DE10108557A1 - Halbleiterlaser-Kühlvorrichtung - Google Patents
Halbleiterlaser-KühlvorrichtungInfo
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Abstract
Ein blockförmiger Radiator 2, der aus Radiatorelementen 2a bis 2f, von denen jedes aus einem Metall von hoher Leitfähigkeit hergestellt ist, zusammen mit Laserdioden (LDs) 101a bis 101f besteht, weist eine darin ausgebildete Kühlstrecke auf, durch die eine Kühlflüssigkeit fließt. Die Kühlstrecke 4 weist Vorsprünge auf, die durch Ringelemente 6a bis 6f gebildet werden, um die Kühlflüssigkeit zu verwirbeln, wodurch die Wärmeleitfähigkeit von der Wand der Kühlstrecke 4 in die Kühlflüssigkeit zunimmt und sich die Temperatur der LDs 101a bis 101f verringert.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Halbleiterlaser-
Kühlvorrichtung und insbesondere eine Halbleiterlaser-Kühl
vorrichtung zum Kühlen einer Anzahl von Erregungslichtquel
len (Halbleiterlaser), die um ein Lasermedium herum ange
ordnet sind, und zum Steuern der Schwingungswellenlänge der
Erregungslichtquellen.
In letzter Zeit sind große Fortschritte erzielt worden in
der Technik der Halbleiterlaser (Laserdioden, im folgenden
mit LD angegeben)die einen hohen Nutzeffekt der Anregungs
absorption und die Fähigkeit, aus einem kleinen Kristallvo
lumen eine hohe Leistung zu erzeugen, aufweisen. Festkör
perlaser-Erregungslichtquellen mittels Lampenanregung wer
den jetzt durch LD-Anregung ersetzt. Auf dem Gebiet des
Schneidens, Schweißens und für eine andere mechanische Be
arbeitung von metallischen Werkstoffen ist jetzt eine wei
tere höhere LD-Leistung erwünscht.
Wenn die Leistung von LDs erhöht wird, entsteht daraus die
Notwendigkeit, einen Kühlmechanismus zum Kühlen derselben
vorzusehen.
Wird zum Beispiel für eine hohe Leistung eine Anzahl von
LD-Erregungslichtquellen in einer hohen Dichte angeordnet,
so wird eine enorme Wärme erzeugt, und es ist ein Kühlme
chanismus erforderlich, um die Temperatur zu reduzieren und
die Nutzungsdauer von LDs zu erhöhen.
Ferner bietet sich ein Kühlmechanismus zur Temperatursteue
rung der LDs, um einen Unterschied im Absorptionsspektrum
zwischen der Schwingungswellenlänge des LD-Lasers und dem
in Schwingungen versetzten YAG-Kristall (Yttrium-Aluminium-
Granat) oder einem anderen Lasermedium zu verhindern, wo
durch eine Verminderung der Leistungsfähigkeit der Laser
schwingungen verhindert wird.
Da etwa 60% der LD-Leistung Wärme wird, überschreitet die
Wärmemenge zum Beispiel bei der Anordnung einer Anzahl von
LDs mit einer hohen Dichte mehrere Hundert Watt, die nicht
durch eine übliche Kühleinheit wie einen Druckluftkühler
abgekühlt werden können.
Eine Kühlvorrichtung dieses Typs ist an sich eine Kühlflüs
sigkeitsvorrichtung zum Kühlen eines Supercomputers, zum
Beispiel.
Diese Kühlvorrichtung umfaßt ein Kühlflüssigkeitsrohr, das
bogenförmig ist und auf oder in einem Substrat angeordnet
wird, um ein auf der Oberfläche des Substrates montiertes
Halbleiter-Bauelement zu kühlen.
Wenn eine solche Kühlflüssigkeitsvorrichtung als Kühlvor
richtung für eine Halbleiterlaser-Vorrichtung verwendet
wird, kann ein Kühlverfahren in Betracht gezogen werden,
bei dem die als Erregungslichtquelle dienende LD mit einem
Wärmeleitelement wie Kupfer, das eine hohe Wärmeleitfähig
keit aufweist, zusammengepackt wird, und die Kühlflüssig
keit so beschaffen ist, dass sie im Inneren der Wärmeleit
elemente fließt.
Zum Beispiel offenbart die japanische Patentveröffentli
chung 10-294513 eine "Festkörper-Laservorrichtung mit La
serdiodenanregung" als normales Beispiel für die Kühlung
und Temperatursteuerung von LDs.
Zum Beispiel ist gemäß Fig. 7 ein als Lasermedium dienender
YAG-Kristall 100 von einer Anzahl von Hochleistungs-Halb
leiterlasermodulen umgeben, wobei jedes aus vier LDs 101a
bis 101d besteht.
Die LDs 101a bis 101d befinden sich außerdem jeweils in
Kontakt mit Radiatoren 102a bis 102d, an denen sie befe
stigt sind. Diese Radiatoren 102a bis 102d sind über
Kühlstrecken 103a bis 103d separat mit einer Kühleinheit
104 verbunden.
Die Kühleinheit 104 führt in die Kühlstrecken 103a bis 103d
der Radiatoren 102a bis 102d Kühlflüssigkeit zu, um die LDs
101a bis 101d zu kühlen.
Ein übliches Halbleiterlasermodul mit einer solchen Ausfüh
rung weist die folgenden Besonderheiten auf.
Zuerst wird durch einen Temperatursensor 107, der an einer
Licht mit der längsten Schwingungswellenlänge emittierenden
LD zum Beispiel an der LD 101a angebracht ist, die Tempera
tur erfaßt, wobei anschließend die Ventile 105a bis 105d
geregelt werden, um die Durchflußmenge der Kühlflüssigkeit
zu regulieren, die in den Kühlstrecken 103a bis 103d der
Radiatoren 102a bis 102d fließt, die jeweils an den LDs
101a bis 101d angeschlossen und befestigt sind. Das heißt,
die Steuerung der Temperatur der LDs 101a bis 101d wird
durchgeführt, indem die Kühlleistung
der Radiatoren 102a bis 102d selbst geregelt wird.
Als nächstes werden zur Steuerung der Temperatur der LDs
101a bis 101d wärmeleitende Elemente 106a bis 106d wie Be
ryllerde (Berylliumoxid: BeO) oder Aluminiumnitrid vorgese
hen, die eine unterschiedliche Wärmeleitfähigkeit zwischen
den Radiatoren 102a bis 102d und den LDs 101a bis 101d auf
weisen. Dies ist eine Steuerung der Temperatur der LDs 101a
bis 101d, die einer Einstellung der Wärmeleitfähigkeit zwi
schen den Radiatoren 102a bis 102d und den LDs 101a bis
101d zugrunde gelegt ist.
Darüber hinaus wird die Temperatur der LDs 101a bis 101d
gesteuert, indem der Wärmefluß durch Einstellen der Kon
taktfläche der Radiatoren 102a bis 102d oder der LDs 101a
bis 101d gegenüber den wärmeleitenden Elementen 106a bis
106d zwischen den Radiatoren 102a bis 102d und den LDs 101a
bis 101d verändert wird. Es soll angemerkt werden, dass die
Kontaktfläche tatsächlich eingestellt werden kann, indem
eine Ausnehmung oder eine Vertiefung auf der Oberfläche der
wärmeleitenden Elemente 106a bis 106d ausgebildet wird oder
die Ausführung der wärmeleitenden Elemente 105a bis 106d
selbst verändert wird. Dies ist außerdem im weiteren Sinne
eine Steuerung der Temperatur der LDs 101a bis 101d durch
eine Einstellung der Wärmeleitfähigkeit zwischen den Radia
toren 102a bis 102d und den LDs 101a bis 101d.
Schließlich wird die Schwingungswellenlänge und die Tempe
ratur der LDs 101a bis 101d gesteuert durch Änderung der
Länge oder der Querschnittsfläche der in den Radiatoren
102a bis 102d angeordneten Kühlstrecken 103a bis 103d, oder
durch Einstellen des Verlaufs der Kühlstrecken 103a bis
103d. Im weiteren Sinne ist dies auch eine Temperatursteue
rung der LDs 101a bis 101d durch eine Einstellung der Kühl
fähigkeit der Radiatoren 102a bis 102d selbst.
Daher werden bei der üblichen Technik verschiedene Methoden
verwendet, um eine komplizierte Temperatursteuerung durch
zuführen, weil die Herstellungstechnik von LDs noch nicht
ausgereift gewesen ist, was Unregelmäßigkeiten bei den Wer
ten der Schwingungswellenlänge der entsprechenden LDs ver
ursacht. Zum Ausgleich dafür war eine optimaleTemperatur
steuerung für jede der LDs erforderlich.
Andererseits ist vor kurzem in der Herstellungstechnik von
LDs ein großer Fortschritt gemacht worden, und das Problem
von Unregelmäßigkeiten der Schwingungswellenlänge von LDs
ist bedeutend besser geworden. Zur Zeit wird eine Kühlvor
richtung mit hoher Leistung benötigt, um der durch eine
hohe LD-Leistung erzeugten Wärme gewachsen zu sein.
Das heißt, die Methode zur Steuerung der Temperatur und die
Kühlvorrichtung zur Steuerung der jeweiligen Temperaturen
der LDs, die oben erwähnt wurden, sind vom Standpunkt einer
Steuerung der Schwingungswellenlänge her vorteilhaft, wobei
diese Methoden und Vorrichtungen jedoch unter der neueren
Bedingung der stabilen Qualität einer LD überentwickelt
sind und Probleme verursachen können, derart, dass eine
Verringerung der Größe nicht verwirklicht werden kann oder
die Herstellungskosten erhöht sein können.
Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine Halbleiterlaser-Kühlvorrichtung bereitzustellen, die
eine enorme Wärme abführen kann, die erzeugt wird, wenn
mehrere LDs als Erregungslichtquellen in einer hohen Dichte
um ein Lasermedium herum angeordnet sind, um einen hochlei
stungsfähigen Halbleiterlaser zu verwirklichen, der es er
möglicht, ein hochleistungsfähiges Erregungslicht von hoher
Qualität zu erzielen.
Eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, die
Werte der Schwingungswellenlänge der Anzahl von Erregungs
lichtquellen zu vereinheitlichen und das Lasermedium effek
tiv anzuregen, um sowohl eine hochleistungsfähige, stabile
Laserleistung zu erzielen, als auch die Leistungsfähigkeit
der Radiatoren mit einer einfachen Ausführung ohne eine er
hebliche Änderung der Kühlvorrichtung zu erhöhen, wodurch
die Kosten reduziert werden.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Halbleiterlaser-Kühl
vorrichtung zum Kühlen einer Anzahl von Erregungslichtquel
len bereit, die parallel um ein Lasermedium herum angeord
net sind, wobei die Vorrichtung einen blockförmigen Radia
tor aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit umfaßt,
und die Erregungslichtquellen auf einer Außenfläche dessel
ben angeordnet sind, wobei der blockförmige Radiator eine
Kühlstrecke enthält, die sich in Längsrichtung der Anord
nung der Erregungslichtquellen erstreckt, in der Vorsprünge
in vorgegebenen Abständen ausgebildet sind, und deren Öff
nungen an beiden Enden mit einer Kühleinheit zur Zuführung
einer Kühlflüssigkeit verbunden sind.
Gemäß dieser Ausführung wird die durch die Erregungslicht
quellen erzeugte Wärme in den blockförmigen Radiator gelei
tet, der aus einem Metall mit hoher Leitfähigkeit besteht,
wobei dieser blockförmige Radiator von der Kühlflüssigkeit
gekühlt wird, die durch die durch diesen blockförmigen Ra
diator gebildete Kühlstrecke fließt. Die durch die
Kühlstrecke fließende Kühlflüssigkeit wird durch die in der
Kühlstrecke vorgesehenen Vorsprünge umgerührt, um eine Tur
bulenz zu erzeugen, wodurch die Wärme effektiv von der Wand
der Kühlstrecke in die darin befindliche Kühlflüssigkeit
geleitet wird. Deshalb wird die Kühlfähigkeit des blockför
migen Radiators mittels Kühlflüssigkeit verbessert.
Darüber hinaus ist es möglich, eine übliche Kühleinheit für
die Zuführung von Kühlflüssigkeit zu nutzen, wodurch die
Notwendigkeit eines Einsatzes für die peripheren Vorrich
tungen ausgeschlossen wird.
Dies ermöglicht es, die Kosten zur Abführung der enormen
Wärme, die erzeugt wird, wenn mehrere LDs als Erregungs
lichtquellen um ein Lasermedium herum mit hoher Dichte an
geordnet sind, zu verringern. So ist es möglich, einen
hochleistungsfähigen Halbleiterlaser für ein hochleistungs
fähiges Erregungslicht von hoher Qualität zu realisieren.
Da die Kühlvorrichtung eine stabile Kühlleistung aufweist
und die Unregelmäßigkeiten der Schwingungswellenlänge in
den LDs durch die neuere Verbesserung der Herstellungstech
nik reduziert werden, sind darüber hinaus die Werte der
Schwingungswellenlänge der Anzahl von Erregungslichtquellen
vereinheitlicht, was es ermöglicht, eine effektive Erregung
des Lasermediums zu erreichen, die es ihrerseits ermög
licht, einen hochleistungsfähigen, stabilen Laser zu erzie
len.
Spezieller besteht der blockförmige Radiator aus einer An
zahl von Radiatorelementen, von denen jedes einer der Erre
gungslichtquellen entspricht, wobei die Kühlstrecke sich
durch alle Radiatorelemente erstreckt, und wobei in minde
stens einer der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Ra
diatorelemente eine Umfangsnut ausgebildet und ein elasto
merer Ring in die Umfangsnut eingesetzt ist, und wobei die
Anzahl der Radiatorelemente in der Richtung der Anordnung
der Erregungslichtquellen aneinandergefügt und aneinander
befestigt ist, derart, dass jeder elastomere Ring durch die
jeweils angrenzenden Radiatorelemente zusammengedrückt und
elastisch verformt wird, wodurch der Innendurchmesser des
Rings verringert und damit die Vorsprünge in vorgegebenen
Abständen gebildet werden.
Nach dieser Ausführung ist es möglich, den blockförmigen
Radiator mit Vorsprüngen in der Kühlstrecke durch ein ein
faches Herstellungsverfahren mit den Schritten zu erzielen:
Ausbilden einer Umfangsnut in jedem der Radiatorelemente,
Einsetzen eines elastomeren Rings und Verbinden der Radia
torelemente miteinander.
Hierbei kann der elastomere Ring ein Flüssigkeitsleckage
verhindernder O-Ring sein, der kommerziell erhältlich ist.
Wenn ein solcher O-Ring verwendet wird, kann der den Vor
sprung selbst bildende O-Ring als Mittel dienen, um Flüs
sigkeitsleckage aus dem blockförmigen Radiator zu verhin
dern. Folglich besteht keine Notwendigkeit, ein separates
Element zur Verhinderung von Flüssigkeitsleckage anzubrin
gen.
Durch Änderung der Tiefe der Umfangsnut oder der Kompressi
onskraft auf beiden Seiten der Radiatorelemente zum Ein
stellen der Kompressionsgröße des Ringes ist es darüber
hinaus möglich, den Innendurchmesser des Ringes, d. h. die
Größe des Vorsprungs einzustellen.
Folglich ist es möglich, einen der erforderlichen Umrühr
funktion entsprechenden Vorsprung leicht zu bilden, wodurch
die Temperatursteuerung zur Einstellung der Schwingungswel
lenlänge und die Temperatursteuerung zum Kühlen durchge
führt werden. Ferner ist es auch möglich, den Innendurch
messer des Ringes, d. h. den Strömungswiderstand der Kühl
flüssigkeit entsprechend der Pumpenleistung in der Kühlein
heit einzustellen.
Da der blockförmige Radiator aus mehreren, den jeweiligen
Erregungslichtquellen entsprechenden Radiatorelementen be
steht, ist es darüber hinaus möglich, die Erregungslicht
quellen entsprechend der Größe des Lasermediums anzuordnen,
indem nur die Anzahl der zu kombinierenden Radiatorelemente
geändert wird.
In diesem Falle ist die Kühleinheit für die Zuführung der
Kühlflüssigkeit mit zwei der Radiatorelemente verbunden,
die an den am weitesten außen liegenden Positionen angeord
net sind.
Ferner besteht der blockförmige Radiator aus einer Anzahl
von Radiatorelementen, von denen jedes einer der Erregungs
lichtquellen entspricht, wobei die Kühlstrecke in jedem der
Radiatorelemente ausgebildet und der Durchmesser von einer
der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente
verringert ist, und die Anzahl der Radiatorelemente in
Richtung der Anordnung der Erregungslichtquellen aneinan
dergefügt und aneinander befestigt sind, wodurch die Vor
sprünge in vorgegebenen Abständen gebildet werden.
In diesem Falle ist jeder der Vorsprünge durch den Ab
schnitt mit verringertem Durchmesser ausgebildet, der an
einer der Öffnungen der Kühlstrecke von jedem der Radiator
elemente angeordnet ist. Da diese Abschnitte mit verringer
tem Durchmesser nur an einer der Öffnungen von jedem der
Radiatorelemente angeordnet sind, kann das Bearbeitungsver
fahren im Vergleich zu einem Fall vereinfacht werden, bei
dem der Abschnitt mit verringertem Durchmesser in dem mitt
leren Teil oder an beiden Enden der Kühlstrecke von jedem
der Radiatorelemente angeordnet ist.
Hier kann der Abschnitt mit verringertem Durchmesser durch
eine Umfangsnut, die in zumindest einer der Öffnungen der
Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente ausgebildet ist,
und einen Ring realisiert werden, dessen Innendurchmesser
kleiner als der Innendurchmesser der Kühlstrecke ist, und
der in die Nut eingesetzt wird.
In diesem Falle kann der den Abschnitt mit verringertem
Durchmesser bildende Ring getrennt von dem Radiatorelement
bearbeitet werden, wodurch ein Vorteil bewirkt wird, dass
das gesamte Bearbeitungsverfahren vereinfacht werden kann.
Darüber hinaus kann der Abschnitt mit verringertem Durch
messer realisiert werden durch einen Schritt der Bildung
einer Blindbohrung, die einen Durchmesser aufweist, der dem
Durchmesser der Kühlstrecke entspricht, und einen Schritt
der Bildung einer durchgehenden Bohrung mit einem Durchmes
ser, der kleiner als die Blindbohrung ist.
In diesem Falle wird das Bearbeitungsverfahren nur an dem
zu entnehmenden Innenteil des Radiatorelements durchge
führt, was den Vorteil einer Einsparung von Material be
wirkt, das zum Herstellen des Radiatorelements verwendet
wird.
Darüber hinaus kann der Abschnitt mit verringertem Durch
messer der Öffnung eine konische Fläche aufweisen, deren
Durchmesser von der Mitte des Abschnitts mit verringertem
Durchmesser aus in die Axialrichtung nach beiden Seiten hin
zunimmt.
Entsprechend dieser Ausführung verhindert die konische Flä
che eine plötzliche Reduzierung und Vergrößerung des Durch
flußwegs in der Kühlstrecke, wodurch die Druckzunahme der
Kühlflüssigkeit vermindert wird, um die Belastung auf die
Pumpe in der Kühleinheit zu reduzieren.
Ferner kann der im Durchmesser verringerte Abschnitt der
Öffnung eine konische Fläche aufweisen, deren Durchmesser
in der Axialrichtung des im Durchmesser verringerten Ab
schnitts von einem Ende zum anderen zunimmt.
In diesem Falle ist es möglich, eine plötzliche Reduzierung
oder Vergrößerung des Durchflußwegs in der Kühlstrecke zu
verhindern. Zudem gibt es vom Standpunkt des Bearbeitungs
verfahrens aus einen Vorteil, dass dies leichter ist, als
eine konische Fläche zu schaffen, deren Durchmesser vom
mittleren Abschnitt nach beiden Seiten hin zunimmt.
Darüber hinaus kann eine Anzahl von voneinander getrennten
Kanälen vorgesehen sein, die durch den Verengungsbereich
der Öffnung in Axialrichtung durchgehend ausgebildet sind
und in vorgegebenen Abständen um den Umfang verteilt ange
ordnet sind.
Die voneinander getrennten Kanäle verbessern das Umrührver
mögen der Kühlflüssigkeit bemerkenswert, indem große und
kleine Strömungswirbel erzeugt werden, wodurch die Wärme
leitfähigkeit unterstützt wird, um eine Kühlfunktion mit
höherer Wirksamkeit zu erzielen.
Ferner kann zwischen der Anzahl der Radiatorelemente ein O-
Ring angeordnet werden, um Flüssigkeitsleckage zu verhin
dern.
Diese Ausführung kann auf den Fall, bei dem ein Ring in
eine Umfangsnut eingesetzt wird, um den Abschnitt mit ver
ringertem Durchmesser in einer der Öffnungen der Radiator
elemente zu erzielen, oder auf den Fall angewandt werden,
wenn eine Blindbohrung in Kombination mit einer durchgehen
den Bohrung ausgebildet wird, um den Abschnitt mit verrin
gertem Durchmesser in einer der Öffnungen zu erzielen.
Darüber hinaus kann die Kühlstrecke schraubenförmig genutet
sein.
Nach dieser Ausführung wird die in der Kühlstrecke flie
ßende Kühlflüssigkeit durch die schraubenförmige Nut umge
rührt, um eine Turbulenz und einen rotierenden Durchfluß zu
erzeugen, wodurch die Wärmeleitfähigkeit von dem blockför
migen Radiator in die Kühlflüssigkeit bedeutend verbessert
wird.
Die schraubenförmige Nut kann in einem Teil der Kühlstrecke
angeordnet werden, in dem keine Vorsprünge vorhanden sind,
um in Kombination mit den Vorsprüngen genutzt zu werden,
oder kann ohne weitere Vorsprünge genutzt werden, weil die
schraubenförmige Nut selbst als Vorsprünge dienen kann.
Es zeigen
Fig. 1 (a) eine Draufsicht einer Anzahl von Radiatorelemen
ten, die in einem einzigen Block eines Radiators ge
mäß einem Ausführungsbeispiel der vorliegenden Er
findung angeordnet und befestigt sind; und Fig. 1
(b) eine perspektivische Ansicht des blockförmigen
Radiators von Fig. 1 (a);
Fig. 2 die Querschnittsansicht eines ersten Ausführungsbei
spiels, in welchem ein Vorsprung zum Umrühren von
Kühlflüssigkeit gebildet ist, indem eine Umfangsnut
und ein elastomerer Ring verwendet werden;
Fig. 3 (a) eine Querschnittsansicht, die eine Ausführung
der Radiatorelemente des ersten Ausführungsbeispiels
darstellt; Fig. 3 (b) eine Querschnittsansicht, die
den Schritt ihres Zusammenbaus erläutert; und Fig. 3
(c) eine Querschnittsansicht, die einen Zustand nach
dem Zusammenbau darstellt;
Fig. 4 (a) die Vorderansicht eines Ringes, der in einem zweiten
Ausführungsbeispiel genutzt wird, in welchem ein
Vorsprung zum Umrühren von Kühlflüssigkeit gebildet
ist, indem ein nicht elastisches Ringelement in ei
ner Umfangsnut angeordnet wird, die an einem Öff
nungsabschnitt von jedem der Radiatorelemente ausge
bildet ist; Fig. 4 (b) eine Querschnittsansicht des
Ringelements, das in dem zweiten Ausführungsbeispiel
genutzt wird; Fig. 4 (c) eine Querschnittsansicht,
die den Schritt des Zusammenbaus des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels erläutert; und Fig. 4 (d) eine Quer
schnittsansicht, die einen Zustand nach dem Zusam
menbau darstellt;
Fig. 5 (a) die Vorderansicht eines Ringes, der in einem mo
difizierten Beispiel des zweiten Ausführungsbei
spiels genutzt wird; und Fig. 5 (b) eine Quer
schnittsansicht des Ringes;
Fig. 6 (a) die Querschnittsansicht eines Vorsprungs, der
als Abschnitt mit verringertem Durchmesser gemäß ei
nem dritten Ausführungsbeispiel ausgebildet ist;
Fig. 6 (b) die Querschnittsansicht eines modifizier
ten Beispiels davon; und Fig. 6 (c) die Quer
schnittsansicht einer schraubenförmigen Nut, die in
der Kühlstrecke gemäß einem vierten Ausführungsbei
spiel ausgebildet ist;
Fig. 7 eine Draufsicht der formellen Erfindung.
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Er
findung mit Bezug auf die Zeichnungen beschrieben. Fig. 1
(a) ist eine Draufsicht als vereinfachte äußere Ansicht von
mehreren Radiatorelementen, die in einem normierten Block
eines Radiators angeordnet und fixiert sind, der den Aus
führungsbeispielen der vorliegenden Erfindung gemeinsam
ist. Darüber hinaus ist die Fig. 1 (b) eine perspektivische
Ansicht des blockförmigen Radiators von Fig. 1 (a).
Gemäß Fig. 1 (a) wird die Halbleiterlaser-Kühlvorrichtung 1
insgesamt von einem blockförmigen Radiator 2 und einer
Kühleinheit 3 gebildet. Die Kühleinheit 3 ist eine Ausfüh
rung, die mit einer üblichen Kühleinheit identisch ist. Das
heißt, diese Kühleinheit 3 hat die Funktion, Kühlflüssig
keit auf eine vorgegebene Temperatur zu kühlen, während die
Kühlflüssigkeit bei Ausbreitung zur Zirkulation zurückge
wonnen wird.
Im Beispiel von Fig. 1 (a) und Fig. 1 (b) wurde ein block
förmiger Radiator 2 aus sechs Radiatorelementen 2a bis 2f
beschrieben. Deren Anzahl ist jedoch nicht auf eine spezi
elle Zahl beschränkt, sondern kann entsprechend der Größe
des als Lasermedium dienenden YAG-Kristalls 100 gewählt
werden.
Die Radiatorelemente 2a bis 2f sind aus einem Metall herge
stellt, das eine hohe Wärmeleitfähigkeit wie beispielsweise
Kupfer aufweist. Die als Erregungslichtquelle für den YAG-
Kristall 100 dienenden LDs (Laserdioden) 101a bis 101f sind
auf der Außenfläche der Radiatorelemente 2a bis 2f in einem
Zustand angeordnet, in dem sie jeweils Wärme zu den Radia
torelementen 2a bis 2f leiten können.
Folglich entsprechen die Radiatorelemente 2a bis 2f jeweils
den LDs 101a bis 101f, d. h., jedes bildet einen Teil des
blockförmigen Radiators 2. Diese Radiatorelemente 2a bis 2f
sind in der Richtung der Anordnung der LDs 101a bis 101f,
d. h. in der Längsrichtung des YAG-Kristalls angeordnet, um
den für den YAG-Kristall geeigneten, einzelnen blockförmi
gen Radiator 2 zu erzielen.
Gemäß Fig. 1 (b) erstreckt sich eine Kühlstrecke 4 durch
den annähernd mittleren Abschnitt des blockförmigen Radia
tors 2 in Richtung der Anordnung der LDs 101a bis 101f. Ge
mäß Fig. 1 (a) ist die Kühleinheit 3 zur Zuführung von
Kühlflüssigkeit mit Öffnungen an beiden Enden der
Kühlstrecke 4 verbunden, wobei spezieller eine Öffnung des
Radiatorelements 2a an der am weitesten außen liegenden Po
sition angeordnet ist, und die andere Öffnung des Radiator
elements 2f an der anderen am weitesten außen liegenden Po
sition angeordnet ist.
Es soll angemerkt werden, dass Fig. 1 (a) nur einen block
förmigen Radiator 2 darstellt, es können aber auch mehrere
blockförmige Radiatoren 2 so angeordnet werden, dass sie
den YAG-Kristall 100 umschließen. Normalerweise ist in ei
nem solchen Falle die Anzahl der Kühleinheiten 3 auch eins.
Als nächstes wird eine ausführliche Erläuterung hinsicht
lich der Ausführung zur Bildung von Vorsprüngen zum Verwir
beln von Kühlflüssigkeit in einem vorgegebenen Abstand im
Inneren der Kühleinheit gegeben.
Fig. 2 ist eine Querschnittsansicht von Kühlflüssigkeit um
rührenden Vorsprüngen, die durch Verwendung der Umfangsnu
ten 5a bis 5f, die an einer Öffnung der entsprechenden Ra
diatorelemente 2a bis 2f ausgebildet sind, und der elasto
meren Ringe 6a bis 6f gemäß einem ersten Ausführungsbei
spiel gebildet sind. Diese Querschnittsansicht entspricht
dem Abschnitt A-A in Fig. 1 (b).
In diesem Ausführungsbeispiel werden gemäß Fig. 2 die
Kühlstrecken 4a bis 4f für jedes der Radiatorelemente 2a
bis 2f ausgebildet, wobei die Umfangsnuten 5a bis 5f an
einer Öffnung der entsprechenden Kühlstrecken 4a bis 4f, d. h.
den Öffnungen auf der rechten Seite in Fig. 2 ausgebil
det sind. Die Ringe 6a bis 6f sind als elastomeres Element
in das Innere der Umfangsnuten 5a bis 5f eingesetzt, um als
Vorsprünge zu dienen, die in vorgegebenen Abständen inner
halb der Kühlstrecke 4 angeordnet sind.
Da die Radiatorelemente 2a bis 2f eine identische Ausfüh
rung aufweisen, werden die Radiatorelemente 2a und 2b als
repräsentativ ausgewählt, und ihr innerer Aufbau ist in
Fig. 3 (a) ausführlich dargestellt.
Jede der Umfangsnuten 5a und 5b ist am rechten Ende der Ra
diatorelemente 2a und 2b in koaxialem Zustand mit den
Kühlstrecken 4a und 4b ausgebildet, deren Innendurchmessser
mit dem Außendurchmesser der Ringe 6a und 6b im nicht zu
sammengedrückten Zustand annähernd gleich ist. Darüber hin
aus ist der Innendurchmesser "d" der Ringe 6a und 6b mit
dem Innendurchmesser der Kühlstrecken 4a und 4b annähernd
gleich.
Die Umfangsnuten 5a und 5b besitzen eine Tiefe "t", die im
Vergleich zur Dicke der Ringe 6a und 6b flacher ausgebildet
ist. Gemäß Fig. 3 (c) werden die Ringe 6a und 6b in
Dickenrichtung elastisch verformt, wobei der Innendurchmes
ser "d" der Ringlemente 6a bis 6b verringert wird, wenn das
angrenzende Radiatorelement mit Druck befestigt wird, so
dass sie zur Innenwand der Kühlstrecken 4a und 4b vorste
hen. Dieser Vorsprung dient als Vorsprung zum Umrühren der
Kühlflüssigkeit.
Folglich ist es möglich, die Größe des Vorsprungs einzu
stellen, indem die Tiefe "t" der Umfangsnuten 5a und 5b
eingestellt wird, um die Größe der Kompression der Ringe 6a
und 6b zu verändern. Darüber hinaus können die Ringe 6a und
6b als elastomere Elemente selbst ein Austreten von Kühl
flüssigkeit zwischen den Radiatorelementen 2a und 2b ver
hindern, was die Notwendigkeit ausschließt, Mittel zur Ver
hinderung einer undichten Stelle als getrenntes Element
zwischen den Radiatorelementen vorzusehen.
Die Ringe 6a und 6b können O-Ringe oder dergleichen sein,
die auf dem Markt erhältlich sind.
Fig. 3 (b) zeigt eine Umrißskizze des Zusammenbauschrittes
des blockförmigen Radiators 2 gemäß dieser Ausführung. Beim
Zusammenbau des blockförmigen Radiators 2 werden nach Fig.
3 (b) zuerst die Ringe 6a bis 6f in die Umfangsnuten 5a bis
5f der jeweiligen Radiatorelemente 2a bis 2f eingesetzt,
und anschließend werden diese Radiatorelemente 2a bis 2f in
jedem einzelnen blockförmigen Radiator 2 miteinander befe
stigt. Danach wird eine lange Durchsteckschraube 7 in eine
im äußeren Umfangsabschnitt der jeweiligen Radiatorelemente
2a bis 2f ausgebildeten Bohrung für Durchsteckschrauben 8,
8, 8... eingesetzt und der blockförmige Radiator 2 von
beiden Enden durch einen Durchsteckschraubenkopf 7a und die
Mutter 9 festgeklemmt.
In diesem Falle ist die Bohrung 8, 8, 8... für Durchsteck
schrauben der jeweiligen Radiatorelemente 2a bis 2f vor
zugsweise an jeder der vier Ecken der jeweiligen Radiator
elemente 2a bis 2f oder an zwei Ecken vorgesehen, die gemäß
Fig. 1 (b) in diagonaler Richtung angeordnet sind.
In dem soweit beschriebenen ersten Ausführungsbeispiel wird
das obere Ende, das von den als Erregungslichtquellen die
nenden LDs 101a bis 101f emittiert wird, zu dem blockförmi
gen Radiator 2 übertragen, der aus einem Metall mit hoher
Leitfähigkeit gebildet ist und von der Kühlflüssigkeit ge
kühlt wird, die durch die Kühlstrecke 4 fließt, die sich
durch den blockförmigen Radiator 2 erstreckt.
Die durch die Kühlstrecke 4 fließende Kühlflüssigkeit wird
von den Vorsprüngen, die durch die Ringe 6a bis 6f ausge
bildet sind und in die Kühlstrecke 4 vorstehen, umgerührt,
so dass sie eine Turbulenz verursachen, wobei die Wärme von
der Wandung der Kühlstrecke 4 ausreichend und gleichmäßig
auf die Kühlflüssigkeit übertragen wird, wodurch die Kühl
fähigkeit des blockförmigen Radiators 2 mittels Kühlflüs
sigkeit und die Kühlfähigkeit der LDs 101a bis 101f erhöht
werden.
Ferner gibt es keine Notwendigkeit eines zusätzlichen Ein
satzes für periphere Vorrichtungen, da eine übliche Kühl
einheit als Kühleinheit 3 selbst für die Zuführung der
Kühlflüssigkeit direkt verwendet werden kann.
Infolgedessen wird es möglich, die enorme Wärme abzuführen,
die erzeugt wird, wenn eine Anzahl von LDs 101a bis 101f
mit hoher Dichte montiert sind, ohne viel Kosten aufzuwen
den, und einen hochleistungsfähigen Halbleiterlaser zu rea
lisieren, der in der Lage ist, ein hochleistungsfähiges Er
regungslicht von hoher Qualität zu emittieren. Ferner weist
der blockförmige Radiator 2 ein hochleistungsfähiges Kühl
vermögen auf, wobei mit der kürzlichen Verbesserung des
Verfahrens zur Verringerung von durch die LD-Herstellung
verursachten Unregelmäßigkeiten der Schwingungswellenlänge
die durch die Vielzahl von LDs 101a bis 101f erzielten
Werte der Schwingungswellenlänge als identische gesichert
sind, wodurch es möglich ist, eine hocheffiziente Erregung
des YAG-Kristalls und einen stabilen Laser mit hoher Lei
stung zu erzielen.
Darüber hinaus kann die Anzahl von Vorsprüngen im Inneren
der Kühlstrecke 4 durch einen einfachen Zusammenbauschritt,
d. h. das Einsetzen der Ringe 6a bis 6f, wie O-Ringe, in die
Nuten 5a bis 5f der Radiatorelemente 2a bis 2f, und das
Verbinden der Radiatorelemente 2a bis 2f miteinander durch
die langen Durchsteckschrauben 7 und die Muttern 9 ausge
bildet werden. So kann die Kühlvorrichtung durch ein einfa
ches Verfahren hergestellt werden.
Hierbei können als Ringe 6a bis 6f auf dem Markt erhältli
che O-Ringe verwendet werden, die selbst auch als Flüssig
keitsleckage verhindernde Mittel dienen können. Folglich
gibt es im Vergleich zu dem Fall, wo ein separates Teil zur
Verhinderung von Flüssigkeitsleckage vorgesehen sein
sollte, einen Vorteil, dass die Produktionskosten verrin
gert werden können und auch die Anzahl von benötigten Tei
len reduziert werden kann.
Ferner ist es durch Änderung der Tiefe "t" der Umfangsnuten
5a bis 5f zum Einstellen der Größe der Kompression der
Ringe 6a bis 6f möglich, den Innendurchmesser der Ringe 6a
bis 6f, d. h. die Vorsprungsgröße der Vorsprünge, einzu
stellen.
Es soll angemerkt werden, dass, wenn die Vorsprungsgröße
der durch den Innendurchmesser der Ringe 6a bis 6f gebilde
ten Vorsprünge verringert werden soll, die Umfangsnuten 5a
bis 5f weiter eingeschnitten werden, um die Tiefe "t" zu
vergrößern. Im Gegensatz dazu können, wenn die Vorsprungs
größe der Vorsprünge erhöht werden soll, die Endflächen der
Radiatorelemente 2a bis 2f abgeschabt werden, um die wirk
liche Tiefe "t" zu verringern.
Ferner ist es auch möglich, die Klemmkraft der langen
Durchsteckschrauben 7 und der Muttern 9 einzustellen, um
den Innendurchmesser der Ringe 6a bis 6f, d. h. die Vor
sprungsgröße der Vorsprünge, einzustellen. In diesem Fall,
wenn die Klemmkraft der langen Durchsteckschrauben 7 und
der Muttern 9 abgeschwächt ist, wird die Vorsprungsgröße
der Vorsprünge verringert. Im Gegensatz dazu wird die Vor
sprungsgröße der Vorsprünge erhöht, wenn die Klemmkraft der
langen Durchsteckschrauben 7 und der Muttern 9 verstärkt
ist. Es soll angemerkt werden, dass Fig. 3 (c) die Endflä
che des Radiatorelements 2a im vollen Kontakt mit der End
fläche des Radiatorelements 2b, d. h. dem Grenzzustand
zeigt, in dem die Vorsprungsgröße der Vorsprünge nicht wei
ter durch Erhöhung der Klemmkraft der langen Durchsteck
schrauben 7 und der Muttern 9 erhöht werden kann.
Als nächstes wird eine Erläuterung für ein zweites Ausfüh
rungsbeispiel gegeben, in dem anstelle einer Verwendung der
elastomeren Ringe, wie O-Ringe, eine Öffnung von jeder der
Kühlstrecken 4a bis 4f in den Radiatorelementen 2a bis 2f
verringert ist, um als Vorsprung zum Umrühren der Kühlflüs
sigkeit zu dienen.
Fig. 4 (d) ist eine Querschnittsansicht des zweiten Ausfüh
rungsbeispiels, in welchem ein nicht elastischer Ring in
die Umfangsnut eingesetzt wird, die in einer der Öffnungen
von jedem der Radiatorelemente ausgebildet ist, um einen
Vorsprung zum Umrühren der Kühlflüssigkeit zu bilden. Fig.
4 (d) zeigt die Radiatorelemente 2a und 2b in der durch die
Pfeile A-A gebildeten Schnittebene, wobei aber die anderen
Radiatorelemente 2c bis 2f identische Ausführungen wie 2a
und 2b aufweisen.
Jede der Umfangsnuten 11a und 11b, in die der nicht elasto
mere Ring 10b eingesetzt werden soll, ist an einer der End
flächen, d. h. der linken Endfläche der Radiatorelemente 2a
und 2b ausgebildet, wobei ihr Innendurchmesser dem Außen
durchmesser des Ringes 10b annähernd gleich ist. Darüber
hinaus ist der Innendurchmesser des Ringes 10b kleiner als
der Innendurchmesser der Kühlstrecke 4a und 4b ausgebildet,
wobei dieser Abschnitt mit verringertem Durchmesser 12b den
Vorsprung zum Umrühren der Kühlflüssigkeit bildet.
In diesem Falle hat der Ring 10b selbst keine Funktion, um
das Auslaufen von Kühlflüssigkeit zu verhindern. Folglich
sind die Umfangsnuten 13a und 13b an der rechten Endfläche
der Radiatorelemente 2a und 2b zur Aufnahme der O-Ringe 14a
und 14b angeordnet, die zur Verhinderung von Flüssigkeits
leckage zugeordnet sind. Daher wird ein Auslaufen der Kühl
flüssigkeit zwischen den Radiatorelementen verhindert.
Fig. 4 (a) ist eine Vorderansicht des Ringes 10b, und die
Fig. 4 (b) zeigt den aus dem Radiatorelement 2b herausge
nommenen Ring 10b.
Gemäß Fig. 4 (b) und 4 (a) ist im Abschnitt 12b mit verringer
tem Durchmesser des Rings 10b eine konische Fläche 15b mit
einem Durchmesser ausgebildet, der von dem mittleren Ab
schnitt in axialer Richtung des Abschnitts 12b mit verrin
gertem Durchmesser nach beiden Seiten hin zunimmt. Diese
konische Fläche 15b kann leicht ausgebildet werden, indem
von beiden Seiten des Rings 10b ein Senkvorgang oder ein
anderes Verformungsverfahren durchgeführt wird.
Fig. 4 (c) zeigt eine Umrißskizze der Vorgehensweise beim
Zusammenbauen des blockförmigen Radiators 2, der die oben
erwähnte Ausführung aufweist. Beim Zusammenbauen des block
förmigen Radiators 2 werden zuerst gemäß Fig. 4 (c) die
Ringe der jeweiligen Radiatorelemente einschließlich des
Rings 10b in die an den linken Enden der jeweiligen Radia
torelemente einschließlich des Radiatorelements 2b ausge
bildeten Umfangsnuten 11a, 11b, ... eingesetzt und darin
befestigt. Ferner werden die Flüssigkeitsleckage verhin
dernden O-Ringe 14a, 14b, ... in die Umfangsnuten 13a,
13b, ... an den rechten Enden der jeweiligen Radiatorele
mente 2b eingesetzt.
Diese Radiatorelemente 2a bis 2f werden aneinander befe
stigt, um den einzelnen blockförmigen Radiator 2 zu bilden.
Danach werden lange Durchsteckschrauben in die im äußeren
Umfang der Radiatorelemente 2a bis 2f ausgebildeten Bohrun
gen für Durchsteckschrauben 8, 8, 8 eingesetzt, wobei der
gleiche Zusammenbauvorgang wie in Fig. 3 (b) durchgeführt
wird.
Durch dieses Verfahren werden die zur Verhinderung von
Flüssigkeitsleckage bestimmten O-Ringe 14a, 14b, ..., zwi
schen den Radiatorelementen zusammengedrückt. Dies verhin
dert das Auslaufen der Kühlflüssigkeit zwischen den Radia
torelementen, wobei die Reaktionskraft die Ringelemente
10b, ..., fixiert und an die Endflächen der angrenzenden
Radiatorelemente preßt.
Im Gegensatz zu dem mit Bezug auf die Fig. 3 (a) bis Fig. 3
(c) erläuterten ersten Ausführungsbeispiel besitzt das
Ringelement 10b eine hohe Härte, wobei dieses Ringelement
10 keiner starken äußeren Kraft ausgesetzt ist. Folglich
kann die anfängliche Genauigkeit des Abschnitts 12b mit
verringertem Durchmesser, der den Vorsprung bildet, sicher
aufrechterhalten werden.
Deshalb wird eine Anzahl von Radiatorelementen 2a bis 2f,
von denen jedes das Ringelement einschließlich das Ringele
ment 10b zum Bilden eines Abschnitts mit verringertem
Durchmesser aufweist, miteinander befestigt, indem sie
durch lange Durchsteckschrauben und Muttern festgeklemmt
werden, wodurch der Abschnitt mit verringertem Durchmesser
in einem der Länge der Kühlstrecken 4a bis 4f der jeweili
gen Radiatorelemente 2a bis 2f entsprechenden, vorgegebenen
Abstand gebildet wird, um als Vorsprung zum Umrühren der
Kühlflüssigkeit zu dienen.
Da die den Abschnitt mit verringertem Durchmesser bildenden
Ringelemente mit dem Ringelement 10b unabhängig von den Ra
diatorelementen 2a bis 2f bearbeitet werden können, kann
der gesamte Bearbeitungsaufwand vereinfacht werden und es
eine hohe Bearbeitungsgenauigkeit erwartet werden. Die ko
nische Fläche 15b, die an dem Abschnitt 12b mit verringer
tem Durchmesser der jeweiligen Radiatorelemente einschließ
lich des Ringelements 10b vorgesehen ist, funktioniert so,
dass eine plötzliche Reduzierung oder Vergrößerung des
Durchflußwegs in der Kühlstrecke 4 verhindert wird, wodurch
eine Druckzunahme der Kühlflüssigkeit vermindert wird und
die Belastung auf eine Pumpe in der Kühleinheit 3 reduziert
wird.
Ferner weist das Ringelement 10b, das den Abschnitt mit
verringertem Durchmesser bildet, eine hohe Steifigkeit auf,
die die anfängliche Genauigkeit bei der Herstellung gewähr
leistet. Folglich ist es möglich, eine stabile Turbulenz zu
erzeugen, die eine hohe Reproduzierbarkeit besitzt, die
eine Temperatursteuerung und Reduzierung einer absoluten
Temperatur unterstützt.
Darüber hinaus ist es gemäß den Fig. 5 (a) und Fig. 5 (b)
möglich, eine Anzahl von voneinander getrennten Kanälen 16b
zu bilden, die sich in Axialrichtung durch den Abschnitt
mit verringertem Durchmesser 12b des Ringelements 10b in
vorgegebenen Abständen um den Umfang verteilt erstrecken,
so dass der Abschnitt 12b mit verringertem Durchmesser 12b
wesentlichen eine Kühlrippenform aufweist, um als Vorsprung
in der Kühlstrecke 4 zu dienen.
Daher ist es möglich, wenn viele rippenfömige Vorsprünge
vorgesehen werden, das Umrührvermögen der in der
Kühlstrecke 4 fließenden Kühlflüssigkeit bedeutend zu erhö
hen. Dieses Umrühren erzeugt verschiedene große und kleine
Wirbel, die eine Wärmeleitung unterstützen, was es ermög
licht, eine hocheffiziente Kühlfunktion zu erreichen.
Als nächstes wird eine Erläuterung von einem ein dritten
Ausführungsbeispiel gegeben, bei dem durch Herstellung ei
ner geschlossenen Bohrung (Blindbohrung) und ein Lochstoß
verfahren eine Öffnung von jeder der Kühlstrecken 4a bis 4f
im Durchmesser reduziert wird, um Vorsprünge zum Umrühren
der Kühlflüssigkeit zu bilden.
Fig. 6 (a) ist eine Querschnittsansicht, die das dritte
Ausführungsbeispiel zeigt, bei dem eine der Öffnungen von
jeder der Kühlstrecken 4a bis 4f im Durchmesser reduziert
ist, um die Abschnitte mit verringertem Durchmesser 17a,
17b, ... in einer einfachen Ausführung zu bilden, die als
Vorsprünge in der Kühlstrecke 4 dienen. In Fig. 6 (a) zeigt
nur den Abschnitt, der den aus dem Querschnitt längs A-A
von Fig. 1 (b) herausgenommenen Radiatorelementen 2a und 2b
entspricht. Die anderen Radiatorelemente 2c bis 2f weisen
auch die gleiche Ausführung auf.
Zuerst wird am Beispiel des Radiatorelements 2a eine Erläu
terung hinsichtlich des Verfahrens gegeben, um den Ab
schnitt 17a mit verringertem Durchmesser der einfachen Aus
führung zu bilden.
Dieses Verfahren besteht aus einem Schritt, eine Blindboh
rung zu bilden mit einem Durchmesser, der dem Innendurch
messer der Kühlstrecke 4a ungefähr im mittleren Abschnitt
des Radiatorelements 2a entspricht; und einem Schritt, eine
durchgehende Bohrung mit einem Durchmesser zu bilden, der
kleiner als der Innendurchmesser der Kühlstrecke 4a ist.
Diese Schritte können auch in umgekehrter Reihenfolge
durchgeführt werden, d. h. die durchgehende Bohrung mit
kleinem Durchmesser wird zuerst ausgebildet und anschlie
ßend wird die Bearbeitung einer Blindbohrung mit größerem
Durchmesser durchgeführt. Die Ausbildung einer tiefen Boh
rung mit kleinem Durchmesser erfordert jedoch eine entspre
chende Festigkeit des Werkzeugs wie z. B. eines Bohrers. Im
allgemeinen ist es besser, die Bearbeitung einer Blindboh
rung mit größerem Durchmesser vor der Bildung der durchge
henden Bohrung mit kleinerem Durchmesser durchzuführen.
Infolgedessen dienen gemäß Fig. 6 (a) die nach der Bearbei
tung der beiden Löcher übrigbleibenden äußeren Umfangsab
schnitte als Abschnitte 17a, 17b mit verringertem Durchmes
ser, d. h. als Vorsprünge in der Kühlstrecke 4.
Es soll angemerkt werden, dass in diesem Ausführungsbei
spiel jeder der Abschnitte 17a, 17b mit verringertem Durch
messer in flacher Form mit gleicher Dicke gebildet ist.
Folglich ist es vorzuziehen, als Werkzeug zur Bildung einer
Blindbohrung einen Fräser für Grundlochbearbeitung zu ver
wenden, der ein flaches Ende wie ein Schaftfräser hat. Dar
über hinaus ist es möglich, für die Bildung einer durchge
henden Bohrung einen Bohrereinsatz zu verwenden, der einen
geeigneten Schneidenwinkel aufweist.
Darüber hinaus sind am anderen Ende von jedem der Radiator
elemente 2a, 2b die Umfangsnuten 13a und 13b ausgebildet,
um O-Ringe 14a und 14b aufzunehmen, die dazu bestimmt sind,
Flüssigkeitsleckage zu verhindern, wodurch ein Auslaufen
der Kühlflüssigkeit zwischen den Radiatorelementen verhin
dert wird.
Die so hergestellten Radiatorelemente 2a bis 2f werden mit
einander befestigt, um den einzelnen blockförmigen Radiator
2 in der gleichen Weise wie im ersten und zweiten Ausfüh
rungsbeispiel zu bilden.
Gemäß dem oben erwähnten dritten Ausführungsbeispiel werden
nur der Abschnitt der zu entfernenden Kühlstrecken 4a bis
4f, d. h. die Innenseite der Radiatorelemente 2a bis 2f ei
ner Bearbeitung unterzogen. Im Gegensatz zu dem mit Bezug
auf die Fig. 4 (a) bis Fig. 4 (d) erläuterten zweiten Aus
führungsbeispiel oder seines modifizierten Beispiels, das
mit Bezug auf die Fig. 5 (a) und Fig. 5 (b) erläutert
wurde, besteht keine Notwendigkeit, ein separates Element
zu verwenden, um einen Vorsprung (Abschnitt mit verringer
tem Durchmesser) zu bilden, wodurch das zur Herstellung des
blockförmigen Radiators 2 verwendete Material eingespart
wird.
Darüber hinaus ist es möglich, als Werkzeug zur Bildung ei
ner Blindbohrung einen Bohrereinsatz mit einer Schneide zu
verwenden, die unter einem Winkel von 90° oder 60° angeord
net ist. In diesem Falle ist es zum Beispiel gemäß Fig. 6
(b) möglich, Abschnitte 17a und 17b mit verringertem Durch
messer zu bilden, die konische Flächen 18a und 18b aufwei
sen, deren Durchmesser sich von einem Ende zum anderen Ende
in der axialen Richtung vergrößert, um als Vorsprünge zu
dienen. Es soll angemerkt werden, dass die Bezugszeichen
19a und 19b in Fig. 6 (b) Umfangsnuten zur Aufnahme von O-
Ringen 14a und 14b darstellen, die zur Verhinderung von
Flüssigkeitsleckage bestimmt sind.
Mit dieser Ausführung ist es möglich, zumindest eine plötz
liche Reduzierung oder Vergrößerung des Durchflußwegs in
der Kühlstrecke 4 zu verhindern. Vom Standpunkt des gesam
ten Bearbeitungsprozesses ist ferner kein separates Element
erforderlich, um den Vorsprung (Abschnitt mit verringertem
Durchmesser) zu bilden, was das Verfahren im Vergleich zu
dem mit Bezug auf die Fig. 4 (a) bis Fig. 4 (d) erläuterten
zweiten Ausführungsbeispiel und seines mit Bezug auf die
Fig. 5 (a) und Fig. 5 (b) erläuterten modifizierten Bei
spiels vereinfacht.
Im Beispiel von Fig. 6 (b) fließt die von der Kühleinheit 3
zugeführte Kühlflüssigkeit in Richtung von links nach
rechts, um eine plötzliche Reduzierung des Durchflußwegs in
der Kühlstrecke 4 zu verhindern, so dass die Druckzunahme
der Kühlflüssigkeit vermindert wird.
Ferner wird eine Erläuterung gegeben hinsichtlich einiger
Modifizierungen der die Kühlflüssigkeit umrührenden Vor
sprünge wie die Abschnitte mit verringertem Durchmesser der
Kühlstrecken 4a bis 4f, die durch Bildung einer Blindboh
rung mit einem Durchmesser, der dem Innendurchmesser der
Kühlstrecke 4 entspricht, und Bildung einer durchgehenden
Bohrung mit kleinerem Durchmesser ausgebildet werden.
Zuerst können die Radiatorelemente 2a und 2b gemäß Fig. 6
(b) einer Ausfräsung des Kopfkegelwinkels von 90° oder 60°
von der rechten Seite der Zeichnung unterzogen werden, um
eine konische Fläche zu bilden, deren Durchmesser vom mitt
leren Abschnitt nach beiden Enden in axialer Richtung zu
nimmt.
Die so erzielten Abschnitte 17a und 17b mit verringertem
Durchmesser sind im wesentlichen identisch mit dem Ab
schnitt 12b mit verringertem Durchmesser gemäß Fig. 4 (d).
Ferner ist es möglich, Abschnitte 17a und 17b mit verrin
gertem Durchmesser zu bilden, die in dem mittleren Ab
schnitt (mit Ausnahme der Endabschnitte) der Kühlstrecken
4a bis 4f als Vorsprünge dienen.
In diesem Falle wird von dem rechten Ende und linken Ende
zum mittleren Abschnitt von jedem der Radiatorelemente 2a
bis 2f eine Blindbohrung ausgebildet, und in der im mittle
ren Abschnitt übrig bleibenden Wand wird eine durchgehende
Bohrung ausgebildet. Wie aus dem Vorhergehenden deutlich
wird, kann der Abschnitt mit verringertem Durchmesser durch
Auswahl eines geeigneten Werkzeugs eine einfache flache
Ausführung gemäß Fig. 6 (a) oder eine Ausführung gemäß Fig.
6 (b) mit einer konischen Fläche an einer Seite aufweisen,
oder eine Ausführung besitzen, die an beiden Seiten eine
konische Fläche aufweist.
Da ein Bearbeitungsverfahren von beiden Seiten erforderlich
ist, wird der Wirkungsgrad des Prozesses verringert. Werden
jedoch Radiatorelemente 2a bis 2f mit gleicher Ausführung
hergestellt, wird der Abstand zwischen den als Vorsprünge
dienenden Abschnitten mit verringertem Durchmesser durch
die Breite der Radiatorelemente 2a bis 2f definiert. Folg
lich ist es vom Standpunkt der Funktion möglich, eine Wir
kung zu erzielen, die der von Fig. 6 (a) oder Fig. 6 (b)
entspricht.
Als nächstes wird eine Erläuterung hinsichtlich eines vier
ten Ausführungsbeispiels gegeben, in welchem eine schrau
benförmige Nut in der Kühlstrecke 4 vorgesehen ist.
Fig. 6 (c) ist eine Querschnittsansicht des vierten Aus
führungsbeispiels mit einer schraubenförmigen Nut in der
Kühlstrecke 4. Die schraubenförmigen Nuten 20a und 20b in
den Kühlstrecken 4a und 4b können ausgebildet werden, indem
zum Beispiel eine durchgehende Bohrung mit einem Durchmes
ser gebildet wird, der etwas kleiner ist als ein Zieldurch
messer durch die Radiatorelemente 2a und 2b, und anschlie
ßend ein Gewindeschneidvorgang durchgeführt wird, der dem
normalen Schneiden von Innengewinde entspricht. Es ist mög
lich, eine numerische Drehmaschine oder ein vollautomati
sches Verfahren mittels eines Bearbeitungszentrums zu ver
wenden. Es soll angemerkt werden, dass die Bezugszeichen
19a und 19b Umfangsnuten zum Aufnehmen von O-Ringen 14a und
14b sind, um Abschnitte mit verringertem Durchmesser zu
bilden, und die dazu zu dienen, Flüssigkeitsleckage zu ver
hindern. Die Radiatorelemente 2c bis 2f weisen eine Ausfüh
rung auf, die mit der oben erwähnten identisch ist.
Die so gebildeten Radiatorelemente 2a bis 2f werden mitein
ander befestigt, um einen einzelnen blockförmigen Radiator
2 in der gleichen Weise wie die oben erwähnten Ausführungs
beispiele zusammenzusetzen.
Gemäß dem vierten Ausführungsbeispiel mit der oben erwähn
ten Ausführung wird die in der Kühlstrecke 4 fließende
Kühlflüssigkeit durch die schraubenförmigen Nuten 20a und
20b verwirbelt, um Turbulenz zu erzeugen, wodurch die Wär
meleitfähigkeit erheblich erhöht wird.
Im Beispiel von Fig. 6 (c) werden die Vorsprünge in der
Kühlstrecke 4 durch die Abschnitte mit reduziertem Durch
messer realisiert, die durch die O-Ringe 14a und 14b sowie
die schraubenförmigen Nuten gebildet sind. Es ist außerdem
möglich, die Vorsprünge nur durch die schraubenförmige Nut
zu realisieren, ohne die durch die O-Ringe 14a und 14b de
finierten Vorsprünge zu verwenden. In diesem Fall braucht
der blockförmige Radiator 2 nicht in Radiatorelemente 2a
bis 2f geteilt zu werden, da es keine Notwendigkeit gibt,
die O-Ringe 14a und 14b anzuordnen. Ferner gibt es einen
Vorteil, wenn der blockförmige Radiator 2, wie es oben be
schrieben worden ist, in die Radiatorelemente 2a bis 2f ge
teilt ist, dass die Länge des blockförmigen Radiators 2
entsprechend der Größe des YAG-Kristalls 100 als dem Laser
medium eingestellt werden kann.
Darüber hinaus kann die schraubenförmige Nut nicht nur im
Beispiel von Fig. 6 (c) sondern auch in den Ausführungs
beispielen angeordnet werden, die in den Fig. 4 (d), Fig. 6
(a) Fig. 6 (b) und dergleichen gezeigt sind.
Als nächstes wird auf der Basis von Simulationen eine Er
läuterung hinsichtlich der spezifischen Wirkung der Vor
sprünge gegeben, die in den oben erwähnten Ausführungsbei
spielen mit verschiedenen Ausführungen genutzt werden.
Zuerst wurde experimentell ein theoretischer Wert für die
Bestimmung des Strahlungsvermögens der Vorsprünge für eine
Kühlvorrichtung erzielt, die keine Vorsprünge in der
Kühlstrecke 4 aufweist (worauf nachstehend ein Vergleichs
beispiel bezogen ist). Es soll angemerkt werden, dass das
Vergleichsbeispiel mit der Kühlvorrichtung des ersten Aus
führungsbeispiels von Fig. 2 mit Ausnahme der fehlenden
Vorsprünge identisch ist.
Die Temperaturdifferenz zwischen der Kühlflüssigkeitstempe
ratur (θ) und der Wand der Kühlstrecke 4 (t1) wird durch
die Gleichung (1) ausgedrückt:
θ - t1 = Q/h/A (1),
in der Q eine Wärmemenge (W) eines wärmeliefernden Körpers,
h ein Wärmeleitkoeffizient (W/m2K) und A die Oberfläche
(m2) der Kühlstrecke 4 ist. Der Wärmeleitkoeffizient h kann
durch Gleichung (2) ausgedrückt werden:
h = Nu * λ/de (2),
wobei Nu die Nusseltsche Zahl, λ die Wärmeleitfähigkeit
(W/mk) und de der äquivalente hydraulische Durchmesser (m)
ist. Die Nusseltsche Zahl Nu kann durch Gleichung (3) und
der äquivalente hydraulische Durchmesser de durch Gleichung
(4) unten ausgedrückt werden:
Nu = 0,023 * Re0,8 Pr0,4 Nu (3)
de = 4 * D1/ D2
de = 4 * D1/ D2
Hierbei ist Re die Reynolds-Zahl, Pr die Prandtl-Zahl der
Kühlflüssigkeit, D1 eine Querschnittsfläche (m2) der
Kühlstrecke und D2 eine Umfangslänge (m) der Kühlstrecke.
Diese Gleichungen stellen eine in der Strömung entwickelte
turbulente Wärmeleitung dar und sind bekannte experimen
telle Gleichungen einer Rohrströmung. Die Reynolds-Zahl Re
kann durch Gleichung (5) ausgedrückt werden.
Re = ν * de * ρ/µ (5),
in der ν die Strömungsgeschwindigkeit (m/s), ρ die Dichte
(kg/m3) und µ den Zähigkeitskoeffizienten (kgfs/m2 * 10-4)
der Kühlflüssigkeit darstellen.
In dem Vergleichsbeispiel, wenn ein einzelner Körper LD zum
Beispiel eine Wärme von 30 W erzeugt, und eine Kühlflüssig
keit von 20°C mit einem Durchsatz von 1 Liter/Minute in
die Kühlstrecke 4, die einen Innendurchmesser von 4 mm,
eine Länge von 100 mm und keine Vorsprünge aufweist, zuge
führt wird, ist die Temperaturdifferenz zwischen der Tempe
ratur der Kühlflüssigkeit θ (20°C) und der Wandfläche der
Kühlstrecke 4 (t1) wie folgt. Infolgedessen wird aus den
oben erwähnten experimentellen Gleichungen eine Reynolds-
Zahl von 4593 erzielt, und die Nusseltsche Zahl von 42,8
wird aus der Prandtl-Zahl von 7,09 erhalten. Der Wärmeleit
koeffizient h wird aus der Gleichung (2) mit 7274 W/m2K be
rechnet.
Folglich beträgt die Temperaturdifferenz zwischen der Kühl
flüssigkeitstemperatur θ (20°C) und der Wandtemperatur t1
der Kühlstrecke 4 24,2°C. Dementsprechend beträgt der
theoretische Wert der Wandtemperatur, wenn die Kühlstrecke
4 keine Vorsprünge aufweist, etwa 44°C.
Als nächstes wird für das Vergleichsbeispiel ohne Vor
sprünge, wie oben erwähnt, der Temperaturanstieg der ent
lang der Kühlstrecke 4 von stromauf nach stromab montierten
LDs aus den experimentellen Gleichungen wie folgt erhalten.
Zum Beispiel wird, wenn keine Vorsprünge angeordnet sind
und die Länge der Durchflußstrecke kurz genug ist, um nicht
durch die Reibung beeinflußt zu werden, ideale Strömung
(Laminarströmung) mit hohem Kühlvermögen vorausgesetzt, der
thermische Widerstand (Rgesamt) der gesamten LDs durch die
Gleichung (6) ausgedrückt:
Rgesamt = 1/r * Cp * f. (6),
in der r die Dichte (kg/m3) der Kühlflüssigkeit, Cp die
isopiestische, spezifische Wärme (J/kgK) und f der volume
trische Durchsatz (m3/s) ist.
Gemäß dem Vergleichsbeispiel wird der thermische Widerstand
der sechs LDs aus der Gleichung (6) mit 0,014°C/W berech
net, wenn mit einer Temperatur der Kühlflüssigkeit von 20°C
bei einem Durchsatz von 1 Liter/Minute gekühlt wird. Wie
oben beschrieben wurde, beträgt die Temperaturdifferenz ΔT
(Temperaturanstieg) der stromauf bis stromab entlang der
Kühlstrecke 4 angeordneten LDs, wenn diese eine Gesamtwärme
von 180 W erzeugen, ΔT = 0,014°C/ W * 180 W = 2,52°C.
Folglich beträgt die LD-Temperaturdifferenz zwischen der
stromauf gelegenen LDs und der stromab gelegenen LDs der
Kühlstrecke 4 in der Kühlvorrichtung des Vergleichsbei
spiels, das keinen Vorsprung in der Kühlstrecke aufweist,
theoretisch 2,52°C.
Als nächstes wird eine Erläuterung hinsichtlich der Strah
lungswirkung gegeben, wenn Vorsprünge vorgesehen sind wie
im ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 2) der vorliegenden Er
findung. Wie es oben beschrieben wurde, ist eine der Aufga
ben der vorliegenden Erfindung, die absolute Temperatur der
LDs bei hoher LD-Leistung zu reduzieren und die Nutzungs
dauer zu erhöhen. Die zweite Aufgabe besteht darin, die
Temperaturerhöhung der LDs zu unterdrücken, um die Schwin
gungswellenlänge der LDs zur effektiven Anregung des Lasers
zu steuern.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel wurde die Wirkung der
Vorsprünge durch ein Verfahren zur dreidimensionalen ther
mischen Fluidsimulation bestimmt, die den beiden theoreti
schen Werten (absoluter Temperaturwert und Wert der Tempe
raturerhöhung) unter der Bedingung zugrundegelegt ist, dass
keine Vorsprünge in der Kühlstrecke 4 vorgesehen sind.
Für die theoretischen Werte (die Wandtemperatur der
Kühlstrecke 44°C (1) und die Temperaturdifferenz 2,5°C (2)
im Vergleichsbeispiel ohne Vorsprünge in der Kühlstrecke 4)
wurde das Strahlungsvermögen für zehn Modelle von Vorsprün
gen analysiert, die unterschiedliche Höhenwerte bis zu 1,2 mm
auf einer Seite des Durchmessers der Kühlstrecke von 4 mm
aufweisen.
Somit wurde gefunden, dass im Vergleich zu dem theoreti
schen Wert (44°C) der Wandtemperatur der Kühlstrecke 4,
wenn in dieser keine Vorsprünge angeordnet sind, es unter
den gleichen Kühlbedingungen (Wassertemperatur 20°C und
Durchsatz 1 Liter/Minute) möglich ist, eine die Tempera
turabsenkung von etwa 11°C (auf 32°C) zu erreichen, wenn
die Vorsprungshöhe auf einer Seite zum Beispiel 0,8 mm be
trägt.
Das liegt daran, dass bei einer Zunahme der Vorsprungshöhe
die Turbulenzwirkung erhöht wird, die ihrerseits die Wärme
leitung unterstützt. Damit wird das Abstrählungsvermögen im
Vergleich zu dem theoretischen Wert (44°C), wenn keine Vor
sprünge vorhanden sind, verbessert. Darüber hinaus sind in
der Kühlvorrichtung nach dem vorliegenden Ausführungsbei
spiel die Radiatorelemente 2a bis 2f in sehr hoher Dichte
angeordnet, wodurch sich die Gesamtgröße der Vorrichtung
reduziert, wobei die Länge der Kühlstrecke 4 kurz ist.
Folglich wird die Kühlflüssigkeit nicht durch die Reibung
der Wand der Kühlstrecke 4 beeinflußt und fließt mit einer
gleichmäßigen Geschwindigkeitsverteilung (wie eine Laminar
strömung, d. h. ein die Geschwindigkeit unterstützender Ab
stand). Das heißt, dass es mit der Ausführung ohne Vor
sprünge unmöglich ist, eine Turbulenzwirkung zu erzielen.
Andererseits bewirken bei der Ausführung mit Vorsprung,
ohne Rücksicht auf die Länge des Durchflußwegs, die örtlich
angeordneten Vorsprünge zur Verringerung oder Vergrößerung
des Durchflußwegs 4 eine Turbulenz der Kühlflüssigkeit.
In der Turbulenz wird durch eine unregelmäßige Bewegung ein
Fluidwirbel erzeugt, wobei eine Diffusion von großen und
kleinen Wirbeln einen Teil der Kühlflüssigkeit beeinflußt,
der sich weit von der Wand der Kühlstrecke 4 befindet, um
die Wand der Kühlstrecke 4 direkt zu erreichen, wodurch die
Temperatur der montierten LDs wirksam abgesenkt wird.
Ein solches Phänomen der Wärmeleitung ist im allgemeinen
als Turbulenzeffekt bekannt. Indem Vorsprünge, wie sie oben
beschrieben wurden, vorgesehen werden, ist eine Verbesse
rung des Abstrahlvermögens (um etwa 25%) möglich, ohne die
Kühlausführung der LDs erheblich zu verändern. Damit ist es
für die hohe Leistung der LD-Erregung möglich, eine extrem
hohe Strahlungswirkung zu erzielen.
Wenn der Vorsprung höher wird, wird der Strahlungswirkungs
grad erhöht. Wenn jedoch die Vorsprungshöhe 1 mm über
steigt, wird der Druck in der Kühlstrecke 4 im Vergleich zu
dem Fall ohne Vorsprünge plötzlich (um etwa das 12-fache =
2,1 . 105 Pa) erhöht. Dies stört den Durchfluß der Kühl
flüssigkeit, senkt den Wirkungsgrad der Strahlung und er
höht die Belastung auf die Pumpe der Kühleinheit 3, womit
ein Zuverlässigkeitsproblem verursacht wird. Folglich ist
es nötig, eine Vorsprungshöhe entsprechend der maximalen
Leistung der Pumpe der Kühleinheit 3 im voraus zu kennen.
Die Ergebnisse des Experiments zeigen, dass es mit einer
Vorsprungshöhe von 0,8 mm für die maximale Pumpenleistung
von 4, 4 . 105 Pa möglich ist, die Kühlflüssigkeit (beim
Durchsatz von 1 Liter/ Minute) in mehrere Kühlvorrichtungen
fließen zu lassen.
Als nächstes wird eine Erläuterung hinsichtlich einer Kühl
vorrichtung zur Erhöhung des Strahlungswirkungsgrades durch
Wärmeleitung von der Wand der Kühlstrecke 4 in die LDs ein
schließlich des optimalen Abstands von der Wand der
Kühlstrecke 4 zu den LDs gegeben.
Hier wurde als optimale Struktur zur Unterdrückung der
Druckzunahme in der Kühlflüssigkeit und zur Erhöhung des
Strahlungswirkungsgrades ein durch die Abschnitte 12b mit
verringertem Durchmesser des Ringelements 10b gemäß Fig. 5
(a) ausgebildeter Vorsprung angewandt, und es wurde ein Ex
periment durchgeführt, indem die Vorsprungshöhe auf 0,8 mm
eingestellt und der Abstand zwischen der Wand der
Kühlstrecke 4 und der LDs in fünf Schritten verändert
wurde.
Spezieller wurde die Kühlstrecke 4 in einem Abstand von
0,5 mm, 1 mm, 2 mm, 3 mm und 4 mm von den LDs angeordnet.
Das Ergebnis des Experiments zeigt, dass der Strahlungswir
kungsgrad erheblich erhöht ist, wenn der Abstand zwischen
der Kühlstrecke 4 und den LDs verringert wird. Der optimale
Strahlungswirkungsgrad wurde beim Abstand von 1 mm erzielt.
Im Vergleich zu dem Abstand von 4 mm wurde die Wärme der
LDs um 3°C bei 30 W reduziert.
Folglich ist es bei einer Zunahme der LD-Leistung möglich,
die Wirkung einer Temperatursenkung um 6°C zu erzielen,
wenn die Wärmemenge von einer einzelnen Gehäuse-LD 40 W
wird, und eine Temperatursenkung um etwa 9°C ist möglich,
wenn die Wärmemenge einer einzelnen Gehäuse-LD 60 W wird.
Es soll angemerkt werden, dass bei einem Abstand von der LD
von 0,5 mm zwischen der von der Wand der Kühlstrecke 4 nahe
der LD abgegebenen Wärme und der von der Wand der
Kühlstrecke 4 weit von der LD abgegebenen Wärme eine Diffe
renz entsteht. Folglich ist die Temperatur der LD im Ver
gleich zum Abstand von 1 mm höher.
Wie sich aus dem Vorhergehenden ergibt, ist es besser, den
Abstand zwischen der Kühlstrecke 4 und der LDs auf einen
optimalen Wert einzustellen, um die Wärme effektiv in die
Kühlflüssigkeit zu leiten, so dass der Verwirbelungseffekt
durch die in der Kühlstrecke 4 angeordneten Vorsprünge er
höht wird, um die Wärmeleitfähigkeit zu unterstützen und
die absolute LD-Temperatur abzusenken, und um die Tempera
turzunahme der LDs an der stromauf gerichteten Seite und
der LDs an der stromab gerichteten Seite durch die in der
Kühlstrecke 4 erzeugten turbulenten Strömungen zu steuern.
Das Experiment wurde mit Kühlwasser bei einem Durchsatz von
1 Liter/Minute durchgeführt, das über die auf 0,8 mm einge
stellte Vorsprungshöhe fließt, wobei eine Kühlvorrichtung
mit 6 parallel angeordneten LDs genutzt wird, die jeweils
die Wärmemenge von 180 W bewirken. Infolgedessen betrug die
Temperatur des LD-Montageabschnitts an der stromauf gerich
teten Seite 27,8°C und die Temperatur des LD-Montageab
schnitts an der stromab gerichteten Seite 29,5°C, wobei die
Temperaturzunahme ΔT 1,7°C betrug. Die Unregelmäßigkeit der
Schwingungswellenlänge der sechs LDs betrug nur 0,5 nm oder
darunter.
Die Halbleiterlaser-Kühlvorrichtung gemäß der vorliegenden
Erfindung umfaßt einen blockförmigen Radiator, der aus ei
nem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit gebildet ist. Auf
der Außenfläche des blockförmigen Radiators sind Erregungs
lichtquellen angebracht. Innerhalb des blockförmigen Radia
tors in Richtung der Anordnung der Erregungslichtquellen
ist eine Kühlstrecke ausgebildet. In dieser Kühlstrecke
sind Vorsprünge in einem vorgegebenen Abstand angeordnet,
so dass die Kühlflüssigkeit beim Fließen umgerührt wird.
Folglich wird die Wärme effektiv von der Wand der
Kühlstrecke in die Kühlflüssigkeit geleitet, wodurch der
Kühlwirkungsgrad durch die Kühlflüssigkeit bedeutend erhöht
wird.
Darüber hinaus ist es möglich, eine übliche Kühleinheit zum
Zuführen der Kühlflüssigkeit zu nutzen. Dementsprechend
gibt es keinen Bedarf zum Einsatz von peripheren Vorrich
tungen.
Infolgedessen ist es mit geringen Kosten möglich, die
enorme Wärme abzuführen, die erzeugt wird, wenn eine Anzahl
von LDs (Laserdioden) als Erregungslichtquellen um das La
sermedium herum mit hoher Dichte angeordnet werden, wodurch
es möglich ist, einen Hochleistungslaser zu realisieren,
der ein hochleistungsfähiges Erregungslicht von hoher Qua
lität erzeugt. Ferner besitzt die Kühlvorrichtung eine
starke Kühlleistung, wobei die Unregelmäßigkeiten der
Schwingungswellenlänge zwischen den LDs mit der neueren
Verbesserung der Herstellungstechnik von LDs reduziert wer
den. Folglich ist gesichert, dass die Werte der Schwin
gungswellenlänge von mehreren Erregungslichtquellen gleich
mäßig sind, um eine hocheffiziente Schwingung des Laserme
diums und einen hochleistungsfähigen, stabilen Laser zu er
zielen.
Ferner besteht der blockförmige Radiator, der den Hauptteil
der Kühlvorrichtung bildet, aus mehreren Radiatorelementen,
die jeweils einer Erregungslichtquelle entsprechen, wobei
in der zwischen den Radiatorelementen vorgesehenen Umfangs
nut als elastomeres Element ein Ringelement fixiert ist,
das von beiden Seiten zusammengedrückt wird, um seinen In
nendurchmesser zu reduzieren und einen Vorsprung zu bilden.
Damit ist es möglich, den Vorsprung in der Kühlstrecke
durch einen Bearbeitungsschritt der Umfangsnut, einen
Schritt zur Fixierung des Ringelements und die Verbindung
der Radiatorelemente miteinander leicht auszubilden.
Hierbei ist es möglich, einen auf dem Markt erhältlichen O-
Ring oder dergleichen als elastomeres Ringelement zu ver
wenden. Dieser O-Ring dient außerdem als ein Flüssigkeits
leckage verhinderndes Mittel des blockförmigen Radiators,
wobei die Notwendigkeit, ein Flüssigkeitsleckage verhin
derndes, separates Element herzustellen, ausgeschlossen
wird, wodurch es möglich ist, die Kühlvorrichtung mit ver
nünftigen Kosten bereitzustellen.
Darüber hinaus kann der Innendurchmesser des Ringelements,
d. h. die Vorsprungsgröße des Vorsprungs eingestellt wer
den, indem die Kompressionsgröße des Ringelements durch Än
derung der Tiefe der kreisförmigen Nut oder der Kompressi
onskraft eingestellt wird. Damit ist es möglich, einen Vor
sprung entsprechend der Umrührfunktion der benötigten Kühl
flüssigkeit leicht auszubilden, um eine Temperatursteuerung
zur Einstellung der Schwingungswellenlänge sowie eine Tem
peratursteuerung zum Kühlen durchzuführen. Ebenso ist es
möglich, den Innendurchmesser des Ringelements entsprechend
der Pumpenleistung der Kühleinheit einzustellen.
Da der blockförmige Radiator aus mehreren Radiatorelementen
besteht, die den jeweiligen Erregungslichtquellen entspre
chen, ist es ferner möglich, eine der Größe des Lasermedi
ums entsprechende Erregungslichtquelle leicht anzuordnen
mittels einer einfachen Arbeit durch Änderung der Anzahl
der Radiatorelemente.
Überdies ist es möglich, in der Kühlstrecke Vorsprünge mit
der einfachen Ausführung zu bilden, dass eine der Öffnungen
von jedem Radiatorelement im Durchmesser verringert ist.
Die Abschnitte mit verringertem Durchmesser in der
Kühlstrecke der Radiatorelemente können ausgebildet werden,
indem Ringelemente mit einem Innendurchmesser, der kleiner
als der Innendurchmesser der Kühlstrecke ist, angebracht
werden. In diesem Falle können die die Abschnitte mit ver
ringertem Durchmesser bildenden Ringelemente getrennt von
den Radiatorelementen bearbeitet werden, was die gesamte
Formgebungsarbeit vereinfacht.
Ferner ist es auch möglich, einen Abschnitt mit reduziertem
Durchmesser zu bilden, der als Vorsprung dient, indem der
Arbeitsvorgang für eine Blindbohrung mit einem Durchmesser,
der dem Innendurchmesser der Kühlstrecke entspricht, in
Verbindung mit dem Arbeitsvorgang für eine durchgehende
Bohrung mit einem kleinen Durchmesser genutzt wird. In die
sem Falle wird der Bearbeitungsvorgang nur an dem Innenteil
des zu entfernenden Radiatorelements durchgeführt, wodurch
ein Vorteil der Einsparung von Material zum Herstellen des
Radiatorelements bewirkt wird.
Darüber hinaus ist es möglich, eine plötzliche Verringerung
oder Vergrößerung des Durchflußwegs in der Kühlstrecke zu
verhindern, indem im Abschnitt mit reduziertem Durchmesser
eine konische Fläche, deren Durchmesser von dem mittleren
Abschnitt nach beiden Seiten hin zunimmt, oder eine koni
sche Fläche, deren Durchmesser von einem Ende zu dem ande
ren Ende hin zunimmt, ausgebildet wird, wodurch die Bela
stung auf die Pumpe in der Kühleinheit verringert wird.
Ferner ist es möglich, die Kühlflüssigkeit zur Erzeugung
von großen und kleinen Turbulenzwirbeln umzurühren, wodurch
die Wärmeleitung unterstützt wird, die es ermöglicht, eine
hocheffektive Kühlfunktion zu erzielen, indem ein wegge
schnittenes Teilstück in einer vorgegebenen Umfangsteilung
in diesem Abschnitt mit verringertem Durchmesser ausgebil
det wird.
Dadurch, dass in der Kühlstrecke eine schraubenförmige Nut
vorgesehen ist, ist es auch außerdem möglich, das Umrühr
vermögen weiter zu verbessern, wodurch die Wärmeleitfähig
keit des blockförmigen Radiators erheblich verbessert wird.
Die Erfindung kann in anderen spezifischen Formen ausge
führt werden, ohne von ihrem Geist oder ihrer wesentlichen
Eigenschaft abzuweichen. Die vorliegenden Ausführungsbei
spiele sind deshalb in allen Belangen als veranschaulichend
und nicht einschränkend zu betrachten, wobei der Umfang der
Erfindung anstelle durch die vorhergehende Beschreibung
durch die angefügten Ansprüche angegeben ist, und es beab
sichtigt ist, dass alle Änderungen, die zur Bedeutung und
zum Bereich von Äquivalenz der Ansprüche gehören, darin um
faßt werden.
Die gesamte Offenlegung der japanischen Patentanmeldung Nr.
2000-045878 (eingereicht am 23. Februar 2000) einschließ
lich der Beschreibung, Ansprüche Zeichnungen und Zusammen
fassung sind hier durch Bezug in ihrer Gesamtheit einbezo
gen.
Claims (10)
1. Halbleiterlaser-Kühlvorrichtung zum Kühlen einer Anzahl
von Erregungslichtquellen, die parallel zu einem Laserme
dium und/oder um dieses herum angeordnet sind,
wobei die Vorrichtung einen blockförmigen Radiator aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit umfaßt, und die Erregungslichtquellen auf einer Außenfläche desselben ange ordnet sind,
wobei der blockförmige Radiator eine Kühlstrecke ent hält, die sich in Längsrichtung der Anordnung der Erre gungslichtquellen erstreckt, in der Vorsprünge in vorgege benen Abständen gebildet sind, und deren Öffnungen an bei den Enden mit einer Kühleinheit zur Zuführung einer Kühl flüssigkeit verbunden sind.
wobei die Vorrichtung einen blockförmigen Radiator aus einem Metall mit hoher Wärmeleitfähigkeit umfaßt, und die Erregungslichtquellen auf einer Außenfläche desselben ange ordnet sind,
wobei der blockförmige Radiator eine Kühlstrecke ent hält, die sich in Längsrichtung der Anordnung der Erre gungslichtquellen erstreckt, in der Vorsprünge in vorgege benen Abständen gebildet sind, und deren Öffnungen an bei den Enden mit einer Kühleinheit zur Zuführung einer Kühl flüssigkeit verbunden sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der blockförmige
Radiator aus einer Anzahl von Radiatorelementen besteht,
von denen jedes einer der Erregungslichtquellen entspricht,
wobei die Kühlstrecke sich durch alle Radiatorelemente erstreckt,
und wobei in mindestens einer der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente eine Umfangsnut ausgebildet und ein elastomerer Ring in die Umfangsnut ein gesetzt ist,
und wobei die Radiatorelemente in der Richtung der An ordnung der Erregungslichtquellen aneinandergefügt und an einander befestigt sind, derart, daß jeder elastomere Ring durch die jeweils angrenzenden Radiatorelemente zusammenge drückt und elastisch verformt wird, wodurch der Innendurch messer des Rings verringert und damit die Vorsprünge in vorgegebenen Abständen gebildet werden.
wobei die Kühlstrecke sich durch alle Radiatorelemente erstreckt,
und wobei in mindestens einer der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente eine Umfangsnut ausgebildet und ein elastomerer Ring in die Umfangsnut ein gesetzt ist,
und wobei die Radiatorelemente in der Richtung der An ordnung der Erregungslichtquellen aneinandergefügt und an einander befestigt sind, derart, daß jeder elastomere Ring durch die jeweils angrenzenden Radiatorelemente zusammenge drückt und elastisch verformt wird, wodurch der Innendurch messer des Rings verringert und damit die Vorsprünge in vorgegebenen Abständen gebildet werden.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der der blockförmige
Radiator aus einer Anzahl von Radiätorelementen besteht,
die je einer der Erregungslichtquelle entsprechen,
wobei die Kühlstrecke sich durch alle Radiatorelemente erstreckt,
wobei eine der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente einen verringerten Durchmesser aufweist und
wobei die Radiatorelemente in der Richtung der Anord nung der Erregungslichtquellen aneinander gefügt und anein ander befestigt sind,
wodurch die Vorsprünge in vorgegebenen Abständen gebil det werden.
wobei die Kühlstrecke sich durch alle Radiatorelemente erstreckt,
wobei eine der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der Radiatorelemente einen verringerten Durchmesser aufweist und
wobei die Radiatorelemente in der Richtung der Anord nung der Erregungslichtquellen aneinander gefügt und anein ander befestigt sind,
wodurch die Vorsprünge in vorgegebenen Abständen gebil det werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der eine Umfangsnut in
mindestens einer der Öffnungen der Kühlstrecke in jedem der
Radiatorelemente gebildet ist und in die Nut ein Ringele
ment eingesetzt ist, dessen Innendurchmesser kleiner als
der Innendurchmesser der Kühlstrecke ist, wodurch der
Durchmesser der Öffnung verringert wird.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3, bei der der Durchmesser der
Öffnung verringert ist durch Ausbildung einer Blindbohrung,
deren Durchmesser dem der Kühlstrecke entspricht, und Aus
bildung einer durchgehenden Bohrung mit einem kleineren
Durchmesser als der der Blindbohrung.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der der Ab
schnitt mit verringertem Durchmesser der Öffnung eine koni
sche Fläche aufweist, deren Durchmesser von der Mitte des
Abschnitts mit verringertem Durchmesser aus in die Axial
richtung nach beiden Seiten hin zunimmt.
7. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der der im
Durchmesser verringerte Abschnitt der Öffnung eine konische
Fläche aufweist, deren Durchmesser in der Axialrichtung des
im Durchmesser verringerten Abschnitts von einem Ende zum
anderen zunimmt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der eine An
zahl von voneinander getrennten Kanälen vorgesehen sind,
die durch den Verengungsbereich der Öffnung in Axialrich
tung durchgehend ausgebildet sind und in vorgegebenen Ab
ständen um den Umfang verteilt angeordnet sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 3, 4 oder 5, bei der zwischen
den Radiatorelementen jeweils ein O-Ring angeordnet ist, um
Flüssigkeitsleckage zu verhindern.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 oder 3, bei der die
Kühlstrecke schraubenförmig genutet ist.
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