DE10105175A1 - Fahrzeugrechner-System und Verfahren zur Bestimmung einer anzufahrenden Tankstelle - Google Patents

Fahrzeugrechner-System und Verfahren zur Bestimmung einer anzufahrenden Tankstelle

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Fahrzeugrechner-System mit einem Monitor (34) und einer Ortungseinheit (42) zur Bestimmung der Ortsdaten des momentanen Standorts. Es sind eine Sendeeinheit (46) zur Übermittlung der Ortsdaten an einem Provider, eine Empfangseinheit (46) zum Empfang von Daten zumindest einer Tankstelle, vorzugsweise Daten (20') über Tankstellen-Standort und Kraftstoffpreis sowie eine Auswahleinrichtung (48) zur Auswahl einer der empfangenen Tankstellen nach einem vorgebbaren Krieterium vorgesenen (Fig. 1).

Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Fahrzeugrechner-System mit einem Monitor und einer Ortungseinheit zur Bestimmung der Ortsdaten des momentanen Standorts eines Kraftfahrzeugs. Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Bestimmung einer an­ zufahrenden Tankstelle, das auf einem Fahrzeugrechner-System in einem Kraftfahrzeug abläuft.
Fahrzeugrechner-Systeme der vorgenannten Art sind bekannt. Sie werden in zunehmendem Maße in modernen Kraftfahrzeugen einge­ setzt, um unterschiedlichste fahrzeugspezifische und -unspezi­ fische Anwendungen, beispielsweise Fahrzeugnavigation, Telefon, Audio und Video etc. umzusetzen. Heutige Navigationssysteme er­ lauben es bereits, bestimmte Objekte aus einer Liste auszuwäh­ len und in das Navigationssystem zur Zielführung aufzunehmen. Solche Objekte sind beispielsweise Hotels, Restaurants oder sonstige Sehenswürdigkeiten in einem zuvor eingegebenen Ort.
Im Internet läßt sich über die Auswahl einer bestimmten Home­ page ("www.clevertanken.de") eine Liste von Tankstellen dar­ stellen, die innerhalb eines zuvor angegebenen Postleitzahlen­ gebiets liegen. Zusätzlich zu den Ortsdaten der Tankstellen werden auch die Kraftstoffpreise dargestellt, so daß der Nutzer die Möglichkeit hat, die billigste Tankstelle innerhalb des vorgegebenen Postleitzahlengebiets herauszufinden.
Bei den Automobilherstellern bzw. bei den Automobilzulieferern besteht immer der Wunsch, bestehende Systeme zu verbessern, derart, daß sie weitere Funktionen erhalten. Insbesondere ist es wünschenswert, im Fahrzeug bereits vorhandene Daten für an­ dere Anwendungen zusätzlich zu nutzen.
Vor diesem Hintergrund besteht die Aufgabe der Erfindung darin, ein Fahrzeugrechner-System zu schaffen, das weitere Funktionen enthält, die unter anderem bereits vorhandene Daten nutzen und dem Fahrer zusätzlichen Komfort bieten.
Diese Aufgabe wird bei dem vorgenannten Fahrzeugrechner-System dadurch gelöst, daß eine Sendeeinheit zur Übermittlung der Ortsdaten an einen Provider, eine Empfangseinheit zum Empfangen von Daten zumindest einer Tankstelle, vorzugsweise Daten über Tankstellenstandort und Kraftstoffpreis, und eine Auswahl­ einrichtung zur Auswahl einer der empfangenen Tankstellen nach einem vorgebbaren Kriterium vorgesehen sind.
D. h. mit anderen Worten, daß die Sendeeinheit die Ortsdaten des momentanen Standorts an einen Provider übermittelt, der seiner­ seits auf der Grundlage einer umfassenden Tankstellen-Datenbank diejenigen Tankstellen-Daten an das Fahrzeugrechner-System zu­ rücksendet, die beispielsweise in einem bestimmten Umkreis zum übermittelten Standort liegen. Aus den vom Fahrzeugrechner- System empfangenen Tankstellen-Daten wird dann auf der Grund­ lage eines bestimmten vorgebbaren Kriteriums eine Tankstelle ausgewählt und dem Fahrer über einen Monitor angezeigt. Damit wird der Vorteil erreicht, daß dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs jederzeit die Information dargestellt werden kann, wo er tanken kann. Gerade in Gebieten, wo der Fahrer bisher noch nicht war oder wo er sich nicht auskennt, stellt dies eine sehr große Hilfe dar.
Ein weiterer Vorteil des vorgeschlagenen Systems ist darin zu sehen, daß die Datenbank mit den Tankstellen nicht im Fahrzeug selbst sondern zentral geführt wird. Damit ist gewährleistet, daß die Daten immer aktuell sind. Die Menge der übertragenen Daten ist überschaubar, da sich das Problem des Tankens tat­ sächlich erst nach Unterschreiten eines bestimmten Tankinhalts stellt, so daß die Tankstellen-Daten nicht ständig im Fahrzeug­ rechner-System vorhanden sein und aktualisiert werden müssen.
Wie bereits erwähnt, wählt die Auswahleinrichtung eine Tank­ stelle nach einem bestimmten vorgebbaren Kriterium aus. Dieses Kriterium kann vorzugsweise die kürzeste Entfernung zwischen einer Tankstelle und dem momentanen Standort sein.
D. h. mit anderen Worten, daß der Fahrer jene Tankstelle ange­ zeigt bekommt, die er aufgrund der kürzesten Entfernung am schnellsten erreichen kann. Diese Information ist besonders dann sehr wertvoll, wenn die Kraftstoffmenge im Tank nur noch sehr gering ist.
Aufgrund der zentralen Datenbank ist es ebenfalls möglich, sich ständig ändernde Werte, nämlich die Kraftstoffpreise, mit auf­ zunehmen und dem Fahrzeugrechner-System zu übermitteln. Auf dieser Basis ist es in einer bevorzugten Weiterbildung möglich, jene Tankstelle auszuwählen, die den billigsten Kraftstoff an­ bietet.
In einer bevorzugten Weiterbildung ist ein Navigationssystem vorgesehen, das Wegpunkte zwischen dem momentanen Standort und einem eingegebenen Zielort berechnet und der Tankstellen- Auswahleinrichtung zuführt, die über die Sendeeinheit an den Provider übermittelt werden, um die auf dem Weg zum Zielort ge­ legenen Tankstellen zu bestimmen.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Fahrer im Fahrzeug selbst eine sehr gute Planung der Tankstops vornehmen kann, da er alle Tankstellen entlang seiner Fahrstrecke angezeigt be­ kommt. Ganz besonders vorteilhaft ist die Einbindung der Tank­ stellen-Daten in das Navigationssystem, d. h. mit anderen Wor­ ten, daß das Navigationssystem die Tankstellen-Daten übernehmen und für die Zielführung einsetzen kann. Damit wird gewährlei­ stet, daß der Fahrer immer und schnell eine Tankstelle findet, auch wenn er sich in einem unbekannten Gebiet befindet.
In einer bevorzugten Weiterbildung wird der Tankstellen- Auswahleinrichtung der Mengenwert des Tankinhalts zugeführt und sendet die Tankstellen-Auswahleinrichtung abhängig von diesem Wert die von der Ortungseinheit bestimmten Ortsdaten an den Provider.
D. h. mit anderen Worten, daß die Ortsdaten erst bei Unter­ schreiten der Kraftstoffmenge unter einen vorgebbaren Grenzwert an den Provider übermittelt werden, und daß anschließend erst die Auswahl einer Tankstelle erfolgt.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß die üblicherweise mit Ko­ sten verbundene Übertragung von Daten hin zum Provider und zu­ rück in das Kraftfahrzeug erst dann ausgeführt wird, wenn ein Tankvorgang ansteht. Beispielsweise könnte im Fahrzeugrechner- System vorgegeben werden, daß die Tankstellen-Auswahl erst dann erfolgt, wenn der Tankinhalt kleiner 1/4 ist. Üblicherweise ist die Auswahl einer Tankstelle zu einem früheren Zeitpunkt nicht notwendig.
In einer bevorzugten Weiterbildung empfängt die Tankstellen- Auswahleinrichtung auf der Basis des momentanen Standorts eine Liste von Tankstellen mit Kraftstoffpreisen und berechnet aus dieser Liste unter Berücksichtigung des momentanen Kraftstoff­ verbrauchs und der von dem Navigationssystem berechneten Ent­ fernung zu jeder dieser Tankstellen die kostengünstigste Tank­ stelle.
Mit anderen Worten heißt das, daß das Fahrzeugrechner-System die Fahrt vom momentanen Standort zu der Tankstelle berücksich­ tigt und auf dieser Grundlage die kostengünstigste Tankstelle (die Kosten setzen sich hier zusammen aus den Kosten für die Fahrt zur Tankstelle und den Kosten für die Tankfüllung) aus­ wählt.
Diese Maßnahme führt zu dem Vorteil, daß der Fahrer durch Auf­ finden der kostengünstigsten Tankstelle Kosten einsparen kann.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird auch von einem Verfahren zur Bestimmung einer anzufahrenden Tankstelle gelöst, das die folgenden Schritte umfaßt: Erfassen des momentanen Standorts, Übertragen dieser Information an einen Provider und Empfangen von Ortsdaten von zumindest einer Tankstelle.
Dieses Verfahren führt zu dem Vorteil, daß dem Fahrer eines Kraftfahrzeugs aktuelle Daten darüber zur Verfügung gestellt werden können, wo er eine Tankstelle findet. Diese Information war bisher im Fahrzeug nicht verfügbar. Der Fahrer mußte in un­ bekannten Gebieten bisher entweder darauf hoffen, daß er zufäl­ lig an einer Tankstelle vorbeikommt, oder mußte größere Umwege fahren, um eine Tankstelle zu finden. Dies ist gerade bei hohen Kraftstoffpreisen von Nachteil und wird mit dem erfindungs­ gemäßen Verfahren hinfällig.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden Orts­ daten von einer Vielzahl von Tankstellen empfangen, die inner­ halb einer vorgebbaren Entfernung zum momentanen Standort oder entlang einer vorgebbaren Strecke liegen. Vorzugsweise wird aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle ausgewählt, die bezüglich der Entfernung am nächsten liegt. Alternativ ist es durchaus denkbar, aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle auszuwählen, die den billigsten Kraftstoff anbietet.
Diese Maßnahmen haben den Vorteil, daß der Fahrer des Kraft­ fahrzeugs weitreichende Informationen erhält, um möglichst schnell bzw. kostengünstig tanken zu können.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens wird aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle ausgewählt, die un­ ter Berücksichtigung des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs, der Entfernung zur Tankstelle und des Kraftstoffpreises an der Tankstelle am kostengünstigsten ist.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß eine weitere Optimierung der Kosten möglich ist, da der Weg zur Tankstelle und die hier­ für anfallenden Kosten berücksichtigt werden. Das Verfahren nutzt hierbei die im Fahrzeug bereits vorhandenen Informatio­ nen, insbesondere über den durchschnittlichen Kraftstoff­ verbrauch und die Entfernung zwischen dem momentanen Standort und der Tankstelle, die über das Navigationssystem berechenbar ist.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens ist die vor­ gebbare Entfernung die momentane Reichweite des Fahrzeugs. Vor­ zugsweise werden die Ortsdaten der ausgewählten Tankstelle einem Navigationssystem zugeführt und eine Zielführung akti­ viert.
Diese Maßnahmen haben einerseits den Vorteil, daß ein Maximum an Information über Tankstellen vorliegt, nämlich über all jene Tankstellen, die bei der augenblicklichen Tankfüllung noch er­ reichbar sind. Andererseits wird durch die Übertragung der Ortsdaten der Tankstelle in das Navigationssystem ein sehr be­ dienerfreundliches System geschaffen, da der Fahrer selbst nicht eingreifen muß.
In einer bevorzugten Weiterbildung des Verfahrens werden nach Unterschreiten einer vorgebbaren Mindestreichweite die Orts­ daten der nächstliegenden Tankstelle automatisch einem Naviga­ tionssystem zugeführt und eine Zielführung aktiviert.
Diese Maßnahme hat den Vorteil, daß der Fahrer rechtzeitig dar­ an erinnert wird, an einer Tankstelle zu tanken. Aufgrund der Berücksichtigung der Tankstellen-Daten kann es folglich nicht passieren, daß der Fahrer nach Signalisierung der Tankreserve keine Tankstelle mehr zum Betanken innerhalb der Reservereich­ weite findet.
Weitere Vorteile und Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung und der beiliegenden Zeichnung.
Es versteht sich, daß die vorstehend genannten und die nach­ stehend noch zu erläuternden Merkmale nicht nur in der jeweils angegebenen Kombination, sondern auch in anderen Kombinationen oder in Alleinstellung verwendbar sind, ohne den Rahmen der vorliegenden Erfindung zu verlassen.
Die Erfindung wird nun anhand eines Ausführungsbeispiels mit Bezug auf die Zeichnung näher erläutert. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä­ ßen Systems;
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltdiagramm eines Fahr­ zeugrechner-Systems; und
Fig. 3 ein Flußdiagramm zur Erläuterung des erfindungsgemä­ ßen Verfahrens.
In Fig. 1 ist ein System in seiner Gesamtheit schematisch dar­ gestellt und mit dem Bezugszeichen 10 gekennzeichnet. Das Ge­ samtsystem 10 umfaßt ein Fahrzeug 12, das mit einem noch zu er­ läuternden Fahrzeugrechner-System ausgestattet ist. Das System 10 umfaßt ferner Satelliten 14, die Signale zur Bestimmung des Standorts des Fahrzeugs 12 liefern. Die Satelliten 14 sind Teil eines GPS-Systems, das im Stand der Technik bekannt ist und auf das nicht weiter eingegangen werden muß. Das Fahrzeug 12 umfaßt eine nicht dargestellte Antenne zum Empfangen der von den Sa­ telliten 14 ausgestrahlten Signale und eine Rechnereinheit, die diese Signale auswertet und daraus den momentanen Standort be­ rechnet.
Es versteht sich, daß das System 10 neben dem beschriebenen GPS-Satellitensystem auch andere Systeme zur Standortbestimmung einsetzen kann. Die Erfindung ist nicht auf ein GPS-System be­ schränkt.
Das Gesamtsystem 10 umfaßt ferner eine Feststation 16, die vor­ zugsweise über das GSM-Netz übertragene Daten von dem Fahrzeug 12 empfängt und diesem Daten übermittelt. Das Fahrzeug 12 ist für diesen Zweck mit einer entsprechenden Sende- und Empfangs­ einheit ausgestattet.
Es versteht sich, daß neben dem beschriebenen GSM-System auch andere Systeme zur drahtlosen Übertragung von Daten zwischen der Feststation 16 und dem Fahrzeug 12 eingesetzt werden kön­ nen. Die Erfindung ist nicht auf die GSM-Übertragung be­ schränkt.
In Fig. 1 ist schematisch dargestellt, daß das Fahrzeug 12 Standort-Daten (beispielsweise Längen- und Breitengrade) an die Feststation 16 übermittelt und von dieser eine Anzahl m von Da­ tenobjekten empfängt. Jedes Datenobjekt enthält den Namen einer Tankstelle, deren Standort (in Längen- und Breitengraden) sowie Preisangaben zu den unterschiedlichen angebotenen Kraftstoffen (Benzin, Superbenzin, Diesel etc.).
Die Feststation 16 kommuniziert, vorzugsweise über das Inter­ net, mit einem Server 18. Dieser Server 18 wird von einem Pro­ vider betrieben und enthält eine Datenbank 20, in der sämtliche Tankstellen Deutschlands mit Standort und Preisangabe der ange­ botenen Kraftstoffarten aufgeführt sind. Diese Datenbank 20 wird vom Provider gepflegt und täglich aktualisiert. Aus Fig. 1 ergibt sich, daß die Datenbank 20 insgesamt eine Anzahl von n Datenobjekten umfaßt, und daß eine Anzahl von m Datenobjekten 20' an das Fahrzeug 12 übermittelt wird, wobei n größer als m ist.
Für den Durchschnittsfachmann ist klar, daß statt der angegebe­ nen Internetverbindung zwischen Feststation 16 und Server 18 jede andere Verbindung ebenfalls einsetzbar ist, ohne den Rah­ men der Erfindung zu verlassen. Darüber hinaus ist es auch denkbar, daß das Fahrzeug 12 direkt Kontakt mit dem Server 18 aufnimmt.
In Fig. 2 ist das in dem Fahrzeug 12 eingebaute Fahrzeugrech­ ner-System als Blockschaltdiagramm dargestellt und mit dem Be­ zugszeichen 30 gekennzeichnet. Das Fahrzeugrechner-System 30 umfaßt eine Rechnereinheit 32, die beispielsweise als an die Anforderungen in einem Fahrzeug angepaßter PC ausgelegt sein kann.
Mit dieser Rechnereinheit 32 sind eine Vielzahl von unter­ schiedlichen Komponenten verbunden, um Daten mit diesen auszu­ tauschen. So umfaßt das Fahrzeugrechner-System 30 einen Monitor 34, der beispielsweise als LCD-Bildschirm ausgebildet und in die Armaturentafel des Fahrzeugs 12 eingebaut ist. Der Monitor 34 dient zur Darstellung von Daten und Auswahlmenüs, mit deren Hilfe eine Steuerung des Fahrzeugrechner-Systems 30 möglich ist.
Zur Eingabe von Informationen und zur Auswahl bestimmter Menüpunkte der auf dem Monitor 34 dargestellten Auswahlmenüs dient eine Eingabeeinheit 36, die beispielsweise als Drehstel­ ler ausgebildet ist. Selbstverständlich können als Eingabe­ einheit 36 auch eine Tastatur oder andere Eingabegeräte zum Einsatz kommen.
Zur Speicherung von Daten ist eine Speichereinheit 38 vorge­ sehen, in der sowohl Programm- als auch Informationsdaten ge­ speichert sein können. Die Speichereinheit 38 kann beispielsweise als Festplatte oder in Form von elektrischen Speicher­ bausteinen ausgebildet sein. Selbstverständlich ist auch eine Mischung aus unterschiedlichen Speicherbausteinen denkbar, wie RAM, ROM, EEPROM etc.
Das Fahrzeugrechner-System 30 umfaßt ferner eine Navigations­ einheit 40, die unter anderem dazu dient, die optimale Route zwischen zwei Punkten zu berechnen und den Fahrer des Fahrzeugs auf dieser Strecke zu führen. Hierzu verfügt die Navigations­ einheit 40 über eine Datenbank, die sämtliche Straßeninforma­ tionen eines Landes enthält. Da die Funktion einer solchen Navigationseinheit an sich bekannt ist, soll nicht weiter dar­ auf eingegangen werden.
Die Navigationseinheit 40 arbeitet mit einer Ortungseinheit 42 zusammen, die auf dem GPS-System basiert. Diese Ortungseinheit 42 empfängt Signale von GPS-Satelliten 14, mit deren Hilfe die Ortungseinheit 42 den exakten Standort des Fahrzeugs bestimmen kann.
Es versteht sich, daß neben dem angegebenen GPS-System auch an­ dere Systeme zur Bestimmung eines Standorts eingesetzt werden können. Die vorliegende Erfindung ist nicht auf das GPS- Ortungssystem beschränkt.
Die Rechnereinheit 32 ist mit einer Sensoreinheit 44 verbunden, die die Signale einzelner Sensoren 45a, 45b weitergibt. Bei den Sensoren 45a, 45b handelt es sich im vorliegenden Ausführungs­ beispiel um einen Füllstandssensor zur Erfassung des Tank­ inhalts und einen Sensor zur Ermittlung des Kraftstoff­ verbrauchs des Fahrzeugs.
Wie bereits unter Bezugnahme auf Fig. 1 erläutert, findet ein Datenaustausch zwischen dem Fahrzeug 12 und einer Feststation 16 statt. Dieser Datenaustausch erfolgt in dem Fahrzeugrechner- System 30 über eine Sende- und Empfangseinheit 46, die mit der Rechnereinheit 32 verbunden ist. Die Sende- und Empfangseinheit 46 arbeitet auf der Basis des sogenannten GSM-Standards, der mittlerweile im Fahrzeugbereich weit verbreitet ist. Es ver­ steht sich, daß selbstverständlich auch andere Übertragungs­ techniken eingesetzt werden können, um eine entsprechende Da­ tenübertragung zwischen Fahrzeug 12 und Feststation 16 zu er­ reichen.
Schließlich umfaßt das Fahrzeugrechner-System 30 eine Tankstel­ len-Auswahleinrichtung 48, die mit der Rechnereinheit 32 ver­ bunden ist. Deren Funktion liegt unter anderem darin, die An­ forderung von Daten beim Provider, die Speicherung dieser Daten innerhalb des Fahrzeugrechner-Systems und die Auswahl der ent­ sprechenden Daten vorzunehmen.
Die Funktionsweise des Fahrzeugrechner-Systems 30 und insbeson­ dere der Tankstellen-Auswahleinrichtung 48 soll nun anhand des in Fig. 3 gezeigten Flußdiagramms erläutert werden.
Zunächst ist es erforderlich, daß der Fahrer des Fahrzeugs 12 einen Grenzwert bezüglich des Tankinhalts eingibt. Der von dem Sensor 45a gemessene Tankinhalt wird ständig mit diesem Grenz­ wert verglichen, wobei erst nach Unterschreiten des Grenzwerts (Block 102) das eigentliche Programm ausgeführt wird. Liegt der Tankinhalt unter dem eingegebenen Grenzwert, beispielsweise 1/4 voll, wird der momentane Ort des Fahrzeugs 12 über die Ortungs­ einheit 42 erfaßt (Block 104) und über die Sende- und Empfangseinheit 46 zusammen mit der Fahrzeugreichweite an den Provider, der den Server 18 betreibt, gesendet (Block 106). Die Reich­ weite des Fahrzeugs 12 wird von der Rechnereinheit 32 auf der Grundlage des momentanen Tankinhalts und des über den Sensor 45b ermittelten Verbrauchs berechnet. Im vorliegenden Ausfüh­ rungsbeispiel soll diese Reichweite beispielsweise 100 km be­ tragen.
Der Provider empfängt die beiden Informationen (Ort und Reich­ weite) und sucht in der Datenbank 20 alle Datenobjekte, d. h. alle Tankstellen, die im Umkreis von 100 km (Reichweite) des aktuellen Standorts des Fahrzeugs 12 liegen. Die aufgefundenen Tankstellen werden dann zusammen mit der Ortsinformation und einer Kraftstoffpreisinformation über das Internet und die Feststation 16 an das Fahrzeug 12 übermittelt. Die Sende- und Empfangseinheit 46 empfängt die entsprechenden Datenobjekte und legt sie in Form einer Liste 20 in der Speichereinheit 38 ab (Block 108).
Sobald eine Liste mit möglichen Tankstellen im Fahrzeugrechner- System 30 vorhanden ist, wird dem Fahrer über den Monitor 34 eine entsprechende optische Information darüber gegeben (Block 110). So kann der Fahrer entweder nur die Information bekommen, daß eine entsprechende Liste vorhanden ist, oder das Fahrzeug­ rechner-System kann diese Liste auf dem Monitor anzeigen.
Anschließend wird das Fahrzeugrechner-System 30 berechnen, ob die nächste Tankstelle angefahren werden muß. Dies ist bei­ spielsweise dann der Fall, wenn die Liste 20' lediglich eine Tankstelle umfaßt, oder beispielsweise wenn die Entfernung zu anderen Tankstellen in der Liste 20' bei dem aktuellen Kraftstoffverbrauch und dem Tankinhalt zu groß ist. Die Berechnung der Entfernung zwischen dem aktuellen Standort des Fahrzeugs 12 und dem entsprechenden Standort der Tankstelle läßt sich mit Hilfe der Navigationseinheit 40 sehr einfach durchführen. Die Navigationseinheit 40 hat Zugriff auf alle hierfür erforder­ lichen Daten.
Führt diese Prüfung (Block 112) zu dem Ergebnis "JA", werden die Ortsdaten der ausgewählten Tankstelle in die Navigations­ einheit 40 eingegeben und die Zielführung aktiviert (Block 114). Dem Fahrer des Fahrzeugs 12 wird auf dem Monitor 34 ange­ zeigt, daß er die nächste Tankstelle anfahren soll, und es wird ihm auf dem Monitor die Fahrstrecke (Route) angezeigt.
Führt die Prüfung (Block 112) zu dem Ergebnis "NEIN", wird im nächsten Schritt (Block 116) der Fahrer gefragt, ob die nächst­ liegende Tankstelle angefahren werden soll. Der Fahrer kann nun über ein entsprechend angezeigtes Auswahlmenü auf dem Monitor 34 mit der Eingabeeinheit 36 diese Frage mit "JA" oder "NEIN" beantworten. Antwortet er mit "JA", werden die entsprechenden Ortsdaten der ausgewählten Tankstelle in die Navigationseinheit 40 zur Zielführung übertragen (Block 114). Antwortet der Fahrer mit "NEIN", wird im nächsten Schritt (Block 118) angefragt, ob der Fahrer die billigste Tankstelle anfahren möchte. Antwortet der Fahrer mit Hilfe der Eingabeeinheit 36 mit "JA", wird die Auswahleinrichtung 48 eine entsprechende Berechnung durchführen (Block 120). Bei dieser Berechnung wird für jede Tankstelle in der Liste 20' die Entfernung zum momentanen Standort des Fahr­ zeugs 12 berechnet und anhand des momentanen Verbrauchs die für die Fahrt zu der entsprechenden Tankstelle benötigte Kraft­ stoffmenge. Anschließend wird für jede Tankstelle anhand des vom Provider übermittelten Kraftstoffpreises der Preis für eine Tankfüllung berechnet. Schließlich werden die Kosten für die Tankfüllung sowie die Fahrt zur Tankstelle addiert.
Im nächsten Schritt (Block 122) wird dem Fahrer nun die Liste der Tankstellen über den Monitor 34 angezeigt, wobei die be­ rechneten Kraftstoffkosten in der Rangfolge der einzelnen Tank­ stellen in der Liste zum Ausdruck kommen. D. h. daß die kosten­ günstigste Tankstelle an erster Stelle und die teuerste Tank­ stelle an letzter Stelle der angezeigten Liste steht. Der Fah­ rer hat nun die Möglichkeit, eine dieser Tankstellen über die Eingabeeinheit 36 auszuwählen. Tut er dies, werden die entspre­ chenden Ortsdaten in die Navigationseinheit 40 übertragen und die Zielführung aktiviert (Block 114).
Entscheidet sich der Fahrer jedoch dazu, keine dieser Tankstel­ len anzufahren, wird zu Block 110 verzweigt. Vorzugsweise er­ folgt diese Verzweigung, d. h. der Ablauf bei Block 110, erst nach einer vorgegebenen Warteschleife (beispielsweise 30 min.).
Die Ablaufsteuerung sowie die Verwaltung der Tankstellenliste 20' innerhalb des Fahrzeugrechner-Systems 30 wird von der Tank­ stellen-Auswahleinrichtung 48 übernommen. Sie sorgt auch dafür, daß die entsprechenden Daten von der Sende- und Empfangseinheit 46 an den Provider übermittelt und die entsprechenden Daten vom Provider empfangen werden.
Für den Durchschnittsfachmann ergibt sich ohne weiteres, daß der in Fig. 3 gezeigte Programmablauf rein beispielhaften Cha­ rakter hat. Selbstverständlich läßt sich der Ablauf auch anders gestalten. So ist es durchaus möglich, einzelne Abfragen (112, 116, 118, 122) wegzulassen. Ferner wäre es auch möglich, den Programmablauf nach Eingabe eines bestimmten Befehls durch den Fahrer bei Block 104 zu starten, also unabhängig vom Tank­ inhalt.
Eine weitere Alternative zu Block 106 und der Übermittlung der Reichweite an den Provider besteht darin, statt dessen Weg­ punkte zu übermitteln, die die Navigationseinheit nach der Ein­ gabe eines Zielorts durch den Fahrer berechnet hat. Der Provi­ der liefert daraufhin eine Liste der Tankstellen an das Fahr­ zeug, die entlang der geplanten Strecke liegen. Dies ist eine besonders vorteilhafte Ausgestaltung des Verfahrens, da der Fahrer auf der Grundlage der übermittelten Tankstellen eine op­ timale Planung der Fahrt durchführen kann. Die Tankstellen- Auswahleinrichtung kann optional eine Auswahl der entlang der geplanten Strecke liegenden Tankstellen auf der Grundlage eines vorgebbaren Kriteriums vornehmen. Ein Kriterium könnte darin bestehen, daß nur die direkt oder sehr nahe an der Strecke ge­ legenen Tankstellen, am Monitor zur Auswahl angezeigt werden, was im Hinblick auf die Fahrzeit günstig ist. Ein anderes Kri­ terium könnte jedoch auch darin bestehen, die kostengünstigsten Tankstellen auch abseits der geplanten Strecke anzuzeigen, also bspw. bei einer Fahrt auf der Autobahn nur Tankstellen an der Autobahn im ersten Fall und billigere Tankstellen abseits der Autobahn im zweiten Fall. Allgemein erkennt der Durchschnitts­ fachmann, daß es sehr viele weitere Möglichkeiten gibt, die vom Provider gelieferten Daten in unterschiedlicher Art und Weise zu verarbeiten und anzuzeigen bzw. direkt in die Navigations­ einheit zu übernehmen.

Claims (15)

1. Fahrzeugrechner-System mit einem Monitor (34) und einer Ortungseinheit (42) zur Bestimmung der Ortsdaten des mo­ mentanen Standorts, gekennzeichnet durch eine Sendeeinheit (46) zur Übermittlung der Ortsdaten an einen Provider, eine Empfangseinheit (46) zum Empfang von Daten zumindest einer Tankstelle, vorzugsweise Daten (20') über Tank­ stellen-Standort und Kraftstoffpreis, und eine Auswahl­ einrichtung (48) zur Auswahl einer der empfangenen Tank­ stellen nach einem vorgebbaren Kriterium.
2. Fahrzeugrechner-System nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kriterium die kürzeste Entfernung zwi­ schen einer Tankstelle und dem momentanen Standort ist.
3. Fahrzeugrechner-System nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Kriterium der günstigste Kraftstoffpreis einer Tankstelle ist.
4. Fahrzeugrechner-System nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Navigationssystem (40) vorgesehen ist, und daß die Tankstellen-Auswahl­ einrichtung (48) von dem Navigationssystem (40) berechnete Wegpunkte zwischen dem momentanen Standort und einem ein­ gegebenen Zielort über die Sende- und Empfangseinheit (46) an den Provider übermittelt, um die auf dem Weg zum Zie­ lort gelegenen Tankstellen zu bestimmen.
5. Fahrzeugrechner-System nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Tankstellen- Auswahleinrichtung (48) der Mengenwert des Tankinhalts (45a) zugeführt ist, und daß die Tankstellen-Auswahl­ einrichtung (48) abhängig von diesem Wert die von der Or­ tungseinheit (42) bestimmten Ortsdaten an den Provider sendet.
6. Fahrzeugrechner-System nach Anspruch 3, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Tankstellen-Auswahleinrichtung (48) auf der Basis des momentanten Standorts eine Liste (20') von Tankstellen mit Kraftstoffpreisen empfängt und aus dieser Liste unter Berücksichtigung des momentanen Kraftstoff- Verbrauchs und der von dem Navigationssystem (40) berech­ neten Entfernung zu jeder dieser Tankstellen die kosten­ günstigste Tankstelle berechnet.
7. Fahrzeugrechner-System nach einem der vorhergehenden An­ sprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Monitor (34) die empfangenen Daten (20') über eine Vielzahl von Tankstellen zur Darstellung zugeführt sind.
8. Verfahren zur Bestimmung einer anzufahrenden Tankstelle, das auf einem Fahrzeugrechner-System (30) in einem Kraft­ fahrzeug (12) abläuft, mit den Schritten: Erfassen des mo­ mentanen Standorts, Übertragen dieser Information an einen Provider, und Empfangen von Ortsdaten von zumindest einer Tankstelle.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Ortsdaten von einer Vielzahl von Tankstellen empfangen werden, die innerhalb einer vorgebbaren Entfernung zum mo­ mentanen Standort oder entlang einer vorgebbaren Strecke liegen.
10. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle ausgewählt wird, die am nächsten liegt.
11. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle ausgewählt wird, die den billigsten Kraftstoff anbietet.
12. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß aus der Vielzahl von Ortsdaten diejenige Tankstelle ausgewählt wird, die unter Berücksichtigung des Kraftstoffverbrauchs des Fahrzeugs (12), der Entfernung der Tankstelle und des Kraftstoffpreises der Tankstelle am kostengünstigsten ist.
13. Verfahren nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die vorgebbare Entfernung die momentane Reichweite des Fahr­ zeugs (12) ist.
14. Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Ortsdaten der ausgewählten Tankstelle einem Navigati­ onssystem (40) zugeführt werden und eine Zielführung akti­ viert wird.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß nach Unterschreiten einer vorggebbaren Mindestreichweite die Ortsdaten der nächstliegenden Tankstelle automatisch einem Navigationssystem (40) zugeführt werden und eine Zielführung aktiviert wird.
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