DE10024007A1 - Fahrzeug-Multimediasystem - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines Fahrzeugmultimediasystems (1), umfassend einen Fahrzeugrechner (4), einen externen Server (2) und mit dem Server (2) verbundene externe Netzwerke und Heimrechner (3), wobei der Server (2) und der Fahrzeugrechner (4) über ein drahtloses Kommunikationssystem Bidirektional-kommunizierbar ausgebildet sind.
Description
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug-Multimediasystem.
Der Komfort und die Erreichbarkeit in einem Fahrzeug, insbesondere einem
Kraftfahrzeug, gewinnen zunehmend an Bedeutung, so daß die verschiedensten
Maßnahmen zu deren Verbesserung unternommen worden sind.
Zum einen werden moderne Kraftfahrzeuge zunehmend mit Navigationssystemen
ausgebildet, die den Kraftfahrzeugführer beim Auffinden einer geeigneten Fahrtroute
unterstützen, so daß sich der Kraftfahrzeugführer beispielsweise auch in fremden
Städten zurechtfindet. Hinzu kommt eine Vielzahl von fahrzeuginternen Komfortsystemen
wie Klimaanlagen, Audio-Systeme, elektrisch verstellbare Sitze, Spiegel und ähnliches.
Des weiteren sind seit längerem Autotelefon-Systeme bekannt. Diese Autotelefon-
Systeme sind beispielsweise als GSM-Systeme ausgebildet und dienen neben der
Realisierung einer gewöhnlichen Fernsprechverbindung auch als Notrufsystem. Hierzu
ist das GSM-System in
eine Crash- bzw. Precrash-Sensorik integriert, so daß automatisch bei einem Unfall eine
Notrufnummer gewählt wird und die aktuelle Position des Kraftfahrzeuges übermittelt
wird.
Aus der US 5,7,12,625 ist ein Fahrererkennungssystem bekannt, das die von einem
beispielsweise in Form eines Schlüssels ausgebildeten emittierten Signale eines
Transmitters empfängt, durch Vergleich mit einem Code die Zugangsberechtigung
überprüft und bei positiver Prüfung dem Code zugeordnete Voreinstellungen für Sitz und
Spiegel automatisch vornimmt.
Aus der JP 93 19 300 A ist eine Navigationseinrichtung für ein Kraftfahrzeug bekannt, die
mit einem GPS-Empfänger ausgebildet ist. Die Navigationseinrichtung ist damit
ausgebildet, daß über einen Internet-Zugang Zusatzfunktionen im Bereich der aktuellen
Position abrufbar sind.
Aus der DE 196 40 735 A1 ist ein Telematikgerät bekannt, in dem ein Autoradio mit
einem RDS-Modul, ein Funktelefon, ein Ortungs- und Navigationssystem in einem
Gehäuse angeordnet sind. Das Gehäuse ist derart ausgelegt, daß es in den genormten
Schacht am Armaturenbrett eines Kraftfahrzeuges einbaubar ist. Mit Hilfe des
Telematikgerätes können sowohl allgemein betreffende Informationen via des
Autoradios, als auch individuelle Informationen über das GSM-Modul empfangen werden.
Des weiteren können Daten beispielsweise über die Fahrzeugposition, ein Zielwunsch
oder ein Notruf an die Zentrale gesendet werden. Die Zentrale berechnet eine oder
mehrere Zielrouten und sendet diese an das Telematikgerät zurück. Im Falle eines
Unfalls oder einer Autopanne wird ein entsprechender Notruf gesendet und Hilfe
herbeigeholt. Als weitere Telematikdienste sind ein erweiterter Diebstahlschutz für das
Kraftfahrzeug, Hotelbuchungen etc. vorgesehen.
Aus der DE 298 12 320 U1 ist eine Vorrichtung für die Benutzung eines
Navigationssystems in einem Fahrzeug bekannt, wobei ein Computer mit üblichen
Eingabemitteln, einer Anzeige sowie einer Schnittstelle zur Datenfernübertragung und
ein vom Computer räumlich getrennter Speicher vorgesehen sind, an den vom Benutzer
des Navigationssystems am Computer bei der Fahrtroutenprogrammierung eingegebene
Daten via Datenfernübertragung zur Zwischenspeicherung übertragen werden. Weiter ist
in dem Fahrzeug eine Mobilfunkanlage vorgesehen, über die dem Navigationssystem die
außerhalb des Fahrzeugs zwischengespeicherten Daten drahtlos zuführbar sind. Am
Navigationssystem sind Bedienelemente vorgesehen, mit deren Hilfe der Benutzer des
Navigationssystems die Übertragung der außerhalb des Fahrzeugs
zwischengespeicherten Daten vom externen Speicher ins Fahrzeug veranlassen kann.
Der externe Speicher ist dabei beispielsweise ein in einem Datennetz tätiger
Dienstleistungsanbieter, der die Routenplanungssoftware online oder auf einem
Speichermedium zur Verfügung stellt. Des weiteren wird vorgeschlagen, daß der
Dienstleistungsanbieter zusätzliche Informationen wie beispielsweise die Lage von
Hotels, Restaurants oder Freizeiteinrichtungen zur Verfügung stellt, die bei der
Routenplanung berücksichtigt werden.
Der Erfindung liegt daher das technische Problem zugrunde, die Nutzungsmöglichkeiten
der vorhandenen Systeme zu verbessern und zu erweitern.
Die Lösung des technischen Problems ergibt sich durch die Merkmale der
Patentansprüche 1, 3, 6 und 8. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung
ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Durch die Anbindung eines Heimrechners über einen Server an den Fahrzeugrechner
kann der Kraftfahrzeugführer in Ruhe vor Fahrtantritt Adressen, Termine,
Fahrerpräferenzen, Online-Dienste und so weiter editieren und über den Server an den
Fahrzeugrechner übertragen. Dadurch läßt sich die Menge der zu übertragenden Daten
erheblich reduzieren, so daß Datenübermittlung während der Fahrt den
Kraftfahrzeugführer nicht überfordert, sondern daß über die Fahrerpräferenzen bereits
eine Vorselektion stattfindet. Weiter ermöglicht das Fahrzeug-Multimediasystem eine
Routenplanung vom Heimrechner und die Ferndiagnose des Kraftfahrzeuges für Service-
und Kontrollzwecke. Zusätzlich können vom Heimrechner aus Fahrzeugkomponenten
wie beispielsweise eine Standheizung angesteuert werden. Ebenso lässt sich ein
elektronisches Fahrtenbuch realisieren, dessen Daten automatisch an den Heimrechner
übertragen werden, wo diese zur weiteren Verarbeitung wie beispielsweise für
Spesenabrechnungen zur Verfügung stehen. Des weiteren ermöglicht der Einsatz eines
zentralen Servers, daß die Daten zentral editiert und aktualisiert werden können. So
werden Konflikte vermieden mit sich ähnelnden Datenbeständen, die auf
unterschiedlichen Endgeräten, wie Heimrechnern oder Fahrzeugrechnern unabhängig
voneinander bearbeitet werden. Außerdem kann realisiert werden, daß die Daten in
einem einheitlichen Format vorliegen und Drittbenutzer auf zumindest einem Teil der
Daten zugreifen können. Durch ein einheitliches Datenformat ist es außerdem möglich,
diese über einen Browser zu editieren. Unter dem Begriff Heimrechner werden allgemein
alle für die Datenübertragung geeigneten Endgeräte wie beispielsweise PCs,
Mobilfunktelefone oder PDAs (Personal Digit Assistant) verstanden. Der Begriff Server
umfaßt allgemein einen externen Diensteanbieter.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Die Figur zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltbild eines Fahrzeug Multimediasystems und
Fig. 2 ein Flußdiagramm der Terminabarbeitung.
In der Fig. 1 ist die schematische Grundstruktur des Fahrzeug-Multimediasystems 1 als
Blockschaltbild dargestellt. Das Fahrzeug-Multimediasystem umfaßt einen Server 2 mit
einem Browser insbesondere einem sogenannten Microbrowser, einen Heimrechner 3
und einen Fahrzeugrechner 4. Der Heimrechner 3 ist bidirektional mit dem Server 2
verbunden, wobei als Übertragungsmedium beispielsweise das ISDN-Festnetz dient. Der
Fahrzeugrechner 4 ist ebenfalls bidirektional mit dem Server 2 verbunden, wobei hier als
Übertragungsmedium ein Mobilfunknetz (GSM, GPRS, UMTS, EDGE) vorzugsweise zur
Anwendung kommt. Der Server 2 kann darüber hinaus mit Online-Diensten 5, Push-
Channels 6, Internet-Seiten 7 und Mailing-Listen 8 verbunden werden bzw. kann auf
diese zugreifen, wobei die Aufzählungen nur beispielhaft sind. Des weiteren ist der
Fahrzeugrechner 4 mit einer Schnittstelle zur Kommunikation mit einem beispielsweise in
einem Schlüssel integrierten Transponder 9 ausgebildet.
Auf dem Server 2 liegen die persönliche Daten eines Kraftfahrzeugführers,
Fahrzeugdaten und Informationen abonnierbarer Datendienste, wie beispielsweise
Mailing Lists und Push-Channels. Auf diese Daten kann der Kraftfahrzeugführer online
vom Heimrechner 3 oder dem Fahrzeugrechner 4 zugreifen und verändern. Ebenso ist
es möglich, die Daten offline zu bearbeiten und anschließend mit dem Server 2 zu
synchronisieren. Nähert sich der Kraftfahrzeugführer mit dem Transponder, so kann im
Rahmen einer bekannten Zugangsberechtigungsüberprüfung der Kraftfahrzeugführer
identifiziert werden. Der Fahrzeugrechner 4 ruft dann ein dem Kraftfahrzeugführer
zugeordnetes Fahrprofil auf, das beispielsweise Einstellungen hinsichtlich des Sitzes, der
Spiegel, des Lenkrads, der Klimaanlage und ähnliches beinhaltet. Diese Daten können
bereits vorab vom Server 2 zum Fahrzeugrechner 4 gesendet worden sein oder aber
werden nach der Identifikation online vom Server 2 geladen. Die Synchronisation der
Daten vom Server mit dem Fahrzeugrechner 4 kann dabei unterschiedlich ausgebildet
sein. Je nach Konfiguration kann die Synchronisation nachts zu günstigen Online-
Tarifen, beim Drücken einer Online-Taste, in eingebbaren zeitlichen Abständen oder
durch eine Eingabe über den Heimrechner 3 erfolgen. Damit eine Synchronisation auch
bei abgestelltem Fahrzeug erfolgen kann, ist der Fahrzeugrechner 4 mit einer gegen
Mißbrauch gesicherten Wake-up-Funktion ausgebildet. Über die Wake-up-Funktion kann
der Zugriff bzw. Synchronisation beschränkt werden, so daß beispielsweise nur
ausgewählte Konfigurationen veränderbar sind oder aber nur Statusmeldungen des
Kraftfahrzeuges abrufbar sind. Somit kann beispielsweise der Kraftfahrzeugführer von
seinem Heimrechner überprüfen, ob alle Fenster des Kraftfahrzeuges geschlossen sind
oder aber ob noch eine Beleuchtung eingeschaltet ist. Von seinem Heimrechner 3 kann
dann der Kraftfahrzeugführer gegebenenfalls das Fenster schließen oder die
Beleuchtung ausschalten. Des weiteren ist es möglich, daß der Kraftfahrzeugführer von
seinem Heimrechner die Standheizung einschaltet, so daß dieser bereits bei Fahrtantritt
ein vorgewärmtes Kraftfahrzeug vorfindet. Dies ist insbesondere dann von Vorteil, wenn
die Fahrtantrittszeiten schwanken, so daß Timer Programmierungen der Standheizung
ausscheiden. Dabei kann weiter vorgesehen sein, daß für einzelne Funktionen eine
direkte Kommunikation zwischen Heimrechner und Fahrzeugrechner möglich ist. Hierzu
gehört neben der Standheizung auch die Positionsabfrage des Kraftfahrzeugs. Dabei
wird die Kommunikation via Server bevorzugt für Anwendungsfälle wie
Flottenmanagement. Sucht hingegen der Kraftfahrzeugführer sein Fahrzeug auf einem
großen Parkplatz oder in einer Seitenstraße, so wird die direkte Kommunikation
bevorzugt. Wird das Mobilfunknetz auch zur Absetzung eines automatischen oder
manuellen Notrufs verwendet, so hat der Notruf höchste Priorität und andere
Datenübertragungen werden unterbrochen.
In der Fig. 2 ist ein Flußdiagramm für eine beispielhafte Datenübernahme und
Datenweiterverwendung dargestellt. Zunächst werden Adressen, Termine und ähnliches
auf dem Heimrechner bzw. Heim-PC editiert. Zusätzlich werden Online-Dienste, Push-
Channels, Internet-Seiten, Mailing-Listen auf, dem Heim-PC eingerichtet bzw.
ausgewählt. Anschließend werden die auf dem Heim-PC vorliegenden aktuellen Daten
zum Server übertragen. Je nach Ausführungsform werden dann die Daten vom Server
zum Fahrzeugrechner übertragen. Nach der zuvor beschriebenen Identifikation des
Kraftfahrzeugführers findet ein Check-up statt, ob gegebenenfalls bestimmte Aktionen
durchgeführt werden müssen. Hierzu wird zunächst überprüft, ob ein Termin ansteht.
Steht kein Termin an, so wird der Kraftfahrzeugführer akustisch oder visuell gefragt, ob
eine Navigation zu einem Ort gewünscht wird. Wird dies verneint, so wird das
Abfrageprogramm gestoppt. Ansonsten wird der Name und Ort eingegeben. Ebenso wird
bei einem anstehenden Termin angefragt, ob navigiert werden soll. Ist die Adresse nicht
vorhanden, so wird zur Eingabe der Adresse aufgefordert. Ist die Adresse vorhanden
oder eingegeben worden, so wird diese an das Navigationssystem übergeben und eine
Route zum Fahrziel berechnet. Das Navigationssystem kann dann die voraussichtliche
Fahrtzeit abschätzen. Kann der Termin voraussichtlich nicht pünktlich eingehalten
werden, so wird der Kraftfahrzeugführer gefragt, ob telefonisch, per Email oder Fax die
Verspätung angekündigt werden soll.
Eine weitere Möglichkeit besteht darin, dem Kraftfahrzeugführer auf ihn abgestimmte
Informationen zu einem Point of Interest zur Verfügung zu stellen. Dies soll nun
exemplarisch am Beispiel einer Restaurantwahl näher erläutert werden. In den auf dem
Heim-PC editierten Fahrerpräferenzen kann der Kraftfahrzeugführer ein Profil vorgeben.
Dieses beinhaltet beispielsweise die Gewichtung und Boolsche Verknüpfung der
bevorzugten Restaurants, wobei auch Tageszeiten berücksichtigt werden. Ein Beispiel
für ein derartiges Profil wäre: "Am liebsten Italienisch, wenn nicht Italienisch, dann
Französisch oder Russisch, aber nicht Japanisch.". Weiter kann in dem Profil angegeben
werden, bis zu welcher Entfernung von der aktuellen Position Restaurants berücksichtigt
werden sollen oder wie viele Restaurants maximal angezeigt werden sollen. Durch
dieses Profil wird bereits sichergestellt, daß dem Kraftfahrzeugführer nur eine begrenzte
Anzahl an relevanten Informationen vorgeschlagen werden, um den
Entscheidungsprozeß zu beschleunigen. Die Fahreridentifikation und der Standort
werden an den Server übertragen. Der Sensor stellt dann aufgrund seiner vorhandenen
Datenbasis (ggf. durch Zugriff auf andere Datenbanken) und des Profil eine
Vorschlagsliste zusammen, die dann vom Server zum Fahrzeugrechner übertragen wird.
Nach der Auswahl durch den Kraftfahrzeugführer wird dann die Adresse des
ausgewählten Restaurants in das Navigationssystem eingelesen und die Zielführung
dorthin gestartet. Auf Aufforderung werden zusätzliche, detaillierte Informationen wie
Öffnungszeiten, Ruhetage, Speisekarte, Bild vom Restaurant geliefert. Öffnungszeiten
und Ruhetage können selbstverständlich auch bereits bei der Auswahl berücksichtigt
werden. Auch eine automatische Tischbestellung ist möglich.
Eine weitere Möglichkeit des Systems besteht darin, am Heimrechner eine Route zu
planen und diese geplante Route über den Server an den Fahrzeugrechner in das
Navigationssystem einzuspielen. Die Routenplanung erfolgt vorzugsweise online mit Hilfe
eines Routenplanungsprogramms, das über einen konventionellen Internetbrowser
bedient werden kann und auf dem Server arbeitet. Kartenmaterial und
Routeninformationen werden vom Server via HTML an den Heimrechner übertragen. Die
geplante Route wird dann auf dem Server zu einem zum Navigationssystem kompatiblen
Format abgespeichert und zum Fahrzeugrechner übertragen. Beim Abfahren der Route
kann dann die Point of Interest-Funktion zur Anwendung kommen und zu ausgewählten
Punkten Serviceinformationen nach fahrerspezifischen Kriterien ausgegeben werden.
Zusätzlich besteht die Möglichkeit, Informationsdienste bzw. abonnierbare Datendienste
gemäß der Fahrerpräferenzen einzuspielen. Beispielsweise erhält der
Kraftfahrzeugführer von einem Content-provider vereinbarte Informationen per E-Mail
oder als Push-Client beispielsweise Börsenberichte. Beim Eintreten definierter
Situationen wie beispielsweise "Tankfüllung beträgt nur noch 10 l", werden vom
Fahrzeugrechner Kraftfahrzeugdaten wie beispielsweise Fahrzeugposition und
Durchschnittsverbrauch an den Server mit zugehörigem Dienst übertragen. Dieser Dienst
liefert dann passend zur Situation geeignete Informationen wie beispielsweise die
nächstgelegene Tankstelle. Des weiteren kann der Kraftfahrzeugführer auf Anfrage von
einem installierten Abodienst Informationen wie beispielsweise "Wetter am Zielort"
abrufen.
Weiter besteht die Möglichkeit zur Realisierung eines elektronischen Fahrtenbuchs.
Hierzu ist dem Fahrzeugrechner ein Bedienelement zugeordnet, mittels dessen das
Fahrtenbuch aktiviert bzw. deaktiviert werden kann. Die fahrtenbuchrelevanten Daten wie
Uhrzeit, Ort, erkannter Kraftfahrzeugführer und ähnliches werden vom Fahrzeugrechner
erfaßt und an den Server übertragen. Dabei ist weiter vorgesehen, daß der
Kraftfahrzeugführer zusätzliche Information wie beispielsweise den Anlaß der Fahrt in
den Fahrzeugrechner eingeben kann, wobei diese ebenfalls an den Server übertragen
werden. Je nach Anforderung an das Fahrtenbuch kann eine kontinuierliche jeweils Zeit
und Ort beinhaltende Übertragung vom Fahrzeugrechner an den Server erfolgen.
Ebenso wird das Ende der Fahrt an den Server übertragen. Vom Server werden dann die
Daten an den Heimrechner übertragen, wo diese archiviert oder für die weitere
Aufarbeitung zur Verfügung stehen.
1
Fahrzeug-Multimediasystem
2
Server
3
Heimrechner
4
Fahrzeugrechner
5
Online-Dienste
6
Push-Channels
7
Internet Seiten
8
Mailing-Listen
9
Transponder
Claims (8)
1. Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines
Fahrzeug-Multimediasystems (1), umfassend einen Fahrzeugrechner (4), einen
externen Server (2) und mit dem Server (2) verbundene externe Netzwerke und
Heimrechner (3), wobei der Server (2) und der Fahrzeugrechner (4) über ein
drahtloses Kommunikationssystem bidirektional-kommunizierbar ausgebildet sind,
umfassend folgende Verfahrensschritte:
- a) Editieren von Adressen, Terminen und Fahrerpräferenzen auf dem Heimrechner (3),
- b) Übertragen der Daten vom Heimrechner (3) auf den Server (2),
- c) Übertragen der Daten vom Server (2) zum Fahrzeugrechner (4) und
- d) dialogmäßiges Abarbeiten ausstehender Termine durch den Fahrzeugrechner (4).
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abarbeitung unter
Einschluß eines Navigationssystems vorgenommen wird.
3. Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines
Fahrzeug-Multimediasystems (1), umfassend einen Fahrzeugrechner (4), einen
externen Server (2) und, mit dem Server (2) verbundene externe Netzwerke und
Heimrechner (3), wobei der Server (2) und der Fahrzeugrechner (4) über ein
drahtloses Kommunikationssystem bidirektional-kommunizierbar ausgebildet sind,
umfassend folgende Verfahrensschritte:
- a) Editieren von Fahrerpräferenzen auf dem Heimrechner (3),
- b) Übertragen der Daten vom Heimrechner (3) auf den Server (2),
- c) Übertragen der Daten vom Server (2) zum Fahrzeugrechner (4),
- d) Abfragen von Zusatzinformationen für Points of Interest durch den Kraftfahrzeugführer oder automatisches Übertragen abonnierbarer Dienste durch den Server (2) gemäß der Fahrerpräferenz,
- e) Übertragen der Abfrage und von Kraftfahrzeugzustandsdaten wie beispielsweise die Fahrzeugposition an den Server (2),
- f) Zusammenstellung der gewünschten Informationen durch den Server (2) unter Zugriff auf Datenbanken und andere Informationsquellen unter Berücksichtigung der Fahrerpräferenzen und
- g) Übertragen der Zusammenstellung vom Server (2) an den Fahrzeugrechner (4).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß vom
Kraftfahrzeugführer aus der Zusammenstellung ausgewählte Orte in das
Navigationssystem übernommen werden.
5. Verfahren nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß für
ausgewählte Orte oder Veranstaltungen automatische Buchungs- oder
Bestellmaßnahmen durchgeführt werden.
6. Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines
Fahrzeug-Multimediasystems (1), umfassend einen Fahrzeugrechner (4), einen
externen Server (2) und mit dem Server (2) verbundene externe Netzwerke und
Heimrechner (3), wobei der Server (2) und der Fahrzeugrechner (4) über ein
drahtloses Kommunikationssystem bidirektional-kommunizierbar ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet, daß vom Heimrechner (3) oder einem
Servicestellenrechner über den Server (2) vom Fahrzeugrechner (4)
Kraftfahrzeugzustandsdaten abrufbar sind und einzelne Komponenten des
Kraftfahrzeuges über den Heimrechner (3) oder den Servicestellenrechner
veränderbar sind.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß vom Heimrechner die
Standheizung des Kraftfahrzeuges aktivierbar ist.
8. Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines
Fahrzeug-Multimediasystems (1), umfassend einen Fahrzeugrechner (4), einen
externen Server (2) und mit dem Server (2) verbundene externe Netzwerke und
Heimrechner (3), wobei der Server (2) und der Fahrzeugrechner (4) ein
Bedienelement zur Aktivierung eines elektronischen Fahrtenbuchs zugeordnet ist,
umfassend folgende Verfahrensschritte:
- a) Aktivieren des elektronischen Fahrtenbuchs durch Betätigung des Bedienelementes,
- b) Erfassen der für das elektronische Fahrtenbuch relevanten Fahrzeugdaten,
- c) Übertragen der Fahrzeugdaten an den Server (2) und
- d) Übertragen der Fahrzeugdaten an den zugeordneten Heimrechner (4).
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Applications Claiming Priority (3)
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---|---|---|---|
DE19932775 | 1999-07-14 | ||
DE19932775.0 | 1999-07-14 | ||
DE10024007.0A DE10024007B4 (de) | 1999-07-14 | 2000-05-18 | Verfahren zur informativen Unterstützung eines Kraftfahrzeugführers mittels eines Fahrzeug-Multimediasystems |
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ID=7914658
Family Applications (1)
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