DE10105826A1 - Schwingungsdämpfer zwischen zwei Bauteilen - Google Patents
Schwingungsdämpfer zwischen zwei BauteilenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer zwischen zwei Bauteilen (2, 3) eines handgeführten, tragbaren Arbeitsgerätes (4), insbesondere zwischen einem einen Verbrennungsmotor (5) enthaltenden Gehäuse (6) und einem am Gehäuse (6) festgelegten Handgriff (7) zum Führen des Arbeitsgerätes (4). Der Schwingungsdämpfer ist im wesentlichen aus einer Schraubenfeder (9) und einem jeweiligen Befestigungselement (11 und 12) an den Enden (10 und 13) der Schraubenfeder gebildet. Um ein Führen des tragbaren Arbeitsgerätes trotz Bruch einer Schraubenfeder zu gewährleisten, ist ein den axialen Abstand (16) zwischen den Befestigungselementen (11 und 12) überbrückendes und die Schraubenfeder (9) durchragendes Koppelglied (17) vorgesehen, wobei das Koppelglied (17) unverlierbar mit jedem Befestigungselement (11, 12) in Verbindung steht.
Description
Die Erfindung betrifft einen Schwingungsdämpfer zwischen
zwei Bauteilen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Aus der US 5,368,107 ist ein als Schraubenfeder ausgebilde
ter Schwingungsdämpfer zwischen dem Gehäuse einer Motorket
tensäge als erstes Bauteil und deren Handgriff als zweites
Bauteil bekannt, wobei jedes der Enden der Schraubenfeder
mit einem Befestigungselement zur Festlegung der Schrauben
feder an dem Gehäuse und dem Handgriff versehen ist. Die
Schraubenfeder ist mit Windungen an jedem Ende an den Be
festigungselementen gehalten, wobei die Befestigungs
elemente etwa axial zu der Längsmittelachse der Schrauben
feder mit Abstand zueinander liegen. Bricht der
Schwingungsdämpfer, ist die Motorkettensäge nur schwer zu
führen, insbesondere wenn die Verbindung zwischen Handgriff
und Gehäuse ganz verloren geht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Schwin
gungsdämpfer der gattungsgemäßen Art derart weiterzubilden,
daß eine Überdehnung des Schwingungsdämpfers vermieden ist
und auch bei einem Bruch des Schwingungsdämpfers eine Füh
rung der Motorkettensäge möglich ist.
Die Aufgabe wird mit einem Schwingungsdämpfer mit den Merk
malen des Anspruchs 1 gelöst.
Dadurch, daß zwischen den Befestigungselementen der
Schraubenfeder ein deren axialen Abstand überbrückendes
Koppelglied innerhalb der Schraubenfeder angeordnet ist und
das Koppelglied unverlierbar mit jedem Befestigungselement
verbunden ist, wird bei einem Bruch der Schraubenfeder eine
formschlüssige Verbindung zwischen den von dem Schwingungs
dämpfer verbundenen Bauteilen aufrechterhalten. Das
Arbeitsgerät kann trotz Bruch des Schwingungsdämpfers noch
ausreichend sicher geführt oder gehalten werden.
Es ist zweckmäßig, das Koppelglied als Seil, vorzugsweise
als Stahlseil auszubilden. Das Seil ist im Bereich seiner
Enden mit jeweils einem Nippel versehen und die Nippel hin
tergreifen formschlüssig mit ihren einander zugewandten
Stirnseiten jeweils einen Rand der Befestigungselemente.
Bei einem Bruch der Schraubenfeder im Bereich zwischen den
Befestigungselementen übernimmt das Seil den Notverbund der
beiden Bauteile. Darüber hinaus begrenzt das Seil auch die
maximale Auslenkung der Schraubenfeder und schützt den
Schwingungsdämpfer vor Überlastung.
Wird das Seil als im wesentlichen schubsteifes Seil, ins
besondere als Stahlseil ausgeführt, kann das Koppelglied
einfach in entsprechende Montage- oder Durchgangsöffnungen
der Befestigungselemente gesteckt werden. Zusätzliche
Führungsmaßnahmen oder Einfädelhilfen, wie sie bei biege
schlaffen Seilen notwendig sind, entfallen.
Die Länge des Seils ist zweckmäßig so bemessen, daß sie
größer als der Abstand der zwischen den Nippeln liegenden
hintergriffenen Rändern der Befestigungselemente ist. Ins
besondere ist die Länge des Seils größer als die Länge der
unbelasteten Schraubenfeder. Somit ist gewährleistet, daß
das Seil den konstruktiv vorgegebenen Federweg des
Schwingungsdämpfers nicht einschränkt, jedoch den möglichen
Federweg im Rahmen der jeweils zulässigen Federspannung be
grenzt und bei einem Bruch der Schraubenfeder eine wirksame
Abrißsicherung darstellt.
Die an den Enden des Seils festgelegten Nippel sind zweck
mäßig in zylinderförmig ausgebildeten Aufnahmeabschnitten
der Befestigungselemente mit geringem radialen Spiel ge
führt.
In einer bevorzugten Ausführungsform ist zumindest ein Be
festigungselement mit einem seitlichen Axialschlitz ver
sehen, dessen Tiefe radial von dem Aufnahmeabschnitt bis zu
dem Umfangsrand des Befestigungselementes verläuft. Die
Breite des Schlitzes ist geringer als der maximale Außen
durchmesser des in den Aufnahmeabschnitt zu liegen kommen
den Nippels. Der Schlitz erstreckt sich über die gesamte
axiale Länge des Befestigungselementes, so daß das Seil
radial zu dem Befestigungselement durch den Schlitz in das
Befestigungselement geführt und der Nippel an dem be
treffenden Seilende in dem Aufnahmeabschnitt des Befesti
gungselementes unverlierbar festgelegt werden kann.
In einer einfach zu montierenden Ausführungsform des
Schwingungsdämpfers ist der Aufnahmeabschnitt so gebildet,
daß dessen axiale Erstreckung größer als die axiale Länge
des Nippels ist. Der Nippel kann sich dadurch in axialer
Richtung des Befestigungselementes und der Schraubenfeder
in dem Aufnahmeabschnitt axial hin und her bewegen. Der
maximale Außendurchmesser des Nippels ist dabei so gewählt,
daß dieser größer als der maximale Außendurchmesser des an
deren, ersten Nippels an dem Seil ist. Das Befestigungs
element mit dem Aufnahmeabschnitt für den zweiten Nippel
ist am Boden des Aufnahmeabschnitts mit einer Durchgangs
öffnung versehen, deren Durchmesser etwas größer als der
maximale Außendurchmesser des ersten Nippels ist. Bei der
Montage des Schwingungsdämpfers läßt sich das Seil mit dem
ersten Nippel durch die Durchgangsöffnung am Boden des Auf
nahmeabschnitts für den ersten Nippel führen. Der zweite
Nippel wird in dem Aufnahmeabschnitt festgelegt und das
Seilende mit dem ersten Nippel zweckmäßig durch einen
Schlitz vom Umfangsrand des anderen Befestigungselements
zum Aufnahmeabschnitt in diesem Befestigungselement ge
führt, wo der erste Nippel formschlüssig in dem ent
sprechenden Aufnahmeabschnitt festgelegt wird.
Das Koppelglied liegt im montierten Zustand des Schwin
gungsdämpfers etwa zentrisch in der Schraubenfeder. Es kann
auch zweckmäßig sein, das Koppelglied mit radialem Abstand
zur Längsmittelachse der Schraubenfeder in der Nähe der
Windungen der Schraubenfeder anzuordnen. Das Koppelglied
kann dabei an einer im Betrieb des tragbaren Arbeitsgerätes
überwiegend auf Zug belasteten Seite des Schwingungs
dämpfers angeordnet sein.
Ein Ausführungsbeispiel ist nachstehend anhand der Zeich
nung gezeigt. In der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Schwingungsdämpfer,
Fig. 2 eine schematische Ansicht des Schwingungsdämpfers
in Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Explosionsdarstellung des
Schwingungsdämpfers in Fig. 1,
Fig. 4 eine schematische Ansicht des Schwingungsdämpfers
in Fig. 1 zwischen einem Verbrennungsmotor und ei
nem Handgriff eines tragbaren Arbeitsgerätes fest
gelegt,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Schwingungsdämpfers,
Fig. 6 eine schematische Ansicht des Schwingungsdämpfers
in Fig. 5,
Fig. 7 eine schematische Explosionsdarstellung des
Schwingungsdämpfers in Fig. 5,
Fig. 8 einen Längsschnitt durch ein weiteres Ausführungs
beispiel eines Schwingungsdämpfers,
Fig. 9 eine schematische Ansicht eines Schwingungsdämp
fers in Fig. 8,
Fig. 10 eine schematische Explosionsdarstellung des
Schwingungsdämpfers in Fig. 8.
In dem in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Ausführungsbeispiel
eines Schwingungsdämpfers 1 ist dieser zwischen einem er
sten Bauteil 2 und einem zweiten Bauteil 3 festgelegt. Wie
Fig. 4 in einer schematischen Ansicht des Schwingungsdämp
fers 1 verdeutlicht, ist dieser zwischen einem das erste
Bauteil 2 bildenden Motorgehäuse 6, insbesondere einer
Kühlrippe 60 eines Verbrennungsmotors 5 und einem das
zweite Bauteil 3 bildenden Handgriff 7 eines tragbaren
Arbeitsgerätes 4 festgelegt. Das tragbare Arbeitsgerät 4
kann eine Motorkettensäge, ein Trennschleifer, ein Frei
schneider, ein Blasgerät oder dgl. sein, an dem die
Schwingungen des Verbrennungsmotors von dem vom Benutzer
gehaltenen Handgriff fernzuhalten sind.
Der Schwingungsdämpfer 1 besteht aus einer Schraubenfeder
9, die im gezeigten Ausführungsbeispiel zylindrisch ge
wickelt ist und aus mehreren, mit Abstand zueinander lie
genden Windungen 42 eines im Durchmesser gleichbleibenden
Stahldrahtes besteht. Es kann zweckmäßig sein, die
Schraubenfeder 9 auch konisch auszubilden, oder die Stärke
der Windungen 42 über die Länge der Schraubenfeder 9 zu
verändern. Ein erstes Ende 10 der Schraubenfeder 9 ist auf
dem insbesondere aus Metall, Leichtmetall, Kunststoff oder
einem anderen elastomeren Material gebildeten Befestigungs
element 11 aufgeschraubt. Das Befestigungselement 11 dient,
wie dies Fig. 4 verdeutlicht, zur Festlegung des
Schwingungsdämpfers 1 an dem ersten Bauteil 2, dem Motor
gehäuse 6 des Verbrennungsmotors 5. Mit dem anderen,
zweiten Ende 13 ist die Schraubenfeder 9 über ein weiteres
Befestigungselement 12 mit dem zweiten Bauteil 3, dem Hand
griff 7, des tragbaren Arbeitsgerätes 4 verbunden. Zur
formschlüssigen Anbindung der Befestigungselemente 11, 12
an die Schraubenfeder 9 sind die Befestigungselemente 11,
12 jeweils mit einem zylindrischen Abschnitt 43, 43' ver
sehen. Die zylindrischen Abschnitte 43, 43' tragen ein
mehrgängiges Außengewinde 44, 44', auf das jeweils Teil
windungen 14 an den Enden 10, 13 der Schraubenfeder 9 auf
geschraubt sind. Die Befestigungselemente 11, 12 sind etwa
auf der Längsmittelachse 15 der Schraubenfeder 9 axial mit
Abstand 16 zueinander liegend gehalten.
Wie die Fig. 1 bis 4 zeigen, ist als Wegbegrenzung und Ab
rißsicherung für die Schraubenfeder 9 ein den axialen Ab
stand 16 zwischen den Befestigungselementen 11, 12 über
brückendes und die Schraubenfeder 9 zentrisch durchragendes
Koppelglied 17 vorgesehen. Das Koppelglied 17 ist als Seil
18 und insbesondere als schubsteifes Seil 26 unverlierbar
in zylinderförmigen Aufnahmeabschnitten 31, 31' der Be
festigungselemente 11, 12 gehalten. Zu diesem Zweck trägt
das bevorzugt als Stahlseil 27 mit einer Bruchlast von mehr
als 1000 N ausgebildete Seil 18 im Bereich seiner Enden 19,
20 einen ersten Nippel 21 und einen zweiten Nippel 22. Die
Nippel 21, 22 hintergreifen mit ihren einander zugewandten
Stirnseiten 23, 24 jeweils einen Rand 25, 25' der Be
festigungselemente 11, 12. Der Nippel 21 ist dabei in dem
Aufnahmeabschnitt 31 des Befestigungselementes 11 durch
einen Fortsatz 72 am Gehäuse 6, vorzugsweise an der Kühl
rippe 60 gehalten. Der Fortsatz 72 ragt axial in den Auf
nahmeabschnitt 31 ein und hält das Seilende 19 und/oder den
Nippel 21 in dem Aufnahmeabschnitt 31 radial unverlierbar.
Die Nippel 21, 22 sind zweckmäßig auf dem Stahlseil 27 ver
quetscht und bilden zusammen mit dem Stahlseil 27 das Kop
pelglied 17 mit hoher Zugfestigkeit.
Wie in Fig. 1 in einem Längsschnitt durch den Schwingungs
dämpfer 1 zu sehen ist, ist die Länge 28 des Seils 18 zwi
schen den Befestigungselementen 11, 12 größer als der Ab
stand 29 der zwischen den Nippeln 21, 22 liegenden hinter
griffenen Rändern 25, 25' der Befestigungselemente 11, 12.
Zur leichteren Montage des Koppelglieds 17 in der Schrau
benfeder 9 ist die Länge 28 des Seils 18 größer als die
Länge 30 der Schraubenfeder 9. Durch diese konstruktiven
Maßnahmen ist es ermöglicht, daß das Koppelglied 17 die
konstruktiv vorgegebene Längendehnung und Biegung der
Schraubenfeder 9 im Betrieb des tragbaren Arbeitsgerätes
nicht behindert. Die in den Fig. 1 bis 10 gezeigten Ausfüh
rungsbeispiele von Schwingungsdämpfern weisen Koppelglieder
mit zylinderförmigen Nippeln auf, wobei die Nippel mit ge
ringem radialen Spiel jeweils in einem zylinderförmigen
Aufnahmeabschnitt 31, 31' in den Befestigungselementen 11,
12 geführt sind. Die in den Fig. 1 und 3 gezeigten Koppel
glieder 17 sind mit Nippeln unterschiedlichen Durchmessers
versehen. Der zweite Nippel 22, welcher in dem Aufnahmeab
schnitt 31' des zweiten Befestigungselementes 12 radial ge
führt und axial beweglich gelagert ist, weist einen größe
ren maximalen Außendurchmesser 35 als der maximale Außen
durchmesser 36 des ersten Nippels 21 auf.
Am Boden 38 des Aufnahmeabschnitts 31' für den zweiten
Nippel 22 ist zentral eine Durchgangsöffnung 37 mit einem
etwas größeren Durchmesser 39 als der maximale Außendurch
messer 36 des ersten Nippels 21 ausgebildet. Die Durch
gangsöffnung 37 ist kreisförmig und mündet in einen zylin
drischen Abschnitt 45 des zweiten Befestigungselementes 12,
so daß eine Durchgangsbohrung ausgehend von der Durchgangs
öffnung 37 durch das Befestigungselement 12 bis nahe zur
axialen Mitte 46 der Schraubenfeder 9 geführt ist. Der zy
lindrische Abschnitt 45 oder die Durchgangsbohrung ist in
einem auf seiner Außenseite konisch sich zur axialen Mitte
46 der Schraubenfeder 9 verjüngenden Abschnitt des Be
festigungselementes 12 geführt. Dadurch ist vermieden, daß
das Befestigungselement 12 eine etwaige Biegung der
Schraubenfeder 9 im Betrieb des Schwingungsdämpfers 1 be
hindert.
Der erste Nippel 21 liegt mit geringem radialen Spiel in
dem Aufnahmeabschnitt 31 des Befestigungselementes 11. Ra
dial vom Aufnahmeabschnitt 31 ist über die gesamte axiale
Länge des Befestigungselementes ein Schlitz 33 zum Umfangs
rand 32 des Befestigungselementes 11 geführt. Wie dies Fig.
3 verdeutlicht, ist die Breite 41 des Schlitzes 33 geringer
als der maximale Außendurchmesser 36 des Nippels 21 und
geringfügig größer als der Durchmesser 47 des Stahlseils
27. An dem dem zylindrischen Abschnitt 43 abgewandten
axialen Ende 48 des Befestigungselementes 11 ist ein
zungenförmiger Abschnitt 49 zur Aufnahme eines Schraub
bolzens 50 einstückig an dem Befestigungselement 11 ange
formt. Der Schraubbolzen 50 durchragt quer zur Längsmittel
achse 15 den zungenförmigen Abschnitt 49 und ist mit seinem
Gewinde 51 in dem ersten Bauteil 2, dem Motorgehäuse 6
(vgl. Fig. 4) festgelegt.
Die Montage des Schwingungsdämpfers gemäß den Fig. 1 bis 4
geschieht folgendermaßen: Das Befestigungselement 12 wird
auf das Ende 13 der Schraubenfeder 9 aufgeschraubt, bis das
dortige Ende der Teilwindung 14 an einem Anschlag 52 (vgl.
Fig. 2) des Befestigungselementes 12 anschlägt. Das Koppel
glied 17, bestehend aus dem Stahlseil 27 und den darauf an
den jeweiligen Seilenden festgelegten Nippeln 21 und 22,
wird mit dem Nippel 21 zuerst in den Aufnahmeabschnitt 31'
des Befestigungselementes 12 geschoben und durch die Durch
gangsöffnung 37 und den zylindrischen Abschnitt 45 so weit
geführt, daß der Nippel 22 in dem Aufnahmeabschnitt 31' zu
liegen kommt. Das Koppelglied 17 durchragt nun die Schrau
benfeder 9 so weit, daß der Nippel 21 in den Aufnahmeab
schnitt 31 des Befestigungselementes 11 geführt werden
kann. Dabei wird das Seil 27 radial vom Umfangsrand 32 des
Befestigungselementes 11 durch den Schlitz 33 geführt. An
schließend wird das Befestigungselement 11 auf das Ende 10
der Schraubenfeder 9 geschraubt. Das Koppelglied 17 durch
ragt nun zentrisch die Schraubenfeder 9 und ist zwischen
den Befestigungselementen 11 und 12 mit axialem Spiel ge
führt. Der Schwingungsdämpfer 1 läßt sich nun an dem ersten
Bauteil 2 und dem zweiten Bauteil 3 festlegen.
Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, sind an dem Umfangsrand des
Befestigungselementes 12 hülsenförmige Abschnitte 53 mit
Sacklöchern 54 darin angeformt. Die hülsenförmigen Ab
schnitte 53 liegen sich in bezug auf die Längsmittelachse
15 gegenüber. Damit läßt sich das Befestigungselement 12 an
dem zweiten Bauteil festlegen. Eine Abflachung 55 an dem
Befestigungselement 12, die eine Ebene quer zur Längsmit
telachse 15 aufspannt, dient zur flächigen Anlage des Befe
stigungselementes 12 an dem zweiten Bauteil. Die durch die
Abflachung 55 gebildete Anlagefläche ist durch einen im
Vergleich zum Durchmesser des zylinderförmigen Abschnitts
43' vergrößerten Durchmessers des Befestigungselementes 12
im Bereich der Abflachung 55 möglichst groß gewählt.
Der in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Schwingungsdämpfer weist
an seinem Befestigungselement 12 zwei aus der Abflachung 55
hervorstehende Zungen 56 mit radial von der Längsmit
telachse 15 wegweisenden Rastnasen 57 auf. Die Zungen 56
liegen sich in bezug auf die Längsmittelachse 15 gegenüber
und greifen im montierten Zustand des Schwingungsdämpfers
12 in eine Montageöffnung 58 an dem Bauteil 3 ein. Dabei
hintergreifen die Rastnasen 57 der Zungen 56 eine Umfangs
nut 59 der Montageöffnung 58 und sind damit radial mit der
Montageöffnung 58 verrastet. Der Schwingungsdämpfer 1 ist
auf diese Weise axial und radial gesichert. Dadurch ist
eine einfache Vormontage des Schwingungsdämpfers mit dem
Befestigungselement 12 an dem Bauteil 3 ermöglicht.
Die Fig. 2 und 3 zeigen, daß das Befestigungselement 12 zur
Material- und Gewichtseinsparung im Bereich der Abflachung
55 als verrippter Hohlkörper gebildet ist.
Die Fig. 4 zeigt in einer schematischen Ansicht den Schwin
gungsdämpfer 1 festgelegt zwischen der Kühlrippe 60 des
Motorgehäuses 6 und dem Handgriff 7. Der Handgriff 7 weist
im Bereich des Flanschpunktes des Schwingungsdämpfers 1
eine hülsenförmige, das Befestigungselement 12 radial über
deckende Ausstülpung 61 auf.
Die Fig. 5 bis 10 zeigen Ausführungsbeispiele kompakt
bauender Schwingungsdämpfer 1. Die Schwingungsdämpfer der
Fig. 5 bis 10 sind im wesentlichen aus der Schraubenfeder
9, zwei Befestigungselementen 11 und 12 an den jeweiligen
axialen Enden der Schraubenfeder 9 und ein den axialen Ab
stand 16 zwischen den Befestigungselementen 11 und 12 über
brückendes Koppelglied 17 gebildet. Das Koppelglied 17 be
steht aus einem elastischen Seil 18 mit jeweils an dessen
Enden 19, 20 fest mit dem Seil verbundenen Nippeln 21, 22.
Die Nippel 21, 22 sind zylindrisch ausgebildet und haben
etwa gleichen Durchmesser, so daß das Koppelglied beliebig
eingebaut werden kann. Das Koppelglied 17 durchragt im mon
tierten Zustand den Schwingungsdämpfer 1 exzentrisch, d. h.
mit radialem Abstand 40 zur Längsmittelachse 15 der
Schraubenfeder 9. Die Befestigungselemente 11 und 12 der in
den Fig. 5 bis 10 gezeigten Schwingungsdämpfer 1 sind in
gleicher Weise wie in den Fig. 1 bis 4 mit einem zylin
drischen Abschnitt 43, 43' ausgebildet. Die zylindrischen
Abschnitte 43, 43' der domartig ausgebildeten Befestigungs
elemente 11, 12 tragen ein mehrgängiges Außengewinde 44,
44', auf das jeweils Teilwindungen 14 der Enden 10, 13 der
Schraubenfeder 9 aufschraubbar sind. Um eine kompakte Bau
form mit geringen radialen Abmessungen des Schwingungs
dämpfers 1 zu ermöglichen, ist vorgesehen, die zur Fest
legung des Schwingungsdämpfers notwendigen Verbindungs
elemente 62 und 63 mit axial paralleler Ausrichtung zur
Längsmittelachse 15 im wesentlichen in der Schraubenfeder
zu positionieren. Zu diesem Zweck weist das erste Be
festigungselement 11 eine axial verlaufende Durchgangs
bohrung 64 auf. Im montierten Zustand des Schwingungs
dämpfers in Fig. 5 durchragt ein Schraubbolzen 50 als Verbindungselement
62 die Durchgangsbohrung 64. Dabei ist der
Kopf 66 des Schraubbolzens 50 im Inneren der Schraubenfeder
9 angeordnet und der Gewindeteil des Schraubbolzens 50 ragt
nach außen und kann so in das Bauteil 2 eingeschraubt
werden. Das zweite Befestigungselement 12 weist wie das
erste Befestigungselement 11 eine axial verlaufende Durch
gangsbohrung 65 auf, die als Aufnahme für das Verbindungs
element 63 zwischen dem zweiten Bauteil 3 und dem Be
festigungselement 12 dient. In gleicher Weise sind auch die
Befestigungselemente 11 und 12 des in den Fig. 8 bis 10 ge
zeigten Ausführungsbeispiels eines Schwingungsdämpfers an
den Bauteilen 2 und 3 festzulegen.
Wie Fig. 5 und 6 zeigen, weist das Befestigungselement 11
einen von seinem axialen Ende 48 aus zur Schraubenfeder 9
hin geführten Aufnahmeabschnitt 31 auf. Der Aufnahme
abschnitt 31 ist zylinderförmig gebildet, mit einer zur
Längsmittelachse 15 hin geneigten Längsachse 67, die einen
spitzen Winkel 68 zu der Längsachse 15 einnimmt. Der Auf
nahmeabschnitt 31 ist mit radialem Abstand 69 zur Längs
mittelachse 15 in das Befestigungselement 11 eingearbeitet.
In gleicher Weise ist der Aufnahmeabschnitt 31' in dem
zweiten Befestigungselement 12 angeordnet. Die Nippel 21
und 22 sind in den entsprechenden Aufnahmeabschnitten
gehalten, wobei das Seil 27 jeweils in dem Schlitz 33, der
sich radial vom jeweiligen Umfangsrand 32 der Befestigungs
elemente zum Aufnahmeabschnitt erstreckt, geführt ist. Das
Seil 27 weist etwa in seiner Mitte eine S-förmige Aus
buchtung 70 zur Längsmittelachse 15 hin auf. Die S-förmige
Ausbuchtung 70 dient als Längenüberschuß des Seiles 27 zum
Ausgleich etwaiger im Betrieb des Schwingungsdämpfers 1
sich ergebender Längenänderungen der Schraubenfeder 9 und
als vorgegebene Wegbegrenzung für die Schraubenfeder 9.
Die Fig. 6 und 7 verdeutlichen die Führung des jeweiligen
Schlitzes 33 in den Befestigungselementen 11 und 12. Der
Schlitz 33 hat eine etwas größere Breite 41 als der Seil
durchmesser 47 des Seils 27. Wie Fig. 5 zeigt, weitet sich
der Schlitz 33 im Abstand von etwa einem Drittel der jewei
ligen axialen Tiefe 71 der betreffenden Aufnahmeabschnitte
vom Boden 38 der Aufnahmeabschnitte aus betrachtet auf eine
Breite auf, die größer als der jeweilige Außendurchmesser
35, 36 der in den Aufnahmeabschnitten zu liegen kommenden
Nippel 22 und 21 ist. Die Nippel 21 und 22 lassen sich so
durch den erweiterten Schlitz 33 radial von außen in den
jeweiligen Aufnahmeabschnitt 31, 31' der Befestigungs
elemente 11 und 12 einführen und werden durch die aufge
schraubte Schraubenfeder in ihrer Lage im Befestigungs
element gesichert.
Wie die Fig. 7, 9 und 10 zeigen, sind etwa auf der dem Auf
nahmeabschnitt 31' des zweiten Befestigungselementes 12 ge
genüberliegenden Seite radial nach außen ragende Rastnasen
57 an dem Befestigungselement 12 angeordnet. Der in den
Fig. 8 bis 10 gezeigte Schwingungsdämpfer 1 ist von seiner
äußeren Gestalt etwa gleich dem in den Fig. 5 bis 7. Das
Koppelglied 17 wird jedoch, wie dies besonders die Fig. 8
und 10 zeigen, von den Durchgangsbohrungen 64 und 65 radial
nach außen in die jeweiligen Aufnahmeabschnitte geführt.
Der jeweilige Schlitz 33 ist zu diesem Zweck von den Durch
gangsbohrungen 64 und 65 ausgehend radial nach außen ge
führt. Für dieselben Bauteile gelten dieselben Bezugs
zeichen wie in den Fig. 5 bis 7.
Claims (11)
1. Schwingungsdämpfer zwischen zwei Bauteilen (2, 3) ei
nes handgeführten, tragbaren Arbeitsgerätes (4), ins
besondere zwischen einem Gehäuse (6) mit einem
Verbrennungsmotor (5) und einem am Gehäuse (6) fest
gelegten Handgriff (7) zum Halten und Führen des
Arbeitsgerätes (4) wie einer Motorkettensäge, einem
Trennschleifer, einem Blasgerät oder dgl., wobei der
Schwingungsdämpfer (1) aus einer Schraubenfeder (9)
gebildet ist, die an einem ersten Ende (10) mit einem
Befestigungselement (11) an dem ersten Bauteil (2) und
an einem zweiten Ende (13) mit einem weiteren Be
festigungselement (12) an dem zweiten Bauteil (3)
festgelegt ist, wobei jeweils zumindest eine Teil
windung (14) des Endes (10, 13) der Schraubenfeder (9)
in Richtung deren Längsmittelachse (15) formschlüssig
an dem Befestigungselement (11, 12) gehalten ist und
die Befestigungselemente (11, 12) etwa auf der Längs
mittelachse (15) der Schraubenfeder (9) axial mit Ab
stand (16) zueinander liegen,
dadurch gekennzeichnet, daß ein den Axialabstand (16)
zwischen den Befestigungselementen (11, 12) über
brückendes und die Schraubenfeder (9) durchragendes
Koppelglied (17) vorgesehen ist, wobei das Koppelglied
(17) unverlierbar mit jedem Befestigungselement (11,
12) in Verbindung steht.
2. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (17) ein
Seil (18) ist und das Seil (18) im Bereich seiner En
den (19, 20) jeweils einen ersten Nippel (21) und ei
nen zweiten Nippel (22) trägt, wobei die Nippel (21,
22) auf ihren einander zugewandten Stirnseiten (23,
24) jeweils einen Rand (25, 25') der Befestigungs
elemente (11, 12) formschlüssig hintergreifen.
3. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Seil (18) ein im we
sentlichen schubsteifes Seil (26), insbesondere ein
Stahlseil (27) ist.
4. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 oder 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Länge (28) des Seils
(18) zwischen den Befestigungselementen (11, 12) grö
ßer ist als der Abstand (29) der zwischen den Nippeln
(21, 22) liegenden hintergriffenen Rändern (25, 25')
der Befestigungselemente (11, 12), insbesondere größer
als die Länge (30) der Schraubenfeder (9) ist.
5. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nippel (21, 22) mit
geringem radialen Spiel in einem zylinderförmigen Auf
nahmeabschnitt (31, 31') der Befestigungselemente (11,
12) liegen.
6. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Befesti
gungselement (11) mit einem radial von dem Aufnahmeab
schnitt (31) zum Umfangsrand (32) des Befestigungsele
ments (11) verlaufenden Schlitz (33) versehen ist.
7. Schwingungsdämpfer nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die axiale Erstreckung(71)
des Aufnahmeabschnittes (31) größer als die axiale
Länge (34) des Nippels (22) ist.
8. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Außendurch
messer (36) des ersten Nippels (21) kleiner als der
maximale Außendurchmesser (35) des zweiten Nippels
(22) ist.
9. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß ein Befestigungselement
(11) eine etwa zentrale Durchgangsöffnung (37) vom Bo
den (38) des Aufnahmeabschnitts (31) aufweist, wobei
der Durchmesser (39) der Durchgangsöffnung (37) etwas
größer als der maximale Außendurchmesser (36) des
ersten Nippels (21) ist.
10. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (17) etwa
zentrisch zu der Längsmittelachse (15) der Schrauben
feder (9) angeordnet ist.
11. Schwingungsdämpfer nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß das Koppelglied (17) mit
radialem Abstand (40) zur Längsmittelachse (15) der
Schraubenfeder (9) angeordnet ist.
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