DE10108770A1 - Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad - Google Patents
Kraftübertragungsmechanismus für ein KraftradInfo
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Abstract
Die Erfindung stellt eine Struktur bereit, welche keine metallischen Kontaktgeräusche erzeugt, wie einen Kraftübertragungsmechanismus, in den ein angetriebener Flansch montiert ist. Ein angetriebener Flansch (20) ist in einen motorseitigen Flansch (21) und einen radseitigen Flansch (22) geteilt und beispielsweise ist der motorseitige Flansch (21) aus einem Stahlschmiedeteil und der radseitige Flansch (22) aus einem Aluminiumschmiedeteil ausgebildet. Der motorseitigte Flansch (21) ist über einer Längsverzahnung in ein Endzahnrad eingesetzt, das integral mit einem Kegelrad gedreht wird. Ebenso sind Öffnungen in dem radseitigen Flansch (22) in gleichen Abständen ausgebildet und Blöcke (25) mit einem Gewindeloch sind auf die Öffnungen gepresst und der motorseitige Flansch (21), der radseitige Flansch (22) und die Blöcke (25) sind integral durch Bolzen (26) verbunden.
Description
Die Erfindung betrifft einen Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad
und insbesondere einen Mechanismus, in welchem ein elastisches Element
zwischen einen angetriebenen Flansch und ein Rad eingelegt ist.
Wenn bei einem Kraftübertragungsmechanismus eines Wellenantriebs
systems schnelle Umdrehungsänderungen einer Antriebswelle oder eines
Rads aufeinander übertragen werden, beeinträchtigen sie den Fahrkomfort.
In der geprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung Nr. 5-44599
der der ungeprüften japanischen Gebrauchsmusterveröffentlichung
Nr. 58-116887 ist ein Mechanismus zur Beseitigung dieser Beeinträchti
gung des Fahrkomforts offenbart, in welchem ein elastisches Element
zwischen einem durch eine Antriebswelle gedrehten angetriebenen Flansch
und einem Rad angeordnet ist.
Den oben erwähnten herkömmlichen Mechanismus basierend auf der Fig.
6 und der Fig. 7 beschreibend, ist eine, von der Seite betrachtet, fächer
förmige Ausnehmung 102 in einem an einer Hinterachse 100 drehbar
angebrachten Rad 101 ausgebildet, ein Dämpfergummi 103 ist in die
Ausnehmung 102 eingesetzt und eine Metallhülse 104 ist in die Mitte des
Dämpfergummis 103 eingesetzt.
Andererseits ist ein angetriebener Flansch 106 über eine Längsverzahnung
in ein Endzahnrad 105 eingesetzt, auf das eine Kraft von einem Motor
übertragen wird, und ein an dem angetriebenen Flansch 106 angebrachter
Stift 107 ist in die Metallhülse 104 eingesetzt, wodurch die Drehung des
angetriebenen Flansches 106 über den Dämpfergummi 103 auf das Rad
101 übertragen wird.
Um bei dem oben erwähnten herkömmlichen Mechanismus den Stift 107 in
die Metallhülse 104 einzusetzen, muss zwischen ihnen ein Spiel vorgese
hen sein. Da auch der angetriebene Flansch 106 frei in der Richtung der
Hinterachse 100 bewegt wird, neigt er dazu, sich in der durch einen Pfeil
in Fig. 6 gezeigten Richtung zu bewegen, wenn er gedreht wird. Daher
besteht bei einem herkömmlichen Mechanismus eine Möglichkeit, dass der
Stift 107 die Metallhülse 104 berührt und somit verschleißt und kleine
Geräusche erzeugt.
Zur Lösung des obigen Problems stellt die Erfindung einen Kraftübertra
gungsmechanismus für ein Kraftrad bereit, in welchem ein elastisches
Element in eine in einem Rad ausgebildete Ausnehmung eingesetzt ist und
ein angetriebener Flansch mit dem elastischen Element verbunden ist, um
Kraft von einem Motor über die elastischen Elemente auf das Rad zu über
tragen, wobei der angetriebene Flansch in einen aus einem starren Material,
wie z. B. Stahl, ausgebildeten motorseitigen Flansch und einen aus einem
leichten Material, wie z. B. Aluminium, ausgebildeten radseitigen Flansch
geteilt ist und wobei der motorseitige Flansch durch ein Befestigungsele
ment integral mit dem radseitigen Flansch verbunden ist.
Während die elastischen Elemente mit Metallhülsen versehen sind und die
mit dem angetriebenen Flansch verbundenen Stifte in die Hülsen in einem
herkömmlichen Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad eingesetzt
sind, sind die elastischen Elemente in dem Kraftübertragungsmechanismus
gemäß der Erfindung nicht mit Metallhülsen versehen und folglich berühren
die Stifte die Metallhülsen nicht, wie bei dem herkömmlichen Kraftüber
tragungsmechanismus.
Ein Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad gemäß der Erfindung ist
für einen Kraftübertragungsmechanismus geeignet, der eine Antriebswelle
verwendet und in diesem Fall wird Kraft von dem Motor zum Endzahnrad
über eine Antriebswelle und Kegelräder übertragen und der obige motorsei
tige Flansch ist in das Endzahnrad über eine Längsverzahnung eingesetzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung wird nachfolgend
basierend auf den beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Seitenansicht eines Kraftrads, das einen Kraftübertragungs
mechanismus gemäß der Erfindung verwendet;
Fig. 2 ist eine Draufsicht, teilweise im Querschnitt, eines Kraftübertra
gungsmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 3 ist eine vergrößerte Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils
eines Kraftübertragungsmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 4 ist eine perspektivische Explosionsansicht eines wesentlichen Teils
eines Kraftübertragungsmechanismus gemäß der Erfindung;
Fig. 5 ist eine Abbildung, welche eine Beziehung zwischen einem Block
eines radseitigen Flansches, einer Aufnahmeplatte einer Radseite und einem
elastischen Element zeigt;
Fig. 6 ist eine Querschnittsansicht eines wesentlichen Teils eines her
kömmlichen Kraftübertragungsmechanismus; und
Fig. 7 ist eine perspektivische Ansicht eines wesentlichen Teils eines
herkömmlichen Kraftübertragungsmechanismus.
Ein Kraftrad 1 ist mit einem Vorderrad 2, einem Hinterrad 3, das ein An
triebsrad ist, einem Lenker 4 zum Lenken des Vorderrads 2, einem Sitz 5,
einer Verkleidung 6 zur Abdeckung der Vorderseite eines Fahrzeugkörpers
und einer Karosserieverkleidung 7 zur Verkleidung der Hinterseite des Fahr
zeugkörpers versehen und überträgt die Antriebskraft eines Motors auf das
Hinterrad 3 über einen Kraftübertragungsmechanismus 8 eines Wellen
antriebssystems.
Der Kraftübertragungsmechanismus 8 ist an dem Fahrzeugkörper so ange
bracht, dass er frei schwingen kann und weist eine in einer der Hinter
radgabeln 9, 10 zur Abstützung des Hinterrads 3 drehbar angebrachte An
triebswelle 11 auf. Die Antriebswelle 11 ist an ihrem oberen Ende mit der
Ausgangswelle 13 eines Getriebes (nicht gezeigt) über ein kardanisches
Gelenk 12 und an ihrem hinteren Ende mit einer Eingangswelle 15 über
einen Längungsabsorptionsmechanismus 14 verbunden. Ein Kegelrad 16 ist
integral mit der Eingangswelle 15 ausgebildet und ein um eine Hinterachse
17 drehbares Kegelrad 18 ist mit dem Kegelrad 16 im Eingriff.
Andererseits trägt die zwischen den Hinterradgabeln 9, 10 angebrachte
Hinterachse 17 ein Rad 19 und einen angetriebenen Flansch 20 drehbar
über Kugellager und der angetriebene Flansch 20 ist in einen motorseitigen
Flansch 21 und einen radseitigen Flansch 22 aufgeteilt.
In der bevorzugten Ausführungsform ist der motorseitige Flansch 21 ein
Stahlschmiedeteil und der radseitige Flansch 22 ein Aluminiumlegie
rungschmiedeteil, sie sind aber nicht notwendigerweise auf diese
Schmiedeteile beschränkt.
Der motorseitige Flansch 21 ist über eine Längsverzahnung (Keilwellenver
zahnung) in ein integral mit dem Kegelrad 18 drehendes Endzahnrad 23
eingesetzt und der radseitige Flansch 22 ist mit Blöcken 25 versehen,
welche in gleichen Abständen integral an diesem angebracht sind, und der
motorseitige Flansch 21 ist an den Blöcken 25 durch Öffnungen 24 mit
Bolzen 26 befestigt.
Anderseits hat das Rad 19 Ausnehmungen 28, von denen jede durch
Zwischenwände 27 in der Form eines Fächers ausgebildet ist. Wie in Fig.
5 gezeigt, ist in dem Zustand, wo der angetriebene Flansch 20 in das Rad
19 eingebaut ist, ein bei einer Kraftübertragung komprimierter Dämpfer
gummi 29 in jeder Ausnehmung zwischen dem Block 25 und der Zwischen
wand 27 angeordnet und ein Prallgummi 30 ist zwischen dem Block 25
und der Zwischenwand 27 an der gegenüberliegenden Seite angeordnet,
um zu verhindern, dass der Block 25 direkt die Zwischenwand 27 kon
taktiert, wenn das Rad rückwärts gedreht wird.
Während der Dämpfergummi 29 in der bevorzugten Ausführungsform
dieselbe Form wie der Prallgummi 30 hat, kann der Prallgummi 30 kleiner
sein.
Bei dem oben beschriebenen Aufbau wird die Antriebskraft eines Motors zu
der Ausgangswelle 13 des Getriebes, der Antriebswelle 11, dem Ausdeh
nungsabsorptionsmechanismus 14, der Eingangswelle 15, den Kegelrädern
16, 18, dem Endzahnrad 23 und dem angetriebenen Flansch 20 übertra
gen, um den angetriebenen Flansch 20 zu drehen und der drehende ange
triebene Flansch 20 komprimiert die Dämpfergummis 29 zwischen den
Blöcken 25 und den Zwischenwänden 27, um die Kraft auf das Rad 19 zu
übertragen.
Sogar wenn abrupte Umdrehungsänderungen der Antriebswelle oder des
Rads erzeugt werden, verschlechtern sie weder den Fahrkomfort noch
belasten sie gewaltsam die anderen Elementen, da die Kraft über den
Dämpfergummi 29 übertragen wird.
Während der Kraftübertragungsmechanismus von einem Antriebswellensy
stem detailliert in der bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde,
kann die Erfindung auch für einen Kraftübertragungsmechanismus eines
Kettenantriebssystem verwendet werden. In diesem Fall ist es aus der
Sicht des Formens und der Gewichtsreduzierung vorteilhaft, dass sowohl
der motorseitige Flansch als auch der radseitige Flansch aus einer Alumini
umlegierung bestehen.
Wie oben beschrieben, ist entsprechend dem Kraftübertragungsmecha
nismus gemäß der Erfindung der angetriebene Flansch zur Übertragung der
Kraft von dem Motor auf das Rad über das elastische Element in den
motorseitigen Flansch und den radseitigen Flansch geteilt, wobei der mo
torseitige Flansch aus einem sehr steifen Material, wie z. B. Stahl, ausgebil
det ist und der radseitige Flansch aus einem leichten Material, wie z. B.
Aluminium, ausgebildet ist. Hierdurch kann daher sein Gewicht verringert
und die vielseitige Verwendbarkeit erhöht werden, da er auf einen Dämp
fergummi mit unterschiedlicher Größe und eine Rohrbuchse ansprechen
kann, wenn nur der radseitige Flansch ersetzt wird.
Ferner umfasst der Kraftübertragungsmechanismus gemäß der Erfindung
nicht die Metallhülse, in welche ein Stift in den Dämpfergummi eingesetzt
ist, sondern komprimiert den Dämpfergummi zwischen dem an dem radsei
tigen Flansch befestigten Block und der an dem Rad vorgesehenen Trenn
wand. Daher kann dies den Kontakt zwischen Metallen eliminieren.
Zusammenfassend wird eine Struktur bereitgestellt, welche keine metalli
schen Kontaktgeräusche erzeugt, wie einen Kraftübertragungsmechanis
mus, in den ein angetriebener Flansch montiert ist. Ein angetriebener
Flansch 20 ist in einen motorseitigen Flansch 21 und einen radseitigen
Flansch 22 geteilt und beispielsweise ist der motorseitige Flansch 21 aus
einem Stahlschmiedeteil und der radseitige Flansch 22 aus einem Alumi
niumschmiedeteil ausgebildet. Der motorseitige Flansch 21 ist über eine
Längsverzahnung in ein Endzahnrad 23 eingesetzt, das integral mit einem
Kegelrad 18 gedreht wird. Ebenso sind Öffnungen 24 in dem radseitigen
Flansch 22 in gleichen Abständen ausgebildet und Blöcke 25 mit einem
Gewindeloch sind auf die Öffnungen 24 gepresst und der motorseitige
Flansch 21, der radseitige Flansch 22 und die Blöcke 25 sind integral durch
Bolzen 26 verbunden.
Claims (3)
1. Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad (1), in welchem ein
elastisches Element (29, 30) in eine in einem Rad ausgebildete Aus
nehmung (28) eingesetzt ist und ein angetriebener Flansch (22) mit
dem elastischen Element (29, 30) verbunden ist, um Kraft von einem
Motor auf das Rad (19) über das elastische Element (29, 30) zu
übertragen,
wobei der angetriebene Flansch (20) in einen aus einem sehr steifen Material, wie z. B. Stahl, ausgebildeten motorseitigen Flansch (21) und einen aus einem leichten Material, wie z. B. Aluminium, ausgebil deten radseitigen Flansch (22) geteilt ist und
wobei der motorseitige Flansch (21) durch ein Befestigungselement (26) integral mit dem radseitigen Flansch (22) verbunden ist.
wobei der angetriebene Flansch (20) in einen aus einem sehr steifen Material, wie z. B. Stahl, ausgebildeten motorseitigen Flansch (21) und einen aus einem leichten Material, wie z. B. Aluminium, ausgebil deten radseitigen Flansch (22) geteilt ist und
wobei der motorseitige Flansch (21) durch ein Befestigungselement (26) integral mit dem radseitigen Flansch (22) verbunden ist.
2. Kraftübertragungsmechanismus für ein Kraftrad nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass die Kraft von dem Motor zu einem
Endzahnrad (23) über eine Antriebswelle (11) und ein Kegelrad (16,
18) übertragen wird und wobei der motorseitige Flansch (21) über
eine Längsverzahnung in das Endzahnrad (23) eingesetzt ist.
3. Kraftübertragungsmechanismus eines Kraftrads (1) nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, dass der motorseitige Flansch (21) eine
Mehrzahl von Blöcken (25) aufweist, die an Befestigungselementen
(26) angebracht sind und wobei die elastischen Elemente (29, 30)
zwischen der Mehrzahl von Blöcken (25) und radseitigen Aufnahme
platten (27) angeordnet sind.
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