DE10120942A1 - Abdominalwand-Verstärkung - Google Patents

Abdominalwand-Verstärkung

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Abstract

Eine Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege weist ein Verstärkungsstück (2) und einen umklappbaren Teil (3) auf, der mit dem Verstärkungsstück (2) verbunden ist, wobei das Verstärkungsstück (2) aus einem durchbrochenem prothetischen Gewirk ist, das zumindest teilweise aus Multifilamentfäden gebildet ist und einen Schlitz (5) zum Eingreifen um den Samenleiter aufweist, und wobei der umklappbare Teil (3) geeignet ist, auf den Schlitz (5) umgeklappt zu werden. Der umklappbare Teil (3) weist die Form eines Sektors einer Kreisringfläche auf und ist mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes (2), der den Schlitz (5) begrenzt, verbunden, wobei die Form des umklappbaren Teils (3) derart ist, daß sich der umklappbare Teil (3), wenn er auf den Schlitz (5) umgeklappt ist, auf der medialen Hälfte des Verstärkungsstückes (2) einbeschreibt, ohne über den Rand desselben hinauszuragen (Fig. 2).

Description

Die Erfindung betrifft eine Verstärkung für die Abdominal­ wand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege ohne Spannung.
Bei der Behandlung von parietalen Insuffizienzen (hauptsächlich Brüchen und Eingeweidevorfällen) hat die Ver­ stärkung die Aufgabe, der chirurgischen Rekonstruktion einen dauerhaften mechanischen Halt zu verleihen. Die Verstärkung ist um so wirksamer und ihre lokale Toleranz um so besser, wie ihre Gewebeintegration innig ist und frühzeitig erfolgt. Für eine innige und frühzeitige Integration ohne die Bildung einer peri­ pheren faserigen Schale müssen die Makroporositäten des Implan­ tats weitestmöglich auf der Außenseite offen sein, und die Ela­ stizität der Verstärkung muß es ihr ermöglichen, den physiolo­ gischen Verformungen der Wand zu folgen. Die Grenzen sind durch die mechanische Festigkeit des Textils, die oberhalb von 10 De­ kanewton im ISO-5081-Standardtest bleiben muß, durch die Hand­ habbarkeit durch den Chirurgen und durch die Unmöglichkeit der Wiederkehr des Bruches durch die Poren des Gewebes festgelegt, die einen maximalen Durchmesser von 7 bis LO mm aufweisen müs­ sen.
Das Konzept einer Gewebeverstärkung der Abdominalwand in Form einer gewirkten Textilie ist seit Jahrzehnten aus der wis­ senschaftlichen Literatur bekannt. Es ist eine gewisse Anzahl von technischen Lösungen beschrieben worden, insbesondere in den folgenden Dokumenten: US 5 569 273, WO 96/03091, EP 0 797 962, FR 2 766 698. Sie haben alle das Wirken von Mono- oder Multifilamenten aus Polypropylen oder aus Polyester gemeinsam.
Bekanntermaßen müssen derartige Gewebeverstärkungen zahl­ reichen Anforderungen genügen, insbesondere müssen sie eine me­ chanische Festigkeit in allen Richtungen aufweisen, biokompati­ bel, biegsam und anpaßbar sein und dabei eine gewisse Elastizi­ tät aufweisen, sie müssen porös und transparent sein, vernähbar und zuschneidbar und dabei unzerreißbar und maschenfest und schließlich sterilisierbar und langlebig sein. Allgemein sind diese Verstärkungen gewirkt und aus mehreren Scharen vermengter Fäden zusammengesetzt.
Spezielle Formen dieser Textilien derart, daß sie sich ei­ nerseits an die Anatomie der Leistengegend und andererseits an die angewandte chirurgische Technik anpassen, sind ebenfalls seit zahlreichen Jahren bekannt, und zwar sowohl für die hinte­ ren Zugangswege (EP 0 836 838, WO 95/07666, WO 96/41588) als auch für die vorderen Zugangswege (US 5 356 432, EP 0 827 724). Während im allgemeinen die für die hinteren Zugangswege konzi­ pierten Verstärkungen große Abmessungen aufweisen und nur weni­ ge Befestigungspunkte erfordern, weisen die für die vorderen Zugangswege konzipierten Verstärkungen kleinere Abmessungen auf, sind geschlitzt (im voraus oder bei der Applikation), um den Samenstrang zu umgeben und erfordern demgemäß eine relativ extensive Befestigung, um einerseits den Schlitz seinerseits zu schließen und andererseits um sich den intraabdominalen Extru­ sionskräften zu widersetzen, und um schließlich eine schnelle Integration in den peripheren Geweben zu garantieren.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine neue Art einer ge­ wirkten Verstärkung, die speziell an die Behandlung von Lei­ stenbrüchen auf vorderem Zugangsweg angepaßt ist und an prämus­ kulärer Stelle plaziert wird, dem Arzt einen einfachen Gebrauch und ein schnelles und sicheres An-Ort-und-Stelle- Bringen und dem Patienten eine wirksame funktionelle Reparation bietet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch eine Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege gelöst, mit einem Verstärkungsstück und einem umklappbaren Teil, das mit dem Verstärkungsstück verbun­ den ist, wobei das Verstärkungsstück aus einem durchbrochenen prothetischen Gewirk ist, das zumindest teilweise aus Multifi­ lamentfäden gebildet ist und einen Schlitz zum Einführen um den Samenleiter herum aufweist, und wobei de r umklappbare Teil ge­ eignet ist, auf den Schlitz umgeklagpt zu werden, wobei der um­ klappbare Teil die Form eines Sektors einer Kreisringfläche aufweist und mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes, der den Schlitz begrenzt, verbunden ist, wobei die Form des umklappbaren Teils derart ist, daß sich der umklappbare Teil, wenn er auf den Schlitz um­ geklappt ist, auf der medialen Hälfte des Verstärkungsstückes einbeschreibt, ohne über den Rand desselben hinauszuragen.
Die Verbindung des umklappbaren Teils mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes, der den Schlitz begrenzt, er­ möglicht es, den umklappbaren Teil perfekt an dem Verstärkungs­ stück zu befestigen und denselben Rand des Verstärkungsstückes nach dem An-Ort-und-Stelle-Bringen der Verstärkung perfekt zu halten.
Die vorstehend genannte Form des umklappbaren Teils als Sektor einer Kreisringfläche ermöglicht es, daß der umklappba­ ren Teil eine große Kontaktfläche mit dem Verstärkungsstück für eine perfekte Verbindung des umklappbaren Teils mit diesem Stück besitzt. Diese Form ermöglicht es gleichzeitig, daß der innere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils nicht den Samen­ leiter stört, und daß der gekrümmte äußere Rand des umklappba­ ren Teils nicht über den Rand des Verstärkungsstückes nach au­ ßen hinausgeht, und demgemäß nicht die umliegenden Gewebe stört.
Diese Form des umklappbaren Teils begünstigt außerdem das Umklappen des Flügels gegen das Verstärkungsstück, sobald die Verstärkung in Position ist.
Das prothetische Gewirk kann insbesondere das in dem fran­ zösischen Patent FR 2 766 698 beschriebene Gewirk sein.
Der Radius des Kreises, in den sich der Flügel einbe­ schreibt, kann vorzugsweise von 80 bis 100 mm, insbesondere 90 mm, betragen.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung weist die Ver­ stärkung die allgemeine Form einer Ellipse auf, mit einem unte­ ren Rand mit großem Krümmungsradius, der geeignet ist, sich an das Poupartsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen, zwei Enden mit kleinerem Krümmungsradius und einem oberen Rand mit einem geradlinigen Abschnitt und einem gekrümmten Abschnitt, während der Schlitz, der im oberen Abschnitt und etwa auf hal­ ber Länge des oberen Randes senkrecht zu dem geradlinigen Rand angeordnet ist, mit seinem inneren Ende in einer kreisförmigen Öffnung zum Aufnehmen des Samenleiters und Festlegung der Ver­ stärkung mündet.
Diese Verstärkung genügt den oben genannten klassischen Anforderungen an Wandverstärkungen aufgrund seiner besonderen Form, und deckt weiträumig alle bruchgefährdeten Zonen ab, wäh­ rend ihr An-Ort-und-Stelle-Bringen dabei erleichtert ist. Die obere Position des Schlitzes erleichtert das Ausbrei­ ten der seitlichen Abschnitte der Verstärkung unter die Muskel­ faszie des großen Schrägmuskels. Die den Samenleiter aufnehmen­ de kreisförmige Öffnung unterdrückt jegliche Scherbeanspruchun­ gen des Leiters und verbessert das Positionieren und Festlegen der Verstärkung.
Vorzugsweise weist der umklappbare Teil auf seiner Seite, die auf das Verstärkungsstück umgeklappt werden soll, inte­ grierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum An­ koppeln an oder Verbinden mit der gewirkten Struktur des Ver­ stärkungsstückes, beispielsweise Klett- oder Greifmittel, auf.
In einer weiteren bevorzugten Ausgestaltung ist der um­ klappbare Teil aus einem prothetischen Gewirk gefertigt, das den zuvor genannten Anforderungen genügt, und weist von seiner auf das Verstärkungsstück umzuklappenden Seite vorspringend durch einen Monifilament-Faden gebildete Zähnchenborsten auf, die eine solche Länge aufweisen, daß sie in die gewirkte Struk­ tur des Verstärkungsstückes eindringen und sich darin festhal­ ten können, ohne von dieser abzustehen.
Je nach den Anwendungen ist der Monofilamentfaden aus ei­ nem biokompatiblen Polymer oder aus einem bioresorbierbaren Ma­ terial.
Nach dem Umklappen des umklappbaren Teils auf die Verstär­ kung greifen die Zähnchenborsten in und zwischen die Multifila­ mentfäden des Gewirkes der Verstärkung ein, was die Verriege­ lung des umklappbaren Teils gewährleistet. Diese Verriegelung, die selbst in flüssigem Milieu wirksam ist, ist ausreichend, um das Schließen des Schlitzes sicher zu gewährleisten und eine mechanische Festigkeit gegen tangentielle Beanspruchungen zu bieten, während sie durch Zug das Entkoppeln des umklappbaren Teils ermöglicht, um seine Position zu justieren.
Die Dichte der Zähnchenborsten bestimmt sich in Abhängig­ keit der verwendeten prothetischen Gewirke, liegt jedoch bevor­ zugt im Bereich von 50 bis 90 Borsten pro cm2.
Desgleichen hängt die Länge der Borsten, gemessen von der von der Befestigungslage vorspringenden Basis bis zur Spitze der Zähnchen, von der Dicke des das Verstärkungsstück bildenden prothetischen Gewirkes ab, liegt jedoch bevorzugt im Bereich von 1 bis 2 mm.
Das Verstärkungsstück kann seinerseits integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel aufweisen, bei­ spielsweise Klett- oder Greifmittel, die von der einen und/oder der anderen seiner Hauptseiten vorspringen, wobei diese Ankop­ pel- oder Verbindungsmittel dazu geeignet sind, die Ankopplung oder Verbindung des Verstärkungsstückes an Geweben zu ermögli­ chen, an denen das Verstärkungsstück unter Kontakt mit diesen angeordnet werden soll.
Diese Ankoppel- oder Verbindungsmittel können eine Struk­ tur aufweisen, die mit der oben beschriebenen der Ankoppel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln oder Verbinden des um­ klappbaren Teils an dem Verstärkungsstück identisch sind.
Das Gewirk, aus dem das Verstärkungsstück gebildet ist, kann von der Art eines "Flachgewirks" sein oder kann zwei porö­ se durch Verbindungsfäden verbundene Lagen aufweisen, wobei die Bindung maschenfeste quer verlaufende Kanäle bildet, die aus den beiden porösen Lagen austreten.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus der nach­ folgenden Beschreibung der beigefügten Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nachstehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der je­ weils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombina­ tionen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht der Verstärkung, wenn ihr umklappbarer Teil gerade umgeklappt wird,
Fig. 2 eine Draufsicht, während der umklappbare Teil auf das Verstärkungsstück umgeklappt ist,
Fig. 3 eine Teilansicht in Draufsicht der Behandlung eines Bruches, unmittelbar nach Skelettierung des Samenleiters,
Fig. 4 und 5 Ansichten, die in gegenüber Fig. 3 vergrößer­ tem, Maßstab das An-Ort-und-Stelle-Bringen der Verstärkung und des Verstärkungsstückes vor Be­ festigung des umklappbaren Teils darstellen,
Fig. 6 eine schematische Seitenansicht, die in nicht herkömmlicher Art und Weise die gewirkten Strukturen des Verstärkungsstückes bzw. des um­ klappbaren Teils darstellen,
Fig. 7 ein Schema, das beispielhaft die Bindung von drei Fadenscharen zu einem Klettgewirk dar­ stellt, durch die nach einer Wärmebehandlung gemäß Fig. 7 ein umklappbarer Teil mit Zähn­ chenborsten erhalten werden kann, und
Fig. 8 eine schematische Seitenansicht einer Vorrich­ tung, mit der die Zähnchenborsten gebildet wer­ den können.
Die Figuren stellen eine Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Leistenbrüchen auf vorderem Zugangswege ohne Spannung dar.
Die Verstärkung ist aus einem Verstärkungsstück 2 und ei­ nem mit dem Verstärkungsstück 2 verbundenen umklappbaren Teil 3 gebildet.
Das Verstärkungsstück 2 ist aus einem Gewirk gefertigt, das den in der Einleitung der vorliegenden Beschreibung genann­ ten Anforderungen an prothetischen Gewirken genügt. In einer Ausgestaltung ist das Gewirk dreidimensional und durchbrochen, mit zwei durch Verbindungsfäden verbundenen porösen Seiten, und ist beispielsweise als das in dem französischen Patent Nr. 2 766 698 definierte Gewirk gefertigt.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, weist das Verstärkungsstück 2 in Draufsicht die allgemeine Form einer Ellipse auf. Die El­ lipse weist einen unteren Rand 4a mit großem Krümmungsradius, zwei seitliche Ränder 4b, 4c mit kleinem Krümmungsradius und einem oberen Rand auf, der aus einem geradlinigen Abschnitt 4d und einem Abschnitt mit großem Krümmungsradius 4e gebildet ist. Diese Form des oberen Randes ist speziell an die vordere Lei­ stengegend, genauer an den Raum angepaßt, der nach der Öffnung der Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels, den Zugang zur ge­ meinsamen Sehne und der Muskelfaszie des geraden Bauchmuskels bildet, wobei letzterer zwischen dem Ansatz der Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels und demjenigen des geraden Bauchmus­ kels fixiert ist. Diese anatomische Unsymmetrie kombiniert mit dem Vorhandensein des umklappbaren Teils 3 bewirkt, daß es eine rechte Verstärkung und eine linke Verstärkung gibt, wobei die dargestellte Verstärkung eine rechte Verstärkung (bezogen auf den Patienten) ist. Die große Krümmung 4a des unteren Randes ermöglicht es, sich perfekt an das Poupartsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen.
Die Verstärkung weist etwa auf halber Länge ihres oberen Randes 4b-4e einen Schlitz 5 auf, der senkrecht zum geradlini­ gen Rand 4d verläuft und sich etwa über die Hälfte der Breite erstreckt. Das innere Ende des Schlitzes 5 mündet in eine Öff­ nung 6, die zylindrisch ist, und die beispielsweise einen Durchmesser von 3 bis 7 mm aufweist.
Der umklappbare Teil 3 weist die Form eines Sektors einer Kreisringfläche auf und ist mit dem einen seiner radialen Rän­ der mit dem einen der Ränder des Verstärkungsstückes 2, der den Schlitz 5 begrenzt, verbunden. Er erstreckt sich über eine Flä­ che, die mehrfach kleiner ist als diejenige des Verstärkungs­ stückes 2, und ist in einem Kreis von 90 mm Radius einbeschrie­ ben.
Der umklappbare Teil 3 ist an das Stück 2 derart angefügt, daß die Konkavität seines inneren und äußeren gekrümmten Randes zur Öffnung 6 hin gerichtet ist.
Der umklappbare Teil 3 ist aus einem durchbrochenen ma­ schenfesten prothetischen Gewirk bspw. aus synthetischen Muli­ filamentfäden aus Polyester gefertigt. Er ist an die Verstär­ kung durch eine längs verlaufende Nähnaht oder Schweißnaht 7 gebunden, und zwar parallel und benachbart zu einem der Ränder des Stückes 2, der den Schlitz 5 begrenzt. Das Gewirk des um­ klappbaren Teils 3 weist außerdem einen Monofilamentfaden auf, der Zähnchenborsten 8 bildet, die von einem seiner Seiten vor­ springen.
Je nach Anwendungen ist dieser Faden aus einem biokompati­ blen Polymer, wie Polypropylen, oder aus einem bioresorbierba­ ren Material, das bspw. aus der Gruppe ausgewählt ist, die p-Dioxanon-Polymere, Polyglykolide, Polyorthoester, Trimethy­ lencarbonat-Polymere, Stereocopolymere von L- und D-Milchsäure, Homopolymere von L-Milchsäure, Copolymere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäurederivate, enthält.
Die Zähnchenborsten 8 weisen eine Länge auf, die ausrei­ chend ist, um in die Maschen und zwischen die Filamente der Fä­ den der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes 2 einzudrin­ gen, und zwar durch einfachen Druck, wobei die Länge jedoch nicht ausreichend ist, um durch die Gesamtheit dieser Struktur hindurch zu gehen. Z. B. beträgt die Länge der Borsten für pro­ thetische Gewirke mit einer Dicke im Bereich von 1,5 bis 2,2 Millimetern, im Bereich von 1 bis 2 Millimetern, gemessen von ihrer von der einen der Seiten des Gewirks wegführenden Basis bis zur Spitze der Zähnchen.
Die Fig. 7 stellt schematisch die gewirkten Strukturen des Verstärkungsstücks 2 und der Lage 8 dar. In dieser Figur be­ zeichnen die Bezugszeichen 9 und 10 die Multifilamentfäden aus Polyester, die die beiden porösen Scharen der Verstärkung 2 de­ finieren, und das Bezugszeichen 11 bezeichnet die Multifila­ mentfäden, die die Verbindung zwischen den beiden Scharen ge­ währleisten und dem Gewebe seinen dreidimensionalen Charakter 3 verleihen, und die Bezugszeichen 12 und 13 bezeichnen die durch die Maschen definierten Alveolen, die für die Porosität und Transparenz der Lage sorgen. Diese Figur zeigt außerdem, daß das Gewirk des umklappbaren Teils 3 außerdem Zähnchenborsten 8 aufweist, die von der einen seiner Seiten vorspringen und in der Lage sind, in die Maschen und zwischen die Filamente der Maschen einzudringen und sich darin festzusetzen, wenn der um­ klappbare Teil 3 auf das Verstärkungsstück 2 aufgedrückt wird.
Die Dichte der Zähnchenborsten 8 hängt von den zur Her­ stellung der gewirkten Strukturen 2 und 3 verwendeten Bindungen und Fäden ab, liegt jedoch im allgemeinen im Bereich von 50 bis 90 Borsten pro cm2.
Das Verstärkungsstück 2 und der umklappbare Teil 3 werden im in Fig. 2 dargestellten Zustand, jedoch mit unter das Stück 2 umgeklapptem umklappbaren Teil 3 bereitgestellt, derart, daß die Zähnchen 8 von der Seite vorspringen, die derjenigen gegen­ überliegt, die mit dem Stück 2 in Kontakt kommt.
Der umklappbare Teil 3 kann aus einem Klettgewirk erhalten oder ausgestaltet werden, das bspw. durch ein hiernach mit Be­ zug auf Fig. 7 und 8 beschriebenes Verfahren erhalten wird. Das Klettgewirk wird auf einer Kettenwirkmaschine vom Typ Kette oder Rachel mit zumindest drei Fadenscharen oder -ketten und ebenso vielen Legebarren hergestellt, wie in Fig. 7 darge­ stellt ist.
Der hintere Barren wird, ein Reihhaken voll, ein Reihhaken leer, mit Monofaden aus biokompatiblen und warmschmelzbaren Po­ lymer, bspw. aus Polypropylen aufgefädelt, der, einen Durchmes­ ser von mehr als 0,10 Millimetern aufweist. In der Praxis liegt dieser Durchmesser im Bereich von 0,14 bis 0,18 Millimetern und liegt in der Größenordnung von 0,15 Millimetern. Dieser Faden ist durch das Bezugszeichen 110 und in dicker Linie in Fig. 7 dargestellt.
Der mittlere Barren wird, ein Reilhhaken voll, ein Reihha­ ken leer, mit Polyester-Multifilament aufgefädelt, kann jedoch auch mit Polyester-Monofilament oder Polypropylen-Mono- oder -Multifilament aufgefädelt werden. Dieser Faden ist in unter­ brochener Linie und mit dem Bezugszeichen 111 in Fig. 7 darge­ stellt. Der mittlere Barren arbeitet derart, daß ein zickzack­ artiges offenes Muster zwischen den Maschenstäbchen erhalten wird.
Schließlich ist der vordere Barren, ein Reihhaken voll, ein Reihhaken leer, aufgefädelt und arbeitet in Kettenstichbin­ dung mit einem Multi- oder Monofilamentfaden aus Polyester oder Polypropylen und bspw. mit einem Polyester-Multifilamentfaden. Dieser Faden ist in dünner Linie mit dlem Bezugszeichen 112 in Fig. 7 dargestellt. Der Kettenstich umschließt den Monofaden 110 und hält das Gewirk in Länge, während er mit der durch den Faden 111 gebildeten mittleren Schar zur Herstellung des Gewir­ kes beiträgt. Die verschiedenen Fäden werden gemäß der hiernach angegebenen Tabelle verarbeitet:
Der hintere Barren legt den Faden in teilweisen Schuß un­ ter den Kettenstich und durch "Aufwerfen" auf die Nadel, die keinen Kettenstich macht. Aufgrund dieser Tatsache läßt in der folgenden Reihe die Nadel, die keinen Kettenstich macht, der nicht beschickt ist, die Masche aus Monofaden fallen, die eine Schleife 114a bildet, die von der Vorderseite des Gewirkes Vor­ springt.
Das Einfädeln - ein Reihhaken voll, drei Reihhaken leer - in dem mittleren Barren in Verbindung mit der Verschiebung er­ möglicht es, ein leichtes, in der Breite stabiles und durchbro­ chenes Grundgewirk herzustellen, das eine gute Gewebeintegrati­ on ermöglicht.
Das so erhaltene Gewirk 114 ist mit Schleifen 114a (Fig. 8) versehen, die senkrecht zu der einen ihrer Seiten verlaufen, und deren Steifigkeit und Halt im rechten Winkel wird durch die Steifigkeit oder Kraft des verwendeten Monofadens erzielt. Die­ se Steifigkeit ist für die letztendliche Bildung von Zähnchen­ borsten erforderlich, die die anklettende Funktion gewährlei­ sten.
In einer weiteren Ausgestaltung ist der die Schleifen und später die Zähnchenborsten bildende Monofaden aus einem biore­ sorbierbaren warmschmelzbaren Material, das bspw. aus der Grup­ pe ausgewählt ist, die p-Dioxanon-Polymere, Polyglycolide, Po­ lyorthoester, Trimethylencarbonatpolymere, Stereocopolymere der L- und D-Milchsäure, Homopolymere von der L-Milchsäure, Copoly­ mere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäurederivate, enthält.
Am Ausgang der Wirkmaschine wird das Gewirk 114 einem Thermofixiervorgang unterzogen, das es in der Länge und in der Breite stabilisiert, dann wird es einer Phase zur Bildung der Zähnchenborsten 8 unterzogen, die, wie in Fig. 8 dargestellt ist, darin besteht, daß man es an einem Zylinder 113 vorbeilau­ fen läßt, der einen elektrischen Heizwiderstand aufweist. Das Gewirk 114 wird an dem Zylinder 113 durch zwei Rollenpaare, und zwar stromaufwärts 115a und 115b, und stromabwärts 116a, 116b angedrückt, die vertikal verfahrbar sind, um die Andrückkraft einzustellen.
Diese vorgenannte Einstellung wie auch diejenige der Tem­ peratur des in dem Zylinder 113 angeordneten Widerstands und der Laufgeschwindigkeit des Gewirks 114 auf dem Zylinder ermög­ lichen es, den Kopf oder Scheitel jeder Schleife 114a zu schmelzen und dabei eine Borste 117 zu bilden, die an ihrem En­ de einen Pilz oder ein Zähnchen 117a aufweist. Die Länge S der Zähnchenborsten 8, gemessen von der Seite, von der sie recht­ winklig vorspringen, bis zur Spitze des Zähnchens wird derart bestimmt, daß sie geringer ist als die Dicke E der gewirkten Struktur, in die sie eindringen und sich einkoppeln sollen, und liegt im Bereich von 1 bis 2 Millimetern.
Je nach Anwendungen wird die gewirkte Struktur des Ver­ stärkungsstückes 2 mit einem beliebiger. Material überzogen, das die Gewebeintegration und/oder die lokale Toleranz begünstigt, oder sie wird nicht überzogen.
Die Form des Verstärkungsstückes 2 ermöglicht es, mit zwei unterschiedlich großen Verstärkungen homothetischer Formen alle potentiell bruchgefährdeten Zonen der Abdominalwand im Leisten­ bereich weiträumig zu bedecken, nämlich sowohl die direkte mittlere Öffnung als auch die indirekte seitliche Öffnung, je nach dem, wie groß der Patient ist.
Die Bedingungen des an-Ort-und-Stelle-Bringens der Ver­ stärkung werden nun mit Bezug auf Fig. 3 bis 5 erläutert.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 20 die Leiste eines Patienten, an der der Chirurg eine Hautinzision 22 in der Grö­ ßenordnung von 5 bis 8 Zentimetern, und eine Inzision in die Muskelfaszie des äußeren Schrägmuskels 23, der in reklinierter Position dargestellt ist, eingebracht hat, mit der Skelettie­ rung des Samenleiters 24 fortgefahren ist, den Bruchsack in seinem Verlauf identifiziert und verlagert, den Rand des inne­ ren Schrägmuskels 25 und die transversale Faszie 26 identifi­ ziert und seziert hat.
Es handelt sich dabei um das klassische Verfahren des Zu­ gangs zu Leistenbrüchen im Hinblick auf ihre Behandlung auf vorderem Zugangswege mit dem Einsetzen der Verstärkung. In einer folgenden Phase des an-Ort-und-Stelle-Bringens, die in Fig. 4 dargestellt ist, bewirkt der Chirurg folgende Eingriffe:
  • - Darstellung der Verstärkung mit dem Schlitz 5 nach oben und offenem umklappbaren Teil 3,
  • - Einführen des Schlitzes 5 um den Leiter 24 herum
  • - Ausbreiten der großen Krümmung des Verstärkungsstückes 2, derart, daß es sich an das Poupartsche Band (Leistenband) anschmiegt,
  • - vollständiges Ausbreiten des Verstärkungsstückes 2, das seinerseits durch die Positionierung des Leiters in der Öffnung 6 perfekt zentriert ist, derart, daß es alle po­ tentiellen bruchgefährdeten Zonen bedeckt.
Am Ende des an-Ort-und-Stelle-Bringens, und wie in Fig. 5 dargestellt ist, wird der umklappbare Teil 3 derart umgeklappt, daß er über dem Schlitz 5 liegt und seine Zähnchenborsten 8 sich in der gewirkten Struktur des Verstärkungsstückes 2 an­ kletten und dadurch das Schließen des Schlitzes 5 sicher ge­ währleisten.
Nach der Justierung der Ausbreitung des Verstärkungsstük­ kes 2 kann mit dem Lösen des umklappbaren Teils 3 fortgefahren werden, um seine Position zu justieren, um ein gutes Schließen des Schlitzes 5 und eine gute Verbindung des Stücks 2 mit dem umklappbaren Teil 3 ohne Faltenbildung, und ohne irgendeine Zwangskraft auf den Leiter 24 auszuüben, zu gewährleisten. Die Form des umklappbaren Teils 3 ermöglicht es, eine gro­ ße Kontaktfläche mit dem Stück 2 zu erhalten, und der innere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils 3 stört nicht den Samen­ leiter. Der äußere gekrümmte Rand des umklappbaren Teils 3 steht seinerseits nicht vom Rand des Verstärkungsstückes 2 zur Außenseite desselben hin ab, und stört demzufolge nicht umge­ bende Gewebe.
Es wird anschließend mit der herkömmlichen Befestigung des Verstärkungsstückes 2 an den umgebenden Geweben mittels Klam­ mern oder kontinuierlichen oder nicht kontinuierlichen Nähten an der Schamgegend im infero-medialen Winkel, auf dem unteren Rand des Leistenbandes (Poupartsches Band), an dem oberen Rand der Muskelfaszie des geraden Bauchmuskels (Abdominalband) fort­ gefahren.
Gegebenenfalls wird ein Nahtpunkt auf den Schlitz 5 ge­ setzt, um die Größe der den Leiter 24 umgebenden Öffnung zu ju­ stieren.
Die Behandlung wird durch Nähen der Muskelfaszie des äuße­ ren Schrägmuskels und durch Hautschließen beendet.
Die erfindungsgemäße Verstärkung weist somit die folgenden Vorteile auf:
  • - eine anatomische Form, die weiträumig alle potentiellen bruchgefährdeten Zonen bedeckt,
  • - vereinfachtes an-Ort-und-Stelle-Bringen durch das Vor­ handensein des umklappbaren Teils,
  • - verringerter und vereinfachter Befestigungsaufwand dank der selbstankoppelnden Eigenschaft des umklappbaren Teils auf dem Verstärkungsstück,
  • - die Ankoppelung ist umkehrbar, die Einstellung der Schließung des Schlitzes kann mehrere Male vorgenommen werden,
  • - die selbstankoppelnde Eigenschaft des umklappbaren Teils begrenzt bis zu einem optionalen Maximalpunkt die Schließung des Schlitzes um den Leiter herum,
  • - die obere Position des Schlitzes erleichtert das Aus­ breiten des seitlichen Teils der Verstärkung unter der Muskelfaszie des großen Schrägmuskels,
  • - das Umklappen des umklappbaren Teils 3 auf das Verstär­ kungsstück 2 führt zu einer doppelten lokalen Dicke ge­ nau an der bruchgefährdetsten Stelle der Leistengegend, d. h. gegenüber der Transversalfaszie, wodurch der Aufbau verstärkt wird.

Claims (12)

1. Verstärkung für die Abdominalwand zur Behandlung von Lei­ stenbrüchen auf vorderem Zugangswege, mit einem Verstär­ kungsstück (2) und einem umklappbaren Teil (3), das mit dem Verstärkungsstück (2) verbunden ist, wobei das Ver­ stärkungsstück (2) aus einem durchbrochenen prothetischen Gewirk ist, das zumindest teilweise aus Multifilamentfäden gebildet ist und einen Schlitz (5) zum Einführen um den Samenleiter herum aufweist, und wobei der umklappbare Teil (3) geeignet ist, auf den Schlitz (5) umgeklappt zu wer­ den, wobei der umklappbare Teil (3) die Form eines Sektors einer Kreisringfläche aufweist und mit dem einen seiner radialen Ränder mit dem einen der Ränder des Verstärkungs­ stückes (2), der den Schlitz (5) begrenzt, verbunden ist, wobei die Form des umklappbaren Teils (3) derart ist, daß sich der umklappbare Teil (3), wenn er auf den Schlitz (5) umgeklappt ist, auf der medialen Elälfte des Verstärkungs­ stückes (2) einbeschreibt, ohne über den Rand desselben hinauszuragen.
2. Verstärkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Radius des Kreises, in den sich der Flügel (3) einbe­ schreibt, im Bereich von 80 bis 100 mm liegt, und insbe­ sondere 90 mm beträgt.
3. Verstärkung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verstärkungsstück (2) die allgemeine Form ei­ ner Ellipse aufweist, mit einem unteren Rand (4a) mit gro­ ßem Krümmungsradius, der geeignet ist, sich an das Pou­ partsche Band bis zur Schamgegend anzuschmiegen, zwei En­ den (4b, 4c) mit kleinem Krümmungsradius und einem oberen Rand (4d, 4e) mit einem geradlinigen Abschnitt (4d) und einem gekrümmten Abschnitt (4e), während der Schlitz (5), der am oberen Abschnitt und etwa auf halber Länge des obe­ ren Randes senkrecht zu dem geradlinigen Rand (4d) ange­ ordnet ist, mit seinem inneren Ende in einer kreisförmigen Öffnung (6) zum Aufnehmen des Samenleiters und zum Festle­ gen der Verstärkung (2) mündet.
4. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der umklappbare Teil (3) auf seiner Sei­ te, die auf das Verstärkungsstück (2) umgeklappt werden soll, integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbin­ dungsmittel zum Ankoppeln an oder Verbinden mit der ge­ wirkten Struktur des Verstärkungsstückes (2), beispiels­ weise Klett- oder Greifmittel, aufweist.
5. Verstärkung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der umklappbare Teil (3) aus einem durchbrochenen und ma­ schenfesten prothetischen Gewirk gefertigt ist, das von seiner Seite, die auf das Verstärkungsstück (2) umgeklappt werden soll, vorspringende Zähnchenborsten (8) aufweist, die durch einen Monofilamentfaden gebildet sind und eine Länge aufweisen, die es ihnen ermöglicht, begrenzt in die gewirkte Struktur des Verstärkungsstückes (2) einzudrin­ gen, ohne von dieser abzustehen.
6. Verstärkung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichte der Zähnchenborsten (8) im Bereich von 50 bis 90 pro cm2 liegt.
7. Verstärkung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeich­ net, daß die Länge der Zähnchenborsten (8) im Bereich von 1 bis 2 mm liegt.
8. Verstärkung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Zähnchenborsten (8) bildende Monofilament-Faden aus Polypropylen ist.
9. Verstärkung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der die Zähnchenborsten (8) bildende Monofilament-Faden aus einem bioresorbierbaren Material ist, das aus der Gruppe ausgewählt ist, die p-Dioxanon- Polymere, Polyglykolide, Polyorthoester, Trimethylencarbo­ nat-Polymere, Stereocopolymere von L- und D-Milchsäure, Homopolymere von L-Milchsäure, Copolymere von Milchsäure und von einem kompatiblen Comonomer, wie Alphahydroxysäu­ rederivate, enthält.
10. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Verstärkungsstück integrierte oder angefügte Ankoppel- oder Verbindungsmittel, beispielsweise Klettmittel, aufweist, die von der einen und/oder der an­ deren seiner Hauptseiten vorspringen, wobei diese Ankop­ pel- oder Verbindungsmittel geeignet sind, das Ankoppeln oder Verbinden des Verstärkungsstückes an bzw. mit Geweben zu ermöglichen, an denen das Verstärkungsstück unter Kon­ takt mit diesen angeordnet werden soll.
11. Verstärkung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Ankoppel- oder Verbindungsmittel des Verstärkungsstüc­ kes eine Struktur aufweisen, die mit derjenigen der Ankop­ pel- oder Verbindungsmittel zum Ankoppeln oder Verbinden des umklappbaren Teils mit dem Verstärkungsstück identisch ist.
12. Verstärkung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Gewirk, aus dem das Verstärkungs­ stück gebildet ist, zwei durch Verbindungsfäden verbundene poröse Lagen aufweist, wobei die Bindung maschenfeste quer verlaufende Kanäle bildet, die aus den beiden porösen La­ gen austreten.
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