DE10329353B3 - Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen, der sich quer über die Schienen der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt. Gemäß der Erfindung wird vorgeschlagen, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement, das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement aufweist, das über ein elastisch entgegen einer Kraft nachgiebiges Stellmittel beweglich am Rahmen angelenkt ist und unter Spannung fest gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene gedrückt wird.
Description
- Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen, der sich quer über die Schienen der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt.
- Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der
DE 101 02 328 A1 bekannt. Hier ist die Baueinrichtung als Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament aus Beton ausgebildet. Sie umfasst zwei Zuführschächte für Beton einerseits und Kies andererseits, die mittels eines auf den Gleisen geführten Führungsrahmens in einem konstanten Abstand zu diesen gehalten werden. Der Führungsrahmen weist zwei beabstandete L-förmige Führungselemente auf, deren nach unten weisende Schenkel jeweils an der Außenseite des Schienenkopfs der sich gegenüberliegenden Schienen anliegen. Der Führungsrahmen kann mittels eines sogenannten Zweiwegebaggers in Arbeitsrichtung bewegt werden. - Aus der
DE 101 02 329 A1 ist es bekannt, mittels eines auf den Gleisen geführten Führungsrahmens eine Einrichtung zum Ausrichten und Setzen von Bauelementen entlang des Gleiskörpers in Arbeitsrichtung zu bewegen. Die Einrichtung zum Ausrichten und Setzen von Bauelementen umfasst eine Führungsplatte, anhand welcher Bahnsteigkantensteine in einem konstanten Abstand zu den Schienen gesetzt werden können. Der Rahmen weist auf seiner Unterseite zwei beabstandete L-förmige Führungselemente auf, deren nach unten weisende Schenkel jeweils an der Innenseite der Schienenköpfe der sich gegenüber liegenden Schienen anliegen. Auch diese Vorrichtung kann mittels eines Zweiwegebaggers in Arbeitsrichtung bewegt werden. - Beiden Vorrichtungen ist es gemeinsam, dass die Führungselemente fest an dem Rahmen in einem festen Abstand zueinander montiert sind. Dies setzt jedoch voraus, dass die Gleise in einem stets konstanten Abstand zueinander verlaufen. Dies ist jedoch nicht immer der Fall, da die Schienen eines Gleises lediglich innerhalb einer vorbestimmten Toleranzgrenze von etwa 2,0 bis 3,0 cm verlegt werden. Dies führt dazu, dass bei außen an den Schienenköpfen angreifenden Führungselementen bei zu kleiner Spurweite die Vorrichtung nicht mehr exakt geführt wird. Bei zu großer Spurweite besteht die Gefahr, dass die Führungselemente klemmen. Entsprechendes gilt für Führungselemente, die an den Innenseiten der Schienenköpfe angreifen. Hier führt eine zu kleine Spurweite zu einem Klemmen der Vorrichtung.
- Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs geschilderten Art so auszubilden, dass ein exaktes Führen entlang der Gleise im Wesentlichen unabhängig von der Spurweite möglich ist.
- Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement, das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement aufweist, das über wenigstens ein federnd und/oder motorisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch wirkendes Stellmittel am Rahmen angelenkt ist und gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene gedrückt wird. Damit wird erreicht, dass das erste Anschlagelement unter Spannung fest an der ihm zugeordneten Schiene anliegt. Weiterhin wird erreicht, dass aufgrund der Tatsache, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel relativ zum Rahmen beweglich ausgebildet ist, eventuelle Toleranzen der Spurweite ausgeglichen werden können. Es wird stets sicher gestellt, dass das erste Anschlagelement an der ihm zugeordneten Schiene anliegt. Die Baueinrichtung wird somit stets in einem konstanten Abstand zu eben dieser Schiene geführt.
- Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass wenigstens zwei erste Anschlagelemente in Längsrichtung der Gleise vorhanden sind, die an derselben Seite derselben Schiene angreifen. Damit wird eine sichere Führung des Rahmens bewirkt, ohne dass die Gefahr besteht, dass er um nur ein einzelnes erstes Anschlagelement verschwenkt wird.
- Zum Erzeugen des erforderlichen Anpressdruckes des ersten Anschlagelements an die Schiene ist in der Regel ein entsprechend dimensioniertes Stellmittel ausreichend. Es kann vorgesehen werden, dass zwei erste Anschlagelemente einer Schiene und ein zweites Anschlagelement der gegenüberliegenden Schiene zugeordnet sind. Alternativ kann das zweite Anschlagelement auch auf dieselbe Schiene wirken, an der auch die ersten Anschlagelemente anliegen. In jedem Fall ist es hierbei günstig, wenn das zweite Anschlagelement in Längsrichtung des Gleises zwischen zwei ersten Anschlagelementen angeordnet ist.
- Alternativ kann vorgesehen werden, dass ein erstes und ein zweites Anschlagelement unmittelbar gegenüberliegend an derselben Schiene angreifen. Damit werden Verformungen der Schiene aufgrund der teilweise hohen wirkenden Kräfte vermieden.
- In der Regel wird durch die Baueinrichtung ein Bauwerk, ein Fundament oder ein Graben oder dergleichen entlang nur einer Seite eines Gleises verlegt. Dabei ist es in der Regel erforderlich und ausreichend, dass die Baueinrichtung in einem konstanten Abstand entlang nur einer Schiene, insbesondere der außenliegenden Schiene, geführt wird. Es ist daher zweckmäßig, wenn die Baueinrichtung auf einer Seite des Rahmens angeordnet ist und die ersten Anschlagelemente an der Schiene auf dieser Seite angreifen. Dadurch wird erreicht, dass auch bei Schwankungen des Verlaufs derjenigen Schiene, entlang welcher sich das Bauwerk oder dergleichen erstrecken soll, dieses stets in einem konstanten Abstand zu dieser Schiene verläuft.
- Gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung ist vorgesehen, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel mit einer einstellbaren und/oder begrenzbaren Kraft und insbesondere Druck- beziehungsweise Zugkraft beaufschlagbar ist. Dies hat den Vorteil, dass Beschädigungen oder Verschiebungen oder Verformungen der Schienen aufgrund des mit teilweise hoher Kraft arbeitenden Stellmittels vermieden werden. Es wird lediglich sicher gestellt, dass das Stellmittel das erste Anschlagelement hinreichend fest gegen die ihm zugeordnete Schiene drückt.
- Es kann hier weiterhin vorgesehen werden, dass am Rahmen auf der gegenüberliegenden Seite der Schiene, an der das zweite Anschlagelement angreift, wenigstens ein Anschlag angeordnet ist, dessen Lage so gewählt ist, dass er bei fest anliegendem ersten Anschlagelement entweder einen Abstand zu der Innenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als die untere Toleranzgrenze des lichten Abstands der Schiene zueinander, oder einen Abstand zu der Außenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig größer ist als die obere Toleranzgrenze des äußeren Abstands der Schienen zueinander. Hierdurch wird erreicht, dass auch bei zu hohen Kräften, die durch das Stellmittel aufgebracht werden, eine unzulässige Verformung beziehungsweise Verstellung des Abstands der Schienen zueinander vermieden werden. Durch den Anschlag wird sichergestellt, dass das Stellmittel den Rahmen maximal bis zum Erreichen des Anschlages auf der gegenüberliegenden Seite des Stellmittels bewegt. Eine ungewollte Verbreiterung beziehungsweise Verengung der Spurweite aufgrund zu hoher wirkenden Kräfte werden zuverlässig vermieden.
- Der Rahmen besteht in der Regel aus stabilen I- oder T-Profilen aus Metall. Es ist daher möglich, dass der Rahmen unmittelbar auf den Schienen aufliegt und über das Gleis bewegt wird. Es ist jedoch zweckmäßig, wenn der Rahmen über Rollen auf den Schienen geführt wird. Dadurch wird die Reibung zwischen Rahmen und Schienen wesentlich verringert. Auch werden Beschädigungen der Gleise durch Verkanten oder dergleichen vermieden.
- Wie die Anschlagelemente ausgebildet werden, ist grundsätzlich beliebig. Es kann vorgesehen werden, dass die Anschlagelemente Stahlplatte umfassen, die seitlich am Schienenkopf angreifen. Es kann aber auch hier zweckmäßig sein, wenn die Anschlagelemente um eine vertikale Achse drehbare Rollen ausweisen, die seitlich am Schienenkopf abrollen. Auch hierdurch kann die Reibung verringert werden.
- Solche Baueinrichtungen werden teilweise über längere Strecken entlang der Gleise geführt. Häufig werden durch die Baueinrichtungen Bauelemente oder Baumaterialien entlang der Gleise eingebracht, und es besteht die Notwendigkeit, dass diese Bauelemente oder Baumaterialien stets in ausreichender Menge zur Verfügung stehen. Hierzu werden Zweiwegebagger eingesetzt, die vor oder hinter der Vorrichtung auf den Gleisen fahren und zwischen Versorgungsfahrzeugen, insbesondere Lkw, hin- und herpendeln. Bei den eingangs erwähnten Vorrichtungen werden die Zweiwegebaggern zudem dazu benutzt, die Vorrichtung entlang der Gleise zu bewegen. Insbesondere bei Gleisen, die neben unwegbarem Gelände verlaufen, müssen die Zweiwegebagger teilweise erhebliche Strecken zurücklegen, um die benötigten Baumaterialien oder Bauelemente nach zu liefern. In dieser Zeit steht die Vorrichtung jedoch still, da entweder Baumaterialien fehlen oder aber der Zweiwegebagger unterwegs ist und die Vorrichtung nicht angetrieben werden kann.
- Es ist daher gemäß einer weitergehenden Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, dass die Vorrichtung motorisch in Arbeitsrichtung bewegbar ist. Dies hat den Vorteil, dass die Vorrichtung unabhängig von einem Zweiwegebagger bewegt werden kann.
- Es kann beispielsweise vorgesehen werden, dass die Vorrichtung angetriebene Antriebsräder aufweist. Es kann aber auch günstig sein, wenn der Rahmen eine Winde mit einem Zugseil trägt, das mit einer Befestigungseinrichtung in Arbeitsrichtung der Vorrichtung weiter vorne an einer Schiene oder Schwelle befestigbar ist. Mit diesen technisch einfachen Mitteln kann eine sichere Fortbewegung der Vorrichtung bewirkt werden.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist hierbei vorgesehen, dass das Zugseil unterhalb oder nur geringfügig oberhalb der durch die Oberseite der Schienenköpfe gebildeten Ebene verläuft. Im Einzelnen kann die Anordnung so getroffen sein, dass sich die Winde auf dem Rahmen befindet und das Zugseil über eine entsprechende Umlenkeinrichtung, beispielsweise eine Umlenkrolle, unterhalb des Rahmens zwischen die Schienen gelenkt wird. Dies hat den Vorteil, dass der auf den Schienen hin- und herfahrende Zweiwegebagger nicht behindert wird.
- Die Erfindung wird im Folgenden anhand der schematischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
-
1 die perspektivische Darstellung einer Vorrichtung gemäß der Erfindung und -
2 die Ansicht in Arbeitsrichtung der Vorrichtung in grob schematischer Darstellung. - Die in der Zeichnung dargestellte Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen umfasst einen Rahmen
11 , der sich im Wesentlichen quer zu den Schienen12 ,13 der Gleise erstreckt. Auf einer Seite ist die Baueinrichtung14 vorhanden, die bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel mehrere Zuführschächte zum Erstellen eines Bahnsteigkantenfundaments aus Beton aufweist. Alternativ können hier andere Baueinrichtungen, beispielsweise Setzvorrichtungen, Anschlag- und Ausrichtelemente oder Ausschachtungseinrichtungen vorhanden sein. Auf die Baueinrichtungen im Einzelnen kommt es hierbei auch nicht an. Diese sind Gegenstand von separaten Patentanmeldungen der Anmelderin. - Der Rahmen
11 liegt über Rollen15 auf den Oberseiten der Schienen12 ,13 . Damit kann der Rahmen relativ leicht in Arbeitsrichtung16 auf den Schienen12 ,13 bewegt werden. Unabhängig von der Art der Baueinrichtung14 ist es in der Regel erforderlich, dass diese in einem konstanten Abstand zu den Gleisen und insbesondere zu derjenigen Schiene12 geführt wird, auf deren Seite die Baueinrichtung arbeiten soll. Dazu weist der Rahmen11 auf seiner den Schienen12 ,13 zugekehrten Unterseite erste Anschlagelemente17 auf, die bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel auf der Innenseite der Schiene12 an dieser anliegen. Im Einzelnen ist hier die Anordnung so getroffen, dass der Rahmen11 zwei Querträger18 aufweist, die in Arbeitsrichtung16 in einem Abstand zueinander quer zum Gleis verlaufen, wobei jeder Querträger18 ein erstes Anschlagelement17 trägt. Die ersten Anschlagelemente17 sind bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel als einfache Winkelplatten ausgebildet. - Auf der gegenüberliegenden Seite, also auf der Seite, die auf der gegenüberliegenden parallelen Schiene
13 aufliegt, umfasst der Rahmen11 ein zweites Anschlagelement, das über ein hydraulisch arbeitendes Stellmittel19 gegen die Innenseite20 der Schiene13 gedrückt wird. Dadurch wird erreicht, dass der gesamte Rahmen11 in die Richtung21 quer zur Arbeitsrichtung16 bewegt wird, bis die Anschlagelemente17 fest gegen die Schiene12 anliegen. Unabhängig von der tatsächlichen Spurweite, also dem Abstand zwischen den Schienen12 und13 , befindet sich demnach der Rahmen11 stets in gleicher Position relativ zur Schiene12 . Die Baueinrichtung14 weist damit stets einen konstanten Abstand zur Schiene12 auf. - Der Führungsrahmen
11 wird nach oben durch Bodenbleche29 begrenzt, wie sie in1 der Zeichnung an der rechten äußeren Seite dargestellt sind. Auf diesen Bodenblechen ist Raum für Bedienpersonal, Baumaterialien, Bauelemente oder Stromerzeuger für die Baueinrichtungen oder dergleichen vorhanden. Auch kann der Rahmen11 eine lediglich in2 lediglich gestrichelt dargestellte motorisch angetriebene Winde22 angeordnet sein, die mit einem Zugseil23 zusammenwirkt, das in Arbeitsrichtung16 weiter vorne mittels eines Befestigungsankers24 an den Schienen oder Schwellen des Gleiskörpers befestigbar ist. Damit kann der Rahmen11 in Arbeitsrichtung16 selbständig gezogen werden. Im Einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass das Zugseil23 über eine nicht näher dargestellte Umlenkeinrichtung unterhalb des Rahmens11 zwischen den Gleisen12 ,13 geführt wird derart, das es nicht oder nur unwesentlich über der Ebene verläuft, die durch die Oberseiten der Schienen12 ,13 gebildet wird. Damit behindert das Zugseil23 die freie Anfahrt der Zweiwegebagger zum Versorgen der Baueinrichtung14 nicht. - Bei dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel ist das zweite Anschlagelement
19 über eine hydraulisch arbeitende Kolben-/Zylindereinheit mit dem Rahmen11 verbunden. Das zweite Anschlagelement25 befindet sich in Längsrichtung zwischen den beiden ersten Anschlagelementen17 des Rahmens11 . Damit wird ein Kräftedreieck gebildet, so dass ein gleichmäßiges Andrücken des Rahmens11 in Richtung21 an das Gleis12 erfolgen kann. Die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit19 wird über eine nicht dargestellte Hydraulikpumpe angetrieben. Es kann hier vorgesehen werden, dass ein Druckbegrenzer oder zumindest eine Druckanzeige im Sichtfeld des Bedienpersonals auf dem Rahmen11 vorhanden ist. Damit wird vermieden, dass die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit zu hohe Kräfte auf die Schienen12 ,13 ausübt. - In
2 ist die Anordnung der ersten Anschlagelemente17 , des zweiten Anschlagelements25 und des hydraulischen Stellmittels19 schematisch dargestellt. Das zweite Anschlagelement25 ist über die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit elastisch und unter Vorspannung beweglich relativ zum Rahmen11 an diesem befestigt. Damit können Toleranzen der Spurweite der Schienen12 ,13 ausgeglichen werden derart, dass die ersten Anschlagelemente17 stets fest an der Schiene12 anliegen. Wie aus2 ersichtlich, besteht jedoch die Gefahr, dass bei zu großer durch die hydraulische Kolben-/Zylindereinheit19 aufgebrachter Kraft die Schienen12 ,13 aufgeweitet werden könnten. Es ist daher ein weiterer Anschlag26 auf der dem zweiten Anschlagelement25 gegenüberliegenden Seite derselben Schiene13 vorhanden, der am Rahmen11 befestigt ist und den Hub des hydraulischen Stellmittels begrenzt. Im Einzelnen ist die Anordnung so getroffen, dass der Abstand der Anschlagfläche27 des Anschlags26 zur Außenseite28 der gegenüberliegenden Schiene12 dem oberen Toleranzmaß der äußeren Spurweite des Gleises entspricht. Damit würde auch bei einer Aufweitung der Gleise diese auf das äußere obere Toleranzmaß begrenzt. Beschädigungen des Gleiskörpers sind daher nicht zu befürchten.
Claims (14)
- Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen mit einem Rahmen (
11 ), der sich quer über die Schienen (12 ,13 ) der Gleise erstreckt und mit seiner Unterseite auf den Schienen aufliegt und die Baueinrichtung trägt, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen auf seiner den Schienen zugekehrten Seite wenigstens ein erstes Anschlagelement (17 ), das seitlich entweder innen oder außen an einer Schiene (12 ) anliegt, und wenigstens ein zweites Anschlagelement (25 ) aufweist, das über ein elastisch entgegen einer Kraft nachgiebiges Stellmittel beweglich am Rahmen angelenkt ist und unter Spannung fest gegen die Außenseite beziehungsweise Innenseite der gleichen Schiene oder gegen die Innenseite beziehungsweise Außenseite der parallelen Schiene (13 ) gedrückt wird. - Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Stellmittel als federnd und/oder motorisch und/oder hydraulisch und/oder pneumatisch wirkendes Stellmittel (
16 ) ausgebildet ist. - Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass wenigstens zwei erste Anschlagelemente (
17 ) in Längsrichtung der Gleise vorhanden sind, die an derselben Seite derselben Schiene (12 ) angreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass zwei erste Anschlagelemente (
17 ) einer Schiene (12 ) und ein zweites Anschlagelement (25 ) der gegenüberliegenden Schiene (13 ) zugeordnet sind. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement (
25 ) in Längsrichtung des Gleises zwischen zwei ersten Anschlagelementen (17 ) angeordnet ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein erstes und das zweites Anschlagelement unmittelbar gegenüberliegend an derselben Schiene angreifen.
- Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Baueinrichtung (
14 ) auf einer Seite des Rahmens (11 ) angeordnet ist und die ersten Anschlagelemente (17 ) an der Schiene (12 ) auf dieser Seite angreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, dass das zweite Anschlagelement über das Stellmittel (
19 ) mit einen einstellbaren und/oder begrenzbaren Druck beziehungsweise Zug beaufschlagbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass am Rahmen auf der gegenüberliegenden Seite der Schiene (
13 ), an der das zweite Anschlagelement (25 ) angreift, wenigstens ein Anschlag (26 ) angeordnet ist, dessen Lage so gewählt ist, dass er bei fest anliegendem ersten Anschlagelement (17 ) entweder einen Abstand zu der Innenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig kleiner ist als das untere Toleranzmaß des lichten Abstands der Schienen zueinander, oder einen Abstand zu der Außenseite der gegenüberliegenden Schiene aufweist, der gleich oder geringfügig größer ist als das obere Toleranzmaß des äußeren Abstands der Schienen zueinander. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen über Rollen (
15 ) auf den Schienen geführt ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagelemente (
17 ,25 ) Stahlplatten umfassen, die seitlich am Schienkopf angreifen. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen motorisch in Antriebsrichtung (
16 ) bewegbar ist. - Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass der Rahmen eine Winde (
22 ) mit einem Zugseil (23 ) trägt, das mit einer Befestigungseinrichtung in Arbeitsrichtung der Vorrichtung weiter vorne an einer Schiene oder Schwelle befestigbar ist. - Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das Zugseil (
23 ) unterhalb oder nur geringfügig oberhalb der durch die Oberseite der Schienenköpfe gebildeten Ebene verläuft.
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DE2003129353 DE10329353B3 (de) | 2003-06-30 | 2003-06-30 | Vorrichtung zum Führen einer Baueinrichtung entlang von Gleisen |
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Publications (1)
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Citations (2)
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DE10102329A1 (de) * | 2000-03-08 | 2001-09-27 | Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg | Bahnsteigkantensetzvorrichtung |
DE10102328A1 (de) * | 2000-02-24 | 2001-10-04 | Ems Gleisbau Gmbh & Co Kg | Abziehhobel für ein Bahnsteigkantenfundament |
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2003
- 2003-06-30 DE DE2003129353 patent/DE10329353B3/de not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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