DE10107612A1 - Kartoffelerntemaschine - Google Patents
KartoffelerntemaschineInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D33/00—Accessories for digging harvesters
- A01D33/02—Foliage-separating mechanisms
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D17/00—Digging machines with sieving and conveying mechanisms
- A01D17/10—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands
- A01D17/101—Digging machines with sieving and conveying mechanisms with smooth conveyor belts, lath bands or rake bands with two superposed conveyor belts
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Harvesting Machines For Root Crops (AREA)
Abstract
Die Kartoffelerntemaschine umfaßt ein sich an eine Rodevorrichtung anschließendes Siebförderband, einen dem Siebförderband nachgeordneten Weiterförderer, eine Krauttrennvorrichtung sowie eine Stein- oder Klutentrennvorrichtung. Der Weiterförderer ist dabei von einem innen umlaufenden Gumminoppenförderband und einem in gleicher Richtung außen umlaufenden, im stark ansteigenden Bereich des Gumminoppenförderbandes parallel geführten, mit quergerichtetem Mitnehmer zur Unterstützung des Aufwärtstransportes auf dem Gumminoppenförderband ausgebildet.
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kartoffelerntemaschine gemäß
dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei den bisher bekannten Kartoffelerntemaschinen bilden Absieb
bänder, Höhenförderer bzw. Krauttrennvorrichtungen und Stein- oder
Klutentrenngeräte gesonderte Aggregate, die in verschiedenen Aus
führungen bekannt sind.
Die Höhen- oder Weiterförderer sind hauptsächlich dazu da, nach der
Absiebung auf dem Siebband, das Erntegut den weiteren Trennaggregaten
zuzuführen.
Bekannt sind jedoch auch Höhenförderer bzw. Weiterförderer, die mit
dem Weitertransport eine Krauttrennung verbinden.
Ein erster bekannter Höhenförderer mit einem umlaufenden, weitmaschi
gen Stabförderband zur Entfernung des Krautes, mit quergerichteten
Mitnehmern zur Beförderung der Kartoffeln, weist als Gegenlager eine
starre Platte auf. Im oberen Bereich endet diese starre Platte, sodaß
die Kartoffeln durch das Stabförderband hindurch auf ein weiterführ
endes Band fallen. Dabei wird das Kraut von den Mitnehmern des Stab
förderbandes weiter getragen und schließlich abgeworfen. Diese Kartof
felerntemaschine wurde in den Fünfziger Jahren von Dr. Sack konstruiert
und von der Firma LFE Landmaschinenfabrik Essen hergestellt (Skizze
nach einem Prospekt).
Eine weitere Kartoffelerntemaschine dieser Art wurde 1959 von der Firma
Lanz Mannheim gezeigt. Hierbei ist das Gegenlager als Roste mit längs
gerichteten Rundstäben ausgeführt (Foto von einer Prospekt Abbildung).
Eine neuere Kartoffelerntemaschine dieser Art (DE 3 529 46 402) ist be
bekannt, bei der als Gegenlager ein umlaufendes Stabsiebband dient.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kartoffelerntemaschine
zu schaffen, die mit einfachen Mitteln und einfachen Antrieben die
Kartoffeln von einem langen Siebband beschädigungsfrei übernimmt, weiter
und hoch befördert und dabei das Kraut von den Kartoffeln trennt.
Die Erfindung löst diese Aufgabe ausgehend von einer Kartoffelerntema
schine nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch die im kennzeichnen
den Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale. Hinsichtlich weiterer
Ausgestaltungen wird auf die Ansprüche 2 bis 4 verwiesen.
Bei der Kartoffelerntemaschine nach der Erfindung ist der Weiterförderer
einem langen Siebband nachgeordnet, der die Kartoffeln weiter befördert
und auch die Trennung des Krautes von den Kartoffel bewirkt. Dabei wird
die Weiter- und die Hochförderung mit nur einem Gumminoppenband erreicht.
Dadurch wird der Bauaufwand wesentlich vermindert. Durch das Gumminoppen
förderband ist eine beschädigungsfreie Übernahme vom Siebband gegeben.
Weitere Einzelheiten und Vorteile ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung, in der in Verbindung mit der Zeichnung die die Erfindung
näher erläutert wird.
Die Zeichnung zeigt eine vereinfachte Darstellung einer Kartoffelern
temaschine, im einzelnen eine Rodevorrichtung 1, die von Rodescharen 2
und einer diesen vorauslaufenden Dammtrommel 3 gebildet ist, ein sich
an die Rodevorrichtung 1 anschließendes langes Siebband 4, das als
Stabförderband ausgebildet ist, einem dem rückwärtigen Ende des Sieb
bandes 4 nachgeordneten Weiterförderer 5, der auch krauttrennende Funk
tion hat, sowie eine Stein- oder Klutentrennvorrichtung 6 hat, welche
die von oder Kluten getrennten Kartoffeln mit einem Förderband 7 einen
Bunker 8 übergibt und Steine oder Kluten abwirft oder in einem Sammel
behälter befördert.
Die Kartoffelerntemaschine kann als Anhängemaschine an ein Zugfahrzeug
angehängt werden oder als Selbstfahrer ausgebildet sein. Eine zwei-
oder mehrreihige Maschine ist denkbar. Die einzelnen Aggregate werden
mittels Gelenkwelle von der Zugmaschine angetrieben oder von einem Motor
der Maschine selbst.
Der Weiterförderer 5 besteht aus einem im Anfangsbereich stark steigen
den, dann flacher steigenden, innen umlaufenden Gumminoppenförderband 9
und ein in gleicher Richtung außen umlaufendes, im Bereich des stark stei
genden Gumminoppenförderbandes 9 parallel geführtes, weitmaschiges Stabför
derband 10 als Krautförderer umfaßt.
Das Gumminoppenförderband 9 läuft um Umlenkrollen 11, 12, 13 sowie An
triebsrollen 14 um, und das Stabförderband 10 umläuft Umlenkrollen 15,
16, 17 und 19 sowie die Antriebsrollen 20, die durch Druckrollen 21
unterstützt werden.
Das Fördertrum des Gumminoppenförderbandes 9 erstreckt sich zwischen
den Umlenkrollen 12 und 13 und das Unterstützungstrum des Stabförder
bandes 10 zwischen den Umlenkrollen 17 und 18. Im Bereich zwischen
den Umlenkrollen 12 und 13 sind das Gumminoppenförderband 9 und das
Stabförderband 10 parallel geführt. Auf dem schwach ansteigenden Teil
des Gumminoppenförderbandes 9 zwischen den Umlenkrollen 13 und den An
triebsrollen 14 sind Abweiswalzen 22 angebracht, die das Erntegut um
etwa 90° abweisen und dem Stein- oder Klutentrennband zuführen.
Das Stabförderband 10 ist auf seiner dem Gumminoppenförderband zuge
wandten seite mit quergerichteten Mitnehmern 24 besetzt, die im stark
steigendem Bereich die Förderung des Erntegutes auf dem Gumminoppen
förderband 9 unterstützen. Die Mitnehmerstege 24 sind dabei aus Gummi
oder Kunststoff gebildet. Das Gumminoppenförderband 9 besteht aus ei
nem Trägerband oder Trägergurten, die voll mit weichen Gumminoppen 25
besetzt sind, die eine beschädigungsfreie Übernahme vom Siebband 4 be
wirken. Das Gumminoppenförderband hat eine etwas schnellere Umlauf
geschwindigkeit als das Stabförderband, dadurch wird das Erntegut in
rollende Bewegung gebracht, dabei setzen sich kleine Steine und Kluten
zwischen den Noppen 25 des Gumminoppenförderbandes 9 fest und werden
im weiteren Verlauf dadurch abgetrennt.
Die Mitnehmerstege 24 des Stabförderbandes 10 sind auf ihrer dem Gum
minoppenband 9 abgewandten Seite mit einzelnen Nocken ausgebildet, die
das oben auf das Stabförderband 10 vom Siebband 4 übergebene Kraut
sicher aus der Kartoffelerntemaschine abführen.
Dem Gumminoppenförderband 9 ist im wesentlichen die Transport- und
Förderarbeit zugedacht, wobei die Mitnehmer 24 des Stabförderbandes 10
eine stützende Wirkung haben, im Gegensatz zu der Patentschrift DE 3 529 46 402
nach der das Stabförderband im wesentlichen nur als Begrenzung
unter Bildung der Becherabteile zugeordnet ist (Blatt 4 Zeile 55).
Claims (6)
1. Kartoffelerntemaschine mit einem sich an eine Rodevorrichtung (1)
anschließendem Siebförderband (4), einem Siebförderband (4) nachgeord
neten Weiterförderer (5), einer Stein- oder Klutentrennvorrichtung (6),
dadurch gekennzeichnet, daß der Weiterförderer (5) mit einem innen um
laufenden Gumminoppenförderband (9) und einem in gleicher Richtung
außen umlaufenden, im stark ansteigenden Bereich des Gumminoppenförder
bandes (9) parallel laufenden, ansich bekannten Kraut trennenden, weit
maschigen Stabförderband (10) mit quergerichteten Mitnehmern (24) zur
Unterstützung des Aufwärtstransportes auf dem Gumminoppenförderband (9)
ausgebildet ist, dabei im schwachansteigenden, oder waagerechten Laufbe
reich des Gumminoppenförderbandes (9) eine Kartoffelabstreifeinrichtung
wie Abweiswalzen (22) oder dergleichen angebracht sind, die das Erntegut
den weiteren Trennvorrichtungen (6) zuführt, dabei jedoch schon eine Vor
trennung der Kartoffeln von den Beimengen bewirken.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
(24) aus Gummi oder Kunststoff gebildet sind.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Mitnehmer
(24) aus Bürsten bestehen.
4. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Gum
minoppenförderband (9) eine höhere Umlaufgeschwindigkeit als das weit
maschige Stabförderband (10) hat.
5. Maschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Mitnehmer (24) des Stabförderbandes (10) so ausgebildet sind, daß sie
auf dem Gumminoppenförderband (9) aufliegen.
6. Maschine nach Anspruch 1 bis 3 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß
das Stabförderband (10) schneller läuft als das Gumminoppenförderband
(9), dabei die Mitnehmer (24) über das Gumminoppenförderband (9) schlei
fen und dadurch das Erntegut gegen das Gumminoppenförderband (9) stützen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107612 DE10107612A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Kartoffelerntemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001107612 DE10107612A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Kartoffelerntemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10107612A1 true DE10107612A1 (de) | 2001-08-16 |
Family
ID=7674496
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2001107612 Withdrawn DE10107612A1 (de) | 2001-02-17 | 2001-02-17 | Kartoffelerntemaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE10107612A1 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1297731A1 (de) | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Netagco Avr | Roder für Kartoffeln |
BE1022056B1 (nl) * | 2012-06-15 | 2016-02-11 | Avr | Aardappelrooimachine en gebruik daarvan |
-
2001
- 2001-02-17 DE DE2001107612 patent/DE10107612A1/de not_active Withdrawn
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1297731A1 (de) | 2001-09-27 | 2003-04-02 | Netagco Avr | Roder für Kartoffeln |
BE1014402A3 (nl) * | 2001-09-27 | 2003-10-07 | Netagco Avr | Aardappelrooimachine. |
BE1022056B1 (nl) * | 2012-06-15 | 2016-02-11 | Avr | Aardappelrooimachine en gebruik daarvan |
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