DE10102328A1 - Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament - Google Patents
Abziehhobel für ein BahnsteigkantenfundamentInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft einen Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament aus Beton entlang eines Gleiskörpers. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Abziehhobel mit wenigstens einem Führungsrahmen versehen ist, der auf den Gleisen des Gleiskörpers in Arbeitsrichtung geführt ist. Es ist ein erster Zuführschacht zum Einfüllen des Betons vorgesehen, welcher Zuführschacht mit einem unteren Auslaß versehen ist, dessen in Arbeitsrichtung hintere Begrenzungswandung eine Hobelkante aufweist, die einen vorbestimmbaren vertikalen Abstand zu den Gleisen besitzt, um den durch den ersten Zuführschacht eingebrachten Beton auf eine vorbestimmte Höhe relativ zum Gleiskörper zu bringen. Die Ausbildung eines derartigen Abziehhobels hat den Vorteil, daß die Gleise des Gleiskörpers selbst zum Ausrichten des Betonfundaments herangezogen werden kann.
Description
Die Erfindung betrifft einen Abziehhobel für ein
Bahnsteigkantenfundament aus Beton entlang eines
Gleiskörpers.
Es ist an Bahnhöfen erforderlich, neben dem Gleiskörper
auf wenigstens einer Seite einen Bahnsteig zu errichten.
Dieser Bahnsteig wird auf einem Betonfundament in einem
gleichbleibenden Abstand zum Gleiskörper errichtet. Der
Bahnsteig wird in der Regel an bestehenden Gleiskörpern
ausgerichtet. Dazu wird zunächst ein Fundamentgraben
ausgeschachtet und mit einer Randschalung versehen. Der
Beton wird eingebracht und verdichtet, näherungsweise auf
Höhe gebracht und anschließend plan abgezogen.
Nach der Betonaushärtung wird die Randschalung ausgebaut
und die Bahnsteigfertigteile aufgesetzt und ausgerichtet.
Dazu ist es erforderlich, die Bahnsteigfertigteile mit
Hartholzkeilen auf Höhe zu bringen. Die
Bahnsteigfertigteile werden anschließend mit Zementmörtel
unterstopft, nach dessen Aushärtung die Hartholzkeile
entfernt werden können. Anschließend werden die
Bahnsteigfertigteile mit dem Betonfundament über
Schubbewährungseisen verbunden.
Es ist offensichtlich, daß diese Vorgehensweise mit einem
sehr hohen Aufwand verbunden ist. Insbesondere ist es
erforderlich, während des Ausschachtens des
Fundamentgrabens, des Einbauens der Randschalung und des
Einbringen des Betons das Gleis zu sperren, da teilweise
der Schotter des Gleisunterbaus entfernt werden muß. Der
Bau eines mehreren hundert Meter langen Bahnsteigs
erfordert daher mehrere Tage, da eine Gleisstrecke
jeweils nur zur Nachzeit gesperrt werden kann. Ferner ist
das Setzen und Ausrichten der Bahnsteigfertigteile auf
dem ausgehärteten Betonfundament sehr aufwendig.
Schließlich erfordert das Bohren einer Bohrung für die
Schubbewährungseisen in den ausgehärteten Beton einen
erhöhten Materialverschleiß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen
Abziehhobel zum Herstellen eines Betonfundamentes entlang
eines Gleiskörpers bereitzustellen, mit dem ein
Betonfundament schnell neben einem Gleiskörper
hergestellt und auf Höhe gebracht werden kann.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß
der Abziehhobel mit wenigstens einem Führungsrahmen
versehen ist, der auf den Gleisen des Gleiskörpers in
Arbeitsrichtung geführt ist. Es ist ein erster
Zuführschacht zum Einfüllen des Betons vorgesehen,
welcher Zuführschacht mit einem unteren Auslaß versehen
ist, dessen in Arbeitsrichtung hintere Begrenzungswandung
eine Hobelkante aufweist, die einen vorbestimmbaren
vertikalen Abstand zu den Gleisen besitzt, um den durch
den ersten Zuführschacht eingebrachten Beton auf eine
vorbestimmte Höhe relativ zum Gleiskörper zu bringen. Die
Ausbildung eines derartigen Abziehhobels hat den Vorteil,
daß die Gleise des Gleiskörpers selbst zum Ausrichten des
Betonfundaments herangezogen werden kann. Es ist
lediglich erforderlich, während der Bewegung des
Abziehhobels in Arbeitsrichtung ausreichend Beton in den
Zuführschacht einzufüllen, damit ein kontinuierliches
Betonfundament erzeugt wird. Die hintere Hobelkante
verläuft im wesentlichen horizontal und zieht den
überschüssigen Beton plan ab. Es entsteht ein
Betonfundament mit einer im wesentlichen ebenen
Oberfläche mit einer exakten Höhe relativ zum
Gleiskörper.
Es kann zweckmäßig sein, wenn die Hobelkante in
vertikaler Richtung verstellbar ist. Dadurch wird
erreicht, daß die Höhe des Betonfundaments relativ zum
Gleiskörper frei gewählt werden kann. Insbesondere ist es
möglich, beispielsweise für unterschiedlich hohe
Bahnsteigfertigteile die Höhe des Betonfundaments
individuell anzupassen.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
vorgesehen, daß wenigstens ein seitlicher Anschlag
vorhanden ist, der mit den Gleisen zusammenwirkt, um den
Auslaß des ersten Zuführschachts in einem vorgebbaren
horizontalen Abstand zum Gleiskörper zu halten. Dies hat
den Vorteil, daß das Fundament nicht nur in Bezug auf
Höhe, sondern auch in Bezug auf den Abstand zum
Gleiskörper in nur einem Arbeitsgang exakt ausgerichtet
werden kann. Dabei ist es zweckmäßig, wenn der seitliche
Anschlag in horizontaler Richtung verstellbar ist.
Hierdurch kann der Abstand des fertigen Bahnsteiges zum
Gleiskörper verändert werden.
Es kann vorgesehen werden, daß der seitliche Anschlag
wenigstens ein Gleis zwischen sich einschließt, um eine
Bewegung des Abziehhobels quer zu den Gleisen zu
verhindern. Dadurch wird eine Fixierung des Abziehhobel
quer zum Gleiskörper erreicht, so daß das Betonfundament
mit großer Genauigkeit eingebaut werden kann. Weiterhin
kann es zweckmäßig sein, wenn der seitliche Anschlag mit
Rollen versehen ist, die entlang den Gleisen abrollen.
Dadurch wird der Reibungswiderstand beim Betrieb und bei
der Bewegung in Arbeitsrichtung verringert.
Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung
ist der erste Zuführschacht mit seitlichen Wandungen
versehen, von denen die untere Kante zumindest der den
Gleisen zugewandten Wandung tiefer liegt, als die
Hobelkante. Dadurch kann der Beton auf der dem Gleis
zugewandten Seite glatt abgezogen werden.
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform ist die den
Gleisen zugewandte Seitenwandung mit einem sich im
wesentlichen entlang dieser Seitenwandung erstreckenden
Zuführkanal für eine Schalung versehen, der zumindest
teilweise tiefer liegt, als die Hobelkante. Durch diese
Maßnahme wird erreicht, daß die Schalung unmittelbar beim
Einbringen des Betons eingelegt werden kann, um einen
Absacken des hergestellten Betonfundaments zu verhindern.
Es ist lediglich erforderlich, die zugeführte Schalung
zumindest in Abständen gegen den Gleiskörper abzustützen.
Gemäß einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der
Erfindung ist ein zweiter Zuführschacht zwischen dem
ersten Zuführschacht und dem Gleiskörper vorgesehen,
durch den Schotter und/oder Kies neben den eingebrachten
Beton geschüttet werden kann. Hierbei ist vorgesehen, daß
der Zuführkanal für die Schalung zwischen den Auslässen
des ersten und zweiten Trichters angeordnet ist, um die
Schalung zwischen Schotter und Beton zu führen. Diese
Ausbildung des Abziehhobels hat den Vorteil, daß die
Schalung zum einen unmittelbar bei der Vorwärtsbewegung
eingebracht werden kann. Zum anderen wird die Abstützung
der Schalung gegen den Gleiskörper unmittelbar durch den
eingebrachten Schotter und/oder Kies bewirkt. Das
Fundament ist somit unmittelbar abgestützt. Die Schalung
ist vorzugsweise eine verlorene Schalung aus relativ
dünnen Material, beispielsweise Preßpappe. Es hat sich
gezeigt, daß diese dünne Schalung vollkommen ausreichend
ist, den Beton bis zu dessen Aushärtung zu halten.
Grundsätzlich ist es möglich, daß der Führungsrahmen
unmittelbar auf den Gleisen in Arbeitsrichtung geschoben
wird. Hierzu kann ein Zweiwegebagger vorgesehen werden,
der ohnehin für das Ausschachten des Fundamentgrabens und
für das Einbringen des Betons und/oder Schotters
eingesetzt wird. Grundsätzlich ist es natürlich möglich,
daß der Führungsrahmen mit Rollen versehen ist, die auf
den Gleisen abrollen. Dadurch kann der Reibungswiderstand
erheblich reduziert werden.
Weiterhin kann vorgesehen werden, daß die Rollen jeweils
als Schienenrad ausgebildet sind, um sowohl eine
vertikale als auch eine horizontale Führung des
Abziehhobels auf den Gleisen zu ermöglichen. Die
Schienenräder können dabei quer zur Arbeitsrichtung
verschiebbar am Führungsrahmen gehalten sein. Dadurch
wird erreicht, daß ein leicht bewegbares und dennoch
exakt geführtes Arbeitsgerät zur Verfügung steht.
Es ist offensichtlich, daß mit dem Hobel der oben
erläuterten Art ein Betonfundament für einen Bahnsteig
mit hoher Genauigkeit sowohl in vertikaler Richtung als
auch in horizontaler Richtung hergestellt werden kann. Es
ist daher möglich, unmittelbar auf den noch nicht
ausgehärteten Beton die Bahnsteigfertigteile aufzusetzen.
Ferner ist es möglich, unmittelbar die
Schubbewährungseisen in den frischen Beton zu drücken.
Dadurch werden insbesondere die aufwendigen
Arbeitsschritte, wie Aufsetzen und Ausrichten der
Bahnsteigfertigteile auf Hartholzkeilen einerseits und
Einbringen von Bohrungen in den ausgehärteten Beton zum
Einführen der Schubbewährungseisen andererseits,
vermieden. Die Erstellungszeit eines Bahnsteigs kann
somit wesentlich reduziert werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der schematischen
Zeichnung näher erläutert, deren einzige Figur einen
Abziehhobel gemäß der Erfindung in perspektivischer
Darstellung zeigt.
Der in der Zeichnung dargestellte Abziehhobel weist einen
Führungsrahmen 11 auf, der in Arbeitsrichtung 12 auf den
Gleisen 13 eines Gleiskörpers 10 verschoben werden kann.
Es sind seitliche Anschläge 14 vorgesehen, die die Gleise
13 zwischen sich einschließen, so daß der Abziehhobel
quer zu den Gleisen nicht verschoben werden kann. Die
seitlichen Anschläge können beispielsweise als L-Träger
ausgebildet sein, deren einer Steg am Führungsrahmen 11
über Langlöcher 15 gehalten ist, und deren anderer Steg
den Anschlag bildet. Durch diese Anordnung wird der
Führungsrahmen 11 stets in gleicher relativer Lage zum
Gleiskörper gehalten.
Es ist ein erster Zuführschacht 16 vorgesehen, der am
Führungsrahmen derart angebracht ist, daß er seitlich zum
Gleiskörper verläuft. Der Zuführschacht 16 weist eine
Einfüllöffnung und seitliche Begrenzungswandungen 17
sowie eine vordere und hintere Begrenzungswandung 18, 19
auf. Die Wandungen begrenzen einen unteren Auslaß 20,
durch den oben in den Zuführschacht eingefüllter Beton
ausgetragen werden kann. Die hintere Begrenzungswandung
19 weist eine Hobelkante 21 auf, die in einem
vordefinierten vertikalen Abstand zum Gleiskörper
verläuft. Die Hobelkante 21 ist beim dem gezeigten
Ausführungsbeispiel Bestandteil einer vertikal
verschiebbaren Platte 22, um die Höhe des mit dem
Abziehhobels erzeugten Betonfundaments einstellen zu
können. Es kann auch vorgesehen werden, daß die Neigung
der Hobelkante 21 quer zu den Gleisen 13 einstellbar ist,
um auch bei geneigtem Gleiskörper 10 ein horizontales
Betonfundament zu erzeugen.
Weiterhin weist der Abziehhobel einen Zuführkanal 23 für
eine seitliche Schalung auf, der entlang der den Gleisen
13 zugewandten Seitenwandung verläuft. Durch diesen
Zuführkanal 23 kann eine Schalung eingeführt werden, um
den eingebrachten Beton seitlich abzustützen und um ein
Absacken des Fundaments zu verhindern.
Ferner ist ein zweiter Zuführschacht 24 vorgesehen, durch
den während des Betriebs Schotter und/oder Kies neben den
eingebrachten Beton geschüttet werden kann. Im einzelnen
ist die Anordnung so getroffen, daß der zweite
Zuführschacht 24 zwischen dem ersten Zuführschacht 16 und
dem Gleiskörper 10 angeordnet ist. Der Zuführkanal 23
verläuft zwischen den Auslässen der jeweiligen
Zuführschächte. Dadurch ist es möglich, während der
Arbeitsbewegung die Schalung unmittelbar zwischen dem
eingebrachten Beton einerseits und dem eingeschüttetem
Schotter andererseits anzuordnen. Der Schotter stützt
somit die Schalung unmittelbar gegen den Gleiskörper 10
ab, so daß das Betonfundament den erforderlichen
seitlichen Halt bis zu dessen Aushärtung erhält.
Zum Herstellen eines Betonfundaments für einen Bahnsteig
mittels des dargestellten Abziehhobels wird zunächst der
Fundamentgraben neben dem Gleiskörper 10 ausgeschachtet.
Anschließend wird der Abziehhobel auf die Gleise 13 des
Gleiskörpers 10 aufgesetzt. Die Höhe des herzustellenden
Fundaments wird durch eine entsprechende Verstellung der
beweglichen Platte 22 erzeugt. Der seitliche Abstand des
Betonfundaments zum Gleiskörper 10 wird durch eine
entsprechende Verschiebung des Führungsrahmens 11 relativ
zu den seitlichen Anschlägen 14 eingestellt, die über
Langlöcher 15 miteinander verbunden sind.
Anschließend wird der Abziehhobel in Arbeitsrichtung 12
bewegt. Währenddessen wird im wesentlichen kontinuierlich
oder quasi-kontinuierlich Beton in den ersten
Zuführschacht 16 eingefüllt. Der Beton wird aus dem
Auslaß 20 ausgetragen und durch die Bewegung in
Arbeitsrichtung 12 durch die Hobelkante 21 auf eine
exakte Höhe relativ zu den Gleisen plan abgezogen.
Gleichzeitig wird durch den Zuführkanal 23 eine seitliche
Schalung eingebracht, um das frisch gegossene
Betonfundament seitlich zu halten. Der erforderliche
seitliche Halt der Schalung wird durch Schotter erzeugt,
der ebenfalls kontinuierlich oder quasi-kontinuierlich
durch den zweiten Zuführschacht 24 neben dem frisch
erzeugten Betonfundament eingebracht wird. Es ist
offensichtlich, daß mit einem derartigen Abziehhobel in
nur einem Arbeitsgang ein gegenüber dem Gleiskörper
seitlich abgestütztes und exakt ausgerichtetes
Betonfundament geschaffen werden kann.
Grundsätzlich wird die Hobelkante 21 tiefer als der
Gleiskörper 10 verlaufen. Es kann aber auch vorgesehen
werden, daß die Oberseite des fertigen Betonfundamentes
auf einer Höhe oder höher ist als der Gleiskörper 10.
Durch die seitliche Anordnung des ersten und zweiten
Zuführschachtes wird der Abziehhobel dazu neigen,
seitlich weg zu kippen. Der Führungsrahmen 11 bietet auf
der anderen, auf den Gleisen 13 liegenden Seite
ausreichend Raum für ein entsprechendes Gegengewicht, das
in der Zeichnung der Übersichtlichkeit halber nicht
dargestellt ist. Der Abziehhobel kann aus groben
Material, insbesondere Stahlträgern zusammengeschweißt
sein.
Bei dem in der Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiel liegt der Abziehhobel auf der
gesamten Länge der seitlichen Stahlträger 14 auf. Es ist
möglich, die Stahlträger 14 unmittelbar über die Schienen
mittels eines Zweiwegebaggers zu schieben. Grundsätzlich
kann der Abziehhobel auch mit den Stahlträgern 11
aufliegen und über die Gleise gezogen werden. Dazu können
Anschlagelemente 25 vorgesehen sein, durch die der
Abziehhobel geschoben oder gezogen werden kann.
Das Arbeitsgerät ist sehr robust aufgebaut, und kann die
Zeit zum Herstellen eines Betonfundaments und
insbesondere zum Fertigstellen des fertigen Bahnsteigs
erheblich reduzieren.
Claims (13)
1. Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament aus Beton
entlang eines Gleiskörpers (10) mit wenigstens einem
Führungsrahmen (11), der auf den Gleisen (13) des
Gleiskörpers in Arbeitsrichtung (12) geführt ist, mit
einem ersten Zuführschacht (16) zum Einfüllen des Betons,
welcher Zuführschacht mit einem unteren Auslaß (20)
versehen ist, dessen in Arbeitsrichtung hintere
Begrenzungswandung (19) eine Hobelkante (21) aufweist,
die in einem vorbestimmbaren vertikalen Abstand zu den
Gleisen (13) verläuft, um den durch den ersten
Zuführschacht eingebrachten Beton auf eine vorbestimmte
Höhe relativ zum Gleiskörper zu bringen.
2. Abziehhobel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hobelkante (21) in vertikaler Richtung
verstellbar ist.
3. Abziehhobel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß wenigstens ein seitlicher Anschlag
(14) vorgesehen ist, der mit den Gleisen zusammenwirkt,
um den Auslaß (20) des ersten Zuführschachts (16) in
einen vorgebbaren horizontalen Abstand zum Gleiskörper zu
halten.
4. Abziehhobel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der seitliche Anschlag (14) in horizontaler Richtung
verstellbar ist.
5. Abziehhobel nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der seitliche (14) Anschlag
wenigstens ein Gleis zwischen sich einschließt, um eine
Bewegung des Abziehhobels quer zu den Gleisen (13) zu
verhindern.
6. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der seitliche Anschlag mit Rollen
versehen ist, die entlang den Gleisen abrollen.
7. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Zuführschacht (16) mit
seitlichen Wandungen (17) versehen ist, und daß die
untere Kante zumindest der den Gleisen zugewandte Wandung
tiefer liegt als die Hobelkante (21).
8. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest die den Gleisen (13)
zugewandte Seitenwandung mit einem sich im wesentlich
entlang der Seitenwandung erstreckenden Zuführkanal (23)
für eine Schalung versehen ist, der zumindest teilweise
tiefer liegt als die Hobelkante (21).
9. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß ein zweiter Zuführschacht (24)
zwischen dem ersten Zuführschacht (16) und dem
Gleiskörper (10) vorgesehen ist, durch den Schotter
und/oder Kies neben den eingebrachten Beton geschüttet
werden kann.
10. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Zuführkanal (23) für die Schalung
zwischen den Auslässen des ersten und zweiten
Zuführschachts angeordnet ist, um die Schalung zwischen
Schotter und Beton zu führen.
11. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 10,
dadurch gekennzeichnet, daß der Führungsrahmen mit Rollen
versehen ist, die auf den Gleisen abrollen.
12. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen jeweils als
Schienenrad ausgebildet sind, um sowohl eine vertikale
als auch eine horizontale Führung zu ermöglichen.
13. Abziehhobel nach einem der Ansprüche 1 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schienenräder quer zur
Arbeitsrichtung verschiebbar am Führungsrahmen gehalten
sind.
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