DE10105007A1 - Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung - Google Patents
Mischwerkzeug für eine MischeinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Mischwerkzeug, mit einem Mischquirl, der zwei im wesentlichen parallel zu seiner Drehachse im Abstand angeordnete Mischstäbe und eine an diesen angeordnete Förderspirale aufweist und einerends mit einem Antriebsmotor und andernends mit einer Förderpumpe verbunden ist, wobei die Förderspirale im Bereich eines sich zur Förderpumpe zu verjüngenden Fördertrichters angeordnet ist, unter dem eine Mischzone ausgebildet ist, in die eine Rohrleitung zum Einleiten von Wasser mündet. Sie löst die Aufgabe, ein derartiges Mischwerkzeug so zu gestalten, daß mit diesem zeitaufwandsreduziert eine weitestgehend homogene, von Verklumpungen freie Mischung hergestellt werden kann. Dazu ist an dem Mischquirl (1) ein Zusatzquirl (6) mit im Raum zwischen den Mischstäben (3) angeordneten Rührelementen (9) gehaltert, dessen Antriebsstab (8) parallel oder im spitzen Winkel zur Drehachse (A) des Mischquirls (1) angeordnet ist und ein drehfest gehaltenes Antriebsrad aufweist, das mit einem an der Mischeinrichtung ausgebildeten oder fest angeordneten Getriebeglied (11.1, 16, 19, 23) ein Getriebe bildet und bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls (1) in eine Drehbewegung versetzt wird (Fig. 2).
Description
Die Erfindung betrifft ein Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung für pulverförmiges oder
feinkörniges Mischgut zum Mischen mit Wasser, insbesondere für eine in einer
Putzmaschine angeordnete Mischeinrichtung.
Im Einsatz befindliche Putzmaschinen mit einer Mischeinrichtung, in der pulverförmiges oder
feinkörniges Mischgut mit Wasser vermischt wird, weisen einen trichterförmigen
Förderbehälter für das pulverförmige Mischgut, eine an den Trichterausgang nach unten
angeschlossene Mischzone, in die das Wasser eingeleitet wird, und als Mischwerkzeug
einen Mischquirl auf, der das durch eine Öffnung in den Förderbehälter eingegebene
Mischgut erfaßt und in die Mischzone verbringt. Der Mischquirl wiederum steht
förderbehälterseitig mit einem Antriebsmotor und mischzonenseitig mit einer Förderpumpe
im Eingriff, die das gemischte Gut in eine Rohrleitung pumpt. Die Förderpumpe ist
üblicherweise eine Schneckenpumpe und dreht sich simultan mit dem Mischquirl.
Der Mischquirl weist in der Mischzone zwei parallel zu seiner Drehachse im Abstand
angeordnete Mischstäbe auf, die bis zur Förderpumpe reichen und förderpumpenseitig durch
einen einen Zentrierzapfen aufweisenden und zugleich als Mitnahmeelement für die
Förderpumpe ausgebildeten Querstab miteinander verbunden sind, der auch die Stabilität
des Mischquirls sicherstellt. Die Mischstäbe sind an ihrem oberen Ende im Bereich des
Fördertrichterausganges mit einem Quersteg miteinander verbunden, an dem ein durch den
Fördertrichter geführter Antriebsstab fest angeordnet ist, der mit der Antriebswelle des
Antriebsmotors im Eingriff steht. Um diesen Antriebsstab ist eine Mischspirale angeordnet,
die mit ihrem förderpumpenseitigen Ende mit einem der beiden Mischstäbe fest verbunden
ist und sich spiralförmig und nach oben öffnend in den Fördertrichter erstreckt.
Das in den Fördertrichter eingegebene Mischgut wird von der sich drehenden Spirale erfaßt
und mit deren Unterstützung nach unten in die Mischzone verbracht und dort mit Wasser,
das durch eine seitliche Rohrleitung eingeführt wird, vermischt. Dabei kann es jedoch in
Abhängigkeit vom Mischgut und der eingeleiteten Wassermenge zu Verklumpungen und in
deren Folge zu Verstopfungen kommen, insbesondere durch eine ungenügende
Durchmischung, so daß der Misch- und der Förderprozeß des gemischten Gutes erheblich
gestört ist. Folgeerscheinungen sind ein erhöhter Verschleiß der Mischeinrichtung, ein
Mehrverbrauch an Zuschlagstoffen bei einer vorgesehenen Zumischung von solchen und
auch Mikrorisse im aufgetragenen Fassadenputz infolge einer inhomogenen Mischung.
Eine Mischeinrichtung mit einem Mischquirl zur Erhöhung der Effektivität des
Mischprozesses unter weitestgehender Vermeidung von Verklumpungen ist aus der DE 197 55 059 C2
bekannt. Dieser Mischquirl ist derart ausgebildet, daß die an diesem angeordnete
Förderspirale förderpumpenseitig eine das Mischgut erfassende und in Richtung der
Mischzone drückende Druckfläche aufweist und daß im Bereich der Umlaufbahn der
Mischstäbe zwischen diesen wenigstens ein Hilfs-Mischstab angeordnet ist, der zu dem in
Drehrichtung vor diesem angeordneten Mischstab einen Winkelabstand von im wesentlichen
45° bis 135° hat. Durch diesen zusätzlichen Hilfs-Mischstab, der so angeordnet ist, daß die
Mischzone im Innern der Umlaufbahn der Mischstäbe frei von Bauteilen bleibt, gelingt es,
das Mischgut beschleunigt mit Wasser zu durchmischen und dabei zu Verklumpungen
führende, unbefeuchtete oder wenig befeuchtete Mischbereiche weitestgehend zu
beseitigen. Damit werden auch Verstopfungen beim Förderprozeß des gemischten Gutes
vermieden. Der jeweilige Hilfs-Mischstab ist über den gesamten Bereich der Mischzone
ausgebildet, beispielsweise auch in der durch diesen und die Drehachse definierten Ebene
wellenförmig gestaltet, und reicht antriebsmotorseitig bis in den Bereich der Förderspirale
hinein, um auf diese Weise möglichst frühzeitig in den Mischprozeß eingreifen und über die
gesamte Dauer desselben wirken zu können.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung nach dem
Oberbegriff des Anspruchs 1 so zu gestalten, daß mit diesem zeitaufwandsreduziert eine
weitestgehend homogene, von Verklumpungen freie Mischung hergestellt werden kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Mischwerkzeug nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 durch
dessen kennzeichnende Merkmale gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind in den
Unteransprüchen aufgeführt.
Die Erfindung besteht darin, daß das Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung aus einem
Mischquirl, der zwei im wesentlichen parallel zu seiner Drehachse im Abstand angeordnete
Mischstäbe und eine an diesen angeordnete Förderspirale aufweist und einerends mit einem
Antriebsmotor und andernends mit einer Förderpumpe vebunden ist, und einem an diesem
gehalterten Zusatzquirl mit im Raum zwischen den Mischstäben angeordneten
Rührelementen gebildet ist. Die Mischeinrichtung weist in bekannter Weise einen sich zur
Förderpumpe zu verjüngenden Fördertrichter und unter diesem eine Mischzone auf, in die
eine Rohrleitung zum Einleiten von Wasser mündet, wobei die Förderspirale im Bereich des
Fördertrichters und die Mischstäbe des Mischquirls in der Mischzone angeordnet sind. Der
Antriebsstab des Zusatzquirls ist erfindungsgemäß parallel oder im spitzen Winkel zur
Drehachse des Mischquirls angeordnet, drehbar gehaltert, und weist ein drehfest gehaltenes
Antriebsrad auf. Dieses Antriebsrad bildet mit einem an der Mischeinrichtung ausgebildeten
oder fest angeordneten weiteren Getriebeglied ein Getriebe und wird bei einer
Rotationsbewegung des Mischquirls angetrieben und mit dem Antriebsstab in eine
Drehbewegung um dessen Achse versetzt. Der Antriebsmotor für den Mischquirl ist somit
vorteilhaft zugleich Antriebsmotor für den Zusatzquirl. Es hat sich gezeigt, daß dadurch, daß
der Zusatzquirl das Mischgut im Bereich zwischen den Mischstäben des Mischquirls
durchdringt und durchmischt, und zwar in Abhängigkeit von der Anordnung des
Antriebsrades zum Getriebeglied in gleicher oder in entgegengesetzter Drehrichtung zum
Mischquirl, der Mischprozeß in diesem Bereich intensiver ist und Verklumpungen
weitestgehend ausgeschlossen sind. Die Mischstäbe des Mischquirls können dadurch auch
in einem geringeren Abstand zur Wandung der Mischzone angeordnet werden, so daß
zwischen dieser und den Mischstäben ebenfalls kein Raum für Verklumpungen gegeben ist.
Daher ist der Mischprozeß insgesamt effektiver und führt beschleunigt zu einer
weitestgehend homogenen und von Verklumpungen freien Mischung. Weitere Vorteile sind
ein besserer Aufschluß des Mischgutes, insbesondere Mörtels, so daß mit einer höheren
Rohdichte gemischt werden kann. Durch höhere Drehzahlen kann Mischgut, insbesondere
Mörtel, mit einem größeren Korn verarbeitet werden, so daß der Luftporenanteil der
Mischung erhöht wird. Wegen der homogenen Durchmischung wird der Mehrverbrauch an
Zuschlagstoffen weitestgehend reduziert. Die Qualität eines auf diese Weise hergestellten
und aufgetragenen Fassadenputzes ist erheblich verbessert, so daß Folgeschäden an
diesem weitestgehend reduziert sind.
Dabei kann als weiteres Getriebeglied des mit dem Antriebsrad gebildeten Getriebes die
Wandung der Mischeinrichtung dienen, an deren Innenfläche das Antriebsrad mit Druck, d. h.
kraftschlüssig, anliegt und bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls infolge der
Halterung des Zusatzquirls an diesem abrollt. Die Drehrichtung des Zusatzquirls ist dabei
der Drehrichtung des Mischquirls entgegengerichtet. In einfacher Weise kann die Anordnung
so getroffen sein, daß das Antriebsrad an der Wandung des Fördertrichters anliegt und
abrollt. Als weiteres Getriebeglied kann aber auch ein oberhalb der Mischstäbe koaxial zur
Drehachse des Mischquirls angeordneter und mit der Wandung der Mischeinrichtung fest
verbundener und somit feststehender Zylinder oder Kegel mit einer zentralen Öffnung für die
Antriebswelle des Mischquirls dienen, an dem das Antriebsrad mit korrespondierender
Lauffläche kraftschlüssig anliegt und bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls abrollt.
Die Drehrichtung des Zusatzquirls ist dabei die gleiche wie die des Mischquirls. Ebenso kann
als Getriebeglied eine oberhalb der Mischstäbe in einer Ebene quer zur Drehachse des
Mischquirls ausgebildete Fläche dienen, an der das Antriebsrad mit Neigung zu dieser
kraftschlüssig anliegt. Diese Fläche kann an einer Platte ausgebildet sein, die mit der
Wandung der Mischeinrichtung fest verbunden und in der eine Öffnung für die Antriebswelle
des Mischquirls angeordnet ist, derart, daß diese sich ungehindert drehen kann. Auch dabei
entspricht die Drehrichtung des Zusatzquirls der des Mischquirls.
Da das Antriebsrad exzentrisch an der Platte anliegt und kraftschlüssig an dieser abrollt, ist
es von Vorteil, diese über Hartgummipuffer zu haltern, damit die entstehenden
Exzenterbewegungen ausgeglichen werden können. Ebenso kann das Antriebsrad
hartgummigelagert sein.
Um einen guten Kraftschluß zwischen dem Antriebsrad und dem jeweiligen weiteren
Getriebeglied zu erreichen, vor allem im Hinblick auf sich zwischen diese ablagernde feste
Bestandteile der zu mischenden Komponenten, ist es vorteilhaft, wenn das Antriebsrad
selbst aus Hartgummi besteht oder zumindest einen Rollbelag aus Hartgummi aufweist.
Das Antriebsrad kann jedoch auch ein Zahnrad und das weitere Getriebeglied ein oberhalb
der Mischstäbe koaxial zur Drehachse des Mischquirls angeordneter und mit der Wandung
der Mischeinrichtung fest verbundener und somit feststehender Zylinder oder Kegel mit einer
zentralen Öffnung für die Antriebswelle des Mischquirls und mit einer mit dem Zahnrad
korrespondierenden Verzahnung sein. Dabei kann die Verzahnung als Außenverzahnung
(Drehrichtung von Zusatzquirl und Mischquirl gleich) oder Innenverzahnung (Drehrichtung
des Zusatzquirls der des Mischquirls entgegengerichtet) ausgeführt und das Antriebsrad
entsprechend angeordnet sein, wobei eine Innenverzahnung einen Hohlzylinder bzw. -kegel
voraussetzt.
Die Rührelemente des Zusatzquirls sind bevorzugt wenigstens zwei im wesentlichen parallel
zueinander angeordnete Rührstäbe, die einerends mit dem Antriebsstab und andernends
untereinander verbunden sind.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbeispielen erläutert. In den
zugehörigen Zeichnungen zeigen, weitgehend schematisch:
Fig. 1a ein Mischwerkzeug in einer Hauptansicht,
Fig. 1b dieses in einer Seitenansicht,
Fig. 2 das Mischwerkzeug, montiert in einer Mischeinrichtung,
Fig. 3a die Mischeinrichtung mit einer weiteren Ausführung eines Mischwerkzeuges,
Fig. 3b eine Draufsicht auf eine Halterung für den Antrieb eines Zusatzquirls,
Fig. 4 eine dritte Ausführung eines Mischwerkzeuges und
Fig. 5 eine vierte Ausführung eines Mischwerkzeuges.
In den Fig. 1a und 1b ist ein Mischwerkzeug mit einem Mischquirl 1, der eine Antriebswelle 2
und zwei im wesentlichen parallel zu seiner Drehachse A im Abstand angeordnete
Mischstäbe 3 und eine an diesen angeordnete Förderspirale 4 aufweist und am oberen Ende
der Antriebswelle 2 mit einem nicht dargestellten Antriebsmotor (M) und an einem am
unteren Ende zwischen den Mischstäben 3 ausgebildeten Steg 5 mit einer ebenfalls nicht
dargestellten Förderpumpe (P) verbunden ist, und einem an dessen Antriebswelle 2
gehalterten Zusatzquirl 6 gebildet ist. Dieser (6) ist an einem fest an der Antriebswelle 2
angeordneten Lagerbock 7 mit einem Antriebsstab 8 drehbar gelagert und in axialer
Richtung fixiert, wobei der Antriebsstab 8 im spitzen Winkel zur Drehachse A des Mischquirls
1 und innerhalb der Förderspirale 4 angeordnet ist und mit zwei parallel zueinander an
diesem ausgebildeten und an ihren freien Ende durch einen Steg S miteinander
verbundenen Rührstäben 9 in den zwischen den Mischstäben 3 gegebenen Raum
hineinragt. Am oberen Ende des Antriebsstabes 8 ist ein drehfest mit diesem verbundenes
Kegelrad 10 angeordnet. Fig. 1b zeigt die Rührstäbe 9 in der in Fig. 1a gezeigten Position
mit durchgehenden Linien und in einer Position, in der der Antriebsstab 8 mit den
Rührstäben 9 um 90° gedreht ist, mit unterbrochenen Linien.
Die mit diesem komplettierte Mischeinrichtung weist (Fig. 2) einen sich zur Förderpumpe (P)
zu verjüngenden Fördertrichter 11 und unter diesem eine Mischzone 12 auf, in die ein
Wasserleitungsanschluß 13 und ein weiterer Anschluß 14 für einen Zuschlagstoff münden.
Die Förderspirale 4 ist im Bereich des Fördertrichters 11, und die Mischstäbe 3 sind in der
Mischzone 12 angeordnet. Das am oberen Ende des Antriebsstabes 8 drehfest mit diesem
verbundene Kegelrad 10 bildet mit einem oberhalb der Mischstäbe 3 koaxial zur Drehachse
A angeordneten und mit der Wandung 15 der Mischeinrichtung fest verbundenen Kegel 16
mit einer mit der Verzahnung des Kegelrades 10 korrespondierenden Außenverzahnung ein
Getriebe für den Antrieb des Zusatzquirls 6. Der Kegel 16 ist mit drei im Winkel von 120°
zueinander versetzt angeordneten Haltebügeln 17 (Fig. 3b) an der Wandung 15 befestigt,
von denen einer in Fig. 2 dargestellt ist, und weist eine zentrale Öffnung 18 für die
Antriebswelle 2 auf.
Bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls 1, die der an der Antriebswelle 2 fest
angeordnete Zusatzquirl 6 zwangsläufig mitmacht, wird das dabei um den feststehenden
Kegel 16 bewegte und mit dessen Verzahnung im Eingriff befindliche Kegelrad 10
gleichgerichtet gedreht. Die Drehzahl des Zusatzquirls 6 gegenüber der des Mischquirls 1
wird durch das Übersetzungsverhältnis vom Kegel 16 zum Kegelrad 10 bestimmt. Im
beschriebenen Ausführungsbeispiel beträgt dieses Übersetzungsverhältnis 2 : 1, so daß der
Zusatzquirl 6 doppelt so schnell gedreht wird wie der Mischquirl 1.
Bei dem in Fig. 3a gezeigten Mischwerkzeug ist oberhalb der Mischstäbe 3 koaxial zur
Drehachse A des Mischquirls 1 ein Hohlkegel 19 mit einer kegelförmigen Innenverzahnung
ausgebildet. Der Antriebsstab 8 des Zusatzquirls 6 ist parallel zur Drehachse A angeordnet
und trägt ein kegelförmiges Antriebsrad 20, das mit der Innenverzahnung des Hohlkegels 19
in Eingriff steht. Die Drehrichtung des Zusatzquirls 6 ist der des Mischquirls 1
entgegengerichtet. Fig. 3b zeigt die Halteeinrichtung für den Hohlkegel 19 mit den drei
Haltebügeln 17 und einer zentralen Öffnung 18 für die Antriebswelle 2.
Bei der In Fig. 4 dargestellten Ausführung dient als Getriebeglied für ein aus Hartgummi
bestehendes Antriebsrad 21 des Zusatzquirls 6 die Wandung 11.1 des Fördertrichters 11.
Das Antriebsrad 21 liegt kraftschlüssig am Fördertrichter 11 an und rollt bei einer
Rotationsbewegung des Mischquirls 1 an dessen Wandung ab, wobei die Drehrichtung des
Antriebsrades 21 und damit des Zusatzquirls 6 der des Mischquirls entgegengerichtet ist.
Das Antriebsrad 21 ist über einen Gummipuffer 22 mit dem Antriebsstab 8 verbunden, um
Exzenterbewegungen ausgleichen zu können.
Als Getriebeglied dient bei der Ausführung nach Fig. 5 eine Platte 23 oberhalb der
Mischstäbe 3 mit einer in einer Ebene quer zur Drehachse A des Mischquirls 1
ausgebildeten ebene Fläche 24, an der ein Antriebsrad 25 aus Hartgummi im spitzen Winkel
zu dieser kraftschlüssig anliegt und bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls 1 mit
seinem oberen Kantenbereich abrollt. Die Platte 23 ist über Gummipuffer 26 mit den
Halterungsbügeln 17 und das Antriebsrad 25 über einen Gummipuffer 27 mit dem
Antriebsstab 8 verbunden, um Exzenterbewegungen ausgleichen zu können. Die
Drehrichtung des Zusatzquirls 6 entspricht bei dieser Ausführung der des Mischquirls 1.
Alternativ zur Platte 23 kann auch ein mit der Wandung der Mischeinrichtung fest
verbundenen Zylinder oder Kegel angeordnet sein, an dessen Mantelfläche ein mit diesem
korrespondierendes und aus Hartgummi gefertigtes Antriebsrad kraftschlüssig anliegt und
bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls 1 abrollt. Die Drehrichtung des Zusatzquirls 6
würde dann ebenfalls der des Mischquirls 1 entsprechen.
1
Mischquirl
2
Antriebswelle
3
Mischstab
4
Förderspirale
5
Steg
6
Zusatzquirl
7
Lagerbock
8
Antriebsstab
9
Rührstab
10
Kegelrad
11
Fördertrichter
11.1
Wandung
12
Mischzone
13
Wasserleitungsanschluß
14
Anschluß
15
Wandung
16
Kegel
17
Haltebügel
18
Öffnung
19
Hohlkegel
20
Antriebsrad
21
Antriebsrad
22
Gummipuffer
23
Platte
24
Fläche
25
Antriebsrad
26
Gummipuffer
27
Gummipuffer
A Drehachse
(M) Motor
(P) Pumpe
S Steg
A Drehachse
(M) Motor
(P) Pumpe
S Steg
Claims (9)
1. Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung, mit einem Mischquirl, der zwei im
wesentlichen parallel zu seiner Drehachse im Abstand angeordnete Mischstäbe und
eine an diesen angeordnete Förderspirale aufweist und einerends mit einem
Antriebsmotor und andernends mit einer Förderpumpe verbunden ist, wobei die
Förderspirale im Bereich eines sich zur Förderpumpe zu verjüngenden Fördertrichters
angeordnet ist, unter dem eine Mischzone ausgebildet ist, in die eine Rohrleitung zum
Einleiten von Wasser mündet, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Mischquirl (1)
ein Zusatzquirl (6) mit im Raum zwischen den Mischstäben (3) angeordneten
Rührelementen (9) gehaltert ist, dessen Antriebsstab (8) parallel oder im spitzen
Winkel zur Drehachse (A) des Mischquirls (1) angeordnet ist und ein drehfest
gehaltenes Antriebsrad (10, 20, 21, 25) aufweist, das mit einem an der
Mischeinrichtung ausgebildeten oder fest angeordneten Getriebeglied (11.1, 16, 19,
23) ein Getriebe bildet und bei einer Rotationsbewegung des Mischquirls (1) in eine
Drehbewegung versetzt wird.
2. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
ein Zahnrad (10, 20) und das Getriebeglied ein oberhalb der Mischstäbe (3) koaxial
zur Drehachse (A) des Mischquirls (1) angeordneter und mit der Wandung der
Mischeinrichtung fest verbundener Zylinder oder Kegel (16, 19) mit einer zentralen
Öffnung für die Antriebswelle (2) des Mischquirls (1) und einer mit dem Zahnrad (10,
20) korrespondierenden Verzahnung ist.
3. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebeglied
die Innenfläche der Wandung (11.1) der Mischeinrichtung dient, an der das
Antriebsrad (21) kraftschlüssig anliegt und bei einer Rotationsbewegung des
Mischquirls (1) abrollt.
4. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebeglied
ein oberhalb der Mischstäbe (3) koaxial zur Drehachse (A) des Mischquirls (1)
angeordneter und mit der Wandung der Mischeinrichtung fest verbundener Zylinder
oder Kegel mit einer zentralen Öffnung für die Antriebswelle (2) des Mischquirls (1)
dient, an dem das Antriebsrad kraftschlüssig anliegt und bei einer
Rotationsbewegung des Mischquirls (1) abrollt.
5. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Getriebeglied
eine oberhalb der Mischstäbe (3) angeordnete Platte (23) mit einer in einer Ebene
quer zur Drehachse (A) des Mischquirls (1) ausgebildeten Fläche (24) dient, an der
das Antriebsrad (25) kraftschlüssig anliegt und bei einer Rotationsbewegung des
Mischquirls (1) abrollt, wobei die Platte (23) mit der Wandung der Mischeinrichtung
fest verbunden ist und eine Öffnung für die Antriebswelle (2) des Mischquirls (1)
aufweist.
6. Mischwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (23)
über Gummipuffer (26) an einer wandungsfesten Halterung (17) angeordnet ist.
7. Mischwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Antriebsrad
(25) hartgummigelagert ist.
8. Mischwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß das Antriebsrad (21, 25) aus Hartgummi besteht oder einen
Rollbelag aus Hartgummi aufweist.
9. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rührelemente
wenigstens zwei im wesentlichen parallel zueinander angeordnete Rührstäbe (9)
sind, die einerends mit dem Antriebsstab (8) und andernends durch einen Steg (S)
miteinander verbunden sind.
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DE10105007A DE10105007C2 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung mit Planetenbewegung |
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Applications Claiming Priority (1)
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DE10105007A DE10105007C2 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung mit Planetenbewegung |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE10105007A1 true DE10105007A1 (de) | 2002-08-22 |
DE10105007C2 DE10105007C2 (de) | 2003-08-28 |
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Family Applications (1)
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DE10105007A Expired - Fee Related DE10105007C2 (de) | 2001-02-03 | 2001-02-03 | Mischwerkzeug für eine Mischeinrichtung mit Planetenbewegung |
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DE (1) | DE10105007C2 (de) |
WO (1) | WO2002062547A1 (de) |
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