DE10114754A1 - Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine - Google Patents
Nehmergreifer für eine GreiferwebmaschineInfo
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- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/12—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms wherein single picks of weft thread are inserted, i.e. with shedding between each pick
- D03D47/20—Constructional features of the thread-engaging device on the inserters
- D03D47/23—Thread grippers
- D03D47/236—Drawing grippers
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Abstract
Bei einem Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine, der einen eine Gegenklemmfläche aufweisenden, federbelasteten, schwenkbaren Hebel (17) aufweist, wird vorgeschlagen, dass der Schwerpunkt (22) - axial zur Schwenkachse (18) gesehen- wenigstens annähernd mit der Schwenkachse (18) übereinstimmt.
Description
Die Erfindung betrifft einen Nehmergreifer für eine Greifer
webmaschine, an dessen vorderem Ende ein Klemmhaken mit einer
Klemmfläche vorgesehen ist, dem eine Gegenklemmfläche eines
Kopfes eines um eine Schwenkachse schwenkbar gelagerten Hebels
zugeordnet ist.
Ein derartiger Nehmergreifer ist beispielsweise aus dem US-
Patent 3 986 532 bekannt. Bei derartigen Nehmergreifern be
steht das Problem, dass aufgrund von Beschleunigungen des
Greifers in Längsrichtung seiner Bewegung Kräfte und Vibratio
nen auf den Hebel wirken, die insbesondere bei schnell laufen
den Greiferwegmaschinen dazu führen können, dass sich der
Greifer ungewollt öffnet und den Faden verliert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Nehmergreifer
der eingangs genannten so auszubilden, dass die Gefahr eines
ungewollten Öffnens während des Beschleunigens des Greifers
weitgehend vermieden wird.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, dass der Hebel derart ges
taltet ist, dass sein Schwerpunkt - axial zur Schwenkachse ge
sehen - in Richtung der Längsbewegung des Greifers wenigstens
annähernd mit der Schwenkachse übereinstimmt.
Aufgrund der erfindungsgemäßen Anordnung des Schwerpunktes des
Hebels werden mittels Beschleunigungen des Greifers in Rich
tung seiner Längsbewegung keine Kräfte auf den Hebel ausgeübt,
die ihn zu einem Verschwenken veranlassen. Abweichungen des
Schwerpunktes des Hebels in Längsrichtung zu der Schwenkachse
führten bisher dazu, dass aufgrund von Überlagerungen der Be
schleunigungsbewegungen und von Vibrationen der Hebel mit
Drehmomenten belastet wurde, die zu einem Lösen der Gegen
klemmfläche des Kopfs des Hebels von der Klemmfläche des
Klemmhakens und damit zu einem Öffnen des Greifers führten,
was Ursache für ein Verlieren des Fadens war. Da bei Abwei
chungen des Schwerpunktes in Längsrichtung der Greiferbewegung
von der Schwenkachse der Hebelarm zwischen der Schwenkachse
und dem Schwerpunkt nach einem ersten Auslenken größer wird,
ist dies häufig Ursache von Schwingungen gewesen, die sich
nicht mehr durch eine Bemessung der den Hebel belastenden Fe
der beherrschen ließen.
Abweichungen des Schwerpunktes quer zur Längsrichtung der Be
wegung sind dabei nicht ganz so kritisch, da diese - sofern
keine zusätzlichen Abweichungen in Längsrichtung - zwar ein
Drehmoment verursachen, das jedoch mit der Größe der Auslen
kung sich nur unwesentlich ändert. Bei einer vorteilhaften
Ausbildung wird allerdings vorgesehen, dass der Schwerpunkt
des Hebels auch quer zur Richtung der Längsbewegung des Grei
fers wenigstens annähernd mit der Schwenkachse übereinstimmt.
In der Praxis wird es jedoch häufig schwer sein, den Schwer
punkt des Hebels absolut genau festzulegen. Für die Praxis ist
deshalb bevorzugt, dass der Schwerpunkt des Hebels quer zur
Richtung der Längsbewegung des Greifers zu einer der Klemmflä
che des Klemmhakens abgewandten Seite hin versetzt ist. Dieser
Versatz muss nur geringfügig sein. Damit wird sichergestellt,
dass die bei einem Beschleunigen wirksamen Drehmomente einer
seits relativ gering sind, während sie andererseits nach der
Übernahme des Fadens durch den Greifer so gerichtet sind, dass
diese Kräfte in Schließrichtung des Greifers wirken. Die benö
tigte Federkraft ist relativ gering und somit auch die Bela
dung des Schwenklagers.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der nachfolgenden Beschreibung des in der Zeichnung darge
stellten Ausführungsbeispiels.
Die Zeichnung zeigt eine Teil-Draufsicht auf einen erfindungs
gemäßen Greifer.
Der in der Zeichnung dargestellte Greifer besitzt ein an einem
Führungsteil 10 aus Kunststoff angebrachtes Bauteil oder
Grundkörper 11 aus Metall oder Keramik, das an seinem Ende ei
nen mit einer Spitze 12 auslaufenden Klemmhaken 13 aufweist.
Der Klemmhaken 13 besitzt eine Klemmfläche 14, der eine Gegen
klemmfläche 15 eines Kopfes 16 eines zweiarmigen Hebels 17 zu
geordnet ist. Das Stirnende des Kopfes 15 ist mittels Füh
rungsmitteln geführt, die in Führungsmittel des Klemmhakens 13
eingreifen. Die Ausbildung dieser Führungsmittel ist in der
gleichzeitig eingereichten deutschen Patentanmeldung (internes
Aktenzeichen: P 40197 DE) offenbart.
Der Hebel 17 ist um eine Schwenkachse 18 verschwenkbar, die
aus einem von dem Bauteil 11 abragenden Bolzen gebildet wird.
Der dem Kopf 16 gegenüberliegende Arm des Hebels 17 weist an
seinem Ende einen seitlich aus dem Greifer herausragenden Be
tätigungsnocken 19 auf. Im Bereich des Betätigungsnockens 19
ist dieser Arm mit einer vorgespannten Feder, z. B. einer
Druckfeder 20, belastet, mit deren Kraft die Gegenklemmfläche
15 des Kopfes 16 an die Klemmfläche 14 des Klemmhakens 13 an
gedrückt ist. Die Wirkungsrichtung der Feder liegt in einer
lotrecht zur Schwenkachse 18 verlaufenden Ebene.
Als Federwiderlager dient ein nicht dargestelltes Abdeckele
ment, das an dem Bauteil 11 befestigt ist und den Bereich der
Feder 20 überdeckt. Dieses Abdeckelement ist vorteilhaft ein
Verbindungsteil, das das Führungsteil 10 mit dem nicht darge
stellten Greiferband, verbindet, das durch das Führungsteil 10
verlängert wird. Das Abdeck- und Verbindungselement, das aus
Metall hergestellt ist, weist Führungsrippen auf, die so ange
ordnet sind, dass Kettfäden aus dem Bereich des Führungsteils
10 und des anschließenden Greiferbandes herausgehalten werden.
Der Greifer wird mittels des nicht dargestellten Greiferbandes
zu Längsbewegungen in Richtung des Doppelpfeiles 21 angetrie
ben. Dabei wird der Greifer bei jedem Schussfadeneintrag be
schleunigt und verzögert. Nachdem der Greifer einen Schussfa
den übernommen hat, wird er beschleunigt und nach der Hälfte
des Weges bereits wieder verzögert. Bei modernen Greiferwebma
schinen sind die Geschwindigkeiten relativ hoch. Um zu verhin
dern, dass dabei auf den Hebel 17 wirkende Beschleunigungs
kräfte Drehmomente erzeugen, die zu einem Öffnen führen, d. h.
zu einem Lösen der Gegenklemmfläche 15 des Kopfes 16 von der
Klemmfläche 14, und damit einem Freigeben eines Fadens, wird
der Hebel 17 ausbalanciert. Der Hebel 17 ist so gestaltet,
dass sein Schwerpunkt 22 wenigstens annähernd mit der Schwenk
achse 18 zusammenfällt, d. h. in axialer Ansicht auf die
Schwenkachse 18. Wesentlich ist dabei, dass der Schwerpunkt 22
in Richtung 21 der Längsbewegung nicht vor oder hinter der
Schwenkachse 18 liegt. Dagegen ist es weniger kritisch, wenn
der Schwerpunkt 22 in einer Ebene versetzt zur Schwenkachse 18
liegt, die quer zur Richtung 21 durch die Schwenkachse 18 hin
durch verläuft.
Eine ideale Anordnung wird dann erhalten, wenn der Schwerpunkt
22 mit der Schwenkachse 18 zusammenfällt. Aus praktischen
Gründen wird sich das in den meisten Fällen nur schwer ver
wirklichen lassen. Aus praktischen Gründen wird deshalb vorge
sehen, dass der Schwerpunkt 22 bewusst geringfügig zu der
Schwenkachse 18 in der lotrecht zu der Richtung 21 der Längs
bewegung und durch die Schwenkachse 18 verlaufenden Ebenen
versetzt ist. Der Versatz, der in der Größenordnung von 0,5
bis 2 mm liegen kann, erfolgt in der Richtung, die bezüglich
der Schwenkachse der Klemmfläche 14 und der Gegenklemmfläche
15 abgewandt ist. Die bei einer Beschleunigung nach Übernahme
des Fadens (in der Zeichnung nach rechts) auf den Hebel 17
einwirkenden Drehmomente verstärken dann die Kraft der Druck
feder, so dass dadurch ein Öffnen nicht erfolgt.
Die Position des Schwerpunktes 22 kann durch die Gestaltung
des Hebels 17 beeinflusst werden, der bei dem Ausführungsbei
spiel in dem dem Kopf 16 abgewandten Arm mit einer Aussparung
23 versehen ist. Um die Lage des Schwerpunktes 22 zu bestim
men, können Aussparungen und/oder Verdickungen vorgesehen wer
den.
Claims (4)
1. Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine, an dessen vor
derem Ende ein Klemmhaken (13) mit einer Klemmfläche (14)
vorgesehen ist, dem eine Gegenklemmfläche (15) eines Kop
fes (16) eines um eine Schwenkachse (18) schwenkbar gela
gerten Hebels (17) zugeordnet ist
dadurch gekennzeichnet, dass
der Hebel (17) derart gestaltet ist, dass sein Schwer
punkt (22) - axial zur Schwenkachse (18) gesehen - in
Richtung der Längsbewegung des Greifers wenigstens annä
hernd mit der Schwenkachse (18) übereinstimmt.
2. Nehmergreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwerpunkt des Hebels (17) auch quer zur Rich
tung (21) der Längsbewegung des Greifers wenigstens annä
hernd mit der Schwenkachse (18) übereinstimmt.
3. Nehmergreifer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schwerpunkt (22) des Hebels (17) quer zur Rich
tung (21) der Längsbewegung des Greifers etwas zu einer
der Klemmfläche (14) des Klemmhakens (13) abgewandten
Seite versetzt ist.
4. Nehmergreifer nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die Wirkungsrichtung einer dem Hebel
(17) belastenden Feder (20) in einer lotrecht zusr
Schwenkachse (18) verlaufenden Ebene liegt.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114754 DE10114754A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001114754 DE10114754A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10114754A1 true DE10114754A1 (de) | 2002-09-26 |
Family
ID=7679049
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001114754 Withdrawn DE10114754A1 (de) | 2001-03-21 | 2001-03-21 | Nehmergreifer für eine Greiferwebmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10114754A1 (de) |
-
2001
- 2001-03-21 DE DE2001114754 patent/DE10114754A1/de not_active Withdrawn
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