DE10103039A1 - Verfahren zur Einstellung drucktechnischer und anderer jobabhängiger Parameter einer Druckmaschine - Google Patents

Verfahren zur Einstellung drucktechnischer und anderer jobabhängiger Parameter einer Druckmaschine

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    • B41P2233/10Starting-up the machine

Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Einstellung von Maschineneinstellungen einer Druckmaschine (1) und eine geeignete Druckmaschine zur Durchführung dieses Verfahrens. Um zu einem optimalen Druckergebnis zu kommen, sind eine große Anzahl von Parametern (2 bis 11) an der Druckmaschine einzustellen. Die Einstellung von über Kodes und Tabellen ablesbaren Eingangsgrößen (8 bis 11) kann dabei in der Regel recht zügig geschehen. Erheblich zeitaufwendiger und damit teurer ist die Einstellung von Maschineneinstellungen (14) wie Feuchte oder Farbführung durch den Drucker, die dieser zur Optimierung des Druckergebnisses autonom vornehmen muß. DOLLAR A Aufgabe der Erfindung ist es, die z. B. beim Einrichten der Druckmaschine für neue Druckerzeugnisse wiederholt vorzunehmenden Einstellungen des Druckers abzukürzen. Die Erfindung löst dieses Problem, indem die vom Drucker eingestellten Maschineneinstellungen (2, 3) zusammen mit einer Kombination der Eingangsgrößen (8 bis 11) in Abhängigkeit von einem Freigabesignal in einer Steuerung (4) gespeichert werden, wobei diese eingestellten Maschineneinstellungen für eine spätere Einrichtung der Druckmaschine bei Vorliegen einer entsprechenden Kombination von Eingangswerten zur Verfügung stehen. Ein wichtiger Vorteil der Weiterbildung der Erfindung besteht darin, die Steuerung mit einem lernfähigen neuralen Netz zu versehen, durch welches die wiederholt in gleicher Richtung verlaufenden geänderten Einstellungen des Druckers entsprechend ...

Description

Die vorliegende Anmeldung befaßt sich mit einem Verfahren zur Einstellung drucktechnischer und anderer jobabhängiger Parameter einer Druckmaschine. Der optische Eindruck eines gedruckten Bildes, welches auch Text enthalten kann, wird von vielen Faktoren beeinflußt. Hierzu gehören der Zustand und die Art des verwendeten Papiers, die Art der verwendeten Farben und Feuchtmittel und deren Beimischungen, die vom Sujet geforderte Farbdichte, Farbverteilung, die Reihenfolge der übereinander gedruckten Farben und die Umweltbedingungen wie z. B. Luftfeuchte und Lufttemperatur. Beim Flachdruck, speziell dem Offset-Rotationsdruck spielen zusätzlich noch die Farbführung und die Wasserführung eine Rolle, die sich gegenseitig stark beeinflussen. Die genannten Einflußgrößen werden nachfolgend als Eingangswerte bezeichnet.
Ein Teil der aufgeführten Werte (Eingangsgrößen) sind dem verwendeten Material zugeordnet oder können über Beschriftung abgelesen und bei den Einstellungen einer Druckmaschine berücksichtigt werden. Hierzu gehört beispielsweise die verwendete Farbe oder das benutzte Papier. Andere vorgegebene Eingangsgrößen sind beispielsweise die Farbverteilung aufgrund des vorgegebenen Sujets, die Reihenfolge der übereinander gedruckten Farben oder die vorgewählte Druckgeschwindigkeit. Derartige Eingangsgrößen werden zu Beginn des Andrucks oder Auflagendrucks in den Maschineneinstellungen der Druckmaschine (wie z. B. Farbzonenöffnungen, Feuchteeinstellung, Bogenführungsblasluft, Trocknerleistung) berücksichtigt.
Ergebnisparameter wie der gedruckte Farbton und die erzielte Farbdichte lassen sich zwar mit einigen Aufwand messen und an der Druckmaschine nachstellen. Hier ist aber oft der subjektive Eindruck der Bedienungsperson an der Druckmaschine wichtiger als das Meßergebnis. Ein Grund hierfür liegt darin, dass die Gesamtheit der genannten Parameter bestimmten Toleranzen unterliegt, so dass das geschulte Auge der Bedienungsperson zur Herstellung eines optimalen Druckergebnisses wichtiger ist als die Ergebnisse vorgegebener Maschineneinstellungen.
Einstellungen an der Druckmaschine müssen nicht nur einmalig, sondern vielfach vorgenommen werden. Notwendig ist eine Einstellung beispielsweise, um einen Andruck an einer meist dafür speziell verwendeten Druckmaschine herzustellen, die dem Kunden dann zur Beurteilung und zur Festlegung des gewünschten Druckergebnisses vorgelegt wird. Die sich durch Messungen an dem von dem Kunden genehmigten Andruck (Vorlage) ergebenden Meßwerte dienen dann als Grundlage zu Einrichtung für den Fortdruck oder Auflagendruck. Obwohl bei einer derartigen Einrichtung einer Druckmaschine eine Anzahl von gemessenen Eingangsgrößen zur Verfügung gestellt werden, ist die Einrichtung einer Druckmaschine für den Fortdruck immer noch sehr aufwendig. Zum einen können sich die Toleranzen der gemessenen Eingangsgrößen in Richtung eines ungünstigen Druckergebnisses addieren, so dass schon aus diesem Grund die Bedienungsperson (Drucker) eingreifen muß. Desweiteren kann es passieren, dass der Drucker mit einer Geschwindigkeit drucken möchte, die von den vorgesehenen gestuften Kennlinienwerten abweicht. Auch hier müssen die eingestellten Maschineneinstellungen entsprechend abgeändert werden, um ein optimales Druckergebnis zu erreichen.
Beim Flachdruck und insbesondere beim Offset-Rotationsdruck muß schließlich noch so lange die Wasserführung und die Farbverteilung eingestellt werden, bis das Druckergebnis für den Drucker zufriedenstellend ist. Um ein gutes Druckergebnis zu erzielen, muß ein stabiles Gleichgewicht zwischen Farbe und Wasser erreicht werden (Farbe-Wasser-Balance). Während, wie weiter oben schon geschildert, das Ausdrucken der Farbe und ihr Aufliegen auf dem Druckbogen vom Drucker in Form der Messung der Farbdichte gemessen werden kann, lässt sich die optimale Feuchtigkeit derzeit nicht mit vertretbarem Aufwand und ausreichender Genauigkeit direkt messen, sondern nur indirekt durch das Druckergebnis beurteilen. Wird zuwenig Wasser auf die Oberfläche der Druckplatte übertragen, so kommt es zu einem volleren Druck der Rasterpunkte (Schmieren) oder zu einem Zusetzen von Rasterpunkten. Die Oberfläche der Platte nimmt somit mehr Farbe an als gewünscht, weil keine ausreichende Benetzung durch das Feuchtwerk erfolgt ist. Umgekehrt kann es bei einer zu starken Wasserführung zu einem blassen Druckergebnis kommen und damit zu einer mitunter starken Verdrängung der Druckfarbe.
Hinsichtlich der Farbverteilung muß darauf geachtet werden, dass über die gesamte Breite des Druckerzeugnisses, also quer zur Bewegungsrichtung beim Rotationsdruck, die Farbe je nach Erfordernis des Sujets entsprechend verteilt ist. Hierzu läßt sich die Übertragung von Farbe von den einzelnen Farbkästen auf den Duktor streifenweise einstellen, so dass die Farbe auf dem Duktor je nach Sujet verteilt wird.
Es zeigt sich somit, dass der Vorgang der Einrichtung einer Maschine sehr zeitaufwendig und damit teuer ist. Um die Einrichtzeiten zu verkürzen werden den einzelnen Druckmaschinen Tabellen (bzw. Kennlinien) zugeordnet, aufgrund derer die Farbverteilung bei einer bestimmten Maschine in Abhängigkeit von der Druckgeschwindigkeit eingestellt werden kann. Weiterhin werden bei einigen Druckmaschinen Papierdaten (Format, Dicke), die Farbbelegung der Druckwerke und die Farbverteilung aus dem Plattenleser oder der Vorstufe eingegeben beziehungsweise eingelesen. Zur Steuerung von Farbe und Feuchte bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten werden Kennlinien herangezogen, die jedoch für Mittelwerte von Farbzonenöffnungen ermittelt wurden.
Das Problem der langen Zeiten zur Einrichtung einer Druckmaschine verschärft sich noch dadurch, dass eine einmal gewählte Einrichtung vielfach angepaßt werden muß beispielsweise dann, wenn die Druckmaschine längerer Zeit steht, wenn die Platten ausgewechselt werden müssen oder das Gummituch gewaschen wurde. Um hier Abhilfe zu schaffen ist es aus dem DE- GM 296 12 159 bekannt, einzelne der eingestellten Werte in geeigneten Speichern festzuhalten, von wo sie im Bedarfsfall für eine erneute Einrichtung der Druckmaschine ausgegeben werden können. Dabei werden einzelnen Vorgängen wie beispielsweise dem Waschen eines Gummituches oder dem Drucken von Registriermarken spezielle Programme zugeordnet, die dann anlaufen, wenn das betreffende Programm durchgeführt werden soll. Entsprechende Programme können für das Auffrischen des Farbprofils nach einem Maschinenstopp oder die Einstellung des Feuchtwerks vorgesehen werden. Die einzelnen Speicher sind frei programmierbar und können somit an den jeweils vorher eingestellten Zustand angepaßt werden.
Weitere Zeiten zur Einstellung der einzelnen Maschinenparameter werden benötigt, wenn sich während des Drucks, insbesondere des Auflagendrucks, die erforderlichen einzustellenden Maschinenparameter verändern. Dies kann beispielsweise dadurch passieren, dass die Farbmenge in den Farbkästen abnimmt und damit die abgegebene Farbmenge bei der eingestellten Farbzonenöffnung ändern oder, dass die Umgebungstemperatur in der Umgebung der Druckmaschine sich ändert oder andere eingestellte Werte der Druckmaschine sich ändern, so dass ein Nachstellen notwendig ist. Da ein Teil der beschriebenen Druckergebnisparameter mit entsprechenden Meßgeräten automatisch meßbar ist, sind inzwischen eine Reihe von Druckmaschinen mit Regelanlagen ausgerüstet, die auf einem Kontrollstreifen des Druckbogens gemessene Istwerte mit vorgegebenen Sollwerten vergleichen und die Druckmaschine dementsprechend nachregeln. Da derartige Regelvorgänge im Vergleich zu den inzwischen erreichbaren Maschinengeschwindigkeiten relativ langsamer verlaufen, wurden Versuche unternommen, den Regelvorgang abzukürzen. So wird beispielsweise in der EP-OS 922 581 Regelverfahren beschrieben, bei welchen aufgrund vorgegebener Ausgangszustände sprunghaft in der Druckmaschine ein neuer Zustand eingestellt wird. Hierbei wird eine sogenannte Fuzzilogik verwendet, bei der die Funktionseinheiten der Symbolik des unscharfen menschlichen Denkens angenähert sind und dadurch fehlertoleranter aber auch schneller und einfacher erstellt werden als bei der üblichen Regelung. Bei konventionellen Regel-Algorithmen kann bereits ein kleiner Fehler zu einem völligen Versagen der Regelung führen. Im Gegensatz dazu wird sich bei der Fuzzilogik ein kleiner Fehler auch nur wenig bemerkbar machen. Die in der genannten Literaturstelle beschriebenen Regelvorgänge betreffen ausschließlich die Farbführung während des Drucks.
Die bekannten Steuereinrichtungen stellen eine gewisse Hilfe bei der selbsttätigen Einstellung von Druckmaschinen vor dem Druck bzw. während des Drucks dar. Die von der Maschine über eine große Anzahl von Kennlinienfeldern ermittelten Werte können für den Drucker aber nur ungefähre Richtwerte darstellen, die von ihm im Sinne eines optimalen Druckergebnisses von Hand abgeändert werden müssen. Dies gilt sowohl für ein Einrichten der Druckmaschine vor dem Beginn des Auflagendruck als auch für die Einstellung der Maschine während das Druckvorgangs. In der Praxis ist der Drucker somit oft mit Einstellungen in der Farbverteilung bzw. mit Störungen konfrontiert, die eine von den vorgegebenen Kennlinien sehr abweichende Einstellung der Druckmaschine notwendig machen, so dass zum Teil ein aufwendiges und erhebliche Makulatur ergebendes Nachregeln von Farbe bzw. Feuchte erforderlich ist. Dies führt zum Teil dazu, dass die Zeiten zum Einrichten und Feineinrichten zu einem Hauptanteil der Maschinenzeiten werden können. Zwar läßt sich eine gewisse Abhilfe durch ein besonders dichtes Netz an Farbevoreinstellungskennlinien erreichen. Hierzu ist aber ein hoher Aufwand zur Kennlinienermittlung notwendig. Weiterhin ist nahezu jeder Fall ein von den Kennlinien abweichender Sonderfall, der von Hand nachgeregelt werden muß.
Die eingangs beschriebenen Eingangswerte lassen sich einteilen in die vorgegebenen Werte der Eingangsgrößen und spezielle Einstellungen der Maschinenwerte durch den Drucker, die der Drucker aufgrund seiner subjektiven Erfahrung einstellen muß, um das Druckergebnis des Druckerzeugnisses zu verbessern. Die Eingangsgrößen werden objektiv gemessen oder durch entsprechende Beschreibung der zum Druck dienenden Materialien (Papier, Farbe) dem Drucker bekanntgegeben, der dann die Maschine entsprechend einstellt. Dabei werden unter Eingangsgrößen durch Material (z. B. Papier, Farbe), Umwelt (z. B. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit) und Vorlage (zum Beispiel Farbverteilung) festgelegte objektiv meßbare Größen verstanden, die die Einstellung der Druckmaschine beeinflussen. Unter Maschineneinstellungen werden die von dem Drucker vorgenommenen Einstellungen an der Druckmaschine verstanden, die dieser zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses vornimmt, insbesondere auch die speziellen Einstellungen, die der Drucker, wie weiter oben beschrieben, autonom vornimmt.
Die aufgrund des Freigabesignals als erfolgreich definierten eingespeicherten Werte bilden einen Datensatz, der eine erfolgreiche Einstellung der Druckmaschine im Hinblick auf die zugrundeliegenden Eingangsgrößen beschreibt. Die Erfindung besteht im Prinzip darin, die Eingangsgrößen und die hierzu aus der Sicht des Druckers erfolgreichen Maschineneinstellungen so der Steuerung zur Verfügung zu stellen, dass diese eingespeicherten Datensätze bei späteren Druckaufträgen zur Ableitung geeigneter Maschineneinstellungen herangezogen werden können.
Die speziellen Einstellungen der Maschinenwerte durch den Drucker werden von dem Drucker autonom vorgenommen, weil sie entweder überhaupt nicht oder nur schwer meßbar sind oder weil der Drucker zur Verbesserung des Druckergebnisses von den aus Kennlinien vorgeschlagenen oder voreingestellten Maschineneinstellungen abweichen will oder muß.
Die Eingangsgrößen sind durch die Parameter des Bedruckstoffes, die Parameter des Sujets, durch die Parameter der Umwelt und bestimmte Maschinenparameter vorgegeben. Hinsichtlich der Parameter für den Bedruckstoff sind beispielsweise das Papierformat, die Grammatur, die Papierdicke oder das Wegschlagverhalten des Papiers zu nennen. Hinsichtlich der Parameter des Sujets sind die Farbverteilung, die Farbbelegung oder die Kontraste bzw. Raster zu nennen. Eine Eingangsgröße für einen Parameter der Druckmaschine ist zum Beispiel die vorgesehene Druckgeschwindigkeit. Hinsichtlich der Eingangsgrößen für die Parameter der Umwelt gibt es zum Beispiel die Temperatur und die Luftfeuchtigkeit. Die Eingangsgrößen werden dem Drucker durch Beschreibungen der zum Druck dienenden Materialien mitgeteilt und von diesem dann in die Maschine eingegeben beziehungsweise von dieser selbsttätig eingelesen.
Die speziellen Einstellungen der Maschinenwerte durch den Drucker (Maschineneinstellungen) betreffen i. d. R. die Feuchte (Feuchteführung) und die Farbverteilung (Farbführung) sowie die Lufteinstellung für den Papiertransport. (Die speziellen Einstellungen können aber auch vorgegebene Eingangsgrößen betreffen, die der Drucker von sich aus zur Verbesserung des Druckergebnisses eines Druckerzeugnisses in Form einer Maschineneinstellung abändert soweit das überhaupt möglich ist.)
Weiter oben wurden schon die bekannten Bemühungen geschrieben, die Einstellungen an Druckmaschinen zu beschleunigen oder zu verbessern indem die Maschineneinstellungen in Speichern zum Abruf bereit gehalten werden oder indem durch Fuzzilogik die Regelvorgänge zum Nachregeln der Farbführung beschleunigt werden. Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es ebenfalls die Dauer der Einstellvorgänge zu verkürzen und die Qualität des Druckproduktes unabhängiger von der Erfahrung und Qualifikation des Maschinenbedieners zu machen. Dabei geht die vorliegende Erfindung von der Grundidee aus, dass bestimmte Einstellungen sich sehr schnell (ggf. automatisch) durchführen lassen, weil sie durch Eingangsgrößen eindeutig bedingt sind. Anderseits dauern die von einem Drucker durchzuführenden speziellen Einstellungen der Maschinenwerte (Maschineneinstellungen) vergleichsweise lange und sind oft mit viel Makulatur behaftet. Diese speziellen Einstellungen erfordern auch ein großes Fachwissen und eine große Erfahrung von Spezialkräften, die nicht immer ausreichend zur Verfügung stehen.
Die Erfindung geht daher aus von einem Verfahren der sich aus dem Oberbegriff des Anspruchs 1 ergebenden Gattung und löst die Aufgabe durch die sich aus den kennzeichnenden Teilen dieses Anspruchs ergebende Merkmalskombination. Dabei werden unter Eingangsgrößen durch Material (z. B. Papier, Farbe), Umwelt (z. B. Temperaturen, Luftfeuchtigkeit) und Vorlage (zum Beispiel Farbverteilung) festgelegte objektiv meßbare Größen verstanden, welche die Einstellung der Druckmaschine beeinflussen. Unter Maschineneinstellungen werden die von dem Drucker vorgenommenen Einstellungen an der Druckmaschine verstanden, die dieser zur Erzielung eines optimalen Ergebnisses vornimmt, insbesondere auch die speziellen Einstellungen, die der Drucker, wie weiter oben beschrieben, autonom vornimmt.
Die aufgrund des Freigabesignals als erfolgreich definierten eingespeicherten Werte bilden einen Datensatz, der eine erfolgreiche Einstellung der Druckmaschine im Hinblick auf die zugrundeliegenden Eingangsgrößen beschreibt. Die Erfindung besteht im Prinzip darin, die Eingangsgrößen und die hierzu aus der Sicht des Druckers erfolgreichen Maschineneinstellungen der Steuerung zur Verfügung zu stellen, so dass diese eingespeicherten Werte bei späteren Druckaufträgen mit entsprechenden Eingangsgrößen Verwendung finden können. Dies schafft die Voraussetzung, dass die mit erheblichen Kosten vom Drucker zum Erreichen eines guten Druckergebnisses geschaffenen Werte bzw. Korrekturwerte auch für spätere vergleichbare Druckwerke zur Verfügung stehen.
Um auf möglichst einfache Weise ein Freigabesignal zu erhalten empfiehlt sich in Weiterbildung der Erfindung die Merkmalskombination nach Anspruch 2. Danach wird entweder vom Drucker ein Signal gegeben, durch welches er die von ihm autonom eingestellten speziellen Maschinenwerte (Maschineneinstellungen) zur weiteren Behandlung durch die Steuerung freigibt. Die andere Möglichkeit besteht darin, dass durch die Steuerung die vom Drucker eigenständig eingestellten speziellen Maschinenwerte für verbindlich erklärt werden, nachdem der Drucker hinsichtlich einer hinreichend großen Anzahl von Druckvorgängen bzw. gedruckten Bögen keine neuen eigenständigen speziellen Maschinenwerte eingegeben hat. Auch in diesem Falle werden dann die offenkundig erfolgreichen Maschineneinstellungen der Steuerung zur weiteren Anwendung auf spätere neue Druckerzeugnisse zur Verfügung gestellt. Als vielfach glatt übernehmbare Eingangsgrößen haben sich die Parameter gemäß Anspruch 3 herausgestellt. Typische, vom Drucker autonom eingestellte oder abgeänderte Maschineneinstellungen werden in Anspruch 5 angegeben, die dann in Abhängigkeit von einem Freigabesignal der Steuerung zur Verfügung gestellt werden.
Eine wichtige Weiterbildung der Erfindung besteht in der Merkmalskombination nach Anspruch 6. Danach ändert die Steuerung bei der Einrichtung der Druckmaschine für ein neues Druckerzeugnis die Maschineneinstellungen unter Berücksichtigung der sich früher als erfolgreich erwiesenen Maschineneinstellungen in geeigneter Weise ab oder macht zumindest der einrichtenden Bedienungsperson entsprechende Vorschläge. Auf diese Weise steht der Erfahrungsschatz, der durch die erfolgreichen Maschineneinstellungen bei vergleichbaren vorangegangenen Druckerzeugnissen unter erheblichen Kosten gewonnen wurde, auch für neuere Maschineneinstellungen zur Verfügung.
Entsprechend der Weiterbildung nach Anspruch 7 sucht die Steuerung nach einer früheren Kombination von Eingangsgrößen, die den aktuellen Eingangsgrößen eines neuen Druckjobs möglichst ähnlich sind. Aufgrund der gefundenen früheren ähnlichsten Kombination von Eingangsgrößen wird dann auf erfolgreiche aktuelle Maschineneinstellungen geschlossen. Damit wird aus den gespeicherten Datensätzen (aus Eingangsgrößen und erfolgreichen Maschineneinstellungen) auf aktuelle erfolgreiche Maschineneinstellungen für neue Konstellationen von Eingangsgrößen geschlossen.
Die Anforderungen an die Steuerung sind somit beim Einstellen der Druckmaschine für ein neues Druckerzeugnis sehr vielfältig. Es muß geprüft werden welche frühere Kombination von Eingangsgrößen mit den Eingangsgrößen des neuen einzurichtenden Druckjobs hinreichend vergleichbar sind. Es muß geprüft werden, welche Toleranzen bei einer Abweichung der neuen Kombination von der früheren Kombination zulässig sind und bei welchen Eingangswerten nur geringfügige Abweichungen toleriert werden können. Aufgrund der so gefundenen Ergebnisse werden dann die neuen Maschineneinstellungen von der Steuerung basierend auf den gelernten Zusammenhängen in den gespeicherten Datensätzen abgeändert oder dem neu einrichtenden Bedienungspersonal entsprechende Vorschläge gemacht.
Eine Druckmaschine mit einer hierfür besonders geeigneten Steuerung wird in Weiterbildung der Erfindung in Anspruch 8 vorgeschlagen. Neurale Netze sind hervorragend geeignet, um der vorliegenden Aufgabenstellung gerecht zu werden, da sie lernfähig sind. Sie bilden somit den wachsenden Erfahrungsschatz eines Druckers nach.
Bevorzugt wird das neuralen Netz der Druckmaschine gemäß Anspruch 9 derart ausgestaltet, dass die parallel arbeitenden Prozessoren bzw. Knoten aus der Vielzahl der im Laufe der Zeit gespeicherten Datensätze Zusammenhänge zwischen bestimmten Eingangsgrößen mit erfolgreichen Maschineneinstellungen erkennen. Dabei lernt das neuronale Netz über eine Vielzahl von Datensätzen, welche Eingangsgrößen in welcher Konstellation für bestimmte Ausgangsgrößen (Maschineneinstellungen) von besonderer Bedeutung waren. Darüber ist es in der Lage, bestimmte Eingangsgrößen entsprechend ihrer Bedeutung zu gewichten. Die zunehmende Ausprägung zentraler Zusammenhänge zwischen den Eingangs- und Ausgangsgrößen ( = Maschineneinstellungen) stellt gleichsam den wachsenden Erfahrungsschatz des neuronalen Netzes dar, durch den die Erfahrung des Druckers simuliert wird.
Entsprechend der Merkmalskombination nach Anspruch 9 gibt das neuralen Netz in Abhängigkeit von der augenblicklichen Kombination von Eingangsgrößen im Vergleich zu ähnlichen vorangegangenen Kombinationen von Eingangsgrößen die erfolgversprechendsten Maschineneinstellungen aus oder macht entsprechende Vorschläge. Die ausgegebenen Werte sind dabei nicht zwangsläufig mit früher eingestellten Maschineneinstellungen identisch, da durchaus eine noch nie dagewesene Konstellation von Eingangsgrößen vorliegen kann.
Bei dem Aufbau des neuralen Netzes sind gemäß Anspruch 10 als zu gewichtende Eingangsgrößen besonders die Papierparameter (wie Format, Grammatur, Dicke, Steifigkeit) sowie Farbparameter (wie Zügigkeit, Emulsionsfähigkeit), die Feuchtmitteleigenschaften, die Umweltparameter (Luftfeuchte und Lufttemperatur) sowie Sujetparameter (wie Farbverteilung und Flächendeckung) zu nennen. Als Ausgangsgrößen sind die Maschineneinstellungen wie Farbzoneneinstellung, Feuchteeinstellung, Blaslufteinstellungen etc. zu wählen.
In Weiterbildung der Erfindung empfiehlt sich für die Steuerung der Druckmaschine gemäß Anspruch 11, dass die Steuerung tolerant gegenüber geringen Abweichungen von gewissen Eingangsgrößen aufgebaut wird. Das bedeutet, dass die Kombination der Eingangsgrößen auch dann zur Ausgabe von gelernten Maschineneinstellungen führen kann, wenn die neue Kombination von Eingangsgrößen mit einer vorangegangenen Kombinationen nicht identisch, sondern gegenüber dieser nur innerhalb bestimmter Toleranzen vergleichbar ist.
Eine weitere Möglichkeit zur Vereinfachung der Eingabe der Eingabewerte insbesondere der Eingangsgrößen bei einer Druckmaschine beschreiben die Ansprüche 12 bis 15. Das bislang übliche Verfahren zur Eingabe der Eingangsgrößen besteht darin, dass der Drucker aus der Beschreibung der angelieferten Materialien die entsprechenden Kennwerte herausliest und diese über ein umfangreiches Eingabemenü in die Steuerung eingibt. Aufgrund dieses aufwendigen Eingabeverfahrens werden bisher nur vergleichsweise wenige Eingangsgrößen durch den Drucker in die Steuerung eingegeben, so dass die Einstellung der autonom vorgenommenen Maschineneinstellungen besonders wichtig wird. Zur weiteren Lösung der gestellten Aufgabe wird daher für eine Druckmaschine die Kombination der Merkmale nach Anspruch 12 vorgeschlagen. Diese Lösung besteht im Prinzip darin, mittels eines Barcodelesers die auf einem Etikett des betreffenden Materials befindliche und die Eigenschaft des Materials beschreibende Kodierung zu lesen und die gelesenen Werte als Eingabewerte unmittelbar der Steuerung der Druckmaschine zuzuführen. Die Steuerung stellt dann die betreffenden Einrichtungen der Druckmaschine entsprechend ein. Dieses Verfahren setzt allerdings voraus, dass das Material mit einem geeigneten Barcode versehen ist. Das Material kann dabei nicht nur die Farbe oder das Papier betreffen, sondern es kann auch die Art des verwendeten Feuchtemittels, Gummituches oder Reinigungsmittels für die Maschine durch einen entsprechenden Code beschrieben werden. Die Verbindung des Scanners mit der Steuerung kann durch eine elektrische Leitung aber auch über einen geeigneten Informationskanal wie beispielsweise einen Infrarotstrahl, einen Funkkanal oder einen anderen Übertragungsweg geschehen.
Entsprechend den Merkmalskombinationen nach Anspruch 13 und 14 kann der Codeleser transportabel oder in die Steuerung bzw. an Einrichtungen der Druckmaschine fest eingebaut sein. Ist ein transportabler Codeleser vorhanden, so hat der Drucker die Möglichkeit, sich zum Material zu begeben und dort die Ablesung vorzunehmen, die dann über einen geeigneten Übertragungskanal zur Steuerung gebracht wird. Ist der Codeleser fest eingebaut, so kann das Etikett mit dem Barcode zu dem Codeleser gebracht werden und dort gelesen werden. Eine andere Möglichkeit besteht vorteilhaft darin, den einen bestimmten Material zugeordneten Codeleser derart an einer Aufnahme für das jeweilige Material an der Druckmaschine anzuordnen, dass beim Zuführen des Materials bzw. der Einrichtung der Druckmaschine der jeweilige Codeleser das betreffende Etikett ohne weiteres lesen kann.
Besonders vorteilhaft ist es, wenn entsprechend der Merkmalkombination nach Anspruch 15 das Material mit einem sogenannten "Smartlabel" versehen ist. Ein Smartlabel hat den Vorteil, dass auch Änderungen des Materials während des Druckvorgangs berücksichtigt werden können. So kann beispielsweise die Verminderung eines Papierstapels während eines vorausgegangenen Druckvorgangs durch einen geeigneten Codeleser und -schreiber in das Smartlabel eingeschrieben werden. Das Smartlabel wirkt so ähnlich wie eine Kreditkarte, in die der letzte Stand der Eigenschaft des Materials eingetragen wird. Auf diese Weise können auch leicht Änderungen der Eigenschaft eines Materials von einer Druckmaschine bei einem Wechsel der Druckmaschine erkannt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung beschrieben. In der Zeichnung ist eine zwei Farben druckende Druckmaschine für Offset-Druck dargestellt. Die Erfindung ist aber durchgehend für alle Arten von modernen Druckmaschinen geeignet. Die Druckmaschine 1 gemäß der Zeichnung wird nachfolgend nicht näher erläutert. Nähere Einzelheiten zu Offset-Druckmaschinen können beispielsweise dem Buch "Der Offset-Druck", DuMont Buchverlag Köln, 1991 entnommen werden.
Die Druckmaschine 1 ist mit einer Reihe von Verbindungen 2, 3 zu einer zentralen oder mehreren dezentralen Steuerungen 4 versehen. Stellvertretend für weitere Verbindungen sind die Leitungen 2, 3 gezeigt. Über Leitung 2 werden Informationen, die die Farbgebung eines Druckwerks 13 beziehungsweise 14 betreffen über Sensoren erkannt und der Steuerung 4 mitgeteilt. Diese Informationen können beispielsweise die Stellung der einzelnen Farbzonen bzw. -messer längs einer Duktor-Walze beschreiben, die entsprechend der Farbverteilung eingestellt werden. Die über die Verbindung 2 laufenden Informationen können auch die Höhe des Farbstandes in einem Farbkasten oder andere für die Farbgebung wichtige Daten betreffen. Über die Verbindung 3 können zum Beispiel Informationen in die Steuerung 4 laufen, die die Feuchte beschreiben, welche beim Offset-Druck den entsprechenden Walzen zugeführt wird. Wesentlich ist, dass stellvertretend für alle anderen Daten über die Verbindungen 2, 3 Daten laufen, welche die Einstellung einzelner Werte in der Druckmaschine beschreiben, wobei es sich insbesondere um Maschineneinstellungen handelt, die von dem Drucker vielfach nachgestellt werden müssen bzw. von Druckjob zu Druckjob verändert werden müssen. Die über die Verbindungen 2, 3 laufenden Daten stehen daher stellvertretend für autonom von dem Drucker einstellbare und/oder nachstellbare Daten.
Über die Leitungen 8, 9 gelangen Informationen in die Steuerung 4, welche Art und Eigenschaft der in den Farbwerke 13, 14 verwendeten Farben betreffen. Dabei kann es sich beispielsweise um die Zähigkeit, Zügigkeit, die Emulgierfähigkeit oder den Temperaturwert der jeweils verwendeten Farbe handeln. Diese Werte können beispielsweise mit Hilfe eines Codes von der Verpackung der jeweiligen Farbe abgelesen und dann entweder manuell oder automatisch (z. B. über Smartlabels automatisch einlesbar) in die Steuerung 4 eingegeben werden. Über die Leitungen 10, 11 gelangen Informationen in die Steuerung 4, welche die Art und die Eigenschaften des verwendeten Papiers beschreiben. Dabei kann es sich beispielsweise um das Format, die Grammatur, die Steifigkeit und das Wegschlagverhalten des Papiers handeln. Die Daten, die über die Leitungen 8 bis 11 in die Steuerung 4 gelangen betreffen somit Einganggrößen welche den Druckjob und seine Bedingungen (z. B. Luftfeuchte im Drucksaal bzw. Druckwerk, Lufttemperatur im Druckwerk etc.) objektiv beschreiben und stehen stellvertretend für derartige Werte.
Schließlich ist in der Zeichnung noch ein Steuerpult 20 angedeutet, über welches der Drucker die Druckmaschine 1 bedienen kann und über welches er die Einstellungen an der Druckmaschine 1 ablesen aber auch in Form einer Fernbedienung einstellen kann. Diese Informationen wie z. B. die Druckgeschwindigkeit, Farbzoneneinstellungen oder Gebläseeinstellungen der Bogenführung gelangen von dem Steuerpult 20 über eine Leitung 14 in die Steuerung 4.
Der Drucker kann z. B. über das Steuerpult 20 die Eingangsgrößen ablesen und wählt über die Steuerung die Maschinenwerte gemäß dieser Eingangsgrößen (z. B. aus Tabellen bzw. auch durch Vermessung der Vorlage) aus. Während des Andrucks oder des Fortdrucks entnimmt der Drucker Probebögen und bewertet das Druckergebnis. Anschließend nimmt er autonom Einstellungen der Maschinenwerte vor, indem er beispielsweise die Farbzonen oder die Feuchte nachstellt. Diese eingestellten Maschinenwerte werden in der Steuerung 4 gespeichert, wobei diese Speicherung in Verbindung mit der Kombination der vorliegenden Eingangsgrößen geschieht. Die gespeicherten Werte können allerdings nur dann als erfolgreicher Datensatz aus Eingangs und Ausgangsgrößen Einfluß auf die Auslegung künftiger Maschineneinstellwerte nehmen, wenn der Drucker über das Steuerpult 20 entweder einen entsprechenden Befehl (Freigabesignal) gibt oder wenn seit der letzten Einstellung eine vorgegebene Anzahl von Bögen ohne erneute Änderung durch den Drucker hergestellt wurden.
Um die für die Einstellung der Maschinenwerte durch den Drucker jeweils notwendige Zeit abzukürzen ist die Steuerung 4 mit einem nicht näher dargestellten künstlichen "neuralen Netzwerk" versehen, in welchem die Eingangswerte und die als erfolgreich identifizierten Ausgangswerte gespeichert werden und welches die Bedeutung gewisser Eingangswerte bzw. ihrer Kombinationen für die einzustellenden Ausgangswerte über eine große Zahl von Datensätzen lernen kann. Geeignete neuralen Netze sind beispielsweise in folgenden Literaturstellen beschrieben. "An Introduction to Computing with Neural Nets", IEEE ASSP MAGAZINE; April 1987, Seite 4 bis 22 und weitere Literaturangaben dort auf Seite 22. Wichtig ist es, dass derartige neurale Netze in der Lage sind, die Bedeutung einer Konstellation von Eingangswerten für entsprechend erfolgreiche Ausgangswerte zu erkennen und aus diesem gelernten Zusammenhang für geeignete Maschineneinstellungen Vorschläge oder Vorgaben machen können. Hat beispielweise eine geringe Veränderung eines einzelnen Eingangswertes bei ansonsten konstanten Eingangswerten stets eine große Bedeutung für bestimmte Ausgangswerte, so wird dieser Zusammenhang als bedeutsam gelernt und der betreffende Eingangswert entsprechend gewichtet. Umgekehrt kann eine bestimmte Eingangsgröße z. B. trotz großer Schwankungen in weiten Bereichen keine Änderungen von Ausgangsgrößen (Maschineneinstellungen) erfordern, wird jedoch ein bestimmter Schwellenwert überschritten, sind schon kleine Veränderungen der Eingangsgröße bedeutsam. Auf diese Weise entsteht innerhalb des neuralen Netzes quasi ein Erfahrungsschatz an erfolgreichen Maschineneinstellungen für bestimmte Eingangsgrößen, der dazu führt, dass dem Drucker vom neuralen Netz entweder geeignete Vorschläge für eine von ihm vorzunehmende Maschineneinstellung gemacht werden können oder dass schließlich das neuralen Netz in gewissem Umfang die Nachstellungen des Druckers ersetzt. Hierdurch können beispielsweise bestimmte Eigenheiten einer Druckmaschinen ausgeglichen werden, welche sich nicht genau entsprechend der vorgegebenen Kennlinien verhält.
Das Einrichten der Druckmaschine läßt sich für den Drucker durch die Verwendung eines oder mehrerer Barcodeleser (beispielsweise am Ende der Leitungen 8 bis 11) stark vereinfachen. Durch die Codeleser kann eine vergleichsweise große Anzahl von Eingangsgrößen ohne Schwierigkeit direkt von dem für den Druck bestimmtem Material in die Steuerung der Druckmaschine eingelesen werden. So kann beispielsweise ein Codeleser (Leitungen 10, 11) am Anleger für den Papierstapel derart angebracht sein, dass er beim Einfahren des Stapels oder bei eingefahrenem Stapel die geeigneten Werte aus einem Etikett auf dem Stapel abliest. Auf diese Weise können beispielsweise nicht nur die Grammatur und das Format des Papiers einfach in die Steuerung eingegeben werden, sondern noch zusätzliche geeignete Eingangsgrößen, wie beispielsweise die Steifigkeit des Papiers. Andere Größen kann der Drucker beispielsweise mit einem transportablen Codeleser a (Leitungen 8, 9) von dem Etikett des Farbbehälters ablesen, wobei die abgelesenen Werte durch eine Funkstrecke oder optische Übertragungsstrecke ohne mechanische Verbindung zwischen dem Codeleser und der Steuerung zu dieser direkt übertragen werden können.
Besonders zweckmäßig ist es, wenn bei der Ablesung der Eingangsgrößen ein sogenanntes Smartlabel verwendet wird, welches mit einem geeigneten Codeleser (der auch beschriften kann) zusammenwirkt. Ein derartiges Smartlabel ist in der Lage, durch einen entsprechenden Codeleser ähnlich wie eine Kreditkarte neu beschrieben zu werden, so dass auch Veränderungen an dem Material (z. B. bezüglich seiner Menge) festgehalten werden können, die dann bei dem Einsatz des Materials bei einem neuen Druckauftrag ohne weiteres zur Verfügung stehen.
Bezugszeichenliste
1
Druckmaschine
2
,
3
Verbindungen
4
Steuerung
8
,
9
Leitungen
10
,
11
Leitungen
14
,
13
Druckwerk
20
Steuerpult

Claims (15)

1. Verfahren zur Einstellung von Maschineneinstellungen einer Druckmaschine (1) vor oder während des Drucks eines Druckerzeugnisses insbesondere eines Auflagendruck an einer Druckmaschine, vorzugsweise Offset-Rotationsdruckmaschine, wobei von dem Bedienungspersonal der Druckmaschine bzw. Drucker das im Auflagendrucks oder Andruck hergestellte Druckergebnis eines Druckerzeugnisses bewertet und Maschineneinstellungen gegebenenfalls nachgestellt werden, dadurch gekennzeichnet, dass vorgegebene Eingangsgrößen (8 bis 11) und Maschineneinstellungen (14), welche einen Druckauftrag charakterisieren in eine Steuerung (4) der Druckmaschine (1) in Abhängigkeit von einem Freigabesignal (14) eingespeichert werden und dass die eingespeicherten Werte künftige Einstellungen der Druckmaschine (1) auch bei anderen Druckaufträgen beeinflussen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Freigabesignal von der Anzahl der seit der letzten Einstellungsänderung der Maschineneinstellungen (14) ohne erneute Einstellung gedruckten Druckerzeugnisse und/oder einem manuell eingegebenen Auslösesignal abhängt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die vorgegebenen Eingangsgrößen (8 bis 11) durch Bedruckstoffparameter wie Papierformat, Grammatur, Papierdicke, Steifigkeit, Wegschlagverhalten und/oder Sujetparameter wie Kontraste, Farbverteilung, Farbbelegung und/oder Farbparameter wie Zügigkeit, Emulgierfähigkeit und/oder Feuchtmittelparameter und/oder Umweltparameter wie Temperatur, Luftfeuchtigkeit vorgegeben sind.
4. Verfahren nach einem in der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Eingangsgrößen (8 bis 11) des Druckerzeugnisses mittels automatisch arbeitender Meßgeräte gemessen werden oder über eine geeignete Codierung der Druckmaterialien wie Papier, Farbe, Feuchte von diesen übernommen werden.
5. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die von den Drucker eingestellten, in die Steuerung (4) eingespeicherten Maschineneinstellungen (14) durch die Einstellung der Farbverteilung und/oder der Feuchte und/oder die Lufteinstellung für den Papiertransport gegeben sind.
6. Verfahren nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass bei der Einrichtung der Druckmaschine (1) für ein neues Druckerzeugnis von der Druckmaschine Maschineneinstellungen zur Verfügung gestellt werden, die von entsprechenden Werten beeinflußt sind, welche bei der Einrichtung bzw. Korrektur vorangegangener Druckerzeugnisse in die Steuerung (4) eingespeichert wurden.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Verfügung gestellten Maschineneinstellungen von den vorgegebenen Eingangsgrößen des neuen Druckauftrages abhängen.
8. Druckmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Steuerung (4) der Druckmaschine (1) mit einem lernfähigen, neuralen Netz versehen ist, in welches in die Eingangsgrößen (8 bis 11) und die Maschineneinstellungen (14) eingespeichert werden.
9. Druckmaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung der in dem neuralen Netz parallel arbeitenden Prozessoren (Knoten) durch die Einstellung der Maschineneinstellungen (14) bei einer bestimmten Konstellationen der Eingangsgrößen (8 bis 11) beeinflußt ist.
10. Druckmaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Gewichtung der Prozessoren (Knoten) zusätzlich durch vorangegangene Maschineneinstellungen wie Feuchte und/oder der Farbverteilung und/oder Lufteinstellung für den Papiertransport beeinflußt ist.
11. Druckmaschine nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass von dem neuralen Netz unveränderte Maschineneinstellungen zur Verfügung gestellt werden solange zumindest eine der Eingangsgrößen (8 bis 11) innerhalb eines bestimmten Toleranzbereiches bleibt.
12. Druckmaschine, insbesondere zur Durchführung eines Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass ein Barcodescanner vorgesehen ist, mit dem Eigenschaften des für einen Druckauftrag benötigten Materials wie z. B. Papier oder Farbe gescannt werden und dass der Scanner vorzugsweise mit der Steuerung (4) der Druckmaschine (I) verbunden ist, die die gescannten Daten des Barcodelesers übernimmt.
13. Druckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Barcodeleser ein tragbares Gerät ist.
14. Druckmaschine nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Barcodeleser an einer Steuerung (4), einem Bedienpult (20) oder an einer Aufnahme der Druckmaschine (1) für zum Druck benötigter Materialien angeordnet ist.
15. Material zum Druck mit einer Druckmaschine (1) nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass es mit einem Smartlabel versehen ist.
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