DE10111000A1 - Heizleiterwendel zum Erwärmen eines strömenden gasförmigen Mediums sowie elektrisches Widerstandsheizelement - Google Patents
Heizleiterwendel zum Erwärmen eines strömenden gasförmigen Mediums sowie elektrisches WiderstandsheizelementInfo
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Abstract
Bei einem elektrischen Widerstandsheizelement zum Erwärmen eines strömenden gasförmigen Mediums, vornehmlich Luft, ist der die Wendel (1) bildende Heizleiter (2), der vorzugsweise aus einem Draht mit Kreisquerschnitt besteht, in der durch die Steigungslinie der Wendel (1) gebildeten Umfangsfläche der Wendel aus der Steigungslinie heraus abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen ausgelenkt. Die Auslenkungen können zickzackförmig oder wellenförmig verlaufen. Durch die Kombination einer Heizleiterwendel mit im Verhältnis zu deren Abmessungen kurzwelligen Wellungen in der Umfangsfläche wird der Durchströmquerschnitt von dem die Wärme erzeugenden Heizleiter (2) engmaschig durchsetzt. Dadurch ergibt sich eine vielfältige Verwirbelung der ein mit einer solchen Wendel ausgestattetes Heizelement durchströmenden Luft mit der Folge eines besonders günstigen Übergangs der Wärme vom Heizleiter auf die Luft.
Description
Die Erfindung betrifft eine Heizleiterwendel zum Erwärmen eines strömenden
gasförmigen Mediums, vornehmlich Luft, sowie ein elektrisches
Widerstandsheizelement mit einer Heizleiterwendel, die unter Zwischenschaltung
von Halteelementen auf einer Trägerplatte befestigt ist.
Wendelförmige, aber auch zickzack- oder mäanderförmig gebogene Heizleiter
finden insbesondere als Heizelemente in elektrischen Geräten zur Erwärmung von
Luft, wie zum Beispiel Fön, Heizlüfter, Konvektoren oder Wäschetrockner oder
dergleichen Anwendung; sie lassen sich aber in gleicher Weise auch zur
Erwärmung anderer gasförmiger Medien einsetzen. Bei solchen Geräten wird ein
durch ein Gebläse erzeugter Luftstrom durch einen aus mindestens einem
derartigen Heizelement bestehenden Heizkörper geführt. Während des
Durchströmens findet zwischen dem Heizleiter und dem Luftstrom ein
Wärmeaustausch statt, der möglichst gleichmäßig und möglichst ohne
Wärmeverluste stattfinden sollte.
Bei den meisten bekannten Heizelementen besteht der Heizleiter aus einem
wendel- oder mäanderförmig geformten Widerstandsdraht, der unmittelbar mit
einer Trägerplatte aus elektrisch isolierendem und hitzebeständigen Material, wie
zum Beispiel Micanit, verbunden ist (DE 25 30 075 A1, DE 25 35 478 A1, DE-PS 29 44 132).
Diesen bekannten Heizelementen ist gemeinsam, dass der Heizdraht
zu seiner Fixierung unmittelbaren Kontakt mit der Trägerplatte benötigt, auch,
dass die Art und Weise der Befestigung des Heizdrahtes an der Trägerplatte von
der Form des Heizelementes abhängt. Da der Heizdraht mit elektrischer Energie
beaufschlagt wird, muss die Trägerplatte nicht nur aus einem elektrisch
isolierenden, sondern auch aus einem hitzebeständigen Material, wie zum Beispiel
Micanit, bestehen. Durch die parallel zur Strömungsrichtung liegenden
Trägerplatten wird der Strömungsquerschnitt in einzelne Kammern unterteilt, die
einen gleichmäßigen Wärmeaustausch beeinträchtigen.
Es ist aber auch bereits ein Heizelement bekannt, bei dem der wendelförmige
Heizleiter nicht mehr unmittelbar an der Trägerplatte, sondern mittelbar mit Hilfe
von Halteelementen befestigt ist, die einerseits an der Trägerplatte fixiert sind und
an denen andererseits die Heizleiterwendel befestigt ist (DE 44 43 725 A1).
Dadurch werden einerseits unmittelbare Kontaktstellen zwischen Heizleiter und
Trägerplatten vermieden, wodurch sich die Haltbarkeit der Trägerplatten
verlängert. Außerdem besteht der weitere Vorteil, dass der Durchströmquerschnitt
nicht mehr durch Trägerplatten unterteilt wird, was eine bessere Wärmeabfuhr und
somit einen besseren Wirkungsgrad zur Folge hat.
Die Halteelemente zur Fixierung der Heizleiterwendel bestehen bei diesem
bekannten Heizelement aus einem Schaft, an dessen einem Ende ein Halteteil
zum Fixieren der Wendel und an dessen anderem Ende ein Fußteil zur
Befestigung an der Trägerplatte angeordnet sind. Das Halteteil bildet eine flache,
etwa U-förmig hinterschnittene Aufnahme für eine Windungsspitze einer Wendel
mit flachovalem bis flachrechteckigem Querschnitt. Das Fußteil besteht aus zwei
parallelen, vom Schaft rechtwinklig abstehenden Schenkeln, an deren Unterseite
Laschen hervorstehen, die durch Schlitze in der Trägerplatte gesteckt und
anschließend umgebogen werden.
Diese Ausbildung eines Heizelementes hat nicht nur den Vorteil, dass
unmittelbare Kontaktstellen zwischen Heizleiter und Trägerplatte vermieden
werden, sondern auch den weiteren Vorteil, dass infolge der Halteelemente, die in
Strömungsrichtung sehr schmal sein können, die Heizleiterwendel frei im
Luftstrom liegt, dass also eine relativ günstige Wärmeabgabe erreicht wird.
Vor diesem Hintergrund liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine
Möglichkeit aufzuzeigen, um bei derartigen elektrischen
Widerstandsheizelementen eine noch bessere Wärmeausnutzung zu ermöglichen.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe durch eine Heizleiterwendel mit den
Merkmalen des Anspruchs 1, die Verwendung einer solchen Heizleiterwendel in
einem elektrischen Widerstandsheizelement gemäß Anspruch 8 sowie ein
Heizelement mit den Merkmalen des Anspruchs 9 gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Der Grundgedanke der Erfindung besteht darin, dass durch die Kombination einer
Heizleiterwendel, insbesondere einer Wendel mit flachrechteckigem Querschnitt
und mit im Verhältnis zu den Abmessungen der Wendel kurzwelligen Wellungen in
der durch die Steigungslinie der Wendel gebildeten Umfangsfläche der Wendel
der Durchströmquerschnitt von dem die Wärme erzeugenden Heizleiter sehr
engmaschig durchsetzt wird. Dadurch ergibt sich eine vielfältige Verwirbelung der
ein mit einer solchen Wendel ausgestattetes Heizelement durchströmenden Luft
mit der Folge eines wesentlich günstigeren Übergangs der Wärme vom Heizleiter
auf die durchströmende Luft. Dadurch wird bei gleicher Wärmeausbeute eine nicht
unbeträchtliche Reduzierung des Energieverbrauchs um 20 bis 25% erreicht.
Besondere Vorteile bietet in diesem Zusammenhang auch, wenn der Heizleiter
aus einem Thermistor-Draht besteht, d. h. aus einem Material, bei dem sich der
elektrische Widerstand mit der Temperatur verändert und zwar insbesondere aus
einem solchen mit positivem Temperaturkoeffizient (PTC).
Eine erfindungsgemäß ausgebildete Heizleiterwendel kann grundsätzlich für
beliebig ausgebildete Heizelemente verwendet werden, bei denen die Wendel
quer zur Durchströmrichtung angeordnet ist. Besondere Vorteile ergeben sich
aber bei der Verwendung in einem elektrischen Widerstandsheizelement, bei dem
mindestens eine Wendel unter Zwischenschaltung von Halteelementen an einer
Trägerplatte befestigt ist.
Funktionale und herstellungsmäßige Vorteile bietet hier auch die
erfindungsgemäße Gestaltung der Halteelemente für die Heizleiterwendel, also
der Zwischenglieder zwischen der Heizleiterwendel und der Trägerplatte, welche
die weitgehend freie Aufhängung der Wendel bewirken. Durch die besondere
Gestaltung des Halteteils dieser Elemente, das jeweils eine Windung der Wendel
an zwei einander gegenüberliegenden Abschnitten erfasst, gelingt eine
funktionsgerechte Halterung der Wendel ohne Auslenkung einzelner Windungen
und eine sichere Fixierung der Wendel. Dagegen kann das Fußteil der
Halteelemente dem jeweiligen Aufbau des Heizelementes entsprechend
ausgebildet sein. Dabei ist es möglich, die Heizleiterwendel etwa kreisringförmig
um eine zentrale kreisförmige Trägerplatte herumzuführen, wobei die
Halteelemente in der Ebene der Trägerplatte und der Wendel liegen, als auch die
Halteelemente rechtwinklig zu einer Trägerplatte anzuordnen, um auch die
Wendel in der entsprechenden Richtung vorsehen zu können.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Draufsicht auf eine erfindungsgemäß
ausgebildete Heizleiterwendel für ein elektrisches
Widerstandsheizelement,
Fig. 2 einen Querschnitt durch die Heizleiterwendel gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 einen Ausschnitt aus Fig. 1 in größerem Maßstab;
Fig. 4 zeigt einen Teil einer Draufsicht auf ein kreisförmiges Heizelement,
Fig. 5 einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 1,
Fig. 6 eine schrägbildliche Darstellung eines Halteelementes,
Fig. 7 einen Ausschnitt aus einem Querschnitt durch eine Trägerplatte mit der
Befestigung eines Halteelementes gemäß Fig. 6 sowie die
Fig. 8 und 9 weitere Ausführungsformen für im Rahmen der Erfindung
anwendbare Halteelemente.
In Fig. 1 ist eine erfindungsgemäß ausgebildete Heizleiterwendel 1 in
Seitenansicht dargestellt, also in einer Ansicht aus der Richtung, in der sie von
einem zu erwärmenden gasförmigen Medium durchströmt wird. Einen Querschnitt
durch die Wendel 1 gemäß Fig. 1 zeigt Fig. 2. Sie lässt erkennen, wie der
Heizleiterdraht 2 zu flachrechteckigen Windungen 3 aus zwei im wesentlichen
geradlinig verlaufenden Längsseiten 3a und 3b mit etwa halbkreisförmigen
Umkehrstellen 3c und 3d verformt ist. Diese an sich bekannte Wendelform hat
gegenüber einem kreisförmigen Querschnitt vor allem den Vorteil einer geringeren
Breitenausdehnung, also eines geringeren Platzbedarfs in Durchströmrichtung.
Wie Fig. 1, insbesondere aber die in größerem Maßstab gehaltene Darstellung in
Fig. 3 erkennen lassen, ist der die Wendel 1 bildende Heizleiter 2 im Verlauf der
Windungen, und zwar in der durch die Steigungslinie SL der Wendel gebildeten
Umfangsfläche aus der Steigungslinie SL heraus abwechselnd nach
entgegengesetzten Richtungen ausgelenkt. Der Wendeldraht hat damit in dieser
Umfangsfläche einen etwa Wellen- bzw. zickzackförmigen Verlauf. Insbesondere
aus Fig. 1 ist hierzu erkennbar, wie in Durchströmrichtung D gesehen die vorne
und hinten liegenden Abschnitte der einzelnen Windungen 3 der Wendel 1 sich
überlagern, so dass der Druchströmquerschnitt insbesondere in dem zentralen
Bereich dicht und vor allem gleichmäßig vom Heizdraht durchsetzt ist. Hierdurch
wird eine sehr feine Luftverwirbelung erreicht, die nicht nur zu einer Reduzierung
des Energieverbrauchs führt, sondern durch geringere Wärmebelastung auch eine
hohe Lebensdauer der Wendel ermöglicht.
Eine erfindungsgemäß in dieser Weise ausgebildete Heizleiterwendel 1 kann
grundsätzlich in beliebigen elektrischen Widerstandsheizgeräten als Heizelement
eingesetzt werden, vorausgesetzt, es besteht eine Möglichkeit, die Wendel frei im
Luftstrom schwingungsfrei zu fixieren. Besondere vorteilhaft erscheint aber die
Verwendung im Zusammenhang mit einem Heizelement, bei dem eine oder
mehrere Wendeln dieser Art unter Zwischenschaltung von Halteelementen an
einer Tragkonstruktion, insbesondere einer Trägerplatte befestigt sind. Eine
Möglichkeit für die Befestigung von Heizleiterwendeln mit flachovalem Querschnitt
mittels Halteelementen ist aus DE 44 43 725 A1 bekannt, und zwar sowohl in der
Form, in der die Erstreckungsrichtung der Wendel parallel zur Ebene der
Trägerplatte liegt, als auch rechtwinklig dazu.
Ein Beispiel für die Verwendung einer erfindungsgemäß ausgebildeten Wendel in
einem Heizelement ist in den Fig. 4 und 5 angedeutet. Dabei zeigt Fig. 4 einen
Viertelkreisausschnitt aus einem kreisförmigen Heizelement 4, bei dem eine
kreisringförmig gebogene Heizleiterwendel 1 mittels einzelner Halteelemente 5 an
einer kreisförmigen Trägerplatte 6, hier in Form einer Scheibe, befestigt ist. Dabei
versteht sich von selbst, dass die Heizleiterwendel 1 in der Darstellung der Fig. 4
die in Fig. 1 dargestellte Form hat; sie wurde lediglich der einfacheren Darstellung
halber mit geradlinigem Verlauf der einzelnen Windungen dargestellt.
Fig. 5 zeigt einen Querschnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4, der erkennen lässt,
dass radial außerhalb der Trägerscheibe 6 jeweils oberhalb und unterhalb einer
Ringscheibe 7 zwei Heizleiterwendeln 1 parallel zueinander und im Abstand
voneinander mittels Halteelementen 5 befestigt sind. Die Halteelemente 5
umfassen mit jeweils einem Halteteil eine Windung 3 einer Wendel 1 und sind mit
einem am anderen Ende des abgekröpften Schaftes 9 angeordneten - hier nicht
erkennbaren - Fußteil 10 in jeweils einem Sockel 11 befestigt. Dieser Sockel 11 ist
in diesem Ausführungsbeispiel einstückig aus dem Material der Trägerscheibe 6,
vorzugsweise Kunststoff, ausgebildet. Ein Heizelement der in den Fig. 4 und 5
dargestellten Art, also mit kreisringförmig gebogener Heizleiterwendel 1, ist
bevorzugt für kreisförmige Durchströmquerschnitte einzusetzen.
Die Erfindung bezieht sich aber nicht nur auf die Ausgestaltung der
Heizleiterwendel, wie oben beschrieben, sondern auch auf die Ausgestaltung der
Halteteile 8, die dazu dienen, eine Heizleiterwendel 1 nahezu punktförmig zu
halten und an der Trägerscheibe 6 zu befestigen. Eine hierzu besonders
vorteilhafte Ausbildung der Halteelemente, die einerseits geeignet ist, die
Heizleiterwendel 1 zu fixieren, andererseits aber auch dazu, die Wendel entweder
in der Ebene der Trägerscheibe 6 (vgl. Fig. 5), aber auch rechtwinklig dazu (vgl.
Fig. 8 und 9) zu befestigen, kann anhand der Fig. 6 und 7 erläutert werden. Fig. 6
zeigt ein Halteelement 5 in größerem Maßstab in schrägbildlicher Darstellung und
Fig. 7 dessen Befestigung an der Trägerscheibe 6.
Wie bereits erwähnt, besteht das Halteelement 5 aus einem Schaft 9, an dessen
einem Ende ein Halteteil 8 und an dessen anderem Ende ein Fußteil 10
angeordnet sind. Zweckmäßig besteht das Halteelement 5 aus einem Stanzteil
aus Blech, das dann in entsprechender Weise verformt werden kann. Vorteilhaft
ist ein Blech aus Edelstahl, der eine geringere Wärmeleitfähigkeit aufweist, damit
eine geringere Temperaturbelastung der Trägerscheibe 6 bringt.
Das der Fixierung der Wendel dienende Halteteil 8 besteht aus zwei Armen 12,
13, die jeweils nach einer Kröpfung 14 schwach gespreizt von der durch den
Schaft 9 gebildeten Ebene abragen. Die Spreizung entspricht der Steigung S der
Wendel. An jedem der beiden Arme 12, 13 befindet sich am Ende ein seitlich
abragender Ansatz 15, 16. Die Ansätze 15, 16 liegen im Montagezustand
zunächst flach, werden dann aber nach dem Zusammenführen des Halteelements
5 mit einer Heizleiterwendel 1 jeweils um einen Abschnitt einer Windung 3 der
Wendel 1 herumgebogen. Jeder Ansatz 15, 16 bildet so eine geschlossene
Aufnahme zur Umschließung eines Abschnitts einer Windung der Wendel 1. Die
Kröpfung 14 bildet einen Anschlag für das untere Ende einer Windung der Wendel
1.
Während der Schaft 9 noch eine in Längsrichtung verlaufende, sickenartige
Versteifungsrippe 17 aufweisen kann, besitzt das Fußteil 10 wiederum einen
einseitig seitlich vom Schaft 9 abragenden Ansatz 18, der im Querschnitt etwa U-
förmig mit einem schräg aufragenden Schenkel 19 zu einer Art Feder gebogen ist.
Fig. 7 zeigt in größerem Maßstab einen Schnitt durch die schon in Fig. 5
angedeuteten Sockelteile 11, die an der Trägerscheibe 6 angeordnet, vornehmlich
mit dieser monolithisch verbunden sind. Jedes dieser Sockelteile 11 bildet eine
etwa rechteckförmige Aufnahme 20 für ein Fußteil 10 eines Halteelements 5. Beim
Einführen des Halteelements 5 von oben her (Pfeil 21) weicht der abragende freie
Schenkel 17 federnd zurück und bildet in Endlage eine Anlage an einer
hinterschnittenen Kante 22 einer seitlichen Ausnehmung 23. Die Versteifungsrippe
17 liegt an der gegenüberliegenden Wand der Aufnahme 20 an. Damit ist eine
außerordentlich einfache, zugleich aber sichere, vor allem automatengerechte
Montage dieser Teile gewährleistet.
In den Fig. 8 und 9 ist, wie bereits angedeutet, eine Möglichkeit dargestellt, wie
mittels entsprechend ausgebildeter Halteelemente eine erfindungsgemäß
gestaltete Heizleiterwendel auch an einer ebenen Trägerplatte so angebracht
werden kann, dass die Erstreckungsrichtung der Wendel rechtwinklig zur Ebene
der Trägerplatte verläuft. Dabei zeigen Fig. 8 eine Seitenansicht der Wendel und
Fig. 9 einen Querschnitt.
Aus Fig. 8 wird erkennbar, wie eine Windung 3 einer Wendel durch ein Halteteil 25
fixiert wird, das seinerseits an einer Trägerplatte 26 befestigt ist. Deutlich ist
erkennbar, wie der Schaft 27 des Halteelements 25, der seinerseits im Querschnitt
Z-förmig gebogen ist, sich nach oben hin in zwei Arme 28, 29 fortsetzt, die in der
in Fig. 6 dargestellten Weise jeweils einen Abschnitt einer Windung 3 der Wendel
1 umfassen. Dabei ist auch die Spreizung der Arme entsprechend der Steigung
der Wendel 1 zu erkennen. Am Fußteil 30 des Schaftes 25 sind zwei Laschen 31,
32 angeformt, die durch Schlitze 33 in der Trägerplatte 26 gesteckt und danach
umgebogen werden.
Auf diese Weise gelingt es, eine erfindungsgemäß ausgebildete Heizleiterwendel
1 gewissermaßen frei auskragend einseitig an einem Trägerelement zu
befestigen, um sie weitestgehend ungestört dem strömenden Medium
auszusetzen.
Claims (15)
1. Heizleiterwendel zum Erwärmen eines strömenden gasförmigen Mediums,
vornehmlich Luft, zur Befestigung an einer Trägerkonstruktion, insbesondere
zur Verwendung in einem elektrischen Widerstandsheizelement,
dadurch gekennzeichnet, dass der die Wendel bildende Heizleiter in der durch
die Steigungslinie der Wendel gebildeten Umfangsfläche der Wendel aus der
Steigungslinie heraus abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen
ausgelenkt ist.
2. Heizleiterwendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auslenkungen zickzackförmig verlaufen.
3. Heizleiterwendel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Auslenkungen wellenförmig verlaufen.
4. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter aus einem Draht mit Kreisquerschnitt besteht.
5. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Heizleiter aus einem Thermistor (PTC)-Draht besteht.
6. Heizelement nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Heizleiterwendel einen von der Kreisform abweichenden länglichen
Querschnitt aufweist.
7. Heizelement nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Wendel im
Querschnitt etwa rechteckförmig mit zwei im wesentlichen geraden
Längsseiten und U-förmigen Umkehrstellen ausgebildet ist.
8. Verwendung einer Heizleiterwendel gemäß einem der Ansprüche 1 bis 7 in
einem elektrischen Widerstandsheizelement zum Erwärmen eines strömenden
gasförmigen Mediums, vornehmlich Luft, bei dem mindestens eine Wendel
unter Zwischenschaltung von Halteelementen an einer Trägerplatte befestigt
ist.
9. Elektrisches Widerstandsheizelement nach Anspruch 8, bei dem die
Halteelemente zur Befestigung der Heizleiterwendel an der Trägerplatte jeweils
an einem Schaft ein Halteteil zur Halterung einer Windung der Heizleiterwendel
und ein Fußteil zur Befestigung an der Trägerplatte aufweisen, dadurch
gekennzeichnet, dass das Halteteil zwei Arme umfasst, an denen jeweils eine
Aufnahme zum Befestigen eines Abschnitts einer Windung der
Heizleiterwendel gebildet ist.
10. Heizelement nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Arme der
Steigung der Wendel entsprechend gespreizt sind.
11. Heizelement nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, dass die
Aufnahmen aus von den Armen seitlich abragenden Ansätzen gebildet sind,
die um jeweils einen Abschnitt einer Windung der Wendel herumlegbar sind.
12. Heizelement nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet,
dass das Fußteil einen aus dem Schaft seitlich abragenden Ansatz umfasst,
der zu einer im Querschnitt etwa U-förmigen Feder gebogen ist.
13. Heizelement nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass zur Befestigung der Halteelemente an der Trägerplatte Sockel
vorgesehen sind, die jeweils eine eine Rastverbindung ermöglichende
Aufnahme für die Feder eines Halteelementes bilden.
14. Heizelement nach einem der Ansprüche 8 bis 13, dadurch gekennzeichnet,
dass der Schaft mindestens eine in seiner Längsrichtung verlaufende
sickenartige Versteifungsrippe aufweist.
15. Halteelement nach einem der Ansprüche 8 bis 14, dadurch gekennzeichnet,
dass das Halteelement aus einem Stanzteil besteht.
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