DE1011281B

DE1011281B - Hilfsvorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schmierung polierter Stangen von Pumpen bei Unterbrechung der OElfoerderung

Info

Publication number: DE1011281B
Application number: DEH18751A
Authority: DE
Original assignee: JM Huber Corp
Current assignee: JM Huber Corp
Priority date: 1953-12-19
Filing date: 1953-12-19
Publication date: 1957-06-27

Description

Hilfsvorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schmierung polierter Stangen von Pumpen bei Unterbrechung der Ölförderung Die Erfindung bezieht sich auf eine Hilfsvorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schmierung polierter Stangen bei Unterbrechung der Ölförderung. Derartige Hilfsvorrichtungen in Form eines Ölvorratsbehälters sind bekannt. Dem Ölvorratsbehälter wird während der Ölförderung eine Ölmenge automatisch zugeführt. Durch ihn wird bei Unterbrechung der Ölförderung die Schmierung der polierten Stangen aufrechterhalten. Bei den bekannten Hilfsvorrichtungen sind Hilfsorgane in Form von Ventilen erford.e:rlich. Die Ventile sind' nicht ausreichend betriebssicher. Sie können durch den Schmutz des Öles unwirksam gemacht werden. Sie benötigen eine \Vartung.
Durch den Erfindungsvorschlag werden. derartige be.triebseunpfindliche Organe überflüssig. Er besteht darin., da,ß in den Ölvorratsbehälter an, seinem oberen Ende ein an das Ölleitungsrohr angeschlossenes Abzweigro,lir mündet, durch, das die Zufuhr der Schmierölmenge! erfolgt, und der ölvorratsbehälter an seinem unteren Ende Tiber ein Rohr mit der Stopfhuchse oberhalb ihres unteren Endes verbunden ist, während ein in das Ölleitungsrohr angeschlossenes, ini Ölvorratsbehälter angeordnetes und eine bestimmte Ölmenge in diesem haltendes Standrohr zur Ableitung der überschüssigen. Ölmenge dient.
Die erfindungsgemäße Hilfseinrichtung kann nicht durch eine Verschmutzung außer Betrieb gesetzt werden. Eine Wartung ist nicht erforderlich.
An Hand, der Zeichnungen wird die Erfindung weiter erläutert. Es ist Fig. leine , etwas schematische, teilweise geschnittene Ansicht der einen Ausführungsform der Erfindung, Fig.2 eine schematische Schnittdarstellung einer zweiten Ausführungsform.
Gemäß Fig. 1 ist am oberen Ende des Ölbohrlochrohres 10 die Stopfbuchsei 12 befestigt, durch welche! das polierte Rohr 14 hindurchgeht. Das an dem Ölbohrloch 10 angeschlossene Ölleitungsrohr 16 liefert das Öl in, den Speichertank.
Vom Ölleitungsrohr 16 zweigen zwischen dein (>lbalirlochrolir 10 und dein Speichertank das Standrohr 18, dessen oberes Ende offen ist, und die Rohrleitung 22 ab. Das Standrohr 18 erstreckt sich durch den Boden des Olvorratshehälters 20 zu einer Stelle etwas unterhalb seiner Decke und ermöglicht somit einen Rückfluß überschüssigen. Öles aus dem Vorratsbehälter 20. Der Ölrückfluß durch das Standrohr 18 kann durch das Schieberventil 24 eingestellt werden. Das Abzweigrohr 22 ist mit dem ölvorratsbehälter 20 ebenfalls ungefähr an seiner Decke verbunden. Das Ölleitungsrohr 16 weist zwischen den beiden Rohren 18 und 22 das Schieberventil 28 auf, welches normalerweise offen ist, so daß das Öl aus dem ölbohrlochrohr 10 durch das Abzweigrohr 22 in den Behälter 20 fließen kann.
An der Behälterdecke befindet sich eine ventilgesteuerte Luftöffnung 30. Ein Rohr 32 führt vom unteren Teil des Behälters 20 zur Stopfbuchse 12 zwischen dein oberen und unteren Ende des Olerringes 34.
Bei der zweiten Ausführu.ngsforni gemäß Fig.2 sind der Ölvorratsbehälter 20 und die Stopfbuchse. 12 zu einer Einheit zusammengesetzt. Die. Stopfbuchsenkappe 46 hat zum Hochheben. und Halten der Stopfbuchse Henkel 56. Das untere Ende der Stopfbuchse hat eine Innenschraubwindung 58 zum Anschluß an das ölbohrlochrobr.
Das Rohrstück 60 besteht mit der Stopfbuchse 12 aus einem Stück und bildet eine Einheit mit dem Ölvorratsbehälter 20. Sein mit Schraubwindun.gen versehenes Ende 62 ist an das zum Öltank führende Rohr anzuschließen. Am oberen Ende, des Rohrstückes 60 innerhalb des Ölvorratsbehälters 20 an seiner Decke befinden sich Öffnungen 64 und. 66. Fließt Öl durch das Rohrstück 60, so fließt es auch durch die Öffnungen 64 und 66 in den Ölvorratsbehälter 20. Aus den gleichen Öffnungen. 64, 66 wird die überschüssige Ölmenge des Ölvorratsbehälters 20 abgeleitet.
In der Stopfbuchse 12 befinden sich Bohrungen 68 innerhalb des ölvorratsbehälters 20 an seinen Boden. Sie liegen dem ölerring 34 gegenüber. Die- Schraubverbindung 70 der Stopfbuchse 12, welche sonst durch einen Stöpsel verschlossen ist, dient zum Anschluß der Stopfbuchse 12 an ein Ablaßventil oder an ein Rohr zwecks Behandlung des Bohrloches mit irgendwelchen Lösungsmitteln, um eine Probe des Rohöles zu entnehmen, od. dgl.
Wird durch das Bohrloch 01 gepumpt, fließt es durch das Weiterleitungsrohr. Aus diesem erhält der Ölvorratsbehälter Öl. Aus dem ölvorratsbehälter Fließt dauernd das 0I zu der Stopfbuchse und der polierten Stange zwecks ihrer Schmierung. Hört aus irgendeinem Grund der Ölzufluß aus dem Bohrloch auf und arbeitet die Förderpumpe weiter, werden die Stapfbuc.hse und die polierte Stange weiter durch das in dein Ö lvorratsbehälter vorhandene Öl geschmiert. Dadurch werden ein Verbrennen der Stopfbuchsenpackung und eine Beschädigung an der polierten Stange ziemlich lange vermieden, bis festgestellt ist, da.ß der ölzufluß aufgehört hat und die Förderpumpe anzuh@i.ltcn ist.

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Hilfsvorrichtung zur Aufrechterhaltung der Schmierung polierter Stangen von Pumpen bei Unterbrechung der Ölförderung in Form eines Ölvorratsbehälters, welchem während der Ölförderung eine Ölmenge automatisch zugeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß in. den Ölvorratsbehälter (20) an seinem oberen Ende ein an das Ölleitungsrohr (16) angeschlossenes Abzweigrohe (22) mündet, durch das die Zufuhr der Schmierölmenge erfolgt, und der ölvorratsbehälter (20) an seinem unteren Ende über ein Rohr (32) mit der Stopfbuchse (12) oberhalb. ihres untexeri Endes verhunden ist, während ein an das Ölleitungsrohr (16) angeschlossenes, im Ölvorratsbehälter (20) an-geordnetes und eine bestimmte Ölmenge in diesem haltendes Standrohr (18) zur Ableitung der überschüssigen Ölmenge dient.
2. Hilfseinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da.ß durch den ölvarratsbehälter (20) ein in diesem nach oben gerichtetes Rohrstück (60) zum Ölleitungsrohr (16) führt und das Rohrstück (60) im oberen Ende des Ölvorratsbehälters (20) mit Öffnungen (64, 66) versehen ist, welche gleichzeitig zur Füllung des Ölvorratshehälters (20) und zur Ableitung der überschüssigen. Ölmenge aus diesem dienen, während das Schmieröl durch am unteren Ende des Ölvorratsbehälters (20) angeordnete Bohrungen (68) in der Stopfbuchse (12) der polierten. Stange zufließt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 108 923; österreichische Patentschrift Nr. 94 970; schweizerische Patentschrift Nr. 17 759; USA.-Patentschriften Nr. 2390602, 2079922, 1809 657. 1735 193.