DE10113996A1 - Treppenvorrichtung - Google Patents

Treppenvorrichtung

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Abstract

Die Erfindung betrifft eine Treppenvorrichtung (10), die mindestens zwei Trittstufen (12) und mindestens eine Setzstufe (14) aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) und die mindestens eine Setzstufe (14) jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Setzstufe (14) zwischen den mindestens zwei Trittstufen (12) angeordnet ist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) als tragende Elemente der Treppenvorrichtung (10) wirken, wobei die mindestens eine Setzstufe (14) als tragendes Element der Treppenvorrichtung (10) wirkt.

Description

Die Erfindung betrifft eine Treppenvorrichtung, die mindestens zwei Trittstufen und mindestens eine Setzstufe aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen und die mindestens eine Setzstufe jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Setzstufe zwischen den mindestens zwei Trittstufen angeordnet ist, wobei die mindestens zwei Trittstufen als tragende Elemente der Treppenvorrichtung wirken.
Eine derartige bekannte gattungsgemäße Treppenvorrichtung besteht aus mehreren Trittstufen, die aus Natur- oder Betonwerkstein geformt sind und so gelagert sind, daß sie tragende Elemente bilden, die die Kräfte, die auf sie wirken, vollständig abfangen. Zwischen diesen Trittstufen sind sogenannte Setzstufen angeordnet, die nur der Ver­ kleidung dienen und die der Treppenvorrichtung ein einheitliches und stabiles Ausse­ hen verleihen.
Nachteilig an einer solchen Treppenvorrichtung ist jedoch, daß die Trittstufen eine sehr hohe Stabilität aufweisen müssen und daher aufgrund ihrer Plattenstärke zu ei­ nem ungewünscht massiven Erscheinungsbild der Treppenvorrichtung führen. Selbst bei Verwendung einer angemessenen Plattenstärke kann es materialabhängig zu ei­ ner störenden Schwingungsanfälligkeit und Durchbiegung der Trittstufen kommen.
Demgemäß ist es Aufgabe der vorliegenden Erfindung eine Treppenvorrichtung der oben genannten Art derart weiterzubilden, daß die Treppenvorrichtung trotz geringerer Plattenstärke der Trittstufen eine hohe Stabilität aufweist und ihre Anfälligkeit gegen­ über Schwingungen und Durchbiegungen stark zu reduziert ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die gattungsgemäße Vor­ richtung so weitergebildet ist, daß die mindestens eine Setzstufe als tragendes Ele­ ment der Treppenvorrichtung wirkt.
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß die von den Trittstufen aufzuneh­ menden Kräfte reduziert werden können, wenn auch die Setzstufen, die zwischen den Trittstufen angeordnet sind und bei den bisher bekannten Treppenvorrichtungen ledig­ lich der Verkleidung dienen, als tragende Elemente eingesetzt werden und daher ei­ nen Teil der auf die Treppenvorrichtung wirkenden Kräfte aufnehmen.
Die erfindungsgemäße Treppenvorrichtung ermöglicht daher neue Treppentrag- und Treppenmontagesysteme für eine Reihe von verwendbaren Baustoffen. So kann bei­ spielsweise die Plattenstärke der Trittstufen erheblich verringert werden, ohne daß dies eine erhöhte Schwingungsanfälligkeit oder eine Durchbiegung der Trittstufen zur Folge hat. Dies resultiert nicht nur in einer Verringerung der Materialkosten für die Trittstufen, sondern führt zusätzlich zu einem vielfach gewünschten filigranen Erschei­ nungsbild der Treppenvorrichtung.
Die mindestens eine Setzstufe und/oder die mindestens zwei Trittstufen können aus verschiedenen Materialien, wie etwa aus Betonwerkstein und/oder aus Naturwerkstein und/oder aus Holz und/oder aus Glas und/oder aus Kunststoff sein. Da die auf die erfindungsgemäße Treppenvorrichtung wirkenden Kräfte auf mehrere tragende Ele­ mente verteilt werden, können für die erfindungsgemäße Treppenvorrichtung auch Materialien verwendet werden, die bei den herkömmlichen Treppenvorrichtungen nicht einsetzbar sind.
Eine besonders vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß zwei Trittstufen durch mindestens eine Befestigungseinheit verbunden sind, wobei die mindestens eine Befestigungseinheit innerhalb der zwischen den zwei Trittstufen angeordneten Setzstufe führbar ist. Dabei kann die zwischen den zwei Trittstufen angeordnete Setz­ stufe mindestens eine durchgehende Bohrung aufweisen, durch die die mindestens eine Befestigungseinheit führbar ist. Auf diese Weise können die drei Elemente, die zwei Trittstufen und die Setzstufe, äußerst stabil und einfach miteinander verbunden werden. Im Gegensatz zu Verklebungen zwischen jeweils einer Setzstufe und einer Trittstufe können die einzelnen Elemente bei dieser Weiterbildung der Erfindung ohne Schädigung des Materials beliebig oft getrennt und wieder zusammengefügt werden, so daß eine auf diese Weise gefertigte Treppenvorrichtung leicht in ihre Einzelteile zerlegt und möglicherweise neu kombiniert zusammengebaut werden kann. Durch dieses "Baukastenprinzip" wird eine außerordentlich große Flexibilität und ein hoher Vorfertigungsgrad erreicht, aufgrund dessen die Montagezeiten auf der Baustelle und damit auch die Montagekosten deutlich verringert werden können.
Durch die mindestens eine Setzstufe kann insbesondere eine Schubspannung auf­ nehmbar sein, die durch eine auf mindestens eine Trittstufe wirkende Kraft erzeugbar ist. In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung können die minde­ stens eine Trittstufe und die mindestens eine Setzstufe durch eine Dornverbindung derart verbunden sein, daß die Schubspannung durch die Setzstufe aufnehmbar ist. Neben dieser Dornverbindung sind zahlreiche andere Verbindungsmöglichkeiten denkbar, die ebenfalls Anwendungen finden können. Beispielsweise kann auch die oben genannte Befestigungseinheit derart ausgebildet sein, daß sie zu einer Reibung zwischen der Setzstufe und den Trittstufen führt, die die beschriebene Aufnahme der Schubspannung ermöglicht.
Mindestens eine Setzstufe und mindestens eine Trittstufe können elastisch, insbeson­ dere gelenkig, verbunden sein. Eine derartige Weiterbildung der Erfindung ist beson­ ders unempfindlich gegen Zwängungen, die beispielsweise durch Bauwerksbewegun­ gen, Temperaturdifferenzen, Kriechen oder Schwinden verursacht werden können.
Zu diesem Zweck kann zwischen der mindestens einen Setzstufe und der mindestens einen Trittstufe ein elastisches Material, insbesondere Neopren, angeordnet sein. Die räumliche Ausdehnung des elastischen Materials kann in einer Richtung parallel zu einem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe geringer sein als die Stärke der mindestens einen Setzstufe. Da der Grad der Gelenkigkeit der Verbindung unter an­ derem von der räumlichen Ausdehnung des elastischen Materials in der Richtung par­ allel zu dem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe abhängt, kann er durch Veränderung der Ausdehnung variiert werden.
In einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung ist das elastische Materi­ al als Streifen ausgebildet ist, der senkrecht zu einem oder dem Stärkevektor der min­ destens einen Setzstufe angeordnet ist. Durch diese Ausbildung des elastischen Ma­ terials wird der Zusammenbau von Tritt- und Setzstufen mit elastischer Verbindung sehr vereinfacht und ist auch von ungeübtem Personal zu bewerkstelligen.
Die mindestens eine Setzstufe und mindestens eine Trittstufe können jedoch auch biegesteif verbunden sein, so daß eine Steifigkeit erreichbar ist, die der Querschnitts­ steifigkeit entspricht. Zu diesem Zweck können die mindestens eine Setzstufe und die mindestens eine Trittstufe neben den oben aufgeführten Verbindungsmöglichkeiten auch durch ein haftendes Material, insbesondere durch Zement und/oder durch Kleb­ stoff, verbunden sein. Einen besonderen Vorteil dieser Ausführungsform stellt die Tat­ sache dar, daß nicht jede Trittstufe durch ein Auflageelement gestützt werden muß, da durch die Setzstufe als tragendes Element die auf eine obere Trittstufe wirkende Kraft auf eine untere Trittstufe übertragbar ist.
Mindestens eine Trittstufe kann auf mindestens einem an mindestens einem Träger, insbesondere an einer Wand und/oder an einem Pfahl, befestigten Auflageelement aufliegen. Die Verbindung zwischen der mindestens einen Trittstufe und dem Aufla­ geelement kann ebenfalls durch eine für die Verbindung zweier Trittstufen über eine Setzstufe verwendete Befestigungseinheit bewerkstelligt werden. Weiterhin sind bei­ spielsweise Dübelverbindungen denkbar.
In einer weiteren besonders vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung kann eine Tritt­ stufe als Antrittspodest und/oder eine Trittstufe als Austrittspodest und/oder eine Tritt­ stufe als Zwischenpodest ausgebildet sein. Im Sinne der Erfindung ist unter einem Antrittspodest auch eine Bodenfläche zu verstehen, die an eine Setzstufe angrenzt, so daß diese Bodenfläche Teil der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung ist. Dies gilt gleichermaßen auch für das Austrittspodest.
Weitere Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den im folgenden beschriebenen Ausführungsformen der Erfindung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine geschnittene Seitenansicht einer ersten, räumlich geradlinigen Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 2 einen Ausschnitt einer geschnitten Frontansicht der ersten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung einer Verbindung von Trittstufen mit einer Setzstufe durch eine Befestigungseinheit der ersten Ausführungsform der erfin­ dungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 4 eine Darstellung einer Dornverbindung zwischen Trittstufen und einer Setzstufe der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Trep­ penvorrichtung;
Fig. 5 eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung;
Fig. 6 eine Seitenansicht einer zweiten, räumlich gekrümmten Ausführungs­ form der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die zweite Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung.
In Fig. 1 ist eine geschnittene Seitenansicht einer ersten, räumlich geradlinigen Aus­ führungsform einer erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 dargestellt, die Tritt­ stufen 12 und Setzstufen 14, wahlweise aus Holz oder Glas, aufweist. Auch die Ver­ wendung anderer Materialien, wie etwa Naturwerkstein oder Betonwerkstein, ist denk­ bar. Der Betonwerkstein kann zur Erhöhung der Stabilität beispielsweise mit Stahlge­ webe oder Stabstahl bewehrt sein. Die in Fig. 1 nur angedeutete Verbindung zwischen zwei Trittstufen 12 und einer Setzstufe 14 erfolgt jeweils mittels zweier Befestigungs­ einheiten und acht Dornen, wobei auch lediglich eine Befestigungseinheit und mindestens ein Dorn eine ausreichende Stabilität gewährleisten können. Da die erste Aus­ führungsform elastische, insbesondere gelenkige Verbindungen aufweist, ist es not­ wendig, die einzelnen Trittstufen 12, mindestens jedoch jede zweite oder dritte Trittstu­ fe 12, durch Auflageelemente beispielsweise mit einer Wand zu verbinden. Die ver­ wendeten Auflageelemente sind in Fig. 1 als sogenannte Wandanker 16 dargestellt. Die oberste Trittstufe 12 liegt auf einem Auflageelement auf, das als mit dem Boden verbundener Träger 18 ausgebildet ist.
Fig. 2 zeigt eine detaillierte Darstellung der Verbindung zwischen zwei Trittstufen 12 und einer Setzstufe 14 der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppen­ vorrichtung 10. Die Befestigungseinheit 20A verläuft innerhalb einer Bohrung 22, die die zwei Trittstufen 12, die Setzstufe 14 und einen Wandanker 16 durchdringt, und verbindet diese Elemente über eine vorbestimmte elastische Verspannung. Der Wandanker 16 ist an der Wand 24 verankert. Die Befestigungseinheit 20B wird eben­ falls durch eine Bohrung 22 geführt, die allerdings lediglich die zwei Trittstufen 12 und die eine Setzstufe 14 durchdringt. Um eine Übertragung von Schubspannungen zu erreichen, sind Dorne 26, insbesondere aus Metall, vorzugsweise aus Edelstahl, zwi­ schen den Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 angeordnet, die eine gewisse Elastizität aufweisen, um die Gelenkigkeit der Treppenvorrichtung 10 nicht einzuschränken.
In Fig. 3 ist die Verbindung der Stufen 12 und 14 durch die Befestigungseinheit 20A der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung dargestellt. Zwischen den Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 befindet sich jeweils ein Streifen 28 eines elastischen Materials, beispielsweise ein Neoprenstreifen. Dieser Streifen 28 weist Löcher auf, durch die die Befestigungseinheit 20A geführt werden kann, und kann in Breite und Dicke den individuellen Bedürfnissen angepasst werden. Je schma­ ler und je dicker der Streifen 28 ausgebildet ist, desto gelenkiger ist die erhaltene Ver­ bindung von Trittstufe 12 und Setzstufe 14. Natürlich variieren die Eigenschaften der Verbindung ebenfalls stark mit den besonderen Charakteristika der eingesetzten ela­ stischen Materialien. Als Alternative zu dem Streifen 28 kann das elastische Material auch punktuell entlang der Verbindungslinie zwischen der Trittstufe 12 und der Setz­ stufe 14 angebracht werden. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn eine sehr hohe Gelenkigkeit erreicht werden soll oder auch wenn nur eine begrenzte Menge dieses Materials zur Verfügung steht.
In Fig. 4 ist eine Dornverbindung der beiden Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 der ersten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 dargestellt. Die Dorne 26 können je nach Material der Trittstufen 12 oder der Setzstufe 14 in ih­ rem Durchmesser und ihrer Länge variieren und durchdringen die zwischen den Tritt­ stufen 12 und der Setzstufe 14 angeordneten Streifen 28 aus elastischem Material. In der Regel werden zur Vorbereitung der Dornverbindung Bohrungen 30 angefertigt, in die jeweils ein Dorn 26 unter Verwendung eines Füllmaterials eingepasst wird. Bei geeignetem Material der Trittstufen 12 und der Setzstufe 14 können die Dorne 26 bei­ spielsweise eingemörtelt werden. Bestehen die Trittstufen 12 und die Setzstufe 14 aus Holz, können die Dorne 26 auch ohne vorherige Bohrung und ohne Füllmaterial fest mit den Stufen 12 und 14 verbunden werden.
Fig. 5 stellt eine Draufsicht auf die erste Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 dar. Aus dieser Figur geht hervor, daß bei der ersten Ausfüh­ rungsform der Erfindung jede der Trittstufen 12 bis auf die unterste Trittstufe auf einer Seite durch einen Wandanker 16 mit der Wand 24 verbunden ist.
Fig. 6 zeigt eine Seitenansicht einer zweiten, räumlich gekrümmten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10. Bei dieser Ausführungsform sind die aus Natur- oder Betonwerkstein bestehenden Trittstufen 12 und Setzstufen 14 biege­ steif miteinander verbunden, indem kein elastisches Material zwischen den Elementen angeordnet ist und die ebenfalls auch bei dieser Ausführungsform verwendeten, aber nicht dargestellten Befestigungseinheiten eine entsprechend hohe Vorspannung auf­ weisen. Die Befestigungseinheiten können dabei insbesondere aus einer Schrauben- Mutter-Verbindung bestehen. Durch die vergleichsweise feste Verbindung der Setz­ stufen 14 mit den Trittstufen 12 wird die Tragfähigkeit und die Steifigkeit der Treppen­ vorrichtung 10 erhöht, so daß die Verwendung von Auflageelementen weitgehend vermieden werden kann. Bei der in Fig. 6 gezeigten Ausführungsform ist die oberste Trittstufe als Austrittspodest ausgebildet und liegt auf einem Auflageelement 16 auf. Die unterste Setzstufe ist mit einer als Antrittspodest ausgebildeten Trittstufe 12 ver­ bunden, die auch durch den Fußboden gebildet werden kann. In diesem Fall ist die unterste Setzstufe 14 durch ein andere Verbindung als durch die oben beschriebene Befestigungseinheit mit dem Fußboden verbunden. Aufgrund der Steifigkeit dieser Treppenvorrichtung 10 muß keine der übrigen Trittstufen 12 notwendigerweise mit einem Auflageelement verbunden sein. Natürlich können trotzdem entsprechende Auflageelemente vorgesehen sein. Wie bei der ersten Ausführungsform können auch bei dieser zweiten Ausführungsform Dorne (nicht gezeigt) zwischen den Trittstufen 12 und den Setzstufen 14 vorgesehen sein, um die Schubspannungen, die durch die auf die Trittstufen 12 wirkenden Kräfte verursacht werden, durch die Setzstufen 14 aufzu­ nehmen. Alternativ sind zahlreiche Verbindungsmöglichkeiten zwischen den Tritt- und den Setzstufen 12 und 14 denkbar, die denselben Zweck erfüllen. Beispielsweise könnten die Tritt- und Setzstufen 12 und 14 auch durch ein haftendes Material, wie etwa durch Zement, verbunden werden. Bei Holz- oder Glasstufen ist eine Verbindung durch einen Klebstoff sinnvoll. Daneben sind gewöhnliche Schraubverbindungen denkbar.
Fig. 7 zeigt eine Draufsicht der zweiten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10, aus der hervorgeht, daß die Trittstufen 12 der zweiten Ausfüh­ rungsform sehr unterschiedlich geformt sind, um den gekrümmten Verlauf der Trep­ penvorrichtung 10 zu erleichtern.
In weiteren, hier nicht beschriebenen Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Treppenvorrichtung 10 können die einzelnen aufgeführten Merkmale beliebig kombi­ niert werden.

Claims (14)

1. Treppenvorrichtung (10), die mindestens zwei Trittstufen (12) und mindestens eine Setzstufe (14) aufweist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) und die mindestens eine Setzstufe (14) jeweils einstückig ausgebildet sind, wobei die mindestens eine Setzstufe (14) zwischen den mindestens zwei Trittstufen (12) angeordnet ist, wobei die mindestens zwei Trittstufen (12) als tragende Ele­ mente der Treppenvorrichtung (10) wirken, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) als tragendes Element der Treppenvor­ richtung (10) wirkt.
2. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) und/oder die mindestens zwei Trittstu­ fen (12) aus Betonwerkstein und/oder aus Naturwerkstein und/oder aus Holz und/oder aus Glas und/oder aus Kunststoff ist oder sind.
3. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Trittstufen (12) durch mindestens eine Befestigungseinheit (20A, 20B) verbunden sind, wobei die mindestens eine Befestigungseinheit (20A, 20B) in­ nerhalb der zwischen den zwei Trittstufen (12) angeordneten Setzstufe (14) führbar ist.
4. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den zwei Trittstufen (12) angeordnete Setzstufe (14) minde­ stens eine durchgehende Bohrung (22) aufweist, durch die die mindestens eine Befestigungseinheit (20A, 20B) führbar ist.
5. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß durch die mindestens eine Setzstufe (14) eine Schubspannung aufnehm­ bar ist, die durch eine auf mindestens eine Trittstufe (12) wirkende Kraft er­ zeugbar ist.
6. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) und die mindestens eine Trittstufe (12) durch eine Dornverbindung derart verbunden sind, daß die Schubspannung durch die Setzstufe (14) aufnehmbar ist.
7. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) und mindestens eine Trittstufe (12) ela­ stisch, insbesondere gelenkig, verbunden sind.
8. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der mindestens einen Setzstufe (14) und der mindestens einen Trittstufe (12) ein elastisches Material (28), insbesondere Neopren, angeordnet ist.
9. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausdehnung des elastischen Materials (28) in einer Richtung parallel zu einem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe (14) geringer ist als die Stärke der mindestens einen Setzstufe (14).
10. Treppenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Material als Streifen (28) ausgebildet ist, der senkrecht zu einem oder dem Stärkevektor der mindestens einen Setzstufe (14) angeordnet ist.
11. Treppenvorrichtung (10) nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) und mindestens eine Trittstufe (12) bie­ gesteif verbunden sind.
12. Treppenvorrichtung (10) nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die mindestens eine Setzstufe (14) und die mindestens eine Trittstufe (12) durch ein haftendes Material, insbesondere durch Zement und/oder durch Klebstoff, verbunden sind.
13. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Trittstufe (12) auf mindestens einem an mindestens ei­ nem Träger (18), insbesondere an einer Wand und/oder an einem Pfahl, befe­ stigten Auflageelement (16) aufliegt.
14. Treppenvorrichtung (10) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Trittstufe (12) als Antrittspodest und/oder eine Trittstufe als Austritts­ podest und/oder eine Trittstufe (12) als Zwischenpodest ausgebildet ist.
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