DE10113996A1 - Treppenvorrichtung - Google Patents
TreppenvorrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Treppenvorrichtung (10), die mindestens zwei Trittstufen (12) und mindestens eine Setzstufe (14) aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) und die mindestens eine Setzstufe (14) jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Setzstufe (14) zwischen den mindestens zwei Trittstufen (12) angeordnet ist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) als tragende Elemente der Treppenvorrichtung (10) wirken, wobei die mindestens eine Setzstufe (14) als tragendes Element der Treppenvorrichtung (10) wirkt.
Description
Die Erfindung betrifft eine Treppenvorrichtung, die mindestens zwei Trittstufen und
mindestens eine Setzstufe aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen und die
mindestens eine Setzstufe jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die mindestens
eine Setzstufe zwischen den mindestens zwei Trittstufen angeordnet ist, wobei die
mindestens zwei Trittstufen als tragende Elemente der Treppenvorrichtung wirken.
Eine derartige bekannte gattungsgemäße Treppenvorrichtung besteht aus mehreren
Trittstufen, die aus Natur- oder Betonwerkstein geformt sind und so gelagert sind, daß
sie tragende Elemente bilden, die die Kräfte, die auf sie wirken, vollständig abfangen.
Zwischen diesen Trittstufen sind sogenannte Setzstufen angeordnet, die nur der Ver
kleidung dienen und die der Treppenvorrichtung ein einheitliches und stabiles Ausse
hen verleihen.
Nachteilig an einer solchen Treppenvorrichtung ist jedoch, daß die Trittstufen eine
sehr hohe Stabilität aufweisen müssen und daher aufgrund ihrer Plattenstärke zu ei
nem ungewünscht massiven Erscheinungsbild der Treppenvorrichtung führen. Selbst
bei Verwendung einer angemessenen Plattenstärke kann es materialabhängig zu ei
ner störenden Schwingungsanfälligkeit und Durchbiegung der Trittstufen kommen.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Treppenvorrichtung der
oben genannten Art derart weiterzubilden, daß die Treppenvorrichtung trotz geringerer
Plattenstärke der Trittstufen eine hohe Stabilität aufweist und ihre Anfälligkeit gegen
über Schwingungen und Durchbiegungen stark zu reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Vor
richtung so weitergebildet ist, daß die mindestens eine Setzstufe als tragendes Ele
ment der Treppenvorrichtung wirkt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die von den Trittstufen aufzuneh
menden Kräfte reduziert werden können, wenn auch die Setzstufen, die zwischen den
Trittstufen angeordnet sind und bei den bisher bekannten Treppenvorrichtungen ledig
lich der Verkleidung dienen, als tragende Elemente eingesetzt werden und daher ei
nen Teil der auf die Treppenvorrichtung wirkenden Kräfte aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Treppenvorrichtung ermöglicht daher neue Treppentrag- und
Treppenmontagesysteme für eine Reihe von verwendbaren Baustoffen. So kann bei
spielsweise die Plattenstärke der Trittstufen erheblich verringert werden, ohne daß
dies eine erhöhte Schwingungsanfälligkeit oder eine Durchbiegung der Trittstufen zur
Folge hat. Dies resultiert nicht nur in einer Verringerung der Materialkosten für die
Trittstufen, sondern führt zusätzlich zu einem vielfach gewünschten filigranen Erschei
nungsbild der Treppenvorrichtung.
Die mindestens eine Setzstufe und/oder die mindestens zwei Trittstufen können aus
verschiedenen Materialien, wie etwa aus Betonwerkstein und/oder aus Naturwerkstein
und/oder aus Holz und/oder aus Glas und/oder aus Kunststoff sein. Da die auf die
erfindungsgemäße Treppenvorrichtung wirkenden Kräfte auf mehrere tragende Ele
mente verteilt werden, können für die erfindungsgemäße Treppenvorrichtung auch
Materialien verwendet werden, die bei den herkömmlichen Treppenvorrichtungen nicht
einsetzbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei Trittstufen
durch mindestens eine Befestigungseinheit verbunden sind, wobei die mindestens
eine Befestigungseinheit innerhalb der zwischen den zwei Trittstufen angeordneten
Setzstufe führbar ist. Dabei kann die zwischen den zwei Trittstufen angeordnete Setz
stufe mindestens eine durchgehende Bohrung aufweisen, durch die die mindestens
eine Befestigungseinheit führbar ist. Auf diese Weise können die drei Elemente, die
zwei Trittstufen und die Setzstufe, äußerst stabil und einfach miteinander verbunden
werden. Im Gegensatz zu Verklebungen zwischen jeweils einer Setzstufe und einer
Trittstufe können die einzelnen Elemente bei dieser Weiterbildung der Erfindung ohne
Schädigung des Materials beliebig oft getrennt und wieder zusammengefügt werden,
so daß eine auf diese Weise gefertigte Treppenvorrichtung leicht in ihre Einzelteile
zerlegt und möglicherweise neu kombiniert zusammengebaut werden kann. Durch
dieses "Baukastenprinzip" wird eine außerordentlich große Flexibilität und ein hoher
Vorfertigungsgrad erreicht, aufgrund dessen die Montagezeiten auf der Baustelle und
damit auch die Montagekosten deutlich verringert werden können.
Durch die mindestens eine Setzstufe kann insbesondere eine Schubspannung auf
nehmbar sein, die durch eine auf mindestens eine Trittstufe wirkende Kraft erzeugbar
ist. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die minde
stens eine Trittstufe und die mindestens eine Setzstufe durch eine Dornverbindung
derart verbunden sein, daß die Schubspannung durch die Setzstufe aufnehmbar ist.
Neben dieser Dornverbindung sind zahlreiche andere Verbindungsmöglichkeiten
denkbar, die ebenfalls Anwendungen finden können. Beispielsweise kann auch die
oben genannte Befestigungseinheit derart ausgebildet sein, daß sie zu einer Reibung
zwischen der Setzstufe und den Trittstufen führt, die die beschriebene Aufnahme der
Schubspannung ermöglicht.
Mindestens eine Setzstufe und mindestens eine Trittstufe können elastisch, insbeson
dere gelenkig, verbunden sein. Eine derartige Weiterbildung der Erfindung ist beson
ders unempfindlich gegen Zwängungen, die beispielsweise durch Bauwerksbewegun
gen, Temperaturdifferenzen, Kriechen oder Schwinden verursacht werden können.
Zu diesem Zweck kann zwischen der mindestens einen Setzstufe und der mindestens
einen Trittstufe ein elastisches Material, insbesondere Neopren, angeordnet sein. Die
räumliche Ausdehnung des elastischen Materials kann in einer Richtung parallel zu
einem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe geringer sein als die Stärke der
mindestens einen Setzstufe. Da der Grad der Gelenkigkeit der Verbindung unter an
derem von der räumlichen Ausdehnung des elastischen Materials in der Richtung par
allel zu dem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe abhängt, kann er durch
Veränderung der Ausdehnung variiert werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das elastische Materi
al als Streifen ausgebildet ist, der senkrecht zu einem oder dem Stärkevektor der min
destens einen Setzstufe angeordnet ist. Durch diese Ausbildung des elastischen Ma
terials wird der Zusammenbau von Tritt- und Setzstufen mit elastischer Verbindung
sehr vereinfacht und ist auch von ungeübtem Personal zu bewerkstelligen.
Die mindestens eine Setzstufe und mindestens eine Trittstufe können jedoch auch
biegesteif verbunden sein, so daß eine Steifigkeit erreichbar ist, die der Querschnitts
steifigkeit entspricht. Zu diesem Zweck können die mindestens eine Setzstufe und die
mindestens eine Trittstufe neben den oben aufgeführten Verbindungsmöglichkeiten
auch durch ein haftendes Material, insbesondere durch Zement und/oder durch Kleb
stoff, verbunden sein. Einen besonderen Vorteil dieser Ausführungsform stellt die Tat
sache dar, daß nicht jede Trittstufe durch ein Auflageelement gestützt werden muß,
da durch die Setzstufe als tragendes Element die auf eine obere Trittstufe wirkende
Kraft auf eine untere Trittstufe übertragbar ist.
Mindestens eine Trittstufe kann auf mindestens einem an mindestens einem Träger,
insbesondere an einer Wand und/oder an einem Pfahl, befestigten Auflageelement
aufliegen. Die Verbindung zwischen der mindestens einen Trittstufe und dem Aufla
geelement kann ebenfalls durch eine für die Verbindung zweier Trittstufen über eine
Setzstufe verwendete Befestigungseinheit bewerkstelligt werden. Weiterhin sind bei
spielsweise Dübelverbindungen denkbar.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann eine Tritt
stufe als Antrittspodest und/oder eine Trittstufe als Austrittspodest und/oder eine Tritt
stufe als Zwischenpodest ausgebildet sein. Im Sinne der Erfindung ist unter einem
Antrittspodest auch eine Bodenfläche zu verstehen, die an eine Setzstufe angrenzt, so
daß diese Bodenfläche Teil der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung ist. Dies gilt
gleichermaßen auch für das Austrittspodest.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen
Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer ersten, räumlich geradlinigen Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer geschnitten Frontansicht der ersten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung einer Verbindung von Trittstufen mit einer Setzstufe
durch eine Befestigungseinheit der ersten Ausführungsform der erfin
dungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung einer Dornverbindung zwischen Trittstufen und einer
Setzstufe der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trep
penvorrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treppenvorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten, räumlich gekrümmten Ausführungs
form der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treppenvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer ersten, räumlich geradlinigen Aus
führungsform einer erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 dargestellt, die Tritt
stufen 12 und Setzstufen 14, wahlweise aus Holz oder Glas, aufweist. Auch die Ver
wendung anderer Materialien, wie etwa Naturwerkstein oder Betonwerkstein, ist denk
bar. Der Betonwerkstein kann zur Erhöhung der Stabilität beispielsweise mit Stahlge
webe oder Stabstahl bewehrt sein. Die in Fig. 1 nur angedeutete Verbindung zwischen
zwei Trittstufen 12 und einer Setzstufe 14 erfolgt jeweils mittels zweier Befestigungs
einheiten und acht Dornen, wobei auch lediglich eine Befestigungseinheit und mindestens
ein Dorn eine ausreichende Stabilität gewährleisten können. Da die erste Aus
führungsform elastische, insbesondere gelenkige Verbindungen aufweist, ist es not
wendig, die einzelnen Trittstufen 12, mindestens jedoch jede zweite oder dritte Trittstu
fe 12, durch Auflageelemente beispielsweise mit einer Wand zu verbinden. Die ver
wendeten Auflageelemente sind in Fig. 1 als sogenannte Wandanker 16 dargestellt.
Die oberste Trittstufe 12 liegt auf einem Auflageelement auf, das als mit dem Boden
verbundener Träger 18 ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine detaillierte Darstellung der Verbindung zwischen zwei Trittstufen 12
und einer Setzstufe 14 der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppen
vorrichtung 10. Die Befestigungseinheit 20A verläuft innerhalb einer Bohrung 22, die
die zwei Trittstufen 12, die Setzstufe 14 und einen Wandanker 16 durchdringt, und
verbindet diese Elemente über eine vorbestimmte elastische Verspannung. Der
Wandanker 16 ist an der Wand 24 verankert. Die Befestigungseinheit 20B wird eben
falls durch eine Bohrung 22 geführt, die allerdings lediglich die zwei Trittstufen 12 und
die eine Setzstufe 14 durchdringt. Um eine Übertragung von Schubspannungen zu
erreichen, sind Dorne 26, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, zwi
schen den Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 angeordnet, die eine gewisse Elastizität
aufweisen, um die Gelenkigkeit der Treppenvorrichtung 10 nicht einzuschränken.
In Fig. 3 ist die Verbindung der Stufen 12 und 14 durch die Befestigungseinheit 20A
der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung dargestellt.
Zwischen den Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 befindet sich jeweils ein Streifen 28
eines elastischen Materials, beispielsweise ein Neoprenstreifen. Dieser Streifen 28
weist Löcher auf, durch die die Befestigungseinheit 20A geführt werden kann, und
kann in Breite und Dicke den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Je schma
ler und je dicker der Streifen 28 ausgebildet ist, desto gelenkiger ist die erhaltene Ver
bindung von Trittstufe 12 und Setzstufe 14. Natürlich variieren die Eigenschaften der
Verbindung ebenfalls stark mit den besonderen Charakteristika der eingesetzten ela
stischen Materialien. Als Alternative zu dem Streifen 28 kann das elastische Material
auch punktuell entlang der Verbindungslinie zwischen der Trittstufe 12 und der Setz
stufe 14 angebracht werden. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn eine sehr hohe
Gelenkigkeit erreicht werden soll oder auch wenn nur eine begrenzte Menge dieses
Materials zur Verfügung steht.
In Fig. 4 ist eine Dornverbindung der beiden Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 der
ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 dargestellt.
Die Dorne 26 können je nach Material der Trittstufen 12 oder der Setzstufe 14 in ih
rem Durchmesser und ihrer Länge variieren und durchdringen die zwischen den Tritt
stufen 12 und der Setzstufe 14 angeordneten Streifen 28 aus elastischem Material.
In der Regel werden zur Vorbereitung der Dornverbindung Bohrungen 30 angefertigt,
in die jeweils ein Dorn 26 unter Verwendung eines Füllmaterials eingepasst wird. Bei
geeignetem Material der Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 können die Dorne 26 bei
spielsweise eingemörtelt werden. Bestehen die Trittstufen 12 und die Setzstufe 14
aus Holz, können die Dorne 26 auch ohne vorherige Bohrung und ohne Füllmaterial
fest mit den Stufen 12 und 14 verbunden werden.
Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treppenvorrichtung 10 dar. Aus dieser Figur geht hervor, daß bei der ersten Ausfüh
rungsform der Erfindung jede der Trittstufen 12 bis auf die unterste Trittstufe auf einer
Seite durch einen Wandanker 16 mit der Wand 24 verbunden ist.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten, räumlich gekrümmten Ausführungsform
der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10. Bei dieser Ausführungsform sind die
aus Natur- oder Betonwerkstein bestehenden Trittstufen 12 und Setzstufen 14 biege
steif miteinander verbunden, indem kein elastisches Material zwischen den Elementen
angeordnet ist und die ebenfalls auch bei dieser Ausführungsform verwendeten, aber
nicht dargestellten Befestigungseinheiten eine entsprechend hohe Vorspannung auf
weisen. Die Befestigungseinheiten können dabei insbesondere aus einer Schrauben-
Mutter-Verbindung bestehen. Durch die vergleichsweise feste Verbindung der Setz
stufen 14 mit den Trittstufen 12 wird die Tragfähigkeit und die Steifigkeit der Treppen
vorrichtung 10 erhöht, so daß die Verwendung von Auflageelementen weitgehend
vermieden werden kann. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die oberste
Trittstufe als Austrittspodest ausgebildet und liegt auf einem Auflageelement 16 auf.
Die unterste Setzstufe ist mit einer als Antrittspodest ausgebildeten Trittstufe 12 ver
bunden, die auch durch den Fußboden gebildet werden kann. In diesem Fall ist die
unterste Setzstufe 14 durch ein andere Verbindung als durch die oben beschriebene
Befestigungseinheit mit dem Fußboden verbunden. Aufgrund der Steifigkeit dieser
Treppenvorrichtung 10 muß keine der übrigen Trittstufen 12 notwendigerweise mit
einem Auflageelement verbunden sein. Natürlich können trotzdem entsprechende
Auflageelemente vorgesehen sein. Wie bei der ersten Ausführungsform können auch
bei dieser zweiten Ausführungsform Dorne (nicht gezeigt) zwischen den Trittstufen 12
und den Setzstufen 14 vorgesehen sein, um die Schubspannungen, die durch die auf
die Trittstufen 12 wirkenden Kräfte verursacht werden, durch die Setzstufen 14 aufzu
nehmen. Alternativ sind zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Tritt- und
den Setzstufen 12 und 14 denkbar, die denselben Zweck erfüllen. Beispielsweise
könnten die Tritt- und Setzstufen 12 und 14 auch durch ein haftendes Material, wie
etwa durch Zement, verbunden werden. Bei Holz- oder Glasstufen ist eine Verbindung
durch einen Klebstoff sinnvoll. Daneben sind gewöhnliche Schraubverbindungen
denkbar.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Treppenvorrichtung 10, aus der hervorgeht, daß die Trittstufen 12 der zweiten Ausfüh
rungsform sehr unterschiedlich geformt sind, um den gekrümmten Verlauf der Trep
penvorrichtung 10 zu erleichtern.
In weiteren, hier nicht beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen
Treppenvorrichtung 10 können die einzelnen aufgeführten Merkmale beliebig kombi
niert werden.
Claims (14)
1. Treppenvorrichtung (10), die mindestens zwei Trittstufen (12) und mindestens
eine Setzstufe (14) aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) und die
mindestens eine Setzstufe (14) jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die
mindestens eine Setzstufe (14) zwischen den mindestens zwei Trittstufen (12)
angeordnet ist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) als tragende Ele
mente der Treppenvorrichtung (10) wirken,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) als tragendes Element der Treppenvor
richtung (10) wirkt.
2. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) und/oder die mindestens zwei Trittstu
fen (12) aus Betonwerkstein und/oder aus Naturwerkstein und/oder aus Holz
und/oder aus Glas und/oder aus Kunststoff ist oder sind.
3. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei Trittstufen (12) durch mindestens eine Befestigungseinheit (20A, 20B)
verbunden sind, wobei die mindestens eine Befestigungseinheit (20A, 20B) in
nerhalb der zwischen den zwei Trittstufen (12) angeordneten Setzstufe (14)
führbar ist.
4. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die zwischen den zwei Trittstufen (12) angeordnete Setzstufe (14) minde
stens eine durchgehende Bohrung (22) aufweist, durch die die mindestens eine
Befestigungseinheit (20A, 20B) führbar ist.
5. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß durch die mindestens eine Setzstufe (14) eine Schubspannung aufnehm
bar ist, die durch eine auf mindestens eine Trittstufe (12) wirkende Kraft er
zeugbar ist.
6. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) und die mindestens eine Trittstufe (12)
durch eine Dornverbindung derart verbunden sind, daß die Schubspannung
durch die Setzstufe (14) aufnehmbar ist.
7. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) und mindestens eine Trittstufe (12) ela
stisch, insbesondere gelenkig, verbunden sind.
8. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwischen der mindestens einen Setzstufe (14) und der mindestens einen
Trittstufe (12) ein elastisches Material (28), insbesondere Neopren, angeordnet
ist.
9. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausdehnung des elastischen Materials (28) in einer Richtung parallel
zu einem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe (14) geringer ist als die
Stärke der mindestens einen Setzstufe (14).
10. Treppenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß das elastische Material als Streifen (28) ausgebildet ist, der senkrecht zu
einem oder dem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe (14) angeordnet
ist.
11. Treppenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) und mindestens eine Trittstufe (12) bie
gesteif verbunden sind.
12. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet,
daß die mindestens eine Setzstufe (14) und die mindestens eine Trittstufe (12)
durch ein haftendes Material, insbesondere durch Zement und/oder durch
Klebstoff, verbunden sind.
13. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß mindestens eine Trittstufe (12) auf mindestens einem an mindestens ei
nem Träger (18), insbesondere an einer Wand und/oder an einem Pfahl, befe
stigten Auflageelement (16) aufliegt.
14. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Trittstufe (12) als Antrittspodest und/oder eine Trittstufe als Austritts
podest und/oder eine Trittstufe (12) als Zwischenpodest ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE2001113996 DE10113996B4 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Treppe |
Applications Claiming Priority (1)
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DE2001113996 DE10113996B4 (de) | 2001-03-22 | 2001-03-22 | Treppe |
Publications (2)
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DE10113996A1 true DE10113996A1 (de) | 2002-10-10 |
DE10113996B4 DE10113996B4 (de) | 2004-02-05 |
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Family Applications (1)
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---|---|
DE (1) | DE10113996B4 (de) |
Cited By (2)
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---|---|---|---|---|
WO2009026908A1 (de) * | 2007-08-30 | 2009-03-05 | Neucon, Maschinen Und Bausysteme G.M.B.H. U. Co.Kommanditgesellschaft | Freitragende treppe |
EP2096227A3 (de) * | 2008-02-26 | 2012-05-23 | Zeitform-Design GmbH | Selbsttragende Holztreppe |
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DE2829200C2 (de) * | 1978-07-03 | 1985-09-05 | Peter 6550 Bad Kreuznach Bussmer | Selbsttragende Treppe |
JPH10306564A (ja) * | 1997-05-09 | 1998-11-17 | Natl House Ind Co Ltd | 階段構造 |
-
2001
- 2001-03-22 DE DE2001113996 patent/DE10113996B4/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Also Published As
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---|---|
DE10113996B4 (de) | 2004-02-05 |
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