DE10120942B4 - Abdominalwand-Verstärkung - Google Patents

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Abstract

Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege, mit einem Verstärkungsstück (2) und einem umklappbaren Teil (3), der mit dem Verstärkungsstück (2) verbunden ist, wobei das Verstärkungsstück (2) einen Schlitz (5) zum Einführen um den Samenleiter herum aufweist, und wobei der umklappbare Teil (3) geeignet ist, auf den Schlitz (5) umgeklappt zu werden, wobei die Form des umklappbaren Teils (3) derart ist, dass sich der umklappbare Teil (3), wenn er auf den Schlitz (5) umgeklappt ist, auf der medialen Hälfte des Verstärkungsstückes (2) einbeschreibt, ohne über den Rand desselben hinauszuragen, wobei der umklappbare Teil (3) mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes (2), der den Schlitz (5) begrenzt, verbunden ist, und wobei der Schlitz (5) mit seinem inneren Ende in einer kreisförmigen Öffnung (6) zum Aufnehmen des Samenleiters mündet, wobei das Verstärkungsstück (2) aus einem durchbrochenen prothetischen Gewirk ist, das zumindest teilweise aus Multifilamentfäden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsstück (2) die allgemeine Form einer Ellipse aufweist, und dass der umklappbare Teil (3) die Form eines Sektors einer Kreisringfläche aufweist.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege ohne Spannung gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Eine derartige Verstärkung ist aus dem Dokument US 5,716,409 A bekannt. Die aus dem vorstehend genannten Dokument bekannte Verstärkung weist ein flächiges viereckiges Verstärkungsstück auf, das beispielsweise aus dem Material Marlex® gefertigt ist. Das Verstärkungsstück weist eine mittige Öffnung für den Durchgang des Samenleiters sowie einen sich von der Öffnung zu einem Rand des Verstärkungsstückes erstreckenden Schlitz auf. Der Schlitz ist durch Umklappen eines umklappbaren Teils verschließbar, wobei der umklappbare Teil die Form eines Rechtecks aufweist und mit einem seiner Ränder an dem einen Rand des Schlitzes festgelegt ist.
  • Aus dem Dokument FR 2 744 906 A1 ist eine Verstärkung für die Abdominalwand bekannt, die ein plattenförmiges Verstärkungsstück aufweist, das eine mittige Öffnung für den Durchgang des Samenleiters sowie einen sich von der Öffnung zu einem unteren Rand des Verstärkungsstückes erstreckenden Schlitz aufweist. Der Schlitz ist durch Umklappen eines umklappbaren Teils verschließbar, wobei der umklappbare Teil die Form eines Dreiecks aufweist und mit einem seiner beiden Schenkelränder an dem Verstärkungsstück festgelegt ist. Der umklappbare Teil ist im umgeklappten Zustand symmetrisch bezüglich des Schlitzes angeordnet, d. h. erstreckt sich zu beiden Seiten des Schlitzes mit etwa gleichen Abmessungen.
  • Bei der Behandlung von parietalen Insuffizienzen (hauptsächlich Brüchen und Eingeweidevorfällen) hat die Verstärkung die Aufgabe, der chirurgischen Rekonstruktion einen dauerhaften mechanischen Halt zu verleihen. Die Verstärkung ist um so wirksamer und ihre lokale Toleranz um so besser, wie ihre Gewebeintegration innig ist und frühzeitig erfolgt. Für eine innige und frühzeitige Integration ohne die Bildung einer peripheren faserigen Schale müssen die Makroporositäten des Implantats weitestmöglich auf der Außenseite offen sein, und die Elastizität der Verstärkung muss es ihr ermöglichen, den physiologischen Verformungen der Wand zu folgen. Die Grenzen sind durch die mechanische Festigkeit des Textils, die oberhalb von 10 Dekanewton im ISO-5081-Standardtest bleiben muss, durch die Handhabbarkeit durch den Chirurgen und durch die Unmöglichkeit der Wiederkehr des Bruches durch die Poren des Gewebes festgelegt, die einen maximalen Durchmesser von 7 bis 10 mm aufweisen müssen.
  • Das Konzept einer Gewebeverstärkung der Abdominalwand in Form einer gewirkten Textilie ist seit Jahrzehnten aus der wissenschaftlichen Literatur bekannt. Es ist eine gewisse Anzahl von technischen Lösungen beschrieben worden, insbesondere in den folgenden Dokumenten: US 5 569 273 , WO 96/03091 , EP 0 797 962 , FR 2 766 698 . Sie haben alle das Wirken von Mono- oder Multifilamenten aus Polypropylen oder aus Polyester gemeinsam.
  • Bekanntermaßen müssen derartige Gewebeverstärkungen zahlreichen Anforderungen genügen, insbesondere müssen sie eine mechanische Festigkeit in allen Richtungen aufweisen, biokompatibel, biegsam und anpassbar sein und dabei eine gewisse Elastizität aufweisen, sie müssen porös und transparent sein, vernähbar und zuschneidbar und dabei unzerreißbar und maschenfest und schließlich sterilisierbar und langlebig sein. Allgemein sind diese Verstärkungen gewirkt und aus mehreren Scharen vermengter Fäden zusammengesetzt.
  • Spezielle Formen dieser Textilien derart, dass sie sich einerseits an die Anatomie der Leistengegend und andererseits an die angewandte chirurgische Technik anpassen, sind ebenfalls seit zahlreichen Jahren bekannt, und zwar sowohl für die hinteren Zugangswege ( EP 0 836 838 , WO 95/07666 , WO 96/41588 ) als auch für die vorderen Zugangswege ( US 5 356 432 , EP 0 827 724 ). Während im allgemeinen die für die hinteren Zugangswege konzipierten Verstärkungen große Abmessungen aufweisen und nur wenige Befestigungspunkte erfordern, weisen die für die vorderen Zugangswege konzipierten Verstärkungen kleinere Abmessungen auf, sind geschlitzt (im voraus oder bei der Applikation), um den Samenstrang zu umgeben und erfordern demgemäß eine relativ extensive Befestigung, um einerseits den Schlitz seinerseits zu schließen und andererseits um sich den intraabdominalen Extrusionskräften zu widersetzen, und um schließlich eine schnelle Integration in den peripheren Geweben zu garantieren.
  • Aus dem Dokument DE 298 17 682 U1 ist eine weitere Verstärkung zur chirurgischen Behandlung von Hernien bekannt. Dieses Verstärkungsstück weist ein Netz mit einem Basisbereich auf, der mindestens einen Einschnitt zum Durchführen eines oder mehrerer Körperteile, insbesondere eines Samenstrangs, aufweist, wobei das Netz eine den mindestens einen Einschnitt abdeckende Klappe aufweist, die an dem Basisbereich schwenkbar festgelegt ist. Die Klappe ist entlang einer ihrer Seitenkanten, die sich im Wesentlichen parallel zu dem Einschnitt erstreckt, im Abstand von dem Rand des Einschnitts befestigt. Dabei ist der Abstand von der an dem Basisbereich befestigten Seitenkante zu dem Einschnitt kleiner als der Abstand von dem Einschnitt zu der gegenüberliegenden Seitenkante der Klappe. Der Abstand der befestigten Seitenkante zu dem Einschnitt beträgt etwa 1 bis 2 cm. Die Klappe überdeckt den Einschnitt vollständig, und zwar auch in Richtung der Längserstreckung des Einschnittes überlappt die Klappe den Einschnitt um etwa 2 cm.
  • Das Dokument DE 196 13 730 A1 offenbart ein flächiges Implantat, das eine flexible Grundstruktur aus einem Gewirke aus nicht resorbierbarem oder langsam resorbierbarem Material aufweist. Dieses Implantat dient insbesondere zum Bauchwandverschluß. Ein mehrschichtiges flächiges Implantat für die Behandlung von Leistenbrüchen ist aus DE 198 32 634 A1 bekannt, und das Dokument EP 0 986 993 A1 beschreibt ebenfalls ein flächiges Implantat für die Behandlung von Leistenbrüchen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine gewirkte Verstärkung bereitzustellen, die speziell an die Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangsweg angepasst ist und an prämuskulärer Stelle platziert wird, dem Arzt einen einfachen Gebrauch und ein schnelles und sicheres An-Ort-und-Stelle-Bringen und dem Patienten eine wirksame funktionelle Reparation bietet.
  • Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verstärkung für die Abdominalwand für die Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege mit den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst.
  • Die Verbindung des umklappbaren Teils mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes, der den Schlitz begrenzt, welcher mit seinem inneren Ende in eine kreisförmige Öffnung zum Aufnehmen des Samenleiters mündet, ermöglicht es, den umklappbaren Teil perfekt an dem Verstärkungsstück zu befestigen und denselben Rand des Verstärkungsstückes nach dem An-Ort-und-Stelle-Bringen der Verstärkung perfekt zu halten.
  • Die vorstehend genannte Form des umklappbaren Teils als Sektor einer Kreisringfläche ermöglicht es, dass der umklappbare Teil eine große Kontaktfläche mit dem Verstärkungsstück für eine perfekte Verbindung des umklappbaren Teils mit diesem Stück besitzt. Diese Form ermöglicht es gleichzeitig, dass der innere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils nicht den Samenleiter stört, und dass der gekrümmte äußere Rand des umklappbaren Teils nicht über den Rand des Verstärkungsstückes nach außen hinausgeht, und demgemäß nicht die umliegenden Gewebe stört.
  • Diese Form des umklappbaren Teils begünstigt außerdem das Umklappen des Flügels gegen das Verstärkungsstück, sobald die Verstärkung in Position ist.
  • Das prothetische Gewirk kann insbesondere das in dem französischen Patent FR 2 766 698 beschriebene Gewirk sein.
  • Der Radius des Kreises, in den sich der Flügel einbeschreibt, kann vorzugsweise von 80 bis 100 mm, insbesondere 90 mm, betragen.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Verstärkung einen unteren Rand mit großem Krümmungsradius, der geeignet ist, sich an das Poupartsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen, zwei Enden mit kleinerem Krümmungsradius und einen oberen Rand mit einem geradlinigen Abschnitt und einem gekrümmten Abschnitt auf, während der Schlitz, der im oberen Abschnitt und etwa auf halber Länge des oberen Randes senkrecht zu dem geradlinigen Rand angeordnet ist, mit seinem inneren Ende in der kreisförmigen Öffnung zum Aufnehmen des Samenleiters und Festlegung der Verstärkung mündet.
  • Diese Verstärkung genügt den oben genannten klassischen Anforderungen an Wandverstärkungen aufgrund seiner besonderen Form, und deckt weiträumig alle bruchgefährdeten Zonen ab, während ihr An-Ort-und-Stelle-Bringen dabei erleichtert ist.
  • Die obere Position des Schlitzes erleichtert das Ausbreiten der seitlichen Abschnitte der Verstärkung unter die Muskelfaszie des großen Schrägmuskels. Die den Samenleiter aufnehmende kreisförmige Öffnung unterdrückt jegliche Scherbeanspruchungen des Leiters und verbessert das Positionieren und Festlegen der Verstärkung.
  • Vorzugsweise weist der umklappbare Teil auf seiner Seite, die auf das Verstärkungsstück umgeklappt werden soll, integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln an oder Verbinden mit der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes, beispielsweise Klett- oder Greifmittel, auf.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der umklappbare Teil aus einem prothetischen Gewirk gefertigt, das den zuvor genannten Anforderungen genügt, und weist von seiner auf das Verstärkungsstück umzuklappenden Seite vorspringend durch einen Monifilament-Faden gebildete Zähnchenborsten auf, die eine solche Länge aufweisen, dass sie in die gewirkte Struktur des Verstärkungsstückes eindringen und sich darin festhalten können, ohne von dieser abzustehen.
  • Je nach den Anwendungen ist der Monofilamentfaden aus einem biokompatiblen Polymer oder aus einem bioresorbierbaren Material.
  • Nach dem Umklappen des umklappbaren Teils auf die Verstärkung greifen die Zähnchenborsten in und zwischen die Multifilamentfäden des Gewirkes der Verstärkung ein, was die Verriegelung des umklappbaren Teils gewährleistet. Diese Verriegelung, die selbst in flüssigem Milieu wirksam ist, ist ausreichend, um das Schließen des Schlitzes sicher zu gewährleisten und eine mechanische Festigkeit gegen tangentielle Beanspruchungen zu bieten, während sie durch Zug das Entkoppeln des umklappbaren Teils ermöglicht, um seine Position zu justieren.
  • Die Dichte der Zähnchenborsten bestimmt sich in Abhängigkeit der verwendeten prothetischen Gewirke, liegt jedoch bevorzugt im Bereich von 50 bis 90 Borsten pro cm2.
  • Desgleichen hängt die Länge der Borsten, gemessen von der von der Befestigungslage vorspringenden Basis bis zur Spitze der Zähnchen, von der Dicke des das Verstärkungsstück bildenden prothetischen Gewirkes ab, liegt jedoch bevorzugt im Bereich von 1 bis 2 mm.
  • Das Verstärkungsstück kann seinerseits integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel aufweisen, beispielsweise Klett- oder Greifmittel, die von der einen und/oder der anderen seiner Hauptseiten vorspringen, wobei diese Ankoppel- oder Verbindungsmittel dazu geeignet sind, die Ankopplung oder Verbindung des Verstärkungsstückes an Geweben zu ermöglichen, an denen das Verstärkungsstück unter Kontakt mit diesen angeordnet werden soll.
  • Diese Ankoppel- oder Verbindungsmittel können eine Struktur aufweisen, die mit der oben beschriebenen der Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln oder Verbinden des umklappbaren Teils an dem Verstärkungsstück identisch sind.
  • Das Gewirk, aus dem das Verstärkungsstück gebildet ist, kann von der Art eines ”Flachgewirks” sein oder kann zwei poröse durch Verbindungsfäden verbundene Lagen aufweisen, wobei die Bindung maschenfeste quer verlaufende Kanäle bildet, die aus den beiden porösen Lagen austreten.
  • Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnung.
  • Es versteht sich, dass die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 eine perspektivische Ansicht der Verstärkung, wenn ihr umklappbarer Teil gerade umgeklappt wird,
  • 2 eine Draufsicht, während der umklappbare Teil auf das Verstärkungsstück umgeklappt ist,
  • 3 eine Teilansicht in Draufsicht der Behandlung eines Bruches, unmittelbar nach Skelettierung des Samenleiters,
  • 4 und 5 Ansichten, die in gegenüber 3 vergrößertem, Maßstab das An-Ort-und-Stelle-Bringen der Verstärkung und des Verstärkungsstückes vor Befestigung des umklappbaren Teils darstellen,
  • 6 eine schematische Seitenansicht, die in nicht herkömmlicher Art und Weise die gewirkten Strukturen des Verstärkungsstückes bzw. des umklappbaren Teils darstellen,
  • 7 ein Schema, das beispielhaft die Bindung von drei Fadenscharen zu einem Klettgewirk darstellt, durch die nach einer Wärmebehandlung gemäß 7 ein umklappbarer Teil mit Zähnchenborsten erhalten werden kann, und
  • 8 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung, mit der die Zähnchenborsten gebildet werden können.
  • Die Figuren stellen eine Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege ohne Spannung dar.
  • Die Verstärkung ist aus einem Verstärkungsstück 2 und einem mit dem Verstärkungsstück 2 verbundenen umklappbaren Teil 3 gebildet.
  • Das Verstärkungsstück 2 ist aus einem Gewirk gefertigt, das den in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung genannten Anforderungen an prothetischen Gewirken genügt. In einer Ausgestaltung ist das Gewirk dreidimensional und durchbrochen, mit zwei durch Verbindungsfäden verbundenen porösen Seiten, und ist beispielsweise als das in dem französischen Patent Nr. 2 766 698 definierte Gewirk gefertigt.
  • Wie in 2 dargestellt ist, weist das Verstärkungsstück 2 in Draufsicht die allgemeine Form einer Ellipse auf. Die Ellipse weist einen unteren Rand 4a mit großem Krümmungsradius, zwei seitliche Ränder 4b, 4c mit kleinem Krümmungsradius und einem oberen Rand auf, der aus einem geradlinigen Abschnitt 4d und einem Abschnitt mit großem Krümmungsradius 4e gebildet ist. Diese Form des oberen Randes ist speziell an die vordere Leistengegend, genauer an den Raum angepasst, der nach der Öffnung der Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels, den Zugang zur gemeinsamen Sehne und der Muskelfaszie des geraden Bauchmuskels bildet, wobei letzterer zwischen dem Ansatz der Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels und demjenigen des geraden Bauchmuskels fixiert ist. Diese anatomische Unsymmetrie kombiniert mit dem Vorhandensein des umklappbaren Teils 3 bewirkt, dass es eine rechte Verstärkung und eine linke Verstärkung gibt, wobei die dargestellte Verstärkung eine rechte Verstärkung (bezogen auf den Patienten) ist. Die große Krümmung 4a des unteren Randes ermöglicht es, sich perfekt an das Poupartsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen.
  • Die Verstärkung weist etwa auf halber Länge ihres oberen Randes 4b4e einen Schlitz 5 auf, der senkrecht zum geradlinigen Rand 4d verläuft und sich etwa über die Hälfte der Breite erstreckt. Das innere Ende des Schlitzes 5 mündet in eine Öffnung 6, die zylindrisch ist, und die beispielsweise einen Durchmesser von 3 bis 7 mm aufweist.
  • Der umklappbare Teil 3 weist die Form eines Sektors einer Kreisringfläche auf und ist mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes 2, der den Schlitz 5 begrenzt, verbunden. Er erstreckt sich über eine Fläche, die mehrfach kleiner ist als diejenige des Verstärkungsstückes 2, und ist in einem Kreis von 90 mm Radius einbeschrieben.
  • Der umklappbare Teil 3 ist an das Stück 2 derart angefügt, dass die Konkavität seines inneren und äußeren gekrümmten Randes zur Öffnung 6 hin gerichtet ist.
  • Der umklappbare Teil 3 ist aus einem durchbrochenen maschenfesten prothetischen Gewirk bspw. aus synthetischen Mulifilamentfäden aus Polyester gefertigt. Er ist an die Verstärkung durch eine längs verlaufende Nähnaht oder Schweißnaht 7 gebunden, und zwar parallel und benachbart zu einem der Ränder des Stückes 2, der den Schlitz 5 begrenzt. Das Gewirk des umklappbaren Teils 3 weist außerdem einen Monofilamentfaden auf, der Zähnchenborsten 8 bildet, die von einem seiner Seiten vorspringen.
  • Je nach Anwendungen ist dieser Faden aus einem biokompatiblen Polymer, wie Polypropylen, oder aus einem bioresorbierbaren Material, das bspw. aus der Gruppe ausgewählt ist, die p-Dioxanon-Polymere, Polyglykolide, Polyorthoester, Trimethylencarbonat-Polymere, Stereocopolymere von L- und D-Milchsäure, Homopolymere von L-Milchsäure, Copolymere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäurederivate, enthält.
  • Die Zähnchenborsten 8 weisen eine Länge auf, die ausreichend ist, um in die Maschen und zwischen die Filamente der Fäden der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes 2 einzudringen, und zwar durch einfachen Druck, wobei die Länge jedoch nicht ausreichend ist, um durch die Gesamtheit dieser Struktur hindurch zu gehen. Z. B. beträgt die Länge der Borsten für prothetische Gewirke mit einer Dicke im Bereich von 1,5 bis 2,2 Millimetern, im Bereich von 1 bis 2 Millimetern, gemessen von ihrer von der einen der Seiten des Gewirks wegführenden Basis bis zur Spitze der Zähnchen.
  • Die 6 stellt schematisch die gewirkten Strukturen des Verstärkungsstücks 2 und der Lage 8 dar. In dieser Figur bezeichnen die Bezugszeichen 9 und 10 die Multifilamentfäden aus Polyester, die die beiden porösen Scharen der Verstärkung 2 definieren, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet die Multifilamentfäden, die die Verbindung zwischen den beiden Scharen gewährleisten und dem Gewebe seinen dreidimensionalen Charakter 3 verleihen, und das Bezugszeichen 12 bezeichnet die durch die Maschen definierten Alveolen, die für die Porosität und Transparenz der Lage sorgen. Diese Figur zeigt außerdem, daß das Gewirk des umklappbaren Teils 3 außerdem Zähnchenborsten 8 aufweist, die von der einen seiner Seiten vorspringen und in der Lage sind, in die Maschen und zwischen die Filamente der Maschen einzudringen und sich darin festzusetzen, wenn der umklappbare Teil 3 auf das Verstärkungsstück 2 aufgedrückt wird.
  • Die Dichte der Zähnchenborsten 8 hängt von den zur Herstellung der gewirkten Strukturen 2 und 3 verwendeten Bindungen und Fäden ab, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von 50 bis 90 Borsten pro cm2.
  • Das Verstärkungsstück 2 und der umklappbare Teil 3 werden im in 2 dargestellten Zustand, jedoch mit unter das Stück 2 umgeklapptem umklappbaren Teil 3 bereitgestellt, derart, dass die Zähnchen 8 von der Seite vorspringen, die derjenigen gegenüberliegt, die mit dem Stück 2 in Kontakt kommt.
  • Der umklappbare Teil 3 kann aus einem Klettgewirk erhalten oder ausgestaltet werden, das bspw. durch ein hiernach mit Bezug auf 7 und 8 beschriebenes Verfahren erhalten wird.
  • Das Klettgewirk wird auf einer Kettenwirkmaschine vom Typ Kette oder Kachel mit zumindest drei Fadenscharen oder -ketten und ebenso vielen Legebarren hergestellt, wie in 7 dargestellt ist.
  • Der hintere Barren wird, ein Reihhaken voll, ein Reihhaken leer, mit Monofaden aus biokompatiblen und warmschmelzbaren Polymer, bspw. aus Polypropylen aufgefädelt, der einen Durchmesser von mehr als 0,10 Millimetern aufweist. In der Praxis liegt dieser Durchmesser im Bereich von 0,14 bis 0,18 Millimetern und liegt in der Größenordnung von 0,15 Millimetern. Dieser Faden ist durch das Bezugszeichen 110 und in dicker Linie in 7 dargestellt.
  • Der mittlere Barren wird, ein Reihhaken voll, ein Reihhaken leer, mit Polyester-Multifilament aufgefädelt, kann jedoch auch mit Polyester-Monofilament oder Polypropylen-Mono- oder -Multifilament aufgefädelt werden. Dieser Faden ist in unterbrochener Linie und mit dem Bezugszeichen 111 in 7 dargestellt. Der mittlere Barren arbeitet derart, dass ein zickzackartiges offenes Muster zwischen den Maschenstäbchen erhalten wird.
  • Schließlich ist der vordere Barren, ein Reihhaken voll, ein Reihhaken leer, aufgefädelt und arbeitet in Kettenstichbindung mit einem Multi- oder Monofilamentfaden aus Polyester oder Polypropylen und bspw. mit einem Polyester-Multifilamentfaden. Dieser Faden ist in dünner Linie mit dem Bezugszeichen 112 in 7 dargestellt. Der Kettenstich umschließt den Monofaden 110 und hält das Gewirk in Länge, während er mit der durch den Faden 111 gebildeten mittleren Schar zur Herstellung des Gewirkes beiträgt. Die verschiedenen Fäden werden gemäß der hiernach angegebenen Tabelle verarbeitet:
    Kette → Hinterer Barren I mittlerer Barren II vorderer Barren III ← Rachel
    7 3 1
    7 2 0
    - -
    3 4 0
    4 5 1
    - -
    0 1
    0 0
    - -
    4 2
    3 3
    -
    1
    0
    -
    4
    5
  • Der hintere Barren legt den Faden in teilweisen Schuss unter den Kettenstich und durch ”Aufwerfen” auf die Nadel, die keinen Kettenstich macht. Aufgrund dieser Tatsache lässt in der folgenden Reihe die Nadel, die keinen Kettenstich macht, der nicht beschickt ist, die Masche aus Monofaden fallen, die eine Schleife 114a bildet, die von der Vorderseite des Gewirkes vorspringt.
  • Das Einfädeln – ein Reihhaken voll, drei Reihhaken leer – in dem mittleren Barren in Verbindung mit der Verschiebung ermöglicht es, ein leichtes, in der Breite stabiles und durchbrochenes Grundgewirk herzustellen, das eine gute Gewebeintegration ermöglicht.
  • Das so erhaltene Gewirk 114 ist mit Schleifen 114a (8) versehen, die senkrecht zu der einen ihrer Seiten verlaufen, und deren Steifigkeit und Halt im rechten Winkel wird durch die Steifigkeit oder Kraft des verwendeten Monofadens erzielt. Diese Steifigkeit ist für die letztendliche Bildung von Zähnchenborsten erforderlich, die die anklettende Funktion gewährleisten.
  • In einer weiteren Ausgestaltung ist der die Schleifen und später die Zähnchenborsten bildende Monofaden aus einem bioresorbierbaren warmschmelzbaren Material, das bspw. aus der Gruppe ausgewählt ist, die p-Dioxanon-Polymere, Polyglycolide, Polyorthoester, Trimethylencarbonatpolymere, Stereocopolymere der L- und D-Milchsäure, Homopolymere von der L-Milchsäure, Copolymere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäurederivate, enthält.
  • Am Ausgang der Wirkmaschine wird das Gewirk 114 einem Thermofixiervorgang unterzogen, das es in der Länge und in der Breite stabilisiert, dann wird es einer Phase zur Bildung der Zähnchenborsten 8 unterzogen, die, wie in 8 dargestellt ist, darin besteht, dass man es an einem Zylinder 113 vorbeilaufen lässt, der einen elektrischen Heizwiderstand aufweist. Das Gewirk 114 wird an dem Zylinder 113 durch zwei Rollenpaare, und zwar stromaufwärts 115a und 115b, und stromabwärts 116a, 116b angedrückt, die vertikal verfahrbar sind, um die Andrückkraft einzustellen.
  • Diese vorgenannte Einstellung wie auch diejenige der Temperatur des in dem Zylinder 113 angeordneten Widerstands und der Laufgeschwindigkeit des Gewirks 114 auf dem Zylinder ermöglichen es, den Kopf oder Scheitel jeder Schleife 114a zu schmelzen und dabei eine Borste 117 zu bilden, die an ihrem Ende einen Pilz oder ein Zähnchen 117a aufweist. Die Länge S der Zähnchenborsten 8, gemessen von der Seite, von der sie rechtwinklig vorspringen, bis zur Spitze des Zähnchens wird derart bestimmt, dass sie geringer ist als die Dicke E der gewirkten Struktur, in die sie eindringen und sich einkoppeln sollen, und liegt im Bereich von 1 bis 2 Millimetern.
  • Je nach Anwendungen wird die gewirkte Struktur des Verstärkungsstückes 2 mit einem beliebigen Material überzogen, das die Gewebeintegration und/oder die lokale Toleranz begünstigt, oder sie wird nicht überzogen.
  • Die Form des Verstärkungsstückes 2 ermöglicht es, mit zwei unterschiedlich großen Verstärkungen homothetischer Formen alle potentiell bruchgefährdeten Zonen der Abdominalwand im Leistenbereich weiträumig zu bedecken, nämlich sowohl die direkte mittlere Öffnung als auch die indirekte seitliche Öffnung, je nach dem, wie groß der Patient ist.
  • Die Bedingungen des an-Ort-und-Stelle-Bringens der Verstärkung werden nun mit Bezug auf 3 bis 5 erläutert.
  • In 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 die Leiste eines Patienten, an der der Chirurg eine Hautinzision 22 in der Größenordnung von 5 bis 8 Zentimetern, und eine Inzision in die Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels 23, der in reklinierter Position dargestellt ist, eingebracht hat, mit der Skelettierung des Samenleiters 24 fortgefahren ist, den Bruchsack in seinem Verlauf identifiziert und verlagert, den Rand des inneren Schrägmuskels 25 und die transversale Faszie 26 identifiziert und seziert hat.
  • Es handelt sich dabei um das klassische Verfahren des Zugangs zu Leistenbrüchen im Hinblick auf ihre Behandlung auf vorderem Zugangswege mit dem Einsetzen der Verstärkung.
  • In einer folgenden Phase des an-Ort-und-Stelle-Bringens, die in 4 dargestellt ist, bewirkt der Chirurg folgende Eingriffe:
    • – Darstellung der Verstärkung mit dem Schlitz 5 nach oben und offenem umklappbaren Teil 3,
    • – Einführen des Schlitzes 5 um den Leiter 24 herum
    • – Ausbreiten der großen Krümmung des Verstärkungsstückes 2, derart, dass es sich an das Poupartsche Band (Leistenband) anschmiegt,
    • – vollständiges Ausbreiten des Verstärkungsstückes 2, das seinerseits durch die Positionierung des Leiters in der Öffnung 6 perfekt zentriert ist, derart, dass es alle potentiellen bruchgefährdeten Zonen bedeckt.
  • Am Ende des an-Ort-und-Stelle-Bringens, und wie in 5 dargestellt ist, wird der umklappbare Teil 3 derart umgeklappt, dass er über dem Schlitz 5 liegt und seine Zähnchenborsten 8 sich in der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes 2 ankletten und dadurch das Schließen des Schlitzes 5 sicher gewährleisten.
  • Nach der Justierung der Ausbreitung des Verstärkungsstückes 2 kann mit dem Lösen des umklappbaren Teils 3 fortgefahren werden, um seine Position zu justieren, um ein gutes Schließen des Schlitzes 5 und eine gute Verbindung des Stücks 2 mit dem umklappbaren Teil 3 ohne Faltenbildung, und ohne irgendeine Zwangskraft auf den Leiter 24 auszuüben, zu gewährleisten.
  • Die Form des umklappbaren Teils 3 ermöglicht es, eine große Kontaktfläche mit dem Stück 2 zu erhalten, und der innere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils 3 stört nicht den Samenleiter. Der äußere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils 3 steht seinerseits nicht vom Rand des Verstärkungsstückes 2 zur Außenseite desselben hin ab, und stört demzufolge nicht umgebende Gewebe.
  • Es wird anschließend mit der herkömmlichen Befestigung des Verstärkungsstückes 2 an den umgebenden Geweben mittels Klammern oder kontinuierlichen oder nicht kontinuierlichen Nähten an der Schamgegend im infero-medialen Winkel, auf dem unteren Rand des Leistenbandes (Poupartsches Band), an dem oberen Rand der Muskelfaszie des geraden Bauchmuskels (Abdominalband) fortgefahren.
  • Gegebenenfalls wird ein Nahtpunkt auf den Schlitz 5 gesetzt, um die Größe der den Leiter 24 umgebenden Öffnung zu justieren.
  • Die Behandlung wird durch Nähen der Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels und durch Hautschließen beendet.
  • Die erfindungsgemäße Verstärkung weist somit die folgenden Vorteile auf:
    • – eine anatomische Form, die weiträumig alle potentiellen bruchgefährdeten Zonen bedeckt,
    • – vereinfachtes an-Ort-und-Stelle-Bringen durch das Vorhandensein des umklappbaren Teils,
    • – verringerter und vereinfachter Befestigungsaufwand dank der selbstankoppelnden Eigenschaft des umklappbaren Teils auf dem Verstärkungsstück,
    • – die Ankoppelung ist umkehrbar, die Einstellung der Schließung des Schlitzes kann mehrere Male vorgenommen werden,
    • – die selbstankoppelnde Eigenschaft des umklappbaren Teils begrenzt bis zu einem optionalen Maximalpunkt die Schließung des Schlitzes um den Leiter herum,
    • – die obere Position des Schlitzes erleichtert das Ausbreiten des seitlichen Teils der Verstärkung unter der Muskelfaszie des großen Schrägmuskels,
    • – das Umklappen des umklappbaren Teils 3 auf das Verstärkungsstück 2 führt zu einer doppelten lokalen Dicke genau an der bruchgefährdetsten Stelle der Leistengegend, d. h. gegenüber der Transversalfaszie, wodurch der Aufbau verstärkt wird.

Claims (12)

  1. Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege, mit einem Verstärkungsstück (2) und einem umklappbaren Teil (3), der mit dem Verstärkungsstück (2) verbunden ist, wobei das Verstärkungsstück (2) einen Schlitz (5) zum Einführen um den Samenleiter herum aufweist, und wobei der umklappbare Teil (3) geeignet ist, auf den Schlitz (5) umgeklappt zu werden, wobei die Form des umklappbaren Teils (3) derart ist, dass sich der umklappbare Teil (3), wenn er auf den Schlitz (5) umgeklappt ist, auf der medialen Hälfte des Verstärkungsstückes (2) einbeschreibt, ohne über den Rand desselben hinauszuragen, wobei der umklappbare Teil (3) mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes (2), der den Schlitz (5) begrenzt, verbunden ist, und wobei der Schlitz (5) mit seinem inneren Ende in einer kreisförmigen Öffnung (6) zum Aufnehmen des Samenleiters mündet, wobei das Verstärkungsstück (2) aus einem durchbrochenen prothetischen Gewirk ist, das zumindest teilweise aus Multifilamentfäden gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsstück (2) die allgemeine Form einer Ellipse aufweist, und dass der umklappbare Teil (3) die Form eines Sektors einer Kreisringfläche aufweist.
  2. Verstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Radius des Kreises, in den sich der umklappbare Teil (3) einbeschreibt, im Bereich von 80 bis 100 mm liegt, und insbesondere 90 mm beträgt.
  3. Verstärkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsstück (2) einen unteren Rand (4a) mit großem Krümmungsradius, der geeignet ist, sich an das Poupartsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen, zwei Enden (4b, 4c) mit kleinem Krümmungsradius und einen oberen Rand (4d, 4e) mit einem geradlinigen Abschnitt (4d) und einem gekrümmten Abschnitt (4e) aufweist, während der Schlitz (5), der am oberen Abschnitt und etwa auf halber Länge des oberen Randes senkrecht zu dem geradlinigen Rand (4d) angeordnet ist, mit seinem inneren Ende in der kreisförmigen Öffnung (6) zum Aufnehmen des Samenleiters und zum Festlegen der Verstärkung mündet.
  4. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass der umklappbare Teil (3) auf seiner Seite, die auf das Verstärkungsstück (2) umgeklappt werden soll, integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln an oder Verbinden mit der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes (2), beispielsweise Klett- oder Greifmittel, aufweist.
  5. Verstärkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass der umklappbare Teil (3) aus einem durchbrochenen und maschenfesten prothetischen Gewirk gefertigt ist, das von seiner Seite, die auf das Verstärkungsstück (2) umgeklappt werden soll, vorspringende Zähnchenborsten (8) aufweist, die durch einen Monofilamentfaden gebildet sind und eine Länge aufweisen, die es ihnen ermöglicht, begrenzt in die gewirkte Struktur des Verstärkungsstückes (2) einzudringen, ohne von dieser abzustehen.
  6. Verstärkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichte der Zähnchenborsten (8) im Bereich von 50 bis 90 pro cm2 liegt.
  7. Verstärkung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Länge der Zähnchenborsten (8) im Bereich von 1 bis 2 mm liegt.
  8. Verstärkung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zähnchenborsten (8) bildende Monofilament-Faden aus Polypropylen ist.
  9. Verstärkung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass der die Zähnchenborsten (8) bildende Monofilament-Faden aus einem bioresorbierbaren Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die p-Dioxanon-Polymere, Polyglykolide, Polyorthoester, Trimethylencarbonat-Polymere, Stereocopolymere von L- und D-Milchsäure, Homopolymere von L-Milchsäure, Copolymere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäurederivate, enthält.
  10. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Verstärkungsstück (2) integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel, beispielsweise Klettmittel, aufweist, die von der einen und/oder der anderen seiner Hauptseiten vorspringen, wobei diese Ankoppel- oder Verbindungsmittel geeignet sind, das Ankoppeln oder Verbinden des Verstärkungsstückes (2) an bzw. mit Geweben zu ermöglichen, an denen das Verstärkungsstück (2) unter Kontakt mit diesen angeordnet werden soll.
  11. Verstärkung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Ankoppel- oder Verbindungsmittel des Verstärkungsstückes (2) eine Struktur aufweisen, die mit derjenigen der Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln oder Verbinden des umklappbaren Teils (3) mit dem Verstärkungsstück (2) identisch ist.
  12. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass das Gewirk, aus dem das Verstärkungsstück (2) gebildet ist, zwei durch Verbindungsfäden verbundene poröse Lagen aufweist, wobei die Bindung maschenfeste quer verlaufende Kanäle bildet, die aus den beiden porösen Lagen austreten.
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