DE69726600T2 - Vorrichtung zur arzneimittelverabreichung - Google Patents

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    • A61M5/00Devices for bringing media into the body in a subcutaneous, intra-vascular or intramuscular way; Accessories therefor, e.g. filling or cleaning devices, arm-rests
    • A61M5/14Infusion devices, e.g. infusing by gravity; Blood infusion; Accessories therefor
    • A61M5/142Pressure infusion, e.g. using pumps
    • A61M5/14244Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body
    • A61M5/14276Pressure infusion, e.g. using pumps adapted to be carried by the patient, e.g. portable on the body specially adapted for implantation
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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung.
  • Bei der Behandlung von Patienten ist es häufig wünschenswert, eine Einrichtung vorzusehen, durch die ein Arzneimittel oder ein ähnliches Mittel geregelt über einen längeren Zeitraum zugeführt bzw. verabreicht werden kann. Dies gilt im Besonderen für die Behandlung von Patienten, die unter konstanten bzw. chronischen Schmerzen leiden, wie etwa Patienten mit einer unheilbaren Krankheit, denen geregelt ein Analgetikum zugeführt werden muss, das verabreicht werden muss, um die Schmerzen für den Patienten erträglich zu gestalten. In vielen Fällen ist es wünschenswert, dass der Patient das Analgetikum gemäß den jeweiligen Patientenanforderungen verabreichen kann.
  • In anderen Fällen ist es erforderlich, dass der Patient ein Arzneimittel oder ein ähnliches Mittel in regelmäßigen oder unregelmäßigen Abständen erhält, wozu es in der Vergangenheit erforderlich gewesen ist, dass sich der Patient selbst eine Injektion verabreicht oder dass die Injektion durch die den Patienten pflegenden Personen verabreicht wird.
  • In der Vergangenheit wurden verschiedene Vorrichtungen zur Regelung der Zufuhr eines Arzneimittels in den Körper vorgeschlagen, wobei das Arzneimittel geregelt über einen Zeitraum verabreicht werden kann. Derartige Vorrichtungen umfassten durch eine Stromversorgungsquelle betriebene Pumpen, wobei die Stromversorgungsquelle die Verabreichung des Arzneimittels an den Körper regelt. Einige dieser Pumpen können außerhalb des Körpers angebracht und mit einem Katheter verbunden werden, der in den Körper des Patienten eingeführt wird. Andere Vorrichtungen umfassten eine Pumpe, die subkutan an dem Körper des Patienten angebracht wird und die dem Körper das Arzneimittel an einer gewünschten Position verabreicht. Derartige Vorrichtungen leiden jedoch unter dem Nachteil, dass sie verhältnismäßig teuer sind und eine Stromversorgungsquelle verwenden, um die Verabreichung des Arzneimittels zu bewirken. Für den Fall, dass die Stromversorgung ausfällt, muss die Pumpe ersetzt werden. Die Stromversorgung war in der Vergangenheit in verschiedenen Ausführungen gegeben, einschließlich der Verwendung eines Phasenänderungsfluids, wie etwa im Falle einer Vorrichtung, die unter dem Warenzeichen "INFUSAID" vertrieben wird.
  • Die vorliegende Erfindung umfasst die Entwicklung einer Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung, die Gegenstand der Patentanmeldung WO-A-95/04571 ist und entweder außerhalb des Körpers eines Patienten oder subkutan in dem Körper eines Patienten angebracht werden kann und die durch den Patienten zur Verabreichung eines Arzneimittels oder eines ähnlichen Mittels geregelt werden kann, um langfristig Schmerzen zu lindern und/oder um eine Erkrankung zu behandeln, wobei das Arzneimittel oder Mittel nach Bedarf kontinuierlich oder periodisch verabreicht werden kann.
  • Vorgesehen ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung, mit einem Speicherbehälter, einer Pumpeinrichtung, einem Zufuhrbehälter und einem Auslass, wobei der genannte Speicherbehälter über die Pumpe mit dem Zufuhrbehälter verbunden ist, wobei die Pumpe manuell betätigt werden kann, um eine Fluidübertragung aus dem Speicherbehälter in den Zufuhrbehälter zu bewirken, wobei der Zufuhrbehälter über eine Strömungsbegrenzungseinrichtung mit dem Auslass verbunden ist, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung die Strömung zu dem Auslass regelt, wobei der Zufuhrbehälter derart gestaltet ist, dass er sich elastisch auf ein maximales Volumen erweitern kann, und wobei die Verbindung zwischen dem Speicherbehälter und dem Zufuhrbehälter im Wesentlichen eine Unter-Druck-Setzung des Zufuhrbehälters über einen vorbestimmten Druck verhindert, der erreicht wird, wenn der Zufuhrbehälter sein maximales Volumen erreicht, wobei eine Regelungseinrichtung in Verbindung mit dem Zufuhrbehälter vorgesehen ist, die dazu dient, eine weitere Unter-Druck-Setzung des Zufuhrbehälters im Wesentlichen über den vorbestimmten Druck hinaus zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Zufuhrbehälter in dem Speicherbehälter vorgesehen ist.
  • Die Erfindung kann außerhalb des Körpers des Patienten oder subkutan positioniert werden.
  • Andere dem Stand der Technik entsprechende Vorrichtungen zur Verabreichung umfassen eine manuell betätigte Pumpe, die außerhalb des Körpers oder subkutan in dem Körper des Patienten angebracht werden kann, wobei die Pumpe durch den Patienten zur Verabreichung des Arzneimittels bei Bedarf aktiviert werden kann. Beispiele für derartige Vorrichtungen werden in den U.S. Patenten US-A-4.588.394, US-A-4.681.560 und US-A-5.085.644 offenbart und umfassen Vorrichtungen, wobei eine Pumpenkammer über einen Katheter direkt mit dem Körper verbunden ist, und wobei die Arzneimittelquelle aus einem Speicherbehälter erhalten wird. Die Pumpenkammern weisen eine Form bzw. Ausführung auf, wobei sie an einen Zustand des maximalen Volumens vorbelastet sind, und wobei sie bei einer Aktivierung durch den Patienten an eine Position mit minimalem Volumen bewegt wird. In Bezug auf das U.S. Patent US-A-5.085.644 wird das Eintreten des Arzneimittels in die Pumpkammer durch eine kapillare Einrichtung geregelt, so dass die Pumpe nur einem vorbestimmten Zeitraum ein ganzes Volumen verabreichen kann. Der Nachteil dieser Form bzw. Ausführung einer Vorrichtung zur Verabreichung ist es jedoch, dass die Arzneimittelwerte in dem Körper periodisch schwanken, wobei sich der Arzneimittelwert in dem Körper bei Aktivierung der Pumpe anfänglich auf einem hohen Niveau befindet, das in der Folge über einen Zeitraum sinkt, bis die Pumpe erneut aktiviert wird.
  • Darüber hinaus sind die dem Stand der Technik entsprechenden Vorrichtungen nicht für eine Vielzahl von Dosierungsbereichen bzw. Dosierungsschemen vorgesehen. Unter bestimmten Bedingungen kann es zum Beispiel wünschenswert sein, eine im Wesentlichen konstante Dosierungsrate über einen Zeitraum vorzusehen. In anderen Fällen kann es wünschenswert sein, eine Dosierungsrate vorzusehen, die über einen Zeitraum von einem maximalen Niveau sinkt, und wobei die Dosierungsrate durch wiederholte Aktivierung bzw. Betätigung der Vorrichtung über einen längeren Zeitraum hinweg auf einem allgemein konstanten Niveau aufrechterhalten werden kann. In anderen Fällen wiederum kann es zweckmäßig sein, dass das Volumen des zu verabreichenden Arzneimittels bei jedem Dosierungsereignis gemäß der jeweiligen Situation des Patienten verändert werden muss.
  • Gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung in der Lage, zwischen Dosierungsereignissen eine Verabreichung mit einer allgemein konstanten Strömungsrate vorzusehen. In einer bestimmten Ausführung des Ausführungsbeispiels wird dies durch das Vorsehen eines Zufuhrbehälters erreicht, der im Verhältnis zu der Strömungsrate der Strömungsbegrenzungseinrichtung ein hohes Volumen aufweist. Gemäß einem bevorzugten Merkmal des Ausführungsbeispiels ist der auf das Fluid in dem Zufuhrbehälter ausgeübte Druck zwischen Dosierungsereignissen allgemein konstant.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung in der Lage, zwischen Dosierungsereignissen eine Verabreichung mit einer allgemein abklingenden Strömungsrate vorzusehen. Erreicht wird dies in einer bestimmten Ausführung des Ausführungsbeispiels, indem ein Zufuhrbehälter vorgesehen wird, der im Verhältnis zu der Strömungsrate der Strömungsbegrenzungseinrichtung ein verhältnismäßig geringes Volumen aufweist.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist zwischen dem Zufuhrbehälter und der Strömungsbegrenzungseinrichtung ein Bakterienfilter vorgesehen. Gemäß einem speziellen Ausführungsbeispiel ermöglicht es der Filter, dass Gas aus der zu dem Filter verlaufenden Flüssigkeit abgeschieden werden kann, und wobei der Filter einen Gasauslass für das Gas aufweist, der sich in den Speicherbehälter öffnet. Als ein weiteres Merkmal des Ausführungsbeispiels kann der Filter in der Speicherkammer vorgesehen sein.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal ist der Speicherbehälter einem Füllanschluss zugeordnet.
  • Gemäß einem weiteren bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Pumpe an oder in dem Speicherbehälter vorgesehen.
  • In einer Ausführung umfasst die Regelungseinrichtung ein erstes Ventil zwischen dem Speicherbehälter und der Pumpe und ein zweites Ventil zwischen der Pumpe und dem Zufuhrbehälter, wobei die genannten ersten und zweiten Ventile eine unidirektionale Strömung entsprechend zu der Pumpe und dem Zufuhrbehälter ermöglichen, wenn der Zufuhrbehälter nicht bis zu dem maximalen Volumen gefüllt ist und wenn der Druck in dem Zufuhrbehälter kleiner ist als der vorbestimmte Druck, wobei das zweite Ventil eine Fluidströmung zu dem Speicherbehälter ermöglicht, wenn der Druck in dem Zufuhrbehälter zumindest dem vorbestimmten Druck entspricht.
  • Gemäß einer alternativen Ausführung umfasst die Regelungseinrichtung ein unidirektionales erstes Ventil zwischen dem Speicherbehälter und der Pumpe und eine Entlastungskammer zwischen der Pumpe und entsprechend dem ersten oder zweiten Ventil, wobei die genannte Entlastungskammer elastisch erweiterbar ist, wobei der erweiterbare Abschnitt der Wand der Entlastungskammer einen höheren Elastizitätsmodul aufweist als der erweiterbare Abschnitt des Zufuhrbehälters, wodurch sich der erweiterbare Abschnitt der Entlastungskammer erweitert, wenn der Druck zwischen der Pumpe und dem Zufuhrbehälter mindestens dem vorbestimmten Druck entspricht.
  • In einer anderen Ausführung kann die Regelungseinrichtung ein Entlastungsventil umfassen, das mit dem Zufuhrbehälter kommuniziert, wodurch die Strömung von dem Zufuhrbehälter zu dem Speicherbehälter ermöglicht wird, wenn der Fluiddruck in dem Zufuhrbehälter mindestens dem vorbestimmten Druck entspricht.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal jeder der vorstehend beschriebenen Ausführungen der Erfindung sind die Ventile in dem Speicherbehälter angeordnet.
  • Gemäß einem bevorzugten Merkmal der vorliegenden Erfindung ist die Strömungsbegrenzungseinrichtung mit einer Mehrzahl von Strömungsdurchgängen ausgebildet. In einer Ausführung kann die Strömungsbegrenzung eine Mehrzahl kapillarer Durchgänge oder Poren umfassen. Dies kann unter Verwendung eines porösen Elements erreicht werden, das aus Glas, einem Keramikwerkstoff oder einem ähnlichen inerten Material ausgebildet sein kann.
  • Gemäß einem alternativen bevorzugten Merkmal zu dem vorstehenden Absatz umfasst die Strömungsbegrenzungseinrichtung einen einzigen Strömungsweg.
  • Die vorliegende Erfindung wird aus der folgenden Beschreibung eines speziellen Ausführungsbeispiels umfassender verständlich. Die Beschreibung erfolgt in Bezug auf die beigefügten Zeichnungen. In den Zeichnungen zeigen:
  • 1 eine schematische Anordnung des ersten Ausführungsbeispiels;
  • 2 eine schematische Anordnung des zweiten Ausführungsbeispiels;
  • 3 einen teilweisen Aufriss des Speicherbehälters gemäß einem der vorstehenden Ausführungsbeispiele;
  • 4 eine grafische Veranschaulichung der Verabreichungskapazität jedes der Ausführungsbeispiele;
  • 5 eine grafische Veranschaulichung der Verabreichungskapazität des dritten Ausführungsbeispiels als Folge einer einzelnen Aktivierung;
  • 6 eine grafische Veranschaulichung der Verabreichungskapazität des dritten Ausführungsbeispiels als Folge einer Reihe von Aktivierungen mit verhältnismäßig engen zeitlichen Abständen; und
  • 7 eine grafische Veranschaulichung der Verabreichungskapazität des dritten Ausführungsbeispiels als Folge einer Reihe zeitlich auseinander liegender Aktivierungen.
  • Jedes Ausführungsbeispiel betrifft eine Einrichtung bzw. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung, deren Entwicklung über die Offenbarungen in PCT/AU94/00469 hinausgeht. Ein Merkmal jedes der Ausführungsbeispiele ist es, dass es sich bei der Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung um eine unitäre Struktur handelt, welche die Verpackung und den Gebrauch erleichtert.
  • Jedes der Ausführungsbeispiele kann subkutan angebracht werden, wobei hiermit jedoch festgestellt wird, dass die vorliegende Erfindung nicht darauf beschränkt ist.
  • Das erste Ausführungsbeispiel umfasst einen Speicherbehälter 11, der durch eine halbsteife oder im Wesentlichen steife planare, runde Basis 12 (siehe 3) definiert ist, an welcher ein erweiterbares Blasenelement bzw. Balgelement 13 angebracht ist, das aus einem flexiblen, inerten Bahnmaterial ausgebildet ist und eine allgemein zylindrische Konfiguration mit einer offenen Seite 14 aufweist, wobei die Kanten 15 der offenen Seite mit der Peripherie der Basis 12 an deren Kanten verbunden sind. Der Speicherbehälter 11 ist einer manuell bedienbaren Pumpe 16 zugeordnet, die sich außerhalb des Speicherbehälters befindet und mit dem Inneren des Speicherbehälters über eine erste Fluidleitung 17 verbunden ist. Zusätzlich ist der Speicherbehälter 11 mit einem Injektionsanschluss 18 verbunden, der allgemein der in dem U.S. Patent US-A-5.137.529 offenbarten Form von Injektionsanschluss entspricht. Der Injektionsanschluss 18 ist über eine zweite Fluidleitung 19 mit dem Inneren des Speicherbehälters 11 verbunden.
  • Die Pumpe umfasst eine mit einer flexiblen Wand ausgebildete Kammer, wobei die Wand an einen Zustand mit maximalem Volumen vorbelastet ist, wobei bei einer Komprimierung der Kammer der Kammerinhalt aus der Kammer gedrückt wird, und wobei bei einer Erweiterung bzw. Ausdehnung der Kammer Fluid in die Kammer gesaugt wird. Die Pumpe soll sich in dem Bereich eines knochigen Vorsprungs wie etwa des Brustbeins befinden, so dass sie für den Fingerdruck durch einen Patienten gut bzw. leicht zugänglich ist.
  • Das innere Ende der ersten Fluidleitung 17 von der Pumpe 16 ist gegabelt, so dass zwei sekundäre Leitungen 20 und 22 vorgesehen werden, wobei sich die erste sekundäre Leitung 20 in offener Übertragungsverbindung mit dem Inneren des Speicherbehälters 11 befindet und mit mindestens einem ersten Regelventil 21 versehen ist, wobei die zweite sekundäre Leitung 22 mit dem Inneren bzw. dem Innenraum eines Zufuhrbehälters 23 verbunden und mit einem zweiten Regelventil 24 versehen ist. Die ersten und zweiten Regelventile 21 und 24 sind unidirektional und derart beschaffen, dass bei einer Aktivierung durch die Pumpe 16 Fluid aus dem Inneren des Speicherbehälters durch die erste sekundäre Leitung 20 und das erste Regelventil 21 in die zweite sekundäre Leitung 22 und das zweite Regelventil 24 zu dem Speicherbehälter 23 fließt.
  • Der Zufuhrbehälter ist elastisch erweiterbar bzw. dehnbar ausgebildet und derart beschaffen, dass er auf ein maximales Volumen erweitert werden kann, wobei der Druck, der auf die Flüssigkeit in der Zufuhrkammer 23 ausgeübt wird, bis zu dem maximalen Volumen allgemein konstant ist, wenn er sich dem maximalen Volumen nähert. Die Zufuhrkammer 23 ist mit einem Auslass 25 verbunden, der mit einem Katheter oder einer geeigneten Infusionseinrichtung verbunden werden kann.
  • Die Verbindung zwischen dem Zufuhrbehälter 23 und dem Auslass 25 wird durch die dritte Fluidleitung 28 bewirkt, die einen Bakterienfilter 26 und eine Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 aufweist. Diese dient zur Einschränkung bzw. Begrenzung der Flüssigkeitsströmung zu dem Auslass 25 auf eine im Wesentlichen konstante niedrige Rate, wenn der konstante Zufuhrdruck über den Zufuhrbehälter 23 ausgeübt wird. Die Strömungsbegrenzungseinrichtung kann ein poröses Element umfassen, das aus Glas oder einem ähnlichen Keramikwerkstoff hergestellt wird. Eine alternative Ausführung der Strömungsbegrenzungsvorrichtung kann eine Länge eines Kapillarröhrchens umfassen.
  • Der antibakterielle Filter 26 umfasst einen antibakteriellen Entlüftungsfilter und ist mit einem ersten Filterelement versehen, das in der Lage ist, aus der Flüssigkeit alle durch das Medium mitgeführten Teilchen und Bakterien zu filtern, die zu der Begrenzungsvorrichtung verlaufen. Zusätzlich weist der Filter einen Gasfilter 31 auf, der es ermöglicht, dass Gas aus der Flüssigkeit austritt. Der Gasfilter ist mit einem Auslass 32 versehen, der sich in den Speicherbehälter 11 öffnet.
  • Zusätzlich ist die dritte Fluidleitung 28, die zwischen dem Zufuhrbehälter 23 und dem Filter 26 vorgesehen ist, mit einer Entlastungsleitung versehen, die sich in den Innenraum des Speicherbehälters 11 öffnet und die einem Druckentlastungsventil 30 zugeordnet ist. Das Druckentlastungsventil ist derart beschaffen, dass es sich öffnet, um eine Fluidströmung von der dritten Fluidleitung 28 zu dem Inneren des Speicherbehälters 11 ermöglicht, um eine Fluidströmung aus der dritten Leitung zu dem Speicherbehälter zu ermöglichen, wenn der Druck in dem Zufuhrbehälter einen vorbestimmten Druck übersteigt, wobei der vorbestimmte Druck nur dann erreicht wird, wenn der Zufuhrspeicher sein maximales Volumen erreicht.
  • Das Volumen des Zufuhrbehälters ist signifikant größer als die Strömungsrate der Strömbegrenzungseinrichtung 27, so dass der Zufuhrbehälter zwischen jeder geplanten Aktivierung der Pumpe nur teilweise geleert wird. Wenn die Stromungsrate zum Beispiel auf 0,12 Milliliter/Stunde eingestellt ist, und wenn das Volumen des Zufuhrbehälters 15 ml beträgt und die geplante Aktivierung der Pumpe einmal pro Tag erfolgt, so ist die Zufuhrbehälterkammer nur teilweise geleert, wenn sie täglich nachgefüllt bzw. aufgefüllt wird. Als Folge dessen ist der auf den Inhalt des Zufuhrbehälters ausgeübte Druck zwischen jeder geplanten Aktivierung allgemein konstant.
  • Vorgesehen ist gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung, wobei der Zufuhrbehälter aus dem Speicherbehälter 11 über die Pumpe 16 auf ein maximales Volumen gefüllt werden kann, wobei der Behälter jedoch nicht über das maximale Volumen gefüllt werden kann, und zwar aufgrund des Vorhandenseins des Entlastungsventils 30. Nachdem der Zufuhrbehälter mit Flüssigkeit bis auf dessen maximales Volumen gefüllt worden ist, wird das sich in dem Zufuhrbehälter 23 befindende Fluid ferner über einem Zeitraum einem allgemein konstanten Druck ausgesetzt, was dazu dient, das sich in dem Zufuhrbehälter befindende Fluid mit einer allgemein konstanten Strömungsrate über diesen Zeitraum zu dem Auslass 25 zu drängen, wobei die Strömungsrate durch die Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 geregelt wird. Folglich kann das erste Ausführungsbeispiel über einen Zeitraum zwischen der geplanten Aktivierung einen allgemein konstanten Fluss eines gewünschten Arzneimittels an eine Infusionsstelle vorsehen, wie dies grafisch in der Abbildung aus 4 veranschaulicht ist. Es ist beabsichtigt, dass sich der Zufuhrbehälter im Einsatz bei jeder geplanten Aktivierung bzw. Betätigung der Pumpe 16 bis auf dessen maximales Volumen füllt.
  • Da der Zufuhrbehälter 23 nicht über dessen maximales Volumen gefüllt werden kann, und zwar unabhängig von dem Ausmaß der Betätigung bzw. der Aktivierung der Pumpe 16, ist es ein Merkmal des Ausführungsbeispiels, dass der Fluss des Arzneimittels im Wesentlichen konstant ist. Somit führt die wiederholte Aktivierung bzw. Betätigung der Pumpe innerhalb der geplanten Aktivierungszeiten zu keiner Überdosierung des Patienten.
  • Ein weiteres Merkmal der vorliegenden Erfindung ist es, dass die Pumpe eine unitäre Konstruktion aufweist, wobei sich der Zufuhrbehälter, die Regelventile, der Filter und die Strömungsbegrenzungseinrichtung alle innerhalb der unitären Konstruktion des Speicherbehälters befinden. Wenn die Vorrichtung subkutan angebracht ist, kann sie in jedem geeigneten Körperhohlraum angeordnet werden, während die Pumpe 16 an einer geeigneten Position angeordnet werden kann, um deren Manipulation zu erleichtern, und wobei der Injektionsanschluss 18 an einer anderen geeigneten Position angeordnet werden kann, um die Injektion des Arzneimittels in den Speicherbehälter zum Nachfüllen des Speicherbehälters zu erleichtern. Ein weiteres Merkmal des Ausführungsbeispiels ist es, dass der Inhalt des Zufuhrbehälters bei einem Bruch oder einer Undichtigkeit des Behälters in den Speicherbehälter verläuft.
  • Das in der Abbildung aus 2 dargestellte zweite Ausführungsbeispiel entspricht in der Ausführung allgemein dem ersten Ausführungsbeispiel, so dass entsprechende Bezugsziffern für übereinstimmende Bauteile verwendet worden sind. Der wesentliche Unterschied zwischen dem zweiten Ausführungsbeispiel und dem ersten Ausführungsbeispiel ist es, dass die dritte Leitung 28 zwischen dem Zufuhrbehälter 23 und der Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 keinen Entlüftungsfilter wie noch in dem ersten Ausführungsbeispiel aufweist. Darüber hinaus sind die ersten und zweiten Regelventile und ihre zugeordneten Verbindungsleitungen außerhalb des Speicherbehälters angeordnet. In allen anderen Aspekten entspricht das zweite Ausführungsbeispiel dem ersten Ausführungsbeispiel und arbeitet auf die gleiche Weise.
  • Der Vorteil des vorstehend beschriebenen zweiten Ausführungsbeispiels ist es, dass die Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 außerhalb des Hauptkörpers 11 angeordnet ist. Dies ermöglicht den einfachen Austausch oder die einfache Wartung der Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 zu jedem beliebigen Zeitpunkt.
  • Ein drittes Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung entspricht in der Ausführung dem ersten Ausführungsbeispiel und unterscheidet sich von dem ersten Ausführungsbeispiel in Bezug auf das relative Volumen des Zufuhrbehälters. In dem dritten Ausführungsbeispiel ist das Volumen des Zufuhrbehälters im Verhältnis zu der Strömungsrate der Strömungsbegrenzungseinrichtung 27 klein, so dass der Zufuhrbehälter zwischen jeder geplanten Aktivierung bzw. Betätigung der Pumpe vollständig oder signifikant geleert werden kann. Wenn die maximale Strömungsrate zum Beispiel auf 0,12 Milliliter/Stunde eingestellt ist und das maximale Volumen des Zufuhrbehälters 3 ml beträgt, wobei die geplante Aktivierung bzw. Betätigung der Pumpe einmal pro Tag erfolgt, so ist die Zufuhrspeicherkammer nahezu leer, wenn sie jeden Tag aufgefüllt bzw. nachgefüllt wird. Folglich variiert der auf den Inhalt des Zufuhrbehälters zwischen jeder geplanten Aktivierung ausgeübte Druck zwischen den geplanten Aktivierungen bzw. Betätigungen. Die Abbildung aus 5 ist eine grafische Veranschaulichung der Dosierung aus dem dritten Ausführungsbeispiel über einen Zeitraum als Folge einer einfachen Aktivierung. Die Abbildung aus 6 ist eine grafische Veranschaulichung der Dosierung aus dem dritten Ausführungsbeispiel als Folge von wiederholten Aktivierungen mit geringem zeitlichem Abstand über einen Zeitraum, wobei während diesem Zeitraum eine allgemein konstante Arzneimittelverabreichung vorgenommen wird.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel sieht eine Möglichkeit vor, wobei der Patient die Arzneimittelverabreichung gemäß den Anforderungen eines Patienten und der Art der zu behandelnden Erkrankung regeln kann. Folglich kann das Ausführungsbeispiel für die Behandlung von Erkrankungen wie etwa Diabetes verwendet werden, wobei der Insulinbedarf nach einer Mahlzeit ziemlich unmittelbar gegeben ist, und wobei es wünschenswert ist, dass das Insulin über einen Zeitraum hinweg mit einer abfallenden bzw. sinkenden Verabreichungsrate verabreicht wird.
  • Das dritte Ausführungsbeispiel sieht eine Möglichkeit vor, wobei die Dosierung in Übereinstimmung mit den Anforderungen eines Patienten variiert werden kann. Bewirkt wird dies durch die Kalibrierung der Pumpe, so dass bei jeder Komprimierung der Pumpe eine bekannte Arzneimittelmenge dem Zufuhrbehälter zugeführt wird. Durch Aktivierung der Pumpe in einer erforderlichen Anzahl zu einer bestimmten Gelegenheit kann der Patient bei dieser Gelegenheit eine mit den Anforderungen der jeweiligen Gelegenheit übereinstimmende Dosierung erreichen. In diesem Fall würde erwartet werden, dass der Zufuhrbehälter seinen Mindestdruck aufweist, bevor die Pumpe erneut aktiviert bzw, betätigt wird.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung ist der Injektionsanschluss jedes der vorstehenden Ausführungsbeispiele in der Pumpe vorgesehen, wodurch Fluid durch den Zufuhrbehälter und gegen die erforderlichen Kräfte zum Füllen der Zufuhrkammer in den Speicherbehälter eingeführt werden kann. Zusätzlich ermöglicht eine derartige Anordnung das Absaugen von Fluid aus dem Speicherbehälter durch die erste sekundäre Leitung und das erste Regelventil.
  • Gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung können die ersten und zweiten Regelventile bidirektionale Ventile umfassen, wobei die Ventile einen Fluidfluss in eine Richtung zulassen, während der Aufwärtsdruck niedriger ist als der vorbestimmte Druck, um das Füllen des Zufuhrbehälters auf das maximale Volumen zu bewirken. Wenn der Aufwärtsdruck jedoch den vorbestimmten Druck übersteigt, lassen die Ventile eine Fluidströmung in die entgegengesetzte Richtung zu, bis der Aufwärtsdruck auf den vorbestimmten Druck sinkt oder bis ein zweiter Druck unterhalb dem vorbestimmten Druck liegt. In diesem Fall ist das Entlastungsventil nicht mehr erforderlich.
  • Hiermit wird festgestellt, dass der Umfang der vorliegenden Erfindung nicht auf den speziellen Umfang des vorstehend beschriebenen Ausführungsbeispiels beschränkt ist.

Claims (19)

  1. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung, mit einem Speicherbehälter (11), einer Pumpeinrichtung (16), einem Zufuhrbehälter (23) und einem Auslass (25), wobei der genannte Speicherbehälter über die Pumpe mit dem Zufuhrbehälter verbunden ist, wobei die Pumpe manuell betätigt werden kann, um eine Fluidübertragung aus dem Speicherbehälter in den Zufuhrbehälter zu bewirken, wobei der Zufuhrbehälter über eine Strömungsbegrenzungseinrichtung (27) mit dem Auslass verbunden ist, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung die Strömung zu dem Auslass regelt, wobei der Zufuhrbehälter derart gestaltet ist, dass er sich elastisch auf ein maximales Volumen erweitern kann, und wobei die Verbindung zwischen dem Speicherbehälter und dem Zufuhrbehälter im Wesentlichen eine Unter-Druck-Setzung des Zufuhrbehälters über einen vorbestimmten Druck verhindert, der erreicht wird, wenn der Zufuhrbehälter sein maximales Volumen erreicht, wobei eine Regelungseinrichtung in Verbindung mit dem Zufuhrbehälter vorgesehen ist, die dazu dient, eine weitere Unter-Druck-Setzung des Zufuhrbehälters im Wesentlichen über den vorbestimmten Druck hinaus zu verhindern, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Zufuhrbehälter in dem Speicherbehälter vorgesehen ist.
  2. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 1, die in der Lage ist, zwischen Dosierungsereignissen eine Verabreichung mit einer allgemein konstanten Strömungsrate vorzusehen.
  3. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 2, wobei der Zufuhrbehälter im Verhältnis zu der Strömungsrate der Strömungsbegrenzungseinrichtung ein hohes Volumen aufweist.
  4. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 2 oder 3, wobei der zwischen beabsichtigten Dosierungsereignissen auf das Fluid in dem Zufuhrbehälter induzierte Druck allgemein konstant ist.
  5. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 1, die in der Lage ist, zwischen Dosierungsereignissen eine Verabreichung mit einer allgemein abklingenden Strömungsrate vorzusehen.
  6. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 5, wobei der Zufuhrbehälter im Verhältnis zu der Strömungsrate der Strömungsbegrenzungseinrichtung ein verhältnismäßig geringes Volumen aufweist.
  7. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei ein Bakterienfilter zwischen dem Zufuhrbehälter und der Strömungsbegrenzungseinrichtung vorgesehen ist.
  8. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 7, wobei es der Filter ermöglicht, dass Gas aus der zu dem Filter verlaufenden Flüssigkeit abgeschieden werden kann, und wobei der Filter einen Gasauslass für das Gas aufweist, der sich in den Speicherbehälter öffnet.
  9. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 7 oder 8, wobei der Filter in der Speicherkammer vorgesehen ist.
  10. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei der Speicherbehälter einem Füllanschluss zugeordnet ist.
  11. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Pumpe an oder in dem Speicherbehälter vorgesehen ist.
  12. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Regelungseinrichtung ein erstes Ventil zwischen dem Speicherbehälter und der Pumpe umfasst und ein zweites Ventil zwischen der Pumpe und dem Zufuhrbehälter, wobei die genannten ersten und zweiten Ventile eine unidirektionale Strömung entsprechend zu der Pumpe und dem Zufuhrbehälter ermöglichen, wenn der Zufuhrbehälter nicht bis zu dem maximalen Volumen gefüllt ist und wenn der Druck in dem Zufuhrbehälter kleiner ist als der vorbestimmte Druck, wobei das zweite Ventil eine Fluidströmung zu dem Speicherbehälter ermöglicht, wenn der Druck in dem Zufuhrbehälter zumindest dem vorbestimmten Druck entspricht.
  13. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Regelungseinrichtung ein unidirektionales erstes Ventil zwischen dem Speicherbehälter und der Pumpe und eine Entlastungskammer zwischen der Pumpe und entsprechend dem ersten oder zweiten Ventil umfasst, wobei die genannte Entlastungskammer elastisch erweiterbar ist, wobei der erweiterbare Abschnitt der Wand der Entlastungskammer einen höheren Elastizitätsmodul aufweist als der erweiterbare Abschnitt des Zufuhrbehälters, wodurch sich der erweiterbare Abschnitt der Entlastungskammer erweitert, wenn der Druck zwischen der Pumpe und dem Zufuhrbehälter mindestens dem vorbestimmten Druck entspricht.
  14. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, wobei die Regelungseinrichtung ein Entlastungsventil umfasst, das mit dem Zufuhrbehälter kommuniziert, wodurch die Strömung von dem Zufuhrbehälter zu dem Speicherbehälter ermöglicht wird, wenn der Fluiddruck in dem Zufuhrbehälter mindestens dem vorbestimmten Druck entspricht.
  15. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der Ansprüche 12 bis 14, wobei die Ventile in dem Speicherbehälter angeordnet sind.
  16. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach einem der vorstehenden Ansprüche, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung mit einer Mehrzahl von Strömungsdurchgängen ausgebildet ist.
  17. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 16, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung eine Mehrzahl kapillarer Durchgänge oder Poren umfasst.
  18. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 16 oder 17, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung ein poröses Element umfasst, das aus einem Glas, einem Keramikwerkstoff oder einem ähnlichen inerten Material hergestellt wird.
  19. Vorrichtung zur Arzneimittelverabreichung nach Anspruch 16, wobei die Strömungsbegrenzungseinrichtung einen einzigen Strömungsweg umfasst.
DE69726600T 1996-10-09 1997-09-24 Vorrichtung zur arzneimittelverabreichung Expired - Fee Related DE69726600T2 (de)

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