DE10121016A1 - Sicherungsschrank - Google Patents

Sicherungsschrank

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Abstract

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Sicherungsschrankes. Um einen Sicherungsschrank der voranstehend beschriebenen Ausführungsform derart weiterzubilden, dass er bei hoher Sicherheit gegen Einbruch in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar ist, wobei ein möglichst hoher Grad der Automatisierung der Herstellung erzielbar ist, ist vorgesehen, dass das Gehäuse (2) aus zwei Bauteilen zusammengesetzt ist, von denen ein oder jedes Bauteil aus einer Seitenwand (9; 10) und der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) besteht, wobei jedes Bauteil derart aus einer Metalltafel gefalzt ist, dass an einer Kante des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil verschweißbar ist.

Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungsschrank, insbesondere quaderför­ mig ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeord­ nete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öff­ nung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist. Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung eines derartigen Sicherungsschrankes.
Sicherungsschränke, insbesondere Daten- und/oder Dokumenten­ sicherungsschränke, die auch als Safes, Tresore oder Panzerschränke bezeichnet werden, sind in vielfältiger Ausgestaltung aus dem Stand der Technik bekannt. In der Regel bestehen diese vorbekannten Sicherungs­ schränke aus einem Gehäuse mit einer Zugangsöffnung, die über eine einflügelige oder gelegentlich auch zweiflügelige Tür verschließbar ist. Das Gehäuse derartiger Sicherungsschränke ist vorzugsweise quader­ förmig ausgebildet. Derartige Sicherungsschränke dienen der Aufbewah­ rung von vor dem Zugriff Dritter zu schützender Dokumente, Datenträger und/oder Wertgegenstände.
Üblicherweise bestehen derartige Sicherungsschränke aus speziellen Me­ talllegierungen, wobei sowohl die Wandungen, wie auch die Tür bzw. Tü­ ren zumindest doppelwandig ausgebildet und die Zwischenräume mit bei­ spielsweise Zement ausgegossen sind. Demzufolge weisen derartige Si­ cherungsschränke ein hohes Gewicht auf, um einen unbefugten, einfa­ chen Abtransport der Sicherungsschränke zu erschweren. Es sind zum einen derartige Sicherungsschränke bekannt, die frei stehend angeordnet werden. Zum anderen können derartige Sicherungsschränke für die Integ­ ration in ein Mauerwerk oder eine andere, ortsfeste Einrichtung, wie bei­ spielsweise einen Schrank, vorgesehen und ausgebildet sein.
Die Herstellung derartiger Sicherungsschränke aus mehreren rechtecki­ gen Metalltafeln setzt eine Vielzahl von handwerklichen Tätigkeiten für den Zusammenbau eines quaderförmigen Korpus voraus, da eine vollau­ tomatische Herstellung wegen den erforderlichen Sicherheitsstufen nicht ohne weiteres möglich ist. Beispielsweise müssen die Kantenbereiche der miteinander verschweißten Metalltafeln im Außenbereich geputzt und ge­ spachtelt werden, um eine möglichst ebene Oberfläche zu schaffen, die bereits optisch den Eindruck einer Fläche erzeugt, bei der das Ansetzen von Einbruchswerkzeugen nicht zu einem Einbruchserfolg führen kann.
Desweiteren ist die Montage der ineinander angeordneten Schalen sehr aufwendig, wobei in einem ersten Schritt der Innenmantel hergestellt und anschließend vom Außenmantel umgeben wird.
Die Tür bzw. Türen derartiger Sicherungsschränke sind in der Regel an einer vertikal ausgerichteten Fläche der die Öffnung des Gehäuses auf­ weisenden Seite angeschlagen. Es sind eine Vielzahl von Anschlägen und Schlössern bekannt, die bei derartigen Sicherungsschränken ver­ wendbar sind.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufg­ abe zugrunde, einen Sicherungsschrank der voranstehend beschriebe­ nen Ausführungsform derart weiterzubilden, dass er bei hoher Sicherheit gegen Einbruch in einfacher und kostengünstiger Weise herstellbar ist, wobei ein möglichst hoher Grad der Automatisierung der Herstellung er­ zielbar ist.
Diese Aufgabenstellung wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Siche­ rungsschrankes bzw. des erfindungsgemäßen Verfahrens durch drei mögliche Ausführungsformen gelöst. Die erste Lösung der Aufgaben­ stellung sieht vor, dass das Gehäuse aus zwei Bauteilen zusammen ge­ setzt ist, von denen ein oder jedes Bauteil aus einer Seitenwand und der Decke oder dem Boden besteht, wobei jedes Bauteil derart aus einer Me­ talltafel gefalzt ist, dass an einer Kante des Bodens, der Decke und/oder der Seitenwand ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäu­ se innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil verschweißbar ist.
Eine erste, alternative Lösung sieht demgegenüber vor, dass das Ge­ häuse aus zwei Bauteilen zusammen gesetzt ist, von denen ein Bauteil aus zwei Seitenwänden und der Decke oder dem Boden besteht, wobei das Bauteil aus einer Metalltafel gefalzt ist und mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden oder Decke ausgebildet ist, über an Kanten des Bo­ dens, der Decke und/oder der Seitenwand angeordneten, im fertigen Ge­ häuse innenliegenden, schmalen Stegen mit dem zweiten Bauteil verschweißbar ist.
Schließlich sieht eine dritte, alternative Lösung der Aufgabenstellung eine Ausgestaltung eines gattungsgemäßen Sicherungsschrankes vor, bei dem das Gehäuse aus einem Bauteil besteht, das aus einer gefalzten Metalltafel ausgebildet ist, die beide Seitenwände, die Decke und den Boden aufweist, wobei die Metalltafel derart gefalzt ist, dass an einer Schmalseite des Bodens, der Decke oder einer Seitenwand ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem benachbarten Boden, der benachbarten Decke oder der be­ nachbarten Seitenwand verschweißbar ist.
Einer der wesentlichen Gedanken der Erfindung liegt darin, zumindest ei­ ne Außenschale eines Gehäuses aus möglichst wenigen Bauteilen her­ zustellen, um die Anzahl der notwendigen Schweißstellen zu reduzieren. In einem ersten Fall besteht das Gehäuse aus zwei Bauteilen, die im we­ sentlichen L-förmig ausgebildet sind, so dass mit lediglich zwei Schweiß­ nähten ein quaderförmiger Korpus erstellt werden kann, in den abschlie­ ßend die Rückwand eingelegt und die Tür montiert wird, um die Grundkon­ struktion des Gehäuses fertigzustellen. Alternativ kann ein Bauteil im wesentlichen U-förmig und das zweite Bauteil plattenförmig ausgebildet sein, wobei an den Bauteilen gefalzte Stege vorgesehen sind, die auf der ihnen zugewandten Innenfläche des benachbarten Bauteils anzuordnen und zu verschweißen sind, um die Schweißnaht in den Innenraumbereich des Gehäuses auszubilden, so dass diese von außen nicht zugänglich und insbesondere nicht als Schwachstelle für Einbruchsversuche erkennbar ist.
Alternativ kann der Korpus des Gehäuses aus einer Metalltafel ausgebil­ det sein, die drei Falzstellen aufweist, wobei die Metalltafel im Bereich ei­ ner Kante einen Steg aufweist, der mit dem hierzu benachbarten Bereich verschweißbar ist, um einen quaderförmigen Korpus zu bilden, in den an­ schließend die Rückwand und gegebenenfalls eine Innenschale einge­ setzt wird. Alternativ kann selbstverständlich vorgesehen sein, dass die Innenwandung des Gehäuses mit einem aushärtenden Material, insbe­ sondere auf Betonbasis, ausgekleidet wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse mehrschalig, zumindest zweischalig, ausgebildet ist, wobei jede Schale entsprechend der voranstehend beschriebenen Ausführung des Gehäuses ausgebildet ist. Hierbei können die ineinander angeordneten Schalen alle identisch ausgebildet sein und sich lediglich hinsichtlich ihrer Außenabmessungen unterscheiden, so dass die Innenschale durch die Öffnung der Außenschale einsetzbar ist. Alternativ können die Schalen aber auch unterschiedlich ausgebildet sein, soweit sie entsprechend den drei Ausführungen der Schalen ausgebildet sind und durch ihre Außen­ abmessungen für ein Einsetzen der Innenschale durch die Öffnung der Außenschale geeignet sind. Hierbei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Schweißnähte bzw. Schweißpunkte der äußeren Schale innenliegend und die Schweißnähte bzw. Schweißpunkte der inneren Schale außenliegend angeordnet sind. Durch diese Anordnung der Schweißnähte bzw. Schweißpunkte sind diese weder vom Innenraum des Sicherungsschran­ kes noch von außen sichtbar, so dass auf eine Vielzahl von Bearbeitungsschritten bei der Herstellung derartiger Sicherungsschränke ver­ zichtet werden kann. Beispielsweise müssen die derart angeordneten Schweißnähte bzw. Schweißpunkte nicht geglättet oder gespachtelt wer­ den
Vorzugsweise ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgese­ hen, dass die Rückwand mit den Stegen im Inneren des Gehäuses ver­ schweißt ist. Die Schweißstellen zwischen der Rückwand und dem Kor­ pus des Gehäuses liegen somit ebenfalls im Innenbereich des Gehäuses und sind somit von außen nicht zugänglich und mit üblichen Einbruchs­ werkzeugen nicht manipulierbar.
Es hat sich ferner als vorteilhaft erwiesen, zumindest das Gehäuse, ins­ besondere die äußere Schale des Sicherungsschrankes, aus Metalltafeln herzustellen, die aus einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von mehr als 10 Gew.-%, insbesondere mehr als 12 Gew.-%, bestehen. Ein derartiger Stahl weist eine hohe Bruchdehnung und eine gute Tiefzieh­ barkeit auf, so dass sich dieser Stahl zum einen besonders für die Her­ stellung eines Gehäuses mit einer Vielzahl von Falzen und Abwinklungen eignet und andererseits mit üblichen, mechanischen Einbruchswerkzeu­ gen, wie Hammer und Meißel, nicht problemlos zu öffnen bzw. zu zerstö­ ren ist. Bei einer Bearbeitung des Gehäuses mit derartigen Werkzeugen gibt der Stahl weitgehend unter Bildung von Beulen nach, ohne dass sich Risse bilden, in denen ein Meißel zerstörend angesetzt werden kann. Ins­ besondere bei einer doppelschaligen bzw. doppelwandigen Ausgestal­ tung des Gehäuses ist darüberhinaus auch ein ausreichender Brand­ schneidschutz zu erzielen.
Vorzugsweise ist vorgesehen, dass der Stahl einen Chromgehalt von 16 bis 18 Gew.-% aufweist, wobei es sich nach einem weiteren Merkmal als vorteilhaft erwiesen hat, einen Stahl mit folgenden Bestandteilen zu ver­ wenden:
C ≦ 0,08 Gew.-%
Si ≦ 1,00 Gew.-%
Mn ≦ 1,00 Gew.-%
P ≦ 0,04 Gew.-%
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist vorgesehen, dass das Gehäuse im Bereich der Öffnung einen Rahmen aufweist, der sich in Richtung der Flächennormalen des Bodens, des Deckels und der Seiten­ wände erstreckt, wobei der Rahmen aus Stegen besteht, die als Falzen aus den Metalltafeln des Bodens, des Deckels und/oder der Seitenwände abgewinkelt sind. Bei dieser Ausgestaltung wird neben dem Korpus auch der Rahmen aus den Metalltafeln ausgebildet, um weitere Schweißarbei­ ten zu vermeiden. Korpus und Rahmen sind somit derart ausgebildet, dass der Korpus und der Rahmen maximal zwei Bauteile und in einer besonderen Ausführungsform ein Bauteil aufweisen bzw. aufweist. Die Stege sind im wesentlichen trapezförmig ausgebildet, so dass Schweiß­ arbeiten im Rahmen nur im Bereich der aneinander stoßenden Schmal­ seiten der Stege notwendig sind.
Es ist ferner nach einem weiteren Merkmal der Erfindung von Vorteil, dass die Schalen des Gehäuses unter Ausbildung eines Hohlraums, bei­ spielsweise für die Aufnahme eines Füllmaterials, beabstandet zueinan­ der angeordnet sind. Die Ausgestaltung erleichtert die Montage der inei­ nanderliegend angeordneten Schalen und erhöht den Brennschneid­ schutz.
Vorzugsweise sind die Schalen des Gehäuses über Stege miteinander verbunden, insbesondere verschweißt. Vorzugsweise sind die Stege zwi­ schen der Rückwand der Außenschale und der Rückwand der Innenscha­ le angeordnet.
Alternativ kann vorgesehen sein, dass die innenliegende Schale des Ge­ häuses zumindest im Bereich seitlich einer Öffnung Stege aufweist, die in korrespondierende Ausnehmungen der außenliegenden Schale des Ge­ häuses einsetz- und/oder verrastbar sind. Diese Ausgestaltung ermöglicht eine einfache und schnelle Fixierung der Innenschale im Gehäuse, so dass nachfolgende Bearbeitungsschritte, beispielsweise eine nachfolgen­ de Verschweißung der Innenschale im Gehäuse und oder das Ausfüllen des Hohlraumes zwischen der Innenschale und der Außenschale in ein­ facher Weise mit hoher Fertigungsgenauigkeit erfolgen kann.
Bei einem erfindungsgemäßen Sicherungsschrank ist es besonders vor­ teilhaft, dass die innenliegende Schale des Gehäuses sämtliche Schweißnähte der außenliegenden Schale abdeckt.
Die Aufgabenstellung wird hinsichtlich des erfindungsgemäßen Verfahrens durch drei Alternativen gelöst. Eine erste Lösung sieht vor, dass das Gehäuse aus zwei Bauteilen zusammengesetzt wird, von denen ein oder jedes Bauteil aus einer Seitenwand und der Decke oder dem Boden be­ steht, wobei jedes Bauteil derart aus einer Metalltafel gefalzt wird, dass an einer Kante des Bodens, der Decke und/oder der Seitenwand ein schmaler Steg ausgebildet wird, der im fertigen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil verschweißt wird, bevor die Rückwand in das Gehäuse eingelegt und mit den Bauteilen verschweißt und die Tür in der Öffnung montiert wird.
Eine alternative Lösung sieht vor, dass das Gehäuse aus zwei Bau­ teilen zusammen gesetzt wird, von denen ein Bauteil aus zwei Seiten­ wänden und der Decke oder dem Boden besteht, wobei das Bauteil aus einer Metalltafel gefalzt wird und mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden oder Decke ausgebildet ist, über an Kanten des Bodens, der De­ cke und/oder der Seitenwand angeordneten, im fertigen Gehäuse innen­ liegenden, schmalen Stegen mit dem zweiten Bauteil verschweißt wird, bevor die Rückwand in das Gehäuse eingelegt und mit den Bauteilen ver­ schweißt und die Tür in der Öffnung montiert wird.
Schließlich sieht eine dritte Lösung bei einem erfindungsgemäßen Ver­ fahren vor, dass das Gehäuse aus einem Bauteil besteht, das aus einer ge­ falzten Metalltafel ausgebildet wird, die beide Seitenwände, die Decke und den Boden aufweist, wobei die Metalltafel derart gefalzt wird, dass an einer Schmalseite des Bodens, der Decke oder einer Seitenwand ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse innenliegend angeordnet und mit dem benachbarten Boden, der benachbarten Decke oder der benach­ barten Seitenwand verschweißt wird, bevor die Rückwand in das Gehäuse eingelegt und mit den Bauteilen verschweißt und die Tür in der Öffnung montiert wird.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Verfahren sieht vor, dass meh­ rere Schalen entsprechend der Herstellung des Gehäuses gemäß voran­ stehenden Verfahrensschritten mit unterschiedlichen Abmessungen herge­ stellt und über die Öffnung ineinander gesetzt werden, bevor die ineinander gesetzten Schalen miteinander verbunden werden. Hierbei können die ein­ zelnen Schalen identisch oder unterschiedlich hergestellt werden.
Schließlich ist vorgesehen, dass die Schweißnähte im Gehäuse innenlie­ gend angeordnet werden.
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgend be­ schriebenen Zeichnung, in der bevorzugte Ausführungsformen der Erfin­ dung dargestellt sind. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 einen Sicherungsschrank in Vorderansicht;
Fig. 2 den Sicherungsschrank gemäß Fig. 1 in einer geschnitten dargestellten Draufsicht;
Fig. 3 den Sicherungsschrank gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Seitenansicht;
Fig. 4 eine Detailansicht einer Tür des Sicherungsschrankes gemäß den Fig. 1 bis 3;
Fig. 5 eine Detailansicht einer alternativen Ausgestaltung einer Tür­ anlenkung der Tür gemäß Fig. 4;
Fig. 6 eine Detailansicht des Riegelbereichs der Tür gemäß Fig. 5;
Fig. 7 eine Verriegelung der Tür gemäß Fig. 4 im Bodenbereich des Sicherungsschrankes gemäß den Fig. 1 bis 3;
Fig. 8 die Tür des Sicherungsschrankes gemäß den Fig. 1 bis 3 in einer Ansicht;
Fig. 9 die Tür gemäß Fig. 8 in einer Draufsicht und
Fig. 10 die Tür gemäß den Fig. 8 und 9 in Seitenansicht.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen Sicherungsschrank 1, der aus einem Gehäuse 2 besteht, welches eine Außenschale 3 und eine Innenschale 4 aufweist. Außenschale 3 und Innenschale 4 sind im wesentlichen im Querschnitt U-förmig ausgebildet und bestehen aus jeweils einem Boden 5 bzw. 6, einer Decke 7 bzw. 8 und jeweils zwei zwischen Decke 7 bzw. 8 und Boden 5 bzw. 6 angeordneten Seitenwänden 9 bzw. 10.
Die Außenschale 3 bzw. die Innenschale 4 sind derart ausgebildet, dass die Seitenwände 9 bzw. 10, die Decken 7 bzw. 8 und die Böden 5 bzw. 6 der Außenschale 3 bzw. der Innenschale 4 aus einem Bauteil bestehen, das aus einer Metalltafel gefalzt ist. Insbesondere in Fig. 1 ist zu erkennen, dass der Boden 5, die erste Seitenwand 10, die Decke 7 und die zweite Seitenwand 10 der Außenschale 3 einstückig ausgebildet sind, wobei die zweite Seitenwand 10 mit dem Boden 5 im Übergangsbereich zwischen dem Boden 5 und der Seitenwand 10 mittels einer Schweißnaht 11 verbunden ist, wobei der Boden 5 zu diesem Zweck an seinem freien Ende in Form eines Steges 12 abgewinkelt und auf der Innenfläche 13 der zweiten Seitenwand 10 aufliegt. Die Schweißnaht 11 ist daher im In­ nenbereich der Außenschale 3 von außen unzugänglich angeordnet.
Gleiches gilt hinsichtlich der Innenschale 4, die aus dem Boden 6, einer ersten Seitenwand 9, der Decke 8 und einer zweiten Seitenwand 9 be­ steht, wobei die zweite Seitenwand 9 im Bereich eines Stegs 14 mit der Außenfläche 17 der zweiten Seitenwand 9 verschweißt ist.
Das Gehäuse 2 weist ferner für die Außenschale 3 eine Rückwand 15 und für die Innenschale 4 eine Rückwand 16 auf, wobei die Rückwände 15 und 16 mit abgewinkelten Stegen 18 der Seitenwände 9 bzw. 10 sowie abgewinkelten Stegen 19 der Decken 7 bzw. 8 und der Böden 5 bzw. 6 der Außenschale 3 bzw. Innenschale 4 durch Schweißung verbunden sind.
In das derart im Querschnitt U-förmig ausgebildete Gehäuse 2 ist eine ei­ ne Öffnung verschließende Tür 20 schwenkbar am Gehäuse 2 eingesetzt. Die genaue Konstruktion der Tür 20 wird nachfolgend noch beschrieben.
Die Seitenwände 9 bzw. 10, die Böden 5 bzw. 6 und die Decken 7 bzw. 8 sind im Abstand zueinander und parallel zueinander verlaufend angeord­ net, wobei die Innenschale 4 durch die Öffnung der Außenschale 3 in den Innenraum der Außenschale 3 einsetzbar ist. Zwischen den Seitenwän­ den 9, 10, den Decken 7, 8 und den Böden 5, 6 sowie den Rückwänden 15, 16, die ebenfalls im Abstand zueinander und parallel zueinander ver­ laufend ausgerichtet sind, ist ein Hohlraum 21 ausgebildet, der beispiels­ weise mit einer Füllmasse verfüllbar ist, die den Hohlraum 21 vollständig ausfüllt und das Gewicht des Sicherungsschrankes 1 wesentlich erhöht und gleichzeitig Einbruchswerkzeugen widersteht.
An ihren der mit der Tür 20 verschließbaren Öffnung zugewandten Längskanten weisen die Seitenwände 10 bzw. die Decke 7 und der Bo­ den 5 trapezförmig ausgebildete Stege 22 auf, die aus dem aus einer Me­ talltafel gebildeten Bauteil rechtwinklig zu den Seitenwänden 10, dem Bo­ den 5 und der Decke 7 abgewinkelt sind, um einen Rahmen 23 zu bilden, der im wesentlichen dichtend an eine vordere Abschlusslatte 24 der Tür 20 anschließt, sodass zwischen der Tür 20 und dem Rahmen 23 entste­ hende Spalten möglichst klein ausgebildet sind, die ein Ansetzen von Einbruchswerkzeugen behindern.
Wie aus Fig. 2 zu erkennen ist, sind die Stege 22 beidseitig der Tür 20 unterschiedlich ausgebildet. Im Bereich eines Drehpunkts 25 für die Tür 20 ist der Steg 22 um 180° umgebördelt, um eine runde Abschlusskante 26 auszubilden.
Der Steg 22 im Bereich von in der Tür 20 angeordneten Riegeln 27 ist um 90° in Richtung des Innenraums des Sicherungsschrankes 1 umgebogen, um einen Steg 28 auszubilden, der mit der Seitenwand 9 der Innenschale 4 verbunden ist. Die Verbindung kann in Form einer Schweißnaht oder in Form eines Stecksystems erfolgen, wobei die Seitenwand 9 mehrere Stecknasen aufweisen kann, die in entsprechende Öffnungen des Steges 28 einsteckbar sind.
Ergänzend zu den voranstehend beschriebenen Außen- und Innenscha­ len 3 bzw. 4 weist der Sicherungsschrank 1 im Hohlraum 21 einen breite­ ren Kasten 29 auf, der entsprechend der Innenschale 4 bzw. der Außen­ schale 3 ausgebildet sein kann. Der Kasten 29 kann beispielsweise in dem Vergussmaterial angeordnet sein.
Ergänzend ist in dem Hohlraum 21 riegelseitig ein Aufbohrschutz 30 an­ geordnet, der aus zumindest zwei Bohrschutzplatten 31 und einer Brenn­ schutzplatte 32 besteht, wobei der Aufbohrschutz 30 unter einem spitzen Winkel relativ zur Seitenwand 10 der Außenschale 3 entlang der Riegel 27 verlaufend angeordnet ist. Der Aufbohrschutz 30 wird ergänzt durch eine metallische Verstärkungsplatte 33, die hinter dem Steg 22 im Bereich der Riegel 27 angeordnet ist. Aufbohrschutz 30 und Verstärkungsplatte 33 dienen der Abdeckung der Riegel 27, sodass diese weder über einen mechanischen, noch über einen brenntechnischen Einbohrungsvorgang erreichbar sind.
Die Innenschale 4 ist über Stege 34 mit der Außenschale 3 verbunden, wobei die Stege 34 T-förmig ausgebildet und mit Innenschale 4 und Au­ ßenschale 3 verschweißt sein können. Hierbei ist der an der Außenschale 3 anliegende Teil eines jeden Stegs 34 durch Übereinanderanordnung mehrerer, plattenförmiger Elemente dicker ausgebildet, als der die Innen­ schale 4 gegenüber der Außenschale 3 abstützende Bereich der Stege 34. Die Stege 34 sind sowohl zwischen den Rückwänden 15 bzw. 16, als auch zwischen den Böden 5 bzw. 6 angeordnet.
Anschlagseitig ist die Innenschale 4 mit der Außenschale 3 über ein im Querschnitt S-förmig ausgebildetes Blechelement 35 verbunden, wobei das Blechelement 35 einerseits an der Innenfläche 13 der Außenschale 3 und andererseits an der Innenfläche 36 der Innenschale 4 anliegt und derart ausgebildet ist, dass es den Hohlraum 21 im Bereich des Dreh­ punkts 25 für die Tür 25 verschließt.
Eine alternative Ausgestaltung des Blechelements 35 ist in Fig. 4 darge­ stellt. Es ist zu erkennen, dass das Blechelement 35 in der Ausführungs­ form gemäß Fig. 4 L-förmig ausgebildet ist, wobei der kürzere Schenkel des Blechelementes 35 auf der Innenfläche 36 der Seitenwand 9 der In­ nenschale 4 aufliegt. Mit der Stirnseite des längeren Schenkels stößt das Blechelement 35 auf die Innenfläche 13 der Seitenwand 10 der Außenschale 3 und ist dort über eine Punktschweißung 37 mit der Seitenwand 10 verbunden.
Die Ausgestaltung der Tür 20 ist in den Fig. 8 bis 10 dargestellt. Die Tür 20 besteht aus der bereits voranstehend erwähnten Abschlussplatte 24 aus Stahlblech, die auf einer Bohrschutzplatte 38 angeordnet ist, wel­ che Bohrschutzplatte flächengleich mit der Abschlussplatte 24 ausgebil­ det ist. An der Rückseite der Bohrschutzplatte ist ein im Querschnitt L- förmiges Element 39 angeordnet, welches zusammen mit der Bohr­ schutzplatte 38 und der Abschlussplatte 24 die kastenförmig ausgebildete Tür 20 bildet.
Auf der Innenseite des Elementes 39 ist eine parallel zur Bohrschutzplatte 38 bzw. Abschlussplatte 24 verlaufende Hartfaserplatte 40 angeordnet. Zwischen der Hartfaserplatte 40 und der Bohrschutzplatte 38 ist ein übli­ ches Schloss 41 angeordnet, welches über ein Schiebeelement 42 mit vier Riegeln 27 verbunden ist. Über das Schiebeelement 42 werden die vier Riegel 27 gleichlaufend zwischen einer Schließstellung und einer in Fig. 8 dargestellten Öffnungsstellung hin- und herbewegt. Die Tür 20 weist zwei weitere Riegel 27 auf, die in korrespondierende Öffnungen im Bereich des Bodens 6 bzw. der Decke 8 eingreifen. Diese Riegel 27 sind über Betätigungselemente 43 mit dem Schiebeelement verbunden und werden in einer Richtung rechtwinklig zur Verschieberichtung der erstge­ nannten Riegel 27 hin- und herbewegt.
Zwischen der Bohrschutzplatte 38 und der Hartfaserplatte 40 sind Ver­ stärkungsbleche 44 angeordnet, die mit einer ihrer Längskanten auf der Bohrschutzplatte 38 aufstehen und mit der Bohrschutzplatte 38 ver­ schweißt sind. Am Ende der Verstärkungsbleche 44 ist ein im wesentli­ chen U-förmiges Blechelement 45 angeordnet, welches Laschen 46 an seinen Enden aufweist, in denen Bohrungen 47 angeordnet sind, die der Aufnahme von Bolzen 48 dienen. Die Bolzen 48 definieren den Drehpunkt 25 für die Drehbewegung der Tür 20 relativ zum Gehäuse 2.
Die voranstehend beschriebenen Elemente des Gehäuses 2, nämlich insbesondere die Außenschale 3, ist aus einer Metalltafel gebildet, die aus einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von mehr als 12 Gew.-% be­ steht. Verwendung findet ein Stahl mit folgender Zusammensetzung:
C ≦ 0,08 Gew.-%
Si ≦ 1,00 Gew.-%
Mn ≦ 1,00 Gew.-%
P ≦ 0,04 Gew.-%
S ≦ 0,03 Gew.-% und
Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%
Neben der Außenschale 3 kann selbstverständlich auch die Innenschale 4 aus diesem Stahl gefertigt werden. Von Bedeutung ist, dass die Innenscha­ le 4 durch die Öffnung der Außenschale 3 in die Außenschale 3 einsetzbar und mit dieser verbindbar ist. Neben Schweißverbindungen haben sich hierbei auch Rastverbindungen als vorteilhaft erwiesen, wobei die Innen­ schale 4 nicht näher dargestellte Rastnasen aufweist, die in korrespondie­ rende Ausnehmungen der Außenschale 3 einrastbar sind.

Claims (20)

1. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenk­ bar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus zwei Bauteilen zusammen gesetzt ist, von denen ein oder jedes Bauteil aus einer Seitenwand (9; 10) und der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) besteht, wobei jedes Bauteil derart aus einer Metall­ tafel gefalzt ist, dass an einer Kante des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bauteil verschweißbar ist.
2. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenk­ bar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus zwei Bauteilen zusammen gesetzt ist, von denen ein Bauteil aus zwei Seitenwänden (9; 10) und der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) besteht, wobei das Bauteil aus einer Metalltafel gefalzt ist und mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden (5; 6) oder Decke (7; 8) ausge­ bildet ist, über an Kanten des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) angeordneten, im fertigen Gehäuse (2) innenliegenden, schmalen Stegen mit dem zweiten Bauteil verschweißbar ist.
3. Sicherungsschrank, insbesondere quaderförmig ausgebildeter Safe oder Tresor, bestehend aus einem Gehäuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenk­ bar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus einem Bauteil besteht, das aus einer gefalzten Metalltafel ausgebildet ist, die beide Seitenwände (9; 10), die Decke (7; 8) und den Boden (5; 6) aufweist, wobei die Metalltafel derart gefalzt ist, dass an einer Schmalseite des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) oder einer Sei­ tenwand (9; 10) ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem benachbarten Boden (5; 6), der benachbarten Decke (7; 8) oder der benachbarten Seitenwand (9; 10) verschweißbar ist.
4. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) mehrschalig, zumindest zweischalig, ausgebildet ist, wobei jede Schale (3, 4) als Gehäuse (2) entsprechend der Ausgestaltung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 3 ausgebildet ist.
5. Sicherungsschrank nach zumindest einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Rückwand (15; 16) mit den Stegen im Inneren des Gehäuses (2) verschweißt ist.
6. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Metalltafeln, insbesondere für die außenliegende Schale (3) des Gehäuses (2), aus einem Stahl mit einem hohen Chromgehalt von mehr als 10 Gew.-%, insbesondere von mehr als 12 Gew.-%, bestehen.
7. Sicherungsschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl einen Chromgehalt von 16 bis 18 Gew.-% aufweist.
8. Sicherungsschrank nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Stahl folgende Bestandteile aufweist: C ≦ 0,08 Gew.-% Si ≦ 1,00 Gew.-% Mn ≦ 1,00 Gew.-% P ≦ 0,04 Gew.-% S ≦ 0,03 Gew.-% und Cr 16,0 bis 18,0 Gew.-%
9. Sicherungsschrank nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) im Bereich der Öffnung einen Rahmen (23) aufweist, der sich in Richtung der Flächennormalen des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und der Seitenwände (9; 10) erstreckt, wobei der Rahmen (23) aus Ste­ gen besteht, die als Falzen aus den Metalltafeln des Bodens (5; 6), der De­ cke (7; 8) und/oder der Seitenwände (9; 10) abgewinkelt sind.
10. Sicherungsschrank nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (3, 4) des Gehäuses (2) unter Ausbildung eines Hohl­ raums (21), beispielsweise für die Aufnahme eines Füllmaterials, beabstan­ det zueinander angeordnet sind.
11. Sicherungsschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schalen (3, 4) des Gehäuses (2) über Stege (34) miteinander ver­ bunden, insbesondere verschweißt sind.
12. Sicherungsschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Schale (4) des Gehäuses (2) zumindest im Bereich einer Öffnung Stege aufweist, die in korrespondierende Öffnungen der au­ ßenliegenden Schale (3) des Gehäuses (2) einsetz- und/oder verrastbar sind.
13. Sicherungsschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die innenliegende Schale (4) des Gehäuses (2) im wesentlichen sämt­ liche Schweißnähte der außenliegenden Schale (3) abdeckt.
14. Sicherungsschrank nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnähte der innenliegenden Schale (4) auf Flächen ange­ ordnet sind, die der außenliegenden Schale (3) zugewandt sind.
15. Sicherungsschrank nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Stege (34) zwischen der Rückwand (16) der Außenschale (3) und der Rückwand (15) der Innenschale (4) angeordnet sind.
16. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge­ häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus zwei Bauteilen zusammengesetzt wird, von de­ nen ein oder jedes Bauteil aus einer Seitenwand (9; 10) und der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) besteht, wobei jedes Bauteil derart aus einer Me­ talltafel gefalzt wird, dass an einer Kante des Bodens (7; 8), der Decke (5; 6) und/oder der Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg ausgebildet wird, der im fertigen Gehäuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem zweiten Bau­ teil verschweißt wird, bevor die Rückwand (15; 16) in das Gehäuse (2) ein­ gelegt und mit den Bauteilen verschweißt und die Tür (20) in der Öffnung montiert wird.
17. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge­ häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (2) aus zwei Bauteilen zusammengesetzt wird, von de­ nen ein Bauteil aus zwei Seitenwänden (9; 10) und der Decke (7; 8) oder dem Boden (5; 6) besteht, wobei das Bauteil aus einer Metalltafel gefalzt wird und mit dem zweiten Bauteil, welches als Boden (5; 6) oder Decke (7; 8) ausgebildet ist, über an Kanten des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) und/oder der Seitenwand (9; 10) angeordneten, im fertigen Gehäuse (2) in­ nenliegenden, schmalen Stegen mit dem zweiten Bauteil verschweißt wird, bevor die Rückwand (15; 16) in das Gehäuse (2) eingelegt und mit den Bauteilen verschweißt und die Tür (20) in der Öffnung montiert wird.
18. Verfahren zur Herstellung eines Sicherungsschrankes, insbesondere eines quaderförmig ausgebildeten Safes oder Tresors, bestehend aus einem Ge­ häuse, das einen Boden, eine Decke und zwei zwischen Decke und Boden angeordnete, vorzugsweise rechtwinklig dazu angeordnete Seitenwände sowie eine Rückwand und zumindest eine Tür aufweist, welche Tür eine Öffnung verschließt, wobei die Tür schwenkbar am Gehäuse angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet,
dass das Gehäuse (2) aus einem Bauteil besteht, das aus einer gefalzten Metalltafel ausgebildet wird, die beide Seitenwände (9; 10), die Decke (7; 8) und den Boden (5; 6) aufweist, wobei die Metalltafel derart gefalzt wird,
dass an einer Schmalseite des Bodens (5; 6), der Decke (7; 8) oder einer Seitenwand (9; 10) ein schmaler Steg angeordnet ist, der im fertigen Ge­ häuse (2) innenliegend angeordnet und mit dem benachbarten Boden (5, 6), der benachbarten Decke (7; 8) oder der benachbarten Seitenwand (9; 10) verschweißt wird, bevor die Rückwand (15; 16) in das Gehäuse (2) ein­ gelegt und mit den Bauteilen verschweißt und die Tür (20) in der Öffnung montiert wird.
19. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Schalen (3, 4) entsprechend der Herstellung des Gehäuses (2) gemäß einem der Ansprüche 16 bis 18 mit unterschiedlichen Ab­ messungen hergestellt und über die Öffnung ineinander gesetzt werden, bevor die ineinander gesetzten Schalen (3, 4) miteinander verbunden wer­ den.
20. Verfahren nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass die Schweißnähte im Gehäuse (2) innenliegend angeordnet werden.
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