DE10102814A1 - Medikamentenabgabepumpe mit isolierter, hydraulischer Bemessung - Google Patents

Medikamentenabgabepumpe mit isolierter, hydraulischer Bemessung

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DE10102814A1
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Abstract

Ein medizinisches Gerät und insbesondere eine Medikamentenabgabepumpe weist ein Hydraulikreservoir, eine Bemessungseinrichtung, ein Verschiebereservoir, ein Medikamentenreservoir und einen Medikamenteninfusionsanschluß auf, die allesamt in einem Gehäuse enthalten sind, welches entweder an einem Patienten befestigt oder in diesen implantiert werden kann. Das Hydraulikreservoir beinhaltet ein Hydraulikfluid, welches unter Druck steht und mit einer Hydraulikrate durch die Bemessungseinrichtung fließt. Die Hydraulikbemessung ist von dem Medikament isoliert und die Bemessungseinrichtung weist keine beweglichen Teile auf. Das Hydraulikfluid fließt dann in das Verschiebereservoir, welches einen Druck auf das Medikamentenreservoir ausübt. Das Medikamentenreservoir ist komprimierbar und dazu angepaßt, ein Medikament zu enthalten. Wenn das Medikamentenreservoir komprimiert wird, tritt Medikament unter einer Infusionsrate, die durch die Hydraulikrate gesteuert wird, durch den Medikamenteninfusionsanschluß aus. Ein Verfahren zum Befüllen der Medikamentenpumpe und ein Verfahren zum kontrollierten Abgeben des Medikaments aus der Medikamentenpumpe werden ebenfalls angegeben.

Description

Hintergrund der Erfindung
Ein medizinisches Gerät wird offenbart und spezieller eine Medikamentenabgabepumpe, die entweder an einem Patienten befestigt oder in diesem implantiert ist und eine therapeutische Substanz per Infusion einflößt.
Die Industrie für medizinische Geräte stellt eine große Bandbreite elektronischer und mechanischer Geräte zum Behandeln medizinischer Zustände eines Patienten her. Abhängig von dem medizinischen Zustand können medizinische Geräte operativ eingepflanzt, von außen an den die Behandlung empfangenden Patienten angeschlossen oder während einer Operation verwendet werden. Klinikpersonal verwendet medizinische Geräte allein oder in Kombination mit medikamentösen Therapien und Operationen, um medizinische Zustände des Patienten zu behandeln. Bei einigen medizinischen Zuständen bieten medizinische Geräte die beste und manchmal einzige Therapie, um ein Individuum zu einer gesünderen Kondition und einem erfüllteren Leben zu verhelfen. Ein Typ eines medizinischen Gerätes ist eine Medikamentenabgabepumpe.
Eine Medikamentenabgabepumpe kann an einem Patienten befestigt oder in einen Patienten eingepflanzt werden, und sie verabreicht einen therapeutischen Wirkstoff, wie bspw. eine Droge oder ein Infusat, per Infusion mit einer vorbestimmten Infusionsrate und an einer vorbestimmten Stelle, um einen Zustand, wie bspw. Schmerz, Spastizismus oder andere medizinische Zustände, zu behandeln. Medikamentenabgabepumpen verwenden eine Bemessungseinrichtung, um die Menge der per Infusion verabreichten Droge zu bemessen. Einige Bemessungseinrichtungen messen das eingeflößte Medikament direkt ab, indem sie das Medikament durch einen Flußbegrenzer passieren lassen. Da Medikamente typischerweise eine etwa der Viskosität von Wasser entsprechende Viskosität aufweisen, ist der Flußbegrenzer oftmals sehr klein, um eine angemessene lnfusionsrate zu erzielen. Kleine Flußbegrenzer sind schwierig herzustellen, neigen zum Verstopfen und können Scherkräfte auf die gerade bemessene Droge ausüben. Zusätzlich zu Flußbegrenzern existieren andere komplexe Bemessungsgeräte zum direkten oder indirekten Abmessen. Diese komplexen Geräte können einen signifikant großen Raum, Batterieleistung und bewegliche Teile, wie z. B. Pumpen, Zahnräder und andere Aktuatoren, die in peristaltischen Pumpen gefunden werden können, elektrisch betriebene Ventile und Pumpen sowie mikroelektromechanisch bearbeitete (MEMs) Komponenten, erfordern. Komplexe Bemessungsgeräte sind teurer in der Herstellung als einfachere Geräte und können aufgrund ihrer Komplexität weniger zuverlässig und unsicherer sein, anfällig für ein Verstopfen, eine Veränderung der eingeflößten Droge und die Schaffung eines signifikanten Totraumes für das Medikament. Ein weniger komplexes, sichereres, zuverlässiges und kostengünstiges Bemessungssystem ist erstrebenswert.
Zusammenfassung der Erfindung
Eine Medikamentenabgabepumpe weist ein hydraulisches Bemessungssystem auf, welches von dem Medikament isoliert ist. Die Medikamentenabgabepumpe weist ein Hydraulikreservoir auf, welches in einem Gehäuse angeordnet ist und zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids ausgebildet ist. Eine Bemessungseinrichtung ohne bewegliche Teile steht in Fließverbindung mit dem Hydraulikreservoir und steuert die Rate, mit der das Hydraulikfluid aus dem Hydraulikreservoir in ein Verschiebereservoir fließt. Das Verschiebereservoir nimmt das durch die Bemessungseinrichtung fließende Hydraulikfluid auf, und das Verschiebereservoir übt einen Druck aus, um ein Medikamentenreservoir zusammenzudrücken. Das Medikamentenreservoir ist kompressibel und konstruiert, um eine therapeutische Substanz, wie bspw. eine Droge, zu enthalten. Ein Medikamenteninfusionsanschluß ist mit dem Medikamentenreservoir verbunden, und die therapeutische Substanz wird durch den Medikamenteninfusionsanschluß eingeflößt, wenn das Medikamentenreservoir komprimiert wird.
Hinsichtlich eines anderen Aspektes der Erfindung wird die Medikamentenabgabepumpe mit der hydraulischen Bemessung befüllt, indem eine ein Medikament enthaltende Befüllvorrichtung in einen Medikamentenfüllanschluß eingeführt wird. Das Medikament füllt das Medikamentenreservoir auf und komprimiert das Hydraulikfluid in dem Verschiebereservoir. Das komprimierte Hydraulikfluid erhöht den Druck in dem Verschiebereservoir, was ein zwischen dem Verschiebereservoir und dem Hydraulikreservoir angeordnetes Ablaßventil öffnet. Das Hydraulikfluid fließt aus dem Verschiebereservoir in das Hydraulikreservoir. Wenn der Druck in dem Verschiebereservoir unterhalb des Öffnungsdrucks des Ablaßventils abgefallen ist, schließt das Ablaßventil. Bei noch einem weiteren Aspekt der Erfindung beginnt die Medikamentenpumpe den Betrieb, indem das Hydraulikreservoir zusammengedrückt wird, was dazu führt, daß Hydraulikfluid in eine Bemessungseinrichtung fließt. Das Hydraulikfluid wird abgemessen, um seine Flußrate zu steuern, wenn das Hydraulikfluid durch die Bemessungseinrichtung fließt und das Verschiebereservoir füllt. Das Verschiebereservoir übt dann Druck auf das Medikamentenreservoir aus und komprimiert das Medikamentenreservoir. Das Medikament wird per Infusion abgegeben, wenn das Medikamentenreservoir komprimiert wird.
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
Fig. 1 zeigt eine Umgebung einer Medikamentenabgabepumpe mit einer isolierten Hydraulikbemessung.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm der Medikamentenabgabepumpe.
Fig. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Medikamentenabgabepumpe.
Fig. 4 zeigt ein weiteres Blockdiagramm der Medikamentenabgabepumpe.
Fig. 5 zeigt ein weiteres Ausführungsbeispiel der Medikamentenabgabepumpe.
Fig. 6 zeigt ein Verfahren zum Befüllen der Medikamentenabgabepumpe.
Fig. 7 zeigt ein Verfahren zum Betreiben der Medikamentenabgabepumpe.
Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsbeispiele
Fig. 1 zeigt die allgemeine Umgebung einer Medikamentenabgabepumpe 10 mit isolierter Hydraulikbemessung, die entweder an einem Patienten 12 befestigt oder in diesen eingepflanzt werden kann. Wenn sie implantiert wird, wird die Medikamentenabgabepumpe 10 typischerweise subkutan in den Patienten 12 eingepflanzt, wobei ein Medikamentenabgabekatheter 14 angeordnet wird, um ein Medikament 16, welches auch als therapeutische Substanz bezeichnet wird, unter einer bevorzugten Infusionsrate 17 an eine ausgesuchte Stelle abzugeben. Eine Füllvorrichtung 18, wie bspw. eine Spritze, wird typischerweise verwendet, um einen Zugang zu der Medikamentenabgabepumpe 10 zum Füllen und Wiederbefüllen zu erhalten. Ein großes Spektrum von Medikamenten 16 ist mit der Medikamentenabgabepumpe 10 kompatibel, wie bspw. Morphinsulfat oder Baclofen. Die Medikamente 16 haben typischerweise eine Viskosität von etwa 0,1 bis 10,0 Zentipoise bei Körpertemperatur, wobei viele Medikamente die Viskosität von Wasser aufweisen, die bei etwa 0,7 Zentipoise bei Körpertemperatur liegt. Das Hydraulikfluid 20 wird aufgrund seiner Fließeigenschaften ausgesucht und hat typischerweise eine Viskosität im Bereich von etwa 100,0 bis 1.000,0 Zentipoise. Ein breites Spektrum von Hydraulikfluiden 20 kann in der Medikamentenabgabepumpe 10 verwendet werden, wie bspw. Rizinusöl, Glycerin und Silikonöl. Die Medikamentenabgabepumpe 10 kann mit einem Hydraulikfluid 20 befüllt werden, entweder bevor sie mit dem Medikament 16 befüllt wird oder nachdem sie mit dem Medikament 16 befüllt worden ist. Die Infusionsrate 17 kann einfach durch Variieren der Viskosität des Hydraulikfluids verändert werden. Die folgenden Figuren und die Beschreibung geben detailliertere Informationen über die Medikamentenabgabepumpe 10.
Fig. 2 zeigt ein Blockdiagramm einer Medikamentenabgabepumpe 10 mit isolierter Hydraulikbemessung, und Fig. 3 zeigt ein zugehöriges Ausführungsbeispiel. Die Medikamentenabgabepumpe 10 beinhaltet ein Gehäuse 22, ein Medikamentenreservoir 24, einem Medikamenteninfusionsanschluß 26, ein Hydraulikreservoir 28, eine Bemessungseinrichtung 30 und ein Verschiebereservoir 32. Das Gehäuse 22 kann, wie gezeigt, ein einziges Gehäuse 22 sein, oder das Gehäuse 22 kann separate Untergehäuse enthalten, die miteinander verbunden sind. Bspw. können das Medikamentenreservoir 24 und das Hydraulikreservoir 28 in über einen Schlauch, der es dem Hydraulikfluid 20 ermöglicht, in das Verschiebereservoir 32 zu fließen, das gemeinsam mit dem Medikamentenreservoir 24 angeordnet ist, miteinander verbundenen Gehäusen angeordnet sein. Das Gehäuse 22 ist aus einem Material gefertigt, welches kompatibel ist, an einem Patienten 12 befestigt oder in einen solchen eingepflanzt zu werden, wie bspw. Titan. In dem Gehäuse 22 ist das Medikamentenreservoir 24 angeordnet.
Das Medikamentenreservoir 24 ist eine kompressible Struktur, die dazu angepaßt ist, ein Medikament 16 zu enthalten. Das Medikamentenreservoir 24 weist einen Innenraum 34, einen Außenbereich 36, einen Medikamenteninfusionsanschluß 26, einen Medikamentenfüllanschluß 40 und ein Septum 42 auf. Der Medikamenteninfusionsanschluß 26 ist an das Medikamentenreservoir 24 angeschlossen und erstreckt sich durch das Gehäuse 22, so daß das Medikament 16 aus dem Innenraum 34 des Medikamentenreservoirs durch den Medikamenteninfusionsanschluß 26 in den Medikamentenabgabekatheter 14 (Fig. 1) austreten kann. Der Medikamentenfüllanschluß 40 ist mit dem Medikamentenreservoir 24 verbunden und erstreckt sich ebenfalls durch das Gehäuse 22, so daß das Medikament 16, typischerweise aus einer Spritze 18, von außerhalb des Gehäuses 22 in den Innenraum 34 des Medikamentenreservoirs gelangen kann. Das auf dem Gehäuse 22 getragene Septum 42 ist mit dem Medikamentenfüllanschluß 40 verbunden und gibt eine Einweg-Fluidverbindung zwischen dem Medikamentenfüllanschluß 40 und der Außenseite des Gehäuses 22. Bei einigen Versionen der Medikamentenabgabepumpe 10 können der Medikamentenfüllanschluß 40 und das Septum 42 fortgelassen werden, wenn die Medikamentenabgabepumpe 10 während der Herstellung mit dem Medikament 16 befüllt wird und die Medikamentenabgabepumpe 10 nicht wieder befüllt werden soll. Bei anderen Versionen können der Medikamentenfüllanschluß 40 und das Septum 42 einstückig ausgebildet sein. Der Medikamentenfüllanschluß 40, der Innenraum 34 des Medikamentenreservoirs und der Infusionsanschluß 26 sind aus einem Material hergestellt, das mit dem Medikament nicht reagiert, so daß das Medikament 16 nur dem nicht-reaktiven Material ausgesetzt ist, wenn es abgegeben wird. Da das Medikament 16 während der Lagerung und der Abgabe nur einem nicht-reaktiven Material ausgesetzt ist, werden einige Medikamente 16 effektiver, länger haltbar und sicherer sein, da die Medikamente 16 nicht durch ein reaktives Material verändert werden. Das nicht-reaktive Material kann ein Material, wie bspw. Titan, Edelstahl, Platin oder Gold, sein. Das Äußere 36 des Medikamentenreservoirs kann aus einem Material gefertigt sein, welches mit dem Hydraulikfluid 20 verträglich ist. Das Medikamentenreservoir 24 kann eine Vielzahl von Formen einnehmen, inklusive die eines Balgen, einer Membran, eines Faltenbalgen oder eines Zylinders. Ebenfalls in dem Gehäuse 22 angeordnet befindet sich das Hydraulikreservoir 28.
Das Hydraulikreservoir 28 ist eine kompressible Struktur, die dazu angepaßt ist, das Hydraulikfluid 20 zu enthalten. Das Hydraulikreservoir 28 weist eine Innenfläche 44, einen Außenbereich 46 und einen Hydraulikfluidfüllanschluß 48 (Fig. 4-5) auf. Das Innere 44 des Hydraulikreservoirs ist aus einem Material gefertigt, das mit dem Hydraulikfluid 20 verträglich ist. Bei einigen Versionen der Medikamentenabgabepumpe 10 ist der Hydraulikfluidfüllanschluß 48 zum Befüllen des Hydraulikreservoirs 28 mit dem Hydraulikfluid 20 an das Hydraulikreservoir 28 angeschlossen. Der Hydraulikfluidfüllanschluß 48 ist entweder mit einem Einweg- Ventil ausgerüstet, oder er wird dicht verschlossen, wenn das Hydraulikreservoir 28 befüllt worden ist. Der Hydraulikfluidfüllanschluß 48 kann mit einem Septum ausgerüstet sein, um ein Verändern der Viskosität des Hydrualikfluids 20 und somit der vorbestimmten Infusionsrate 17 zu ermöglichen, während die Medikamentenabgabepumpe 10 implantiert ist. Der Hydraulikfüllanschluß 48 (Fig. 4-5) kann entfallen, wenn das Hydraulikreservoir 28 nur einmalig während der Herstellung befüllt wird. Das Hydraulikfluid 20 weist eine zum Kooperieren mit der Bemessungseinrichtung 30 ausgesuchte Viskosität auf, um zu bewirken, daß das Medikament 16 bei einer vorbestimmten Infusionsrate 17 abgegeben wird. Wenn das Hydraulikreservoir 28 mit dem Hydraulikfluid 20 befüllt wird, wird das Hydraulikfluid 20 durch das Hydraulikreservoir 28 komprimiert. Das Hydraulikreservoir 28 kann durch seine Geometrie und durch seine Materialzusammensetzung, wie bspw. durch die Form eines Balgen, der erwärmt worden ist, so daß der Balgen in seinem entspannten Zustand zusammengefallen ist, eine Kompressionskraft auf das Hydraulikfluid 20 ausüben. Das Hydraulikreservoir 28 kann auch durch die elastomeren Eigenschaften eines Balgen oder durch eine äußere Kraft, wie bspw. durch eine Feder oder durch ein Treibmittel, zusammengedrückt werden. Das Hydraulikreservoir 28 kann eine Vielzahl von Formen einnehmen, wie bspw. die eines Balgen, einer Membran, eines Faltenbalgen oder eines Zylinders. An das Hydraulikreservoir 28 ist die Bemessungseinrichtung 30 angeschlossen.
Die von beweglichen Teilen freie Bemessungseinrichtung 30 steht in Durchflußverbindung sowohl mit dem Innern 44 des Hydraulikreservoirs als auch mit dem Verschiebereservoir 32. Die Bemessungseinrichtung 30 gibt das Hydraulikfluid 20 unter einer vorbestimmten Hydraulikrate 50 aus dem Hydraulikreservoir 28 in das Verschiebereservoir 32 ab. Die Bemessungseinrichtung 30 ist so ausgewählt, daß sie mit dem Hydraulikfluid 20 zusammenwirkt, um das Medikament 16 unter einer vorbestimmten Infusionsrate 17 abzugeben. Mit einer gegebenen Bemessungseinrichtung 30 kann die vorbestimmte Infusionsrate 17 durch Variieren der Viskosität des Hydraulikfluids 20 eingestellt werden. Durch ein Einstellen der vorbestimmten Infusionsrate 17 mittels der Viskosität des Hydraulikfluids 20 kann eine einzige Bemessungseinrichtung 30 für eine breite Spanne von Anwendungen verwendet werden, um die Vielseitigkeit bezüglich der Anwendung der Medikamentenabgabepumpe 10 zu verbessern und die Herstellungskosten zu senken. Eine Vielzahl von Bemessungseinrichtungen 30 können verwendet werden, wie bspw. ein Flußbegrenzer 52 mit einem kontinuierlichen Flußdurchgang in Form eines Kapillarröhrchens 54 (Fig. 5). Wenn die Bemessungseinrichtung 30 ein Kapillarröhrchen 54 mit einem kreisförmigen Querschnitt ist, kann die Flußrate nach der folgenden Gleichung berechnet werden:
mit Q = Fluß, D = Durchmesser, P = Druckabfall, L = Länge und µ = Viskosität.
Da die Hydraulikrate 50 eine Funktion sowohl von dem Flußbegrenzer 52 als auch von der Viskosität des Hydraulikfluids 20 ist, kann der Flußbegrenzer 52 oftmals einen größeren Durchmesser haben als ein zum direkten Abmessen des Medikaments 16 verwendeter Flußbegrenzer 52, da das Hydraulikfluid 20 eine so ausgewählte Viskosität aufweisen kann, daß sie wesentlich höher ist als die des Medikaments 16. Wenn ein Kapillarröhrchen 54 als Flußbegrenzer 52 verwendet wird, kann das Kapillarröhrchen 54 sowohl einen größeren Durchmesser als auch eine kürzere Länge aufweisen als ein mit einem Fluid von geringerer Viskosität als das Hydraulikfluid 20 verwendetes Kapillarröhrchen 54. Ein Kapillarröhrchen 54, welches kürzer ist und einen größeren Durchmesser aufweist, ist typischerweise kostengünstiger in der Herstellung, einfacher zu installieren, in den Abmessungen stabiler und neigt weniger zum Verstopfen. Für die Bemessungseinrichtung 30 verwendete Kapillarröhren 54 werden typischerweise einen Innendurchmesser im Bereich von etwa 0,000254 cm (0,00001 Zoll) bis etwa 0,0254 cm (0,01 Zoll) aufweisen. Um den Vorteil der ein Fluid mit höherer Viskosität als typische Medikamente 16 verwendenden, hydraulischen Bemessungseinrichtung besser zu verstehen, beachte man die folgenden Beispiele.
Wenn ein typisches Medikament 16 zum Bemessen verwendet wird, würde ein Kapillarröhrchen 54 zum Erreichen einer Flußrate von etwa 1,1 ml/Tag mit einem die Viskosität von Wasser von etwa 0,7 Zentipoise aufweisenden und unter einem Druck von 0,276 bar (4,0 psi) stehenden Medikament 16 einen Durchmesser von 0,0254 cm (0,01 Zoll) und eine Länge von 200,0 cm (79,0 Zoll) aufweisen. Im Gegensatz dazu wird bei der Verwendung eines typischen Hydraulikfluids 20 ein mit einem Hydraulikfluid 20, wie bspw. Rizinusöl oder Glycerin, die beide eine Viskosität von etwa 285,0 Zentipoise aufweisen, welches unter einem Druck von 0,276 bar (4,0 psi) steht, verwendetes Kapillarröhrchen 54 mit einem Durchmesser von 0,058 cm (0,02 Zoll) eine Länge von lediglich 8,0 cm (3,1 Zoll) erfordern, um eine Flußrate von etwa 1,1 ml pro Tag zu erreichen. Kürzere Präzisions- Kapillarröhrchen 54 neigen weniger zum Verstopfen, sind sicherer, erfordern weniger Platz, sind einfacher herzustellen und kostengünstiger. Da nur das Hydraulikfluid 20 mit der Bemessungseinrichtung 30 in Berührung kommt, ist die Möglichkeit eines Verstopfens verringert. Die Bemessungseinrichtung 30 neigt weniger zum Verstopfen, da Verunreinigungen in dem Medikamentenreservoir 24, wie z. B. durch in das Medikamentenreservoir 24 dann eingebrachtes Gewebe und Material des Septums 42, wenn eine Spritze 18 eingeführt wird, um die Medikamentenpumpe 10 wieder zu befüllen, mit der Bemessungseinrichtung 30 nicht in Berührung kommen. Da die Bemessung nicht von dem Medikament 16 abhängt, kann eine große Vielfalt an Medikamenten 16 verwendet werden, ohne daß es Veränderungen an der Bemessungseinrichtung 30 bedarf. Die Flexibilität, eine große Vielfalt an Medikamenten 16 zu verwenden, verschafft einem Klinikangestellten eine größere Flexibilität bei der Auswahl einer für den Patienten 12 geeigneten Therapie. Das Hydraulikfluid 20 fließt aus der Bemessungseinrichtung 30 in das Verschiebereservoir 32.
Das Verschiebereservoir 32 steht mit der Bemessungseinrichtung 30 in Durchflußverbindung. Das Verschiebereservoir 32 kann eine Vielzahl von Formen und Strukturen annehmen, wie z. B. die eines Balgen, einer Membran oder eines Zylinders. Bei einigen Versionen wird das Verschiebereservoir 32 ein in dem Gehäuse 22 gelegener Raum sein, der das Medikamentenreservoir 24 umgibt, welches von dem Hydraulikreservoir 28 getrennt ist. Wenn das Verschiebereservoir 32 durch die Bemessungseinrichtung 30 fließendes Hydraulikfluid 20 aufnimmt, übt das Verschiebereservoir 32 Druck auf das Medikamentenreservoir 24 aus. Das Verschiebereservoir 32 übt auf das Medikamentenreservoir 24 Druck aus, indem es entweder den Fluß des Hydraulikfluids 20 aufnimmt und daraus eine mechanische Bewegung erzeugt, die zum Komprimieren des Medikamentenreservoirs 24 verwendet wird, oder indem es den Fluß des Hydraulikfluids 20 aufnimmt und eine Kompressionskraft erzeugt, die an das Medikamentenreservoir 24 angelegt wird. Unter dem Druck des Verschiebereservoirs 32 beginnt das Medikamentenreservoir 24 das Medikament 16 durch den Medikamenten-Infusionsanschluß 26 abzugeben. Wenn das Hydraulikreservoir 28 zusammengedrückt wird, wird ein Hydraulikreservoir-Raum 56 in der Medikamentenabgabepumpe 10 geschaffen, der einen Unterdruck erzeugen kann, welcher dem Betrieb des Hydraulikreservoirs 28 entgegenwirken kann. Um den durch den Hydraulikreservoir-Raum 56 erzeugten Unterdruck zu kompensieren, beinhalten einige Versionen der Medikamentenpumpe 10 ein Treibmittelreservoir 58, welches in dem Gehäuse 22 angeordnet ist. Das Treibmittelreservoir 58 wirkt mit dem Hydraulikreservoir 28 zusammen, um den Hydraulikreservoir-Raum 56 aufzufüllen, der erzeugt wird, wenn das Hydraulikreservoir 28 in sich zusammenfällt, wenn das Hydraulikfluid 20 abgegeben wird. Das Treibmittelreservoir 58 beinhaltet ein Treibmittel 60, welches aus einer flüssigen Phase in eine Gasphase übergeht, während es im wesentlichen einen konstanten Druck beibehält. Das Treibmittel 60 ist ein Fluid, welches bei Körpertemperatur seinen Aggregatzustand in eine Gasphase wechseln wird, wie bspw. einige Kühlmittel. Bei einigen Versionen der Medikamentenabgabepumpe 10 wird das Fließen des Hydraulikfluids 20 aus dem Verschiebereservoir 32 in das Hydraulikreservoir 28 während des Befüllens und Wiederbefüllens durch ein Ablaßventil 62 gesteuert.
Fig. 4 zeigt ein Blockdiagramm einer weiteren Version der Medikamentenabgabepumpe 10, und Fig. 5 zeigt ein zugehöriges Ausführungsbeispiel. Einige Versionen der Medikamentenpumpe 10 können ein Ablaßventil 62 aufweisen, um eine Einweg-Fluidverbindung von dem Verschiebereservoir 32 zu dem Hydraulikreservoir 28 zu schaffen. Das Ablaßventil 62 hat einen Öffnungsdruck, der größer als der Dampfdruck des Treibmittels 60 ist jedoch kleiner als der auf dem Verschiebereservoir 32 lastende Druck, wenn das Medikamentenreservoir 24 befüllt wird, so daß das Ablaßventil 62 öffnen und es dem Hydraulikfluid 20 ermöglichen wird, während des Befüllens und des Wiederbefüllens in das Hydraulikreservoir 28 zurückzukehren. Zusätzlich zu dem Ablaßventil 62 können einige Versionen auch ein Infusionsventil 64 aufweisen.
Das Infusionsventil 64 verhindert im wesentlichen eine Infusionsabgabe während des Befüllens und des Wiederbefüllens. Das Infusionsventil 64 kann geschlossen werden, bevor das Medikamentenreservoir 24 wiederbefüllt wird, um zu verhindern, daß das Medikament 16 aus dem Medikamentenreservoir 24 durch den Infusionsanschluß 26 fließt, wenn das Wiederbefüllen den Druck in dem Medikamentenreservoir 24 vorübergehend steigen läßt. Die Nadel der Spritze 18 kann verwendet werden, um das Infusionsventil 64 direkt zu betätigen und zu schließen, wenn die Spritze 18 verwendet wird, um das Medikamentenreservoir 24 wiederzubefüllen. Das Infusionsventil 64 kann ein Ventil aus einer breiten Vielfalt von Ventilen sein, die betätigt werden können, um den Infusionsanschluß 26 im wesentlichen zu verschließen, und die dann betätigt werden können, um den Infusionsanschluß 26 zu öffnen, wie bspw. ein Hebelventil, welches in Richtung der Offenstellung vorgespannt ist und mit der Nadel der Spritze 18 während des Befüllens und des Wiederbefüllens betätigt werden kann, um das Infusionsventil 64 zu schließen. Das Infusionsventil 64 kann aus einem nicht-reaktiven Material hergestellt sein, bspw. einem solchen, wie es für den Infusionsanschluß 26 verwendet wird. Die Medikamentenabgabepumpe 10 kann noch besser verstanden werden, indem ihre Funktionsweise beachtet wird.
Fig. 6 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum Befüllen der Medikamentenabgabepumpe 10 mit hydraulischer Bemessung. Das Befüllen 66 des Medikamentenreservoirs geschieht durch Einführen einer Befüllvorrichtung 18, wie bspw. einer Spritze mit einer Nadel, in den Medikamentenfüllanschluß 40, der mit dem Medikamentenreservoir 24 verbunden ist. Bei Versionen mit einem mit dem Medikamentenfüllanschluß 40 verbundenen Septum 42 wird die Nadel durch das Septum 42 hindurch eingeführt werden. Das Medikamentenreservoir 24 beginnt, sich mit dem aus der Füllvorrichtung 18 durch den Medikamentenfüllanschluß 40 in das Medikamentenreservoir 24 abgegebenen Medikament 16 zu füllen. Bei einigen Versionen wird ein typischerweise durch die Spritzennadel betätigtes Infusionsventil 64 verwendet werden, um während des Befüllens und Wiederbefüllens eine Infusionsabgabe zu verhindern. Wenn sich das Medikamentenreservoir 24 füllt, tritt eine Kompression 68 des Verschiebereservoirs auf. Das sich ausdehnende Medikamentenreservoir 24 setzt das in dem Verschiebereservoir 32 enthaltene Hydraulikfluid unter Druck. Ein Öffnen 70 des Ablaßventils erfolgt, wenn das komprimierte Hydraulikfluid 20 den Öffnungsdruck des Ablaßventils 62 übertrifft, was bewirkt, daß das Ablaßventil 62 öffnet. Ein Befüllen 72 des Hydraulikreservoirs erfolgt, wenn das offene Ablaßventil 62 ein Fließen des Hydraulikfluids 20 aus dem Verschiebereservoir 32 in das Hydraulikreservoir 28 ermöglicht. Ein Komprimieren 74 des Treibmittels erfolgt, wenn sich das Hydraulikreservoir 28 füllt und sich der Hydraulikreservoir-Raum 56 verkleinert, was zu einer Kompression des Treibmittels 60 führt. Unter dieser Kompression werden einige Treibmittel 60 ihren Aggregatzustand von gasförmig zu flüssig ändern, während sie im wesentlichen einen konstanten Druck beibehalten. Ein Schließen 76 des Ablaßventils erfolgt, wenn das Medikamentenreservoir 24 befüllt ist, und das Ablaßventil 62 schließt. Das Ablaßventil 62 schließt, da der Druck des Hydraulikfluids 20 in dem Verschiebereservoir 32 den Öffnungsdruck nicht länger übersteigt. Die Befüllvorrichtung 18 wird aus dem Medikamentenfüllanschluß 40 entfernt. Die befüllte Medikamentenabgabepumpe 10 kann nun den Prozeß des Abgebens des Medikaments 16 unter Verwendung der isolierten Hydraulikbemessung beginnen.
Fig. 7 zeigt ein Flußdiagramm eines Verfahrens zum hydraulischen Bemessen für eine Medikamentenabgabepumpe 10. Eine Komprimierung 78 des Hydraulikreservoirs erfolgt, wenn das Hydraulikreservoir 28 unter einer Kraft komprimiert wird, wie bspw. aufgrund der Struktur des Hydraulikreservoirs 28 bzw. aufgrund des Treibmittels 60. Ein Bemessen 80 des Hydraulikfluids erfolgt, wenn das Hydraulikfluid 20 durch die Bemessungseinrichtung 30 in das Verschiebereservoir 32 fließt. Ein Befüllen 82 des Hydraulikreservoir-Raums erfolgt, wenn der durch das Kollabieren des Hydraulikreservoirs 28 gebildete Hydraulikreservoir-Raum 56 durch das Treibmittel 60 befüllt wird, um eine Bildung eines Bereichs mit Unterdruck in dem Hydraulikreservoir-Raum 56 zu verhindern, der den Betrieb des Hydraulikreservoirs 28 beeinträchtigen könnte. Ein Befüllen 84 des Verschiebereservoirs erfolgt, wenn Hydraulikfluid 20 aus dem Hydraulikreservoir 28 durch die Bemessungseinrichtung 30 in das Verschiebereservoir 32 fließt. Eine Komprimierung 86 des Medikamentenreservoirs erfolgt, wenn das Verschiebereservoir 32 Druck auf das Medikamentenreservoir 24 ausübt. Eine Infusion 88 des Medikaments erfolgt, wenn das Zusammendrücken des Medikamentenreservoirs 24 Medikament 16 durch den Medikamenteninfusionsanschluß 26 ausstößt. Da die Bemessungseinrichtung 30 so konfiguriert werden kann, daß das Medikament 16 im wesentlichen in einem laminaren Fluß fließt, unterliegt das Medikament 16 keinen Scherkräften, die einige Medikamente, wie bspw. Insulin, negativ beeinflussen können.
Obwohl die Erfindung ausführlich unter Bezugnahme auf einige bevorzugte Ausgestaltungen beschrieben wurde, sind andere Ausgestaltungen möglich. Aus diesem Grund sollen der Geist und der Umfang der nachfolgenden Ansprüche nicht auf die Beschreibung der in dieser Offenbarung beschriebenen, bevorzugten Ausführungsformen beschränkt werden.

Claims (44)

1. Medikamentenabgabepumpe mit einer isolierten Hydraulikbemessung mit
einem mit einem menschlichen Körper verträglichen Gehäuse;
einem in dem Gehäuse angeordneten Medikamentenreservoir, wobei das Medikamentenreservoir einen Innenbereich aufweist und kompressibel sowie dazu angepaßt ist, ein Medikament zu enthalten;
einem mit dem Medikamentenreservoir verbundenen, sich durch das Gehäuse erstreckenden Medikamenteninfusionsanschluß, wobei der Medikamenteninfusionsanschluß einen Medikamentenauslaß aus dem Innenbereich des Medikamentenreservoirs durch das Gehäuse hindurch bildet;
einem in dem Gehäuse angeordneten Hydraulikreservoir, wobei das Hydraulikreservoir einen Innenbereich aufweist und dazu angepaßt ist, ein Hydraulikfluid zu enthalten;
einer mit dem Innenbereich des Hydraulikreservoirs in Durchflußverbindung stehenden Bemessungseinrichtung ohne bewegliche Teile, wobei die Bemessungseinrichtung die Rate steuert, mit der das Hydraulikfluid aus dem Hydraulikreservoir fließt; und
einem mit der Bemessungseinrichtung in Durchflußverbindung stehenden Verschiebereservoir, wobei das Verschiebereservoir das durch die Bemessungseinrichtung fließende Hydraulikfluid aufnimmt und wobei das Verschiebereservoir Druck zum Komprimieren des Medikamentenreservoirs, welches das Medikament mit einer vorbestimmten Infusionsrate durch den Medikamenteninfusionsanschluß abgibt, ausübt.
2. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte lnfusionsrate eine Funktion sowohl von der Bemessungseinrichtung als auch von der Viskosität des Hydraulikfluids ist.
3. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte lnfusionsrate ausschließlich durch Verändern der Viskosität des Hydraulikfluids verändert wird.
4. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungseinrichtung ein Flußbegrenzer ist.
5. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungseinrichtung eine Kapillarröhre ist.
6. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarröhre einen Innendurchmesser im Bereich von etwa 0,000254 cm bis etwa 0,0254 cm aufweist.
7. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kapillarröhre eine Länge im Bereich von etwa 0,5 cm bis etwa 5,0 cm aufweist.
8. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Hydraulikfluid eine Viskosität im Bereich von etwa 100 Zentipoise bis 1000 Zentipoise bei Körpertemperatur hat.
9. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen mit dem Hydraulikreservoir verbundenen Hydraulikfüllanschluß aufweist zum Befüllen des Hydraulikreservoirs mit Hydraulikfluid.
10. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein Ablaßventil aufweist, welches für einen Einweg-Fluidfluß aus dem Verschiebereservoir in das Hydraulikreservoir sorgt, wenn ein Öffnungsdruck überschritten wird.
11. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablaßventil einen Öffnungsdruck aufweist, der geringer ist als der auf das Verschiebereservoir ausgeübte Druck, wenn das Medikamentenreservoir wieder befüllt wird.
12. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein lnfusionsventil aufweist, welches selektiv öffnet und schließt, um einen Austritt des Medikaments durch einen lnfusionsanschluß zu steuern.
13. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Infusionsventil dazu angepaßt ist, durch eine Befüllvorrichtung betätigt zu werden.
14. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin ein in dem Gehäuse angeordnetes Treibmittelreservoir aufweist, wobei das Treibmittelreservoir mit dem Hydraulikreservoir zusammenwirkt, indem es einen Hydraulikreservoir-Raum füllt, der erzeugt wird, wenn das Hydraulikreservoir kollabiert, wenn Hydraulikfluid aus dem Hydraulikreservoir ausfließt.
15. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittelreservoir ein Treibmittel beinhaltet, welches sein Volumen verändert, während es im wesentlichen einen konstanten Druck beibehält.
16. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Treibmittel ein Kühlmittel ist.
17. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verschiebereservoir ein in dem Gehäuse angeordneter Zwischenraum ist, der das Medikamentenreservoir umgibt.
18. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie weiterhin einen mit dem Medikamentenreservoir verbundenen, sich durch das Gehäuse erstreckenden Medikamentenfüllanschluß enthält, wobei der Medikamentenfüllanschluß ein Eindringen eines Medikaments von der Außenseite durch das Gehäuse in das Medikamentenreservoir ermöglicht.
19. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß sie ein an dem Gehäuse angeordnetes Septum aufweist, wobei das Septum eine Einweg-Fluidverbindung zwischen dem Medikamentenfüllanschluß und der Außenseite des Gehäuses schafft.
20. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medikament eine Viskosität im Bereich von etwa 0,1 Zentipoise bis etwa 10,0 Zenitpoise bei Körpertemperatur hat.
21. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Medikament keinen Scherkräften ausgesetzt ist.
22. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Innenbereich des Medikamentenreservoirs als auch der Infusionsanschluß aus einem nicht-reaktiven Material besteht, so daß das Medikament ausschließlich dem nicht-reaktiven Material ausgesetzt ist, wenn es mittels Infusion verabreicht wird.
23. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das nicht-reaktive Material aus der folgenden Gruppe ausgewählt ist: Titan, Edelstahl, Platin oder Gold.
24. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Medikamentenabgabepumpe implantierbar ist.
25. Medikamentenabgabepumpe mit einer isolierten Hydraulikbemessung mit
einem mit einem menschlichen Körper verträglichen Gehäuse;
einem in dem Gehäuse angeordneten Medikamentenreservoir, wobei das Medikamentenreservoir einen Innenbereich aufweist und kompressibel sowie dazu angepaßt ist, ein Medikament zu enthalten;
einem mit dem Medikamentenreservoir verbundenen, sich durch das Gehäuse erstreckenden Medikamenteninfusionsanschluß, wobei der Medikamenteninfusionsanschluß einen Medikamentenauslaß aus dem Innenbereich des Medikamentenreservoirs durch das Gehäuse hindurch bildet;
einem in dem Gehäuse angeordneten Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids, wobei das Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids einen Innenbereich aufweist und dazu angepaßt ist, ein Hydraulikfluid zu enthalten;
einem mit dem Innenbereich des Hydraulikreservoirs in Durchflußverbindung stehenden Mittel zum Bemessen ohne bewegliche Teile, wobei das Mittel zum Bemessen die Rate steuert, mit der das Hydraulikfluid aus dem Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids fließt; und
einem mit dem Mittel zum Bemessen in Durchflußverbindung stehenden Mittel zur Verschiebung, wobei das Mittel zur Verschiebung das durch das Mittel zum Bemessen fließende Hydraulikfluid aufnimmt und wobei das Mittel zur Verschiebung Druck zum Komprimieren des Medikamentenreservoirs, welches das Medikament mit einer vorbestimmten Infusionsrate durch den Medikamenteninfusionsanschluß abgibt, ausübt.
26. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abgaberate eine Funktion sowohl des Mittels zum Bemessen als auch der Fließeigenschaften des Hydraulikfluids ist.
27. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abgaberate ausschließlich durch Verändern der Fließeigenschaften des Hydraulikfluids verändert wird.
28. Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 25, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zum Bemessen einen kontinuierlichen Fließweg bereitstellt.
29. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem für eine Medikamentenpumpe mit:
einem Hydraulikreservoir zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids; und
einer mit dem Hydraulikreservoir verbundenen Bemessungseinrichtung ohne bewegliche Teile zum kontrollierten Abgeben des Hydraulikfluids aus dem Hydraulikreservoir unter einer vorbestimmten Hydraulikrate; und
einem zum Durchfluß mit der Bemessungseinrichtung verbundenen Verschiebereservoir zum Aufnehmen des mit einer vorbestimmten Hydraulikrate durch die Bemessungseinrichtung hindurch fließenden Hydrualikfluids und Umwandeln des Hydraulikfluidflusses in eine mechanische Bewegung unter einer vorbestimmten, mechanischen Rate zum Zusammendrücken eines Medikamentenreservoirs, um ein Medikament unter einer vorbestimmten Abgaberate freizusetzen.
30. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Hydraulikrate eine Funktion von sowohl der Bemessungseinrichtung als auch der Viskosität des Hydraulikfluids ist.
31. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abgaberate ausschließlich durch Verändern der Viskosität des Hydraulikfluids verändert wird.
32. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Bemessungseinrichtung ein Flußbegrenzer ist.
33. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem für eine Medikamentenpumpe mit:
einem Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids zum Empfangen des Hydraulikfluids; und
einem mit dem Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids verbundenen Mittel zur Bemessung ohne bewegliche Teile zum kontrollierten Abgeben des Hydraulikfluids aus dem Mittel zum Aufnehmen eines Hydraulikfluids unter einer vorbestimmten Hydraulikrate; und
einem zum Durchfluß mit dem Mittel zur Bemessung verbundenen Mittel zum Verschieben zum Aufnehmen des mit einer vorbestimmten Hydraulikrate durch das Mittel zur Bemessung hindurch fließenden Hydrualikfluids und Umwandeln des Hydraulikfluidflusses in eine mechanische Bewegung unter einer vorbestimmten, mechanischen Rate zum Zusammendrücken eines Medikamentenreservoirs, um ein Medikament unter einer vorbestimmten Abgaberate abzugeben.
34. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem für eine Medikamentenpumpe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abgaberate eine Funktion von sowohl dem Mittel zur Bemessung als auch von den Fließeigenschaften des Hydraulikfluids ist.
35. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem für eine Medikamentenpumpe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Abgaberate ausschließlich durch Verändern der Fließeigenschaften des Hydraulikfluids verändert wird.
36. Isoliertes Hydraulikbemessungssystem für eine Medikamentenpumpe nach Anspruch 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel zur Bemessung eine kontinuierlichen Fließweg bereitstellt.
37. Verfahren zum hydraulischen Bemessen in einer Medikamentenabgabepumpe mit folgenden Schritten:
Komprimieren eines ein Hydraulikfluid enthaltenden Hydraulikreservoirs;
Bemessen des aus dem komprimierten Hydraulikreservoir durch eine Bemessungseinrichtung ohne bewegliche Teile fließenden Hydraulikfluids;
Befüllen eines Verschiebereservoirs mit dem Hydraulikfluid, welches aus dem Hydraulikreservoir durch die Bemessungseinrichtung in das Verschiebereservoir geflossen ist;
Komprimieren eines Medikamentenreservoirs mittels des Verschiebereservoirs, wenn das Hydraulikfluid in dem Verschiebereservoir einen Druck auf das Medikamentenreservoir ausübt; und
Ausstoßen eines Medikaments aus dem Medikamentenreservoir durch einen lnfusionsanschluß, wenn das Medikamentenreservoir unter einer vorbestimmten Infusionsrate komprimiert wird.
38. Verfahren zum hydraulischen Bemessen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte Infusionsrate eine Funktion von sowohl der Bemessung als auch von der Viskosität des Hydraulikfluids ist.
39. Verfahren zum hydraulischen Bemessen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß die vorbestimmte lnfusionsrate ausschließlich durch Verändern der Viskosität des Hydraulikfluids verändert wird.
40. Verfahren zum hydraulischen Bemessen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß das Bemessen entlang eines kontinuierlichen Fließweges durchgeführt wird.
41. Verfahren zum hydraulischen Bemessen nach Anspruch 37, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen Schritt des Befüllens eines Hydraulikreservoir-Raums mit einem Treibmittel aufweist, wenn das Hydraulikreservoir zusammenfällt, wenn das Hydraulikfluid aus diesem abfließt.
42. Verfahren zum Befüllen einer Medikamentenabgabepumpe mit folgenden Schritten:
Einführen einer ein Medikament enthaltenden Befüllvorrichtung durch einen Medikamentenfüllanschluß;
Befüllen eines Medikamentenreservoirs mit einem aus der Befüllvorrichtung durch den Medikamentenfüllanschluß in das Medikamentenreservoir abgegebenen Medikament;
Komprimieren des in einem Verschiebereservoir enthaltenen Hydraulikfluids mit dem Medikamentenreservoir, wenn sich das Medikamentenreservoir ausdehnt, während es befüllt wird;
Öffnen eine Ablaßventils, wenn der Druck des komprimierten Hydraulikfluids den Öffnungsdruck des Ablaßventils übersteigt;
Befüllen eines Hydraulikreservoirs mit dem aus dem Verschiebereservoir durch das Ablaßventil in das Hydraulikreservoir fließenden Hydraulikfluid;
Schließen des Ablaßventils, wenn der Druck des Hydraulikfluids außerhalb des Hydraulikreservoirs geringer ist als der Öffnungsdruck des Ablaßventils.
43. Verfahren zum Befüllen einer Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen Schritt des Schließens eines Infusionsventils aufweist, um einen Medikamentenfluß aus dem Medikamentenreservoir durch einen Infusionsanschluß zu stoppen, während das Medikamentenreservoir befüllt wird.
44. Verfahren zum Befüllen einer Medikamentenabgabepumpe nach Anspruch 42, dadurch gekennzeichnet, daß es weiterhin einen Schritt des Komprimierens eines in einem Hydraulikreservoir-Raum enthaltenen Treibmittels aufweist, wenn das Hydraulikreservoir sich mit dem Hydraulikfluid füllt.
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