DE10112280A1 - Simulator für Steuergeräte automatischer Fahrzeuggetriebe - Google Patents
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Abstract
Ein Simulator mit computergestützten Design-(CAD)-Programmen zum Verifizieren von Algorithmen eines Schaltsteuergeräts eines Automatikgetriebes. Der Simulator umfasst eine Simulatorhaupteinheit (einen Computer), der die Programme speichert und den Algorithmus eingibt, sowie einen Pseudosignalgenerator, der Pseudosignale einschließlich Betriebssignalen für die Hydraulikaktuatoren erzeugt. Das Programm beinhaltet ein erstes Berechnungsmittel zum Berechnen von Ausgaben erster bis dritter Modelle, die das Verhalten des Motors, des Getriebes und der Fahrzeugkarosserie beschreiben, mit einem ersten Berechnungszyklus auf der Basis des Algorithmus und der Pseudosignale. Ein zweites Berechnungsmittel gibt die berechneten Ausgaben der ersten und zweiten Modelle ein und berechnet eine Ausgabe eines vierten Modells, das ein nicht lineares Verhalten in dem zweiten Modell beschreibt, mit einer zweiten Berechnungszeit, die kürzer als die erste Berechnungszeit ist, und verifiziert den Algorithmus auf der Basis der Ausgaben des ersten Modells. Hiermit kann er in Echtzeit die Verhaltensweisen des automatischen Fahrzeuggetriebes einschließlich des nicht linearen Verhaltens von Hydraulikaktuatoren simulieren, um hierdurch eine Verifizierung oder Auswertung des Steueralgorithmus in einer realen Umwelt zu ermöglichen.
Description
Diese Erfindung betrifft einen Simulator für Steuergeräte oder Steuersys
teme automatischer Fahrzeuggetriebe.
Der Anmelder schlägt in der japanischen Patentoffenlegungsschrift Hei
8(1996)-121583 einen Simulator vor, der computergestützte Designpro
gramme oder -pakete für Automatikgetriebe-Steuergeräte oder -Steuersys
teme aufweist, der die Fahrzustände des Fahrzeugs in Intervallen misst, auf
der Basis der gemessenen Daten Verifizierungsindizes berechnet, die sich
auf den Schaltstoß beziehen, und die Berechnungsergebnisse durch Betäti
gung einer Vorrichtung, wie etwa der Drosselöffnung und der Schaltmodi
etc., sortiert und ausgibt. Somit gestattet der Simulator eine Simulation der
Realwelt-Steuergeräte oder Steuersysteme und hilft Kraftfahrzeuginge
nieuren dabei, die Schaltcharakteristiken der Automatikgetriebesteuerung
zu modifizieren.
Eine jüngere Entwicklung unter solchen Simulatoren ist die Entwicklung
eines solchen, der die Realwelt-Getriebesteuergeräte oder -steuersysteme
in Echtzeit simulieren kann und dem Ingenieur dabei hilft, den Steueralgo
rithmus zu analysieren und zu verifizieren. Auch wenn jedoch das Automa
tikgetriebe genau als Modell entworfen worden ist, ist es ziemlich schwie
rig, die Steuerung in Echtzeit zu simulieren, auch wenn ein Hochleistungs
computer verwendet wird, da das Modell das nicht lineare Verhalten von
Hydraulikaktuatoren (wie etwa Kupplungen) in dem Getriebe beinhalten
muss. Hier wird der Begriff "Echtzeit" verwendet, um die Simulationszeit
mit der Eigenschaft anzugeben, dass eine gegebene Echtzeitdauer die
gleiche Zeitdauer in dem als Modell zu entwerfenden System repräsentiert.
Das nicht lineare Verhalten des Hydraulikaktuators kann häufig unter Ver
wendung einer λ-Funktion und eines Integralfaktors in dem Simulations
modell beschrieben werden. Da jedoch diese Konfiguration normalerweise
die Berechnung eines relativ kurzen Zyklus oder von Intervallen wie etwa
1 µsec erfordert, wird die Berechnung hochfrequent, und daher benötigt es
auch bei einem einzigen Schaltvorgang viel Zeit, die Ereignisse zu simulie
ren.
Eine Aufgabe dieser Erfindung ist es daher, die oben erwähnten Probleme
zu überwinden und einen Simulator mit computergestützten Designpro
grammen oder -paketen für Steuergeräte automatischer Fahrzeuggetriebe
anzugeben, der die Verhaltensweisen des automatischen Fahrzeuggetriebes
einschließlich des nicht linearen Verhaltens von Hydraulikaktuatoren in
Echtzeit simulieren kann, um es Konstrukteuren zu ermöglichen, Steueral
gorithmus in einer realen Umwelt zu verifizieren oder auszuwerten.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird ein Simulator angegeben mit computerge
stützten Designprogrammen zum Verifizieren eines Algorithmus eines
Schaltsteuergeräts eines an einem Fahrzeug angebrachten Automatikgetrie
bes mit einem Gangwechselsystem und zugeordneten Hydraulikaktuatoren,
um, auf der Basis zumindest der Drosselöffnung und der Fahrzeugge
schwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Algorithmus, von einem Ver
brennungsmotor erzeugte Kraft auf Antriebsräder zu übertragen, umfas
send: einen Computer, der die computergestützte Designprogramme in
einem Speicher speichert und mit dem Schaltsteuergerät zur Eingabe des
Algorithmus verbunden ist; ein mit dem Computer verbundenes Pseudosig
nalerzeugungsmittel zum Erzeugen von Pseudosignalen, die zumindest die
Drosselöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit und Betriebssignale für die
Hydraulikaktuatoren angeben, und zum Senden der Pseudosignale zu dem
Computer; wobei die computergestützten Designprogramme enthalten: ein
erstes Berechnungsmittel zum Berechnen von Ausgaben eines ersten
Modells, das das Verhalten des Motors beschreibt, eines zweiten Modells,
das das Verhalten des Getriebes beschreibt, sowie eines dritten Modells,
das das Verhalten einer Fahrzeugkarosserie beschreibt, mit einem ersten
Berechnungszyklus auf der Basis des Algorithmus und der Pseudosignale;
ein zweites Berechnungsmittel zum Eingeben zumindest der berechneten
Ausgaben des ersten Modells und des zweiten Modells und zum Berechnen
einer Ausgabe eines vierten Modells, das das nicht lineare Verhalten in dem
zweiten Modell beschreibt, mit einem zweiten Berechnungszyklus, der
kürzer als der erste Berechnungszyklus ist; und ein Algorithmus-Verifizie
rungsmittel zum Verifizieren des Algorithmus auf der Basis der Ausgaben
des ersten Modells, des zweiten Modells und des dritten Modells.
Diese und andere Aufgaben und Vorteile der Erfindung werden in Bezug auf
die folgende Beschreibung und Zeichnungen näher ersichtlich, worin:
Fig. 1 ist eine Gesamtschemaansicht eines Simulators für Steuerge
räte oder Steuersysteme automatischer Fahrzeuggetriebe
gemäß der Ausführung der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Flussdiagramm, das den Aufbau der Programme zeigt,
die auf eine Hauptsimulator-Haupteinheit des in Fig. 1 darge
stellten Simulators herunterzuladen sind;
Fig. 3 ist eine Erläuterungsansicht, die das Automatikgetriebe zeigt,
das bei der Konstruktion der Programme als Modell entworfen
werden soll;
Fig. 4 ist eine Erläuterungsansicht, die Bewegungsgleichungen des
in Fig. 3 dargestellten Automatikgetriebes zeigt;
Fig. 5 ist ein Erläuterungs-Blockdiagramm, das Modelle des Gesamt
systems von dem Motor bis zur Karosserie des Fahrzeugs
zeigt, an dem das Automatikgetriebe angebracht ist;
Fig. 6 ist ein Erläuterungs-Blockdiagramm, das das in Fig. 5 darge
stellte Getriebemodell im Detail zeigt;
Fig. 7 ist ein Erläuterungs-Blockdiagramm, das ein Modell mit dem
Kupplungsabschnitt und dem Integralfaktor in der in Fig. 6
illustrierten Konfiguration im Detail zeigt;
Fig. 8 ist eine Erläuterungsansicht, die die λ-Funktion zeigt, die in
der in Fig. 7 illustrierten Konfiguration verwendet wird;
Fig. 9 ist eine Erläuterungsansicht, die in ähnlicher Weise die λ-Funk
tion zeigt, die in der in Fig. 7 illustrierten Konfiguration ver
wendet wird;
Fig. 10 ist ein Erläuterungs-Blockdiagramm, das das in Fig. 6 illus
trierte Getriebemodell im Detail zeigt;
Fig. 11 ist ein Simulationsergebnis, das eine Stufenantwort des
1.Gang-Kupplungs-Übertragungsdrehmoments relativ zum in
den Kupplungsabschnitt eingegebenen Drehmoment und dem
Integralfaktor in dem in Fig. 10 illustrierten Getriebemodell
zeigt;
Fig. 12 ist eine Erläuterungsgrafik, die die Stufenantworten des Mo
torsystems etc. in dem in Fig. 11 illustrierten Simulations
ergebnis zeigt;
Fig. 13 ist ein Simulationsergebnis, das die Beziehung zwischen der
Zeitkonstanten (Berechnungszyklus) τ relativ zur Trägheit in
dem Modell zeigt;
Fig. 14 ist ein Simulationsergebnis, das die Beziehung zwischen der
Zeitkonstanten (Berechnungszyklus) τ relativ zur λ-Funktion in
dem Modell zeigt;
Fig. 15 ist ein Simulationsergebnis, das die Beziehung zwischen der
Zeitkonstanten (Berechnungszyklus) τ relativ zum Gangunter
setzungsverhältnis in dem Modell zeigt;
Fig. 16 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Simulators zeigt,
der auf der Basis der heruntergeladenen Programme durch
geführt wird, die in den in Fig. 2 illustrierten Prozessen aufge
baut sind;
Fig. 17 ist ein Simulationsergebnis unter Verwendung der in Fig. 5
illustrierten Modelle mit dem Berechnungszyklus von
200 µsec;
Fig. 18 ist ein anderes Simulationsergebnis unter Verwendung der
Berechnungszyklen von 20 µsec und 200 µsec; und
Fig. 19A, 19B
und 19C sind ein Satz von Grafiken, die die Ausgaben des in Fig. 1
illustrierten Simulators gemäß der Ausführung der Erfindung
zeigen.
Eine Ausführung der Erfindung wird nun in Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen erläutert.
Fig. 1 ist eine schematische Gesamtansicht eines Simulators für Steuerge
räte oder Steuersysteme automatischer Fahrzeuggetriebe gemäß der Aus
führung der Erfindung.
In der Figur bezeichnet die Bezugszahl 10 den Simulator. Der Simulator 10
besitzt computergestützte Design-(CAD)-Programme oder -pakete 10a
(später erläutert) sowie eine Haupteinheit 12, die einen Mikrocomputer (auf
den die Programme heruntergeladen werden) mit einer CPU 12a, einem
Speicher 12b und einer Gruppe von Platinen (allgemein mit 12c bezeichnet)
aufweist. Die Simulatorhaupteinheit 12 ist durch eine Eingabe/Ausgabe
schnittstelle 14 mit einer elektronischen Steuereinheit (in der Figur als
"ECU" bezeichnet) verbunden, die dem Steuergerät oder Steuersystem
eines am Fahrzeug angebrachten Automatikgetriebes entspricht.
Die ECU 16 ist ein bordeigener Mikrocomputer und verwendet gespeicherte
Funktionen und Algorithmen (Verarbeitungsprogramme), um den Gang (das
Gangverhältnis) gemäß einem Schaltplan, der auf zumindest der Drosselöff
nung θTH und der Fahrzeuggeschwindigkeit V beruht, durch elektromagne
tische Solenoide (einschließlich Linearsolenoiden und Schaltsolenoiden) und
zugeordneten Hydraulikaktuatoren (wie etwa Kupplungen) zu steuern, um
die von dem Verbrennungsmotor erzeugte Kraft auf die Antriebsräder zu
übertragen. Dieser Schaltsteueralgorithmus wird durch die Eingabe/Aus
gabeschnittstelle 14 in die Simulatorhaupteinheit 12 eingegeben und wird
in dem Speicher 12b gespeichert.
Der Simulator 10 besitzt eine Gruppe von Pseudosignalgeneratoren 18, die
ein Pseudosignal der Linearsolenoide erzeugen, sowie eine andere Gruppe
von Pseudosignalgeneratoren 20, die ein ähnliches Pseudosignal der Schalt
solenoide erzeugen. Die Ausgaben der Generatoren 18 und 20 werden
ebenfalls durch die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 14 in die Simulatorhaupt
einheit 12 eingegeben. Diese Pseudosignale werden zum Betreiben der
Hydraulikaktuatoren, wie etwa Kupplungen, verwendet, wie später erläu
tert. Zusätzlich werden andere Pseudosignale, die die Drosselöffnung θTH
und die Fahrzeuggeschwindigkeit V angeben, durch Generatoren (nicht
gezeigt) erzeugt und werden durch die Eingabe/Ausgabeschnittstelle 14 in
die Simulatorhaupteinheit 12 eingegeben.
Wie in der Figur dargestellt, werden die in einem Offline-Computer (nicht
gezeigt) erzeugten Programme oder Pakete 10a heruntergeladen, und sie
enthalten ein erstes Modell ("Motormodell"), ein zweites Modell ("Getriebe
modell") und ein drittes Modell ("Fahrzeugkarosseriemodell"), die jeweils
die Verhaltensweisen des Motors, des Automatikgetriebes und der Fahr
zeugkarosserie beschreiben. Obwohl nicht gezeigt, beinhalten die Pro
gramme 10a ein viertes Modell, das das nicht lineare Verhalten, d. h. die
Ölzufuhr zu den Hydraulikkupplungen, in dem zweiten Modell beschreibt.
Gemäß den heruntergeladenen Programmen 10a gibt die Simulatorhaupt
einheit 12 die erzeugten Pseudosignale ein, führt die Berechnung von
Ausgaben der ersten bis dritten Modelle (z. B. das Antriebswellen-Drehmo
ment TDS, die Motordrehzahl Ne und der Kupplungsöldruck Pnc) in zeitge
rechter Weise, die durch einen vorbestimmten Berechnungszyklus (Ab
tastzeit oder Intervall) definiert sind, gemäß dem gespeicherten Schalt
steuerprogramm aus und verifiziert und wertet den gespeicherten Schalt
steueralgorithmus aus, während die Ergebnisse der Verifikation und Aus
wertung durch eine Anzeige 24 ausgegeben werden.
Der Aufbau der Programme 10a, die auf die Simulatorhaupteinheit 12 des
Simulators 10 herunterzuladen sind, wird in Bezug auf ein Flussdiagramm
von Fig. 2 erläutert.
In S10 sollten die ersten bis vierten Modelle (die das Verhalten des Motors,
des Automatikgetriebes etc. beschreiben) in den Programmen 10a zuerst
aufgebaut werden.
Zuerst wird die Konstruktion des zweiten Modells erläutert, das das Verhal
ten des Automatikgetriebes beschreibt.
Fig. 3 ist eine Erläuterungs-Schnittansicht des als Modell zu entwerfenden
Automatikgetriebes (nachfolgend als "Getriebe" bezeichnet) T.
Das Automatikgetriebe T umfasst den Typ von parallel installierten Wellen
mit einem Gangwechselsystem und zugeordneten Hydraulikkupplungen von
vier Vorwärtsgängen (Geschwindigkeiten) und einem Rückwärtsgang und
ist an dem Fahrzeug (nicht gezeigt) angebracht.
Insbesondere ist das Getriebe T ausgestattet mit einer Hauptwelle (Getrie
beeingangswelle) MS, die mit einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) des Motors
durch einen Drehmomentwandler 30 mit einem Überbrückungsmechanis
mus verbunden ist, einer Gegenwelle (Getriebeausgangswelle) CS, die
parallel zu der Hauptwelle MS vorgesehen ist, und einer Sekundärwelle SS,
die parallel dazu vorgesehen ist. Diese Wellen tragen Zahnräder.
Insbesondere trägt die Hauptwelle MS ein Vierter-Gang-Antriebszahnrad 32
und, diesem benachbart, ein Rückwärts-Antriebszahnrad 34 an der rechten
Seite und ein Dritter-Gang-Antriebszahnrad 36 an der linken Seite (in der
Figur). Die Zahnräder sind an der Hauptwelle MS drehbar angebracht.
Die Gegenwelle CS trägt ein Zweiter-Gang-Abtriebszahnrad 38 und ein
Erster-Gang-Abtriebszahnrad 40, die an der Welle fest sind und mit den
Zahnrädern der Sekundärwelle SS kämmen. Ferner trägt die Gegenwelle CS
ein Vierter-Gang-Abtriebszahnrad 42 und ein Dritter-Gang-Abtriebszahnrad
44, die an der Welle fest sind und mit den entsprechenden Antriebszahnrä
dern 32, 36 der Hauptwelle MS kämmen, sowie ein Rückwärts-Abtriebs
zahnrad 46, das an der Welle fest ist.
Die Sekundärwelle SS trägt ein Erster-Gang-Antriebszahnrad 50 und ein
Zweiter-Gang-Antriebszahnrad 52, die an der Welle drehbar angebracht
sind.
Ferner trägt die Hauptwelle MS ein erstes Untersetzungszahnrad 54, das an
der Welle fest ist, die Gegenwelle CS trägt ein zweites Untersetzungs
zahnrad 56, das an der Welle drehbar angebracht ist, und die Sekundär
welle SS trägt ein drittes Untersetzungszahnrad 58, das an der Welle fest
ist. Mit dieser Anordnung wird die Drehung der Hauptwelle MS reduziert
und auf die Sekundärwelle SS übertragen.
Wenn im Obenstehenden eine Erster-Gang-Kupplung (Hydraulikkupplung;
Hydraulikaktuator) 1C mit Drucköl derart versorgt wird, dass das Erster-
Gang-Antriebszahnrad 52 an der Sekundärwelle SS fest ist, ist der erste
Gang (1. Gang oder Gangverhältnis) eingelegt. Wenn eine Zweiter-Gang-
Kupplung (Hydraulikkupplung; Hydraulikaktuator) 2C mit Drucköl derart
versorgt wird, dass das Zweiter-Gang-Antriebszahnrad 50 an der Sekundär
welle SS fest ist, ist der zweite Gang (2. Gang oder Gangverhältnis) einge
legt. Wenn eine Dritter-Gang-Kupplung (Hydraulikkupplung; Hydraulikaktua
tor) 3C mit Drucköl derart versorgt wird, dass das Dritter-Gang-Antriebs
zahnrad 36 an der Hauptwelle MS fest ist, ist der dritte Gang (3. Gang oder
Gangverhältnis) eingelegt.
Wenn eine Vierter-Gang-Kupplung (Hydraulikkupplung; Hydraulikaktuator)
4C mit Drucköl derart versorgt wird, dass das Vierter-Gang-Antriebszahn
rad 32 an der Hauptwelle MS fest ist, ist ein vierter Gang (4. Gang oder
Gangverhältnis) eingelegt. Wenn die Vierter-Gang-Kupplung 4C mit Drucköl
versorgt wird und das Rückwärts-Antriebszahnrad 34 durch einen Selektor
an der Hauptwelle MS fest ist, ist der Rückwärtsgang eingelegt. Die Dre
hung des Rückwärts-Antriebszahnrads 34 wird durch ein Gegenzahnrad
(nicht gezeigt) auf das Rückwärts-Abtriebszahnrad 46 übertragen.
Die Gegenwelle CS ist mit einem Endantriebszahnrad 60 verbunden, und
das Endantriebszahnrad 60 ist mit dem Endabtriebszahnrad 62 verbunden.
Das Endabtriebszahnrad 62 ist durch ein Differential 64 mit einer Antriebs
welle 66 verbunden. Die Antriebswelle 66 ist mit Antriebsrädern (nicht
gezeigt) des Fahrzeugs verbunden, wodurch die Kraft von dem Motor durch
die Gegenwelle CS auf die Antriebsräder übertragen wird.
Obwohl nicht gezeigt, sind der Motor und das Getriebe T an dem Fahrzeug
angebracht, und es sind verschiedene Sensoren an dem Motor und dem
Fahrzeug angebracht, einschließlich einem Kurbelwinkelsensor, der ein die
Motordrehzahl Ne angebendes Signal erzeugt, einem Krümmerabsolut
drucksensor, der ein den Krümmerdruck als Absolutwert angebendes Signal
(Motorlast) erzeugt, einem Drosselstellungssensor, der ein die Drosselöff
nung θTH des Drosselventils angebendes Signal erzeugt, einem Fahrzeug
geschwindigkeitssensor, der ein die Fahrzeuggeschwindigkeit V angeben
des Signal erzeugt, sowie einem Schalthebelstellungssensor, der ein Signal
erzeugt, das die vom Fahrzeugbediener gewählte Stellung des Schalthebels
angibt, etc.
Ferner ist ein erster Drehzahlsensor in der Nähe der Hauptwelle MS vor
gesehen und erzeugt ein Signal, das die Drehzahl Nm der Getriebeeingangs
welle angibt, auf der Basis der Drehung der Hauptwelle MS. Ein zweiter
Drehzahlsensor ist in der Nähe der Gegenwelle CS vorgesehen und erzeugt
ein Signal, das die Drehzahl Nc der Getriebeausgangswelle angibt, auf der
Basis der Drehung der Gegenwelle CS. Ferner ist ein Temperatursensor in
dem Getriebe T oder an einer anderen geeigneten Stelle installiert und
erzeugt ein Signal, das die Öltemperatur, d. h. die Temperatur TATF von
Automatikgetriebefluid angibt, und ein Bremsschalter ist in der Nähe eines
Bremspedals (nicht gezeigt) vorgesehen und erzeugt ein EIN-Signal, wenn
das Bremspedal vom Fahrzeugbediener niedergedrückt wird.
Die Ausgaben dieser Sensoren werden zur ECU 16 geschickt, die das
Schaltsteuergerät darstellt. Die ECU 16 umfasst einen Mikrocomputer mit
einer CPU (zentralen Prozessoreinheit), einem ROM (Festwertspeicher),
einem RAM (Direktzugriffsspeicher), einer Eingabeschaltung, einer Aus
gabeschaltung etc. Die ECU 16 bestimmt den Gang (das Gangverhältnis)
auf der Basis der erfassten Drosselöffnung und der Fahrzeuggeschwindig
keit gemäß dem in dem ROM gespeicherten Algorithmus. Die ECU 16
steuert dann die Schaltvorgänge durch Erregen oder Entregen von elek
tromagnetischen Solenoiden, einschließlich den Linearsolenoiden und den
Schaltsolenoiden, die in dem Hydraulikkreis (nicht gezeigt) vorgesehen
sind, der mit den Kupplungen 1C, 2C, 3C, 4C verbunden ist, derart, dass
der so bestimmte Gang eingelegt wird. Die Ausgaben der Linearsolenoide
und der Schaltsolenoide entsprechen den Pseudosignalen.
Da die charakteristischen Merkmale der Erfindung in dem Simulator 10
liegen, wird eine detaillierte Beschreibung der von der ECU 16 durchgeführ
ten Schaltsteuerung weggelassen.
Zurück zur Erläuterung des Programms 10a, das auf die Simulatorhaupt
einheit 12 herunterzuladen ist. Das Verhalten des Getriebes T kann durch
Bewegungsgleichungen ausgedrückt werden, die in Fig. 4 illustriert sind.
Die Übergangsschaltphase kann so ausgedrückt werden, wie unten in der
Figur gezeigt. Die in der Gleichung verwendeten Elemente sind oben in der
Figur gezeigt.
Auf der Basis der in der Figur dargestellten Bewegungsgleichungen kann
das Gesamtsystem von Motor bis Fahrzeugkarosserie als Modell entworfen
werden, wie in Fig. 5 gezeigt. In der Figur bezeichnet "ENG" das Motormo
dell (erstes Modell), das das Verhalten des Motors beschreibt, "MISS"
bezeichnet das Getriebemodell (zweites Modell), das das Verhalten des
Getriebes T beschreibt, und "BODY" bezeichnet das Fahrzeugkarosseriemo
dell (drittes Modell), das das Verhalten der Fahrzeugkarosserie beschreibt.
In der Figur wird das von dem Motormodell ausgegebene Drehmoment Te
in den Drehmomentwandler 30 eingegeben (in der Figur als "T/C" bezeich
net), wo es gewandelt wird und in Drehmoment Tt umbenannt wird, das in
das Getriebemodell eingegeben wird. Das Getriebemodell gibt das Antriebs
wellendrehmoment TDS aus, das in das Fahrzeugkarosseriemodell eingege
ben wird, das den Drehmomentverlust TLOSS ausgibt, der den Drehmo
mentverlust in dem Fahrzeugkarosseriesystem angibt.
Gleichzeitig gibt das Getriebemodell die Fahrzeuggeschwindigkeit V ein und
gibt die Hauptwellendrehzahl Nm aus, die durch den Drehmomentwandler
(T/C) 30 in die Motordrehzahl Ne umgewandelt wird, die in das Motormo
dell eingegeben wird. Wenn die Drehmomentwandler-Überbrückungskupp
lung arbeitet, wird das Motordrehmoment Te in das Überbrückungskupp
lungs-Ausgangsdrehmoment TLC umgewandelt.
Fig. 6 zeigt die Konfiguration des Getriebemodells im Detail. In der Figur
bezeichnet "Kupplungsabschnitt" das zuvor genannte vierte Modell, das
das nicht lineare Verhalten der Elemente in dem zweiten Modell beschreibt,
d. h. der Erster-Gang-Kupplung 1C bis zur Vierter-Gang-Kupplung 4C.
In der Figur wird die Differenz Trq zwischen dem Drehmomentwandler-
Ausgangsdrehmoment Tt und dem Hauptwellendrehmoment Tout ms (vom
Kupplungsabschnitt ausgegeben) durch die Hauptwellenträgheit Ims geteilt,
und der Quotient wird dann in einen Wert der Drehwinkelbeschleunigung
umgewandelt (quadratisches Differential des Winkels θ). Der Drehwinkelbe
schleunigungswert wird dann in einen Wert der Drehwinkelgeschwindigkeit
(lineares Differential von Winkel θ) durch den Integralfaktor 1/S umgewan
delt, und der umgewandelte Wert wird als Hauptwellendrehzahl Nm ausge
geben.
Andererseits wird die Hauptwellendrehzahl Nm in den Kupplungsabschnitt
eingegeben. Der Kupplungsabschnitt gibt das Hauptwellenausgangsdreh
moment Tout ms aus (das am Subtrahierer vom Drehmomentwandler-
Ausgangsdrehmoment Tt subtrahiert ist), sowie das Ausgangsdrehmoment
Tout, das dann mit dem Enduntersetzungsverhältnis multipliziert wird,
wenn das Antriebswellendrehmoment TDS bestimmt werden soll.
Fig. 7 zeigt die Konfiguration eines vierten Modells, das den Kupplungs
abschnitt (und den Integralfaktor) im Detail aufweist, als Beispiel anhand
der 1.Gang-Kupplung C1.
Wie dargestellt, wird in dem Kupplungsabschnitt die Differenz zwischen der
Hauptwellendrehzahl Nm und dem Produkt, erhalten durch Multiplizieren
der Gegenwellendrehzahl Nc (gleich der Fahrzeuggeschwindigkeit V) mit
dem 1.Gang-Untersetzungsverhältnis i1, berechnet. Insbesondere wird die
Differenz zwischen der Drehzahl der Sekundärwelle SS (entsprechend einer
um ein vorbestimmtes Untersetzungsverhältnis (z. B. 1,3) reduzierten
Hauptwellendrehzahl Nm) und dem Produkt, insbesondere der Drehzahldif
ferenz diff1 zwischen der Sekundärwellendrehzahl und der Drehzahl des
1.Gang-Antriebsrads 50, berechnet.
Die berechnete Drehzahldifferenz diff1 wird dann in eine λ-Funktion einge
geben, und die Ausgabe davon wird mit dem 1.Gang-Kupplungsdrehmo
ment T1c (das proportional zu dem der 1.Gang-Kupplung C1 zugeführten
Öldruck P1c ist) multipliziert, und das Produkt wird als das Hauptwellen
drehmoment T1c ms bestimmt (das Drehmoment, das durch die 1.Gang-
Kupplung C1 auf die Hauptwelle MS wirkt). Gleichzeitig wird das Produkt
mit dem 1.Gang-Untersetzungsverhältnis i1 multipliziert, um das Gegen
wellendrehmoment T1c cs zu bestimmen (das Drehmoment, das durch die
1.Gang-Kupplung C1 auf die Gegenwelle CS wirkt).
Diese λ-Funktion wird in Bezug auf Fig. 8 erläutert.
Wie in der Grafik der Figur dargestellt, ist die λ-Funktion eine Funktion, die
die Ausgabe (den y-Achsenwert) relativ zur Eingabe (x-Achsenwert) auf
einen vorbestimmten Wert normalisiert. In dieser Ausführung, in der das
Getriebeeingangsdrehmoment als Tin und das Getriebeausgangsdrehmo
ment als Tout definiert ist, ist die Funktion so aufgebaut, dass im Kupp
lungseinrückbereich ihre Ausgabe kleiner als 1 ist, während sie im Kupp
lungsschlupfbereich 1 ist. Insbesondere wird im Kupplungseinrückbereich
das Kupplungsübertragungsdrehmoment Tc als Tc × λ berechnet (wobei λ
< 1). In dieser Ausführung ist die λ-Funktion derart bestimmt, dass sie,
relativ zur Eingabe von 1 [UpM], 1 [UpM] ausgibt. Der Grund dafür, warum
im Kupplungseinrückbereich die λ-Funktionsausgabe kleiner als 1 bestimmt
wird, ist, dass das Kupplungsübertragungsdrehmoment durch die Trägheit
der Fahrzeugkarosserie etc. verbraucht wird.
Diese λ-Funktion wird weiter anhand von Fig. 9 erläutert.
Wenn das Getriebe T so arbeitet, wie in der oberen Hälfte der Figur ge
zeigt, wird die Drehzahldifferenz diff1 (in Bezug auf das Blockdiagramm von
Fig. 7 erläutert) 2000 [UpM] und überschreitet 1. Da jedoch die λ-Funk
tionsausgabe als 1 bestimmt ist, wird das Ausgangsdrehmoment Tout
gleich dem Kupplungsübertragungsdrehmoment Tc. Im Ergebnis wird, da
das Ausgangsdrehmoment Tout zunimmt, die Gegenwellendrehzahl Nc
beschleunigt und überschreitet null. Gleichzeitig nimmt die Differenz zwi
schen dem Eingangsdrehmoment Tin und dem Kupplungsübertragungs
drehmoment Tc stark ab, und die Hauptwellendrehzahl nimmt ab. Wie in
der oberen linken Grafik gezeigt, kommen insbesondere die Hauptwellen
drehzahl Nm und die Gegenwellendrehzahl Nc nahe zusammen und konver
gieren.
Wenn dann, wie in der unteren linken Grafik dargestellt, die Hauptwellen
drehzahl Nm und die Gegenwellendrehzahl Nc konvergieren oder näher
zusammen kommen, so dass die Differenz dazwischen innerhalb 1 [UpM]
liegt, ist die Drehzahldifferenz angenähert null. In diesem Kupplungsein
rückbereich wird die λ-Funktionsausgabe auf einen Wert von kleiner als 1
gesetzt, und das Ausgangsdrehmoment Tout wird daher Tc × λ. Da das
Ausgangsdrehmoment Tout ziemlich klein ist, kann die Gegenwelle CS ihre
Drehzahl halten. Die Differenz zwischen dem Eingangsdrehmoment Tin und
dem Ausgangsdrehmoment Tout (Tout × λ) wird auch ziemlich klein, so
dass die Hauptwelle ihre Drehzahl halten kann.
Zurück zur Erläuterung von Fig. 6. In dem in der Figur dargestellten Getrie
bemodell wird somit die Drehzahldifferenz berechnet, und es wird eine
Rückkopplungs-Regelung ausgeführt, so dass das Eingangsdrehmoment
und das Ausgangsdrehmoment zueinander ausgeglichen sind.
Das Kupplungsübertragungsdrehmoment ändert sich mit der Druckölmen
genzufuhr, wenn der Schaltvorgang fortschreitet. Da jedoch das Modell die
λ-Funktion und den Integralfaktor hat, kann es das Verhalten der Hydraulik
kupplung beschreiben, deren Betrieb nicht linear ist.
Zurück zur Erläuterung des Flussdiagramms von Fig. 2. Dann wird in S12
der Berechnungszyklus oder das Intervall (Abtastzeit für den Abschnitt, der
Hochgeschwindigkeitsbearbeitung erfordert, d. h. der Kupplungsabschnitt
und der Integralfaktor) berechnet.
Wie oben erläutert, wird es, wenn die λ-Funktion und der Integralfaktor in
der Berechnung verwendet werden, allgemein notwendig, die Berechnung
in einem kurzen Intervall, wie etwa 1 µsec, durchzuführen, was den Be
rechnungszyklus häufig oder kurz macht. Es würde daher viel Zeit erfor
dern, auch in einem einzigen Schaltvorgang das Ereignis zu simulieren.
Dies wird in Bezug auf Fig. 10 und 11 erläutert. Fig. 10 ist ein Blockdia
gramm, das die Konfiguration des Getriebemodells von Fig. 6 im näheren
Detail zeigt, wobei nur die Erster-Gang-Kupplung C1 und die Zweiter-Gang-
Kupplung C2 als Repräsentant des Kupplungsabschnitts abgebildet sind.
Fig. 11 zeigt ein Simulationsergebnis, das eine Stufenantwort des Über
tragungsdrehmoments der 1.Gang-Kupplung C1 (genauer von T1c ms)
relativ zum Eingangsdrehmoment Tt (Drehmomentwandler-Ausgangsdreh
moment) angibt.
Wenn, wie in Fig. 11 gezeigt, in diesem zeitdiskreten System in dieser
Ausführung der Berechnungszyklus (Abtastzeit) 20 µsec überschreitet, wird
es unmöglich, die Systemzustandsänderung genau zu beschreiben, und
daher ist das Simulationsergebnis nicht zufriedenstellend. Im Hinblick
hierauf wird in dieser Ausführung der Berechnungszyklus in diesem Ab
schnitt als 20 µsec bestimmt (zweiter Berechnungszyklus), derart, dass der
Berechnungszyklus (entsprechend der Zeitkonstante) innerhalb des zulässi
gen Bereichs liegt.
Insbesondere ist der Berechnungszyklus (Zeitkonstante) von der Trägheit I
(die in einen auf die Hauptwelle MS wirkenden Wert umzuwandeln ist) und
vom Getriebeuntersetzungsverhältnis r abhängig. Wenn man den Berech
nungszyklus (die Zeitkonstante) als τ definiert, kann er wie folgt ausge
drückt werden:
τ = I.(2,24 × 10-6.r2-2,4 × 10-8.r+8,54 × 10-9).1,41 × 102.(1/λ) Gl. 1
Oben bedeutet λ die vorgenannte λ-Funktion.
Fig. 12 ist eine Erläuterungsgrafik der Stufenantworten des Motorsystems
etc. in dem in Fig. 11 dargestellten Simulationsergebnis. Wie dargestellt, ist
die Zeitkonstante des Getriebes angenähert null und ist eine stufenartige
Antwort, im Vergleich zu jener des Motors und der Fahrzeugkarosserie. Der
Grund hierfür ist, dass die auf die Hauptwelle MS ausgeübte Getriebeträg
heit im Vergleich zu jener des Motors und der Fahrzeugkarosserie außer
ordentlich klein ist, was aus den Trägheitswerten verständlich wird, die
unten in der Figur erwähnt sind.
Demzufolge werden, wie in den Fig. 13 bis 15 gezeigt, die Beziehungen
zwischen der Zeitkonstanten (Berechnungszyklus) τ und den Modellparame
tern (in ihren x-Achsen dargestellt) durch Ändern der Parameter erhalten.
Fig. 13 zeigt die Beziehung zwischen der Zeitkonstanten und der Trägheit
I; Fig. 14 zeigt jene zwischen der Zeitkonstanten und dem Kehrwert der λ-
Funktion (d. h. die Steigung der λ-Funktion); und Fig. 15 zeigt jene zwi
schen der Zeitkonstanten und dem Ganguntersetzungsverhältnis r. Die in
Fig. 15 dargestellten Daten beruhen auf einer quadratischen Annäherung,
die durch Regressionsanalyse innerhalb eines zulässigen Gangunterset
zungsbereichs erhalten sind. (Da die Genauigkeit angenähert die gleiche
war, auch wenn die Annäherungsordnung erhöht wurde, ist die Annähe
rungsordnung auf die zweite Ordnung beschränkt.)
Wie aus den Fig. 13 bis 15 ersichtlich, ist die Zeitkonstante (die Ab
tastzeit) τ proportional zu Parametern, wie etwa der Trägheit I.
Auf der Basis hiervon wird die Zeitkonstante (der Berechnungszyklus) τ in
dieser Ausführung gemäß der oben erwähnten Gleichung bestimmt. Ge
nauer gesagt, wird sie als 20 µsec bestimmt.
Zurück zur Erläuterung von Fig. 2. Dann wird in S14 bestimmt, ob der
berechnete Berechnungszyklus (die Zeitkonstante) τ innerhalb der Bearbei
tungskapazität oder Leistung der CPU 12a der Simulatorhaupteinheit 12
liegt. Anders gesagt, es wird bestimmt, ob die CPU 12a in der Lage ist, die
Datenbearbeitung mit dem Berechnungszyklus durchzuführen.
Wenn das Ergebnis in S14 positiv ist, da der berechnete Berechnungs
zyklus innerhalb der Bearbeitungskapazität der CPU 12a liegt, wird in S16
der berechnete Wert als der Berechnungszyklus für alle Modelle bestimmt,
einschließlich das Getriebemodell. Wenn andererseits das Ergebnis in S14
negativ ist, wird in S18 der berechnete Wert als der Berechnungszyklus für
nur den Kupplungsabschnitt (und den Integralfaktor) des Getriebemodells
bestimmt, während jener für den Rest des Getriebemodells und die Motor-
und Fahrzeugkarosseriemodelle als ein anderer Berechnungszyklus be
stimmt wird, der innerhalb der Bearbeitungskapazität der CPU 12a liegt.
Insbesondere ist es, wie gerade oben erwähnt, zum Erhalt der gewünsch
ten Genauigkeit erforderlich, den Berechnungszyklus auf einen erforderli
chen kleinen Wert (z. B. 20 µsec) zu beschränken. Jedoch ist der Berech
nungszyklus nicht frei von der Leistung oder Kapazität der CPU, an der die
Datenbearbeitung durchgeführt wird. Wenn der Berechnungszyklus nicht
innerhalb der Leistung oder Kapazität der CPU liegt, wird es daher notwen
dig, diesen zu korrigieren.
Ferner ist der aus der Leistung der CPU 12a der Simulatorhaupteinheit 12
bestimmte Berechnungszyklus auch von der Komplexität der Modelle
abhängig. Für die Modelle in dieser Ausführung sind einige Hundert µsec,
genauer gesagt 200 µsec, die Grenze. Aus diesem Grund wird der Berech
nungszyklus für das Getriebemodell, das Motormodell und das Fahrzeug
karosseriemodell als 200 µsec bestimmt (erster Berechnungszyklus).
Dann werden in S10 die Programme 10a auf die Simulatorhaupteinheit 12
heruntergeladen.
Fig. 16 ist ein Flussdiagramm, das den Betrieb des Simulators 10 zeigt, der
auf der Basis der heruntergeladenen Programme 10a durchgeführt wird.
Das Programm beginnt in S100, in dem die Ausgaben aller Modelle ein
schließlich des Getriebemodells berechnet werden. Was das vierte Modell
betrifft, sollte die Ausgabe desjenigen, das die Hydrauliköldruckzufuhr zu
den Kupplungen der Gänge (Geschwindigkeiten, die in einem simulierten
Schaltvorgang ein- und ausgeschaltet werden sollen, berechnet werden.
Wenn man die Datenbearbeitung in der in Fig. 5 dargestellten Konfiguration
ausdrückt, sollte die Berechnung alle 20 µsec für den Kupplungsabschnitt
(und den Integralfaktor) wiederholt werden. Wenn man den Berechnungs
zyklus (den ersten Berechnungszyklus) von 200 µsec als Basisberechnung
für alle Modelle (außer für den Kupplungsabschnitt (und den Integralfaktor))
definiert, sollte die Integrationszeit auf einen Wert bestimmt werden, der
durch Teilen des Basisberechnungszyklus durch die Anzahl von Wiederho
lungen erhalten ist.
Insbesondere wird die Jobroutine des Hochgeschwindigkeits-Berechnungs
zyklusblocks (d. h. des Kupplungsabschnitts und Integralfaktors) als Funk
tion des Basisberechnungszyklusblocks bezeichnet (alle in Fig. 5 gezeigten
Modelle). Anders gesagt, die in den Basisberechnungszyklusblock einzuge
benden Parameter sind fest, bis die Berechnungen des Hochgeschwindig
keits-Berechnungszyklusblocks abgeschlossen sind.
Insbesondere wird der Hochgeschwindigkeits-Berechnungszyklusblock
synchron mit dem Basisberechnungszyklusblock gestartet, und es wird
keine rekursive Bearbeitung durchgeführt, bis die Basisberechnungszyklus
block-Berechnungen abgeschlossen sind. Somit gibt, sobald gestartet, der
Hochgeschwindigkeits-Berechnungszyklusblock das Berechnungsergebnis
aus, das auf der Basis der zur vorherigen Zeit eingegebenen Parameter
bearbeitet ist, und führt dann neue Berechnungen auf der Basis der zur
gegenwärtigen Zeit eingegebenen Parameter aus. Mit dieser Konfiguration
wird es möglich, das gesamte System vollständig als Modell zu entwerfen,
trotz der Verwendung von Berechnungszyklusblöcken, deren Berechnungs
zyklen voneinander unterschiedlich sind.
Fig. 17 zeigt ein Simulationsergebnis, das das Kupplungsübertragungs
drehmoment Tc (genauer, das 1.Gang-Kupplungsübertragungsdrehmoment)
angibt, das zusammen mit dem in der ECU 16 gespeicherten Schaltsteue
ralgorithmus unter Verwendung der in Fig. 5 dargestellten Modelle mit dem
Berechnungszyklus nur des Basiszyklus durchgeführt wird (d. h. 200 µsec).
Da der nicht lineare Kupplungsabschnitt (und der Integralfaktor) unter
Verwendung des gleichen Intervalls von 200 µsec simuliert wurde, ergibt
das Simulationsergebnis, dass in dem Schaltsteueralgorithmus der berech
nete Wert (mit "b" markiert) von einem Sollwert (mit "a" markiert) ab
weicht. Somit ist die Simulationsgenauigkeit ungenügend und dies macht
es unmöglich, den in der ECU 15 gespeicherten Schaltsteueralgorithmus
ausreichend zu verifizieren und auszuwerten. Hier ist der Sollwert ein
Reale-Welt-Wert, der in geeigneter Weise erhalten wurde.
Fig. 18 zeigt ein anderes Simulationsergebnis, das das gleiche Kupplungs
übertragungsdrehmoment Tc unter Verwendung der Konfiguration angibt,
in der die Modelle in den Basisberechnungszyklusblock und den Hochge
schwindigkeits-Berechnungszyklusblock unterteilt sind. Da die zwei Arten
von Berechnungszyklen von 20 µsec und 200 µsec verwendet werden,
ergibt das Simulationsergebnis, dass in dem Schaltsteueralgorithmus der
berechnete Wert (mit "b" markiert) zu dem Sollwert (mit "a" markiert)
konvergiert, was eine zufriedenstellende Verifizierung und Auswertung des
in der ECU 15 gespeicherten Schaltsteueralgorithmus ermöglicht.
Zurück zur Erläuterung des Flussdiagramms. Das Programm geht dann zu
S102 weiter, in dem der in der ECU 16 gespeicherte Schaltsteueralgorith
mus auf der Basis der Ausgaben der in Fig. 5 dargestellten Modelle verifi
ziert und ausgewertet wird.
Fig. 19 ist ein Satz von Grafiken, die die Ausgaben des in Fig. 1 dargestell
ten Simulators 10 angeben, worin Fig. 19A das Antriebswellendrehmoment
TDS und die Motordrehzahl Ne zeigt; Fig. 19B Öldruckbefehlswerte zeigt,
die der 1.Gang-Kupplung C1 und der 2.Gang-Kupplung C2 zugeführt wer
den; und Fig. 19C die Öldrücke P1c und P2c zeigt, die den Kupplungen auf
der Basis der Befehlswerte zuzuführen sind.
In den Fig. 19A und 19C bezeichnet das Wort "IST" einen Wert, von
dem angenommen wird, dass er dem Fahrzeug in der realen Welt auf der
Basis des gespeicherten Schaltsteueralgorithmus zugeführt wird. Wie aus
den Figuren ersichtlich, folgen die berechneten (ausgegebenen) Werte den
Istwerten genau, so dass der gespeicherte Schaltsteueralgorithmus gut
verifiziert und ausgewertet werden kann, indem man beispielsweise die
Farben der Linien ändert, die die berechneten und Istwerte derart anzeigen,
dass sie in der in Fig. 1 dargestellten Anzeige 24 voneinander unterschie
den werden können.
Die Ausführung ist daher so konfiguriert, dass sie einen Simulator (10)
aufweist, mit computergestützten Designprogrammen (10a) zum Verifizie
ren eines Algorithmus eines Schaltsteuergeräts (ECU 16) eines an einem
Fahrzeug angebrachten Automatikgetriebes (T) mit einem Gangwechselsys
tem und zugeordneten Hydraulikaktuatoren (C1-C4), um, auf der Basis
zumindest der Drosselöffnung und der Fahrzeuggeschwindigkeit in Überein
stimmung mit dem Algorithmus, von einem Verbrennungsmotor erzeugte
Kraft auf Antriebsräder zu übertragen, umfassend: einen Computer (12),
der die computergestützten Designprogramme in einem Speicher (12b)
speichert und mit dem Schaltsteuergerät zur Eingabe des Algorithmus
verbunden ist. Die charakteristischen Merkmale sind, dass der Simulator
aufweist: ein mit dsm Computer verbundenes Pseudosignalerzeugungs
mittel (18, 20) zum Erzeugen von Pseudosignalen, die zumindest die Dros
selöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Betriebssignale für die
Hydraulikaktuatoren angeben, und zum Senden der Pseudosignale zu dem
Computer; wobei die computergestützten Designprogramme enthalten: ein
erstes Berechnungsmittel (S10-S20, S100) zum Berechnen von Ausgaben
eines ersten Modells, das das Verhalten des Motors beschreibt, eines
zweiten Modells, das das Verhalten des Getriebes beschreibt, sowie eines
dritten Modells, das das Verhalten einer Fahrzeugkarosserie beschreibt, mit
einem ersten Berechnungszyklus (200 µsec) auf der Basis des Algorithmus
und der Pseudosignale; ein zweites Berechnungsmittel (S10-S20, S100)
zum Eingeben zumindest der berechneten Ausgaben des ersten Modells
und des zweiten Modells und zum Berechnen einer Ausgabe eines vierten
Modells, das das nicht lineare Verhalten in dem zweiten Modell beschreibt,
mit einem zweiten Berechnungszyklus (20 µsec), der kürzer als der erste
Berechnungszyklus ist; und ein Algorithmus-Verifizierungsmittel (S102)
zum Verifizieren des Algorithmus auf der Basis der Ausgaben des ersten
Modells, des zweiten Modells und des dritten Modells. Hiermit kann es die
Verhaltensweisen des automatischen Fahrzeuggetriebes einschließlich des
nicht linearen Verhaltens von Hydraulikaktuatoren in Echtzeit simulieren,
um hierdurch eine Verifizierung oder Auswertung des Steueralgorithmus in
einer realen Umwelt zu ermöglichen.
In dem Simulator beschreibt das vierte Modell das Verhalten der Hydraulik
ölzufuhr zu Kupplungen von Gängen, die bei einem Schaltvorgang ein- und
auszuschalten sind. Hiermit kann er die Verhaltensweisen des automati
schen Fahrzeuggetriebes einschließlich des nicht linearen Verhaltens von
Hydraulikaktuatoren, wie etwa von Kupplungen von ein- und auszurücken
den Gängen, in Echtzeit simulieren, um hierdurch den Steueralgorithmus in
einer realen Umwelt zu verifizieren oder auszuwerten.
In dem Simulator wird der zweite Berechnungszyklus auf der Basis einer
Stufenantwort relativ zu einer Eingabe in das vierte Modell bestimmt.
Hiermit wird es möglich, den zweiten Berechnungszyklus geeignet zu
bestimmen, und er kann daher in Echtzeit die Verhaltensweisen des auto
matischen Fahrzeuggetriebes einschließlich des nicht linearen Verhaltens
von Hydraulikaktuatoren, wie etwa der Kupplungen von ein- und auszu
schaltenden Gängen, simulieren, um hierdurch eine Verifizierung oder
Auswertung des Steueralgorithmus in einer realen Umwelt zu ermöglichen.
In dem Simulator ist das vierte Modell konfiguriert, um die Eingabe durch
eine λ-Funktion auszugeben, wobei der zweite Berechnungszyklus als ein
Wert bestimmt ist, der proportional zum Kehrwert der λ-Funktion ist. Hier
mit wird es möglich, den zweiten Berechnungszyklus genauer zu bestim
men, und er kann daher die Verhaltensweisen des automatischen Fahrzeug
getriebes einschließlich des nicht linearen Verhaltens von Hydraulikaktuato
ren, wie etwa der Kupplungen von ein- und auszuschaltenden Gängen, in
Echtzeit simulieren, um hierdurch eine Verifizierung oder Auswertung des
Steueralgorithmus in einer realen Umwelt zu ermöglichen.
Im Obenstehenden ist anzumerken, dass, obwohl die Simulatorhaupteinheit
12 eine einzige CPU 12a besitzt, wo die Bearbeitung des Hochgeschwin
digkeits-Berechnungszyklusblocks synchron mit jener des Basisberech
nungszyklusblocks durchgeführt wird, es alternativ möglich ist, ein zweite
CPU vorzubereiten, die mit der CPU 12a kommunizieren kann, so dass sie
jeweils die Bearbeitung von einem der Blöcke synchron mit der anderen
durchführen können.
Ein Simulator mit computergestützten Design-(CAD)-Programmen zum
Verifizieren von Algorithmen eines Schaltsteuergeräts eines Automatikge
triebes. Der Simulator umfasst eine Simulatorhaupteinheit (einen Compu
ter), der die Programme speichert und den Algorithmus eingibt, sowie einen
Pseudosignalgenerator, der Pseudosignale einschließlich Betriebssignalen
für die Hydraulikaktuatoren erzeugt. Das Programm beinhaltet ein erstes
Berechnungsmittel zum Berechnen von Ausgaben erster bis dritter Modelle,
die das Verhalten des Motors, des Getriebes und der Fahrzeugkarosserie
beschreiben, mit einem ersten Berechnungszyklus auf der Basis des Algo
rithmus und der Pseudosignale. Ein zweites Berechnungsmittel gibt die
berechneten Ausgaben der ersten und zweiten Modelle ein und berechnet
eine Ausgabe eines vierten Modells, das ein nicht lineares Verhalten in dem
zweiten Modell beschreibt, mit einer zweiten Berechnungszeit, die kürzer
als die erste Berechnungszeit ist, und verifiziert den Algorithmus auf der
Basis der Ausgaben des ersten Modells. Hiermit kann er in Echtzeit die
Verhaltensweisen des automatischen Fahrzeuggetriebes einschließlich des
nicht linearen Verhaltens von Hydraulikaktuatoren simulieren, um hierdurch
eine Verifizierung oder Auswertung des Steueralgorithmus in einer realen
Umwelt zu ermöglichen.
Claims (6)
1. Simulator (10) mit computergestützten Designprogrammen (10a)
zum Verifizieren eines Algorithmus eines Schaltsteuergeräts (ECU
16) eines an einem Fahrzeug angebrachten Automatikgetriebes (T)
mit einem Gangwechselsystem und zugeordneten Hydraulikaktuato
ren (C1-C4), um, auf der Basis zumindest der Drosselöffnung und
der Fahrzeuggeschwindigkeit in Übereinstimmung mit dem Algorith
mus, von einem Verbrennungsmotor erzeugte Kraft auf Antriebs
räder zu übertragen, umfassend:
einen Computer (12), der die computergestützten Design programme in einem Speicher (12b) speichert und mit dem Schalt steuergerät zur Eingabe des Algorithmus verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Simulator aufweist:
ein mit dem Computer verbundenes Pseudosignalerzeugungs mittel (18, 20) zum Erzeugen von Pseudosignalen, die zumindest die Drosselöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit und Betriebssignale für die Hydraulikaktuatoren angeben, und zum Senden der Pseudosig nale zu dem Computer;
wobei die computergestützten Designprogramme enthalten:
ein erstes Berechnungsmittel (S10-S20, S100) zum Berech nen von Ausgaben eines ersten Modells, das das Verhalten des Motors beschreibt, eines zweiten Modells, das das Verhalten des Getriebes beschreibt, sowie eines dritten Modells, das das Verhalten einer Fahrzeugkarosserie beschreibt, mit einem ersten Berechnungs zyklus (200 µsec) auf der Basis des Algorithmus und der Pseudosig nale;
ein zweites Berechnungsmittel (S10-S20, S100) zum Einge ben zumindest der berechneten Ausgaben des ersten Modells und des zweiten Modells und zum Berechnen einer Ausgabe eines vierten Modells, das das nicht lineare Verhalten in dem zweiten Modell beschreibt, mit einem zweiten Berechnungszyklus (20 µsec), der kürzer als der erste Berechnungszyklus ist; und
ein Algorithmus-Verifizierungsmittel (S102) zum Verifizieren des Algorithmus auf der Basis der Ausgaben des ersten Modells, des zweiten Modells und des dritten Modells.
einen Computer (12), der die computergestützten Design programme in einem Speicher (12b) speichert und mit dem Schalt steuergerät zur Eingabe des Algorithmus verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, dass der Simulator aufweist:
ein mit dem Computer verbundenes Pseudosignalerzeugungs mittel (18, 20) zum Erzeugen von Pseudosignalen, die zumindest die Drosselöffnung, die Fahrzeuggeschwindigkeit und Betriebssignale für die Hydraulikaktuatoren angeben, und zum Senden der Pseudosig nale zu dem Computer;
wobei die computergestützten Designprogramme enthalten:
ein erstes Berechnungsmittel (S10-S20, S100) zum Berech nen von Ausgaben eines ersten Modells, das das Verhalten des Motors beschreibt, eines zweiten Modells, das das Verhalten des Getriebes beschreibt, sowie eines dritten Modells, das das Verhalten einer Fahrzeugkarosserie beschreibt, mit einem ersten Berechnungs zyklus (200 µsec) auf der Basis des Algorithmus und der Pseudosig nale;
ein zweites Berechnungsmittel (S10-S20, S100) zum Einge ben zumindest der berechneten Ausgaben des ersten Modells und des zweiten Modells und zum Berechnen einer Ausgabe eines vierten Modells, das das nicht lineare Verhalten in dem zweiten Modell beschreibt, mit einem zweiten Berechnungszyklus (20 µsec), der kürzer als der erste Berechnungszyklus ist; und
ein Algorithmus-Verifizierungsmittel (S102) zum Verifizieren des Algorithmus auf der Basis der Ausgaben des ersten Modells, des zweiten Modells und des dritten Modells.
2. Simulator nach Anspruch 1, worin das vierte Modell das Verhalten
der Hydraulikölzufuhr zu Kupplungen von Gängen beschreibt, die bei
einem Schaltvorgang ein- und auszuschalten sind.
3. Simulator nach Anspruch 1 oder 2, worin der zweite Berechnungs
zyklus auf der Basis einer Stufenantwort relativ zu einer Eingabe in
das vierte Modell bestimmt wird.
4. Simulator nach Anspruch 3, worin das vierte Modell konfiguriert ist,
um die Eingabe durch eine λ-Funktion auszugeben, und der zweite
Berechnungszyklus als ein Wert bestimmt ist, der proportional zum
Kehrwert der λ-Funktion ist.
5. Simulator nach einem der Ansprüche 1 bis 3, worin das zweite
Berechnungsmittel synchron mit dem ersten Berechnungsmittel
gestartet wird, jedoch keine rekursive Bearbeitung durchgeführt
wird, bis die Berechnung des ersten Berechnungsmittels abgeschlos
sen ist.
6. Simulator nach Anspruch 5, worin das zweite Berechnungsmittel das
Berechnungsergebnis, das auf der Basis von zur vorigen Zeit einge
gebenen Parametern bearbeitet ist, ausgibt, und dann neue Berech
nungen auf der Basis der zur gegenwärtigen Zeit eingegebenen
Parameter ausführt.
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