DE1010650B - Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters fuer elektrische Entladungsgefaesse - Google Patents

Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters fuer elektrische Entladungsgefaesse

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Publication number
DE1010650B
DE1010650B DES47033A DES0047033A DE1010650B DE 1010650 B DE1010650 B DE 1010650B DE S47033 A DES47033 A DE S47033A DE S0047033 A DES0047033 A DE S0047033A DE 1010650 B DE1010650 B DE 1010650B
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DE
Germany
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spars
bent
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wound
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Pending
Application number
DES47033A
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English (en)
Inventor
Bruno Arlt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J19/00Details of vacuum tubes of the types covered by group H01J21/00
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J2893/00Discharge tubes and lamps
    • H01J2893/0001Electrodes and electrode systems suitable for discharge tubes or lamps
    • H01J2893/0012Constructional arrangements
    • H01J2893/0019Chemical composition and manufacture
    • H01J2893/0022Manufacture
    • H01J2893/0025Manufacture by winding wire upon a support

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters für elektrische Entladungsgefäße.
Bewickelt man einen Spanngitterrahmen, der aus zwei Holmen besteht, die durch zwei Querstreben miteinander verbunden sind, so stellt man fest, daß sich die Holme durch den bei der Herstellung des Spanngitters auftretenden Wickelzug durchbiegen. Auch wenn diese Durchbiegung nur verhältnismäßig gering ist und in der Mitte der Holme in der Größenordnung des Wickeldrahtdurchmessers liegt, so wird dadurch doch bewirkt, daß die von der Mitte der Holme entfernt liegenden Gitterdrähte infolge der Durchbiegung nicht mehr mit der ursprünglichen Vorspannung auf den Holmen aufliegen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Spanngittern zu schaffen, durch das es ermöglicht wird, die Gitterdrähte so aufzubringen, daß dieselben nach der Aufbringung über die ganze Wickellänge eine konstante Vorspannung haben. Um dieses Ziel zu erreichen, ist bereits vorgeschlagen worden, bei der Herstellung von Spanngittern die Drahtspannung zu verändern, vor allem die in der Mitte der Holme liegenden Drähte mit einer höheren Vorspannung aufzuwickeln als die außenliegenden Teile des Spanngitters. Diese Lösung befriedigt jedoch nicht, besonders wenn ein wenig elastischer Wickeldraht auf einen relativ weichen Rahmen gewickelt werden muß.
Bei einem Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters für elektrische Entladungsgefäße, bei dem die Gitterwindungen auf einen Spanngitterrahmen gewickelt werden, der aus zwei Holmen besteht, die durch zwei Querstreben miteinander verbunden sind, werden deshalb nach der Erfindung die Holme des Gitterrahmens in einer Aufnahmevorrichtung vor dem Bewickeln entsprechend der durch die Vorspannung der aufgewickelten Drähte eintretenden Durchbiegung der Holme vorgebogen, und dann wird der Gitterdraht mit gleichbleibender Vorspannung auf die vorgebogenen Holme gewickelt. Zu diesem Zweck kann man eine Vorrichtung benutzen, die zwei konische Halteteile aufweist, welche an den Holmenden des zu bewickelnden Gitters angreifen und die so ausgebildet sind, daß sie, wenn man sie gegen die Holmenden drückt, diese nach außen so abbiegen, daß der mittlere Teil der Holme nach innen durchgebogen wird. Um die Größe der Durchbiegung einstellen zu können, benutzt man vorteilhafterweise einen Anschlag, gegen den die Holme bei ihrer Durchbiegung anstoßen. Die Durchbiegung der Holme kann natürlich auch dadurch erreicht werden, daß man von außen gegen den mittleren Teil der Holme drückt.
Die Erfindung wird nachfolgend an Hand zweier Ausführungsbeispiele näher erläutert.
Verfahren zur Herstellung
eines Spanngitters
für elektrische Entladungsgefäße
Anmelder:
Siemens & Halske Aktiengesellschaft,
Berlin und München,
München 2, Wittelsbacherplatz 4
Bruno ArIt, München,
ist als Erfinder genannt worden
In Fig. 1 ist ein Spanngitterrahmen mit seinen Holmen 1 und 2 dargestellt, die durch die Querteile 3 miteinander verbunden sind. An den Enden der beiden Holme liegen die beiden Halteteile 4 und 5, deren konische Teile 6 und 7, wenn man die Halteteile in der durch die Pfeile dargestellten Richtung gegen die Holmenden drückt, die Holmenden nach außen abbiegen. Durch dieses Abbiegen werden die zwischen den Halteteilen 3 liegenden Teile der Holme nach innen durchgebogen. Die Durchbiegung kann nun so gewählt werden, daß sie der durch die Vorspannung der aufgewickelten Drähte entsprechenden Durchbiegung gleich ist. Um die Größe der Durchbiegung in einfacher Weise einstellen zu können, weist im vorliegenden Ausführungbeispiel der Teil 5 einen Fortsatz 9 auf, der als Anschlag für die durchgebogenen Holme dient und damit das Maß der Durchbiegung unabhängig von dem gegen die Holmenden durch die konischen Teile 6 und 7 ausgeübten Druck bestimmt. Zur Führung der beiden Teile 4 und 5 weist der Teil 4 einen Ansatz 8 auf, der in eine entsprechende Ausnehmung des Ansatzes 9 des Teiles 5 eingepaßt ist und durch den die Lage beider Teile zueinander bestimmt wird.
Während in Fig. 1 eine Vorrichtung mit feststehendem Anschlag dargestellt ist, zeigt die Fig. 2 eine Vorrichtung mit einem veränderlichen Anschlag. Gleiche Teile sind hier mit denselben Bezugszeichen versehen wie in Fig. 1. Auch hier sind wiederum zwei Halteteile 4 und 5 vorgesehen, deren konische Teile 6 und 7 gegen die Enden der Holme 1 und 2 drücken. Die Durchbiegung der Holme erfolgt dadurch in der
709 549.833
gleichen Weise wie bereits für die Fig. 1 erläutert. Die Teile 4 und 5 sind in ihrer Lage zueinander in diesem Ausführungsbeispiel nicht festgelegt, jedoch kann auch hier eine entsprechende Anordnung, z. B. ein Führungszapfen 8, wie in Fig. 1, vorgesehen werden. Der Anschlag 10 ist verstellbar ausgebildet. Der Teil 11, der in einer entsprechenden Ausnehmung des Teiles 5 geführt wird, drückt zu diesem Zweck gegen den Anschlag 10, so daß dieser je nach der Lage des Teiles 11 mehr oder weniger weit über die Oberfläche des Teiles 5 hervorragt. Mit einer solchen Anordnung können entsprechend der Variationsmöglichkeit des Anschlages 10 Gitter mit verschieden starker Durchbiegung der Holme bewickelt werden, während bei einer Anordnung nach Fig. 1 die Durchbiegung durch den Anschlag 9 bestimmt wird, diese Vorrichtung also nur für eine bestimmte Durchbiegung verwendet werden kann.
Dadurch, daß die Holme so weit durchgebogen werden, wie sie es unter dem Zug der Wickeldrähte tun würden, kann der Wickeldraht mit konstanter Vorspannung auf die so vorgebogenen Holme aufgewickelt werden. Die Gitterdrähte haben dann auch nach der Entnahme vom Aufnahmedorn über die ganze Wickellänge eine konstante Vorspannung. Insbesondere wird aber vermieden, daß die zuerst aufgewickelten Drähte sich infolge der beim Weiterwickeln immer stärker bemerkbar machenden Durchbiegung der Holme im Laufe der Bewicklung des Gitters wieder lockern.

Claims (4)

4 Patentansprüche?
1. Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters für elektrische Entladungsgefäße, bei dem die Gitterwindungen auf einen Spanngitterrahmen gewickelt werden, der aus zwei Holmen besteht, die durch zwei Querstreben miteinander verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme des Gitterrahmens in einer Aufnahmevorrichtung vor dem Bewickeln entsprechend der durch die Vorspannung der aufgewickelten Drähte eintretenden Durchbiegung der Holme vorgebogen werden und dann der Gitterdraht mit gleichbleibender Vorspannung auf die vorgebogenen Holme aufgewickelt wird.
2. A'orrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme für den Spannrahmen zwei konische, an den Holmenden des zu bewickelnden Gitters angreifende Halteteile aufweist, die so> ausgebildet und gegen die Holmenden andrückbar sind, daß sich diese nach außen so abbiegen, daß der mittlere Teil der Holme nach innen gegen einen Anschlag durchgebogen wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag für die durchgebogenen Holme starr ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag beweglich und durch ihn die Größe der gewünschten Durchbiegung der Holme einstellbar ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
©■ 709 549/333 6.
DES47033A 1956-01-11 1956-01-11 Verfahren zur Herstellung eines Spanngitters fuer elektrische Entladungsgefaesse Pending DE1010650B (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1218622B (de) * 1962-06-08 1966-06-08 Telefunken Patent Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung eines Spanngitters fuer Elektronenroehren
DE1243279B (de) * 1964-01-29 1967-06-29 Rca Corp Verfahren zum Herstellen von Spanngittern fuer Elektronenroehren

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