DE10121825A1 - Windschott für einen Personenwagen - Google Patents
Windschott für einen PersonenwagenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60J—WINDOWS, WINDSCREENS, NON-FIXED ROOFS, DOORS, OR SIMILAR DEVICES FOR VEHICLES; REMOVABLE EXTERNAL PROTECTIVE COVERINGS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES
- B60J7/00—Non-fixed roofs; Roofs with movable panels, e.g. rotary sunroofs
- B60J7/22—Wind deflectors for open roofs
- B60J7/223—Wind deflectors for open roofs specially adapted for convertible cars
Abstract
Dieses Windschott ist für einen Personenwagen geeignet, der ein einen Fahrgastraum überwölbendes Dach aufweist, das aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete Stellung und vice versa bewegbar ist. Das an einer Aufbauwand angelenkte Windschott umfasst zwei plattenartige erste und zweite Windschottelemente, die aneinander zugekehrten Rändern mittels einer Gelenkeinrichtung gekoppelt sind und in einer Ruhestellung übereinander liegen und in einer Betriebsstellung im Winkel zueinander verlaufen. DOLLAR A Zur einfachen Bedienung und raumsparenden Anordnung des Windschotts sind die Windschottelemente in der Ruhestellung unmittelbar und aufrecht stehend hinter einem Lehnenteil einer Fondsitzanlage angeordnet, das mittels einer ersten Schwenkeinrichtung aus einer aufrechten Lehnenstellung in eine horizontale Tragstellung und umgekehrt bewegbar ist, in welcher Tragstellung des Lehnenteils das erste Windschottelement in die horizontale Stellung und das zweite Windschottelement in die aufrechte Stellung bzw. in die Betriebsstellung des Windschotts verstellbar sind. Außerdem ist das Windschott unter Vermittlung einer zweiten Schwenkeinrichtung an gegenüberliegenden Aufbauwänden befestigt.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Windschott für einen Personenwagen nach dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei einem bekannten als Cabriolet ausgebildeten Personenwagen, DE 43 11 240 C1, ist
ein Windschott an einer Innenseite eines Verdeckkastendeckels angeordnet. Das
Windschott umfasst ein erstes Windschottelement und ein zweites Windschottelement,
die plattenartig ausgebildet sind, in einer Ruhestellung unterhalb des
Verdeckkastendeckels übereinander liegen und in einer Betriebsstellung im Winkel
zueinander verlaufen. Darüber hinaus wirken die beiden Windschottelemente an einander
zugekehrten Rändern mittels einer Gelenkeinrichtung zusammen.
Aus der EP 0 553 572 A1 geht ein Windschott hervor, das oberhalb eines Deckels eines
Gepäckraums hinter Vordersitzen angebracht ist. Mit dem Deckel verbunden ist ein
Windschottelement, das unter Vermittlung eines Hebelwerks zwischen einer Ruhestellung
und einer Betriebsstellung bewegbar ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Windschott für einen Personenwagen zu schaffen, das
aus einer Ruhestellung in eine Betriebsstellung und vice versa verstellbar ist, vor allem in
der Ruhestellung wenig Bauraum beansprucht und leicht bedienbar ist.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die Merkmale des Patentanspruch 1 gelöst.
Weitere die Erfindung ausgestaltende Merkmale sind in den Unteransprüchen enthalte.
Die mit der Erfindung hauptsächlich erzielten Vorteile sind darin zu sehen, dass das
Windschott, umfassend die Windschottelemente, in der Ruhestellung bauraumgünstig und
abgedeckt hinter einem Lehnenteil einer Fondsitzanlage untergebracht ist. Dabei kann
das Windschott nach Absenken des Lehnenteils mit wenig Aufwand in die Betriebsstellung
gebracht werden, was durch die Anordnung der Gelenkeinrichtung des Windschotts und
der ersten Schwenkeinrichtung des Lehnenteils und der zweiten Schwenkeinrichtung des
Windschotts unterstützt wird. Dass die beiden Windschottelemente in Ruhestellung
versenkt zueinander angeordnet sind, trägt zusätzlich zu günstigen Bauraumverhältnissen
bei. Schließlich lässt sich die versenkte Anordnung dadurch einfach verwirklichen, wenn
das erste Windschottelement eine Vertiefung aufweist, in der das zweite
Windschottelement bspw. bündig eingelassen ruht.
In der Zeichnung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung gezeigt, das nachstehend
näher beschrieben ist.
Es zeigen
Fig. 1 eine Schrägansicht von vorne auf einen hinteren Bereich eines Aufbaus eines
Personenwagens, der mit einem beweglichen Dach versehen ist und ein
erfindungsgemäßes Windschott besitzt, das eine Ruhestellung einnimmt,
Fig. 2 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem teilweise aufgeklappten
Windschott,
Fig. 3 eine Ansicht entsprechend Fig. 1, jedoch mit einem Windschott in der
Betriebsstellung,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1,
Fig. 5 eine Ansicht entsprechend Fig. 4 mit einer veränderten Stellung eines
Lehnenteils,
Fig. 6 einen Schnitt etwa nach der Linie VI-VI der Fig. 2,
Fig. 7 einen Schnitt nach der Linie VII-VII der Fig. 3,
Fig. 8 einen Schnitt nach der Linie VIII-VIII der Fig. 6 in größerem Maßstab.
Ein Personenwagen 1 ist als Cabrio ausgeführt und weist einen Aufbau 2 mit einem einen
Fahrgastraum 3 überwölbenden lediglich mit strichpunktierten Linien dargestellten Dach 4
auf, das beweglich ausgeführt ist, und zwar zwischen einer geschlossen Stellung und
einer geöffneten Stellung. Gemäß den Fig. 1 bis 3 ist das Dach 4, das als
Faltkonstruktion mit flexiblem Verdeckstoff ausgebildet sein kann, in der geöffneten
Stellung in einem mit einem verschwenkbaren Deckel 5 verschlossenen Verdeckraum 6
untergebracht. In Fahrtrichtung A des Personenwagens gesehen, ist im Fahrgastraum 3
vor dem Verdeckraum 6 eine Fondsitzanlage 7 angeordnet, die ein Lehnenteil 8 und ein
Sitzteil 9 umfasst. Das Lehnenteil 8 ist mittel einer ersten Schwenkeinrichtung 10 an
festen seitlichen, sowie gegenüberliegenden Aufbauwänden 11 gelagert und aus einer
aufrechten Lehnenstellung Lsta in eine horizontale bspw. Gepäckstücke aufnehmende
Tragstellung Tsth und umgekehrt bewegbar. Darüber hinaus ist das mit Sicherheitsgurte
12, 13 versehene Lehnenteil 8 in der Lehnenstellung Lsta mittels einer
Lehnenverriegelung 14 festlegbar, die an einer Oberseite 15 des Lehnenteils 8 und in
einer Mittellängsebene B-B des Personenwagens 1 angeordnet ist. Die in das Lehnenteil 8
integrierten Sicherheitsgurte 12, 13 sind mit Schließzungen 14, 15 ausgestattet, die mit
Gurtschlössern 16 zusammenwirken.
In der Lehnenstellung Lsta (Fig. 1) verdeckt das Lehnenteil 8 ein Windschott 17, das an
den Aufbauwänden 11 angelenkt ist und erste und zweite plattenartige
Windschottelemente 18, 19 umfasst. Die Windschottelemente 18, 19 sind an aneinander
zugekehrten Rändern 20,21 unter Zwischenschaltung einer Gelenkeinrichtung 22
gekoppelt. Außerdem liegen die Windschottelemente 18, 19 in einer Ruhestellung Rst
übereinander, wogegen sie in einer Betriebsstellung Bst des Windschotts 17 etwa im
rechten Winkel zueinander verlaufen, wobei in dieser Betriebsstellung Bst das erste
Windschottelement 18 eine horizontale Stellung Sth und das zweite Windschottelement
19 eine aufrechte Stellung Sta einnehmen.
In Fig. 4 wird gezeigt, dass - in Fahrtrichtung A gesehen - die Windschottelemente 18, 19
in der Ruhestellung Rst unmittelbar hinter dem die Lehnenstellung Lsta einnehmenden
Lehnenteil 8 aufrecht stehend angeordnet sind. Dagegen sind in der Tragstellung Tsth
des Lehnenteils 8 das erste Windschottelement 18 in die in die horizontale Stellung Sth
und das Windschottelement 19 in die aufrechte Stellung Sta verstellbar sind. Hierzu ist
das Windschott 17 unter Vermittlung einer zweiten Schwenkeinrichtung 23 an den
Aufbauwänden 10 gelagert.
Günstige Konstruktionsverhältnisse werden erreicht, wenn in Fahrzeughöhenrichtung C-C
gesehen die erste Schwenkeinrichtung 10 des Lehnenteils 8 unterhalb der zweiten
Schwenkeinrichtung 23 des Windschotts 17 liegt. Außerdem ist in der Betriebsstellung
Bst des Windschotts 17 die Gelenkeinrichtung 22 der Windschottelemente 18, 19 in
Fahrtrichtung A gesehen vor der zweiten Schwenkeinrichtung 23 angeordnet.
Aus Fig. 8 geht hervor, dass in der Ruhestellung Rst des Windschotts 17 zur
Bauraumreduktion beide Windschottelemente 18, 19 versenkt zueinander angeordnet sein
können. Im ersten Windschottelement 18 ist hierzu ein Vertiefung 24 vorgesehen, in der
das zweite Windschottelement 19 bündig eingelassen ruht. Das erste Windschottelement
18 besitzt einen ersten äußeren Umfang 25, der einen zweiten äußeren Umfang 26 des
zweiten Windschottelements 19 umgibt. Schließlich ist der erste äußere Umfang 25
Bestandteil eines Rahmens 27, der einen Rahmen 28 mit dem zweite äußeren Umfang 25
umgibt.
Claims (9)
1. Windschott für einen Personenwagen, der ein einen Fahrgastraum eines Aufbaus
überwölbendes Dach aufweist, das aus einer geschlossenen Stellung in eine geöffnete
Stellung und vice versa bewegbar ausgeführt ist, wobei das an einer Aufbauwand des
Aufbaus angelenkte Windschott zwei plattenartige erste und zweite Windschottelemente
aufweist, die an einander zugekehrten Rändern mittels einer Gelenkeinrichtung gekoppelt
sind sowie in einer Ruhestellung übereinander liegen und in einer Betriebsstellung im
Winkel zueinander verlaufen, dergestalt dass in der Betriebsstellung des Windschotts das
erste Windschottelement eine horizontale Stellung und das zweite Windschottelement
eine aufrechte Stellung einnimmt, dadurch gekennzeichnet, dass die mit der
Gelenkeinrichtung (22) gekoppelten Windschottelemente (18, 19) in der Ruhestellung (Rst)
im wesentlichen unmittelbar und aufrecht stehend hinter einem Lehnenteil (8) einer
Fondsitzanlage (7) angeordnet sind, das mittels einer ersten Schwenkeinrichtung (10) aus
einer aufrechten Lehnenstellung (Lsta) in eine horizontale Tragstellung (Tsth) und
umgekehrt bewegbar ist, in welcher Tragstellung (Tsth) des Lehnenteils (8) das erste
Windschottelement (18) in die horizontale Stellung (Sth) und das zweite
Windschottelement (19) in die aufrechte Stellung (Sta) bzw. in die Betriebsstellung (Bst)
des Windschotts (17) verstellbar sind und dass das Windschott (17) unter Vermittlung
einer zweiten Schwenkeinrichtung (23) an den feststehenden Aufbauwänden (11) des
Aufbaus (2) befestigt ist.
2. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in Fahrzeughöhenrichtung
(C-C) gesehen die erste Schwenkeinrichtung (10) des Lehnenteils (8) unterhalb der
zweiten Schwenkeinrichtung (23) des Windschotts (17) liegt.
3. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der in der
Betriebsstellung (Bst) des Windschotts (17) die Gelenkeinrichtung (22) der
Windschottelemente (18, 19) in Fahrtrichtung (A) gesehen vor der zweiten
Schwenkeinrichtung (23) liegt.
4. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass in der Ruhestellung (Rst)
des Windschotts (17) die beiden Windschottelemente (18, 19) zur Bauraumreduktion
zumindest abschnittsweise versenkt zueinander angeordnet sind.
5. Windschott nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass z. B. das erste
Windschottelement (18) eine Vertiefung (24) aufweist, in der das zweite
Windschottelement (19) bündig eingelassen ruht.
6. Windschott nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das erste
Windschottelement (18) einen ersten äußeren Umfang (25) besitzt, der einen zweiten
äußeren Umfang (26) des zweiten Windschottelements (19) umgibt.
7. Windschott nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass zumindest der erste
äußere Umfang (25) Bestandteil eines Rahmens (27) ist.
8. Windschott nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lehnenteil (8) in der
Lehnenstellung (Lst) das Windschott (17) bspw. in vollem Umfang abdeckt.
9. Windschott nach einem oder mehreren der vorangehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, dass das Lehnenteil (8) in der Lehnenstellung (Lsta) mittels einer
Lehnenverriegelung (14) festlegbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121825 DE10121825A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Windschott für einen Personenwagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001121825 DE10121825A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Windschott für einen Personenwagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10121825A1 true DE10121825A1 (de) | 2002-11-07 |
Family
ID=7683692
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001121825 Ceased DE10121825A1 (de) | 2001-05-04 | 2001-05-04 | Windschott für einen Personenwagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10121825A1 (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10345292A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Windschott für ein Kraftfahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck |
DE102004050231A1 (de) * | 2004-10-15 | 2006-04-20 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeug mit einem versenkbaren Fahrzeugdach |
FR2926253A1 (fr) * | 2008-01-16 | 2009-07-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Vehicule cabriolet muni d'un coupe-vent |
-
2001
- 2001-05-04 DE DE2001121825 patent/DE10121825A1/de not_active Ceased
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE10345292A1 (de) * | 2003-09-30 | 2005-04-21 | Bayerische Motoren Werke Ag | Windschott für ein Kraftfahrzeug mit Falt- oder Klappverdeck |
DE102004050231A1 (de) * | 2004-10-15 | 2006-04-20 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeug mit einem versenkbaren Fahrzeugdach |
DE102004050231B4 (de) * | 2004-10-15 | 2007-12-27 | Daimlerchrysler Ag | Fahrzeug mit einem versenkbaren Fahrzeugdach |
FR2926253A1 (fr) * | 2008-01-16 | 2009-07-17 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Vehicule cabriolet muni d'un coupe-vent |
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