DE10111022A1 - Hochwärmedämmendes Fenster oder Tür - Google Patents
Hochwärmedämmendes Fenster oder TürInfo
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Abstract
Hochwärmedämmendes Fenster oder Tür mit einem Blendrahmen (1) aus einem Holzprofil (10), einem Wärmedämmkörper (11) und mit einer äußeren Verkleidung (12). Ein Flügelrahmen (2) aus einem Holzprofil (20), einem Wärmedämmkörper (21) und mit einer äußeren Verkleidung (22). Eine Isolierverglasung (3) oder eine Türblattisolierschicht ist zwischen äußerer Verkleidung (22) und innerem Holzprofil (20) gefügt. Der Fenster- oder Türspalt (50) wird nahe seines äußeren Endes (51) durch erste elastische Dichtmittel (61, 62, 65) und an weiterer Stelle durch zweite elastische Dichtmittel (63, 64) abgedichtet, so dass sich bei geschlossenem Fenster oder Tür wenigstens ein schmales, abgeschlossenes Luftpolster bildet. Der Wärmedämmkörper (21) des Flügelrahmens (2) fluchtet im wesentlichen zu der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht und weist eine Dicke (d21) auf, die im wesentlichen mit der Dicke (d3) der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht übereinstimmt. Am Holzprofil (20) des Flügelrahmens (2) sind Mittel (35) zur unmittelbaren Aufnahme der Last der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht befestigt. DOLLAR A Lastabtragungseinrichtungen (40) sind zwischen der Außenschale (12, 22) und dem Holzprofil (10, 20) vorgesehen, um auftretende Lasten von der Außenschale in das Holzprofil einzuleiten.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein hochwärmedämmendes
Fenster oder Tür mit den Merkmalen des Oberbegriffs des
Anspruchs 1.
Bei einem Fenster dieser Art (WO 92/01853 A1) sind
Blend- oder Stockrahmen und Flügelrahmen im wesentlichen aus
Holz aufgebaut, die ein inneres Holzelement, einen
Hartschaumkern als Isolationselement und ein äußeres
Holzelement aufweisen, das noch mit einem Aluminiumprofil als
Außenschale verbunden ist. Der Hartschaumkern ist im
Verhältnis zur Dicke der Isolierglasscheibe dünn, und seine
Hauptebene ist gegenüber der Hauptebene der
Isolierglasscheibe zum Rauminneren hin versetzt. Die
Isolierverglasung ruht über Verglasungsklötzen auf dem
äußeren Holzelement und dem Hartschaumkern, so dass die
Gewichtsbelastung jedenfalls über den Hartschaumkern auf das
innere Holzelement übertragen werden muss. Ein Hartschaumkern
mit derartigen Lastübertragungseigenschaften weist eine
verminderte Wärmedämmung auf.
Ein bekannter Fenster-/Türrahmen (DE 29 90 0623 U1)
besteht aus Profilelementen mit mehreren Schichten aus
Polyurethan-Innenschichten und Holz-Außenschichten und dient
zur Aufnahme einer Verglasung, die mit äußeren Holzleisten an
dem Fenster- oder Türrahmen befestigt ist. Auch hier sind die
Polyurethan-Innenschichten gegenüber der Verglasung nach
innen versetzt.
Bei der Verwirklichung der beabsichtigten
Energieeinsparung im Gebäudebereich bedarf es
hochwärmedämmender Fenster oder Türen, die zur kontrollierten
Lüftung ausgebildet sein sollten. Derartige Fenster oder
Türen müssen noch weitere Eigenschaften aufweisen,
beispielsweise adäquaten Schallschutz und Sicherheit gegen
Einbruch zu gewährleisten. Erstrebt wird außerdem, daß der
Aufwand zur Instandhaltung der Fenster oder Türen in
wirtschaftlichen Grenzen liegt und daß die Nutzungsdauer
angemessen ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein derartiges
Fenster oder Tür zu schaffen, das nicht nur hochwärmedämmend
ist, sondern auch mit entsprechender Ausrüstung (Sensoren,
Betätiger) versehen sein kann, um mit der Haustechnik
zusammenzuarbeiten ("Intelligentes Warmfenster").
Die gestellte Aufgabe wird aufgrund der Merkmale des
Anspruchs 1 gelöst und durch die weiteren Merkmale der
abhängigen Ansprüche ausgestaltet und weiterentwickelt.
Soweit wie möglich wird nachwachsender Rohstoff für das
neuartige Fenster oder Tür verwendet, jedoch kann auch der
Witterungsbeständigkeit dadurch Rechnung getragen werden, daß
eine Außenschale aus wetterfestem Material, z. B. Aluminium
oder Kunststoff, verwendet wird.
Indem der Wärmedämmkörper des Flügelrahmens im
wesentlichen zu der Isolierverglasung fluchtet, bildet sich
keine geknickte Linie gleicher Temperatur aus, was vom
Standpunkt der Wärmedämmung günstig ist. Die Last der
Isolierverglasung wird unmittelbar in das Holzprofil des
Flügelrahmens eingeleitet, so dass der Wärmedämmkörper
insoweit von Lastübertragungsfunktion entlastet ist und
dementsprechend einen hohen Dämmwert aufweisen kann. Zum
gleichen Zweck gibt es Lastabtragungseinrichtungen für die
Außenschale des Flügelrahmens bzw. des Blend- oder
Festrahmens, die durch den Wärmedämmkörper hindurchreichen,
so dass dieser insofern von Lasten der Außenschale verschont
bleibt.
Bei dem Dämmstoff des Wärmedämmkörpers kann es sich um
einen organischen Dämmstoff handeln, beispielsweise Kork,
dessen Wärmeleitfähigkeit bei etwa 0,045 W/m2K liegt, oder um
einen Kunststoffschaum, beispielsweise Polurethanschaum, der
mit einer Wärmeleitfähigkeit von 0,030 oder 0,040 W/m2K
erhältlich ist. Um einen Gesamt-Wärmedurchgangswert W/m2K des
Fensters oder der Tür jedenfalls unterhalb von 1 oder sogar
weit unterhalb von 0,8 zu erzielen, wird eine Verglasung mit
drei Einzelscheiben verwendet, die mit IR-reflektierenden
Beschichtungen und Argonfüllung in den Zwischenräumen
versehen sein können.
Um den Dämmstoff des Fensters oder der Tür gegen
Witterungseinflüsse zu schützen, wird eine Außenschale
verwendet, die so gestaltet ist, dass eindringendes Wasser
von der Dämmstoffschicht ferngehalten wird. Hierfür eignet
sich besonders Profilmaterial, beispielsweise aus Aluminium
oder einem Kunststoff. Die Außenschale unterliegt Dauerlasten
infolge Gewichtes und Anpresskräften zur Abdichtung, jedoch
auch wechselnden Zug- und Druckkräften infolge des Windes.
Die Lastabtragung erfolgt durch die Dämmstoffschicht hindurch
auf das Holzprofil.
Im Bereich des Fensters und der Tür gibt es Spalte,
durch die bei konventionellen Fenstern oder Türen eine
unkontrollierte Belüftung des Gehäuseinneren erfolgt, wodurch
die Wärmeverluste ein unerwünschtes Maß annehmen können. Das
neuartige Fenster oder die Tür wird deshalb so ausgebildet,
dass Undichtigkeiten gering bleiben. Dies betrifft sowohl den
Öffnungsspalt als auch den Wandanschluss des Blendrahmens an
der Wandöffnung. Es ist vorgesehen, die Lüftung über das
Fenster oder die Tür nur zu gewünschten Zeiten vorzunehmen,
so dass das Maß der Wärmeverluste durch Wärmeaustausch
kontrolliert gering gehalten werden kann. Zu diesem Zweck
können Sensoren in dem Fenster oder der Tür vorgesehen sein,
um gewisse Zustände festzustellen und diese der Haustechnik
zu melden bzw. von der Haustechnik Signale zu empfangen, die
den Zustand des Fensters oder der Tür beeinflussen.
Die Erfindung wird anhand der Zeichnungen beschrieben.
Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine erste Ausführungsform
eines Fensters,
Fig. 2 eine zweite Ausführungsform des Fensters,
Fig. 3 eine dritte Ausführungsform des Fensters,
Fig. 4 eine vierte Ausführungsform des Fensters,
Fig. 5 eine fünfte Ausführungsform des Fensters,
Fig. 6, 7 und 8 jeweils Querschnitte durch Dichtungen, und
Fig. 9 eine schematische Darstellung der Einbindung des
Fensters in die Haustechnik.
Die wesentlichen Teile in Fig. 1 sind ein Blendrahmen
oder Festrahmen 1, ein Flügelrahmen 2, eine Verglasung 3 und
verschiedene Dichtungen.
Der Blendrahmen weist ein Holzprofil 10, einen
Dämmstoffkörper 11 und eine Verkleidung oder Außenschale 12
auf. Das Holzprofil 10 kann aus sogenannten Holz-
Verbundkanteln aufgebaut sein und hat im Großen und Ganzen
einen rechteckförmigen bis rhomboiden Querschnitt, dessen
eine Ecke ausgespart ist, um einen Falz 13 und eine Nut 14 zu
bilden.
Der Dämmstoffkörper 11 schließt sich in geeigneter
Verbundtechnik an das Holzprofil an und kann eine
Sperrholzschicht 15 als Festigkeitsschicht tragen. Hinter der
Festigkeitsschicht 15 oder zwischen den Teilen 10, 11 kann
ein Hinterlüftungsraum 16 vorgesehen sein, der zur Ableitung
von Tauwasser eingerichtet ist. Die Außenschale 12 besteht
aus einem Aluminiumprofil, welches eine Außenwand 17 mit
Rippen und eine Innenwand 18, ebenfalls mit Rippen zu
Befestigungszwecken aufweist.
Der Flügelrahmen 2 ist in ähnlicher Weise wie der
Blendrahmen aufgebaut und umfaßt ein Holzprofil 20, einen
Dämmstoffkörper 21 und eine Verkleidung oder Außenschale 22.
Der Querschnitt des Holzprofils ist im Großen und Ganzen
rechteck- bis rhombusförmig, wobei eine Ecke ausgespart ist,
um einen Falz 23 und eine Nut 24 zu bilden. Der
Dämmstoffkörper 21 ist mit dem Holzkörper 20 durch Verklebung
verbunden und trägt eine Deckschicht 25 aus Sperrholz. Es
können Hinterlüftungsräume 26 vorgesehen sein. Die
Verkleidung 22 ist als Aluminiumprofil ausgebildet und weist
eine Außenwand 27 und eine Innenwand 28 mit Rippen zu
Befestigungszwecken auf.
Die Verglasung 3 umfaßt drei Glasscheiben 31, 32, 33 und
Randverbinder 34, um die Glasscheiben im Abstand voneinander
zu halten und Lufträume zu bilden. Es wird ein sogenanntes
"Warm edge"-Randverbindungssystem 34 bevorzugt. Die
Verglasung 3 wird mit vier Eckverbinder 35 in den
Flügelrahmen 2 eingefügt und getragen. Jeder Eckverbinder ist
an zwei benachbarten Holzprofilen 20 befestigt, z. B.
angeschraubt, um die Last der Verglasung aufzunehmen und
unmittelbar in die Holzprofile 20 einzuleiten.
Die Teile der Außenschale 12, 22 greifen überlappend
ineinander und weisen Bohrungen 59 durch ihre innenliegenden
Stege auf, um eingedrungenes Wasser nach außen abzuleiten.
Hierzu ist auch die Innenwand 18 geneigt ausgebildet und bis
nahe der Ebene der Innenwand 28 geführt. Die Teile der
Außenschale 12, 22 sind über Lastabtragungseinrichtungen 40
mit den Holzkernen 10 bzw. 20 verbunden. Die Lastabtragungs
einrichtungen 40 umfassen jeweils einen Dübel 41 aus Holz
oder Kunststoff, der in dem jeweiligen Holzkern 10 bzw. 20
verankert ist, einen Drehhalter 42 aus Kunststoff oder
Aluminium und eine Schraube 43. Der Drehhalter 42 weist einen
Schraubkopf 44 und einen Riegel 45 auf, die durch einen
Klemmschlitz voneinander getrennt sind. Zur Montage werden
die Riegel 45 durch die Öffnungen 19 bzw. 29 in die Innenwand
18 bzw. 28 geschoben und durch Drehen am Schraubkopf 44 mit
einem dünnen Gabelschlüssel werden die Klemmschlitze zum
Eingriff in die Ränder der Öffnungen 19, 29 gebracht, wobei
die Riegel 45 die jeweilige Innenwand 18 bzw. 28
hintergreifen.
Statt Drehhalter können auch Knipshalter 46 (Fig. 2)
verwendet werden, wobei die Öffnungsränder 19, 29 durch
einfaches Drücken der Außenschalen 12, 22 zum Einrasten
gebracht werden.
Man kann bei der Lastabtragung auch ohne Dübel 41
auskommen, wenn man lange Schrauben 43 verwendet, die bis in
den Holzkern 10, 20 hineinreichen, und wenn man jedenfalls
die Festigkeitsschicht 15 bzw. 25 anwendet, um die Pressung
zwischen Drehhalter 42 (oder Knipshalter) und Dämmstoffkörper
11 bzw. 21 großflächig zu verteilen. (Im Falle breiter Dübel
41 kann die Festigkeitsschicht 15 bzw. 25 entfallen).
Die Dicke der Isolierverglasung wird mit "d3"
bezeichnet, und die Dicke der Dämmstoffschicht mit "d11" bzw.
"d21". Wie ersichtlich, fluchten die Isolierverglasung 3 und
der Wärmedämmkörper 21 im wesentlichen zueinander, und die
Dicken d3 und d21 entsprechen einander im Großen und Ganzen.
Linien gleicher Temperatur, die durch die Verglasung 3 und
den Wärmedämmkörper 21 gezogen werden, verlaufen deshalb ohne
Knick, bis auf den Ausnahmebereich an den Eckverbindern 35.
Tau, der sich an diesen Stellen bildet, wird über die Kanäle
59 abgeleitet.
Die Dicke d11 des Dämmkörpers 11 entspricht in etwa der
Dicke d21 des Dämmkörpers 21, jedoch sind diese Dämmkörper
etwas gegeneinander versetzt, bedingt durch die Konstruktion
eines Flügelrahmenfensters. Der Versatz entspricht etwa der
Dicke d12 der Außenschale.
Der Flügelrahmen 2 ist mittels eines nicht dargestellten
Beschlages an dem Blendrahmen angelenkt. Zwischen Blendrahmen
und Flügelrahmen erstreckt sich ein umlaufender Spalt 50, an
dem unterschiedliche Abschnitte 51 bis 54 unterschieden
werden können. Zwischen diesen Spaltabschnitten können
Dichtungen 61 bis 64 vorgesehen sein, sodaß die einzelnen
Spaltabschnitte abgeschlossene Lufträume bilden, was den
Wärmedurchgang behindert. Es müssen nicht sämtliche
Dichtungen 61 bis 64 vorgesehen sein, auch mit weniger
Dichtungen kommt man zu einer ausreichenden Abdichtung des
Fensters. An dem Flügelrahmen sind weitere Dichtungen 65, 66
und 67 vorgesehen, wobei die Dichtung 65 zur Zusammenarbeit
mit der Dichtung 62 ausgebildet ist und die Dichtungen 66 und
67 an der Verglasung 3 anliegen, um diese abzudichten. Eine
weitere Dichtung 69 dichtet den Spalt zwischen Blendrahmen
und Fensterwand ab und sitzt in einer flachen Festhaltenut an
der Umfangsseite des Blendrahmens.
Fig. 6 zeigt ein Ausführungsbeispiel für die Dichtungen
61 und 62. Es gibt einen Klemmkörper 70 mit Hohlraum 71, eine
Platte 72 und eine Lippe 73. Zwischen Klemmleiste 70 und
streifenförmiger Platte 72 erstrecken sich Nuten 74, die zum
Eingriff in die Ränder von Nuten 55, 56 der Außenschale 12
bestimmt sind. Die Lippe 73 legt sich an eine Gegenfläche an,
und dichtet so den Spalt ab.
Die Dichtungen 63 und 65 (Fig. 7) weisen einen
Klemmkörper 75, einen Hohlkörper 76 und eine Lippe 77 auf.
Der Klemmkörper 75 ist in eine Nut 57 eingeklemmt, die sich
im Falle der Dichtung 63 zwischen dem Holzprofil 20 und dem
Dämmstoffkörper 21 erstreckt, während im Falle der Dichtung
65 sich die Nut 58 zwischen dem Dämmstoffkörper 21 und
Außenschale 22 befindet. Der Hohlkörper 76 überbrückt einen
gewissen Abstand und die Lippe 77 kooperiert mit einer
Gegenfläche, die im Falle der Dichtung 63 an dem Falz 13 und
im Falle der Dichtung 65 an der streifenförmigen Platte 72 zu
finden sind. Der Hohlkörper 76 kann auch als Schaltleiste
verwendet werden, wenn in dem Hohlraum 78 miteinander
kooperierende Schaltkontakte 79 untergebracht werden, die bei
Druck auf die Dichtung zusammentreffen und somit einen
Stromkreis schließen können.
Die Dichtung 66 (Fig. 8) besitzt einen Klemmkopf 80 mit
Nut 81 zum Eingriff in die Rippe 28 der Außenschale 22 und
ein nachgiebiges Widerlager 82, das sich an der Glasscheibe
33 anlegt. An dem Klemmkörper 80 sind lappenartige Fortsätze
oder Füße 83 und 84 angebracht, deren Enden auf zugeordneten
Flächen der Außenschale 22 und des Dämmstoffkörpers 21
aufruhen, um Spalten im Bereich zwischen Verglasung und
Außenschale abzudichten und so voneinander getrennte
Lufträume zu schaffen, die der Wärmedämmung dienlich sind.
Fig. 2 zeigt ein weiteres hochwärmegedämmtes Fenster,
wobei entsprechende Teile zu Fig. 1 mit den gleichen
Bezugszeichen belegt werden. Die Verkleidung oder Außenschale
besteht aus Kunststoff und ist als Hohlprofil gestaltet. Es
wird eine Lastabtragung 40 mit Knipshalter 46 verwendet. Die
Verbindung zwischen Außenschale und Dämmstoffkörper 11 bzw.
21 erfolgt über Paßverzahnungen 47 und Verklebung. Die
gleiche Verbindungsart wird zwischen Holzprofil 10 bzw. 20
und Dämmstoffkörper 11 bzw. 21 angewendet. Der
Schaumstoffkörper 11 wird durch eine Versiegelungsschicht 48
gegen Feuchtigkeit geschützt, die durch Bohrungen 59
abtropfen kann.
Die Dichtungen des Spaltes 50 zwischen Blendrahmen und
Flügelrahmen sind schematisch angedeutet und können ähnlich
geformt sein wie im Zusammenhang mit Fig. 6 und Fig. 7
beschrieben. Der Blendrahmen weist eine Dicke d2 im Bereich
von 114 bis 129 mm auf, wobei auf das Holzprofil 45 bis 50 mm,
auf den Dämmstoff 45 bis 55 mm und auf die Außenschale 20 mm
entfallen. Die gleichen Maße gelten in etwa auch für den
Flügelrahmen. In der Ausführungsform der Fig. 2 kann auch
Aluminium anstelle von Kunststoff angewendet werden.
Die Wärmedämmkörper 11, 21 können anstelle von
Schaumstoffmaterial auch als Kunststoffhohlprofil ausgebildet
sein, wobei dann die Lastabtragung 40 über innere Stege des
Hohlprofils 11 bzw. 21 zu den Verzahnungen 47 erfolgt.
Fig. 3 zeigt ein hochwärmedämmendes Fenster in der
Kombination Holz-Dämmstoff-Holz. Sich entsprechende Teile
werden wiederum mit den gleichen Bezugszeichen versehen. Die
Lastabtragung 40 umfasst jeweils zwei Reihen gegeneinander
versetzter Dübel 41, um ein großes Festigkeitsmoment bzw.
Steifigkeit zu ergeben und so die auftretenden Kräfte von der
Einleitung in den Dämmstoff abzuhalten. Die Teile sind durch
die Dübel 41, die Verzahnung 47 und Verklebung miteinander
fest verbunden.
Es ist auch möglich, die Wärmedämmkörper 11, 21 aus
Kunststoffhohlprofilmaterial herzustellen und die
Lastabtragung über innere Stege zu den Verzahnungen
vorzunehmen.
Fig. 4 zeigt ein ähnliches Ausführungsbeispiel wie Fig. 1,
nämlich mit Holzprofilen 10 bzw. 20, einem Dämmstoffkörper
11 bzw. 21 aus Polyurethanschaum und eine Außenschale 12 bzw.
22 aus Aluminium. Sich entsprechende Teile zu Fig. 1 werden
mit den gleichen Bezugsziffern belegt. Die Form der
Dichtungen 61 bis 67 ist gegenüber der in den Fig. 6 bis 8
dargestellten Form leicht abgewandelt. Statt der Stecknuten
zum Festhalten der Dichtungen können auch Schraubklemmnuten
verwendet werden, wie bei 55 dargestellt. Die nicht
dargestellte Dichtung 61 kann durch eine Klemmschraube in
dieser Nut 55 festgemacht werden, wie es bekannt ist.
Bei der Dichtung 66 wird nur die Funktion des
Widerlagers verwirklicht, lappenartige Fortsätze dagegen
fehlen. Die Dichtung 66 dient auch als Abstützunterlage für
eine weitere Dichtung 68, die aus flüssiger Dichtmasse an Ort
und Stelle hergestellt wird.
Die Eckverbinder 35 sind in Nuten des Holzprofils 20
verankert, um Platz für die Schraubköpfe zu gewinnen, ohne
den Schraubköpfe versenken zu müssen.
Bei 18a und 28a sind Nuten zum Eingriff von
Gehrungsverbindungswinkeln der Außenschalen 12 und 22
vorgesehen. Bei 17a ist eine weitere Nut für ein
Gehrungswinkelblech dargestellt.
Fig. 5 zeigt eine Ausführungsform ähnlich zu der
Kombination Holz-Dämmstoff-Holz nach Fig. 3. Die Außenschale
12 bzw. 22 weist jedoch auf ihrer Innenseite ein
Aluminiumprofil 18 bzw. 28 auf, welches ähnlich aufgebaut ist
wie die nach innen gerichteten Teile der Aluminiumaußenschale
12 bzw. 22 nach Fig. 4. Demgemäss können die in Fig. 4
gezeichneten Dichtungen angewendet werden. Die
Aluminiumprofile 18 bzw. 28 sind an den aus Holz bestehenden
Außenschalen 12 bzw. 22 angeschraubt. Wie im Falle der Fig. 3
erstreckt sich eine Entwässerungsbohrung 59 von dem Innenraum
51 nach außen, um gegebenenfalls Tauwasser abzuleiten.
Fig. 9 zeigt eine schematische Darstellung der
Einbindung des Fensters in die Haustechnik. Es ist eine
Busleitung 100 zur Verbindung unterschiedlicher Komponenten
102 bis 107 mit Sensoren und/oder Betätigungselementen 101
des Fensters vorgesehen, wobei es sich bei den Komponenten um
Taster 102 zum Ein- und Ausschalten des Betätigers 101, um
eine Zeitsteuerung 103, eine Fernsteuerung 104, ein Telefon
105, einen PC 106 sowie eine Reihe von Sensoren 107 handeln
kann. Die Sensoren 107 können zur Feststellung der Außen-
oder Innentemperatur, des Wetterzustandes (Sonne, Regen,
Wind, Windrichtung) geeignet sein. An dem Bussystem können
noch weitere Einrichtungen 108 bis 111 angeschlossen sein,
beispielsweise für Licht, Heizung, Lüftung und Alarm. Das
Fenster kann außer dem Betätiger auch Sensoren umfassen,
deren Meßwerte oder Zustände in die Busleitung abgegeben
werden. Einige der Komponenten benötigen Versorgungsspannung
und werden über ein Versorgungsnetz 112 versorgt.
In dem durch die Nuten 14 und 24 gebildeten Räumen
können elektronische Fensterkontakte mit ihren Ableitungen zu
dem Bussystem untergebracht werden. Soweit es sich um
Bewegungskontakte handelt, können diese in dem Beschlag
integriert werden. Solche Sensoren umfassen Fensterkontakte
für Einbruchmeldeanlagen, Fensterkontakte für
Heizungssteuerungssysteme und Fensterkontakte für Steuerungs-
und Kontrollsysteme zur Integration in der
Gebäudesystemtechnik. Wenn an den Fensterscheiben
Glasbruchsensoren angebracht sind, kann die Zu- und Ableitung
über die angesprochenen Kanäle 14, 24 erfolgen.
Für den Fall eines automatischen Lüftungsbetriebes ist
es sinnvoll, die Raumluftqualität mittels eines Sensors zu
erfassen und über den PC die Steuerung des Fensterbetätigers
101 zu bewirken. Durch Öffnen mehrerer Fenster kann auch eine
Querlüftung des Gebäudes bewirkt werden.
Beim selbsttätigen Öffnen und Schließen von Fenstern
über Betätigungssysteme muß der Gefahr des Einquetschens
begegnet werden. In diesem Fall kann einer der Dichtungen 63
oder 65 als Miniaturschaltleiste ausgebildet sein, d. h. im
Hohlraum 78 sind leitfähige Bereiche 79 vorgesehen die bei
auftretendem Druck kurzgeschlossen werden und ein Signal an
eine Auswertelogik abgeben, die den sofortigen Stop des
Antriebs des Fensterflügels bewirkt oder eine Umkehrung der
Schließbewegung einleitet.
Die im Fenster oder der Tür eingebauten Sensoren können
feststellen, ob das Fenster bzw. die Tür geschlossen oder
geöffnet ist, um dies dem PC zu melden, der auch
Sicherheitsüberwachungen ausführen kann. Wenn die Sensoren
für Glasbruch ansprechen und einen derartigen Zustand an den
PC melden, wird ein Alarm ausgelöst.
Wenn dem Fenster ein Rollo oder dergleichen zugeordnet
ist, kann durch Erfassung des einfallenden Lichtes in Räumen
eine Regelung der Lichtverhältnisse möglich gemacht werden.
Das Haustechniksystem ermöglicht ein abgestimmtes
Zusammenwirken der einzelnen an das System angeschlossenen
Komponenten. So ist es beispielsweise möglich, die Heizung
herunterzudrosseln, wenn Fenster zu Lüftungszwecken geöffnet
werden.
Die Sensoren können auch Feuer- und Rauchmelder
umfassen. Bekanntlich ist im Falle eines ausbrechenden Feuers
die von toxischen Brandgasen ausgehende Gefahr besonders
groß. Einerseits wird durch freien Zutritt von Luft die
Verqualmungsgefahr herabgemindert, andererseits facht der
frische Sauerstoff den Brand erst richtig an. Somit ist es
sehr schwierig zu entscheiden, ob und welche Fenster im
Brandfalle geöffnet werden sollen. Der PC des
Haustechniksystems ermöglicht es, verschiedene
Verhaltensstrategien für an verschiedenen Stellen
ausbrechende Brände zu speichern und im Brandfall abzurufen.
Die Strategie kann auch die Auslösung von Alarm an geeigneter
Stelle umfassen, beispielsweise mit Alarmsirene, oder Anruf
bei Polizei oder Feuerwehr.
Claims (19)
1. Hochwärmedämmendes Fenster oder Tür mit folgenden
Merkmalen:
ein Blendrahmen (1) mit einem Holzprofil (10) als rauminneres Element, mit einem Wärmedämmkörper (11) einer Dicke (d11) als Zwischenschicht und mit einer Verkleidung (12) als Außenschale;
ein Flügelrahmen (2) mit einem Holzprofil (20) als rauminneres Element, mit einem Wärmedämmkörper (21) einer Dicke (d21) als Zwischenschicht und mit einer Verkleidung (22) als Außenschale;
eine Isolierverglasung (3) einer Dicke (d3) oder eine Türblattisolierschicht ist zwischen äußerer Verkleidung (22) und innerem Holzprofil (20) gefügt;
der Flügelrahmen (2) ist am Blendrahmen (1) mittels eines Beschlages schwenkbar gelagert, wobei zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen sich ein Spalt (50) erstreckt, der um mindestens einen ersten Falz (23) des Flügelrahmens herumführt;
der Spalt (50) wird beim Schließen des Fensters oder der Tür nahe seines äußeren Endes (51) durch erste ela stische Dichtmittel (61, 62, 65) und an weiterer Stelle durch zweite elastische Dichtmittel (63, 64) abgedichtet, so dass sich bei geschlossenem Fenster oder Tür wenig stens ein schmales, abgeschlossenes Luftpolster bildet; gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
der Wärmedämmkörper (21) des Flügelrahmens (2) fluchtet im wesentlichen zu der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht und weist eine Dicke (d21) auf, die im wesentlichen mit der Dicke (d3) der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht übereinstimmt;
am Holzprofil (20) des Flügelrahmens (2) sind Mittel (35) zur unmittelbaren Aufnahme der Last der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht befestigt;
Lastabtragungseinrichtungen (40) sind zwischen der Außenschale (12, 22) und dem Holzprofil (10, 20) vorgesehen, um auftretende Lasten von der Außenschale in das Holzprofil einzuleiten.
ein Blendrahmen (1) mit einem Holzprofil (10) als rauminneres Element, mit einem Wärmedämmkörper (11) einer Dicke (d11) als Zwischenschicht und mit einer Verkleidung (12) als Außenschale;
ein Flügelrahmen (2) mit einem Holzprofil (20) als rauminneres Element, mit einem Wärmedämmkörper (21) einer Dicke (d21) als Zwischenschicht und mit einer Verkleidung (22) als Außenschale;
eine Isolierverglasung (3) einer Dicke (d3) oder eine Türblattisolierschicht ist zwischen äußerer Verkleidung (22) und innerem Holzprofil (20) gefügt;
der Flügelrahmen (2) ist am Blendrahmen (1) mittels eines Beschlages schwenkbar gelagert, wobei zwischen Flügelrahmen und Blendrahmen sich ein Spalt (50) erstreckt, der um mindestens einen ersten Falz (23) des Flügelrahmens herumführt;
der Spalt (50) wird beim Schließen des Fensters oder der Tür nahe seines äußeren Endes (51) durch erste ela stische Dichtmittel (61, 62, 65) und an weiterer Stelle durch zweite elastische Dichtmittel (63, 64) abgedichtet, so dass sich bei geschlossenem Fenster oder Tür wenig stens ein schmales, abgeschlossenes Luftpolster bildet; gekennzeichnet durch folgende Ausbildung:
der Wärmedämmkörper (21) des Flügelrahmens (2) fluchtet im wesentlichen zu der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht und weist eine Dicke (d21) auf, die im wesentlichen mit der Dicke (d3) der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht übereinstimmt;
am Holzprofil (20) des Flügelrahmens (2) sind Mittel (35) zur unmittelbaren Aufnahme der Last der Isolierverglasung (3) bzw. der Türblattisolierschicht befestigt;
Lastabtragungseinrichtungen (40) sind zwischen der Außenschale (12, 22) und dem Holzprofil (10, 20) vorgesehen, um auftretende Lasten von der Außenschale in das Holzprofil einzuleiten.
2. Fenster oder Tür nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Lastabtragungseinrichtungen (40) eine Reihe von Dübel
(41) umfassen, die in dem Holzprofil (10, 20) verankert
sind und sich mit einem äußeren Ende durch den
Wärmedämmkörper (11, 21) hindurch erstrecken.
3. Fenster oder Tür nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das äußere Ende des Dübels
(41) einen Halter (42, 46) trägt, und daß die Außenschale
(12, 22) aus Profilmaterial mit Öffnungen (19, 29)
besteht, deren Ränder mit den Haltern (42, 46)
kooperieren.
4. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass die Wärmedämmkörper (11, 21)
aus Dämmstoffmaterial bestehen und eine Festigkeits
schicht (15, 25) an ihrer Außenseite tragen, und
dass die Lastabtragungseinrichtungen (40) eine Reihe von
Schrauben (43) umfassen, die nahe ihres Schraubenkopfes
jeweils mit einem Halter (42, 46) versehen sind, der sich
an der Festigkeitsschicht (15, 25) abstützt.
5. Fenster oder Tür nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Schrauben (43) sich bis
in das Holzprofil (10, 20) hinein erstrecken.
6. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmkörper (11, 21)
eine Abmessung (d11, d12) quer zur Fensterscheibenebene
aufweist, die im Bereich von 40 bis 60 mm liegt und
dass die Isolierverglasung (3) drei Scheiben (31, 32, 33)
aufweist.
7. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, dass der Wärmedämmkörper (11) des
Blendrahmens (1) gegenüber dem Wärmedämmkörper (21) des
Flügelrahmens (2) um etwa die Dicke (d12) der Außenschale
(12, 22) nach außen versetzt angeordnet ist.
8. Fenster oder Tür nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Wärmedämmkörper (11) des
Blendrahmens (1) eine versiegelte Abtropffläche (48)
aufweist, die über einen Entwässerungskanal (59) nach
außen führt.
9. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Befestigung der
Verkleidung eine Verzahnungsausbildung (47) an der
Verkleidung und am Wärmedämmkörper aufweist.
10. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung aus
Hohlprofilmaterial hergestellt ist.
11. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung aus Holz
hergestellt ist.
12. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verkleidung eine
Verbundkonstruktion aus Hohlprofilmaterial und Holz
darstellt.
13. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, dass der Blendrahmen (1) an der
Wandöffnungsseite mit einer Festhaltenut zur Montage
einer Profildichtung (69) versehen ist.
14. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 13,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten elastischen
Dichtmittel eine an der Außenschale (12) des Blendrahmens
befestigte Dichtung (61) umfassen, die mit der Außenseite
der Außenschale (22) des Flügelrahmens zusammenarbeitet.
15. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß die ersten elastischen
Dichtmittel eine an der Außenschale (12) des Blendrahmens
befestigte Dichtung (62) und eine zwischen Außenschale
(22) und Wärmedämmkörper (21) angeordnete Dichtung (65)
umfassen, die miteinander kooperieren, um die
Wärmedämmkörper (11, 21) gegen von außen eindringendes
Wasser abzuschirmen.
16. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 15,
dadurch gekennzeichnet, daß der Blendrahmen (1) einen
Falz (13) aufweist, in den eine Eckkante des
Flügelrahmen-Holzprofils (20) bei geschlossenem Fenster
oder Tür hineinreicht, und
dass in diesem Falzbereich eine weitere Dichtung (63) zur
Bildung der zweiten elastischen Dichtmittel angeordnet
ist.
17. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 16,
dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich des ersten Falzes
(23) des Flügelrahmens (2) eine Dichtung (64) angeordnet
ist, die zu den zweiten elastischen Dichtmitteln zählt.
18. Fenster oder Tür nach einem der Ansprüche 1 bis 17,
dadurch gekennzeichnet, daß das Holzprofil des
Blendrahmens und/oder des Flügelrahmens Nuten (14, 24)
zur Aufnahme von Sensoren oder Sensorleitungen sowie von
Betätigungselementen aufweist.
19. Fenster oder Tür nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren und/oder die
Betätigungselemente mit einem Bussystem (100) verbunden
sind, das mit weiteren Sensoren und Steuereinrichtungen
verbunden ist.
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