DE10215092A1 - Vorrichtung und Verfahren zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten - Google Patents
Vorrichtung und Verfahren zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden GerätenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten. Die Vorrichtung umfaßt eine Eingabevorrichtung zum Eingeben von Aktionen (z. B. Kommunizieren, Unterhaltung, ...), die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte ausführbaren Aktionen gehören, und zum Wandeln der Eingaben in ein die Aktion repräsentierendes Signal, einen Speicher, in dem eine relationale Datenbank abgelegt ist, in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät zugeordnet ist, das die Aktion ausführen kann, und eine Steuereinheit, die mit der Eingabevorrichtung, dem Speicher und den Geräten verbunden ist. Die Steuereinheit ist so ausgebildet, daß sie bei Empfang eines eine gewünschte Aktion repräsentierenden Signals von der Eingabevorrichtung mit Hilfe der in dem Speicher abgelegten relationalen Datenbank der Aktion ein Gerät zuordnet, das die Aktion ausführen kann, und ein Steuersignal an das zugeordnete Gerät abgibt, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das zugeordnete Gerät ausgelöst wird. Dadurch ist gegenüber bisherigen geräteorientierten Menüstrukturen in zentralen Gerätesteuerungen eine komfortable und einfache Steuerung von in einem Fahrzeug angebrachten Geräten möglich, da der Bediener nicht über die einzelnen Geräte und deren Funktionen vorab informiert zu sein braucht. Die Erfindung betrifft auch ein entsprechendes Verfahren zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung ...
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten, sowie ein Verfahren zu diesem Zweck. Außerdem betrifft sie ein für einen Rechner lesbares Medium, auf dem Befehle gespeichert sind, die es einem Prozessor ermöglichen, ein erfindungsgemäßes Verfahren durchzuführen.
- An moderne Fahrzeuge werden immer höhere Anforderungen nicht nur in bezug auf das eigentliche Fahren, sondern auch in bezug auf die ständig zunehmenden nicht auf das eigentliche Fahren bezogenen technischen Aktionen gestellt, die in einem Fahrzeug ablaufen. Viele Menschen nutzen das Auto z. B. bereits als "mobiles Büro" und erledigen die notwendige Korrespondenz oder Telefonate während der Fahrt. Besonders für Autofahrer, die viel geschäftlich unterwegs sind, wird auch der Einsatz eines Navigationssystems immer interessanter. Darüber hinaus gehören zur Fahrzeugausstattung z. B. auch Geräte zur Unterhaltung wie Radios, Kassettenrekorder, CD-Spieler, Mini-Disc-Spieler oder DVD-Spieler. Fahrzeuge der gehobenen Klasse verfügen heute auch bereits über einen Rechner mit Internetverbindung. Alle nicht zum eigentlichen Fahren benötigten Geräte, sowie natürlich das Fahrzeug selber, sollen möglichst komfortabel bedienbar sein, um den Fahrer so wenig wie möglich von der Führung des Fahrzeugs abzulenken.
- Um nicht zu viele Steuerungen für die Geräte vorsehen zu müssen, werden beim Stand der Technik mehrere Geräte von einer zentralen Steuervorrichtung gesteuert. Die Steuerung erfolgt dabei in der Regel so, daß der Bediener zunächst das Gerät auswählt und dann bestimmte Parameter eingibt, die das Gerät dazu veranlassen, eine bestimmte Aktion auszuführen, also z. B. Auswahl eines CD- Spielers in einer geräteorientieren Menüstruktur und dann Auswahl eines auf der CD vorhandenen Titels, der gespielt werden soll. Es können zwischen den Geräten und den Parametern auch bestimmte Untermenüpunkte zwischengeschaltet sein. Diese geräteorientierte Menüstruktur birgt eine Reihe von Nachteilen in sich, da der Fahrer vorab wissen muß, welche Geräte in seinem Fahrzeug vorhanden sind und welche Aktion durch welches Gerät ausgeführt werden kann. Das erfordert eine aufwändige Einlernzeit, was insbesondere bei Neuwagen oder Mietwagen ins Gewicht fällt. Darüber hinaus ist dem Bediener wegen der zunehmenden Integration verschiedener Funktionen in verschiedenen Gerätetypen oft gar nicht mehr bewußt, von welchem Gerät nun eigentlich die von ihm gewünschte Aktion durchgeführt wird. Es könnte z. B. sein, daß der Bediener nicht weiß, ob er zum Senden einer SMS das Telefon oder den PC anwählen muß. Diese Problematik wird in der Zukunft mit der steigenden Zahl der Geräte und der zunehmenden Funktionsintegration noch zunehmen.
- Die Erfindung schafft hier eine verbesserte Vorrichtung zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten mit einer Eingabevorrichtung zum Eingeben von Aktionen, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte ausführbaren Aktionen gehören, und zum Wandeln der Eingaben in ein die Aktion repräsentierendes Signal, einem Speicher, in dem eine relationale Datenbank abgelegt ist, in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät zugeordnet ist, das die Aktion ausführen kann, und einer Steuereinheit, die mit der Eingabevorrichtung, dem Speicher und den Geräten verbunden ist, wobei die Steuereinheit so ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines eine gewünschte Aktion repräsentierenden Signals von der Eingabevorrichtung mit Hilfe der in dem Speicher abgelegten relationalen Datenbank der Aktion ein Gerät zuordnet, das die Aktion ausführen kann, und ein Steuersignal an das zugeordnete Gerät abgibt, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das zugeordnete Gerät ausgelöst wird.
- Die Verwendung einer relationalen Datenbank erlaubt es, flexibel Zuordnungen von Aktionen zu Geräten vorzunehmen, so daß sich eine übersichtliche und leicht bedienbare Benutzeroberfläche und Menüstruktur verwirklichen läßt, über die der Fahrer eines Fahrzeugs Aktionen auswählen kann. Die Aktionen werden dabei in bevorzugter Weise geräteunabhängig definiert sein (z. B. "Telefonieren, Navigieren, etc.), so daß eine lange Einlernphase für den Bediener entfällt, denn dieser braucht sich überhaupt nicht mehr damit auseinanderzusetzen, welche Geräte überhaupt zur Fahrzeugausstattung gehören und welche Funktionen diese ausführen können.
- Besonders vorteilhaft ist es, wenn eine Anzeigevorrichtung vorgesehen ist, auf der die Steuereinheit eine aktionsbezogene Menüstruktur zur Auswahl einer Aktion darstellen kann. Diese aktionsbezogene Menüstruktur kann z. B. Menüpunkte wie "Navigation", "Kommunikation", "Unterhaltung", "Information", "Fahrzeugbedienung", "Anpassen" etc. enthalten. Durch eine derartige Benutzerführung kann sich der Benutzer auf die Tätigkeit konzentrieren, die er auszuführen wünscht, ohne daß er selbst das technische Gerät zur Durchführung der Aktion auswählen muß.
- Hierbei ist in der Menüstruktur, die z. B. auf einem Touchscreen realisiert sein kann, bevorzugt für jede Aktion ein Feld auf dem Touchscreen vorgesehen, über das die jeweilige Aktion ausgewählt werden kann. Aktionen können auch z. B. in einem Hauptmenü zu Oberbegriffen zusammengefaßt sein. Der Unterschied zu herkömmlichen, gerätebezogenen Menüstrukturen liegt darin, daß so die Auswahl intuitiver erfolgen kann, da sie auf der Gedächtnisstruktur des Bedieners beruht, was auch zu einer leichter erfaßbaren Bedienung und zu einer geringeren Ablenkung des Fahrers führt.
- Um die Bedienung weiter zu erleichtern, können auf dem Touchscreen weitere Menüpunkte vorgesehen sein, die für sämtliche Aktionen gleich sind.
- Es kann z. B. in der Menüstruktur ein Feld vorgesehen sein, über das eine vorbestimmte Anzahl der zuletzt ausgewählten Parameter einer Aktion angezeigt werden kann (z. B. die zuletzt mit dem Navigationssystem angesteuerten Orte).
- Bevorzugt kann in der Menüstruktur auch ein Feld vorgesehen sein, über das eine vorbestimmte Gruppe von Parametern einer Aktion angezeigt werden kann, wobei die Gruppe vom Benutzer bestimmte oder statistisch ermittelte Parameter enthalten kann. Dies entspricht in etwa einer Funktion "Favoriten", wie sie z. B. aus Webbrowsern bekannt ist.
- Das Auswählen einer Aktion kann auch dadurch unterstützt sein, daß ein Feld vorgesehen ist, über das das zuletzt angezeigte Untermenü aufgerufen werden kann, entsprechend eines "Zurück"-Knopfs.
- Um die Orientierung zu erleichtern, sind vorteilhaft gleichartige Felder der allen Aktionen gemeinsamen weiteren Menüpunkte an der gleichen Stelle auf dem Touchscreen dargestellt.
- Bevorzugt lassen sich manche der Aktionen durch Parameter weiter spezifizieren, so wäre z. B. wäre die Aktion "Anrufen" durch den Parameter "bei Telefonnr. XY" spezifizierbar. Derartige Parameter können auch in der relationalen Datenbank abgelegt sein, so daß sie über die Vorrichtung ausgewählt werden können.
- Besonders günstig lassen sich die Eingabevorrichtung und die Anzeigevorrichtung durch einen Touchscreen realisieren, Eingabe- und Anzeigevorrichtung können aber auch voneinander getrennt sein.
- Idealerweise lassen sich durch die Vorrichtung alle Aktionen, die nicht unmittelbar mit der Fahrzeugführung zusammenhängen, ausführen. Hierzu zählt z. B. Auswahl der geeigneten Beleuchtung, Wahl der Belüftung und Temperatur des Fahrzeuginnenraums, Überblick über den Benzinverbrauch, Abschätzung der verbleibenden Reisezeit, Auswahl der besten Reiseroute, Versorgung mit Informationen wie Wetterbericht oder Nachrichten, Auswahl spezieller Musikrichtungen oder -titel oder auch das Führen von Telefongesprächen oder Diktieren von Briefen. Bevorzugt lassen sich alle über die Vorrichtung ansprechbaren Geräte vollständig über die Vorrichtung steuern. Die Vorrichtung kann in einen Bordcomputer integriert oder durch einen Bordcomputer mit einem entsprechenden Programm realisiert sein.
- Durch die Vorrichtung gesteuerte Geräte können z. B. ein Mobiltelefon, ein Radio, ein CD-Spieler, ein DVD-Spieler, ein Navigationsgerät, eine Klimaanlage, eine Beleuchtungsanlage, eine Tankanzeige oder eine Heizung, aber auch beliebige andere Geräte, die ein Benutzer in seinem Fahrzeug bedienen möchte, sein.
- Die gerade beschriebenen Vorteile werden auch durch ein erfindugsgemäßes Verfahren zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines Fahrzeugs gehörenden Geräten erreicht, bei dem ein Signal empfangen wird, das eine von einem Bediener gewünschte Aktion repräsentiert, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte ausführbaren Aktionen gehört, ein Gerät in einer relationalen Datenbank, in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät, das die Aktion durchführen kann, zugeordnet ist, ausgewählt wird, das der Aktion zugeordnet ist, die durch das Signal repräsentiert wird, und ein Steuersignal an das Gerät gesendet wird, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das ausgewählte Gerät ausgelöst wird.
- Das Verfahren läßt sich bevorzugt mithilfe einer Software durchführen, die z. B. im Speicher abgelegt ist. Zur Installation kann die Software auf einem Datenträger gespeichert sein.
- Für einen Benutzer ist eine erfindungsgemäße Vorrichtung, sei es in einem Fahrzeug oder in einer anderen Umgebung, auch deshalb sehr hilfreich, da die Integration von Funktionen in technische Geräte immer weiter voranschreitet, wobei die Grenzen zwischen den Geräten immer mehr verschwimmen. So ist es heute z. B. möglich, über ein Modem Emails, SMS-Nachrichten oder Faxe zu verschicken oder sogar zu telefonieren, während die gleichen Funktionen auch über ein Mobiltelefon ausführbar sind. Durch die Integration der Bedienung sämtlicher Geräte über die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren wird die Auswahl des Geräts, mit dem tatsächlich die Aktion ausgeführt wird, die der Benutzer durchführen möchte, dem Benutzer weitgehend abgenommen, oder ihm werden zumindest sämtliche möglichen Wege vorgeschlagen. Dies hilft einem Benutzer, auch die komplizierteren Funktionen seiner Geräte optimal auszunutzen, ohne Zeit für die Beschäftigung mit dem Gerät investieren zu müssen. Ebenso bietet sich hier ein idealer Weg zur Personalisierung derartiger Geräte, wobei aufgrund der Verwendung der relationalen Datenbank Daten nicht redundant gehalten oder eingegeben werden müssen und die so erzeugte Personalisierung für alle Geräte eingesetzt werden kann (z. B. Verwendung eines Adressverzeichnis, Liste oft besuchter Orte oder Personen).
- Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den beigefügten Zeichnungen hervor. In den Zeichnungen zeigen:
- Fig. 1 eine schematische Ansich t einer erfindungsgemäßen Vorrichtung;
- Fig. 2 eine Ansicht eines Menüs zur Verwendung mit der Vorrichtung aus Fig. 1; und
- Fig. 3 eine Ansicht eines Unterm enüs zur Verwendung mit der Vorrichtung aus Fig. 1.
- Unter zur "Ausstattung des Fahrzeugs gehörend" sind im Sinne dieser Beschreibung auch nur vorübergehend im oder am Fahrzeug angebrachte oder angeordnete Geräte wie z. B. Mobiltelefone oder CD-Player zu verstehen. Wichtig ist nur, daß diese Geräte so ausgebildet sind, daß sie zentral von der erfindungsgemäßen Vorrichtung bzw. dem erfindungsgemäßen Verfahren gesteuert werden können.
- Die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung 10 dient zur Erleichterung der zentralen Steuerung von zur Ausstattung eines (nicht dargestellten) Fahrzeugs gehörenden Geräten 12.
- Die Geräte 12 können z. B. eine Klimaanlage oder Heizung, eine Tankanzeige, ein Kilometerzähler, eine Sitzverstellvorrichtung oder eine Beleuchtungsanlage sein, also Geräte, die direkt mit dem Fahrzeug selbst zusammenwirken, aber auch z. B. eine Navigationsanlage, ein Mobiltelefon, ein Diktiergerät, ein Modem, ein Computer, ein Radio oder ein CD-, DVD- oder Videogerät. Diese Geräte können entweder fest im Fahrzeug eingebaut oder portabel sein. Im letzteren Fall werden sie vom Benutzer vor der Benutzung mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung verbunden.
- Eine Steuereinheit 14, die mit einem einen Speicher 16 verbunden ist und bevorzugt einen Mikroprozessor oder einen Computer enthält, ist mit den Geräten 12 verbunden. Die Steuereinheit ist außerdem mit einer Eingabe/Anzeigevorrichtung 20, die z. B. aus einem Touchscreen bestehen kann, verbunden. Eingabe und Anzeigevorrichtung können auch getrennt voneinander verwirklicht sein.
- Im Speicher 16 ist eine relationale Datenbank 18 abgelegt, die einen Satz von vorherbestimmten Aktionen enthält, die von einem oder mehreren der Geräte 12 ausgeführt werden können. Außerdem sind in der Datenbank 20 die Zuordnungen der Aktionen zu den Geräten 12, die diese Aktionen ausführen können, abgelegt. Darüber hinaus sind bevorzugt in der Datenbank 18 vorherbestimmte Parameter (z. B. Telefonnummern, MP3-Titel, bevorzugte Klimaeinstellungen etc.) abgelegt, die die Aktionen näher spezifizieren können.
- Ein Benutzer wählt über die Eingabe/Anzeigevorrichtung 20 eine gewünschte Aktion aus. Hierzu wird er durch eine spezielle Menüstruktur unterstützt, die mit Hilfe der Fig. 2 und 3 näher erläutert werden soll.
- Die Menüstruktur ist nicht, wie sonst bei Bordcomputern üblich, geräteorientiert, sondern aktionsorientiert, also auf Tätigkeiten ausgerichtet, aufgebaut. Diese Struktur kommt dem menschlichen Geist mehr entgegen als eine übliche geräteorientierte Struktur, da der Benutzer nicht erst das Gerät identifizieren muß, das die von ihm gewünschte Tätigkeit ausführen soll, bevor er die Tätigkeit auswählen kann. In der Regel ist es dem Bediener völlig egal, von welchem Gerät die von ihm gewünschte Aktion ausgeführt wird. Er beginnt vielmehr mit der Auswahl der Aktion, und die Auswahl des Geräts erfolgt, wie noch im Detail beschrieben wird, durch die Vorrichtung 10 automatisch.
- In Fig. 2 sind als Beispiel für Aktionen die Menüpunkte "Kommunikation" (z. B. Telefonieren), "Navigation" (z. B. Kartendarstellung oder Navigationssystem), "Information" (z. B. Nachrichten hören oder Benzinverbrauch ermitteln), "Unterhaltung" (z. B. Radiosender verschiedener Kategorien, CD hören) und "Anpassen" (z. B. Sitzeinstellung, Innenraumtemperatur) gewählt. Diese Menüpunkte werden auf der Eingabe/Anzeigevorrichtung (Touchscreen) 20 in Feldern 22 dargestellt. Jeder Menüpunkt führt zu Untermenüs (Fig. 3), in denen der Benutzer letztendlich eine gewünschte Aktion auswählen kann. Die Untermenüs können zu weiteren Untermenüs führen (z. B. Telefonnummern). In der Fig. 3 sind als Untermenüpunkte des Aktionsfeldes "Kommunizieren" die Felder "Fax", "anrufen", "SMS" und "email" vorgesehen.
- Ein Signal, das die gewünschte Aktion repräsentiert, wird von der Eingabe/Anzeige 20 an die Steuereinheit 14 übermittelt. Die Steuereinheit 14 ruft aus der relationalen Datenbank 18 das der Aktion zugeordnete Gerät 12 ab und überträgt an das Gerät 12 ein Steuersignal, das das Ausführen der gewünschten Aktion durch das betreffende Gerät 12 auslöst. Der Benutzer wählt also nur die Aktion und nicht das Gerät 12 aus, das die Aktion ausführen soll.
- Aktionen können zusätzlich durch Untermenüpunkte und Parameter spezifiziert werden, die entweder ebenfalls in der Datenbank 18 abgelegt sind oder vom Benutzer in die Eingabevorrichtung eingegeben werden. Beispielsweise könnte als Aktion im Hauptmenü "Kommunizieren" und im Untermenü "schicke eine SMS" ausgewählt werden mit dem Parameter "an XY", oder "navigiere" (Aktion) "nach Ort Z" (Parameter).
- Um die Bedienung weiter zu vereinfachen, ist in der Menüstruktur auf dem Touchscreen ein Feld vorgesehen, das eine Liste mit "Favoriten" (Untermenüpunkte und/oder Parameter) aufruft, die entweder vorn Benutzer selbst vorher als bevorzugte Auswahlen eingegeben wurden werden oder auf statistischem Weg durch die Steuereinheit so erstellt wurden, daß die am häufigsten in der Vergangenheit vom Benutzer ausgewählten Auswahlen (Untermenüpunkte und/oder Parameter) ermittelt werden.
- Die bevorzugten Untermenüs und/oder Parameter einer Aktion können z. B. vorher von dem Benutzer mit Hilfe der Eingabevorrichtung als bevorzugte Untermenüs und/oder Parameter ausgewählt und über die Steuereinheit in einem dafür vorgesehenen Bereich des Speichers 16 abgelegt werden können.
- Bei einer weiteren Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung können die bevorzugten Untermenüs und/oder Parameter einer Aktion laufend durch die Steuereinheit ermittelt, indem eine Statistik über die Häufigkeit des Auswählens bestimmter Untermenüs und/oder Parameter geführt wird und die besonders häufig ausgewählten Untermenüs und/oder Parameter über die Steuereinheit in einem dafür vorgesehenen Bereich des Speichers 16 abgelegt werden.
- Analog zu bekannten Webbrowsern kann auch ein Feld auf dem Touchscreen für den Zugang zu einer Liste der zuletzt benutzten Untermenüs und/oder Parameter oder zur Rückkehr zum vorherigen Untermenü und/oder Parameter vorgesehen sein. Bevorzugt sind derartige Felder in jedem durch Drücken auf ein Aktionsfeld ausgelösteten Untermenü (z. B. SMS beim Hauptmenüfeld "Kommunikation") an der gleichen Stelle angeordnet (siehe hierzu die Fig. 2 und 3). Auch hier können spezielle Bereiche im Speicher 16 vorgesehen sein, in denen die zuletzt benutzten Untermenüs und/oder Parameter abgelegt sind.
Claims (18)
1. Vorrichtung zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines
Fahrzeugs gehörenden Geräten (12) mit
einer Eingabevorrichtung (20) zum Eingeben von Aktionen, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte (12) ausführbaren Aktionen gehören, und zum Wandeln der Eingaben in ein die Aktion repräsentierendes Signal,
einem Speicher (16), in dem eine relationale Datenbank (18) abgelegt ist, in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät (12) zugeordnet ist, das die Aktion ausführen kann, und
einer Steuereinheit (14), die mit der Eingabevorrichtung (20), dem Speicher (16) und den Geräten (12) verbunden ist,
wobei die Steuereinheit (14) so ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines eine gewünschte Aktion repräsentierenden Signals von der Eingabevorrichtung (20) mit Hilfe der in dem Speicher abgelegten relationalen Datenbank der Aktion ein Gerät (12) zuordnet, das die Aktion ausführen kann, und ein Steuersignal an das zugeordnete Gerät (12) abgibt, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das zugeordnete Gerät (12) ausgelöst wird.
einer Eingabevorrichtung (20) zum Eingeben von Aktionen, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte (12) ausführbaren Aktionen gehören, und zum Wandeln der Eingaben in ein die Aktion repräsentierendes Signal,
einem Speicher (16), in dem eine relationale Datenbank (18) abgelegt ist, in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät (12) zugeordnet ist, das die Aktion ausführen kann, und
einer Steuereinheit (14), die mit der Eingabevorrichtung (20), dem Speicher (16) und den Geräten (12) verbunden ist,
wobei die Steuereinheit (14) so ausgebildet ist, daß sie bei Empfang eines eine gewünschte Aktion repräsentierenden Signals von der Eingabevorrichtung (20) mit Hilfe der in dem Speicher abgelegten relationalen Datenbank der Aktion ein Gerät (12) zuordnet, das die Aktion ausführen kann, und ein Steuersignal an das zugeordnete Gerät (12) abgibt, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das zugeordnete Gerät (12) ausgelöst wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, bei der darüber hinaus eine
Anzeigevorrichtung (20) vorgesehen ist, die mit der Steuereinheit (14) verbunden ist und auf
der die Steuereinheit (14) eine aktionsbezogene Menüstruktur darstellen kann, bei
der die Hauptmenüpunkte die Aktionen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, bei der die Menüstruktur darüber hinaus
weitere Untermenüpunkte aufweist, die für sämtliche Aktionen gleich sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, bei der die aktionsbezogene
Menüstruktur Aktionen aus der Gruppe enthält, die die Aktionen Navigation,
Kommunikation, Unterhaltung, Information, Fahrzeugbedienung und Personalisierung
umfaßt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, bei der die
Eingabevorrichtung (20) und die Anzeigevorrichtung (20) durch einen Touchscreen realisiert
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, bei der durch die Steuereinheit (14) auf dem
Touchscreen eine Menüstruktur dargestellt werden kann, deren Menüpunkte
aktionsbezogen sind, so daß eine Aktion aus dem in der relationalen Datenbank (18)
abgelegten Satz von Aktionen ausgewählt werden kann.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, bei der auf dem Touchscreen für jede
Aktion ein Feld vorgesehen ist, über das die jeweilige Aktion ausgewählt werden
kann.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7, bei der auf dem
Touchscreen ein Feld vorgesehen ist, über das die Anzeige einer vorherbestimmten
Anzahl von zuletzt durch einen Benutzer ausgewählten Untermenüs und/oder
Parametern einer Aktion auf dem Touchscreen durch die Steuereinheit (14)
ausgelöst werden kann.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, bei der im Speicher (16) ein Bereich
vorgesehen ist, in dem mit Hilfe der Steuereinheit (14) laufend eine Liste einer
vorherbestimmten Anzahl der zuletzt durch einen Benutzer ausgewählten Untermenüs
und/oder Parameter einer Aktion abgespeichert werden kann.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 9, bei der auf dem
Touchscreen ein Feld vorgesehen ist, über das die Anzeige einer vorherbestimmten
Anzahl von bevorzugten Untermenüs und/oder Parametern einer Aktion auf dem
Touchscreen durch die Steuereinheit (14) ausgelöst werden kann.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, die darüber hinaus so ausgelegt ist, daß die
bevorzugten Untermenüs und/oder Parameter einer Aktion vorher von dem
Benutzer mit Hilfe der Eingabevorrichtung (20) als bevorzugte Untermenüs und/oder
Parameter ausgewählt und über die Steuereinheit (14) in einem dafür
vorgesehenen Bereich des Speichers (16) abgelegt werden können.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, die darüber hinaus so ausgelegt ist, daß die
bevorzugten Untermenüs und/oder Parameter einer Aktion laufend durch die
Steuereinheit (14) ermittelt werden können, indem eine Statistik über die
Häufigkeit des Auswählens bestimmter Untermenüs und/oder Parameter geführt wird
und die besonders häufig ausgewählten Untermenüs und/oder Parameter über die
Steuereinheit (14) in einem dafür vorgesehenen Bereich des Speichers (16)
abgelegt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 12, bei der auf dem
Touchscreen ein Feld vorgesehen ist, über das die Anzeige des zuletzt ausgewählten
Untermenüs und/oder Parameters einer Aktion auf dem Touchscreen durch die
Steuereinheit (14) ausgelöst werden kann.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, die darüber hinaus so ausgelegt ist, daß
das Untermenü und/oder der zuletzt ausgewählte Parameter einer Aktion laufend
durch die Steuereinheit (14) ermittelt werden kann und über die Steuereinheit (14)
in einem dafür vorgesehenen Bereich des Speichers (16) abgelegt werden kann.
15. Vorrichtung nach Anspruch 8, 10 oder 13, bei der das in dem jeweiligen
Anspruch erwähnte Feld auf dem Touchscreen für jede Aktion dasselbe ist.
16. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei der die Geräte
(12) aus der Gruppe stammen, die ein Mobiltelefon, ein Radio, einen CD-Spieler,
einen DVD-Spieler, ein Navigationsgerät, eine Klimaanlage, eine
Beleuchtungsanlage, eine Tankanzeige oder eine Heizung umfaßt.
17. Verfahren zur Erleichterung der Steuerung von zur Ausstattung eines
Fahrzeugs gehörenden Geräten (12), bei dem
ein Signal empfangen wird, das eine von einem Bediener gewünschte Aktion repräsentiert, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte (12) ausführbaren Aktionen gehört,
ein Gerät (12) in einer relationalen Datenbank (18), in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät (12), das die Aktion durchführen kann, zugeordnet ist, ausgewählt wird, das der Aktion zugeordnet ist, die durch das Signal repräsentiert wird, und
ein Steuersignal an das Gerät (12) gesendet wird, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das ausgewählte Gerät (12) ausgelöst wird.
ein Signal empfangen wird, das eine von einem Bediener gewünschte Aktion repräsentiert, die zu einem Satz vorherbestimmter, von wenigstens einem der Geräte (12) ausführbaren Aktionen gehört,
ein Gerät (12) in einer relationalen Datenbank (18), in der jede Aktion aus dem Satz wenigstens einem Gerät (12), das die Aktion durchführen kann, zugeordnet ist, ausgewählt wird, das der Aktion zugeordnet ist, die durch das Signal repräsentiert wird, und
ein Steuersignal an das Gerät (12) gesendet wird, durch das die Ausführung der gewünschten Aktion durch das ausgewählte Gerät (12) ausgelöst wird.
18. Für einen Rechner lesbares Medium, auf dem Befehle gespeichert sind, die
es einem Prozessor ermöglichen, ein Verfahren nach Anspruch 17 durchzuführen.
Priority Applications (6)
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