DE10118755A1 - Hochdruckpumpe - Google Patents
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Abstract
Eine Hochdruckpumpe weist einen Zylinderkörper (10) auf. Der Zylinderkörper (10) hat einen Zylinder (10a) und einen Ventileinschnitt (10b), der mit dem Zylinder (10a) in Verbindung steht. Eine Abdeckung (8) ist an dem Zylinderkörper (10) angebracht, um den Ventileinschnitt (10b) zu umgeben. Ein Tauchkolben (12) bewegt sich in dem Zylinder (10a) hin und her. Ein elektromagnetisches Ventil (6) hat eine Druckbeaufschlagungskammer (14), ein Ventilloch (33), das mit der Druckbeaufschlagungskammer (14) verbunden ist, und einen Ventilkörper (28a). Der Ventilkörper (28a) öffnet und schließt das Ventilloch (33) wahlweise. Das elektromagnetische Ventil (6) ist an der Abdeckung (8) fixiert. Wenn das Fluid in der Druckbeaufschlagungskammer (14) durchbeaufschlagt wird, wird das Ventilloch (33) durch den Ventilkörper (28a) geschlossen und der Tauchkolben (12) tritt in die Druckbeaufschlagungskammer (14) ein. Ein Dichtungsring (60) ist zwischen einer äußeren Fläche des elektromagnetischen Ventils (6) und einer inneren Fläche des Ventileinschnitts (10b) angeordnet. Der Dichtungsring (60) dichtet die Druckbeaufschlagungskammer (14) ab. Dadurch wird eine Druckbeaufschlagungskammer (14) zuverlässig abgedichtet und die Ausstoßeffizienz verbessert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Hochdruckpumpe.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung eine
Hochdruckpumpe, die ein elektromagnetisches Ventil aufweist, das
eine Druckbeaufschlagungskammer wahlweise öffnet und schließt,
die angrenzend an einen Zylinder in einem Zylinderkörper
definiert ist.
Die japanische ungeprüfte Patentveröffentlichung Nr. 8-14140
offenbart eine Hochdruckpumpe, die Kraftstoff druckbeaufschlagt,
der einem Verbrennungsmotor zugeführt wird. Diese Pumpe weist
einen Tauchkolben auf, der in einem Zylinder angeordnet ist, der
in einem Zylinderkörper definiert ist. Eine
Druckbeaufschlagungskammer ist in dem Zylinderkörper angrenzend
an den Tauchkolben definiert. Der Tauchkolben wird zum
Druckbeaufschlagen von Kraftstoff in der
Druckbeaufschlagungskammer hin- und herbewegt. Ein
elektromagnetisches Ventil ist angrenzend an die
Druckbeaufschlagungskammer angeordnet. Das Ventil wird geregelt
bzw. gesteuert, um die Verdrängung bzw. den Hubraum der Pumpe
einzustellen.
Eine Unterlegscheibe und eine Dichtung sind zwischen der Öffnung
des Zylinders und einem Ende des elektromagnetischen Ventils
angeordnet, um die Druckbeaufschlagungskammer abzudichten. Die
Unterlegscheibe und die Dichtung sind dicht zwischen dem Körper
des Ventils und der Öffnung des Zylinders gehalten, so dass die
Druckbeaufschlagungskammer zuverlässig abgedichtet ist. Mit
anderen Worten wird ein relativ hoher Druck auf die Öffnung des
Zylinders aufgebracht, was den Zylinder verformen kann. Da der
Zylinder mit einer hohen Genauigkeit bearbeitet ist, erhöht die
Verformung die Reibung zwischen dem Zylinder und dem
Tauchkolben. Außerdem kann die Ausrichtung des Tauchkolbens
versetzt bzw. verschoben werden, was eine glatte bzw. sanfte
Bewegung des Tauchkolbens verhindert.
Um die Reibung zwischen der Innenwand des Zylinders und der
Oberfläche des Tauchkolbens zu verringern, muß ein Spiel bzw.
ein Abstand zwischen dem Zylinder und dem Tauchkolben relativ
groß sein, um die Verformung des Zylinders zu kompensieren.
Jedoch verursacht ein größeres Spiel, dass Flüssigkeit von der
Druckbeaufschlagungskammer ausläuft, was den Ausstoßwirkungsgrad
der Hochdruckpumpe absenkt.
Dementsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Hochdruckpumpe zu schaffen, die eine
Druckbeaufschlagungskammer zuverlässig abdichtet und die
Ausstoßeffizienz verbessert.
Um die vorstehend erwähnte Aufgabe zu lösen, sieht die
vorliegende Erfindung eine Hochdruckpumpe vor. Die
Hochdruckpumpe weist einen Zylinderkörper auf. Der
Zylinderkörper hat einen Zylinder und ein Verbindungsloch, das
in Verbindung mit dem Zylinder steht. Eine Abdeckung ist an den
Zylinderkörper angebracht, um das Verbindungsloch zu umgeben.
Ein Tauchkolben bewegt sich in dem Zylinder hin und her. Ein
elektromagnetisches Ventil hat eine Druckbeaufschlagungskammer,
ein Ventilloch, das mit der Druckbeaufschlagungskammer verbunden
ist, und einen Ventilkörper zum wahlweisen Öffnen und Schließen
des Ventillochs. Das elektromagnetische Ventil ist an der
Abdeckung fixiert. Wenn ein Fluid in der
Druckbeaufschlagungskammer druckbeaufschlagt wird, wird das
Ventilloch durch den Ventilkörper geschlossen und der Kolben
tritt in die Druckbeaufschlagungskammer ein. Ein Abdichtungsring
ist zwischen einer äußeren Fläche des elektromagnetischen
Ventils und einer inneren Fläche des Verbindungslochs
angeordnet. Der Abdichtungsring dichtet die
Druckbeaufschlagungskammer ab.
Andere Gesichtspunkte und Vorteile der Erfindung werden aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen erkennbar, die beispielhaft die Prinzipien der
Erfindung darstellen.
Die Erfindung gemeinsam mit ihren Zielen und Vorteilen kann am
besten unter Bezugnahme auf die nachstehende Beschreibung des
derzeit bevorzugten Ausführungsbeispiels gemeinsam mit den
beigefügten Zeichnungen verstanden werden.
Fig. 1 ist eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe gemäß
einem ersten Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung
darstellt;
Fig. 2 ist ein Diagramm, das das Kraftstoffzufuhrsystem eines
Verbrennungsmotors darstellt, das die Hochdruckpumpe von Fig. 1
aufweist;
Fig. 3 ist eine Schnittansicht, die ähnlich der Fig. 1 ist, wenn
der Ventilkörper der Hochdruckpumpe das Ventilloch schließt;
Fig. 4(A) ist eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe gemäß
einem zweiten Ausführungsbeispiel darstellt; und
Fig. 4(B) ist eine Schnittansicht, die eine Hochdruckpumpe gemäß
einem dritten Ausführungsbeispiel darstellt.
Eine Hochdruckpumpe 2 gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung wird im Folgenden unter Bezugnahme auf
die Fig. 1 bis 3 beschrieben.
Wie in Fig. 1 gezeigt ist, weist die Hochdruckpumpe 2 einen
Pumpenmechanismus 4 und ein elektromagnetisches Ventil 6 auf.
Der Pumpenmechanismus 4 weist eine Abdeckung 8, einen
Zylinderkörper 10 und einen Tauchkolben 12 auf. Ein Zylinder 10a
erstreckt sich axial in dem Zylinderkörper 10. Ein
Ventileinschnitt 10b ist angrenzend zu dem oberen Ende des
Zylinders 10a ausgebildet. Die Abdeckung 8 ist an dem
Zylinderkörper 10 angeordnet und umgibt den Ventileinschnitt
10b.
Das elektromagnetische Ventil 6 hat einen zylindrischen
Abschnitt 6a an dem unteren Endabschnitt. Der zylindrische
Abschnitt 6a ist von dem Einschnitt 10b aufgenommen. Eine
Druckbeaufschlagungskammer 14 ist in dem zylindrischen Abschnitt
6a definiert.
Ein Tauchkolben 12 ist in dem Zylinder 10a angeordnet und wird
von einem Nocken 18 hin- und herbewegt, der an eine Nockenwelle
16 angebracht ist (siehe Fig. 2). Wenn der Tauchkolben 12 hin-
und herbewegt wird, steht er in die Druckbeaufschlagungskammer
14 vor und wird zurückgezogen.
Das elektromagnetische Ventil 6 weist eine ringförmige Feder 20,
eine Spule 22, einen feststehenden Kern 24, einen Anker 26, ein
Tellerventil 28, ein Gehäuse 30 und einen Anschlag 32 auf. Der
zylindrische Abschnitt 6a ist in dem unteren Abschnitt des
Gehäuses 30 ausgebildet. Die Feder 20 ist an der Spule 22
gewickelt. Die Spule 22 hat ein Durchgangsloch 22a. Der Kern 24
ist in das Durchgangsloch 22a der Spule 22 gepasst.
Der Anker 26 ist an dem oberen Ende der Welle bzw. des Schafts
des Tellerventils 28 fixiert. Der Anker 26 und der Kern 24 sind
koaxial zueinander und können in das Durchgangsloch 22a der
Spule 22 eintreten. Eine komprimierte Feder 34 ist zwischen dem
Kern 24 und dem Anker 26 angeordnet. Die Feder 34 spannt den
Anker 26 und das Tellerventil 28 in Richtung der
Druckbeaufschlagungskammer 14 vor.
Der Schaft des Tellerventils 28 erstreckt sich durch ein
Schaftloch 31, das in dem Gehäuse 30 ausgebildet ist. Das
Tellerventil 28 hat einen im Wesentlichen konischen Ventilkörper
28a. Ein Ventilloch 33 ist in dem elektromagnetischen Ventil 6
ausgebildet. Das Ventilloch 33 wird durch den Ventilkörper 28a
geöffnet und geschlossen. Wenn ein Strom der Spule 20 nicht
zugeführt wird, wird der Ventilkörper 28a von einem Ventilsitz
30a, der an der unteren Öffnung des Ventillochs 33 in dem
Gehäuse 30 definiert ist, durch die Kraft der Feder 34 getrennt
und stößt an den Anschlag 32 an. Zu diesem Zeitpunkt ist das
Ventilloch 33 offen. Wenn eine elektronische Regeleinheit (ECU)
36 der Spule 20 einen Strom zuführt, erzeugen der Kern 24, der
Anker 26 und das Gehäuse 30 einen magnetischen Schaltkreis. Als
Resultat wird der Anker 26 in Richtung des Kerns 24 gegen die
Kraft die Feder 34 bewegt. Demgemäß trennt sich das Tellerventil
28 von dem Anschlag 32 und der Ventilkörper 28a berührt den
Ventilsitz 30a. Zu diesem Zeitpunkt ist das Ventilloch 33 des
elektromagnetischen Ventils 6 geschlossen.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, steht der Anschlag 32
dem Ventilkörper 28a des Tellerventils 28 gegenüber.
Zufuhrdurchgänge 28 sind in dem Gehäuse 30 ausgebildet. Löcher
32a sind in dem Anschlag 32 ausgebildet. Die Löcher 32a
gestatten eine Kraftstoffströmung. Wenn das elektromagnetische
Ventil 6 offen ist, wie in Fig. 1 gezeigt ist, gestatten die
Löcher 32a dem Kraftstoff, zwischen den Zufuhrdurchgängen 38 und
der Druckbeaufschlagungskammer 14 zu strömen.
Ein Gang 40 ist zwischen dem Gehäuse 30 und der Abdeckung 8
definiert. Ein Zufuhrdurchgang 38 ist in der Abdeckung 8
ausgebildet. Die Zufuhrdurchgänge 38 sind mit einem
Niederdruckdurchgang 44 und einem Rückführdurchgang 46 durch den
Gang 40 und den Kraftstoffdurchgang 42 verbunden. Der
Niederdruckdurchgang 44 ist mit einem Kraftstofftank 48
verbunden. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, nimmt die
Hochdruckkraftstoffpumpe 2 den Kraftstoff aus einer Förderpumpe
48a in dem Kraftstofftank 48 auf. Der Rückführdurchgang 46 ist
mit einem Ablassventil 52 verbunden. Das Ablassventil 52 führt
überschüssigen Kraftstoff von einem Kraftstoffverteilerrohr 50
zu der Druckbeaufschlagungskammer 14. Die
Hochdruckkraftstoffpumpe 2 verwendet den Kraftstoff wieder, der
von dem Verteilerrohr 50 durch das Ablassventil 52 zurückgeführt
ist.
Wie in den Fig. 1 und 3 gezeigt ist, ist ein Abschnitt 10c
großen Durchmessers in dem oberen Abschnitt des Zylinders 10a
ausgebildet. Die Druckbeaufschlagungskammer 14 steht in
Verbindung mit dem Abschnitt 10c großen Durchmessers. Ein
Hochdruckdurchgang 54, von dem ein Teil in dem Zylinderkörper 10
ausgebildet ist, ist mit der Druckbeaufschlagungskammer 14 durch
den Abschnitt 10c großen Durchmessers verbunden. In dem
Zylinderkörper 10 erstreckt sich der Hochdruckdurchgang 54
senkrecht zu der Druckbeaufschlagungskammer 14. Ein
Rückschlagventil 56 ist in dem Hochdruckdurchgang 54 angeordnet.
Die Druckbeaufschlagungskammer 14 ist mit dem
Kraftstoffverteilerrohr 50 durch den Hochdruckdurchgang 54 und
das Rückschlagventil 56 verbunden.
Das Rückschlagventil 56 gestattet es dem Kraftstoff, von der
Druckbeaufschlagungskammer 14 zu dem Kraftstoffverteilerrohr 50
zu strömen. Das Rückschlagventil 56 verhindert ebenso, dass
Kraftstoff von dem Verteilerrohr 50 zu der
Druckbeaufschlagungskammer 14 strömt. Wenn der Tauchkolben 12 in
die Druckbeaufschlagungskammer 14 vorsteht, wenn das
elektromagnetische Ventil 6 geschlossen ist, steigt der Druck
des Kraftstoffs in der Druckbeaufschlagungskammer 14 an. Zu
diesem Zeitpunkt wird der druckbeaufschlagte Kraftstoff zu dem
Verteilerrohr 50 durch den Hochdruckdurchgang 54 und das
Rückschlagventil 56 geleitet. Wenn der Tauchkolben 12 aus der
Druckbeaufschlagungskammer 14 zurückgezogen wird, wird
Kraftstoff zu der Druckbeaufschlagungskammer 14 aus dem
Kraftstoffdurchgang 42 durch den Gang 40, den Zufuhrdurchgang 38
und die Löcher 32a gezogen.
Ein Flansch 30b ist in dem oberen Abschnitt des Gehäuses 30
ausgebildet. Schraubenlöcher 30c (nur eines ist in Fig. 1
gezeigt) sind in dem Flansch 30b ausgebildet. Mit Gewinden
versehene Löcher 8a, deren Anzahl der Anzahl der Schraubenlöcher
30c entspricht, sind in der Abdeckung 8 ausgebildet. Ein Bolzen
58 erstreckt sich durch jedes Schraubenloch 30c und ist mit dem
entsprechenden mit dem Gewinde versehenen Loch 8a verschraubt,
wodurch das elektromagnetische Ventil 6 mit dem
Pumpenmechanismus 4 befestigt wird.
Der Durchmesser jedes Schraubenlochs 30c ist um einen
vorbestimmten Wert größer als der Durchmesser des Schafts 58a
jeder Schraube 58. Daher kann, bevor die Schrauben 58 dicht mit
den Gewindelöchern 8a befestigt werden, das Gehäuse 30 relativ
zu der Abdeckung 8 innerhalb eines vorbestimmten Bereichs bewegt
werden. Das Gehäuse 30 wird an der Abdeckung 8 durch Befestigen
bzw. Festziehen der Schrauben 58 fixiert.
Eine ringförmige Vertiefung 6b ist in dem Umfang des
zylindrischen Abschnitts 6a des elektromagnetischen Ventils 6
ausgebildet. Ein O-Ring 60 ist in die Vertiefung 6b gepasst. Der
O-Ring 60 wird elastisch verformt und zwischen der Fläche des
zylindrischen Abschnitts 6a und dem Einschnitt 10b gestützt, um
die Druckbeaufschlagungskammer 14 abzudichten. Der O-Ring 60 ist
aus einem elastischen Material hergestellt, wie zum Beispiel
einem Silikongummi.
Das elektromagnetische Ventil 6 wird auf die folgende Weise
eingebaut. Zunächst wird die Abdeckung 8, der Zylinderkörper 10
und andere Teile durch einen (nicht gezeigte) Monteur
zusammengesetzt bzw. integriert, um einen Pumpenmechanismus 4
auszubilden.
Dann wird der zylindrische Abschnitt 6a des elektromagnetischen
Ventils 6 in den Einschnitt 10b des Zylinderkörpers 10
eingesetzt. Ein geringes Spiel existiert zwischen dem
zylindrischen Abschnitt 6a und dem Einschnitt 10b. Der O-Ring
60, der an dem zylindrischen Abschnitt 6a angepasst ist, berührt
jedoch den Einschnitt 10b und wird elastisch verformt, um die
Druckbeaufschlagungskammer 14 abzudichten. Wenn der O-Ring 60
verformt wird, stimmt die Achse des zylindrischen Abschnitts 6a
mit der Achse des Einschnitts 10b überein.
Da der Durchmesser der Schraubenlöcher 30c größer als derjenige
der Schäfte 58a der Schrauben 58 ist, kann der zylindrische
Abschnitt 6a radial innerhalb eines vorbestimmten Bereichs sogar
dann bewegt werden, wenn die Schrauben 58 teilweise mit den
Gewindelöchern 8a im Eingriff stehen. Daher wird die Position
des zylindrischen Abschnitts 6a durch den O-Ring 60 bestimmt.
Darauf werden die Schrauben 58 festgezogen, um den Flansch 30b
an der Abdeckung 8 zu fixieren.
Der Gang 40 wird durch einen O-Ring 62 abgedichtet, der zwischen
der Abdeckung 8 und dem Flansch 30b angeordnet ist, und durch
einen O-Ring 64, der zwischen der Abdeckung 8 und dem
Zylinderkörper 10 angeordnet ist.
Wie in Fig. 2 gezeigt ist, wird die Hochdruckkraftstoffpumpe 2
in einem Kraftstoffzufuhrsystem eines Benzinverbrennungsmotors
68 der In-Zylinderkraftstoffeinspritzbauart bzw. der
Kraftstoffdirekteinspritzbauart verwendet. Bei dem
Verbrennungsmotor 68 wird Kraftstoff direkt in (nicht gezeigte)
Brennkammern eingespritzt. Wenn der Verbrennungsmotor 68 läuft,
wird die Nockenwelle 16 gedreht, die mit der Kurbelwelle
gekoppelt ist. Demgemäß wird der Nocken 18 gedreht, der den
Tauchkolben 12 in dem Zylinder 10a hin- und herbewegt. Wenn der
Tauchkolben 12 nach unten bewegt wird und sich aus der
Druckbeaufschlagungskammer 14 zieht, wie durch einen Pfeil in
Fig. 1 gezeigt ist, wird das Volumen der
Druckbeaufschlagungskammer 14 erhöht. Auf diesen Hub wird als
Ansaughub Bezug genommen. Bei dem Ansaughub wird Kraftstoff zu
der Druckbeaufschlagungskammer 14 aus dem Niederdruckdurchgang
44 oder aus dem Rückführdurchgang 46 durch den
Kraftstoffdurchgang 42, den Gang 40, den Zufuhrdurchgang 38 und
die Löcher 32a zugeführt.
Wenn der Tauchkolben 12 nach oben in die
Druckbeaufschlagungskammer 14 bewegt wird, wird das Volumen der
Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert. Auf diesen Hub wird
als ein Druckbeaufschlagungshub bzw. -takt Bezug genommen. Wenn
das elektromagnetische Ventil 6 während eines
Druckbeaufschlagungshubs geöffnet wird, wird Kraftstoff in der
Druckbeaufschlagungskammer 14 zu dem Kraftstoffdurchgang 42
durch die Löcher 32a, den Zufuhrdurchgang 38 und den Gang 40
zurückgeführt. Der Ventilkörper 28a des Tellerventils 28
schließt das Ventilloch 33 mit einer geeigneten Zeitabstimmung
während des Druckbeaufschlagungshubs, was den Druck in der
Druckbeaufschlagungskammer 14 anhebt. Der druckbeaufschlagte
Kraftstoff in der Druckbeaufschlagungskammer 14 wird dem
Kraftstoffverteilerrohr 50 durch den Hochdruckdurchgang 54, das
Rückschlagventil 56 zugeführt. Demgemäß wird der
druckbeaufschlagte Kraftstoff Kraftstoffeinspritzvorrichtungen
66 zugeführt, die in Fig. 2 gezeigt sind. Das heißt, dass
Kraftstoff jeder Kraftstoffeinspritzvorrichtung 66 zugeführt
wird, wenn sich die entsprechende Verdichtungskammer in dem
Verdichtungshub befindet. Die Zeitabstimmung, bei der das
elektromagnetische Ventil 6 das Ventilloch 33 schließt, wird
durch die ECU 36 gemäß dem durch einen Kraftstoffdrucksensor
50a, der in dem Verteilerrohr 50 angeordnet ist, und den Betrag
des von den Kraftstoffeinspritzvorrichtungen 66 einspritzten
Kraftstoffs geregelt. Auf diese Weise wird die Durchflussrate
des druckbeaufschlagten Kraftstoffs, der von der Hochdruckpumpe
2 zu dem Verteilerrohr 50 geleitet wird, so geregelt, dass der
Druck des eingespritzten Kraftstoffs angemessen ist.
Das Ausführungsbeispiel von den Fig. 1 bis 3 hat die
folgenden Vorteile.
Die Druckbeaufschlagungskammer 14 ist durch den O-Ring 60
abgedichtet, der zwischen dem zylindrischen Abschnitt 6a des
elektromagnetischen Ventils 6 und dem Einschnitt 10b angeordnet
ist. Daher braucht anders als bei Hochdruckventilen nach dem
Stand der Technik das elektromagnetische Ventil 6 nicht in
axiale Richtung in Richtung des Zylinderkörpers 10 gepresst zu
werden. Somit nimmt der Teil, der den Zylinder 10a umgibt, eine
Last von dem Ventil 6 nicht auf. Als Ergebnis wird der Zylinder
10a nicht verformt.
Die Druckbeaufschlagungskammer 14 wird ohne die Verformung des
Zylinders 10a abgedichtet. Somit kann ein Spiel zwischen dem
Zylinder 10a und dem Tauchkolben 12 verringert werden, was die
Ausstoßeffizienz erhöht.
Der zylindrische Abschnitt 6a des elektromagnetischen Ventils 6
wird in dem Einschnitt 10b des Zylinderkörpers 10 eingesetzt.
Das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14 ist relativ klein.
Insbesondere ist das Volumen der Druckbeaufschlagungskammer 14
um das Volumen des Teils des zylindrischen Abschnitts 6a, der in
dem Einschnitt 10b angeordnet ist, kleiner als das Volumen des
Einschnitts 10b. Wenn der Tauchkolben 12 einen Hub ausführt,
wird daher der Druck des Kraftstoffs in der
Druckbeaufschlagungskammer 14 rasch gesteigert, so dass die
Ausstoßeffizienz verbessert.
Wenn der Tauchkolben 12 in die Druckbeaufschlagungskammer 14
vorsteht, muss der Tauchkolben 12 genau in die
Druckbeaufschlagungskammer 14 durch den Zylinder 10a geführt
werden. In dem Ausführungsbeispiel von den Fig. 1 bis 3 wird
verhindert, dass der Zylinder 10a verformt wird. Somit wird der
Tauchkolben 12 genau und auf einfache Weise in die
Druckbeaufschlagungskammer 14 durch den Zylinder 10a geführt.
Das Spiel zwischen der Druckbeaufschlagungskammer 14 und dem
Tauchkolben 12 kann verringert werden. Demgemäß wird das Volumen
der Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert, was die
Ausstoßeffizienz verbessert.
Der O-Ring 60 ist zwischen der äußeren Fläche des
elektromagnetischen Ventils 6 und der Wand des Einschnitts 10b
angeordnet. Wenn das elektromagnetische Ventil 6 durch Einsetzen
des zylindrischen Abschnitts 6a in den Einschnitt 10b des
Zylinderkörpers 10 eingebaut wird, wirkt die elastische Kraft
des O-Rings 60 gleichmäßig an dem Zylinderkörper 10 in radiale
Richtungen. Daher stimmt die Achse des zylindrischen Abschnitts
6a mit der Achse des Einschnitts 10b überein.
Mit anderen Worten gestattet der O-Ring 60, dass das
elektromagnetische Ventil 6 genau in den Zylinderkörper 10
eingebaut wird. Ebenso ist der Durchmesser der Schraubenlöcher
30c größer als der Durchmesser der Schäfte 58a der Schrauben 58.
Daher braucht die Gestalt und die Position jeder Schraube 58
nicht in höchstem Maße genau zu sein. Das heißt, dass es nicht
erforderlich ist, dass die Schrauben 58 eine hohe
Bearbeitungsgenauigkeit aufweisen. Ebenso ist es nicht nötig,
dass die Position jedes Gewindelochs 8a im höchsten Maße genau
ist. Dieser Aufbau verringert die Bearbeitungskosten der
Hochdruckpumpe 2.
Da das Ventil 6 mit einer hohen Genauigkeit in dem Einschnitt
10b eingebaut ist, kann das Spiel zwischen der
Druckbeaufschlagungskammer 14 und dem Tauchkolben 12 im
Vergleich mit Pumpen nach dem Stand der Technik verringert
werden. Als Ergebnis wird das Auslaufen von Kraftstoff aus der
Druckbeaufschlagungskammer 14 verringert. Wenn der Tauchkolben
12 einen Hub ausführt, wird somit der Druck des Kraftstoffs
rasch gesteigert, was die Ausstoßeffizienz verbessert.
Das elektromagnetische Ventil 6 wird an der Abdeckung 8 fixiert,
die getrennt von dem Zylinderkörper 10 ausgebildet ist. Daher
wird eine Verformung des Zylinders 10a aufgrund des Einbaus des
elektromagnetischen Ventils 6 verringert. Als Ergebnis kann das
Spiel zwischen dem Zylinder 10a und dem Tauchkolben 12
weitergehend verringert werden, was die Ausstoßeffizienz
verbessert.
Fig. 4(A) stellt ein zweites Ausführungsbeispiel dar. Das zweite
Ausführungsbeispiel ist von dem Ausführungsbeispiel von den
Fig. 1 bis 3 dahingehend verschieden, dass ein ringförmiger
Absorber bzw. Dämpfer 70 zwischen der Unterseite 6c des
zylindrischen Abschnitts 6a des elektromagnetischen Ventils 6
und dem Boden 10d des Einschnitts 10b angeordnet ist. Der
Absorber bzw. Dämpfer 70 verhindert eine Druckpulsation.
Der Absorber 70 ist aus einem Material hergestellt, das
gegenüber Kraftstoff und Druckpulsation haltbar bzw.
widerstandsfähig ist. Zum Beispiel ist der Absorber 70 aus einem
Metall oder einem Harz hergestellt. Die axiale Abmessung des
Absorbers 70 wird so festgelegt, dass die Kraft des Absorbers 70
den Zylinder 10a nicht verformt. Zum Beispiel ist eine axiale
Abmessung des Absorbers 70 kleiner als der Abstand zwischen der
Unterseite 6c und dem Boden 10d.
Fig. 4(B) stellt ein drittes Ausführungsbeispiel dar. In dem
dritten. Ausführungsbeispiel wird ein ringförmiger Absorber bzw.
Dämpfer 72 verwendet, der einen rechteckigen Querschnitt hat.
Zusätzlich zu den Vorteilen des in den Fig. 1 bis 3 gezeigten
Ausführungsbeispiels haben die Ausführungsbeispiele der Fig. 4(A)
und 4(B) die folgenden Vorteile.
Wenn der Ventilkörper 28a des Tellerventils 28 den Ventilsitz
30a berührt, wenn der Tauchkolben 12 gerade Kraftstoff in der
Druckbeaufschlagungskammer 14 druckbeaufschlagt, steigt der
Druck des Kraftstoffs abrupt an. Dann wird die Druckpulsation
von der Druckbeaufschlagungskammer 14 auf den O-Ring 60 durch
den Raum zwischen dem zylindrischen Abschnitt 6a und dem
Einschnitt 10b übertragen. Jedoch verhindern die Absorber 70, 72
von den Fig. 4(A) und 4(B), dass die Druckpulsation auf den
O-Ring 60 übertragen wird. Daher wird eine Abnutzung des O-Rings
60 verringert, was die Lebensdauer des O-Rings 60 verlängert.
Die vorliegende Erfindung kann auf andere Bauarten von
Hochdruckpumpen angewendet werden. Zum Beispiel kann die
vorliegende Erfindung auf eine Hochdruckpumpe angewendet werden,
die den Hubraum durch Einstellen der Öffnungszeitabstimmung
eines elektromagnetischen Ventils während des Ansaughubs ändert,
um die Kraftstoffmenge zu regeln, die zu der
Druckbeaufschlagungskammer gezogen wird.
Die vorliegende Erfindung kann auf eine Hochdruckpumpe
angewendet werden, die ein Fluid druckbeaufschlagt, das ein
anderes als Kraftstoff ist.
Daher werden die vorliegenden Beispiele und Ausführungsbeispiele
als darstellend und nicht beschränkend gesehen, und die
Erfindung ist nicht auf die hier angegebenen Details begrenzt,
sondern sie kann innerhalb des Anwendungsbereichs und der
Äquivalenz der beigefügten Ansprüche abgewandelt werden.
Somit weist die Hochdruckpumpe einen Zylinderkörper 10 auf. Der
Zylinderkörper 10 hat den Zylinder 10a und einen
Ventileinschnitt 10b, der in Verbindung mit dem Zylinder 10a
steht. Die Abdeckung 8 ist an den Zylinderkörper 10 angebracht,
um den Ventileinschnitt 10b zu umgeben. Der Tauchkolben 12
bewegt sich in dem Zylinder 10a hin und her. Das
elektromagnetische Ventil 6 hat die Druckbeaufschlagungskammer
14, ein Ventilloch 33, das mit der Druckbeaufschlagungskammer 14
verbunden ist, und den Ventilkörper 28a. Der Ventilkörper 28a
öffnet und schließt das Ventilloch 33 wahlweise. Das
elektromagnetische Ventil 6 ist an der Abdeckung 8 fixiert. Wenn
das Fluid in der Druckbeaufschlagungskammer 14 druckbeaufschlagt
wird, wird das Ventilloch 33 durch den Ventilkörper 28a
geschlossen, und der Tauchkolben 12 tritt in die
Druckbeaufschlagungskammer 14 ein. Der Abdichtungsring 60 ist
zwischen einer äußeren Fläche des elektromagnetischen Ventils 6
und einer inneren Fläche des Ventileinschnitts 10b angeordnet.
Der Abdichtungsring 60 dichtet die Druckbeaufschlagungskammer 14
ab. Dadurch wird die Druckbeaufschlagungskammer 14 zuverlässig
abgedichtet und die Ausstoßeffizienz verbessert.
Claims (6)
1. Hochdruckpumpe,
gekennzeichnet durch
einen Zylinderkörper (10), wobei der Zylinderkörper (10) einen Zylinder (10a) und ein Verbindungsloch (10b) hat, das mit dem Zylinder (10a) in Verbindung steht;
eine Abdeckung (8), die an dem Zylinderkörper (10) angebracht ist, um das Verbindungsloch (10b) zu umgeben;
einen Tauchkolben (12), der in dem Zylinder (10a) hin- und herbewegbar ist;
ein elektromagnetisches Ventil (6), das eine Druckbeaufschlagungskammer (14), ein Ventilloch (33), das mit der Druckbeaufschlagungskammer (14) verbunden ist, und einen Ventilkörper (28a) zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Ventillochs (33) hat, wobei das elektromagnetische Ventil (6) an der Abdeckung (8) fixiert ist, wobei das Ventilloch (33) durch den Ventilkörper (28a) geschlossen ist und der Tauchkolben (12) in die Druckbeaufschlagungskammer (14) eintritt, wenn Fluid in der Druckbeaufschlagungskammer (14) druckbeaufschlagt wird; und
einen Dichtungsring (60), der zwischen einer äußeren Fläche des elektromagnetischen Ventils (6) und einer inneren Fläche des Verbindungslochs (10b) angeordnet ist, wobei der Dichtungsring (60) die Druckbeaufschlagungskammer (14) abdichtet.
einen Zylinderkörper (10), wobei der Zylinderkörper (10) einen Zylinder (10a) und ein Verbindungsloch (10b) hat, das mit dem Zylinder (10a) in Verbindung steht;
eine Abdeckung (8), die an dem Zylinderkörper (10) angebracht ist, um das Verbindungsloch (10b) zu umgeben;
einen Tauchkolben (12), der in dem Zylinder (10a) hin- und herbewegbar ist;
ein elektromagnetisches Ventil (6), das eine Druckbeaufschlagungskammer (14), ein Ventilloch (33), das mit der Druckbeaufschlagungskammer (14) verbunden ist, und einen Ventilkörper (28a) zum wahlweisen Öffnen und Schließen des Ventillochs (33) hat, wobei das elektromagnetische Ventil (6) an der Abdeckung (8) fixiert ist, wobei das Ventilloch (33) durch den Ventilkörper (28a) geschlossen ist und der Tauchkolben (12) in die Druckbeaufschlagungskammer (14) eintritt, wenn Fluid in der Druckbeaufschlagungskammer (14) druckbeaufschlagt wird; und
einen Dichtungsring (60), der zwischen einer äußeren Fläche des elektromagnetischen Ventils (6) und einer inneren Fläche des Verbindungslochs (10b) angeordnet ist, wobei der Dichtungsring (60) die Druckbeaufschlagungskammer (14) abdichtet.
2. Hochdruckpumpe gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
das elektromagnetische Ventil (6) einen zylindrischen
Abschnitt (6a) hat, der in dem Verbindungsloch (10b) angeordnet
ist, wobei die Druckbeaufschlagungskammer (14) in dem
zylindrischen Abschnitt (6a) ausgebildet ist, und wobei der
Dichtungsring (60) zwischen einer äußeren Fläche des
zylindrischen Abschnitts (6a) und der inneren Fläche des
Verbindungslochs (10b) angeordnet ist.
3. Hochdruckpumpe gemäß Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dichtungsring (60) das elektromagnetische Ventil (6) so
positioniert, dass das Verbindungsloch (10b) und das
elektromagnetische Ventil (6) koaxial sind.
4. Hochdruckpumpe gemäß Anspruch 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Ventilkörper (28a) in die Druckbeaufschlagungskammer
(14) eintritt, wenn das Ventilloch (33) durch den Ventilkörper
(28a) geöffnet ist, wobei der Ventilkörper (28a) von der
Druckbeaufschlagungskammer (14) entfernt ist, wenn das
Ventilloch (33) geschlossen ist.
5. Hochdruckpumpe gemäß einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass
ein Absorber bzw. Dämpfer (70, 72) zwischen der inneren
Fläche des Verbindungslochs (10b) und der äußeren Fläche des
zylindrischen Abschnitts (6a) angeordnet ist, wobei der Absorber
(70, 72) eine Übertragung einer Druckpulsation auf den
Dichtungsring (60) verhindert.
6. Hochdruckpumpe gemäß einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
der Dichtungsring (60) ein O-Ring ist, der aus Gummi
hergestellt ist.
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