DE10117420B4 - Lüftergehäuse für einen Lüftungsschacht in einem Kraftfahrzeug - Google Patents
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Abstract
Lüftergehäuse für einen Lüftungsschacht in einem Kraftfahrzeug, aufweisend
– einen durchgehend hohlen Gehäusekörper (1) mit frontseitigen Luftaustrittsöffnungen (2) und einem rückseitigen Anschlussteil (3), der mit einem Lüftungsschacht im Kraftfahrzeug verbindbar ist,
– welcher Gehäusekörper (1) im Inneren mindestens eine Klappe aufweist, die über eine mechanische Mitkopplung von einem drehbar um eine vertikale oder horizontale Achse (4) in dem Gehäusekörper (1) gelagerten hohlen Stellrad (5) oder einem schwenkbaren hebelförmigen Stellglied bedienbar ist, das aus der Frontseite (6) des Gehäusekörpers (1) mit einem Betätigungsabschnitt vorsteht und um ein definiertes Winkelmaß in die eine oder andere Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass in dem Gehäusekörper (1) Aufnahmen (7) für mindestens eine Leiterplatte (8) mit Leiterbahnen vorgesehen die quer zur Achse (4) des Stellrades oder Stellgliedes und parallel hierzu korrespondierend angeordnet ist,
– dass mindestens zwei Leiterbahnzüge (9, 10) in bestimmten Radien zur Achse (4) verlaufend vorgesehen sind,...
– einen durchgehend hohlen Gehäusekörper (1) mit frontseitigen Luftaustrittsöffnungen (2) und einem rückseitigen Anschlussteil (3), der mit einem Lüftungsschacht im Kraftfahrzeug verbindbar ist,
– welcher Gehäusekörper (1) im Inneren mindestens eine Klappe aufweist, die über eine mechanische Mitkopplung von einem drehbar um eine vertikale oder horizontale Achse (4) in dem Gehäusekörper (1) gelagerten hohlen Stellrad (5) oder einem schwenkbaren hebelförmigen Stellglied bedienbar ist, das aus der Frontseite (6) des Gehäusekörpers (1) mit einem Betätigungsabschnitt vorsteht und um ein definiertes Winkelmaß in die eine oder andere Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet,
– dass in dem Gehäusekörper (1) Aufnahmen (7) für mindestens eine Leiterplatte (8) mit Leiterbahnen vorgesehen die quer zur Achse (4) des Stellrades oder Stellgliedes und parallel hierzu korrespondierend angeordnet ist,
– dass mindestens zwei Leiterbahnzüge (9, 10) in bestimmten Radien zur Achse (4) verlaufend vorgesehen sind,...
Description
- Die Erfindung betrifft ein Lüftergehäuse für einen Lüftungsschacht in einem Kraftfahrzeug mit den in dem Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
- Ein Lüftergehäuse der gattungsgemäßen Art ist aus der
EP 1 055 536 A1 bekannt und ist z.B. dafür bestimmt, Frischluft oder angewärmte Luft in den Innenraum eines Fahrzeugs einströmen zu lassen und ist hierfür beispielsweise im Armaturenbrett, in den Seitentüren oder in verschiedene andere Wandteile in dem Innenraum des Kraftfahrzeuges integriert. Das außenseitig an der Seitenwand angebrachte Stellrad ist hohl ausgebildet und weist in der an der Seitenwand des Gehäuses anliegenden Seitenwand Leitkurven zur Zwangsführung von Zapfen der Mechanik der Lamellen auf. Ferner steht ein transparenter Stirnseitenabschnitt hervor, durch den diffuses Licht einer in den Hohlraum eingesetzten Lichtquelle austritt. - Aus der
DE 199 10 774 A1 ist eine Fahrzeug-Frischluftdüseneinrichtung bekannt, bei der die Klappenmechanik zum Verschließen und Ableiten des Luftstromes aus dem Düsengehäuse durch Drehen eines seitlich einer Seitenwand des Gehäuses angebrachten Zahnrades eines Schneckengetriebes mit elektrischem Motorantrieb erfolgt. Zur Steuerung des Motors sind zwei Tasten übereinander und beabstandet zueinander angeordnet. - Weiterhin ist aus der
DE 26 54 357 A1 ein Bediengerät für Heiz- und Klimaanlagen in Kraftfahrzeugen bekannt, bei dem auf einer Leiterplatte runde Drehschalter angeordnet sind, die an ihren Unterseiten Schleifkontakte aufweisen, die korrespondierend angeordnete bogenförmige Kontaktelemente auf der Leiterplatte miteinander verbinden. Die Drehschalter sind in der Draufsicht vollständig sichtbar und weisen in den Randbereichen Skalierungen und Bedruckungen auf. - Aus der
DE 1 049 721 B ist ferner eine Belüftungseinrichtung für Kraftfahrzeuge bekannt, die ein Fördergebläse aufweist, das über ein Schaltgerät steuerbar ist. Dieses Schaltgerät besteht aus einem drehbaren Schalter mit außenliegendem Zahnkranz eines Rastgesperres, das so ausgebildet ist, dass der Drehschalter in beide Richtungen gedreht werden kann. Der Drehschalter weist Schaltkontakte auf, die auf bogenförmigen Gegenkontaktelementen einer Grundplatte aufgreifen. Der Schalter ist ebenflächig ausgebildet. Seine Anordnung in einem Armaturenbrett ist im Detail nicht angegeben. - Es ist weiterhin bekannt, über ein oder mehrere Stellräder eine oder mehrere im Inneren des Gehäusekörpers angeordnete Klappen zu bedienen, über die der Luftdurchtritt verändert werden kann. Ein solches Stellrad oder auch ein schwenkbares Betätigungsglied ist dabei über eine Stange oder ein Stangengetriebe mit der bzw. den Klappen verbunden.
- Die Stange ist an dem Stellrad oder dem Stellglied beabstandet zur Achse angekoppelt, so dass die Stange einer Exzenterbewegung folgt, die in eine Drehbewegung der Klappe im Gehäusekörper umgesetzt wird. Die Abstimmung der Dimensionierung ist so vorgenommen, dass bei bestimmtem Dreh- oder Schwenkwinkel, der maximal vom Stellrad oder Stellglied überfahren werden kann, die Klappe aus einer Verschließposition in eine Öffnungsposition verbringbar ist. Es kann anstelle einer einzigen Klappe auch eine Klappenanordnung aus mehreren Klappen vorgesehen sein.
- Es ist darüber hinaus bekannt, mit der Stange über ein Mitkopplungsgestänge ein Drehpotentiometer zu verstellen, das ebenfalls im Inneren des Gehäusekörpers angeordnet ist, um in Abhängigkeit von der Verdrehstellung unterschiedliche Spannungswerte einzustellen, die abgreifbar sind. Werden Drehschalter anstelle von Potentiometern verwendet, ist die jeweilige Schaltstellung feststellbar. Entsprechend der Winkelstellung werden unterschiedliche Steuerfunktionen ausgelöst, beispielsweise Sichtanzeigen und Klappen gesteuert.
- Die Ausführungen der bekannten Lüftergehäuse mit integrierter Steuerfunktion für Klappen und Potentiometer sind sehr aufwendig und teuer in der Fertigung. Es sind eine Vielzahl von Einzelelementen notwendig, die montiert werden müssen. Ferner ist bei Verwendung eines Potentiometers in Verbindung mit einem Kopplungsgestänge, das an die Betätigungsstange einer Klappe angelenkt ist, eine exakte Einstellung nicht immer möglich, so dass unbeabsichtigte Steuerungen eines nächsten Abschnittbereiches beim Drehen des Stellrades bereits ausgelöst werden können, obwohl sie noch nicht vorgesehen sind. Dies liegt insbesondere daran, dass die Potentiometer relativ klein und das Bewegungsübertragungsgestänge sowie die Lager mit Toleranzen behaftet sind und die Gelenke zwischen dem Gestänge durch häufige Betätigung sich abarbeiten und zu größerem Spiel neigen.
- Ausgehend vom dargestellten Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Lüftergehäuse der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden, dass der Aufbau wesentlich vereinfacht wird und eine Bauteileeinsparung und damit eine Kosteneinsparung erzielt wird und dennoch elektrische Steuerfunktionen bei Betätigen der Luftregulierung ermöglicht werden.
- Die Aufgabe löst die Erfindung durch Ausgestaltung des Lüftergehäuses entsprechend der im Anspruch 1 angegebenen technischen Lehren.
- Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen definiert und selbsterklärend angegeben.
- Der Anspruch 1 gibt ganz allgemein an, dass in dem Gehäusekörper stehend oder liegend, je nach Ausführungsart, mindestens eine Leiterplatte fixiert angeordnet ist. Dies kann z.B. in einer Gehäusekammer der Fall sein, die für die Aufnahme der Leiterplatte sowie für die Lagerung des Stellrades oder des Stellgliedes vorgesehen sein kann. Die Leiterplatte ist aber auch durch entsprechende Halter innerhalb des Gehäusekörpers gesichert und als Einzelteil darin befestigbar. Zweckmäßiger Weise wird die Leiterplatte senkrecht stehend angeordnet, da der Gehäusekörper im wesentlichen rechteckförmig ausgebildet ist, so dass die Leiterplatte beispielsweise in U-förmige Aufnahmen an den oberen und unteren Wänden bei gleichzeitiger Verrastung hineingeschoben werden kann. Dabei greifen vorstehende Rastansätze in Rastausnehmungen an den korrespondierenden Stirnwänden der Leiterplatte ein. Die Leiterplatte kann zudem auch eine Lagerungsbohrung aufweisen, in der das Stellrad und/oder das Stellglied unmittelbar fixiert werden kann. Zu diesem Zweck weist das Stellrad einen Lageransatz, beispielsweise einen hohlen Kunststoffansatz mit segmentierten Rastenden auf, so dass dieser Ansatz in die Bohrung hineingedrückt werden kann. Zu diesem Zweck weist der Rastansatz Längsschlitze und ringförmig vorstehende Rastnasen auf, die beim Eindrücken in die Lagerbohrung ein Zusammendrücken der einzelnen Lamellen ermöglichen. Durch die eigene Federkraft spreizen diese wieder auf und hintergreifen die Leiterplatte. Zwischen der Leiterplatte und dem Stellrad oder Stellglied sind der bzw. die Schleifer angeordnet und fest mit dem Stellrad gekoppelt, um die gewünschte Überbrückung der Leiterbahnzüge beim Drehen bewirken zu können. Sind die Platzierung und Dimensionierung so gewählt, dass die Leiterplatte umlaufend und großflächig vorgesehen ist, so können die Schleifer doppelseitige Brückenkontakte aufweisen, wobei die eine Seite mit ihren Schenkeln nur zur Abstützung an der unbedruckten Basisplatte der Leiterplatte anliegt, während die auf der anderen Seite vorgesehenen Schenkel auf die Leiterbahnzüge aufgreifen und diese überbrücken. Um den Schleifer vom Stellrad oder Stellglied mitnehmen zu können, ist dieser fest an dem Stellrad oder Stellglied befestigt oder aber auf dem Lageransatz gelagert, der einen polygonen Ansatz aufweist, auf den der Schleifer mit einer angepassten Öffnung aufsetzbar ist. Es ist ersichtlich, dass die Steuerelemente einschließlich Bauelemente, Anschlüsse und dergleichen, die für Schaltungen vorgesehen sind, auf der gedruckten Leiterplatte mit angebracht sein können. So kann beispielsweise eine Signalisierungsschaltungsanordnung mit aufgebracht sein, die die jeweilige Stellung des Stellrades oder Stellgliedes signalisiert. Die Signallampen, die darüber angesteuert werden, oder eine sonstige Sichtanzeige sind von dieser Schaltungsanordnung aus ansteuerbar. Grundsätzlich können beidseitig eines Stellrades oder Stellgliedes Leiterplatten angeordnet sein. Sie weisen dann an den gegenüberliegenden Seiten Leiterbahnen auf, die dann völlig verschiedenartig ausgelegt sein können und der Realisierung unterschiedlicher Schalt- und Steuerfunktionen in Abhängigkeit von dem Drehwinkel des Stellrades oder Stellgliedes dienen.
- Anspruch 2 stellt eine weitere Vereinfachung dar, bei der keine Leiterplatte verwendet wird, sondern die Leiterbahnzüge unmittelbar auf eine Wand des Gehäusekörpers aufgebracht werden. Diese Technologien sind bekannt und setzen lediglich voraus, dass die Wand, auf der die Leiterbahnzüge aufzubringen sind, beim Herstellungsprozess zugänglich ist. Auch hierdurch werden eine weitere Aufnahme für eine Leiterplatte und die Leiterplatte selbst gespart. Der Gehäusekörper besteht in allen Fällen aus Kunststoff und ist beispielsweise im Spritzgießverfahren hergestellt. Im übrigen sind auch bei der Ausführung gemäß Anspruch 2 alle Funktionen realisierbar, die anhand des Anspruches 1 beschrieben sind.
- Bei der Ausführung nach Anspruch 2 empfiehlt es sich, das Stellrad oder das Stellglied seitlich anzuordnen, so dass eine äußere Seitenwand, die beispielsweise wannenförmig ausgebildet sein kann, für die Aufbringung der Leiterzüge unmittelbar verwendet werden kann. Danach wird das Stellrad oder das Stellglied, das auf einen Lagerbolzen aufsetzbar ist oder einen Lageransatz aufweist, der in eine Lagerungsausnehmung der betreffenden korrespondierenden Wand eindrückbar ist, außen angebracht. Dem Fachmann eröffnen sich hier mannigfaltige Verbindungsmöglichkeiten, die allesamt bekannt sind, um das Verschwenken bzw. Verdrehen des Stellrades um eine Achse zu ermöglichen und um gleichzeitig eine Steuerfunktion über die Leiterbahnzüge zu erreichen, die über den Schleifer miteinander beim Drehen jeweils kontaktiert werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen im einzelnen angegeben. Nach Anspruch 2 ist vorgesehen, dass die Leiterbahnzüge in einem Codierschema auf der Leiterplatte oder der Wand des Gehäusekörpers aufgebracht sind. Dadurch kann beim Verdrehen über entsprechende Schleifer eine Codierung abgetastet werden. Für diesen Fall müssen die einzelnen Schleiferelemente gesondert mit der Masse führenden Leiterbahn verbunden und abgetastet werden. Dies ist über eine entsprechende Ausbildung des Schleifers möglich. Die einzelnen Codierungsabschnitte, die sich auf den Kreisbahnen befinden, werden hierzu über ihre Anschlüsse von einer Auswerteschaltung, die auf der Leiterplatte direkt aufgebracht oder auch extern angeordnet sein kann, abgefragt. Werden Gleichspannungen angelegt, so werden die Spannungswerte detektiert. Liegen hingegen pulsförmige oder Frequenzsignale an, so werden diese ausgewertet. Anhand der Codierungsinformation werden die entsprechenden Steuerfunktionen, die realisiert werden sollen, ausgelöst.
- Anspruch 4 gibt eine integrierte Lösung an, bei der zugleich auch die Stellfunktionen angezeigt werden können, zu welchem Zweck das Stellrad hohl ausgebildet und mindestens stirnseitig über den Betätigungsabschnitt durchsichtig ausgeführt ist. Durch die Metallbedampfungsschicht dringt diffuses Licht einer Signallampe und kann die Funktion anzeigen, die gerade mit dem Stellrad eingestellt ist. Zu diesem Zweck können auf der Stirnfläche Symbole aufgedruckt oder auch mittels Laser in die Oberfläche eingearbeitet sein. Der Anzeigeabschnitt ist durch die Frontseite oben und unten seitlich abgedeckt, so dass nur der entsprechende Teilabschnitt oder bestenfalls noch der nächstliegende Abschnitt zusätzlich sichtbar ist.
- Eine weitere Miniaturisierung ist möglich, wenn die Leiterplatte nicht seitlich an einem Stellrad angeordnet sondern in diesem selbst gelagert ist. Dies ist möglich, wenn das Stellrad hohl ist und praktisch auf die Leiterplatte aufgeschoben werden kann. Durch entsprechende Ausbildung der Leiterplatte kann dabei der Drehwinkel, der überstrichen werden kann, von vornherein definiert werden. Die Leiterplatte weist hierzu einen rückseitigen Ansatz auf. Die Leiterplatte kann dabei eine einseitig oder doppelseitig beschichtete Leiterplatte sein.
- Diese Ausführung ist zusätzlich kombinierbar mit außenliegenden planparallel angeordneten Leiterplatten, die ebenfalls mittels Schleifer abtastbar sind, so dass verschiedenste Steuerungen je nach Winkelstellung bewirkt werden können. Weist ein Lüftergehäuse vorderseitige verschließbare Klappen auf, die auch zusätzlich vorgesehen sein können und sich aus einer Öffnungs- in eine Verschließstellung verbringen lassen, in der sie eine ge schlossene Oberfläche bilden, so kann nach einem weiteren Ausgestaltungsmerkmal der Erfindung auch vorgesehen sein, dass mit dem Stellrad der Betätigungsmechanismus dieser Klappen gekoppelt ist. Ferner kann bei der zusätzlichen Anordnung auch vorgesehen sein, dass der Betätigungsmechanismus erst wirksam wird, wenn das Stellrad in eine Endposition verschoben wird, die signalisiert, dass die Lüfterschlitze in der Frontseite geschlossen worden sind. Somit ist es möglich, mit ein und demselben Stellrad oder Stellglied nicht nur die innere Klappe in dem Gehäusekörper zu bedienen und die elektrische Funktionssteuerung zu bewirken, sondern über eine zweite mechanische Mitkopplung zugleich auch in einer Endposition die vorderseitigen Lüftungsklappen in die Verschließstellung zu bringen.
- Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels, das in teilperspektivischer Darstellung dargestellt ist, ergänzend erläutert.
- Von dem Gehäusekörper
1 ist nur der hintere Teil dargestellt. Ein spiegelbildlicher Teil schließt sich diesem vorderseitig an. Der Gehäusekörper1 weist im wesentlichen einen rechteckförmigen Querschnitt und eine vorgewölbte Frontseite6 auf. In dieser Frontseite6 sind Luftaustrittsöffnungen2 vorgesehen, die mittels Klappen15 verschließbar sind, die über innenliegende Mitkopplungen in Wirkverbindung miteinander stehen, so dass beim Verschließen beispielsweise der unteren Klappe alle übrigen mitgeführt werden und die gesamte Luftaustrittsöffnung2 verschlossen wird. Rückseitig weist der Gehäusekörper1 einen Anschlussteil3 auf, auf den ein schlauchförmiger Luftschacht im Fahrzeug aufsteckbar ist. Innerhalb des Gehäusekörpers1 ist mindestens eine nicht dargestellte Klappe angeordnet, die den rechteckförmigen Querschnitt zu verschließen vermag. Diese Klappe ist über eine Querachse verschenkbar gelagert. Durch eine Drehbewegung wird die Klappe in eine Öffnungsstellung oder in eine Verschließstellung gebracht. Jede beliebige dazwischen liegende Stellung ist möglich. - Betätigt wird die Klappe durch ein Stellrad
5 , das herausgezogen perspektivisch dargestellt ist. An diesem ist eine nicht dargestellte Stange außermittig angelenkt, so dass eine Exzenterwirkung entsteht. Durch entsprechende Kopplung folgt die Klappe dieser Bewegung in gewünschter Weise, so dass beim Verdrehen des Stellrades5 in die beiden Endpositionen die Klappe den Rand zum einen verschließt und zum andern vollständig öffnet. Erfindungsgemäß sind in dem Gehäusekörper1 Aufnahmen7 , beispielsweise eine Innenwand, vorgesehen. Mittels dieser Aufnahmen wird eine Leiterplatte8 gesichert positioniert, und zwar bezogen auf eine Achse4 für das Stellrad5 . - Im vorliegenden Fall sei angenommen, dass die Aufnahme
7 zugleich auch die Leiterplatte selbst ist. Sie ist verrastet eingesetzt und weist die dargestellten Leiterbahnzüge9 und10 sowie elektronische Bauelemente14 auf. Die Leiterbahnzüge9 und10 sind in einem bestimmten Radius zu der Achse4 angeordnet. Der innenliegende Leiterbahnzug9 ist durchgehend ausgeführt, während der äußere Leiterbahnzug10 durch Teilabschnitte gebildet ist. Diese können unterschiedlich lang sein, so dass beim Drehen des Stellrades5 durch den hieran befestigten Schleifer11 mit den Federschenkeln12 und13 die Bahnen abgetastet werden können, wobei Spannungswerte über unterschiedliche Winkelstellungen abgreifbar sind. Weisen die Abschnitte Widerstandsbahnen auf, die sich in Abhängigkeit von dem Weg verändern, so ist auch eine steigende oder fallende Spannung von den Teilabschnitten abgreifbar. Die Teilabschnitte bzw. die Leiterbahnzüge9 und10 sind über nichtdargestellte Leiterbahnen mit den Schaltungen verbunden, die die Auswertung und das Anlegen einer Spannung überhaupt ermöglichen. Diese Funktionen sind beispielsweise bei Drehschaltern oder Potentiometern schlechthin bekannt. In die Lagerungsbohrung16 in der Leiterplatte wird ein Lageransatz17 am Stellrad eingedrückt. Dieser Lageransatz17 kann in Verlängerung Arretierungsnasen aufweisen, die an Umfangsabschnitten angebracht sind und die Leiterplatte8 im eingerasteten Zustand hintergreifen. Zwischen Stellrad5 und Leiterplatte8 ist ein Schleifer11 angeordnet. Der Schleifer kann zentrisch oder aber auch an der Fläche des Stellrades an bestimmter Stelle befestigt sein. Er kann verschiedenste Ausführungsformen aufweisen. Entscheidend ist, dass die Federschenkel12 und13 stets auf den Leiterbahnzügen9 und10 entlang schleifen und die gewünschten Überbrückungen herstellen, um die Stellung jeweils ermitteln zu können bzw. den durch die Drehstellung des Stellrades eingestellten Spannungswert, der dann der Auswerteschaltung zugeführt wird, um bestimmte Steuerfunktionen zu steuern. Durch Anschläge19 am Stellrad5 ist die Drehbewegung des Stellrades5 begrenzbar. Zu diesem Zweck greifen die Anschläge18 gegen Begrenzungsansätze, die nicht dargestellt sind und im Gehäuse oder an einer Leiterplatte vorgesehen sein können. -
- 1
- Gehäusekörper
- 2
- Luftaustrittsöffnung
- 3
- Anschlussteil
- 4
- Achse
- 5
- Stellrad
- 6
- Frontseite
- 7
- Aufnahme
- 8
- Leiterplatte
- 9
- Leiterbahnzug
- 10
- Leiterbahnzug
- 11
- Schleifer
- 12
- Federschenkel
- 13
- Federschenkel
- 14
- Bauelement
- 15
- Klappe
- 16
- Lagerbohrung
- 17
- Lageransatz
- 18
- Anschlag
Claims (13)
- Lüftergehäuse für einen Lüftungsschacht in einem Kraftfahrzeug, aufweisend – einen durchgehend hohlen Gehäusekörper (
1 ) mit frontseitigen Luftaustrittsöffnungen (2 ) und einem rückseitigen Anschlussteil (3 ), der mit einem Lüftungsschacht im Kraftfahrzeug verbindbar ist, – welcher Gehäusekörper (1 ) im Inneren mindestens eine Klappe aufweist, die über eine mechanische Mitkopplung von einem drehbar um eine vertikale oder horizontale Achse (4 ) in dem Gehäusekörper (1 ) gelagerten hohlen Stellrad (5 ) oder einem schwenkbaren hebelförmigen Stellglied bedienbar ist, das aus der Frontseite (6 ) des Gehäusekörpers (1 ) mit einem Betätigungsabschnitt vorsteht und um ein definiertes Winkelmaß in die eine oder andere Richtung bewegbar ist, dadurch gekennzeichnet, – dass in dem Gehäusekörper (1 ) Aufnahmen (7 ) für mindestens eine Leiterplatte (8 ) mit Leiterbahnen vorgesehen die quer zur Achse (4 ) des Stellrades oder Stellgliedes und parallel hierzu korrespondierend angeordnet ist, – dass mindestens zwei Leiterbahnzüge (9 ,10 ) in bestimmten Radien zur Achse (4 ) verlaufend vorgesehen sind, – dass mit dem Stellrad (5 ) oder Stellglied mindestens ein Schleifer (11 ) mechanisch gekoppelt ist, der mindestens zwei Federschenkel (12 ,13 ) aufweist, deren Enden auf Radienbahnen anliegen, auf denen sich auch die Leiterbahnzüge (9 ,10 ) befinden, – dass die parallelen Leiterbahnzüge (9 ,10 ) von dem elektrisch leitenden Schleifer in einem bestimmten gewünschten Überbrückungsschema beim Drehen des Stellrades (5 ) oder Verschwenken des Stellgliedes überbrückt werden, – dass die Leiterbahnzüge (9 ,10 ) über Leiterbahnanschlüsse mit elektronischen oder elektrischen Schaltern und/oder Bauelementen (14 ) auf der Leiterplatte (8 ) und/oder mit Anschlussleitungen für die elektrische Kontaktierung mit externen Steuereinrichtungen oder Steuerschaltungen verbunden sind und – dass das hohle Stellrad (5 ) mindestens an einer der beiden Außenwände außen- oder innenseitig Schleifer oder Schleifkontakte aufweist, die mit korrespondierenden Leiterbahnzügen (9 ,10 ) an der Leiterplatte (8 ) zusammenwirken. - Lüftergehäuse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, – dass in dem Gehäusekörper (
1 ) mindestens eine Gehäusewand planparallel zum Stellrad (5 ) oder zum schwenkbaren Stellglied verlaufend als Leitplatte ausgebildet vorgesehen ist. - Lüftergehäuse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass mehrere Leiterbahnen (
9 ,10 ) bogensegmentförmig in einem bestimmten Codierschema einander zugeordnet vorgesehen sind und dass diese über hinter- und nebeneinander angeordnete Schleiferkontakte eines Schleifers (11 ) beim Drehen des Stellrades (5 ) oder Stellgliedes überbrückbar oder von einer Steuerschaltung zur Feststellung der Drehstellung abtastbar sind. - Lüftergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (
5 ) mindestens im Bereich des Betätigungsabschnittes stirnseitig aus einem durchsichtigen Kunststoff besteht, der an der Oberfläche eine Metallbedampfungsschicht aufweist, in die oder auf die Anzeige-Symbole eingebracht bzw. aufgedruckt sind, und dass im Inneren des Stellrades (5 ) ein oder mehrere Beleuchtungskörper vorgesehen sind, deren Licht die Anzeige-Symbole hinterleuchtet und die von der Steuerschaltung oder über den Schleifer direkt in Abhängigkeit von der Drehstellung an eine Stromquelle anschaltbar sind, wobei das Stellrad (5 ) mindestens mit einem ausgeleuchteten Teilabschnitt aus der Frontseite (6 ) des Gehäusekörpers (1 ) sichtbar vorsteht. - Lüftergehäuse nach Anspruch 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (
5 ) hohl ausgebildet ist und im Inneren mindestens eine gedruckte Leiterplatte (8 ) parallel zu den Seitenwänden angeordnet ist, die derart ausgebildet ist, dass das Stellrad (5 ) um ein bestimmtes Winkelmaß längsverdrehbar ist, und dass auf der Leiterplatte (8 ) Leiterbahnen und Leiterbahnzüge aufgebracht sind, die von einem integrierten, an einer zugeordneten Seitenwand befestigten Schleifer überbrückbar sind. - Lüftergehäuse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass eine Leiterplatte vorgesehen ist, die auf beiden Seiten Leiterbahnzüge aufweist und dass zwei Schleifer vorgesehen sind, die Leiterbahnzüge beim Drehen überbrücken.
- Lüftergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellrad (
5 ) oder das Stellglied eine Exzenter-Mitkopplung für die Klappe aufweist und dass in Abhängigkeit von der Verdrehstellung des Stellrades (5 ) oder des Stellgliedes die Klappe zwischen einer Verschließ- und Öffnungsposition verstellbar ist. - Lüftergehäuse nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterbahnzüge (
9 ,10 ) Widerstandsleiterbahnzüge oder niederohmige Leiterbahnzüge sind und dass die elektronische Steuerschaltung in Abhängigkeit von der Schaltstellung oder des Spannungsabfalls gewünschte Funktionssteuerungen auslöst. - Lüftergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Luftaustrittsöffnungen (
2 ) mittels verschwenkbarer Klappen (15 ) verschließbar sind. - Lüftergehäuse nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass mit dem Stellrad oder Stellglied eine mechanische Kopplungseinrichtung verbunden ist, die bei der Bewegung innerhalb eines letzten Teilabschnittes des Stellrades oder Stellgliedes die Klappen (
15 ) in eine Verschließstellung schwenkt und beim Verbringen in einen nächsten Stellabschnitt öffnet. - Lüftergehäuse nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass in Abhängigkeit von der Drehwinkelstellung des Stellrades (
5 ) oder Stellgliedes die Öffnungswinkel der Klappe (15 ) in der Frontseite (6 ) in unterschiedliche Öffnungsstellungen verbringbar sind. - Lüftergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Leiterplatte eine Lagerungsbohrung zur Aufnahme eines Lagerbolzens oder Lageransatzes an dem Stellrad oder Stellglied aufweist.
- Lüftergehäuse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass in der Gehäusewand oder Gehäuseseitenwand eine Lagerungsbohrung vorgesehen ist, in die ein Lageransatz an dem Stellrad oder Stellglied eingreift.
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