DE9303247U1 - Kunststoffbehälter in Kofferform - Google Patents

Kunststoffbehälter in Kofferform

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Description

Kunststoffbehälter in Kofferform
Die Erfindung betrifft einen Kunststoffbehälter in Kofferform, aus zwei identischen Teilen, die jeweils eine als Spritzteil ausgeführte Formhälfte bilden, mit je einem Boden, Seitenwänden, je einer Front- und einer Rückseite, einem an der Frontseite ausgeformten Griff, einem Verschlußteil sowie einem Scharnierteil, wobei die Seitenwände, die Front- und Rückseite einen umlaufenden Rand in einer Ebene parallel zum Boden bilden.
Zur Verwahrung, zum Transport oder zu Darbietungen einer Vielzahl von Kleinteilen oder Einzelstücken, wie z.B. Werkzeugen, Kameras oder deren Zubehör, Verbandszeug usw. werden häufig Kunststoffbehälter benutzt, die einerseit Schutz gegen Stoß, Schlag, Staub und Feuchtigkeit bieten und andererseits ein geringes Gewicht haben.
jst/mk:bm
BALANSTRASSE 55 8 0 0 0 M Ü N C H E N 90 P O S T F A C H 9 0 0 9 5 4 T E L E F O N + 4 9 / ( 0 ) 8 9 - 4 0 3 0 2 4 FAX T40 / (C) 8949 GC 2 7 TELEX 522 054 PATD
Diese meist in Kofferform ausgebildeten Behälter werden in den verschiedenen Größen und jedenfalls immer in großen Stückzahlen benötigt. Es handelt sich um einen Massenartikel, dessen Herstellkosten in Bezug auf darin aufzunehmende Produkt nicht hoch sein darf. Deshalb ist eine rationelle und kostensparende Fertigung erforderlich. In dieser Hinsicht ist es von Vorteil, diese Kunststoffkoffer aus zwei im Spritzverfahren hergestellten Formhälften zusammenzusetzten. Das bedeutet, daß die Formhälften identisch sind, so daß nur eine Spritzform benötigt wird, und daß außer dem Zusammensetzen der Hälften keine weiteren Bearbeitungsvorgänge erforderlich sind.
Aus dem deutschen Gebrauchsmuster G 9108324 ist z.B. ein aus zwei identischen Teilen zusammengesetzter, aufklappbarer Behälter bekannt, bei dem sowohl der Verschlußteil als auch das Scharnierteil als integrales Bestandteil einer Formhälfte ausgebildet ist. Das Scharnierteil erstreckt sich über nahezu die gesamte Länge der Rückseite und wird zur Hälfte von einer Schnappösenleiste und zur anderen Hälfte von einer Scharnierstange gebildet. Beim Zusammensetzten der identischen Formhälften ist besonders auf das richtige Ineinandergreifen der Schnappösenleisten und der Scharnierstangen zu achten. Um einen sicheren und dichten Schluß der beiden Formhälften zu gewährleisten, ist es notwendig, das Scharnierteil derartig auszuformen, daß große Kräfte notwendig sind, um das Scharnierteil zusammenzusetzten oder wieder zu lösen. Weiterhin müssen die identischen Formteile beim Zusammensetzen zunächst in einem bestimmten Winkel zueinander im Bereich zwischen Schnappösenleisten und Scharnierstangen aneinandergeführt werden. Durch anschließendes Drehen der Formhälften, derart daß beide parallel einander zugewandt sind, sind die Scharnierstangen in die Schnappösenleisten einzuschnappen.
Diese Art der Montage ist mit großen Nachteilen behaftet, da der anfängliche Winkel beim Zusammensetzten der identischen Formhälften exakt eingehalten werden muß und weiterhin beim Eindrehen der Formhälften die Scharnierstangen und die Schnappösenleisten entsprechend ausgerichtet sein müssen, damit der Einschnappvorgang erfolgen kann. Dadurch ist das Montageverfahren umständlich und zeitintensiv.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen verschließbaren Kunststoffbehälter in Kofferform aus zwei identischen Teilen verfügbar zu machen, der eine einfache und schnelle Montage der Formhälften, insbesondere bezüglich des Scharnierteils, und einen vielfältigen Einsatz und eine geordnete Verwahrung ermöglicht.
Diese Aufgabe wird bei einem Kunststoffbehälter in Kofferform der eingangs genannten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Scharnierteil aus einer Öse und einer Lasche besteht, die einen integralen Bestandteil einer Formhälfte bilden, wobei sich die Lasche als Verlängerung eines Rückseitenabschnitts über den Rand der Rückseite hinaus erstreckt und wobei die Öse und die Lasche an der Rückseite jeder Formhälfte in einem vorbestimmten Abstand derart angeordnet sind, daß beim Zusammensetzten zweier Formhälften jeweils die Lasche der einen Formhälfte in die Öse der anderen Formhälfte greift.
Durch diese Anordnung ist der Kunststoffbehälter nicht nur kostengünstig herstellbar, sondern durch seine einfache Montage und Demontageart vom Endverbraucher selbst variiebar, z.B. durch Verwendung von Formhälften unterschiedlicher Farben. Trotz der einfachen Montage und Demontagemöglichkeit schafft diese Anordnung einen festen und sicheren Schluß beider Formhälften.
Vorteilhafterweise besteht die Lasche aus einem Filmscharnier und einem daran angeordneten und gegenüber dem Filmscharnier dickeren Einrastteil, wobei das Filmscharnier das Einrastteil mit dem Rand der Rückseite flexibel verbindet und wobei das Einrastteil in einem vorbestimmten Abstand von und parallel zu seinem vom Filmscharnier abgewandten Ende eine Querraste aufweist. Dieser ermöglicht in vorteilhafter Weise die Ausführung eines Spritzteils, das in jeweils nur einer Art hergestellt werden muß, da zwei identische als Spritzteil ausgeführte Formhälften miteinander zu einem Kunststoffbehälter in Kofferform zu-sammenfügbar sind.
Wird in einem Bereich des von der Lasche verlängerten Rückseitenabschnitts die Rückseite um einen vorbestimmten Winkel vom Boden ausgehend vom Kunststoffbehälterinnenraum weg derart geneigt, daß auch die Lasche einen entsprechenden Neigungswinkel aufweist, erhält man in besonders vorteilhafter Weise ein Scharnierteil, das ein Öffnen und Schließen des zusammengesetzten Kunststoffbehälters besonders leichtgängig zuläßt. Verbessert wird diese Leichtgängigkeit weiterhin dadurch, daß im Bereich des von der Lasche verlängerten Rückseitenabschnitts und zusätzlich in einem vorbestimmten Abstand beidseits dieses Bereiches, der Rand um einen vorbestimmten Abstand in Richtung Boden gegenüber dem umlaufenden Rand zurückversetzt ist.
Zusätzliche Stabilität erhält man, wenn der ohne Neigung zurückversetzte Rand in dem Bereich des geneigten Randes um einen vorbestimmten Abschnitt derart hineinragt, daß die Rückseite vom Boden ausgehend in Richtung Rand eine zunehmende Materialstärke aufweist. Diese Ausgestaltung macht das Scharnierteil gegenüber häufigem Öffnen und Schließen des zusammengesetzten Kunststoffbehälters besonders widerstandsfähig.
In besonders vorteilhafter Weise wird die Öse von zwei Erhebungen an der Rückseite gebildet, zwischen denen ein Steg parallel zur Rückseite derart verläuft, daß zwischen Steg und Rückseite die Öse ausgebildet ist.
In einer vorteilhaften Ausgestaltung wird die Erhebung formschlüssig mit dem Rand angeordnet und der Steg auf der Randseite um einen vorbestimmten Bereich in Richtung Boden zurückversetzt und auf der gegenüberliegenden Seite, sowie an den oberen, von der Rückseite abgewandten Enden der Erhebungen formschlüßig mit den Erhebungen angeordnet. Dies gewährleistet eine sichere Funktion des Scharniers auch noch nach sehr vielen Betäti-gungen.
Zur Führung des Kunststoffbehälters beim Einschieben in ein Regalsystem dienen an den Seitenwänden jeder Formhälfte vorstehende Leisten, die formschlüßig mit dem Rand und mit einer vorbestimmen Breite in Richtung Boden angeordnet sind, wobei sich die Leiste ganz oder teilweise über die Länge der Seitenwand erstreckt. Vorteilhafterweise verläuft diese Leiste abgerundet jeweils in einem Formschluß mit Front- und Rückseite.
Eine über nahezu die ganze Länge der Leiste bodenseitig angeordneten Nut dient zur Aufnahme von Befestigungsmitteln, die bei aufeinander gestapelten Kunststoffbehältern diese gegeneinander fixieren. Bei dieser gestapelten Anordnung der Kunststoffbehälter werden vorteilhafter Weise am Boden Kunststoffbehälter außenseitig an gegenüberliegenden Ecken ringförmige Erhebungen angeordnet und entsprechend an den verbleibenden Ecken kreisförmige Erhebungen derart angeordnet, daß beim Aufeinanderlegen der Böden zweier Formhälften die kreisförmigen Erhebungen in die ringförmigen Erhebungen eingreifen. Dies verhindert im gestapelten Zustand, daß die Kunststoffbehälter gegeneinander verrutschen.
Für eine lange Lebensdauer des Scharniers ist es vorteilhaft, mehrere Ösen und Laschen jeweils paarweise an der Rückseite jeder Formhälfte anzuordnen.
Um den Kunststoffbehälter nicht nur schließen sondern auch verschließen zu können, dient ein Verschlußteil als integraler Bestandteil einer Formhälfte und ein bewegliches Teil des Verschlußteils, das über ein Filmscharnier mit der Formhälfte verbunden ist. Eine bewegliche Verschlußlasche als Verschlußteil mit Rastennuten, die in entsprechende Ausnehmungen in der Frontseite einrasten, gewährleisten einen sicheren Schluß und einen festen Halt des Verschlußteils. Zusätzlich angeordnete Profilstreben auf der Frontseite im Bereich unter der Verschlußlasche fixieren dieselbe in seitlicher Richtung. In einer weiteren Ausgestaltungsform ist die Verschlußlasche mit u-förmig übergreifenden Querschnitt versehen, mit dem die Verschlußlasche in entsprechend unterschnittene Profilstreben einrastet.
In besonders vorteilhafter Weise ist der an der Frontseite ausgeformte Griff formschlüssig mit der Außenfläche der Frontseite gebildet und in diesen eingelassen.
Zur guten Abdichtung des Kunststoffbehälters gegenüber Staub und Schmutz dienen eine Dichtlippe, die über die eine Hälfte des Randes der Seitenwände verläuft, sowie eine Dichtnut, die über die entsprechend andere Hälfte des Randes verläuft.
Zur zusätzlichen Stabilisierung des Kunststoffbehälters gegen seitliches Verrutschen der zusammengesetzten Formhälften gegeneinander dienen eine laschenförmige Erhebung im Griffbereich parallel zu den Seitenwänden, die über den Rand hinaus ragt, und zwei Stege, die nah beabstandet, parallel zueinander und zur laschenförmigen Erhebung und formschlüssig mit dem Rand oder um einen vorbestimmten Abstand vom Rand weg in
Richtung Boden zurückversetzt angeordnet sind. Die Stege und Erhebungen sind in einem vorbestimmten Abstand zueinander derart angeordnet, daß beim Zusammensetzten zweier Formhälften die laschenförmige Erhebung der einen Formhälfte jeweils zwischen die Stege der anderen Formhälfte eingreift.
Eine weitere Verbesserung der Stabilität der zusammengesetzten Formhälften ergeben zwei Streben, die in einem vom Griff ausgeformten Öffnungsbereich symmetrisch derart angeordnet sind, daß sie jeweils über von der Frontseite abgewandte Ecken des Öffnungsbereichs hinweg zwei Seiten des Öffnungsbereichs miteinader verbinden und formschlüssig mit dem Rand angeordnet sind.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der Zeichnungen.
Es zeigen:
Figur 1 - eine perspektivische Ansicht eines Kunststoffbehälters in Kofferform in zusammengesetztem und geschlossenem Zustand,
Figur 2 - eine perspektivische Ansicht eines Formteiles,
Figur 3 - eine Aufsicht eines Kunststoffbehälters in Kofferform aus zwei identischen Teilen in zusammengestetztem Zustand,
Figur 4 - eine Rückansicht eines Kunststoffbehälters in Kofferform aus zwei identischen Teilen in zusammengesetztem Zustand,
Figur 5 - eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Figur 4,
Figur 6 - eine Teilansicht des Verschlußmechanismus in geöffnetem Zustand,
Figur 7 - eine Frontansicht von gestapelten Kunststoffbehältern,
Figur 8 - eine Frontansicht von Kunststoffbehältern, die in ein Regalsystem eingeschoben sind.
Die Figur 1 zeigt die Gesamtdarstellung des aus zwei Formteilen (10) zusammengesetzten Kunststoffbehälters in Kofferform. Dieser weist einen Griff (20), zwei Verschlüsse (22), sowie vorstehende Leisten (42) auf. Aus der Darstellung geht insbesondere die in den Gesamtenumfang des Koffers integrierte Ausbildung des Handgriffes hervor.
Die Verschlüsse (22) besitzen ebenfalls keine über den Umfang hinausragenden Teile, so daß eine platzsparende Verstauung des Koffers möglich ist.
Figur 2 zeigt eine Formhälfte (10) mit einem Boden (12), Seitenwänden (14), Frontseite (16) und einer Rückseite (18), sowie einen von diesen Teilen gebildeten umlaufenden Rand (26). In der Frontseite ist der Griff (20), sowie ein vollständiger Verschluß (22) mit beweglichem Verschlußteil (56) auf einer Seite des Griffes, sowie ein entsprechender Verschluß, jedoch ohne das bewegliche Teil auf der anderen Seite des Griffes (20) ausgebildet. Eine Dichtung an Stoßstellen beider Formteile (10) ist über die eine Hälfte von einer Dichtnut (62), über die andere Hälfte durch eine entsprechende Dichtlippe (60) gebildet. Am Griff sind eine laschenförmige Erhebung (64), sowie Stege (66) erkennbar, die beim Zusammensetzen zweier Formhälften (10) entsprechend ineinandergreifen, so daß ein Verschieben der zusammengesetzten Formhälften (10) wirksam unterbunden ist. Schließlich ist an
der Rückseite (18) ein Scharnierteil (24) vorgesehen, das aus einer Öse (28) und einer Lasche (30) besteht.
Figur 3 zeigt den Kunststoffbehälter in Kofferform in zusammengesetzem und verschlossenem Zustand in Frontansicht. Seitlich sind vorstehende Leisten (42) zu erkennen. Auf den Böden (12) sind ringförmige Erhebungen (50) und kreisförmige Erhebungen (52) angeordnet. Diese Abbildung macht noch einmal deutlich, daß weder der Griff (20) noch die Verschlußteile (22) über den Umfang hinausragende Teile aufweisen.
Figur 4 und 5 zeigen die Funktionsweisen des Scharnierteils (24). Das Scharnierteil besteht einmal aus einer Lasche (38), die sich wiederum zusammensetzt aus einem Filmscharnier (32) und einem Einrastteil (34). Die Lasche (30) ragt jeweils über den Rand (26) des jeweiligen Formteiles (10) hinaus. Im zusammengesetzten Zustand greifen somit, wie in Figur 4 dargestellt, die Einrastteile (34) in entsprechend angeordnete Ösen (28). Um dieses Eingreifen zu fixieren, ist am Einrastteil (34) eine Querraste (36) angeordnet. Mit ihrem schwalbenschwanz förmigen Querschnitt verriegelt die Querraste (36) das Einrastteil (34) in der Öse (28) und verhindert somit ein zufälliges Auseinanderfallen des Scharnierteiles. Dieser Einrastmechanismus ist nocheinmal besonders deutlich in Figur 5 dargestellt, die eine Schnittansicht entlang der Linie V-V in Figur 4 darstellt.
Wird der Kunststoffbehälter in zusammengesetztem Zustand geöffnet, so können die Formhälften (10) über die Filmscharniere (32) gegeneinander auf- und zugeklappt werden. Die Querraste (36) gewährleistet bei dieser Betätigung, daß das Scharnierteil (24) nicht auseinander fällt.
Figur 6 zeigt in einer Teilansicht das Verschlußteil (22) mit einer beweglichen Verschlußlasche (56) in geöffnetem Zustand.
Die Verschlußlasche (56) ist über ein Filmscharnier (57) mit dem Formteil (10) verbunden. Beim Schließen der Verschlußlasche (56) greift ein schwalbenschwanzförmiger Querschnitt (156) in entsprechend unterschnittene Profilstreben (158). Diese Profilstreben (158) ermöglichen nicht nur ein festes Verschließen des Verschlußteils (22) sondern verhindern auch ein seitliches Verrutschen der beweglichen Verschlußlasche (56) in geschlossenem Zustand.
Figur 7 zeigt die gestapelte Anordnung von Kunststoffbehältern in Kofferform. Die vorstehenden Leisten (42) beinhalten eine Nut (46) in die Befestigungsmittel (48), beispielsweise Kunststoffstreifen entsprechender Dicke und Breit, gesteckt werden. Beim Aufeinanderstapeln der Kunststoffbehälter greifen die Befestigungsmittel (48) gleichzeitig in die Nuten (46) zweier benachbart gestapelter Kunststoffbehälter. Dadurch wird das ganze gestapelte System fest miteinander verbunden. Beim Aneinanderlegen der Böden (12) beim Stapeln der Kunststoffbehälter greifen kreisförmige Erhebungen (52) in ringförmige Erhebungen (50), wobei wirksam ein Verrutschen der gestapelten Kunststoffbehälter gegeneinander verhindert wird. In diesem Zustand können Kunststoffbehälter mit darin enthaltenden Produkten einfach und sicher transportiert werden. Speziell ist es dadurch z.B. für einen Lieferanten möglich, schon vorab für verschiedene Kunden entsprechende Pakete von gestapelten Kunststoffbehältern zusammenzustellen. Während des Transports bleiben die gestapelten Kunststoffbehälter miteinander verbunden, d.h. sie können nicht auseinanderfallen, was eine Vermischung der verschiedenen Lieferungen für verschiedene Kunden bedeuten würde. Beim Ausliefern muß also nicht mehr aus einem durcheinandergeratenen Kofferraum die richtige Lieferung herausgesucht werden, sondern vielmehr nimmt der Lieferant das entsprechende Paket als Block heraus und liefert die Ware aus.
Die vorstehende Leiste (42) ermöglicht auch ein Lagern der Kunststoffbehälter in einem Regalsystem (44) , wie dies in Figur 8 dargestellt ist. Dies ermöglicht in besonders vorteilhafter Weise ein Anbieten verschiedener Waren in Kunststoffbehältern in Kofferform. Der Kunde muß lediglich den Kunststoffbehälter der die ihn interessierenden Waren enthält, aus dem Regal herausziehen und hat schnell einen Überblick über die angebotenen Waren.
Durch die einfache Montage und Demontage lassen sich die Kunststoffbehälter unterschiedlichen Anforderungen schnell anpassen. So kann z.B. ein Verkäufer lediglich einzelne Formteile bestellen und diese entsprechend unterschiedlicher Farben und je nach Anwendungsbereich durchsichtig oder undurchsichtig nach seinen Anforderungen kombinieren. Eine Auslieferung in vollständig zusammengesetzten Stücken ist damit nicht unbedingt notwendig.

Claims (20)

Schutzansprüche
1. Kunststoffbehälter in Kofferform, aus zwei identischen Teilen, die jeweils eine als Spritzteil ausgeführte Formhälfte (10) bilden mit je einem Boden (12), Seitenwänden (14), je einer Front- (16) und einer Rückseite (18), einem an der Frontseite (16) ausgeformten Griff (20), einem Verschlußteil (22) sowie einem Scharnierteil (24), wobei die Seitenwände (14), die Front- (16) und Rückseite (18) einen umlaufenden Rand (26) in einer Ebene parallel zum Boden (12) bilden,
dadurch gekennzeichnet, daß das Scharnierteil (24) aus einer Öse (28) und einer
jst/mk:bm
BALANSTRASSE 55 8 O O O M ÜN C H E N 9 O P O S T F A C H 9 O O 9 5 4 T E L E F O N + 4 9/( O ) 8 9 - 4 O 3 O 2 FAX +49/(0) 09-49 66 27 ■ TELEX522O54PATD
Lasche (30) besteht, die einen integralen Bestandteil einer Formhälfte (10) bilden, wobei sich die Lasche (30) als Verlängerung eines Rückseitenabschnitts über den Rand (26) der Rückseite (18) hinaus erstreckt und wobei die Öse (28) und die Lasche (30) an der Rückseite (18) jeder Formhälfte (10) in einem vorbestimmten Abstand derart angeordnet sind, daß beim Zusammensetzen zweier Formhälften (10) jeweils die Lasche (30) der einen Formhälfte (10) in die Öse (28) der anderen Formhälfte (10) greift.
2. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet/ daß die Lasche (30) aus einem Filmscharnier (32) und einem daran angeordneten und gegenüber dem Filmscharnier (32) dickeren Einrastteil (34) besteht, wobei das Filmscharnier (32) das Einrastteil (34) mit dem Rand (26) der Rückseite (18) flexibel verbindet und wobei das Einrastteil (34) in einem vorbestimmten Abstand von und parallel zu seinem vom Filmscharnier (32) abgewandten Ende eine Querraste (36) aufweist.
3. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des von der Lasche (30) verlängerten Rückseitenabschnitts, die Rückseite (18) um einen vorbestimmten Winkel vom Boden (12) ausgehend vom Kunstoffbehälterinnenraum weg, derart geneigt ist, daß auch die Lasche (30) einen entsprechenden Neigungswinkel aufweist.
4. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet/ daß im Bereich des von der Lasche (30) verlängerten Rückseitenabschnitts und zusätzlich in einem vorbestimmten Abstand beidseits dieses Bereichs, der Rand (26) um einen vorbestimmten Abstand in Richtung Boden (12) gegenüber dem umlaufenden Rand (26) zurückversetzt ist.
5. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet/ daß der ohne Neigung zurückversetzte Rand in den Bereich des geneigten Randes um einen vorbestimmten Abschnitt derart hineinragt, daß die Rückseite (18) vom Boden (12) ausgehend in Richtung Rand (26) eine zunehmende Materialstärke aufweist.
6. Kunststoffbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet/ daß die Öse (28) von zwei Erhebungen (38) an der Rückseite (18) gebildet ist, zwischen denen ein Steg (40) parallel zur Rückseite (18) derart verläuft, daß zwischen Steg (40) und Rückseite (18) die Öse (28) ausgebildet ist.
7. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (38) formschlüssig mit dem Rand (26) angeordnet sind und der Steg (40) auf der Randseite (18) um einen vorbstimmten Bereich in Richtung Boden (12) zurückversetzt und auf der gegenüberliegenden Seite sowie an den oberen,von der Rückseite (18) abgewandten Enden der Erhebungen (38) formschlüssig
mit den Erhebungen (28) angeordnet ist.
8. Kunststoffbehälter nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet/ daß an den Seitenwänden (14) jeder Formhälfte (10) eine vorstehende Leiste (42) formschlüssig mit dem Rand (26) und mit einer vorbesimmten Breite in Richtung Boden (12) angeordnet ist, wobei sich die Leiste (42) ganz oder teilweise über die Länge der Seitenwand (14) erstreckt, zur Führung des Kunststoffbehälters bei dem Einschieben in ein Regalsystem (44).
9. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (42) abgerundet jeweils in einen Formschluß mit Front- (16) und Rückseite (18) verläuft.
10. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß nahezu über die ganze Länge der Leiste (42) bodenseitig eine Nut (46) angeordnet ist, zur Aufnahme von Befestigungsmitteln (48), die bei aufeinandergestapelten Kunstoffbehältern, diese gegeneinander fixieren.
11. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß an der Rückseite (18) jeder Formhälfte (10) mehrere Ösen (28) und Laschen (30) jeweils paarweise angeordnet sind.
12. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
am Boden (12) kunststoffbehälteraußenseitig an gegenüberliegenden Ecken ringförmige Erhebungen (50) angeordnet sind und an den verbleibenden Ecken kreisförmige Erhebungen (52) derart angeordnet sind, daß beim Aufeinaderlegen der Böden (12) zweier Formhälften (10) die kreisförmigen Erhebungen (52) in die ringförmigen Erhebungen (50) eingreifen, um aufeinandergestapelte Kunststoffbehälter vor gegenseitigem Verrutschen zu sichern.
13. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Verschlußteil (22) einen integralen Bestandteil einer Formhälfte (10) bildet und ein bewegliches Teil (56) des Verschlußteiles (22) über ein Filmscharnier (57) mit der Formhälfte (10) verbunden ist.
14. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (22) eine bewegliche Verschlußlasche (56) mit Rastnuten aufweist, die in entsprechende Ausnehmungen in der Frontseite einrasten.
15. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß Profilstreben (58,158) auf der Frontseite (16) im
Bereich unter der Verschlußlasche (56) zur zusätzlichen Fixierung derselben in seitlicher Richtung angeordnet sind.
16. Kunststoffbehälter gemäß Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschlußteil (22) eine bewegliche Verschlußlasche (56) mit u-förmig übergreifenden Querschnitt (156) aufweist, mit dem diese in entsprechend unterschnittene Profilstreben (158) einrastet.
17. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der an der Frontseite (16) ausgeformte Griff (20) formschlüssig mit der Außenfläche der Frontseite (16) gebildet und in diesen eingelassen ist.
18. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine über die eine Hälfte des Randes (26) der Seitenwände (14) verlaufende Dichtlippe (60), sowie eine über die andere Hälfte des Randes (26) verlaufende Dichtnut (62).
19. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch eine laschenförmige Erhebung (64) im Griffbereich parallel zu den Seitenwänden (14), die über den Rand (26) hinaus ragt, und zwei Stegen (66), die nah beabstandet, parallel zueinander und zur laschenförmigen Erhebung (64) und die formschlüssig mit dem Rand (26) oder um einen vorbestimmten
Abstand vom Rand weg in Richtung Boden (12) zurückversetzt angeordnet sind, wobei Stege (66) und Erhebung (64) in einem vorbestimmten Abstand zueinander derart angeordnet sind, daß beim Zusammensetzen zweier Formhälften (10) die laschenförmige Erhebung (64) der einen Foritihälfte (10) jeweils zwischen die Stege (66) der anderen Formhälfte (10) eingreift.
20. Kunststoffbehälter gemäß wenigstens einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem vom Griff (20) ausgeformten Öffnungsbereich (68) symmetrisch zwei Streben (70) angeordnet sind, die jeweils über von der Frontseite (16) abgewandte Ecken (72) des Öffnungsbereichs (68) hinweg zwei Seiten des Öffnungsbereichs (68) miteinander verbinden, wobei die Streben (70) formschlüssig mit dem Rand (26) angeordnet sind.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9420714U1 (de) * 1994-12-24 1995-02-16 Georg Utz Ag, Bremgarten Versandbehälter für Zeitungen, Zeitschriften o.dgl.
FR2729101A3 (fr) * 1995-01-11 1996-07-12 Maroquinerie Du Forez Cellule de classement de documents adaptable en maroquinerie scolaire et de bureau et en bagagerie en general, et les produits contenant cette cellule
DE10141969A1 (de) * 2001-08-20 2003-03-06 Adolf Wuerth Gmbh & Co Kg Aufbewahrungskasten

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FR2729101A3 (fr) * 1995-01-11 1996-07-12 Maroquinerie Du Forez Cellule de classement de documents adaptable en maroquinerie scolaire et de bureau et en bagagerie en general, et les produits contenant cette cellule
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