DE10122142A1 - System und Verfahren zur Messung einer horizontalen Auslenkung eines Lastaufnahmemittels - Google Patents
System und Verfahren zur Messung einer horizontalen Auslenkung eines LastaufnahmemittelsInfo
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Abstract
Die Aufgabe, ein System und ein Verfahren bereitzustellen, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet, wird mit dem erfindungsgemäßen System und Verfahren zur Messung einer horizontalen Auslenkung eines Lastaufnahmemittels in Relation zu einer Position einer Krankatze gelöst, wobei das Lastaufnahmemittel an einer Vielzahl von Tragseilen an der Krankatze hängend angeordnet ist und mindestens zwei Seillängengeber vorgesehen sind, die mit einem Datenverarbeitungsmittel, vorzugsweise einem Prozessor, operativ verbunden sind, wobei die Seile der mindestens zwei Seillängengeber so zwischen Krankatze und Lastaufnahmemittel angeordnet sind, daß eine mit dem Datenverarbeitungsmittel verbundene Recheneinheit die horizontale Auslenkung des Lastaufnahmemittels in Relation zur Position der Krankatze über die Länge der jeweiligen Seile der Seillängengeber bestimmt.
Description
Die vorliegende Erfindung richtet sich auf ein System zur Messung einer horizontalen Aus
lenkung eines Lastaufnahmemittels in Relation zu einer Position einer Krankatze, wobei
das Lastaufnahmemittel an einer Vielzahl von Tragseilen an der Krankatze hängend ange
ordnet ist, sowie auf ein Verfahren zum Messen einer horizontalen Auslenkung eines Last
aufnahmemittels in Relation zu einer Position einer Krankatze, wobei das Lastaufnahme
mittel an einer Vielzahl von Tragseilen an der Krankatze hängend angeordnet ist.
Während des Transports von Lasten mit einem Brücken- oder Portalkran, Schiffsentlader,
Containerbrücken sowie Coil- und Stahllagerkrane werden Lasten regelmäßig von einem
Standort A mit einer Niveauhöhe h0 auf eine Transportniveauhöhe h1 gehoben, um dann
auf einen bestimmten, zumeist zeitoptimierten Weg zu einen Zielort B transportiert zu
werden, der auf einem Niveau h2 liegt.
Bei allen vorgenannten Transportmitteln befindet sich eine sogenannte Krankatze auf einer
Traverse, an der durch Trageseile verbunden, Lastaufnahmemitteln, wie beispielsweise
Greifvorrichtungen zur Aufnahme der Lasten, beispielsweise Container, Paletten o. ä. ange
ordnet sind.
Nach Aufnahme der Last am Ort A findet regelmäßig eine Horizontalbewegung der Kran
katze statt, wobei, durch die Trägheit bedingt, die an den Seilen hängenden Lasten gegen
über der Krankatze zeitverzögert beschleunigt bzw. verzögert werden. Diese Beschleuni
gungs- bzw. Verzögerungsvorgänge führen zu einer horizontalen Auslenkung des Lastauf
nahmemittels in Relation zu der Position der Krankatze. Während des Transports der an
den Tragseilen hängenden Lasten, tritt diese Auslenkung regelmäßig auf, mit der Konsequenz,
daß bei einer gleichförmigen Bewegung der Krankatze ein unerwünschtes Pendeln
der an den Tragseilen befestigten Lasten eingeleitet wird.
Es gehört daher zu den ständigen Aufgaben eines Kranführers, diesen Pendelbewegungen
entgegenzuwirken. Ein geübter und aufmerksamer Kranfahrer erreicht dies durch gekonn
tes Gegensteuern während der Transportbewegung. Ist der Bediener jedoch ungeübt oder
unaufmerksam, so können sich die Transportvorgänge und Umschlagszeiten wesentlich
verlängern. Ungünstigstenfalls wächst die Gefahr von Kollisionen und Unfällen.
Es sind Pendeldämpfungsvorrichtungen der Firma CePLuS GmbH in Magdeburg bekannt,
die zur Messung der horizontalen Auslenkung des Lastaufnahmemittels Hochleistungska
meras mit Mikroprozessoren verwenden. Diese Hochleistungskameras werden an einer
Krankatze montiert und messen die Lastbewegungen, um während des Fahrens die Ge
schwindigkeit der Krankatze so anzupassen, damit keine unerwünschten Schwingungen der
Lasten auftreten.
Zur Messung der Auslenkung des Lastaufnahmemittels werden auf dem Lastaufnahmemit
tel Reflektoren befestigt. Die auf der Krankatze montierte Kamera ist nach unten, d. h. in
Richtung auf das Lastaufnahmemittel gerichtet und ermittelt die Position des Reflektors
relativ zur Krankatze. Aus diesen Positionsdaten des Reflektors wird die Auslenkung des
Lastaufnahmemittels berechnet.
Als nachteilig hat sich bei dem System CeSAR der Firma CePLuS erwiesen, daß die Zeitin
tervalle für die Bestimmung der Auslenkung zu groß für eine zeitnahe, dynamische Rege
lung sind, sowie weiterhin, die Auflösung hinsichtlich der Meßgenauigkeit des Kamerameß
systems ebenfalls den Ansprüchen einer zeitnahen, dynamischen Regelung nicht genügt.
Neben diesen nachteiligen Systemdaten hat sich die Baugröße des Pendeldämpfsystems
CeSAR ebenfalls als nachteilig erwiesen, da die Reflektoren, die auf dem Lastaufnahmemit
tel angebracht werden müssen, ungünstige Abmessungen aufweisen. Ein weiterer Nachteil
des Systems CeSAR ist der eingeschränkte Sichtfeldbereich, wenn zumindest eine gewisse
Meßgenauigkeit erzielt werden soll, da die Meßgenauigkeit des Kameraobjektivs mit dem
Sichtfeldwinkel korreliert. Ein großer Sichtfeldwinkel bedingt daher ein sog. Weitwinkelob
jektiv, worunter jedoch die Bildauflösung und so schließlich die Meßgenauigkeit leidet. Ein
weiterer Nachteil des System CeSAR ist die Wartungsfrequenz der optischen Einrichtun
gen. Denn beim Einsatz in herkömmlichen Lagerumgebungen, ist eine gewisse Verschmut
zung der Regale, des Transportguts und somit der Transportmittel regelmäßig zu erwarten,
mit der Folge, daß auch die optischen Einrichtungen, beispielsweise das Kameraobjektiv
häufig gereinigt werden müssen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein System und ein Verfahren bereitzu
stellen, welches die Nachteile des Standes der Technik überwindet.
Diese Aufgabe wird durch ein erfindungsgemäßes System mit den Merkmalen des An
spruchs 1 und durch ein Verfahren mit den Merkmalen nach Anspruch 8 bzw. 9 gelöst.
Bei einem erfindungsgemäßen System zur Messung einer horizontalen Auslenkung eines
Lastaufnahmemittels in Relation zu einer Position einer Krankatze, wobei das Lastaufnah
memittel an einer Vielzahl von Tragseilen an der Krankatze hängend angeordnet ist, sind
mindestens zwei Seillängengeber vorgesehen, die mit einem Datenverarbeitungsmittel, vor
zugsweise einem Prozessor operativ verbunden sind, wobei die Seile der mindestens zwei
Seillängengeber so zwischen Krankatze und Lastaufnahmemittel angeordnet sind, daß eine
mit dem Datenverarbeitungsmittel verbundene Recheneinheit die horizontale Auslenkung
des Lastaufnahmemittels in Relation zur Position der Krankatze über die Länge der jeweili
gen Seile der Seillängegeber bestimmt.
Besonders vorteilhaft sind die geringen Abmessungen der Seillängegeber und deren Veran
kerungspunkte, die hohe Messgenauigkeit und Abtastrate sowie die hohe Wartungsfreund
lichkeit des erfindungemäßen Systems.
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Messen einer horizontalen Auslenkung eines Last
aufnahmemittels in Relation zu einer Position einer Krankatze, wobei das Lastaufnahme
mittel an einer Vielzahl von Tragseilen an der Krankatze hängend angeordnet ist, weist
folgende Schritte auf:
- - Messen einer ersten Diagonalstrecke zwischen einem hinteren Bereich der Krankatze und einem vorderen Bereich des Lastaufnahmemittels und gleichzeitiges Messen einer zweiten Diagonalstrecke zwischen einem vorderen Bereich der Krankatze und einem hinteren Bereich des Lastaufnahmemittels;
- - Übermitteln der beiden Meßwerte an ein elektronisches Datenverarbeitungsmit tel;
- - Einsetzen der beiden Meßwerte in einen vorbestimmten Algorithmus, der in ei ner mit dem elektronischen Datenverarbeitungsmittel verbundenen Rechenein heit hinterlegt ist;
- - Ermitteln eines Ausgangswertes, der der horizontalen Auslenkung des Lastaufnahmemittels gegenüber der Krankatze entspricht.
Das erfindungsgemäße System basiert auf der Erkenntnis, daß bei der Verwendung von
mindestens zwei Seillängengeber, die jeweils an der Krankatze und/oder jeweils an dem
Lastaufnahmemittel angeordnet sind, die horizontalen Auslenkung des Lastaufnahmemit
tels bei mindestens einem der Seillängengeber eine Verkürzung der Seillänge bewirkt, wäh
rend diese horizontale Auslenkung bei dem mindestens einen anderen Seillängengeber eine
Verlängerung der Seillänge bewirkt. Hierzu sind die mindestens beiden Seillängengeber
vorteilhafterweise so an der Krankatze bzw. an dem Lastaufnahmemittel angeordnet, daß
sich die beiden Seile der mindestens beiden Seillängengeber überkreuzen.
Eine derartige Überkreuzung der mindestens beiden Seile wird dadurch erreicht, daß einer
der mindestens zwei Seillängengeber in einem vorderen Bereich der Krankatze oder des
Lastaufnahmemittels angeordnet ist, während der andere der mindestens zwei Seillängen
geber in einem hinteren Bereich des Lastaufnahmemittels oder der Krankatze angeordnet
ist und der Verankerungspunkt der jeweiligen Seile in diagonaler Weise von dem jeweiligen
vorderer Bereich in den jeweiligen hinteren Bereich und von der Krankatze zu dem Last
aufnahmemittel gespannt wird. Bei dieser Art der Verspannung ist es unerheblich, ob die
Seillängengeber auf der selben Seite der Krankatze oder des Lastaufnahmemittels angeord
net ist, solange eine zumindest räumliche Überkreuzung gewährleistet werden kann.
Durch diese erfindungsgemäße Verspannung der mindestens beiden Seile und die Seillän
genmessung der Seillängengeber wird durch Anwendung einfacher trigonometrischer Be
ziehungen, die in einem Algorithmus in einer Recheneinheit hinterlegt sind, die horizontale
Auslenkung des Lastaufnahmemittels exakt bestimmt. Da für weitere Berechnungen des
Bewegungssystems Krankatze/Lastaufnahmemittel vorzugsweise der Auslenkwinkel erfor
derlich ist, wird durch einen zweiten mathematischen Schritt, ebenfalls unter Verwendung
einfacher trigonometrischer Beziehungen, der Auslenkwinkel, der zwischen der Vertikalen
und den Tragseilen aufgespannt wird, ermittelt. Der Auslenkwinkel kann sodann eine Ein
gangsgröße für die nachfolgenden Berechnungen des Bewegungssystems Krankat
ze/Lastaufnahmemittel bilden.
Als besonders vorteilhaft hat sich erwiesen, wenn die beiden Seillängengeber so angeordnet
werden, daß ein maximal möglicher Abstand zwischen beiden Seillängengebern besteht.
Denn durch eine solche maximale Beabstandung wird erzielt, daß die Längendifferenz der
beiden Seile möglichst groß, und somit die Genauigkeit des Messergebnisses erhöht wird.
Bei einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems werden die beiden
Seile nicht überkreuzt geführt, sondern bilden ein räumliches "V", wobei die Veranke
rungspunkte der jeweiligen Seile vorteilhafterweise im Scheitelpunkts dieses räumlichen
"V" angeordnet ist. Zur Berechnung der horizontalen Auslenkung werden in gleicher Wei
se einfache trigonometrische Berechnungen angestellt.
Neben den Eingangs erwähnten Einsatzgebieten des Standes der Technik ist ein Einsatz
des erfindungsgemäßen Systems in der Hochregeltechnik besonders vorteilhaft.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird anhand nachfolgender
Figuren näher erläutert:
Fig. 1 zeigt eine bevorzugte Ausführungsform des erfindungsgemäßen Systems;
Fig. 2 zeigt das erfindungsgemäße System der Fig. 1 in Bewegung.
In Fig. 1 wird ein erfindungsgemäßes System gezeigt, bestehend aus einer Krankatze 1,
die über einen Motor M zum Transport auf der Schiene 11 angetrieben wird. Die Energie
zufuhr des Motors M ist nicht dargestellt. Die Steuerung des Motors M wird über eine
Steuerungseinheit S vorgenommen, die operativ mit dem Motor M verbunden ist, jedoch
nicht zwingendermaßen an der Krankatze angeordnet sein muß. In die Steuerungseinheit
integriert oder zumindest damit verbunden ist ein Datenverarbeitungsmittel, vorzugsweise
ein Prozessor mit einer Recheneinheit, in dem entsprechende mathematische Algorithmen
hinterlegt sind. In der in Fig. 1 dargestellten bevorzugten Ausführungsform sind an der
Krankatze 1 zwei Seillängengeber 3, 4 angeordnet, deren Seile 8, 9 diagonal nach unten in
Richtung auf das Lastaufnahmemittel 2 hingespannt und dort in einem Verankerungspunkt
5 bzw. 6 befestigt sind. Die Länge der Seile 8 und 9 ist in der Ruheposition der Fig. 1 im
wesentlichen gleich, da, aufgrund der Schwerkraft, das Lastaufnahmemittel 2 lotrecht un
terhalb der Krankatze an den Tragseilen 10a und 10b, sowie an den nicht dargestellten
Tragseilen 10c und 10d hängt. Die Länge der Tragseile 10a bis 10d wird ebenfalls über den
Motor M gesteuert oder über einen gesonderten Antrieb.
Zur Messung der Seillängen werden beispielsweise Seillängengeber der Firma TR Electro
nic GmbH verwendet, die über einen Absolut- oder Inkremetal-Encoder verfügen.
Erreicht die Krankatze einen bestimmten Geschwindigkeits- oder Beschleunigungswert,
werden die Tragseile 10a bis 10d entgegen der Bewegungsrichtung aufgrund der Trägheit
um einen bestimmten Wert A ausgelenkt, der einem bestimmten Winkel α entspricht. In
Fig. 2 ist die Bewegungslage des erfindungsgemäßen Systems in einem bestimmten Zeit
punkt dargestellt, in dem die Krankatze eine Geschwindigkeit v erreicht hat. Als Folge der
horizontalen Auslenkung des Lastaufnahmemittels 2 um den Betrag A bzw. den Winkel α
tritt eine Längenveränderung der Seile 8 und 9 der Seillängengeber 3 und 4 auf. Diese Än
derung der Seillängen wird von den Seillängengebern 3 und 4 gemessen und an die in dem
elektronischen Datenverarbeitungsmittel S vorgesehenen Recheneinheit übermittelt. Nach
dem Abarbeiten von mathematischen Algorithmen gibt die Recheneinheit die Auslenkung
A als Strecke der absoluten Auslenkung, oder wahlweise den Winkel α als Ausgangswert
an. Dieser Wert wird sodann in das Steuersystem zur Steuerung des Motors M eingegeben
und dort entsprechend, beispielsweise zur Pendelunterdrückung des Lastaufnahmemittels
weiter verarbeitet.
Claims (11)
1. System zur Messung einer horizontalen Auslenkung (A) eines Lastaufnahmemittels
(2) in Relation zu einer Position einer Krankatze (1), wobei das Lastaufnahmemittel
(2) an einer Vielzahl von Tragseilen (10a, 10b, 10c, 10d) an der Krankatze (1)
hängend angeordnet ist, bestehend aus mindestens zwei Seillängengebern (3, 4), die
mit einem elektronischen Datenverarbeitungsmittel (S) operativ verbunden sind,
und die Seile (8, 9) der mindestens zwei Seillängengeber (3, 4) so zwischen
Krankatze (1) und Lastaufnahmemittel (2) angeordnet sind, daß eine mit dem
elektronischen Datenverarbeitungsmittel (S) verbundene Recheneinheit die
horizontale Auslenkung (A) des Lastaufnahmemittels (2) in Relation zur Position
der Krankatze (1) über die Länge der jeweiligen Seile (8, 9) der Seillängengeber (3,
4) bestimmt.
2. System nach Anspruch 1, wobei die Seile (8, 9) der mindestens zwei
Seillängengebern (3, 4) so angeordnet sind, daß sich die Länge des Seils (8) des
ersten Seillängengebers (3) aufgrund einer horizontalen Auslenkung des
Lastaufnahmemittels gegenüber dem Zustand ohne horizontaler Ausrichtung
verkürzt, während sich gleichzeitig die Länge des Seils (9) des zweiten
Seillängengebers (4) verlängert.
3. System nach Anspruch 2, wobei die mindestens zwei Seillängengeber (3, 4) so
angeordnet sind, daß sich deren Seile (8, 9) überkreuzen.
4. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest einer der
Seillängengeber (3, 4) an der Krankatze angeordnet ist.
5. System nach einem der Ansprüche 1 bis 3, wobei zumindest einer der
Seillängengeber (3, 4) an dem Lastaufnahmemittel angeordnet ist.
6. System nach einem der vorherigen Ansprüche, wobei die Seillängengeber (3, 4)
nicht auf der selben Seite der Krankatze (1) oder des Lastaufnahmemittels (2)
angeordnet sind.
7. System nach einem der Ansprüche 1 bis 6, wobei einer der mindestens zwei
Seillängengeber (3) in einem vorderen Bereich der Krankatze (1) angeordnet ist und
sich dessen Seil (8) im wesentlichen diagonal bis in einen Verankerungspunkt (5) in
einen hinteren Bereich des Lastaufnahmemittels (2) erstreckt während der andere
der mindestens zwei Seillängengeber (4) in einem hinteren Bereich der Krankatze
(1) angeordnet ist und sich dessen Seil (9) im wesentlichen diagonal bis in einen
Verankerungspunkt (6) in einem vorderen Bereich des Lastaufnahmemittels (2)
erstreckt.
8. Verfahren zum Messen einer horizontalen Auslenkung (A) eines
Lastaufnahmemittels (2) in Relation zu einer Position einer Krankatze (1), wobei
das Lastaufnahmemittel (2) an einer Vielzahl von Tragseilen (10a, 10b, 10c, 10d) an
der Krankatze (1) hängend angeordnet ist, insbesondere unter Verwendung eines
System nach einem der vorherigen Ansprüche, bestehend aus den Schritten:
- - Messen einer ersten Diagonalstrecke zwischen einem hinteren Bereich der Krankatze (1) und einem vorderen Bereich des Lastaufnahmemittels (2) und gleichzeitiges Messen einer zweiten Diagonalstrecke zwischen einem vorderen Bereich der Krankatze (1) und einem hinteren Bereich des Lastaufnahmemittels;
- - Übermitteln der beiden Meßwerte an ein elektronisches Datenverarbeitungsmittel;
- - Einsetzen der beiden Meßwerte in einen vorbestimmten Algorithmus, der in einer mit dem elektronischen Datenverarbeitungsmittel verbundenen Recheneinheit hinterlegt ist;
- - Ermitteln eines Ausgangwertes, der der horizontalen Auslenkung (A) des Lastaufnahmemittels (2) gegenüber der Krankatze (1) entspricht.
9. Verfahren zum Messen einer horizontalen Auslenkung (A) eines
Lastaufnahmemittels (2) in Relation zu einer Position einer Krankatze (1), wobei
das Lastaufnahmemittel (2) an einer Vielzahl von Tragseilen (10a, 10b, 10c, 10d) an
der Krankatze (1) hängend angeordnet ist, insbesondere unter Verwendung eines
System nach einem der vorherigen Ansprüche, bestehend aus den Schritten:
- - Messen einer ersten Strecke zwischen einem hinteren Bereich der Krankatze (1) und einem Zentralbereich des Lastaufnahmemittels (2) und gleichzeitiges Messen einer zweiten Strecke zwischen einem vorderen Bereich der Krankatze (1) und dem Zentralbereich des Lastaufnahmemittels;
- - Übermitteln der beiden Meßwerte an ein elektronisches Datenverarbeitungsmittel;
- - Einsetzen der beiden Meßwerte in einen vorbestimmten Algorithmus, der in einer mit dem elektronischen Datenverarbeitungsmittel verbundenen Recheneinheit hinterlegt ist;
- - Ermitteln eines Ausgangwertes, der der horizontalen Auslenkung (A) des Lastaufnahmemittels (2) gegenüber der Krankatze (1) entspricht.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, wobei der Ausgangswert ein Winkelwert (α) ist.
11. Verwendung von mindestens zwei Seillängengebern, insbesondere nach einem
Verfahren der Ansprüche 8 oder 9, zur Messung einer horizontalen Auslenkung (A)
eines Lastaufnahmemittels (2) in Relation zu einer Position einer Krankatze (1),
wobei das Lastaufnahmemittel (2) an einer Vielzahl von Tragseilen (10a, 10b, 10c,
10d) an der Krankatze (1) hängend angeordnet ist, bestehend aus mindestens zwei
Seillängengebern (3, 4), die mit einem elektronischen Datenverarbeitungsmittel (S)
operativ verbunden sind, und die Seile (8, 9) der mindestens zwei Seillängengeber
(3, 4) so zwischen Krankatze (1) und Lastaufnahmemittel (2) angeordnet sind, daß
eine mit dem elektronischen Datenverarbeitungsmittel (S) verbundene
Recheneinheit die horizontale Auslenkung (A) des Lastaufnahmemittels (2) in
Relation zur Position der Krankatze (1) über die Länge der jeweiligen Seile (8, 9)
der Seillängengeber (3, 4) bestimmt.
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