DE10103235A1 - Ausleger für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine - Google Patents
Ausleger für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine RotationsdruckmaschineInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Ausleger für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine. Der Ausleger ist ausgestattet mit aus Modulen aufgebauten Bogenbremsen (24; 124; 224) und Bogenstützen (25; 26; 125), die jeweils gleiche Trägermodule (27; 127; 227) und mit diesen wahlweise verbindbare Bremsmodule (28; 128) und Stützmodule (29; 30; 129) umfassen. Mit dieser Ausstattung ergibt sich ein geringer Umrüstaufwand beim Wechsel von einem zu einem anderen Druckauftrag.
Description
Die Erfindung betrifft einen Ausleger für eine Bogen verarbeitende Maschine,
insbesondere eine Rotationsdruckmaschine sowie eine damit ausgestattete
Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine.
Im Ausleger einer Bogen verarbeitenden Maschine, wie insbesondere einer
Rotationsdruckmaschine, besteht vielfach die Notwendigkeit, Bogenstützen
zwischen Bogenbremsen anzuordnen, um die Bogen einem Stapel
abschmierfrei zuzuführen. Dabei ist bei einem Wechsel von einem Druckauftrag
zu einem anderen in Regel eine Umrüstung hinsichtlich Anzahl und Platzierung
der Bogenbremsen und Bogenstützen erforderlich.
Zur Reduzierung des hierbei anfallenden Umrüstaufwandes wird in der
Druckschrift DE 198 35 003 A1 vorgeschlagen, ein von einem Unterdruck
durchgriffenes Bremselement einer Bogenbremse gegen ein nicht von dem
Unterdruck durchgriffenes Stützelement auszutauschen, um eine Bogenbremse
in eine Bogenstütze umzurüsten. Dies erfordert allerdings, dass das
Bremselement und das Stützelement mit ein und derselben Geometrie
kompatibel sein müssen. Es besteht also ein sehr enger Spielraum für die
Ausgestaltung der Bogenstützen. Des weiteren kann es erforderlich werden,
die Gesamtzahl der Bogenbremsen und Bogenstützen unterschiedlichen
Erfordernissen unterschiedlicher Druckaufträge anzupassen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den bei einem Auftragswechsel
erforderlichen Aufwand zum Umrüsten eines Auslegers einer Bogen
verarbeitenden Maschine, insbesondere eine Rotationsdruckmaschine, über
jenes Maß hinaus zu reduzieren, das im oben dargelegten Stand der Technik
bereits erreicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Ausleger mit aus Modulen aufgebauten
Bogenbremsen und Bogenstützen ausgestattet, die ein jeweils gleiches
Trägermodul und mit diesem wahlweise verbindbare Bremsmodule und
Stützmodule umfassen.
Hiermit ist insbesondere die Möglichkeit geschaffen, eine Bogenbremse oder
eine Bogenstütze oder beide gleichzeitig unwirksam zu machen, ohne dass
deren völlige Demontage erforderlich ist, da das bzw. die zugehörigen
Trägermodule im Ausleger belassen werden können, ohne dass ein
Bremsmodul oder ein Stützmodul damit verbunden wird.
Darüber hinaus ist ein vergrößerter Spielraum für die Ausgestaltung der
Bogenstützen geschaffen.
Die Merkmale des Erfindungsgegenstandes und von dessen Ausgestaltungen
und Weiterbildungen ergeben sich aus den beigefügten Zeichnungen und der
hierauf Bezug nehmenden nachfolgenden Erläuterung.
In den Zeichnungen zeigt:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines einen Ausleger
umfassenden Abschnittes einer Bogen verarbeitenden
Rotationsdruckmaschine,
Fig. 2 einen Ausschnitt aus einer ersten Variante einer Bogenbremsen
und Bogenstützen umfassenden Brems- und Stützvorrichtung in
einer Draufsicht,
Fig. 3 ein Trägermodul der Bogenbremsen und Bogenstützen gemäß
Fig. 2 in einer Draufsicht,
Fig. 3a das Trägermodul der ersten Variante in Ansicht,
Fig. 4 ein mit dem Trägermodul gemäß Fig. 3 verbindbares Bremsmodul
in einer Draufsicht,
Fig. 4a das Bremsmodul gemäß Fig. 4 in Ansicht,
Fig. 5 ein mechanisch wirksames Stützmodul der ersten Variante in
einer Draufsicht,
Fig. 5a das mechanisch wirksame Stützmodul gemäß Fig. 5 in Ansicht,
Fig. 6 ein pneumatisch wirksames Stützmodul der ersten Variante in
einer Draufsicht,
Fig. 6a das pneumatisch wirksame Stützmodul gemäß Fig. 6 in Ansicht,
Fig. 7 ein Ende einer Antriebswelle für eine Bogenbremse,
Fig. 8 einen Schnitt entlang der Linie VIII in Fig. 7,
Fig. 9 ein Trägermodul gemäß einer zweiten Variante der Brems- und
Stützvorrichtung in Ansicht mit einem strichpunktiert angedeuteten
Bremsmodul,
Fig. 10 einen Schnitt entlang der Linie X in Fig. 9,
Fig. 11 eine Draufsicht auf eine Bogenbremse gemäß der zweiten
Variante,
Fig. 12 in einer Explosionsdarstellung eine Draufsicht auf ein aus einem
Grundmodul und einem Getriebemodul zusammensetzbares
Trägermodul der zweiten Variante,
Fig. 13 eine Draufsicht auf die in Fig. 12 dargestellten Module in einem
zusammengefügten und um das Bremsmodul ergänzten Zustand,
Fig. 14 eine Teilansicht in Richtung des Pfeils XIV in Fig. 13,
Fig. 15 eine Draufsicht auf eine Bogenstütze gemäß der zweiten Variante.
In Fig. 1 ist ein einen Ausleger umfassender Abschnitt einer Bogen
verarbeitenden Rotationsdruckmaschine dargestellt. Diese umfasst einen auf
eine letzte Verarbeitungsstation folgenden Ausleger 1. Eine solche
Verarbeitungsstation kann ein Druckwerk oder ein Nachbehandlungswerk sein,
wie beispielsweise ein Lackwerk. Im vorliegenden Beispiel handelt es sich bei
der letzten Verarbeitungsstation um ein im Offsetverfahren arbeitendes
Druckwerk 2 mit einem Druckzylinder 2.1. Dieser führt einen jeweiligen Bogen 3
in einer mittels des Drehrichtungspfeiles 5 angedeuteten Verarbeitungsrichtung
durch einen Druckspalt zwischen dem Druckzylinder 2.1 und einem damit
zusammenarbeitenden Gummituchzylinder 2.2 und übergibt ihn anschließend
an einen Kettenförderer 4 unter Öffnen von am Druckzylinder 2.1
angeordneten, zum Erfassen des Bogens 3 an einem Greiferrand am
vorauseilenden Ende des Bogens vorgesehenen Greifern. Der Kettenförderer 4
umfasst zwei Förderketten 6, von welchen eine jeweilige entlang einer
jeweiligen Seitenwand des Auslegers 1 betriebsmäßig umläuft. Eine jeweilige
Förderkette 6 umschlingt je eines von zwei synchron angetriebenen
Antriebskettenrädern 7, deren Drehachsen miteinander fluchten und ist im
vorliegenden Beispiel über je ein gegenüber den Antriebskettenrädern 7
stromabwärts bezüglich der Verarbeitungsrichtung befindliches
Umlenkkettenrad 8 geführt. Zwischen den beiden Förderketten 6 erstrecken
sich von diesen getragene Greifersysteme 9 mit Greifern 9.1, welche Lücken
zwischen den am Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifern durchfahren und
dabei einen jeweiligen Bogen 3 unter Erfassen des genannten Greiferrandes
am vorauseilenden Ende des Bogens 3 unmittelbar vor dem Öffnen der am
Druckzylinder 2.1 angeordneten Greifer übernehmen, ihn über eine
Bogenleitvorrichtung 10 hinweg zu einer Brems- und Stützvorrichtung 11
transportieren und sich dort zur Übergabe des Bogens 3 insbesondere an
Bogenbremsen öffnen. Diese vermittelten den Bogen eine gegenüber der
Verarbeitungsgeschwindigkeit verringerte Ablagegeschwindigkeit und geben
sie nach Erreichen derselben ihrerseits frei, so dass ein jeweiliger nunmehr
verlangsamter Bogen 3 schließlich auf Vorderkantenanschläge 12 auftrifft und
unter Ausrichtung an diesen und an diesen gegenüberliegenden
Hinterkantenanschlägen 13 gemeinsam mit vorausgegangenen und/oder
nachfolgenden Bogen 3 einen Stapel 14 bildet, der mittels eines Hubwerkes in
dem Maße absenkbar ist, wie der Stapel 14 anwächst. Von dem Hubwerk sind
in Fig. 1 lediglich eine den Stapel 14 tragende Plattform 15 und diese tragende,
strichpunktiert angedeutete Hubketten 16 wiedergegeben.
Die Förderketten 6 sind entlang ihrer Wege zwischen den
Antriebskettenrädern 7 einerseits und den Umlenkkettenrädern 8 andererseits
mittels Kettenführungsschienen geführt, welche somit die Kettenbahnen der
Kettentrume bestimmen. Im vorliegenden Beispiel werden die Bogen 3 von
dem in Fig. 1 unteren Kettentrum transportiert. Dem von diesem durchlaufenen
Abschnitt der Kettenbahn folgt eine diesem zugewandte, an der
Bogenleitvorrichtung 10 ausgebildete Bogenleitfläche 17. Zwischen dieser und
dem jeweils darüber hinweggeführten Bogen 3 ist bevorzugt betriebsmäßig ein
Tragluftpolster ausgebildet. Hierzu ist die Bogenleitvorrichtung 10 mit in die
Bogenleitfläche 17 mündenden Blasluftdüsen ausgestattet, von welchen in
Fig. 1 lediglich eine repräsentativ für deren Gesamtheit, und in symbolischer
Darstellung in Form des Stutzens 18 wiedergegeben ist.
Um ein gegenseitiges Verkleben der bedruckten Bogen 3 im Stapel 14 zu
verhindern, sind auf dem Weg der Bogen 3 von den Antriebskettenrädern 7 zur
Bogenbremse 11 ein Trockner 19 und eine Bestäubungsvorrichtung 20
vorgesehen.
Zur Vermeidung einer übermäßigen Erwärmung der Bogenleitfläche 17 durch
den Trockner 19 ist in die Bogenleitvorrichtung 10 ein Kühlmittelkreislauf
integriert, der in Fig. 1 symbolisch durch einen Einlass-Stutzen 21 und einen
Auslass-Stutzen 22 an einer der Bogenleitfläche 17 zugeordneten
Kühlmittelwanne 23 angedeutet ist.
Die in Fig. 2 dargestellte Draufsicht auf einen Ausschnitt einer ersten Variante
der Brems- und Stützvorrichtung 11 umfasst Ausführungsbeispiele für eine
Bogenbremse 24, für eine mechanisch wirksame Bogenstütze 25 und für eine
pneumatisch wirksame Bogenstütze 26. Die Bogenbremse 24 und die
Bogenstützen 25 und 26 weisen jeweils gleiche Trägermodule 27 auf. Mit
einem solchen ist im Falle der Bogenbremse 24 ein Bremsmodul 28, im Falle
der mechanisch wirksamen Bogenstütze 25 ein entsprechend mechanisch
wirksames Stützmodul 29 und im Falle der pneumatisch wirksamen
Bogenstütze 26 ein entsprechend pneumatisch wirksames Stützmodul 30
verbunden.
Das Bremsmodul 28 umfasst einen betriebsmäßig umlaufenden Bremskörper,
im dargestellten Beispiel in Form eines umlaufenden Bremsbandes 31, welches
mit Saugöffnungen 32 versehen ist, und eine vom Bremsband 31 bestrichene,
hier nicht näher dargestellte Saugkammer, die über einen Stutzen 132 an einen
Unterdruckerzeuger anschließbar ist. Das mechanisch wirksame Stützmodul 29
umfasst im vorliegenden Falle eine Sporenradanordnung 33 und das
pneumatisch wirksame Stützmodul 30 umfasst ein in nicht dargestellter Weise
an ein Gebläse angeschlossenes Rohr 34, in dessen Mantel Blasöffnungen 35
vorgesehen sind, die eine Unterseite eines jeweiligen Bogens 3 örtlich mit
Blasluft beaufschlagen, wobei sich das Rohr 34 bei der vorliegenden
Ausgestaltung in Verarbeitungsrichtung, d. h. in Bogenlaufrichtung erstreckt.
Mechanisch bzw. pneumatisch wirksame Stützmodule 29 bzw. 30 sind
alternativ oder auch gemeinsam einsetzbar.
Die in Fig. 3 wiedergegebene Draufsicht auf das Trägermodul 27 in
Verbindung mit den Draufsichten der das Bremsmodul 28 und die
Stützmodule 29 und 30 wiedergebenden Fig. 4 bis 6 und in Verbindung mit
den entsprechenden Ansichten des Trägermoduls 27, des Bremsmodules 28
und der Stützmodule 29 und 30 gemäß den Fig. 3a bis 6a machen deutlich,
dass das Bremsmodul 28 und die Stützmodule 29 und 30 jeweils in gleicher
Weise mit dem Trägermodul 27 verbindbar sind, und zwar mittels einer
Steckverbindung.
Diese Steckverbindung ist wie folgt realisiert. Am Bremsmodul 28 und an den
Stützmodulen 29 und 30 ist jeweils eine Fügefläche 36 und am Trägermodul 27
eine korrespondierende Fügefläche 37 vorgesehen. Den Fügeflächen 36 liegt
jeweils eine diesen abgewandte, zu diesen parallele und jeweils gleich
beabstandete Begrenzungsfläche 38 gegenüber. Die jeweilige Fügefläche 36
und die jeweilige Begrenzungsfläche 38 werden von einer hierzu senkrechten
Indexbohrung 39 durchbrochen. Aus der am Trägermodul 27 ausgebildeten
Fügefläche 37 ragt ein Indexstift 40. Dieser weist in einem Abstand, der jenem
der Begrenzungsflächen 38 zu den Fügeflächen 36 entspricht, eine
Umfangsnut 41 auf. Das Bremsmodul 28 und die Stützmodule 29 und 30 sind
unter Eingriff des Indexstiftes 40 in die jeweilige Indexbohrung 39 und eines
weiteren aus der Fügefläche 37 des Trägermodul 27 ragenden, hier nicht
erkennbaren Sicherungsschaftes in ein zur jeweiligen Indexbohrung paralleles
Langloch 42 auf ein jeweiliges Trägermodul 27 aufsteckbar.
Das Bremsmodul 28 und die Stützmodule 29 und 30 weisen jeweils eine
federnde Rastnase 43 auf, die im aufgesteckten Zustand der Brems- und
Stützmodule 28, 29, 30 unter gegenseitiger Anlage der Fügeflächen 36 und 37
in die Umfangsnut 41 des Indexbolzens 40 eingreifen.
Die Trägermodule 27 sind mittels Servoantrieben entlang einer gemeinsamen
Führung - hier in Form einer Zahnstange 44 - verstellbar. Hierzu ist am
jeweiligen Trägermodul 27 ein Servomotor 51 und ein mittels diesem
antreibbares Ritzel 45 vorgesehen, welches in die Zahnstange 44 eingreift.
Dies ermöglicht eine insbesondere automatisierte Einstellung der
Bogenbremsen 24 und der Bogenstützen 25, 26.
Die Zahnstange 44 besitzt einen durch deren Verzahnung abgeflachten
kreisförmigen Querschnitt (siehe Fig. 3a). Am Trägermodul 27 sind ebene
Stützflächen 46 ausgebildet (siehe Fig. 3), welche das Trägermodul 27 an der
abgeflachten Seite der Zahnstange 44 abstützen. Des weiteren umfasst das
Trägermodul 27 um zu den Stützflächen 46 senkrechte Achsen drehbare
Rollen 52, die sich beiderseits der Zahnstange 44 an dieser abstützen und teils
oberhalb der waagerechten Diametralen des Querschnittes der Zahnstange 44
angeordnet sind.
Zum Antrieb mehrerer Bogenbremsen 24 ist eine diesen gemeinsame zur
Zahnstange 44 parallele Antriebswelle 47 vorgesehen (siehe Fig. 1 und 4a).
Wie in den Fig. 7 und 8 wiedergegeben, ist die Antriebswelle 47
formschlüssig in eine Nabe eines Kettenrades 48 eingesetzt, welches
Bestandteil eines nicht dargestellten Kettentriebes ist. An der Nabe des
Kettenrades 48 ist eine Raste 49 - hier in Form eines mehrfach abgewinkelten
Federbleches - befestigt, die in und außer Eingriff bringbar ist mit einer an dem
in die Nabe des Kettenrades 48 eingeschobenen Ende der Antriebswelle
vorgesehenen Umfangsnut 50. Im Eingriff verhindert die Raste 49 eine axiale
Verschiebung der Antriebswelle 47. Bei gelöster Faste 49 ist die
Antriebswelle 47 aus der Nabe des Kettenrades 43 herausziehbar. Über das
damit freilegbare Ende der Antriebswelle 47 sind die Bremsmodule 28 von der
Antriebswelle 47 abziehbar bzw. auf diese aufschiebbar.
Damit ist die Möglichkeit geschaffen, bei einer vorgegebenen Anzahl von
Trägermodulen 27 unterschiedliche Anzahlen von Bogenbremsen 24 und
Bogenstützen 25, 26 zu bilden, wobei die genannte Steckverbindung einen
weiteren Beitrag zur Reduzierung des Umrüstaufwandes leistet.
Wie aus den Fig. 2 und 4a erkennbar, durchgreift die Antriebswelle 47 eine
jeweils vorgesehene Bogenbremse 24, die ein Getriebe 53 umfasst, über
welches der in Form des Bremsbandes 31 vorgesehene Bremskörper mit der
Antriebswelle 47 in einer Wirkverbindung steht. Die Antriebswelle 47 ist zur
formschlüssigen Drehmomentübertragung mittels eines Vierkantprofils gebildet
und greift in ein gegenüber diesem in dessen Längsrichtung gleitbares
Gegenstück ein, das seinerseits formschlüssig und radial verstellbar in einem
als Hohlrad ausgebildeten antriebsseitigen Zahnrad des Getriebes 53
aufgenommen ist. Insoweit ist zwischen dem Bremskörper - hier in Form des
Bremsbandes 31 - und der Antriebswelle 47 eine Wirkverbindung derart
vorgesehen, dass eine jeweilige Bogenbremse 24 entlang der genannten
gemeinsamen Führung - hier in Form der Zahnstange 44 - verstellbar ist.
Im Falle des insoweit dargelegten Ausführungsbeispieles einer ersten Variante
der Brems- und Stützvorrichtung 11 ist das Getriebe 53 in das vom
Trägermodul 27 lösbare Bremsmodul 28 integriert.
Bei einer hier nicht zeichnerisch wiedergegebenen anderen Ausgestaltung stellt
sich der Bremskörper anstatt in Form eines eine Antriebsrolle und wenigstens
eine Umlenkrolle umschlingenden Bremsbandes einer Bandbremse in Form
einer Bremswalze dar, wie sie beispielsweise aus DE 28 11 963 C2 bekannt ist.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung ist eine später erläuterte
Kupplung 58 vorgesehen, mittels welcher die Wirkverbindung zwischen der
Antriebswelle 47 und dem Bremskörper - im Falle dler nachfolgend erläuterten
zweiten Variante in Form eines Bremsbandes 131 - auftrennbar ist. Unter
Nutzung einer solchermaßen vorgesehenen Kupplung und, wie bereits
dargelegt, entsprechender Steckverbindungen werden Ausgestaltungen einer
zweiten Variante der Brems- und Stützvorrichtung 11 erhalten, die das im
Zusammenhang mit der ersten Variante erläuterte Abziehen eines Moduls von
der gemeinsamen Antriebswelle 47 entbehrlich machen, wenn ein Bremsmodul
durch ein Stützmodul ersetzt werden soll.
Bei einer in den Fig. 9 bis 11 dargestellten Ausgestaltung der genannten
zweiten Variante ist ein dort vorgesehenes Getriebe 153 zur Herstellung einer
wie erwähnt auftrennbaren Wirkverbindung des hier in Form eines
Bremsbandes 131 vorliegenden Bremskörpers mit der Antriebswelle 47 in ein
Trägermodul 127 integriert.
Ein jeweiliges Trägermodul 127 ist auf ähnliche Weise wie die Trägermodule 27
der ersten Variante an einer gemeinsamen Führung und entlang dieser
verschieblich aufgenommen. Die gemeinsame Führung ist jedoch bei den
Ausgestaltungen der zweiten Variante der Brems- und Stützvorrichtung nicht
gleichzeitig Teil der Transportmittel zur Verlagerung einer jeweiligen
Bogenbremse 124 quer zur Verarbeitungsrichtung der Bogen 3, sondern
beispielhaft in Form eines glatten Führungsrohres 144 ausgebildet, während
entsprechende Transportmittel im Falle der zweiten Variante beispielhaft eine
quer zur Verarbeitungsrichtung gespannte Rollenkette 56 und ein in diese
eingreifendes Kettenrad 57 umfassen, welches mittels des am
Trägermodul 127 angeflanschten Servomotors 51 mit wechselnden
Drehrichtungen antreibbar ist.
Wie der Fig. 10 entnehmbar, umfasst das Getriebe 153 beispielhaft ein
Abtriebsrad 61, ein Zwischenrad 62 und ein Antriebsrad 63, welches als Hohlrad
und zur formschlüssigen und axialverschieblichen Verbindung mit der hier nicht
dargestellten gemeinsamen Antriebswelle 47 ausgebildet ist.
Die bereits erwähnte Kupplung 58 zur auftrennbaren Wirkverbindung der
Antriebswelle 47 mit dem Bremskörper - hier in Form des Bremsbandes 131 -
ist bevorzugt zwischen dem Abtriebsrad 61 des Getriebes 153 und einer den
Bremskörper antreibenden Antriebsrolle 59 angeordnet.
Analog zu dem Bremsmodul 28 der ersten Variante umfasst ein in Fig. 9
strichpunktiert angedeutetes Bremsmodul 128 der zweiten Variante eine von
dem ebenfalls mit Saugöffnungen 32 versehenen Bremsband 131 bestrichene
Saugkammer 64, die im vorliegenden Ausführungsbeispiel zwischen zwei
Anschlussplatten 65 und 66 befestigt ist, in welchen die Antriebsrolle 59 und
eine Umlenkrolle 60 gelagert sind, die von dem Bremsband 131 umschlungen
sind.
Wie insbesondere den Fig. 10 und 11 entnehmbar, ist das Bremsmodul 128
über eine verriegelbare Steckverbindung an dem Trägermodul 127 befestigbar
und dabei die Antriebsrolle 59 über die Kupplung 58 mit dem Abtriebsrad 61
des Getriebes 153 drehfest verbindbar.
Zur Realisierung der verriegelbaren Steckverbindung ist an der
Abschlussplatte 66 ein Ansatz 67 vorgesehen, der eine Durchgangsbohrung
aufweist. Diese steht im Wesentlichen senkrecht zu dem in Fig. 9 oben
verlaufenden Bremstrumm des Bremsbandes 131. An dem Trägermodul 127 ist
ein in dessen in Fig. 9 dargestellter Einbaulage senkrechter Indexstift 68
befestigt, der gleitend in die Durchgangsbohrung des Ansatzes 67 einführbar
ist, und zwar so weit, bis eine Anschlagfläche 69 am Trägermodul 127 eine das
Kuppeln der Antriebsrolle 59 des Bremsmodules 128 an das Abtriebsrad 61
des Getriebes 153 erlaubende Endlage des Bremsmodules festlegt.
Am Trägermodul 127 ist eine im endgültig montierten Zustand - das heißt nach
erfolgtem Kuppeln der Antriebsrolle 59 mit dem Abtriebsrad 61 - zur
Abschlussplatte 66 des Bremsmodules 128 parallele in der Einbaulage des
Trägermoduls 127 senkrechte und in Verarbeitungsrichtung ausgerichtete
Fügefläche 70 ausgebildet. Zur Herstellung der genannten Steckverbindung ist
das Bremsmodul 128 - wie aus Fig. 11 ersichtlich - zunächst gegenüber dieser
Fügefläche 70 bezüglich des Indexstiftes 68 abgeschwenkt. Unter einer
Schwenkung des auf den Indexstift 68 aufsteckbaren Bremsmodules 128 in
Richtung auf die Fügefläche 70 erfolgt einerseits eine Verriegelung der
Schwenkverbindung und andererseits das Kuppeln der Antriebsrolle 59 an das
Antriebsrad 61.
Im vorliegenden Beispiel ist zur Verriegelung der Schwenkverbindung
einerseits am Bremsmodul 128 ein mit einem konischen Ende über die
Abschlussplatte 66 hinausragender Stift 71 mit einer Umfangsnut 71.1 (siehe
Fig. 11) und andererseits eine am Trägermodul 127 befestigte mehrfach
gebogene Blattfeder 72 mit einer schlüssellochartigen Durchbrechung an
einem freien Ende 72.1 der Blattfeder 72 derart vorgesehen, dass in einer
Endphase des Verschwenkens des Bremsmodules 128 aus dessen von der
Fügefläche 70 abgeschwenkten Lage in Richtung auf die Fügefläche 70 der
Stift 71 unter Eintauchen in die genannte Durchbrechung der Blattfeder 72
deren freies Ende 72.1 zunächst unter einer Vorspannung der Blattfeder 72
quer zu dem Stift 71 verstellt und dass abschließend die Umfangsnut 71.1 des
Stiftes 71 nach Art eines Bajonettverschlusses in die Durchbrechung der unter
der Vorspannung zurückfedernden Blattfeder 72 einrastet, wobei das freie
Ende 72.1 der Blattfeder 72 am Trägermodul 127 gegen ein Ausweichen in
Richtung auf das Bremsmodul 128 abgestützt ist.
Die bereits erwähnte Kupplung ist als Klauenkupplung ausgebildet und sie
weist axial federnde Klauen 58.1 auf. Wie insbesondere in den Fig. 10 und
11 erkennbar, ist hierzu im vorliegenden Beispiel an einer der Fügefläche 70
zugewandten Stirnseite des Abtriebsrades 61 eine Blattfeder drehfest
angeordnet. Die Enden der Blattfeder sind vom Abtriebsrad 61 weg um
180° Grad umgebogen, überbrücken in einem Montagezustand, in dem das
Bremsmodul 128 auf das Trägermodul 127 aufgesteckt und der Stift 71 am
Trägermodul 127 eingerastet ist, einen Freiraum zwischen dem Abtriebsrad 61
und einer diesem zugewandten Stirnseite der Antriebsrolle 59 und greifen in
einer entsprechenden Drehstellung in stirnseitige Ausnehmungen einer
drehfest mit der Antriebsrolle 59 verbundenen Welle 73 des Bremsmodules 128
ein. Liegt die genannte Drehstellung nicht vor, so legt sich die Blattfeder in
eingefedertem Zustand an die mit den Ausnehmungen versehene Stirnseite der
Welle 73 an und springt bei einer nachfolgenden Drehung des
Abtriebsrades 61 in die Ausnehmungen hinein, so dass es zur Herstellung
einer Drehverbindung zwischen der Antriebsrolle 59 und der Abtriebsrad 61
nicht auf deren gegenseitige Drehlage ankommt.
In dem in einem komplettierten Zustand einer Bogenbremse 124 das
Bremsmodul 128 tragenden Trägermodul 127 sind über ein Drehventil 74
gegeneinander verschließbare Saugkanäle 75 und 76 vorgesehen, von
welchen der Saugkanal 75 über eine Saugleitung 77 an den bereits erwähnten
Unterdruckerzeuger anschließbar ist, und der Saugkanal 76 in die
Fügefläche 70 mündet. Im komplettierten Zustand kommuniziert mit dem
Saugkanal 76 ein zu diesem fluchtend angeordneter, im Bremsmodul 128
vorgesehener weiterer Saugkanal 78, der schließlich den Innenraum der
Saugkammer 64 und eine mit diesem kommunizierende Saugöffnung 79 in
einer vom Bremstrumm des Bremsbandes 131 bestrichenen Saugkammer 64
fluidisch mit dem Unterdruckerzeuger verbindet. Dabei schließt sich der
Saugkanal 78 des Bremsmodules 128 über einen zwischen der Fügefläche 70
und dem Bremsmodul 128 vorgesehenen Dichtring 80 an den Saugkanal 76
an.
Insoweit ist bei einem Ersatz des Bremsmodules 128 durch ein Stützmodul die
fluidische Verbindung des Bremsmodules 128 mit dem Unterdruckerzeuger auf
besonders einfache Weise ohne Leckage trennbar, und zwar durch bloßes
Verschließen des Saugkanals 75 mittels des Drehventils 74 und Entnehmen
des Bremsmodules 128 vom Trägermodul 127.
Ein anstelle des Bremsmodules 128 mit dem Trägermodule 127 bzw. einem im
weiteren Verlauf erläuterten Trägermodul 227 verbindbares Stützmodul 129 ist
in Fig. 15 erkennbar und dort beispielhaft in Form einer mechanisch wirksamen
Ausgestaltung mit einer Sporenradanordnung 129.1 dargestellt. Das
Stützmodul 129 bildet also zusammen mit dem Trägermodul 127 eine
mechanisch wirksame Bogenstütze 125 und ist analog zu den im
Zusammenhang mit der ersten Variante der Brems- und Stützvorrichtung 11
offenbarten ausgebildet und unterscheidet sich von diesen durch eine
dahingehende Ausgestaltung, dass es mittels einer für das Bremsmodul 128
vorgesehenen Steckverbindung analog zu diesem mit dem Trägermodul 127
bzw. 227 verbindbar, an die Fügefläche 70 anschwenkbar und mittels der
Blattfeder 72 verriegelbar ist. Eine dabei gegebenenfalls an der Fügefläche 70
anliegende Fläche des Stützmoduls 129 ist im Bereich der Kupplung 58
ausgespart.
Während in der insoweit dargelegten Ausgestaltung der zweiten Variante der
Brems- und Stützvorrichtung 11 das Getriebe 153 sowie die gegeneinander
verschließbaren Saugkanäle 75 und 76 im Trägermodul 127 angeordnet sind,
ist in weiterer Ausgestaltung gemäß den Fig. 12 und 13 ein separates, von
einem Grundmodul 227.1 getragenes und mit die em wiederum über eine
lösbare und verriegelbare Steckverbindung verbindbares Getriebemodul 227.2
vorgesehen, welches beispielhaft mit dem Getriebe 153 und den
gegeneinander verschließbaren Saugkanälen 75 und 76 ausgestattet ist und
mit welchem ein weiter oben erläutertes Stützmodul bzw. das erläuterte
Bremsmodul 128 in gleicher Weise wie bei der zuvor dargelegten
Ausgestaltung verbindbar ist, und zwar im Hinblick auf die Steckverbindung
mittels eines dem Indexstift 68 (siehe Fig. 9 und 11) entsprechenden
Stiftes, im Hinblick auf die Verriegelung der Steckverbindung mittels einer der
Blattfeder 72 entsprechenden Feder sowie im Falle des Bremsmodules 128
auch im Hinblick auf die Verbindung der Antriebsrolle 59 und eines dem
Abtriebsrad 61 entsprechenden Rades mittels einer der Kupplung 58
entsprechenden Kupplung und auf den Anschluss der Saugkammer 64 an
einem dem Saugkanal 76 entsprechenden Saugkanal.
Im Hinblick auf das Verfahren einer gemäß dieser Ausgestaltung aus dem
Grundmodul 227.1, dem Getriebemodul 227.2 und dem Bremsmodul 128
zusammengesetzten Bogenbremse 224 (siehe Fig. 14) entlang der
gemeinsamen Führung - in vorliegender Ausgestaltung entlang des
Führungsrohres 144 - ist das Grundmodul 227.1 beispielhaft analog zum
bereits dargelegten diesbezüglichen Aufbau des Trägermoduls 127
ausgebildet.
Die lösbare und verriegelbare Steckverbindung zwischen dem
Grundmodul 227.1 und dem Getriebemodul 227.2 ist so ausgestaltet, dass das
Getriebemodul 227.2 in einer zum genannten Führungsrohr 144 und damit zur
gemeinsamen Antriebswelle 47 parallelen Richtung an das
Getriebemodul 227.1 ankuppelbar ist.
Wie aus der in Fig. 12 in Explosionsdarstellung wiedergegebenen Draufsicht
auf das Trägermodul 227 in Verbindung mit der Draufsicht auf das komplettierte
Trägermodul 227 gemäß Fig. 13 und der Teilansicht gemäß Fig. 14 ersichtlich,
ist hierzu am Getriebemodul 227.2 ein in dessen Einbaulage zur gemeinsamen
Antriebswelle 47 - und damit auch zur gemeinsamen Führung (hier in Form des
Führungsrohres 144) - paralleler Indexstift 81 befestigt und im
Grundmodul 227.1 eine mit diesem korrespondierende ebenfalls in Einbaulage
zur Antriebswelle 47 parallele Bohrung 82 vorgesehen. Der Indexstift 81 ist bis
zur gegenseitigen Anlage einander zugewandter Anschlagflächen 83 und 84
von Getriebemodul 227.2 und Grundmodul 227.1 in die Bohrung 82
einschiebbar. In dieser Lage verhindert eine am Grundmodul 227.1 befestigte
und mit einem am Getriebemodul 227.2 vorgesehenen Raststift 85
zusammenarbeitende federnde Klinke 86 ein Herausziehen des Indexstiftes 81
aus der Bohrung 82, so dass die Steckverbindung verriegelbar ist. Eine
Kippbewegung des Getriebemoduls 227.2 um den Indexstift 81 wird von in der
genannten Lage einander gegenüberstehenden Fügeflächen 87 und 88 am
Getriebemodul 227.2 und am Grundmodul 227.1 verhindert. Überdies greift der
Raststift 85 in der genannten Lage formschlüssig in eine die Fügefläche 88
durchdringende Ausnehmung 89 ein.
Bei den Ausgestaltungen der zweiten Variante der Brems- und
Stützvorrichtung 11 erfolgt der Anschluss der Saugkammer 64 des
Bremsmodules 128 an einen Unterdruckerzeuger wie bereits erwähnt mittels
der Saugleitung 77. Diese ist auf einen die Saugleitung 75 ausbildenden
Stutzen des Trägermoduls 127 bzw. des Getriebemoduls 227.2 aufsteckbar.
In Fig. 13 ist eine aus dem Grundmodul 227.1, dem Getriebemodul 227.2 und
dem Bremsmodul 128 so weit zusammengesetzte Bogenbremse 224
dargestellt, dass in einem abschließenden Montageschritt das Arretieren des
Bremsmodules 128 an dem Getriebemodul 227.2 und die damit einhergehende
Herstellung einer Drehverbindung des Abtriebsrades 61 des im
Getriebemodul 227.2 untergebrachten Getriebes 153 mit der Antriebsrolle 59
des Bremsmodules 128 erfolgen kann.
Die solchermaßen konzipierte insoweit dargelegte Ausgestaltung der
Bogenbremse 224 oder einer Bogenstütze, bei welcher das an das
Getriebemoduls 227.2 angekoppelte Bremsmodul 128 durch ein weiter oben
erläutertes Stützmodul 129 ersetzt ist, ist in vorteilhafter Weise bei
entsprechenden Bedingungen bis auf das Grundmodul 227.1 demontierbar,
ohne dass aufwendige Eingriffe in die Brems- und Stützvorrichtung 11
erforderlich sind. Zu einer derartigen Demontage wird das vom
Grundmodul 227.1 durch Lösen der Steckverbindung abgetrennte
Getriebemodul 227.2 nach dem bereits erläuterten Freilegen eines Endes der
Antriebswelle 47 von dieser abgestreift.
Bei der vorliegenden bevorzugten Ausgestaltung ist die Saugleitung 77 lösbar
mit dem den Saugkanal 75 ausbildenden Stutzen verbunden und
maschinenseitig - hier auf Seiten des bei der genannten Demontage in der
Maschine verbleibenden Grundmoduls 227 - ein Blindstopfen 91 vorgesehen,
auf welchen die im Verlauf der Demontage von dem Stutzen 90 abgezogene
Saugleitung 77 aufsteckbar ist. Auf diese Weise wird selbst bei demontiertem
Getriebemodul 227.2 ein Leckage besonders einfach und vorteilhaft vermieden.
1
Ausleger
2
Druckwerk
2.1
Druckzylinder
2.2
Gummituchzylinder
3
Bogen
4
Kettenförderer
5
Drehrichtungspfeil
6
Förderkette
7
Antriebskettenrad
8
Umlenkkettenrad
9
Greifersystem
9.1
Greifer
10
Bogenleitvorrichtung
11
Brems- und Stützvorrichtung
12
Vorderkantenanschlag
13
Hinterkantenanschlag
14
Stapel
15
Plattform
16
Hubkette
17
Bogenleitfläche
18
Stutzen
19
Trockner
20
Bestäubungsvorrichtung
21
Einlass-Stutzen
22
Auslass-Stutzen
23
Kühlmittelwanne
24
Bogenbremse
25
mechanisch wirksame Bogenstütze
26
pneumatisch wirksame Bogenstütze
27
Trägermodul
28
Bremsmodul
29
mechanisch wirksames Stützmodul
30
pneumatisch wirksames Stützmodul
31
Bremsband
32
Saugöffnung
33
Sporenradanordnung
34
Rohr
35
Blasöffnung
36
Fügefläche
37
Fügefläche
38
Begrenzungsfläche
39
Indexbohrung
40
Indexstift
41
Umfangsnut
42
Langloch
43
Rastnase
44
Zahnstange
45
Ritzel
46
Stützfläche
47
Antriebswelle
48
Kettenrad
49
Raste
50
Umfangsnut
51
Servomotor
52
Rolle
53
Getriebe
56
Rollenkette
57
Kettenrad
58
Kupplung
58.1
Klaue der Kupplung
58
59
Antriebsrolle
60
Umlenkrolle
61
Abtriebsrad
62
Zwischenrad
63
Antriebsrad
64
Saugkammer
65
Abschlussplatte
66
Abschlussplatte
67
Ansatz
68
Indexstift
69
Anschlagfläche
70
Fügefläche
71
Stift
71.1
Umfangsnut
72
Blattfeder
72.1
freies Ende der Blattfeder
72
73
Welle
74
Drehventil
75
Saugkanal
76
Saugkanal
77
Saugleitung
78
Saugkanal
79
Saugöffnung
80
Dichtring
81
Indexstift
82
Bohrung
83
Anschlagfläche
84
Anschlagfläche
85
Raststift
86
Klinke
87
Fügefläche
88
Fügefläche
89
Ausnehmung
90
Stutzen
91
Blindstopfen
124
Bogenbremse
125
mechanisch wirksame Bogenstütze
127
Trägermodul
128
Bremsmodul
129
mechanisch wirksames Stützmodul
129.1
Sporenradanordnung
131
Bremsband
132
Stutzen
144
Führungsrohr
153
Getriebe
224
Bogenbremse
227
Trägermodul
227.1
Grundmodul
227.2
Getriebemodul
Claims (17)
1. Ausleger für eine Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine
Rotationsdruckmaschine,
gekennzeichnet durch
aus Modulen aufgebaute Bogenbremsen (24; 124; 224) und
Bogenstützen (25; 26; 125), die ein jeweils gleiches Trägermodul (27;
127; 227) und mit diesem wahlweise verbindbare Bremsmodule (28;
128) mit betriebsmäßig umlaufenden Bremskörpern (Bremsband 31;
Bremsband 131) und Stützmodule (29; 30; 129) umfassen.
2. Ausleger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine den Trägermodulen (27; 127; 227) gemeinsame Führung
(Zahnstange 44; Führungsrohr 44).
3. Ausleger nach Anspruch 2,
gekennzeichnet durch
Servoantriebe (51) mittels welcher die Trägermodule (27; 127; 227)
entlang der Führung (Zahnstange 44; Führungsrohr 44) verfahrbar sind.
4. Ausleger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
eine den Bogenbremsen (24; 124; 224) gemeinsame Antriebswelle (47).
5. Ausleger nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
dass eine jeweilige Bogenbremse (24; 124; 224) ein Getriebe (53; 153)
umfasst, über welches der Bremskörper (Bremsband 31;
Bremsband 131) mit der Antriebswelle (47) in einer Wirkverbindung
steht, und dass das Getriebe (53; 153) in Längsrichtung der
Antriebswelle (47) gleitbar ausgebildet ist.
6. Ausleger nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebe (53) in das Bremsmodul (28) integriert ist.
7. Ausleger nach Anspruch 5,
gekennzeichnet durch
eine Kupplung (58), mittels welcher die Wirkverbindung zwischen der
Antriebswelle (47) und dem Bremskörper (Bremsband 131) auftrennbar
ist.
8. Ausleger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass die Kupplung (58) als Klauenkupplung ausgebildet ist und axial
federnde Klauen aufweist.
9. Ausleger nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
dass das Getriebe (153) in das Trägermodul (127) integriert ist.
10. Ausleger nach Anspruch 2 und 7,
gekennzeichnet durch
ein Trägermodul (227), welches lösbar zusammengesetzt ist aus einem
entlang der gemeinsamen Führung (Führungsrohr 144) verfahrbaren
Grundmodul (227.1) und einem das Getriebe (153) umfassenden
Getriebemodul (227.2), mit welchem wahlweise das Bremsmodul (128)
oder ein Stützmodul (129) lösbar verbindbar ist.
11. Ausleger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
verriegelbare Steckverbindungen, mittels derer entsprechende Module
zu den Bogenbremsen (24; 124; 224) bzw. den Bogenstützen (25; 125)
zusammensetzbar sind.
12. Ausleger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
einen im Bremsmodul (28) vorgesehenen ersten Saugkanal (78) und
einen in einem das Bremsmodul (128) tragenden Modul vorgesehenen,
an eine Saugleitung (77) anschließbaren zweiten Saugkanal (75, 76),
der verschließbar ist und in einem komplettierten Zustand der
Bogenbremse (128) mit dem ersten Saugkanal (78) kommuniziert.
13. Ausleger nach Anspruch 12,
gekennzeichnet durch
eine lösbar mit dem Saugkanal (75, 76) verbindbare Saugleitung (77)
und einen maschinenseitigen Blindstopfen (91), auf welchen die
Saugleitung (77) nach einem Lösen von deren Verbindung mit dem
Saugkanal (75, 76) aufsteckbar ist.
14. Ausleger nach Anspruch 1,
gekennzeichnet durch
- - eine in und außer Eingriff mit der Antriebswelle (47) bringbare und diese im Eingriff gegen eine axiale Verschiebung derselben sichernde Raste (49) und
- - ein bei außer Eingriff befindlicher Raste (49) freilegbares Ende der Antriebswelle (47).
15. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch
ein eine Sporenradanordnung (33; 129.1) umfassendes Stützmodul (29;
129).
16. Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 14,
gekennzeichnet durch
ein Stützmodul (30), welches eine Unterseite eines jeweiligen Bogens
örtlich mit Blasluft beaufschlagt.
17. Bogen verarbeitende Maschine, insbesondere eine
Rotationsdruckmaschine,
gekennzeichnet durch
einen Ausleger nach wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 16.
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DE10103235B4 DE10103235B4 (de) | 2013-10-10 |
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ID=7636153
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