DE10102883C2 - Schalter, insbesondere Bremslichtschalter für ein Automobil - Google Patents
Schalter, insbesondere Bremslichtschalter für ein AutomobilInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schalter, insbesondere
auf einen Bremslichtschalter für ein Automobil, mit einem
axial verschiebbaren Stößel zur Betätigung eines
Schaltkontakts des Schalters, wobei relativ um den Stößel ein
Riegelorgan zwischen einer Justierstellung und einer
Riegelstellung verdrehbar ist, wobei der Stößel und das
Riegelorgan sich quer zur axialen Richtung erstreckende
segmentierte rippenartige bzw. nutartige komplementäre
Riegelelemente aufweisen, wobei die Riegelelemente des
Stößels und/oder des Riegelorgans in der axialen Richtung
kammartig aneinander gereiht sind, wobei sich die
Riegelelemente in der Justierstellung außer Eingriff
befinden, wobei der Stößel in dieser Drehstellung relativ zum
Riegelorgan axial verstellbar ist und wobei das Riegelorgan
nach dem axialen Verstellen in die Riegelstellung verdrehbar
ist, in der die Riegelelemente ineinander greifen und sich
axial fixieren.
Ein derartiger Schalter ist z. B. durch die EP 0 840 335 A2
bekannt geworden. Danach ist das Riegelorgan als im Gehäuse
des Schalters in der axialen Richtung drehfest gleitend
geführter Schieber ausgebildet, der ein Kontaktstück trägt,
das mit im Gehäuse stationär gelagerten Kontaktteilen
kontaktierbar ist. Der Stößel ist im Gehäuse
längsverschiebbar gelagert und kann mittels eines
schlüsselartigen Betätigungsteils verdreht werden, in dem er
drehfest und längsverschiebbar geführt ist. Das
Betätigungsteil weist einen seitlich abstehenden
Betätigungsfinger auf, der in eine der Ausklinkungen einer
Montageöffnung hineinragt, die in einem Basisteil einer
Pedalbox des Automobils ausgebildet ist.
In der Justierstellung des Stößels befindet sich der
Betätigungsfinger mit seitlich abstehenden Haltefingern des
Gehäuses in Deckung. Die Haltefinger sind zu den
Ausklinkungen passend ausgebildet und durch diese hindurch
steckbar, wobei der Betätigungsfinger in die Ausklinkung
hineinragt. Beim Ansetzen des Schalters an das Basisteil
stößt das äußere Stirnende des aus dem Gehäuse maximal
herausgeschobenen Stößels an den federbelasteten Pedalhebel
in dessen Ausgangsstellung an. Da sich der Sperrzahn und die
Rippen in der Justierstellung außer Eingriff befinden und da
eine Spannfeder des Stößels schwächer ist als die Federkraft
des Pedalhebels, wird der Stößel solange in das Gehäuse und
den Schieber teleskopartig hineingeschoben, bis die
Stirnseite des Gehäuses an das Basisteil anstößt und die
Haltefinger vollständig durch die Montageöffnung
hindurchgeschoben sind.
Das Gehäuse wird nun um seine Längsachse verdreht, so daß die
Haltefinger das Basisteil in der Art eines
Bajonettverschlusses hintergreifen und den Schalter
befestigen. Bei dieser Drehung wird der Betätigungsfinger in
der Ausklinkung zurückgehalten und somit relativ zum Gehäuse
verdreht. Diese Verdrehung überträgt sich auf das
Betätigungsteil und damit auf den Stößel, der somit relativ
zum im Gehäuse drehfesten Schieber verdreht wird. Dabei
werden seine nutartigen Verriegelungselemente in das
Winkelsegment des rippenartigen Verriegelungselementes
hineingedreht and axial fixiert, wodurch auch der Schieber
axial am Stößel fixiert ist. Wird nun das Bremspedal
gedrückt, wird der Stößel freigegeben und der Schieber
verschiebt sich unter der Kraft einer Druckfeder mit dem
Kontaktstück gegen die Kontaktteile, wodurch der Kontakt
geschlossen und das Bremslicht eingeschaltet wird.
Da der Stößel besonders exponiert ist, kann es vorkommen, daß
durch unbeabsichtigte äußere Einflüsse seine Drehstellung
während des Transports, vor oder beim Einsetzen in die
Montageöffnung verändert wird, wodurch die
Verriegelungsmittel zwischen dem Stößel und dem Schieber in
einer axialen Fehlstellung in Eingriff gelangen, bevor der
Justierhub des Stößels beginnt.
Aus der DE 197 17 757 A1 ist die bei Bremslichtschaltern für
Automobile bestehende Problematik bezüglich des
unbeabsichtigten Verriegelns von relativ zueinander
einzustellenden Schalterteilen vor der eigentlichen
Justierung des Bremslichtschalters bekannt. Als Abhilfe ist
eine lösbare Verdrehsicherung realisiert, die in einer
Ausgangsstellung eines Stößels eine Verdrehung eines
Riegelorgans zum Stößel verhindert, wobei nach einer
Entsicherungsaktion das Riegelorgan gegenüber dem Stößel
verdrehbar ist. Die Verriegelung ist zwischen dem Gehäuse des
Bremslichtschalters und dem Riegelorgan vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
Funktionssicherheit eines wie eingangs genannten Schalters zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch die Erfindung gemäß Anspruch 1
gelöst.
Die lösbare Verdrehsicherung verhindert zuverlässig die
Verstellung des Stößels gegenüber dem Riegelorgan bis
unmittelbar zum Beginn des Justiervorganges. Ohne eine solche
Drehsicherung kann bereits eine geringe Verdrehung dazu
führen, daß die Riegelelemente in Eingriff kommen, die den
Stößel im Riegelorgan axial blockiert, so daß eine
ordnungsgemäße Justierung nicht möglich ist. Da der Einbau in
eine Pedalbox des Automobils unter Umständen verdeckt
erfolgt, kann eine Fehljustage nicht ohne weiteres erkannt
werden. Durch die Erfindung wird die Verdrehbarkeit erst nach
der Entriegelung unmittelbar zu Beginn des Justiervorganges
möglich, so daß eine vorzeitige Verdrehung sicher vermieden
werden kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den
Unteransprüchen gekennzeichnet:
Der axiale Entriegelungshub nach Anspruch 2 stellt eine kinematisch einfache Verlängerung des Justierhubs dar und kann mit diesem in einem einzigen Betätigungsvorgang durchgeführt werden.
Der axiale Entriegelungshub nach Anspruch 2 stellt eine kinematisch einfache Verlängerung des Justierhubs dar und kann mit diesem in einem einzigen Betätigungsvorgang durchgeführt werden.
Die Sperrschulter nach Anspruch 3 kann z. B. als axial
orientierte Seitenflanke eines Sperrnockens ausgebildet und
den Seitenflanken der überlappten Riegelelemente eng
benachbart sein.
Das Sperrsegment nach den Ansprüchen 4 und 5 ist in der
verlängerten Reihenrichtung der Riegelelemente angeordnet. Es
ist jedoch in der axialen Richtung soweit versetzt oder
verbreitert, daß es zumindest einen Rippe des
gegenüberliegenden Riegelorgans formschlüssig überdeckt und
so eine ungewollte Verdrehung zuverlässig verhindert. Durch
den axialen Hub des Stößels gelangt das Sperrsegment aus dem
Eingriffsbereich der gegenüberliegenden Riegelelemente, so
daß dann die Verdrehung nicht mehr blockiert wird.
Durch die Weiterbildungen nach den Ansprüchen 6 und 7 kann
der Schalter in einfacher Weise am Basisteil in der Art eines
Bajonettverschlusses befestigt werden. Beim Verdrehen des
Schaltergehäuses werden die Betätigungszapfen 9 in den
Ausklinkungen des Basisteils zurückgehalten und relativ zum
Gehäuse und zum Stößel verdreht. Diese Bewegung wird über das
Betätigungsteil auf das Riegelorgan übertragen, das dann
axial am Stößel fixiert ist. Die axiale Verschiebbarkeit des
Riegelorgans ermöglicht die axiale Verschiebbarkeit des
Stößels und des Schaltstücks zwischen Anschlägen nach dem
Einbau des Schalters in das Basisteil der Pedalbox.
Im folgenden wird die Erfindung anhand eines in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 eine perspektivisch Teilansicht eines als
Bremslichtschalter dienenden Schalters mit einem
Stößel,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Schalter nach Fig. 1 entlang
der Linie II-II in den Fig. 3 und 4 in einer
Justierstellung mit einem Basisteil,
Fig. 3 einen Schnitt durch den Schalter entlang der Linie
III-III in Fig. 2,
Fig. 4 einen vergrößerten Teilschnitt durch den Schalter
entlang der Linie IV-IV in Fig. 2,
Fig. 5 einen Schnitt durch den Schalter nach Fig. 2 entlang
der Linie V-V in Fig. 6 in einer Riegelstellung,
Fig. 6 eine vergrößerten Teilschnitt entlang der Linie VI-
VI in Fig. 5,
Fig. 7 eine vergrößerte Einzelheit VII aus Fig. 5.
Nach den Fig. 1, 2 und 3 weist ein als Bremslichtschalter
ausgebildeter im wesentlichen zylindrischer Schalter 1 einen
axialen Stößel 2 auf, der aus einer Stirnseite 3 des
Schalters 1 herausragt. Ein Gehäuse 4 des Schalters 1 weist
stirnseitige Haltefinger 5 auf, die entsprechend dem
Bewegungspfeil A durch eine Montageöffnung 6 hindurch
steckbar sind, das sich in einem Basisteil 7 einer Pedalbox
für ein Automobil in der Nähe des Bremspedalhebels befindet.
Dabei weist das Basisteil 7 in der Montageöffnung 6 seitliche
Ausklinkungen 8 auf, die der Kontur der Haltefinger 5
angepaßt sind. Die asymmetrische Kontur sichert dabei die
richtige Drehlage des Schalters 1 am Basisteil 7. Beim
Einsetzen in die Montageöffnung stößt das freie Stößelende
gegen den Pedalhebel, der mit der Einsteckbewegung den
Stößel 2 gemäß dem Pfeil B in das Schalterinnere schiebt.
Nach dem Durchstecken der Haltefinger durch die
Montageöffnung 6 kann der Schalter gemäß dem Pfeil C'
verdreht werden, wodurch die Haltefinger 5 das Basisteil 7 in
der Art eines Bajonettverschlusses hintergreifen und den
Schalter 1 am Basisteil 7 befestigen können.
Unter den Haltefingern 5 ragen dabei in die Ausklinkungen 8
im Gehäuse 4 drehbare Betätigungszapfen 9, die beim Verdrehen
des Schalters 1 in den Ausklinkungen 8 zurückgehalten werden
und die dann relativ zum Gehäuse 4 gemäß dem Pfeil C in die
strichpunktiert angedeutete Riegelstellung verdreht werden
können. Um diese Verdrehung zu ermöglichen, weist die
Stirnseite 3 des Gehäuses 4 segmentierte Ringschlitze 10 auf.
Die Betätigungszapfen 9 sind an der Stirnseite eines
rohrartigen Betätigungsteils 11 ausgebildet, das mit
parallelen Längsschlitzen zur drehfesten Führung von
entsprechenden Längsstegen 12 eines Riegelorgans 13 versehen
ist, das zur axialen Verriegelung durch die Drehung der
Betätigungszapfen 9 mit dem Stößel 2 verdreht wird. Das
Gehäuse 4 weist stirnseitig einen nach innen gerichteten
Vorsprung 25 auf, der in eine komplementäre äußere Längsnut
des Stößels 2 drehsichernd hineinragt.
In Fig. 1 ist ein Teil des Riegelorgans 13 in der Art einer
Explosionsdarstellung außerhalb des Stößels 2 gezeigt, um
seine Struktur besser erkennen zu können. Aufgrund seiner
drehfesten Kopplung mit den Betätigungszapfen 9 ist das
Riegelorgan 13 ebenfalls in der Pfeilrichtung C verdrehbar.
Seine tatsächliche Einbaulage ist strichpunktiert angedeutet.
Der Stößel 2 ist zahnstangenartig mit in der axialen Richtung
aneinandergereihten querstehenden nutartigen Riegelelementen
14 versehen. Das Riegelorgan weist hierzu komplementäre
rippenartige Riegelelemente 15 auf, die sich in der gezeigten
Justierstellung außerhalb des Winkelbereichs der nutartigen
Riegelelemente 14 in den zwischen diesen gebildeten
Freisegmenten 28 befinden, so daß der Stößel 2 teleskopartig
in das rohrförmige Riegelorgan 13 hinein schiebbar ist. In
der axialen Verlängerung der Reihe seiner Riegelelemente 15
ist der Stößel 2 mit einem nockenartigen Sperrsegment 27
versehen, das in einer Ausgangsstellung des Stößels 2 in der
Höhe der Riegelelemente 15 des Riegelorgans 13 liegt und in
einer zirkulären Projektion mit einer seitlichen
Sperrschulter 26 diese Riegelelemente überlappt. Damit ist
das Riegelorgan 13 in der Ausgangsstellung gegen Verdrehen um
den Stößel 2 gesichert. Beim Eindrücken des Stößels 2 in das
Gehäuse 4 muß das Sperrsegment 27 zunächst den Bereich der
Riegelelemente 15 des Riegelorgans 13 verlassen, bevor eine
Verdrehung und axiale Fixierung möglich ist.
Ein im Gehäuse 4 drehfest axial verschiebbar gelagertes
Schaltstück 16 ist mit einem Kontaktstück 17 versehen, das
mittels einer spiralförmigen Spannfeder 18 gegen das
Schaltstück 16 gedrückt wird, das wiederum unter der
Federkraft gegen eine Anschlagschulter 19 des Riegelorgans 13
drehbar gedrückt wird.
Damit sind das Riegelorgan 13, das Schaltstück 16 und das
Kontaktstück 17 in der axialen Richtung gegeneinander
festgelegt, so daß mit dem Riegelorgan 13 auch das
Kontaktstück 17 gegen im Gehäuse 4 stationär gelagerte
Kontaktteile 20 gedrückt werden kann. Der Stößel 2 ist mit
einer nach innen offenen Bohrung versehen, in die ein
Führungszapfen 21 des Gehäuses 4 hineinragt. In der Bohrung
ist eine Rückstellfeder 22 in Form einer Spiraldruckfeder
eingesetzt und zwischen dem Führungszapfen 21 und dem inneren
Bohrungsende verspannt, so daß der Stößel 2 während der
Montagephase sicher an den Pedalhebel anstößt.
Nach Fig. 4 überdecken sich in einer zirkulären Projektion
die Radien der teilkreisförmigen rippenartigen Riegelelemente
15 und der segmentierten nutartigen Riegelelemente 14. In der
gezeigte Justierstellung befinden sie sich jedoch in
unterschiedlichen Winkelsegmenten, so daß sie in der axialen
Richtung aneinander vorbeigleiten können, und der Stößel 2
gegenüber dem Riegelorgan 13 verschoben werden kann.
Nach den Fig. 5 und 6 ist der Stößel 2 bereits axial
verstellt und tiefer in den Schalter 1 hineingeschoben. Dabei
ist das Sperrsegment 27 aus dem Bereich der Riegelelemente
15 des Riegelorgans 13 herausgeschoben worden, wodurch die
Verdrehsicherung aufgehoben worden ist. Das Gehäuse 4 ist
bereits in die Riegelstellung verdreht worden, wobei sich die
Betätigungszapfen 9 mit dem Betätigungsteil 11 und dem
Riegelorgan 13 relativ zum Gehäuse 4 und zum Stößel 2
verdreht haben. Dabei sind die nach innen weisenden
rippenartigen Riegelelemente 15 des Riegelorgans 13 und die
nach außen offenen nutartigen Riegelelemente 14 des Stößels 2
in überlappenden wechselseitigen Eingriff gelangt, so daß das
Riegelorgan 13 und damit auch das Schaltstück 16 axial
gegenüber dem Stößel 2 fixiert sind und durch diesen betätigt
werden können.
Fig. 7 zeigt das Zahnprofil der Riegelelemente 14, 15 des
Riegelorgans 13 und des Stößels 10 im spielarmen
gewindeartigen Eingriff. Um das Einfädeln der
Riegelelemente zu erleichtern, können diese an den einander
zugewandten Stirnseiten meiselartige nicht näher dargestellte
Einlaufschrägen aufweisen.
1
Schalter
2
Stößel
3
Stirnseite
4
Gehäuse
5
Haltefinger
6
Montageöffnung
7
Basisteil
8
Ausklinkung
9
Betätigungszapfen
10
Ringschlitz
11
Betätigungsteil
12
Längssteg
13
Riegelorgan
14
Rippe
15
Sperrzahn
16
Schaltstück
17
Kontaktstück
18
Spannfeder
19
Anschlagschulter
20
Kontaktteil
21
Führungszapfen
22
Rückstellfeder
23
Linearführung
24
Gleitstück
25
Vorsprung
26
Sperrschulter
27
Sperrsegment
28
Freisegment
Claims (7)
1. Schalter (1), insbesondere Bremslichtschalter für ein
Automobil, mit einem axial verschiebbaren Stößel (2) zur
Betätigung eines Schaltkontakts des Schalters (1),
wobei relativ um den Stößel (2) ein Riegelorgan (13) zwischen einer Justierstellung und einer Riegelstellung verdrehbar ist,
wobei der Stößel (2) und das Riegelorgan (13) sich quer zur axialen Richtung erstreckende segmentierte rippenartige bzw. nutartige komplementäre Riegelelemente (15, 14) aufweisen,
wobei die Riegelelemente (15, 14) des Stößels (2) und/oder des Riegelorgans (13) in der axialen Richtung kammartig aneinander gereiht sind,
wobei sich die Riegelelemente (14, 15) in der Justierstellung außer Eingriff befinden, wobei der Stößel (2) in dieser Drehstellung relativ zum Riegelorgan (13) axial verstellbar ist und
wobei das Riegelorgan (13) nach dem axialen Verstellen in die Riegelstellung verdrehbar ist, in der die Riegelelemente (14, 15) ineinander greifen und sich axial fixieren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) eine lösbare Verdrehsicherung aufweist, die in einer Ausgangsstellung des Stößels (2) eine Verdrehung des Riegelorgans (13) zum Stößel(2) verhindert und daß nach einer Entsicherungsaktion das Riegelorgan (13) gegenüber dem Stößel (2) verdrehbar ist.
wobei relativ um den Stößel (2) ein Riegelorgan (13) zwischen einer Justierstellung und einer Riegelstellung verdrehbar ist,
wobei der Stößel (2) und das Riegelorgan (13) sich quer zur axialen Richtung erstreckende segmentierte rippenartige bzw. nutartige komplementäre Riegelelemente (15, 14) aufweisen,
wobei die Riegelelemente (15, 14) des Stößels (2) und/oder des Riegelorgans (13) in der axialen Richtung kammartig aneinander gereiht sind,
wobei sich die Riegelelemente (14, 15) in der Justierstellung außer Eingriff befinden, wobei der Stößel (2) in dieser Drehstellung relativ zum Riegelorgan (13) axial verstellbar ist und
wobei das Riegelorgan (13) nach dem axialen Verstellen in die Riegelstellung verdrehbar ist, in der die Riegelelemente (14, 15) ineinander greifen und sich axial fixieren,
dadurch gekennzeichnet, daß der Schalter (1) eine lösbare Verdrehsicherung aufweist, die in einer Ausgangsstellung des Stößels (2) eine Verdrehung des Riegelorgans (13) zum Stößel(2) verhindert und daß nach einer Entsicherungsaktion das Riegelorgan (13) gegenüber dem Stößel (2) verdrehbar ist.
2. Schalter nach Anspruch 1
dadurch gekennzeichnet, daß die Entsicherungsaktion
in einer axialen Verschiebung des Stößels (2) aus der
Ausgangsstellung in die Justierstellung besteht und daß der
gesamte axiale Verschiebeweg des Stößels (2) gleich dem
Justierweg plus dem Entsicherungsweg ist.
3. Schalter nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich in der Ausgangs- und Justierstellung die Riegelelemente (14, 15) wechselweise in gassenartigen Freisegmenten (28) zwischen den komplementären Riegelelementen (15, 14) außer Eingriff befinden,
daß sich die Riegelelemente (14, 15) in der Riegelstellung radial überlappen,
daß das Riegelorgan (13) oder der Stößel (2) zumindest eine die Verdrehsicherung bildende Sperrschulter (26) aufweist, die in der Ausgangsstellung vor dem Justierhub des Stößels (2) in die Freisegmente (28) eingreift und sich mit zumindest einem der Riegelelemente (14, 15) in einer zirkulären Projektion überlappt und
daß die Sperrschulter (26) im Anschluss an einen longitudinalen Endbereich der zugehörigen Riegelelemente (14) angeordnet ist.
daß sich in der Ausgangs- und Justierstellung die Riegelelemente (14, 15) wechselweise in gassenartigen Freisegmenten (28) zwischen den komplementären Riegelelementen (15, 14) außer Eingriff befinden,
daß sich die Riegelelemente (14, 15) in der Riegelstellung radial überlappen,
daß das Riegelorgan (13) oder der Stößel (2) zumindest eine die Verdrehsicherung bildende Sperrschulter (26) aufweist, die in der Ausgangsstellung vor dem Justierhub des Stößels (2) in die Freisegmente (28) eingreift und sich mit zumindest einem der Riegelelemente (14, 15) in einer zirkulären Projektion überlappt und
daß die Sperrschulter (26) im Anschluss an einen longitudinalen Endbereich der zugehörigen Riegelelemente (14) angeordnet ist.
4. Schalter nach Anspruch 3
dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrschulter (26)
als Stirnflanke eines teilringartigen verbreiterten
Sperrsegments (27) ausgebildet ist, das in der axialen
Verlängerung der Reihe der Riegelelemente (14) angeordnet ist
und das in der axialen Projektion mit den Riegelelementen
(14) kongruent ist.
5. Schalter nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Sperrsegment (27)
am inneren Stößelende im Anschluss an dessen Riegelelemente
(14) angeordnet ist und in der Ausgangsstellung in zumindest
eines der Riegelelemente (15) des Riegelorgans (13)
überlappt.
6. Schalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Riegelorgan (13) drehfest und um einen Nutzhub axial
verschiebbar in einem Betätigungsteil (11) geführt ist, das
mit Betätigungszapfen (12) durch segmentierte Ringschlitze
(19) einer Stirnseite (3) des Schalters (1) hindurchragt.
7. Schalter nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Betätigungszapfen (12) in der Justierstellung unter hakenartige Haltefinger (5) des Gehäuses (4) ragen,
daß die Haltefinger (5) durch seitliche Ausklinkungen (8) einer kodierten Montageöffnung (6) eines Basisteils (7) in einem Pedalraum eines Automobils hindurch steckbar sind,
daß dabei die Betätigungszapfen (9) in die Ausklinkungen (8) hineinragen,
daß durch Verdrehen des Schalters (1) die Haltefinger (5) das Basisteil (7) in der Art eines Bajonettverschlusses formschlüssig hintergreifen können und
daß dabei die Betätigungszapfen (9) in den Ausklinkungen (8) zurückgehalten werden.
daß die Betätigungszapfen (12) in der Justierstellung unter hakenartige Haltefinger (5) des Gehäuses (4) ragen,
daß die Haltefinger (5) durch seitliche Ausklinkungen (8) einer kodierten Montageöffnung (6) eines Basisteils (7) in einem Pedalraum eines Automobils hindurch steckbar sind,
daß dabei die Betätigungszapfen (9) in die Ausklinkungen (8) hineinragen,
daß durch Verdrehen des Schalters (1) die Haltefinger (5) das Basisteil (7) in der Art eines Bajonettverschlusses formschlüssig hintergreifen können und
daß dabei die Betätigungszapfen (9) in den Ausklinkungen (8) zurückgehalten werden.
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
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