DE10112178A1 - Bier enthaltendes Nahrungsmittel - Google Patents
Bier enthaltendes NahrungsmittelInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel aus einer Grundstoffmischung von flüssiger, pastöser oder teigiger Konsistenz, die eine wasserhaltige Beimengung, insbesondere Wasser und/oder Eis, enthält. DOLLAR A Das erfindungsgemäße Nahrungsmittel zeichnet sich dadurch aus, dass die wasserhaltige Beimengung zumindest teilweise durch flüssiges und/oder gefrorenes Bier ersetzt ist, wodurch sich geschmackliche Qualität, Bekömmlichkeit und Gesundheitswirkung des Nahrungsmittels verbessern lassen.
Description
Die Erfindung betrifft ein Nahrungsmittel aus einer Grundstoffmischung
von flüssiger, pastöser oder teigiger Konsistenz nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Weiter betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Herstellung von Nah
rungsmitteln nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 7.
Zahlreiche, insbesondere industriell hergestellte Nahrungsmittel werden
produziert, indem Zutaten bzw. Grundstoffe in einer dem Rezept entspre
chenden Mischung miteinander vermengt werden, wodurch eine Grund
stoffmischung entsteht, die im allgemeinen von flüssiger, pastöser oder
teigiger Konsistenz ist. Um die gewünschte bzw. im Rezept vorgesehene
Fließfähigkeit oder Konsistenz einzustellen, wird beim Vermengen der
Zutaten zu der Grundstoffmischung im allgemeinen Flüssigkeit, insbe
sondere Trinkwasser, hinzugefügt. Bei der Herstellung von Nahrungs
mitteln auf Getreidebasis, beispielsweise von Backwaren, muss der
Grundstoffmischung Wasser hinzugefügt werden, um die zum Teil riesel
fähigen, trockenen Zutaten wie Mehl oder Zucker zu binden bzw. aufzuaufzulösen
und eine innige Vermengung der Grundzutaten zu ermögli
chen, wobei ein Teil der zugefügten Flüssigkeit beim späteren Ausba
cken der Teigwaren wieder verdunstet.
Bei der Produktion von Nahrungsmitteln auf Fleischbasis, wie beispiels
weise Fleisch- oder Wurstwaren, wird der Zusatz von Flüssigkeit not
wendig, um die zur Verarbeitung der Fleischmasse oder des Bräts not
wendige Fließfähigkeit zu erzielen bzw. um am Fertigprodukt die vorge
sehene Konsistenz und Schnittfestigkeit zu erhalten. Hierzu ist es not
wendig, den Grundzutaten bzw. der Grundstoffmischung, beispielsweise
bei Wurstwaren eine Menge an Flüssigkeit hinzuzufügen, die bis zu 50%
des Gewichts der restlichen Zutaten ausmachen kann. Wird eine solche
Menge Flüssigkeit, im allgemeinen Wasser, in eine Wurstmasse eingear
beitet, so werden die geschmacksbildenden Bestandteile der Wurstmasse
durch das hinzugefügte Wasser verdünnt, wodurch die Geschmacksinten
sität und damit die Qualität des fertigen Produkts leiden kann.
Dies gilt umso mehr für die heute zunehmend nachgefragten fettarmen
bzw. fettreduzierten Nahrungsmittel, bei deren Herstellung die geringere
Fettmenge oftmals sogar durch zusätzliche Zugaben von Flüssigkeit
kompensiert werden muss. Hierdurch werden nicht nur die geschmacks
bildenden Stoffe weiter verdünnt, sondern es entfällt darüber hinaus auch
der ebenfalls wesentlich zum Geschmack beitragende Effekt des nun
nicht mehr enthaltenen Fettanteils. Darüber hinaus muss die geringere
Bindewirkung der den Zutaten beigemischten Flüssigkeit gegenüber
derjenigen von Fett sowie ein stärkeres Austrocknen bzw. ein größerer
Gewichtsverlust des Fertigprodukts gegenüber der eingesetzten Menge an
Zutaten berücksichtigt werden.
Um die Verdünnung bzw. Verringerung der Geschmacksintensität und die
geringere Bindung der Zutaten durch die Zugabe von Flüssigkeit, bei
spielsweise von Trinkwasser, insbesondere bei fettarmen oder fettredu
zierten Nahrungsmitteln zu kompensieren, ist es oftmals notwendig, der
Zutatenmischung zusätzliche Mengen an Bindemitteln, Salzen oder
Geschmacksverstärkern zuzufügen. Dies ist nachteilig, da hierdurch die
natürliche Zusammensetzung der Nahrungsmittel verfälscht und der
Wohlgeschmack der natürlichen Zutaten beeinträchtigt wird.
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Nahrungsmittel zu
schaffen, dessen Grundstoffmischung bei der Herstellung die gewünschte
flüssige, pastöse oder teigige Konsistenz aufweist und das im Fertigzu
stand die gewünschte Festigkeit oder Schnittfähigkeit besitzt, ohne dass
die insbesondere bei fettarmen bzw. fettreduzierten Nahrungsmitteln
auftretenden geschmacklichen Beeinträchtigungen entstehen oder eine
erhöhte Zugabe von Zusatzstoffen wie Bindemitteln oder Geschmacks
verstärkern notwendig wird, und ohne dass beim Reifen bzw. Garen des
Fertigprodukts ein unerwünscht hoher Gewichtsverlust entsteht. Es ist
ferner Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zur Herstellung derartiger
Nahrungsmittel zu liefern.
Diese Aufgabe wird durch ein Nahrungsmittel nach der Lehre des Patent
anspruchs 1 bzw. durch ein Verfahren nach der Lehre des Patentan
spruchs 7 gelöst.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unter
ansprüche.
Das erfindungsgemäße Nahrungsmittel wird in an sich bekannter Weise
hergestellt, indem die Zutaten zu einer Grundstoffmischung vermengt
und verarbeitet werden, wobei die Grundstoffmischung durch Beimen
gung einer vorwiegend Wasser enthaltenden Zutat die gewünschte flüssi
ge, pastöse oder teigige Konsistenz erhält. Als wasserhaltige Beimen
gung der Grundstoffmischung kommt insbesondere, jedoch keineswegs
ausschließlich, Trinkwasser und/oder aus Trinkwasser hergestelltes Eis
in Frage. Das Nahrungsmittel zeichnet sich gemäß der Erfindung jedoch
dadurch aus, dass die wasserhaltige Beimengung der Grundstoffmischung
zumindest zu einem Teil durch Bier ersetzt ist, das in flüssigem oder
gefrorenem Zustand zugefügt werden kann. Bevorzugt wird dabei das die
wasserhaltige Beimengung ersetzende Bier mit einer ähnlichen Tempera
tur bzw. in einem ähnlichen Aggregatzustand wie die dadurch ersetzte
wasserhaltige Beimengung zugefügt, d. h. Wasser wird beispielsweise
durch Bier derselben Temperatur, Eis wird durch gefrorenes Bier ersetzt.
Dabei kann die wasserhaltige Beimengung zur Grundstoffmischung im
gesamten Umfang durch Bier ersetzt werden, es kann jedoch auch eine
lediglich teilweise Ersetzung der wasserhaltigen Beimengung durch Bier
erfolgen. Sowohl alkoholhaltiges als auch alkoholfreies Bier kann
dergestalt für die Herstellung des erfindungsgemäßen Nahrungsmittels
Verwendung finden. Im allgemeinen verdunstet der größte Teil des ggf.
enthaltenen Alkohols bei der Fertigzubereitung des Nahrungsmittels.
Es hat sich gezeigt, dass sich durch den Ersatz insbesondere von Trink
wasser durch Bier ein für die so produzierten Nahrungsmittel verbesser
ter und vollmundigerer Geschmack erzielen lässt, wodurch der ansonsten
notwendige Einsatz von Zusatzstoffen, insbesondere Geschmacksverstär
kern, reduziert oder sogar vermieden werden kann, ohne dass hierdurch
die sonst üblichen Einbußen im Wohlgeschmack der Speisen oder Nah
rungsmittel hingenommen werden müssen. Darüber hinaus hat sich
gezeigt, dass insbesondere bei der Herstellung von Wurstwaren Zutaten
mit wesentlich geringerem Fettgehalt verwendet werden können, ohne
dass es zu den dabei üblicherweise auftretenden Geschmackseinbußen
kommt.
Insbesondere bei dergestalt erfindungsgemäß hergestellten Fleisch- und
Wurstwaren entsteht zusätzlich der vorteilhafte Effekt, dass beim späte
ren Braten, Rösten oder Grillen der Fleisch- und Wurstwaren ein gerin
gerer Flüssigkeits- bzw. Gewichtsverlust auftritt und dass eine bessere
Bräunung und Krustenbildung erzielt wird. Es ist eine weitere vorteilhaf
te Wirkung des Ersatzes von Trinkwasser durch Bier, insbesondere bei
der Herstellung von Fleisch- oder Wurstwaren, dass mittels Verwendung
unterschiedlicher oder spezieller Biersorten, beispielsweise Hefeweiß
bier, Rauchbier, Bock- oder Starkbier, Dunkelbier oder Festbier den auf
diese Weise hergestellten Fleisch- oder Wurstwaren unterschiedliche,
gegebenenfalls sogar regionalspezifische Geschmacksnoten verliehen
werden können. Hierdurch lässt sich der heute wieder zunehmend von
vielen Produzenten und Verbrauchern bevorzugte Regionalbezug insbe
sondere von Lebensmitteln fördern.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung wird durch die
Zugabe von Bier die Beimengung eines Aufgusses zur Grundstoffmi
schung, insbesondere einer Suppenbrühe oder Bouillon, teilweise oder
vollständig ersetzt. Mit dem teilweisen oder vollständigen Ersatz von
Brühe als Zutat der Grundstoffmischung eines Nahrungsmittels durch
Bier kann insbesondere die der Grundstoffmischung zugeführte Menge an
Kochsalz und/oder in der Brühe enthaltener Zusatzstoffe wie Ge
schmacksverstärker verringert werden, ohne dass aufgrund der ebenfalls
geschmacksbildenden Eigenschaften des Bieres ein Verlust an ge
schmacklicher Intensität entsteht; zusätzlich kommen beim Einsatz von
Bier anstelle von Brühe die Geschmacksnuancen der einzelnen Grundzu
taten besser zur Geltung, wodurch sich die Qualität des so hergestellten
Nahrungsmittels verbessert.
Es kann gemäß einer weiteren Ausführungsform der Erfindung durch die
Zugabe von Bier auch eine ansonsten in der Rezeptur des Nahrungsmit
tels vorgesehene andere alkoholhaltige Zutat, insbesondere Wein oder
Branntwein, teilweise oder vollständig ersetzt werden. Aufgrund der
geschmacksbildenden Eigenschaften des Bieres muss dabei nicht auf eine
die Qualität des Nahrungsmittels fördernde besondere Geschmacksnote
verzichtet werden. Zusätzlich ermöglicht die in Bier, insbesondere
Hefeweißbier, enthaltene Hefe sowohl weitere geschmackliche Verbesse
rungen als auch eine Verringerung des Gewichtsverlustes beim Reifen
bzw. Garen des Lebensmittels und eine Verbesserung der Bindung der
einzelnen Grundzutaten untereinander. Ferner führt die vitaminbindende
Eigenschaft der Hefe zu einer gesundheitsfördernden verbesserten
Bekömmlichkeit dergestalt hergestellter Nahrungsmittel.
Welcher Art die so erfindungsgemäß herstellbaren Nahrungsmittel sind,
ist so lange beliebig, wie die Nahrungsmittel bei der Herstellung eine
Phase durchlaufen, in der sie in Form einer Grundstoffmischung von
flüssiger, pastöser oder teigiger Konsistenz vorliegen. Dies ist insbeson
dere, jedoch keineswegs ausschließlich der Fall bei der Herstellung von
Fleisch- oder Wurstwaren, die im wesentlichen aus zerkleinerten Fleisch
zutaten produziert werden. Das erfindungsgemäße Nahrungsmittel kann
jedoch ebenso eine Brot- oder Teigware sein, bei deren Herstellung
beispielsweise im Teig enthaltenes Wasser durch Bier ersetzt wird,
ferner kann es sich beim erfindungsgemäßen Nahrungsmittel gemäß einer
weiteren Ausführungsform der Erfindung auch um eine flüssige oder
pastöse Küchenzutat, insbesondere eine Senf- oder Soßenzubereitung,
eine Gemüsezubereitung oder auch um Fertigmischungen zur Zubereitung
von insbesondere Beilagen wie Klößen und dergleichen handeln.
Die erfindungsgemäßen Nahrungsmittel werden in gewerblichem Maß
stab im allgemeinen produziert, indem aus der jeweiligen Rezeptur des
Lebensmittels ein Verfahren abgeleitet wird, nach dem sich das Nah
rungsmittel in Chargen oder kontinuierlich produzieren lässt. So betrifft
die Erfindung weiterhin ein Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmit
teln, bei dem in an sich bekannter Weise eine Grundstoffmischung von
flüssiger, pastöser oder teigiger Konsistenz durch entsprechende Form
gebung und/oder Erhitzung bzw. Reifung zu dem fertigen Nahrungsmittel
verarbeitet wird. Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch
aus, dass die in einem Verfahrensschritt vorgenommene Beimengung
einer wasserhaltigen Zutat, insbesondere von Wasser und/oder Eis, zu
einer flüssigen, pastösen oder teigigen Grundstoffmischung teilweise
oder vollständig ersetzt wird durch die Beimengung von flüssigem
und/oder gefrorenem Bier. Das erfindungsgemäße Verfahren betrifft
dabei Nahrungsmittel, deren Grundstoffmischung bevorzugt 1% bis
30%, besonders bevorzugt 5% bis 20% einer wasserhaltigen Beimen
gung oder Zutat enthält.
Gemäß einem bevorzugten Ausführungsbeispiel zeichnet sich das erfin
dungsgemäße Verfahren dadurch aus, dass zusätzlich zum Ersatz von
insbesondere Wasser durch Bier auch in der Grundstoffmischung enthal
tene fettreiche Bestandteile durch entsprechende fettarme oder fettredu
zierte Zutaten ersetzt werden. Der Ersatz fettreicher durch fettarme
Zutaten wird ohne Geschmacksverlust und ohne Notwendigkeit der
zusätzlichen Zugabe von insbesondere Geschmacksverstärkern möglich,
da der Grundstoffmischung in dem erfindungsgemäßen Verfahren anstel
le von insbesondere Wasser eine entsprechende Menge von Bier, hier
insbesondere Hefeweißbier, zugeführt wird. Gemäß einer weiteren
bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann
mit dem Ersatz anderer wasserhaltiger Beimengungen durch Bier die
ansonsten notwendige Zugabe von Geschmacksverstärkern reduziert
werden oder sogar gänzlich entfallen, was den natürlichen Geschmack
der Grundzutaten besser zur Geltung kommen lässt und die Bekömmlich
keit des nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Nah
rungsmittels verbessert.
Besonders bevorzugt lässt sich das erfindungsgemäße Verfahren des
Ersatzes von insbesondere Wasser durch Bier bei der Herstellung von
Wurstwaren, Teigwaren, Fertiggerichten und -zubereitungen sowie von
Senf- oder Soßenzubereitungen einsetzen. Insbesondere bei der Herstel
lung von fettreduzierten Lebensmitteln mittels des erfindungsgemäßen
Verfahrens wird bevorzugt eine Biersorte mit hohem Hefegehalt, insbe
sondere eine Hefeweißbiersorte verwendet.
Die folgenden Rezepturen sollen die Erfindung beispielhaft erläutern.
4,5 kg Schweinefleisch der Klasse II und 3,5 kg Speck werden mittels
Fleischwolf (doppelter Einsatz, Endscheibe 3 mm) zerkleinert, wobei
Fleisch und Speck getrennt gewolft werden. Das Schweinefleisch wird
mit Kuttobrät, 180 g Kochsalz und mit 1 kg gefrorenem Bier bei ca. 0°C
mit dem Kuttermesser Größe 4 angekuttert und danach der Maschine
entnommen. Der Speck wird nun flaumig gekuttert (Temperatur ca. 16°).
Anschließend wird dem Speck die Hälfte des Brätes zugegeben und
untergekuttert, nach Erreichen der Homogenität wird das restliche Brät
zugegeben und vollständig eingearbeitet. Nach vollständiger Aufnahme
des Bräts werden weitere 1 kg gefrorenes Bier sowie 40 g Wurstgewürz
präparat 1081 und 10 g Würzomat 5200 eingekuttert. Anschließend wird
die Masse abgefüllt (Saitlinge Kal. 18/20). Die Weiterbehandlung erfolgt
durch Brühen (20 Minuten bei 68°C) und Abkühlen in kaltem Wasser.
35 kg Schweinemasken (gekocht, kalt, nicht gepökelt) werden mit 6 kg
Zwiebeln gewolft (einfacher Satz, 2 mm). Separat hiervon werden 30 kg
Schweinefleischabschnitte heiß gewolft (einfacher Satz, 4 mm). Die
gewolften Masken und Schweinefleischabschnitte werden unter Zugabe
von 4 kg erwärmtem Bier, in dem 400 g Wurstgewürzpräparat "Hausma
cher Leberwurst" oder "Pfälzer Leberwurst 4720", 200 g Purosa 5150
sowie 1,5 kg Kochsalz aufgelöst wurden, vermengt. 25 kg Leber (roh)
werden gewolft (einfacher Satz, 4 mm) und dem restlichen Material
untergemischt. Die Masse wird abgefüllt (Steril- oder Kranzdarm).
Weiterbehandlung erfolgt durch Brühen bei 74°C und Abduschen mit
kaltem Wasser.
Produktbezeichnungen nach Fa. Wiberg.
Claims (12)
1. Nahrungsmittel aus einer Grundstoffmischung von flüssiger, pastöser
oder teigiger Konsistenz mit einer wasserhaltigen Beimengung, insbe
sondere Wasser und/oder Eis,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wasserhaltige Beimengung zumindest teilweise durch flüssi
ges und/oder gefrorenes Bier ersetzt ist.
2. Nahrungsmittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wasserhaltige Beimengung einen Aufguss, insbesondere eine
Suppenbrühe oder Bouillon umfasst.
3. Nahrungsmittel nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
dass die wasserhaltige Beimengung ein alkoholhaltiges Getränk, ins
besondere Wein oder Branntwein umfasst.
4. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nahrungsmittel eine Wurstware ist.
5. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nahrungsmittel eine Brot- oder Teigware ist.
6. Nahrungsmittel nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Nahrungsmittel eine flüssige oder pastöse Küchenzutat, ins
besondere eine Senf- oder Soßenzubereitung ist.
7. Verfahren zur Herstellung von Nahrungsmitteln unter Verwendung
einer Grundstoffmischung von flüssiger, pastöser oder teigiger Kon
sistenz mit einer wasserhaltigen Beimengung,
gekennzeichnet durch
zumindest teilweisen Ersatz der wasserhaltigen Beimengung, insbe
sondere von Wasser und/oder Eis, durch flüssiges und/oder gefrore
nes Bier.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Grundstoffmischung 2 bis 30% an wasserhaltiger Beimen
gung enthält.
9. Verfahren nach Anspruch 7 oder 8,
gekennzeichnet durch
zumindest teilweisen Ersatz fettreicher Bestandteile durch fettarme
oder fettreduzierte Zutaten.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9,
gekennzeichnet durch
zumindest teilweisen Entfall der Zugabe von Geschmacksverstärkern.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
dass der Ersatz der wasserhaltigen Beimengung durch Bier bei der
Herstellung von Wurstwaren, Teigwaren, Fertiggerichten und
-zubereitungen, Senf- oder Soßenzubereitungen erfolgt.
12. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 11,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine Biersorte mit hohem Hefegehalt verwendet wird.
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