DE10118503A1 - Behälter, insbesondere Postbehälter - Google Patents
Behälter, insbesondere PostbehälterInfo
- Publication number
- DE10118503A1 DE10118503A1 DE2001118503 DE10118503A DE10118503A1 DE 10118503 A1 DE10118503 A1 DE 10118503A1 DE 2001118503 DE2001118503 DE 2001118503 DE 10118503 A DE10118503 A DE 10118503A DE 10118503 A1 DE10118503 A1 DE 10118503A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- container
- lid
- plug
- endwall
- ramps
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D25/00—Details of other kinds or types of rigid or semi-rigid containers
- B65D25/28—Handles
- B65D25/30—Hand holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D21/00—Nestable, stackable or joinable containers; Containers of variable capacity
- B65D21/02—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together
- B65D21/0209—Containers specially shaped, or provided with fittings or attachments, to facilitate nesting, stacking, or joining together stackable or joined together one-upon-the-other in the upright or upside-down position
- B65D21/0217—Containers with a closure presenting stacking elements
- B65D21/0219—Containers with a closure presenting stacking elements the closure presenting projecting peripheral elements receiving or surrounding the bottom or peripheral elements projecting from the bottom of a superimposed container
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D43/00—Lids or covers for rigid or semi-rigid containers
- B65D43/14—Non-removable lids or covers
- B65D43/16—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement
- B65D43/163—Non-removable lids or covers hinged for upward or downward movement the container and the lid being made separately
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Closures For Containers (AREA)
Abstract
Es wird ein Behälter, insbesondere Postbehälter, mit einem oben offenen Behälterunterteil aus Bodenwand und Seitenwänden und einem auf dem Behälterunterteil aufsetzbaren Deckel, der mit dem Behälterunterteil insbesondere durch einen oder mehrere Rast- oder Schnappverschlüsse verriegelbar ist, beschrieben, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der auf das Behälterunterteil aufsetzbare Deckel als Aufsteckelement ausgebildet ist, hierzu in einer Stirnwand des Behälterunterteils mindestens ein Steckelement ausgebildet ist und der Deckel an einer Stirnseite mindestens mit einem komplementär zum Steckelement ausgebildeten Aufsteckglied ausgebildet und daß auf der der Steckverbindung gegenüberliegenden Deckelstirnseite und Stirnwand des Behälterunterteils die Rast- oder Schnappverschlußverbindung vorgesehen ist.
Description
Die Erfindung betrifft einen Behälter, insbesondere Postbehälter gemäß dem Oberbegriff
des Patentanspruches 1.
Derartige Behälter, werden häufig zu postalischen Zwecken eingesetzt, nämlich zum Trans
port von Briefen, Briefpaketsendungen und dergleichen, jedoch sind derartige Behälter auch
für andere vergleichbare Einsatzzwecke anwendbar. Im Falle einer postalischen Verwen
dung kommt es darauf an, daß der Behälter auch ordnungsgemäß verschlossen bzw. verrie
gelt werden kann, so daß ein Zugriff durch dritte Personen nicht oder nicht ohne weiteres
möglich ist. Dies ist insbesondere immer dann der Fall, wenn der die Post zustellende Trä
ger den Behälter, wie es stets der Fall ist, auf seinem Transportmittel, etwa Fahrrad, belässt
und die einzelne Post im Hause verteilt. Wird dann der Postbehälter nicht einwandfrei ver
schlossen, besteht die Gefahr, dass ein Zugriff durch unbefugte Dritte möglich ist, wobei ein
solcher Zugriff häufig auch im nachhinein nicht ohne weiteres feststellbar ist. Andererseits
erfolgt das Handling des Behälters, insbesondere auch das Öffnen des Behälters durch Ab
nehmen, Wiederaufsetzen des Deckels im normalen Gebrauch unter Eile, so dass von Hause
aus eine erhöhte Gefahr besteht, daß durch unsachgemäße, insbesondere flüchtige Handha
bung des für den Postzustelldienst verantwortlichen Angestellten das Verriegeln des Behäl
ters nicht einwandfrei erfolgt.
Derzeit verwendete Postbehälter besitzen als Verschluß einen Schnellverschluss in Art einer
Rast- bzw. Schnappverschlußverbindung, die zumeist auf einer schmalen Stirnseite des Be
hälterunterteils und des Deckels vorgesehen ist. Dies hat bei einem flüchtigen Aufsetzen
häufig zur Folge, daß der Deckel zwar auf einer Seite nämlich der Seite des Verschlussme
chanismus ordnungsgemäß vernegelt wird, jedoch auf der anderen Seite nicht einwandfrei
sitzt und somit ein Zugriff von unbefugten Dritten über diese Seite möglich ist.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Behälter, insbesondere einen für postalische Zustell
dienste geeigneten Behälter zu schaffen, der ein einwandfreies, sicheres und stabiles Aufset
zen des Deckels auch bei flüchtiger Handhabung ermöglicht. Hierbei soll durch diese Maß
nahmen gleichwohl ein einfacher Aufbau des Behälterunterteils und des Deckels gewährlei
stet bleiben. Nach einem weiteren Aspekt sollen diese Maßnahmen so behälterseitig vorge
nommen sein, daß gleichwohl eine einstückige Herstellung von Behälterunterteil und Dec
kel durch Spritzgießen aus Kunststoff oder einem anderen geeigneten Herstellverfahren
möglich ist. Auch das Handling soll insgesamt nicht behindert, vielmehr erleichtert werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1
enthaltenen Merkmale gelöst, wobei zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung durch
die in den Unteransprüchen enthaltenen Merkmale gekennzeichnet sind.
Nach Maßgabe der Erfindung ist der Deckel als Aufsteckelement ausgebildet, wozu ent
sprechende Steckelemente im Bereich des Behälterunterteils und entsprechende Steckauf
nahmen im Bereich des Deckels vorgesehen sind, so daß ein leichter Ineinandergriff durch
Zusammenstecken von Deckel und Behälterunterteil beim Aufsetzen des Deckels auf das
offene Ende des Behälterunterteils möglich ist.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung sind als Steckelemente an einer Stirn
seite, vorzugsweise an der schmalen Stirnseite des Behälterunterteils, Steckzungen ausge
bildet, und zwar zwei parallel angeordnete Steckzungen, die sich vom freien Ende her vor
zugsweise nach hinten konisch aufweiten, also ein einfaches Aufsetzen und Einführen und
damit Zentrieren des Deckels in die gewünschte Position ermöglichen. Gleichzeitig ist der
Deckel mit entsprechenden Aufnahmen ausgebildet, die einen Eingriff bzw. ein Aufstecken
des Deckels auf diese Steckzungen ermöglichen. Vorteilhaft sind die Aufnahmen komple
mentär mit den Steckzungen ausgebildet, so daß ein einwandfreies Einfädeln beim Aufstec
ken in die gewünschte zentrierte und damit auch formschlüssige Position gewährleistet ist.
Wird dann der Deckel vorzugsweise auf der gegenüberliegenden Seite mit seinem Ver
schlußmechanismus gegenüber dem Behälterunterteil vernegelt, dann ist ein Zugriff durch
unbefugte Dritte von allen Seiten des Behälters in das Innere des Behälters nicht mehr mög
lich.
Obgleich bei dem bevorzugten Ausführungsbeispiel die Steckzungen am Behälterunterteil
vorgesehen sind, ist jedoch auch eine umgekehrte Ausbildung möglich, d. h. Anordnung
bzw. Ausbildung, insbesondere formschlüssige Ausbildung der Steckzungen am Deckel
bzw. der Aufnahmen, insbesondere Aufnahmetaschen, in einer Stirnwand des Behälterun
terteils.
Zudem ist es im Rahmen der Erfindung bevorzugt, wenn der Deckel entsprechende Auflauf
rampen bzw. Auflaufflächen aufweist, so daß der Deckel mit einer Hand bequem von schräg
oben bzw. von der Seite her auf das obere offene Ende des Behälterunterteils aufgesetzt
werden kann und durch Absenken sozusagen automatisch und selbsttätig der Deckel über
die Auffahrrampen in seine zentrierte Lage gelangt und somit die Aufnahmetaschen die
Steckzungen sicher übergreifen und damit eine entsprechende formschlüssige Verriegelung
auf Seiten der Steckelemente gewährleistet ist.
Zweckmäßigerweise sind die Steckzungen voll in die zumeist doppelwandig aufgebaute
Stirnwand des Behälterunterteils eingelassen und stehen deswegen nicht in das Innere vor,
so daß die Aufnahmekapazität des Behälterunterteils hierdurch nicht beeinträchtigt wird.
Auch jedwede Beschädigung des aufgenommenen Briefguts wird durch diese Maßnahmen
ausgeschlossen. Zweckmäßigerweise sind die Auffahrrampen an den Stirnrändern einer
Wandschürze ausgebildet, welche sich von der Deckeloberfläche nach untern erstreckt und
beim aufgesetzten Deckel die entsprechenden Seitenwände des Behälters übergreift. Die
Schürze ist hierbei umlaufend bezüglich der beiden Längsseitenwände des Deckels und der
Stirnseitenwand des Deckels ausgebildet, an der der Rast- und Schnappmechanismus aufge
nommen ist. Die Auffahrrampe kann durch eine Schrägfläche, aber auch durch eine leicht
gerundete Fläche gebildet sein, insbesondere schließt sich aber an eine Schrägfläche vor
zugsweise eine Abrundung an, so daß die Schrägflächen in die horizontalen unteren Ränder
der Wandschürze auslaufen. Dadurch ist ein einwandfreies und ruckfreies Aufsetzen und
Betätigen des Deckels für das Aufstecken auf die Steckzungen gewährleistet. Darüber hin
aus ist die Ausbildung des Steckmechanismus auf den oberen Rand des Behälterunterteils
und auf den Deckel konzentriert, so daß weitere wesentliche Elemente des Behälters nicht
beeinträchtigt werden, etwa eine umlaufende Stapelschulter, die in einer Teilhöhe des Be
hälters vorgesehen ist. Durch diese umlaufende Stapelschulter wird ermöglicht, daß in Leer
stellung die Behälter ineinander gesteckt werden können, und zwar bis zum Anschlag der
Stapelfläche auf den oberen Rand des im Stapel unten liegenden Behälterunterteils, jedoch
bei gefülltem Behälter eine Stapelung gleichfalls möglich ist, wobei hier dann die Anlage
über gesonderte vertikale Stapelstege an den Stirnwänden des Behälterunterteils erfolgt.
Diese vertikalen Stapelstege können sowohl auf der Seite des Verschlußmechanismus als
auch auf der Seite des Steckmechanismus vorgesehen sein, jedoch auch zweckmäßigerweise
an beiden Seiten, wobei die Vertikalstege auf der einen Stirnwand eine andere Anord
nungsmimik aufweisen als die Vertikalstege auf der gegenüberliegenden Stirnwand. Ent
sprechend sind natürlich in den Stirnseitenwänden des Behälterunterteils Aufnahmen vorge
sehen, die für eine Anschlagstapelung über die Stapelschulter ein Eintauchen der vertikalen
Stege des im Stapel oben liegenden Behälterunterteils in die Stirnwände des im Stapel unten
liegenden Unterteils ermöglichen. Aufgrund der Ausbildung der Steckelemente wird diese
Mimik in keiner Weise beeinträchtigt, vielmehr können an beiden Seiten der Steckelemente
die entsprechenden vertikalen Ausnehmungen für das Eintauchen der stirnwandseitig vorge
sehenen Vertikalstege vorgesehen sein.
Nachfolgend wird ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung schematisch anhand
der Zeichnungen beschrieben. Darin zeigen
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Postbehälters mit geöffnetem Deckel,
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht des in Fig. 1 dargestellten Behälters mit geschlos
senem Deckel,
Fig. 3 eine Ansicht des Behälters gemäß den Fig. 1 und 2 in einer Funktionsstellung
beim Aufsetzen des Deckels,
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht der Behälter in Stapelstellung sowie
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht zweier Behälter in einer Stapelstellung, bei der der
obere Behälter um 180° verdreht ist.
In Fig. 1 ist mit 1 der Behälterunterteil eines bevorzugt für postalische Zwecke verwendeten
Behälters dargestellt, der aus vier Seitenwänden 2 bis 5, nämlich zwei Längsseitenwänden 2
und 3 und zwei schmalen Stirnseitenwänden 4 und 5, sowie einem Boden 6 gebildet ist. Das
oben offene Ende des Behälters ist durch einen Deckel 7 verschließbar.
Fig. 2 zeigt den Behälter aus Deckel 7 und Behälterunterteil 1 in geschlossener Stellung, in
welcher der Behälter über einen lösbaren Rast- oder Schnappverschluß 8 mit dem Behäl
terunterteil 1 verriegelbar ist. Dabei handelt es sich um bekannte Rast- oder Schnappverbin
dungen, die hier im einzelnen deswegen nicht dargestellt und beschrieben sind. Sie sind
jedenfalls im Deckel, beispielsweise als Rastelement und im Unterteil im Bereich der Stirn
wand 4 als hakenförmiges Teil o. dgl. ausgebildet. Die Problematik derartiger Rast- oder
Schnappverbindungen im Bereich einer Stirnwand besteht darin, daß zwar im Bereich dieser
Stirnwand eine Verriegelung des Deckels mit dem Behälterunterteils 1 erfolgt, jedoch bei
nicht einwandfreiem und sachgerechten Aufsetzen des Deckels, was teilweise aus Unacht
samkeit passieren kann, der gegenüberliegende Bereich nicht verriegelt wird und damit un
befugt geöffnet werden kann. Dies ist insbesondere bei Behältern zu postalischen Zwecken
nachteilhaft, weil der Briefträger bei Betreten eines Hauses den vollen Postbehälter auf dem
Beförderungsmittel, etwa ein Rad, stehen läßt, so daß beliebige Dritte ohne weiteres Zugriff
zum gegebenenfalls dann einseitig zu öffnenden Behälter haben.
Deswegen ist der Deckel 7 nach Maßgabe der Erfindung als Aufsteckdeckel ausgebildet.
Hierzu sind im Behälterunterteil 1 im Bereich des oberen Rands der Stirnwand 5 zwei mit
Abstand zueinander angeordnete Steckelemente in Art von Steckzungen 9 und 10 ausgebil
det, wobei der Deckel 7 auf einer schmalen Stirnseite, hier der Stirnseite 11, mit zwei aus
Fig. 1 ersichtlichen taschenförmigen Aufnahmen, nämlich Aufstecktaschen 12 und 13 aus
gebildet ist, die in Richtung der Steckzungen 9 und 10 offen und im übrigen komplementär
zur Kontur der Steckzungen 9 und 10 ausgebildet sind. Vorzugsweise sind die Steckzungen
parallel zum Behälterboden bzw. -deckel gerichtet.
Um im Gebrauch ein schnelles, einwandfreies und sicheres Aufstecken des Deckels 7 auf
die beiden Steckzungen 9 und 10 zu ermöglichen, ist der Deckel 7 im Bereich seiner Seiten
ränder mit schrägen Auffahrrampen 14 und 15 ausgebildet. Diese sind an den Stirnrändern
einer nach unten gerichteten Seitenwand 16 des Deckels 7 ausgebildet, die in einer Art
Schürze um die beiden Längsseiten des Deckels sowie der dazwischen befindlichen Stirn
seite 17 des Deckels umlaufend angeordnet ist. Dieser die Schürze 16 bildende Seitensteg
des Deckels 7 ist so abstandsmäßig bemessen, daß bei aufgesetztem Deckel 7 der Seitensteg
bzw. die Schürze 16 über die Längsseitenwände 2 und 3 sowie über die Stirnseitenwand 4
des Behälterteils 1 paßgerecht und durch das Behälterunterteil zentriert übergreift.
Wie Fig. 3 recht deutlich zeigt, wird der schräg aufgesetzte und von der Seite her Deckel
zuerst über die Auffahrrampen bzw. Schrägflächen 14 und 15 auf den oberen Rändern der
Längsseitenwände 2 und 3 aufgesetzt und damit geführt und in Richtung der Steckzungen 9
und 10 geschoben, wobei er dann durch paßgerechtes manuelles Verschieben in seine Zen
trierstellung die beiden Längsseitenwände übergreifend gelangt und selbsttätig mit den Auf
nahmetaschen 12 und 13 in Richtung auf die Steckzungen 9 und 10 gesteckt wird. Dadurch
erfolgt ein einwandfreies Zentrieren des Deckels 7 bei dessen Aufsetzen auf das Behäl
terunterteil 1, so daß auf dieser Seite des Behälterunterteils der Deckel 7 fest aufgenommen
und dann einwandfrei auf der gegenüberliegenden, nämlich der Stirnseite 17 mit dem hier
nicht dargestellten Rastelement auf dem Behälterunterteil 1 durch Aufsetzen vernegelt wird.
Damit ist ein einwandfreies und sachgerechtes schnelles Schließen des Deckels 7 und des
sen Verriegelung mit dem Behälterunterteil gewährleistet.
Wie insbesondere der Fig. 3 entnommen werden kann, sind die Steckzungen 9 und 10 ein
stückig mit den Stirnseitenwänden des Unterteils ausgeformt, ragen zweckmäßigerweise
jedoch nicht in das Innere des Behälterunterteils vor, so daß sie nicht die Aufnahme des
Guts, hier etwa Postbriefe u. dgl., beeinträchtigen. Auch kann der aufzunehmende Inhalt
durch die Steckzungen nicht beschädigt werden. Zusätzlich sind die Steckzungen 9 und 10
gegen Beschädigung gesichert. Die Aufnahmetaschen 12 und 13 sind gleichfalls mit ihrem
Bodenteil gegenüber dem Inneren abgeschottet, so daß beim Aufstecken des Behälterdeckels
7 auf die Steckzungen 9 und 10 auch kein Einzwicken des im Behälterunterteil aufge
nommenen Postbriefguts erfolgen kann.
Selbstverständlich ist es im Rahmen der Erfindung ebenso möglich, daß die Steckzungen 9
und 10 deckelseitig und die Aufnahmetaschen 12 und 13 stirnwandseitig im Behälterunter
teil 1 ausgebildet, insbesondere angeformt sein können. Angeformt deswegen, weil sowohl
Deckel 7 wie auch Behälterunterteil 1 zweckmäßigerweise einstückig durch Spritzgießen
aus Kunststoff hergestellt werden.
Überdies ist der Behälterunterteil mit einer im wesentlichen umlaufenden Stapelschulter 18
ausgebildet, wodurch sozusagen der untere Teil 19 des Behälters gegenüber dem oberen
Teil 20 etwas eingeschnürt ist, so daß, wie wiederum Fig. 5 ausweist, beim Aufsetzen des
oberen Behälters in ein unteres Behälterteil 1 der obere Behälter mit seinem Unterteil 19 bis
zur Anlage der Stapelschulter 18 an den oberen Rand des unteren Behälterunterteils zur
Anlage gelangt. Die Stapelung gemäß Fig. 5 ist für den leeren Rücktransport der Behälter
gedacht. Im Falle der Stapelung von gefüllten Behälterunterteilen sind im Bereich der bei
den schmalen Stirnwände 4 und 5 entsprechende Maßnahmen vorgesehen, nämlich hier im
Bereich der Stirnwand 4 zwei sich von der Stapelschulter 18 nach unten erstreckende verti
kale Stapelstege 21 und 22, die entsprechend, jedoch mit anderen seitlichen Abstand zuein
ander auch an die gegenüberliegend und zwar nur an einer der beiden schmalen Stirnseiten
wände, vorgesehen ist. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, erstrecken sich die vertikalen Stapelstege
21 und 22 nicht bündig bis zum Boden 6 des Behälterunterteils 1, vielmehr enden sie in ei
nem knappen Abstand oberhalb des Bodens, so daß in Stapelstellung der vollen Behäl
terunterteile, die aus Fig. 4 hervorgeht, die Stapelstege 21 und 22 mit ihren unteren Rändern
23 auf dem oberen Rand 24 des unten liegenden Behälterunterteils 1 aufstehen.
Um eine Stapelung der Behälterunterteile im Leerzustand zu ermöglichen, sind in der ge
genüberliegenden Stirnseitenwand vertikale Ausnehmungen für das Eintauchen der Stege 21
und 22 vorgesehen. Entsprechende vertikale Ausnehmungen 25 und 26 befinden sich auch
in der Stirnwand 4, um ein Eintauchen innenseitig angeordneter Glieder bzw. Ausbildungen
der Stirnseitenwand 4 für die Stapelung leerer Behälter entsprechend Fig. 5 zu ermöglichen.
Dabei können die Ausnehmungen 24 und 25 für entsprechende vertikale Stege an der gegenüberliegenden
Seite der Stirnwand 4 vorgesehen sein, um ein entsprechendes Aufstän
dern übereinander gestapelter voller Behälterunterteile 1 entsprechend Fig. 4 auf beiden
schmalen Stirnseitenwänden zu ermöglichen. Die Ausbildung der vertikalen Stapelstege auf
einer oder beiden gegenüberliegenden Seitenwänden, insbesondere Stirnseitenwänden ist
damit optional.
Claims (12)
1. Behälter, insbesondere Postbehälter, mit einem oben offenen Behälterunterteil (1)
aus Bodenwand (6) und Seitenwänden (2 bis 5) und einem auf dem Behälterunterteil
(1) aufsetzbaren Deckel (7), der mit dem Behälterunterteil (1) insbesondere durch
einen oder mehrere Rast- oder Schnappverschlüsse verriegelbar ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß der auf das Behälterunterteil (1) aufsetzbare Deckel (7) als Auf
steckelement ausgebildet ist, hierzu in einer Stirnwand (5) des Behälterunterteils (1)
mindestens ein Steckelement (9, 10) ausgebildet ist und der Deckel (7) an einer
Stirnseite (11) mindestens mit einem komplementär zum Steckelement ausgebildeten
Aufsteckglied (12, 13) ausgebildet und daß auf der der Steckverbindung gegenüber
liegenden Deckelstirnseite und Stirnwand (4) des Behälterunterteils (1) die Rast-
oder Schnappverschlußverbindung vorgesehen ist.
2. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steckelement durch
zwei am oberen Rand der Stirnwand (5) des Behälterunterteils angeordnete, insbe
sondere einstückig angeformte Steckzungen (9, 10) gebildet ist.
3. Behälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Aufsteckele
ment durch mindestens zwei am Deckelrand angeordnete, insbesondere einstückig
angeformte und komplementär zu den Steckzungen (9, 10) ausgebildete Aufnahme
taschen (12, 13) gebildet ist.
4. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die nach innen vorspringenden Steckzungen (9, 10) in die Stirnwand (5) des Behäl
terunterteils eingelassen und über die Innenfläche der Stirnwand des Behälterunter
teils nicht vorstehen.
5. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
am Deckel (7) an den zur Stirnseite mit dem Aufsteckelement zulaufenden Seiten
rändern Aufsetzrampen (12, 13) vorgesehen sind.
6. Behälter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufsetzrampen (12,
13) durch zwei von der Deckeloberfläche sich nach unten erstreckenden Seitenstege
gebildet sind, welche bei aufgesetztem Deckel die zur Stirnwand (5) mit den Stec
kelementen (9, 10) führenden beiden Seitenwände (2, 3) des Behälterunterteils zen
trierend übergreifen (in Art einer Schürze 16).
7. Behälter nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Auffahrrampen
durch einen schräg verlaufenden Stirnrand (12, 13) der Seitenstege bzw. Schürzen
(16) gebildet sind bzw. ist.
8. Behälter nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß an die schrägen Stirnrän
der (12, 13) der Auffahrrampen über eine Rundung in den unteren Rand der Seiten
stege bzw. der Schürze (16) auslaufen
9. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenstege sich im wesentlichen über die gesamte Länge des Deckels (7) er
strecken.
10. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Seitenstege Teil einer die beiden Längswände (2, 3) und die Schnappverriege
lung aufnehmenden Stirnseite des Deckels umlaufenden Schürze (16) gebildet sind,
welche bei Aufsetzen des Deckels auf das Behälterunterteil die Seitenwände des Be
hälterunterteils übergreift.
11. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Behälterunterteil (1) in einer Teilhöhe der Seitenwände (2 bis 5) eine umlaufen
de oder abschnittsweise vorgesehene Stapelschulter (18) aufweist dergestalt, daß der
untere Behälterabschnitt (19) in einen im Stapel darunter liegenden Unterteil (1) bis
zur Anlage der Stapelschulter (18) am oberen Rand des unteren Behälterunterteils
einsteckbar ist, und daß mindestens an einer Stirnwand (4) von der Stapelschulter
(18) abwärts gerichtete Stapelstege (21, 22) außenwandseitig vorgesehen sind, die in
einer Ausrichtung des Behälterunterteils auf dem oberen Rand (24) einer Stirnseitenwand
eines im Stapel unten liegenden Behälterunterteils (1) für eine Stapelung
vollbeladener Behälter aufliegen und in einer um 180° gedrehten Ausrichtung des
Behälterunterteils in entsprechende komplementäre Ausnehmungen in der gegen
überliegenden Stirnseite des unten liegenden Behälterunterteils eintauchen, so daß
der Behälter mit seiner Stapelschulter (18) auf dem oberen Rand des im Stapel unten
liegenden Behälterunterteils aufliegt.
12. Behälter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stapelstege (21, 22) oberhalb des Bodens (6) des Behälterunterteils (1) enden,
derart, daß bei Auflage der Stapelstege (21, 22) des im Stapel oben liegenden Be
hälterunterteils (1) auf dem oberen Rand des im Stapel unten liegenden Behälterun
terteils des oberen Behälterunterteils bodenwandseitig mit seinem unteren Abschnitt
(19) um ein geringeres Mal in den im Stapel unten liegenden Behälterunterteil ein
taucht.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118503 DE10118503B4 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Behälter, insbesondere Postbehälter |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001118503 DE10118503B4 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Behälter, insbesondere Postbehälter |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10118503A1 true DE10118503A1 (de) | 2002-10-24 |
DE10118503B4 DE10118503B4 (de) | 2007-05-03 |
Family
ID=7681519
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001118503 Expired - Fee Related DE10118503B4 (de) | 2001-04-12 | 2001-04-12 | Behälter, insbesondere Postbehälter |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10118503B4 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP2698324A1 (de) | 2012-08-14 | 2014-02-19 | Schoeller Arca Systems GmbH | Behälter, insbesondere Postbehälter, mit Eingriffsschutz |
DE102004019322B4 (de) | 2004-04-21 | 2020-04-23 | Schoeller Wavin Systems Services Gmbh | Verschließbarer Behälter, insbesondere Postbehälter |
Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201706U1 (de) * | 1992-02-12 | 1992-06-11 | Bekuplast Kunststoffverarbeitungs-GmbH, 4459 Emlichheim | Deckelbehälter |
DE29703952U1 (de) * | 1997-03-05 | 1997-06-05 | Fritz Schäfer GmbH, 57290 Neunkirchen | Behälter, insbesondere Lager- und Transportbehälter |
DE19628373A1 (de) * | 1996-07-13 | 1998-01-15 | Stucki Kunststoffwerk | Transportbehälter aus Kunststoff, der nach dem Drehstapelprinzip stapelbar ist |
US6138863A (en) * | 1999-01-29 | 2000-10-31 | Rehrig Pacific Company | Multipurpose container |
DE19951172A1 (de) * | 1999-10-23 | 2001-04-26 | Michael Schlipkoeter Verwaltun | Klingenaufnahmebehälter |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5205413A (en) * | 1992-05-21 | 1993-04-27 | Dart Industries Inc. | Lunchbox with reversible cover |
DE9317916U1 (de) * | 1993-11-25 | 1994-01-27 | Fritz Schäfer GmbH, 57290 Neunkirchen | Kasten bzw. Behälter |
DE19822029B4 (de) * | 1998-05-15 | 2006-02-16 | Schoeller-Plast Sa | Zustellbehälter |
-
2001
- 2001-04-12 DE DE2001118503 patent/DE10118503B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9201706U1 (de) * | 1992-02-12 | 1992-06-11 | Bekuplast Kunststoffverarbeitungs-GmbH, 4459 Emlichheim | Deckelbehälter |
DE19628373A1 (de) * | 1996-07-13 | 1998-01-15 | Stucki Kunststoffwerk | Transportbehälter aus Kunststoff, der nach dem Drehstapelprinzip stapelbar ist |
DE29703952U1 (de) * | 1997-03-05 | 1997-06-05 | Fritz Schäfer GmbH, 57290 Neunkirchen | Behälter, insbesondere Lager- und Transportbehälter |
US6138863A (en) * | 1999-01-29 | 2000-10-31 | Rehrig Pacific Company | Multipurpose container |
DE19951172A1 (de) * | 1999-10-23 | 2001-04-26 | Michael Schlipkoeter Verwaltun | Klingenaufnahmebehälter |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE102004019322B4 (de) | 2004-04-21 | 2020-04-23 | Schoeller Wavin Systems Services Gmbh | Verschließbarer Behälter, insbesondere Postbehälter |
EP2698324A1 (de) | 2012-08-14 | 2014-02-19 | Schoeller Arca Systems GmbH | Behälter, insbesondere Postbehälter, mit Eingriffsschutz |
DE102012016163A1 (de) | 2012-08-14 | 2014-02-20 | Schoeller Arca Systems Gmbh | Behälter mit Eingriffsschutz, insbesondere Postbehälter |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE10118503B4 (de) | 2007-05-03 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE4143145A1 (de) | Verrigelungssystem fuer einen abfallbehaelter | |
DE2147038B2 (de) | Plombierbarer Verschluß für einen Transportbehälter | |
EP1254842B1 (de) | Kunststoffbehälter | |
DE3517089A1 (de) | Behaelter, insbesondere drehstapelbehaelter | |
EP1737742B1 (de) | Verschliessbarer behälter, insbesondere postbehälter | |
DE4308861C2 (de) | Stapelbarer Behälter mit Deckel | |
DE10118503A1 (de) | Behälter, insbesondere Postbehälter | |
DE3821504C1 (de) | ||
AT400702B (de) | Kasten aus kunststoff | |
EP1588955B1 (de) | Lager- und Transportbehälter | |
EP2987738B1 (de) | Sortier- und Zustellbehälter | |
EP2698324B1 (de) | Behälter, insbesondere Postbehälter, mit Eingriffsschutz | |
DE20109950U1 (de) | Behälter für Lebensmittel | |
DE3139112C2 (de) | Schwenkdeckelverschluß von Behältern | |
WO1995028115A1 (de) | Isolierkörper für ein behältnis für speisen, insbesondere zum servieren, aufbewahren und transportieren | |
DE8112038U1 (de) | Stuelpdeckelschachtel oder dergleichen | |
DE10105115A1 (de) | Verbandmaterialbehälter | |
DE202004007452U1 (de) | Vorrichtung zum Transport und zur Aufbewahrung von Kunststoffflaschen | |
DE9408948U1 (de) | Lager- und Transportkasten | |
DE9420714U1 (de) | Versandbehälter für Zeitungen, Zeitschriften o.dgl. | |
EP2494884B1 (de) | Behälter zum Aufbewahren und Transportieren von zahnärztlichen Abformungen, Modellen u. dgl. | |
DE9303247U1 (de) | Kunststoffbehälter in Kofferform | |
EP1870548B1 (de) | Verschiebbarer Verschlussriegel | |
DE4325185C2 (de) | Vorrichtung zum Verriegeln eines auf dem Umfangsrand einer Tonne, insbesondere Mülltonne, aufliegenden Deckels | |
DE202017104172U1 (de) | Faltbarer Palettenrahmen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OM8 | Search report available as to paragraph 43 lit. 1 sentence 1 patent law | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: B65D 600 |
|
8364 | No opposition during term of opposition | ||
R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |