DE10329353B3 - Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen - Google Patents

Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen Download PDF

Info

Publication number
DE10329353B3
DE10329353B3 DE2003129353 DE10329353A DE10329353B3 DE 10329353 B3 DE10329353 B3 DE 10329353B3 DE 2003129353 DE2003129353 DE 2003129353 DE 10329353 A DE10329353 A DE 10329353A DE 10329353 B3 DE10329353 B3 DE 10329353B3
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
rail
frame
rails
track
stop element
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE2003129353
Other languages
English (en)
Inventor
Ralf Rughase
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Ems Gleisbau & Co GmbH KG
Ems Gleisbau & Co KG GmbH
Original Assignee
Ems Gleisbau & Co GmbH KG
Ems Gleisbau & Co KG GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ems Gleisbau & Co GmbH KG, Ems Gleisbau & Co KG GmbH filed Critical Ems Gleisbau & Co GmbH KG
Priority to DE2003129353 priority Critical patent/DE10329353B3/de
Application granted granted Critical
Publication of DE10329353B3 publication Critical patent/DE10329353B3/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B37/00Making, maintaining, renewing, or taking-up the ballastway or the track, not provided for in a single one of groups E01B27/00 - E01B35/00
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B29/00Laying, rebuilding, or taking-up tracks; Tools or machines therefor
    • E01B29/32Installing or removing track components, not covered by the preceding groups, e.g. sole-plates, rail anchors
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01BPERMANENT WAY; PERMANENT-WAY TOOLS; MACHINES FOR MAKING RAILWAYS OF ALL KINDS
    • E01B2203/00Devices for working the railway-superstructure
    • E01B2203/16Guiding or measuring means, e.g. for alignment, canting, stepwise propagation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Abstract

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen, der sich quer über die Schienen der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement, das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement aufweist, das über ein elastisch entgegen einer Kraft nachgiebiges Stellmittel beweglich am Rahmen angelenkt ist und unter Spannung fest gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene gedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen, der sich quer über die Schienen der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt.
  • Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der DE 101 02 328 A1 bekannt. Hier ist die Baueinrichtung als Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament aus Beton ausgebildet. Sie umfasst zwei Zuführschächte für Beton einerseits und Kies andererseits, die mittels eines auf den Gleisen geführten Führungsrahmens in einem konstanten Abstand zu diesen gehalten werden. Der Führungsrahmen weist zwei beabstandete L-förmige Führungselemente auf, deren nach unten weisende Schenkel jeweils an der Außenseite des Schienenkopfs der sich gegenüberliegenden Schienen anliegen. Der Führungsrahmen kann mittels eines sogenannten Zweiwegebaggers in Arbeitsrichtung bewegt werden.
  • Aus der DE 101 02 329 A1 ist es bekannt, mittels eines auf den Gleisen geführten Führungsrahmens eine Einrichtung zum Ausrichten und Setzen von Bauelementen entlang des Gleiskörpers in Arbeitsrichtung zu bewegen. Die Einrichtung zum Ausrichten und Setzen von Bauelementen umfasst eine Führungsplatte, anhand welcher Bahnsteigkantensteine in einem konstanten Abstand zu den Schienen gesetzt werden können. Der Rahmen weist auf seiner Unterseite zwei beabstandete L-förmige Führungselemente auf, deren nach unten weisende Schenkel jeweils an der Innenseite der Schienenköpfe der sich gegenüber liegenden Schienen anliegen. Auch diese Vorrichtung kann mittels eines Zweiwegebaggers in Arbeitsrichtung bewegt werden.
  • Beiden Vorrichtungen ist es gemeinsam, dass die Führungselemente fest an dem Rahmen in einem festen Abstand zueinander montiert sind. Dies setzt jedoch voraus, dass die Gleise in einem stets konstanten Abstand zueinander verlaufen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, da die Schienen eines Gleises lediglich innerhalb einer vorbestimmten Toleranzgrenze von etwa 2,0 bis 3,0 cm verlegt werden. Dies führt dazu, dass bei außen an den Schienenköpfen angreifenden Führungselementen bei zu kleiner Spurweite die Vorrichtung nicht mehr exakt geführt wird. Bei zu großer Spurweite besteht die Gefahr, dass die Führungselemente klemmen. Entsprechendes gilt für Führungselemente, die an den Innenseiten der Schienenköpfe angreifen. Hier führt eine zu kleine Spurweite zu einem Klemmen der Vorrichtung.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass ein exaktes Führen entlang der Gleise im Wesentlichen unabhängig von der Spurweite möglich ist.
  • Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement, das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement aufweist, das über wenigstens ein federnd und/oder motorisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch wirkendes Stellmittel am Rahmen angelenkt ist und gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene gedrückt wird. Damit wird erreicht, dass das erste Anschlagelement unter Spannung fest an der ihm zugeordneten Schiene anliegt. Weiterhin wird erreicht, dass aufgrund der Tatsache, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel relativ zum Rahmen beweglich ausgebildet ist, eventuelle Toleranzen der Spurweite ausgeglichen werden können. Es wird stets sicher gestellt, dass das erste Anschlagelement an der ihm zugeordneten Schiene anliegt. Die Baueinrichtung wird somit stets in einem konstanten Abstand zu eben dieser Schiene geführt.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass wenigstens zwei erste Anschlagelemente in Längsrichtung der Gleise vorhanden sind, die an derselben Seite derselben Schiene angreifen. Damit wird eine sichere Führung des Rahmens bewirkt, ohne dass die Gefahr besteht, dass er um nur ein einzelnes erstes Anschlagelement verschwenkt wird.
  • Zum Erzeugen des erforderlichen Anpressdruckes des ersten Anschlagelements an die Schiene ist in der Regel ein entsprechend dimensioniertes Stellmittel ausreichend. Es kann vorgesehen werden, dass zwei erste Anschlagelemente einer Schiene und ein zweites Anschlagelement der gegenüberliegenden Schiene zugeordnet sind. Alternativ kann das zweite Anschlagelement auch auf dieselbe Schiene wirken, an der auch die ersten Anschlagelemente anliegen. In jedem Fall ist es hierbei günstig, wenn das zweite Anschlagelement in Längsrichtung des Gleises zwischen zwei ersten Anschlagelementen angeordnet ist.
  • Alternativ kann vorgesehen werden, dass ein erstes und ein zweites Anschlagelement unmittelbar gegenüberliegend an derselben Schiene angreifen. Damit werden Verformungen der Schiene aufgrund der teilweise hohen wirkenden Kräfte vermieden.
  • In der Regel wird durch die Baueinrichtung ein Bauwerk, ein Fundament oder ein Graben oder dergleichen entlang nur einer Seite eines Gleises verlegt. Dabei ist es in der Regel erforderlich und ausreichend, dass die Baueinrichtung in einem konstanten Abstand entlang nur einer Schiene, insbesondere der außenliegenden Schiene, geführt wird. Es ist daher zweckmäßig, wenn die Baueinrichtung auf einer Seite des Rahmens angeordnet ist und die ersten Anschlagelemente an der Schiene auf dieser Seite angreifen. Dadurch wird erreicht, dass auch bei Schwankungen des Verlaufs derjenigen Schiene, entlang welcher sich das Bauwerk oder dergleichen erstrecken soll, dieses stets in einem konstanten Abstand zu dieser Schiene verläuft.
  • Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel mit einer einstellbaren und/oder begrenzbaren Kraft und insbesondere Druck- beziehungsweise Zugkraft beaufschlagbar ist. Dies hat den Vorteil, dass Beschädigungen oder Verschiebungen oder Verformungen der Schienen aufgrund des mit teilweise hoher Kraft arbeitenden Stellmittels vermieden werden. Es wird lediglich sicher gestellt, dass das Stellmittel das erste Anschlagelement hinreichend fest gegen die ihm zugeordnete Schiene drückt.
  • Es kann hier weiterhin vorgesehen werden, dass am Rahmen auf der gegenüberliegenden Seite der Schiene, an der das zweite Anschlagelement angreift, wenigstens ein Anschlag angeordnet ist, dessen Lage so gewählt ist, dass er bei fest anliegendem ersten Anschlagelement entweder einen Abstand zu der Innenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als die untere Toleranzgrenze des lichten Abstands der Schiene zueinander, oder einen Abstand zu der Außenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig größer ist als die obere Toleranzgrenze des äußeren Abstands der Schienen zueinander. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei zu hohen Kräften, die durch das Stellmittel aufgebracht werden, eine unzulässige Verformung beziehungsweise Verstellung des Abstands der Schienen zueinander vermieden werden. Durch den Anschlag wird sichergestellt, dass das Stellmittel den Rahmen maximal bis zum Erreichen des Anschlages auf der gegenüberliegenden Seite des Stellmittels bewegt. Eine ungewollte Verbreiterung beziehungsweise Verengung der Spurweite aufgrund zu hoher wirkenden Kräfte werden zuverlässig vermieden.
  • Der Rahmen besteht in der Regel aus stabilen I- oder T-Profilen aus Metall. Es ist daher möglich, dass der Rahmen unmittelbar auf den Schienen aufliegt und über das Gleis bewegt wird. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn der Rahmen über Rollen auf den Schienen geführt wird. Dadurch wird die Reibung zwischen Rahmen und Schienen wesentlich verringert. Auch werden Beschädigungen der Gleise durch Verkanten oder dergleichen vermieden.
  • Wie die Anschlagelemente ausgebildet werden, ist grundsätzlich beliebig. Es kann vorgesehen werden, dass die Anschlagelemente Stahlplatte umfassen, die seitlich am Schienenkopf angreifen. Es kann aber auch hier zweckmäßig sein, wenn die Anschlagelemente um eine vertikale Achse drehbare Rollen ausweisen, die seitlich am Schienenkopf abrollen. Auch hierdurch kann die Reibung verringert werden.
  • Solche Baueinrichtungen werden teilweise über längere Strecken entlang der Gleise geführt. Häufig werden durch die Baueinrichtungen Bauelemente oder Baumaterialien entlang der Gleise eingebracht, und es besteht die Notwendigkeit, dass diese Bauelemente oder Baumaterialien stets in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Hierzu werden Zweiwegebagger eingesetzt, die vor oder hinter der Vorrichtung auf den Gleisen fahren und zwischen Versorgungsfahrzeugen, insbesondere Lkw, hin- und herpendeln. Bei den eingangs erwähnten Vorrichtungen werden die Zweiwegebaggern zudem dazu benutzt, die Vorrichtung entlang der Gleise zu bewegen. Insbesondere bei Gleisen, die neben unwegbarem Gelände verlaufen, müssen die Zweiwegebagger teilweise erhebliche Strecken zurücklegen, um die benötigten Baumaterialien oder Bauelemente nach zu liefern. In dieser Zeit steht die Vorrichtung jedoch still, da entweder Baumaterialien fehlen oder aber der Zweiwegebagger unterwegs ist und die Vorrichtung nicht angetrieben werden kann.
  • Es ist daher gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung motorisch in Arbeitsrichtung bewegbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung unabhängig von einem Zweiwegebagger bewegt werden kann.
  • Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass die Vorrichtung angetriebene Antriebsräder aufweist. Es kann aber auch günstig sein, wenn der Rahmen eine Winde mit einem Zugseil trägt, das mit einer Befestigungseinrichtung in Arbeitsrichtung der Vorrichtung weiter vorne an einer Schiene oder Schwelle befestigbar ist. Mit diesen technisch einfachen Mitteln kann eine sichere Fortbewegung der Vorrichtung bewirkt werden.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass das Zugseil unterhalb oder nur geringfügig oberhalb der durch die Oberseite der Schienenköpfe gebildeten Ebene verläuft. Im Einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, dass sich die Winde auf dem Rahmen befindet und das Zugseil über eine entsprechende Umlenkeinrichtung, beispielsweise eine Umlenkrolle, unterhalb des Rahmens zwischen die Schienen gelenkt wird. Dies hat den Vorteil, dass der auf den Schienen hin- und herfahrende Zweiwegebagger nicht behindert wird.
  • Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
  • 1 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und
  • 2 die Ansicht in Arbeitsrichtung der Vorrichtung in grob schematischer Darstellung.
  • Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen umfasst einen Rahmen 11, der sich im Wesentlichen quer zu den Schienen 12, 13 der Gleise erstreckt. Auf einer Seite ist die Baueinrichtung 14 vorhanden, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Zuführschächte zum Erstellen eines Bahnsteigkantenfundaments aus Beton aufweist. Alternativ können hier andere Baueinrichtungen, beispielsweise Setzvorrichtungen, Anschlag- und Ausrichtelemente oder Ausschachtungseinrichtungen vorhanden sein. Auf die Baueinrichtungen im Einzelnen kommt es hierbei auch nicht an. Diese sind Gegenstand von separaten Patentanmeldungen der Anmelderin.
  • Der Rahmen 11 liegt über Rollen 15 auf den Oberseiten der Schienen 12, 13. Damit kann der Rahmen relativ leicht in Arbeitsrichtung 16 auf den Schienen 12, 13 bewegt werden. Unabhängig von der Art der Baueinrichtung 14 ist es in der Regel erforderlich, dass diese in einem konstanten Abstand zu den Gleisen und insbesondere zu derjenigen Schiene 12 geführt wird, auf deren Seite die Baueinrichtung arbeiten soll. Dazu weist der Rahmen 11 auf seiner den Schienen 12, 13 zugekehrten Unterseite erste Anschlagelemente 17 auf, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite der Schiene 12 an dieser anliegen. Im Einzelnen ist hier die Anordnung so getroffen, dass der Rahmen 11 zwei Querträger 18 aufweist, die in Arbeitsrichtung 16 in einem Abstand zueinander quer zum Gleis verlaufen, wobei jeder Querträger 18 ein erstes Anschlagelement 17 trägt. Die ersten Anschlagelemente 17 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als einfache Winkelplatten ausgebildet.
  • Auf der gegenüberliegenden Seite, also auf der Seite, die auf der gegenüberliegenden parallelen Schiene 13 aufliegt, umfasst der Rahmen 11 ein zweites Anschlagelement, das über ein hydraulisch arbeitendes Stellmittel 19 gegen die Innenseite 20 der Schiene 13 gedrückt wird. Dadurch wird erreicht, dass der gesamte Rahmen 11 in die Richtung 21 quer zur Arbeitsrichtung 16 bewegt wird, bis die Anschlagelemente 17 fest gegen die Schiene 12 anliegen. Unabhängig von der tatsächlichen Spurweite, also dem Abstand zwischen den Schienen 12 und 13, befindet sich demnach der Rahmen 11 stets in gleicher Position relativ zur Schiene 12. Die Baueinrichtung 14 weist damit stets einen konstanten Abstand zur Schiene 12 auf.
  • Der Führungsrahmen 11 wird nach oben durch Bodenbleche 29 begrenzt, wie sie in 1 der Zeichnung an der rechten äußeren Seite dargestellt sind. Auf diesen Bodenblechen ist Raum für Bedienpersonal, Baumaterialien, Bauelemente oder Stromerzeuger für die Baueinrichtungen oder dergleichen vorhanden. Auch kann der Rahmen 11 eine lediglich in 2 lediglich gestrichelt dargestellte motorisch angetriebene Winde 22 angeordnet sein, die mit einem Zugseil 23 zusammenwirkt, das in Arbeitsrichtung 16 weiter vorne mittels eines Befestigungsankers 24 an den Schienen oder Schwellen des Gleiskörpers befestigbar ist. Damit kann der Rahmen 11 in Arbeitsrichtung 16 selbständig gezogen werden. Im Einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass das Zugseil 23 über eine nicht näher dargestellte Umlenkeinrichtung unterhalb des Rahmens 11 zwischen den Gleisen 12, 13 geführt wird derart, das es nicht oder nur unwesentlich über der Ebene verläuft, die durch die Oberseiten der Schienen 12, 13 gebildet wird. Damit behindert das Zugseil 23 die freie Anfahrt der Zweiwegebagger zum Versorgen der Baueinrichtung 14 nicht.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zweite Anschlagelement 19 über eine hydraulisch arbeitende Kolben-/Zylindereinheit mit dem Rahmen 11 verbunden. Das zweite Anschlagelement 25 befindet sich in Längsrichtung zwischen den beiden ersten Anschlagelementen 17 des Rahmens 11. Damit wird ein Kräftedreieck gebildet, so dass ein gleichmäßiges Andrücken des Rahmens 11 in Richtung 21 an das Gleis 12 erfolgen kann. Die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit 19 wird über eine nicht dargestellte Hydraulikpumpe angetrieben. Es kann hier vorgesehen werden, dass ein Druckbegrenzer oder zumindest eine Druckanzeige im Sichtfeld des Bedienpersonals auf dem Rahmen 11 vorhanden ist. Damit wird vermieden, dass die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit zu hohe Kräfte auf die Schienen 12, 13 ausübt.
  • In 2 ist die Anordnung der ersten Anschlagelemente 17, des zweiten Anschlagelements 25 und des hydraulischen Stellmittels 19 schematisch dargestellt. Das zweite Anschlagelement 25 ist über die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit elastisch und unter Vorspannung beweglich relativ zum Rahmen 11 an diesem befestigt. Damit können Toleranzen der Spurweite der Schienen 12, 13 ausgeglichen werden derart, dass die ersten Anschlagelemente 17 stets fest an der Schiene 12 anliegen. Wie aus 2 ersichtlich, besteht jedoch die Gefahr, dass bei zu großer durch die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit 19 aufgebrachter Kraft die Schienen 12, 13 aufgeweitet werden könnten. Es ist daher ein weiterer Anschlag 26 auf der dem zweiten Anschlagelement 25 gegenüberliegenden Seite derselben Schiene 13 vorhanden, der am Rahmen 11 befestigt ist und den Hub des hydraulischen Stellmittels begrenzt. Im Einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass der Abstand der Anschlagfläche 27 des Anschlags 26 zur Außenseite 28 der gegenüberliegenden Schiene 12 dem oberen Toleranzmaß der äußeren Spurweite des Gleises entspricht. Damit würde auch bei einer Aufweitung der Gleise diese auf das äußere obere Toleranzmaß begrenzt. Beschädigungen des Gleiskörpers sind daher nicht zu befürchten.

Claims (14)

  1. Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen (11), der sich quer über die Schienen (12, 13) der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement (17), das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene (12) anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement (25) aufweist, das über ein elastisch entgegen einer Kraft nachgiebiges Stellmittel beweglich am Rahmen angelenkt ist und unter Spannung fest gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene (13) gedrückt wird.
  2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel als federnd und/oder motorisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch wirkendes Stellmittel (16) ausgebildet ist.
  3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei erste Anschlagelemente (17) in Längsrichtung der Gleise vorhanden sind, die an derselben Seite derselben Schiene (12) angreifen.
  4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Anschlagelemente (17) einer Schiene (12) und ein zweites Anschlagelement (25) der gegenüberliegenden Schiene (13) zugeordnet sind.
  5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (25) in Längsrichtung des Gleises zwischen zwei ersten Anschlagelementen (17) angeordnet ist.
  6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und das zweites Anschlagelement unmittelbar gegenüberliegend an derselben Schiene angreifen.
  7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinrichtung (14) auf einer Seite des Rahmens (11) angeordnet ist und die ersten Anschlagelemente (17) an der Schiene (12) auf dieser Seite angreifen.
  8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel (19) mit einen einstellbaren und/oder begrenzbaren Druck beziehungsweise Zug beaufschlagbar ist.
  9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen auf der gegenüberliegenden Seite der Schiene (13), an der das zweite Anschlagelement (25) angreift, wenigstens ein Anschlag (26) angeordnet ist, dessen Lage so gewählt ist, dass er bei fest anliegendem ersten Anschlagelement (17) entweder einen Abstand zu der Innenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als das untere Toleranzmaß des lichten Abstands der Schienen zueinander, oder einen Abstand zu der Außenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig größer ist als das obere Toleranzmaß des äußeren Abstands der Schienen zueinander.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen über Rollen (15) auf den Schienen geführt ist.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (17, 25) Stahlplatten umfassen, die seitlich am Schienkopf angreifen.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen motorisch in Antriebsrichtung (16) bewegbar ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine Winde (22) mit einem Zugseil (23) trägt, das mit einer Befestigungseinrichtung in Arbeitsrichtung der Vorrichtung weiter vorne an einer Schiene oder Schwelle befestigbar ist.
  14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (23) unterhalb oder nur geringfügig oberhalb der durch die Oberseite der Schienenköpfe gebildeten Ebene verläuft.
DE2003129353 2003-06-30 2003-06-30 Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen Expired - Lifetime DE10329353B3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003129353 DE10329353B3 (de) 2003-06-30 2003-06-30 Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE2003129353 DE10329353B3 (de) 2003-06-30 2003-06-30 Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE10329353B3 true DE10329353B3 (de) 2004-11-25

Family

ID=33395049

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2003129353 Expired - Lifetime DE10329353B3 (de) 2003-06-30 2003-06-30 Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE10329353B3 (de)

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10102329A1 (de) * 2000-03-08 2001-09-27 Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg Bahnsteigkantensetzvorrichtung
DE10102328A1 (de) * 2000-02-24 2001-10-04 Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10102328A1 (de) * 2000-02-24 2001-10-04 Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament
DE10102329A1 (de) * 2000-03-08 2001-09-27 Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg Bahnsteigkantensetzvorrichtung

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT518744B1 (de) Schienengebundene Antriebsvorrichtung
DE102008005733A1 (de) Tragkonstruktion für Solarmodule
AT403812B (de) Maschine zum anpressen von schwellenankern
EP2006453A2 (de) U-Spreizrahmen
EP2261164A2 (de) Führungseinrichtung mit Mitten- und Geradlaufregelung für einen mit Laufrädern versehenen Kran auf einer Kranbahn mit Kranschienen
DE102009009406B4 (de) Spreizrahmen
DE10329353B3 (de) Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen
DE10329355B4 (de) Vorrichtung zum Bewegen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen
DE10351657A1 (de) Spannvorrichtung
EP3966409B1 (de) Vorrichtung zum abstellen von gegenständen mit horizontal orientiertem antrieb
EP0393448B1 (de) Verbaueinrichtung für den Grabenverbau
EP3656918A1 (de) Vorrichtung für mobile gleissicherungsanlage
DE2524969A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von rohrleitungen
DE1248487B (de) Kraftfahrzeug zum Transport von kastenfoermigen Baukoerpern, insbesondere Fertiggaragen
DE102008031381B4 (de) Vorrichtung zum Anbringen von Dichtungsprofilen an Klebeflächen
DE102010027094A1 (de) Einrichtung zum Umbau zweier Bauzaunelemente
EP1710348A2 (de) Vorrichtung zum Auslegen von Y-Schwellen
AT518319B1 (de) Schweißaggregat zum Verschweißen von Schienen eines Gleises
DE102004005840B4 (de) Vorrichtung zum Ausrichten von Schienen und deren Schwellen für Schienenanlagen von Kränen
DE125967C (de)
DE202018104017U1 (de) Rammvorrichtung
DE202022100549U1 (de) Bohrvorrichtung für U-Bahn Gleisseitengräben
DE10028791A1 (de) Schleifmaschine
EP4279659A1 (de) Schlitzwandgerät und verfahren zum erstellen eines schlitzes im boden
DE102019130160A1 (de) Fördereinrichtung zum Transport und zur Positionierung von Bauteilen und Verfahren zum Transport und zum Positionieren von Bauteilen mit einer Fördereinrichtung

Legal Events

Date Code Title Description
8100 Publication of patent without earlier publication of application
8364 No opposition during term of opposition
R071 Expiry of right