DE1012044B - Laufrollaufhaenger fuer Gardinen- und Vorhanggarnituren - Google Patents

Description

DEUTSCHES

Die Erfindung betrifft eine Weiterbildung und Verbesserung der Lauf roll aufhänger für Gardinen und Vorhanggarnituren nach der Patentanmeldung V7550X/34e.

Der Laufrollaufhänger nach der Hauptpatentanmeldung besitzt einen aus Draht gebogenen Aufhänger mit drei im wesentlichen parallel zueinander verlaufenden, in der Ebene der Laufrichtung liegenden Schenkeln, von denen zwei im Abstand verlaufende, durch die untere Biegung verbundene Schenkel den eigentlichen U-förmigen Aufhängehaken bilden, während der dritte Schenkel, welcher von der oberen, das Lagerauge für den Zapfen der Doppelrolle bildenden Biegung ausgeht, parallel und unmittelbar benachbart zur Außenseite des mit ihm durch die obere Biegung verbundenen Schenkels verläuft und im Scheitelbereich der unteren Biegung endet. Bei einem derart gestalteten Laufrollaufhänger ist es möglich, daß beim Zuziehen der Gardine bzw. des Vorhanges, wobei der Aufhänger leicht eine Schrägstellung einnimmt, sich das auf den äußeren Schenkel des Hakens aufgefädelte Tragband von dem die beiden Schenkel unten verbindenden Drahtstück weg in Richtung auf das freie Ende dieses äußeren Schenkels bewegt, was unter Umständen dazu führt, daß sich das Tragband von selbst von dem betreffenden Aufhänger löst.

Dieser Mangel wird nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die den Aufhängehaken bildenden, unten verbundenen Schenkel von ihrem unteren Verbindungssteg bis zum mittleren Bereich ihrer Höhen konvergieren und dort einen Abstand erreichen, der geringer ist als der Abstand der beiden Schenkel am oberen Einführungsende des Hakens. Eine herstellungstechnisch besonders vorteilhafte, einfache Ausführungsform besteht darin, daß der äußere Schenkel des betreffenden Schenkelpaares etwa in der Mitte eine gegen den anderen Schenkel gerichtete Biegung aufweist, deren Scheitel bis auf einen für den Durchtritt des Tragbandes ausreichenden Spalt dem anderen Schenkel genähert ist. Ferner ist es zweckmäßig, daß das die beiden Schenkel unten verbindende Drahtstück im wesentlichen geradlinig und waagerecht verläuft. Im Gegensatz zu der Hauptpatentanmeldung, nach welcher der Aufhängehaken U-förmig ausgebildet ist, d. h. parallele Schenkel mit gleichmäßigem Zwischenraum aufweist, besitzt der nach der vorliegenden Erfindung weitergebildete Aufhängehaken unten eine etwa dreieckige, nahezu geschlossene öse, in welcher das Tragband sicher festgehalten wird und auch bei erheblicher Schrägstellung des Aufhängers keine Gefahr mehr besteht, daß sich das Band nach oben verschiebt und vom Haken löst. Andererseits ist das einfache Einhängen des Bandes in den Haken in keiner Weise beeinträchtigt.

Laufrollaufhänger für Gardinen- und
Vorhanggarnituren

Zusatz zur Patentanmeldung V 7550 X/34 e
(Auslegeschrift 1 007 970)

Anmelder:

Vossloh-Werke G.m.b.H.,
Werdohl (Westf.)

Wilhelm Klute, Werdohl (Westf.),
ist als Erfinder genannt worden

In der Zeichnung ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel des nach der Erfindung weitergebildeten Laufrollaufhängers dargestellt.

Fig. 1 und 2 sind zwei Ansichten des Laufrollaufhängers in um 90° verschiedenen Ebenen;

Fig. 3 zeigt die Draufsicht auf den Aufhänger ohne Laufrolle.

Wie bei der Hauptpatentanmeldung besitzt der aus einem Drahtabschnitt gebogene Aufhänger drei Schenkel 1, 2 und 7, von denen die beiden Schenkel 1 und 2, die unten durch das Drahtstück 3 verbunden sind, den eigentlichen Aufhängehaken bilden. Die parallelen Schenkel 2 und 7 liegen dicht aneinander und sind durch die obere Biegung 4 verbunden, welche das Lagerauge für den Achszapfen 5 der Doppelrolle bildet. Das freie Ende des Schenkels 7 kann zu einer sich quer zur Laufrichtung erstreckenden Rundöse 8 gebogen sein.

In seiner Mitte weist der äußere Schenkel 1 eine gegen den anderen Schenkel 2 gerichtete Biegung auf, deren Scheitel 9 bis auf einen Spalt 10 dem Schenkel 2 genähert ist. Der Spalt 10 ist so bemessen, daß er den Durchtritt des Tragbandes zu der sich anschließenden Öse 11 gestattet, die etwa die Form eines Dreiecks besitzt, dessen Basis von dem geradlinig und waagerecht verlaufenden Drahtstück 3 und dessen Seiten von den unteren Bereichen der Schenkel 1 und 2 gebildet werden, die durch das vorgenannte Drahtstück 3 verbunden sind.

Claims (3)

PATENTANSPRÜCHE:

1. Laufrollaufhänger für Gardinen und Vorhanggarnituren nach Patentanmeldung V 7550 X/34e,

709 587/20

dadurch gekennzeichnet, daß die den Aufhängehaken bildenden Schenkel (1, 2) von ihrem unteren Verbindungssteg (3) bis zum mittleren Bereich ihrer Höhe konvergieren und dort einen Abstand erreichen, der geringer ist als der Abstand der beiden Schenkel am oberen Einführungsende des Hakens.

2. Laufrollaufhänger nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schenkel (1) des Schenkelpaares (1, 2) etwa in der Mitte eine gegen den anderen Schenkel (2) gerichtete Biegung aufweist, deren Scheitel (9) bis auf einen für den Durchtritt des Tragbandes ausreichenden Spalt (10) dem anderen Schenkel (2) genähert ist.

3. Laufrollaufhänger nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das die beiden Schenkel (1, 2) unten verbindende Drahtstück (3) im wesentlichen geradlinig und waagerecht verläuft.

In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 811 274, 856 201; schweizerische Patentschrift Nr. 196 595. J

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

© 709 587/20 7.57