DE19916586A1 - Verfahren zur Erneuerung einer Gleisanlage - Google Patents
Verfahren zur Erneuerung einer GleisanlageInfo
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Abstract
Verfahren zur Erneuerung einer Gleisanlage mit einem Unterbau (5), einer Bettung (4), insbesondere aus Schotter, und einem darauf verlegten Gleis (3) aus Schienen (1) und Schwellen (2) mit folgenden Schritten: DOLLAR A - gleisgebundenes Ausbauen des vorhandenen Oberbaues (4) und Ablegen des Gleises (3) auf dem Unterbau (5), DOLLAR A - erforderlichenfalls gleisgebundenes Ausbauen des vorhandenen Unterbaues (5, 6) bis auf eine für den Bau der neuen Gleisanlage erforderlichen Tiefe und Ablegen des Gleises (3) auf den erhaltenen Grund (6), DOLLAR A - gegebenenfalls gleisgebundenes Einbauen eines Unterbaues (9) für die neue Gleisanlage, DOLLAR A - Einbauen mindestens einer Tragschicht (8) für eine feste Fahrbahn, insbesondere einer ungebundenen oder einer hydraulisch gebundenen Tragschicht, DOLLAR A - Rückbauen des vorhandenen Gleises (3), DOLLAR A - Herstellen der festen Fahrbahn, insbesondere mit einem auf eine Beton- oder Asphalttragschicht (7) aufgelegten Gleis (3) oder mit einem Gleis (3) mit in eine Betonschicht eingegossenen Schwellen (2), mit Vorbauen eines neuen Gleises (3) und Richten und Fixieren des neuen Gleises. DOLLAR A Durch das erfindungsgemäße Verfahren kann eine Gleisanlage mit Schotterbettung in geschickter Weise erneuert und durch eine Gleisanlage mit fester Fahrbahn ersetzt werden, die sich durch große Lagestabilität, geringen Unterhaltungsaufwand und hohe Verfügbarkeit des Gleises im Betrieb auszeichnet.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erneuerung einer
Gleisanlage mit einem Unterbau, einer Bettung, insbesondere aus Schot
ter, und einem darauf verlegten Gleis aus Schienen und Schwellen.
Gleisanlagen müssen von Zeit zu Zeit erneuert werden, da die Schotter
bettung durch die Belastung verändert wird. Insbesondere werden die
Schottersteine durch die Belastung zerkleinert. Dadurch kann ein Abwei
chen von der vorgesehenen Gleislage auftreten, was ohne kostspielige Er
haltungsmaßnahmen zu einer Gefährdung führen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Erneuerung
einer Gleisanlage anzugeben, durch welches in vorteilhafter Weise eine zu
erneuernde Gleisanlage durch eine moderne Gleisanlage mit großer Lage
stabilität ersetzt werden kann.
Erfindungsgemäß umfaßt das Verfahren die folgenden Schritte:
- - gleisgebundenes Ausbauen der vorhandenen Bettung und Ablegen des Gleises auf dem Unterbau,
- - erforderlichenfalls gleisgebundenes Ausbauen des vorhandenen Unterbaues bis auf eine für den Bau der neuen Gleisanlage erfor derliche Tiefe und Ablegen des Gleises auf den erhaltenen Grund,
- - gegebenenfalls gleisgebundenes Einbauen eines Unterbaues für die neue Gleisanlage,
- - Einbauen mindestens einer Tragschicht für eine feste Fahrbahn, insbesondere einer ungebundenen oder einer hydraulisch gebunde nen Tragschicht,
- - Rückbauen des vorhandenen Gleises,
- - Herstellen der festen Fahrbahn, insbesondere mit einem auf eine Beton- oder Asphalttragschicht aufgelegten Gleis oder mit einem Gleis mit in eine Betonschicht eingegossenen Schwellen, mit Vor bauen eines neuen Gleises und Richten und Fixieren des neuen Gleises.
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren hergestellten festen Fahrbah
nen haben den Vorteil besonders hoher Festigkeit und Lagegenauigkeit.
Derartige Fahrbahnen können daher insbesondere für hohe Geschwindig
keiten eingesetzt werden. Durch die Kombination der angegebenen Ver
fahrensschritte kann die Erneuerung in günstiger Weise durchgeführt
werden. Insbesondere kann durch das gleisgebundene Arbeiten eine Er
neuerung auch bei von der Seite her nicht zugänglichen Gleisanlagen er
folgen. An- und Abtransport der Materialien können ebenfalls vorteilhaf
terweise über Gleis erfolgen.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Einbauen der Trag
schichten ebenfalls gleisgebunden. Auch dieser Arbeitsgang kann dadurch
vorteilhaft durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt nach dem Ein
bauen des neuen Unterbaus ein Rückbau der vorhandenen Gleise und ein
Verlegen von Lehrschienen, so daß dann das Einbauen der Tragschichten
unter Verwendung der Lehrschienen erfolgen kann. Durch die Verwen
dung von Lehrschienen kann auch nach dem Gleisrückbau das Einbauen
der festen Fahrbahn mit hoher Genauigkeit erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt nach dem Einbau
des neuen Unterbaus ein Rückbau der vorhandenen Gleise und das Ein
bauen der Tragschichten unter Verwendung eines Bodenfahrwerkes, ins
besondere von Raupen. Damit entfällt das Erfordernis des Verlegens von
Lehrschienen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird nach dem Rückbau
des alten Gleises und dem Fertigstellen der Tragschichten ein Betontrog
aufgebracht, anschließend das neue Gleis im Betontrog vorgebaut, einge
richtet und fixiert, und dann der Betontrog mit Beton verfüllt und der
Beton verdichtet. Durch diese Verfahrensschritte wird vorteilhafterweise
eine feste Fahrbahn mit eingegossenen Schwellen hergestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird nach dem Rückbau
des alten Gleises und dem Fertigstellen der Tragschichten eine Asphalt-
oder Betontragschicht darauf aufgebracht und anschließend das neue
Gleis vorgebaut, eingerichtet und auf der Beton- oder Asphalttragschicht
fixiert. Durch diese Verfahrensschritte wird vorteilhafterweise eine feste
Fahrbahn mit aufgelegtem Gleisrost hergestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Einrichten
und Fixieren des neuen Gleises auf der Asphalt- oder Betontragschicht
bereits beim Vorbauen des neuen Gleises. Insbesondere werden die Hö
henlage der Asphalt- oder Betontragschicht an den vorgesehenen Aufla
gerstellen der Schwellen sowie die Dicken der Schwellen im Bereich der
Auflagerstellen für die Schienen gemessen, aus den gemessenen Werten
das Erfordernis eines Höhenausgleichs und dessen Größe bestimmt und
geeignete Ausgleichsmittel beim Verlegen des Gleisabschnitts angebracht.
Durch das Vermessen der Höhenlage der Auflagerfläche der Tragschicht
und der Schwellendicke im Bereich der Schienenauflage während des
Verlegevorgangs kann ein notwendiger Höhenausgleich bereits vor dem
Aufsetzen der Schwelle auf die Tragschicht und vor dem Einsetzen der
Schiene in die Schwelle festgestellt werden. Dadurch können die notwen
digen Ausgleichsmittel bereits beim Verlegen des Gleisabschnitts mit ein
gesetzt werden. Ein separater nachgeschalteter Arbeitsschritt entfällt da
durch. Das Verlegen wird dadurch insgesamt beschleunigt und verein
facht.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung wird zusätzlich die Höhe der
Schiene an den Lagerstellen auf den Schwellen gemessen und bei der Be
stimmung des Höhenausgleichs mit berücksichtigt. Durch diese Maß
nahme können auch die Höhentoleranzen der Schienen ausgeglichen und
damit die Abweichungen der Höhenlage des verlegten Gleises von dem
Sollwert weiter verringert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Messung der
Höhenlage der Tragschicht und/oder der Schienenhöhe beim Verlegen des
Gleisabschnitts, insbesondere jeweils unmittelbar vor dem Ablegen einer
Schwelle, wobei die Ausgleichsmittel vor dem Einsetzen der Schiene in die
Schwellen angebracht werden. Dies vereinfacht und verbessert die Be
stimmung der auszumessenden Auflagerstelle auf der Tragschicht und es
auszumessenden Schienenabschnitts. Durch das Anbringen der Aus
gleichsmittel vor dem Einsetzen der Schiene in die Schwellen wird ein Lö
sen der Schienen von den Schwellen zum Anbringen der Ausgleichsmittel
entbehrlich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Schwelle nach
dem Absetzen gegen ein Verschieben fixiert. Hierdurch wird sichergestellt,
daß die Schiene an dem ausgemessenen Abschnitt der Tragschicht ver
bleibt und die durch das Anbringen der Ausgleichsmittel erreichte Ge
nauigkeit der Höhenlage erhalten bleibt.
Bevorzugt wird bei der Bestimmung des Höhenausgleichs das Höhenver
hältnis zwischen linker und rechter Schiene einer Schwelle, das Höhenla
genverhältnis aufeinander folgender Schwellen und/oder das Längshö
henverhältnis zwischen zwei in einem vorgegebenen Abstand, beispiels
weise fünf Meter, zueinander angeordneten Meßpunkten berücksichtigt.
Damit kann allen üblichen Anforderungen an die Lagegenauigkeit Rech
nung getragen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird die Lage des Gleis
abschnitts in Querrichtung, vorzugsweise ausgehend von der Schwellen
mitte, vor dem Fixieren ausgerichtet. Damit wird vorteilhafterweise nicht
nur die Höhenlage sondern auch die Längsrichtung des Gleisabschnittes
festgelegt, und es werden die Toleranzen verringert.
Die Bestimmung der Höhen- und Seitenlage des Gleisabschnitts kann
nach einer Ausgestaltung der Erfindung mittels auf die Tragschicht aufge
brachter Hilfspunkte erfolgen. Ebenso kann die Bestimmung auch über
Laser von Festpunkten aus erfolgen. Diese Methoden zur Bestimmung ha
ben sich als besonders geeignet herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die gemessenen
Werte, die vorgenommenen Ausgleichsmaßnahmen und die endgültige
Gleislage dokumentiert. Damit ist jederzeit abrufbar, welche Ausgangslage
gegeben war und mit welchen Maßnahmen welcher Endstand erreicht
wurde.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird bevorzugt ei
ne Verlegevorrichtung verwendet, auf welcher alle zur Durchführung des
Verfahrens notwendigen Mittel vorhanden sind. Damit kann das Verlegen
mit einer einzigen Vorrichtung erfolgen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung umfaßt der Vorbau ei
nes neuen Gleises mit in eine Betonschicht als obere Tragschicht einge
gossenen Schwellen, die auf eine untere Tragschicht aufgebracht werden,
die Schritte:
- - Herstellen eines Gleisabschnittes mit Schienen und daran in einem vorgegebenen Abstand zueinander befestigten Schwellen,
- - Anordnen und Halten des Gleisabschnitts mit Abstand oberhalb der unteren Tragschicht,
- - Richten der Seiten- und Höhenlage des Gleisabschnitts,
- - Abstützen des Gleisabschnitts über mindestens einen Teil der Schwellen auf der unteren Tragschicht,
- - Einbringen von Fixierelementen, insbesondere Bolzen, in die untere Tragschicht, insbesondere in der Fahrbahnmitte, im Bereich minde stens eines Teils der Schwellen mit jeweils einem bis zur zugehöri gen Schwelle ragenden freien Ende,
- - Fixieren der Schwellen an den zugehörigen Fixierelementen gegen Seitenverschiebung und
- - Gießen der oberen Tragschicht, insbesondere unter Verwendung ei ner zuvor angebrachten Verschalung.
Bei diesem Verfahren wird vollständig auf einen Trog verzichtet. Stattdes
sen wird der Gleisabschnitt direkt auf der unteren Tragschicht abgestützt.
Nach Ausrichten der Seitenlage des Gleisabschnitts wird diese durch Fi
xierelemente fixiert, die in die untere Tragschicht eingebracht und an je
weils einer Schwelle befestigt werden. Hierfür werden insbesondere Bolzen
verwendet. Das Ausrichten des Gleisabschnitts erfolgt bei dem erfin
dungsgemäßen Verfahren durch eine separate Vorrichtung. Die Abstüt
zung der Schwellen kann wie bei dem herkömmlichen Verfahren bei
spielsweise über Spindeln erfolgen, die in entsprechende Hülsen einge
dreht werden, die herstellerseitig in den Schwellen vorgesehen werden.
Wegen des Wegfalls des Troges und der direkten Abstützung auf der unte
ren Tragschicht sind entsprechend gefertigte Spindeln und Hülsen erfor
derlich. Damit können alle bekannten oder neuen Schwellenarten ausge
rüstet werden.
Wie bei bekannten Verfahren mit Trog reicht es außerdem aus, wenn nur
ein Teil der Schwellen auf der unteren Tragschicht abgestützt und über
einen Bolzen gegen seitliche Verschiebung fixiert wird. Dennoch ist es
herstellungstechnisch vorteilhaft, alle Schwellen für die Abstützung und
Fixierung vorzubereiten. Dies eröffnet auch die Möglichkeit, bei festge
stellter Abweichung der Gleislage von der Sollage zusätzliche Abstützun
gen und/oder Fixierungen vorzusehen.
Ein Vorteil des erfindungsgemäßen Verfahrens besteht darin, daß kein
Trog mehr erforderlich ist. Damit entfällt der für das Herstellen des Troges
erforderliche Aufwand. Besonders vorteilhaft ist außerdem, daß damit die
Fuge zwischen der gegossenen oberen Tragschicht und dem Trog wegfällt,
die aufgrund ihrer fortlaufenden Erstreckung bei Eindringen von Wasser
eine besondere Gefahr darstellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Bolzen in
zuvor in die untere Tragschicht eingebrachte Ausnehmungen eingebracht.
Die Ausnehmungen können, insbesondere lasergesteuert, sehr genau po
sitioniert werden, womit sich auch eine genaue Positionierung der Bolzen
ergibt. Die notwendigen Verschiebungen der Schwellen relativ zu den Bol
zen beim Ausrichten sind dadurch verhältnismäßig gering.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Schwellen in
der Höhe verschiebbar an den Bolzen befestigt. Dies hat den Vorteil, daß
die Schwellen nach Lösen ihrer Abstützung auf der unteren Tragschicht
einem Schwinden des oberen Tragschichtmaterials folgen können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden die Schwellen
nach dem Abstützen der Schwellen auf der unteren Tragschicht von den
Schienen gelöst. Dadurch wird vermieden, daß Verschiebungen, insbe
sondere Wärmedehnungen und -kontraktionen der Schienen während des
Abbindens der oberen Tragschicht auf die Schwellen übertragen werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird der Bolzen in der
Mitte der Schwelle an dieser befestigt. Die bei der Herstellung der Schwel
len auftretenden Toleranzen werden dadurch halbiert.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird unter den Schwel
len eine mehrere Schwellen überdeckende und insbesondere mit diesen
verbundene Armierung vorgesehen, welche in die obere Tragschicht mit
eingegossen wird. Die Armierung wird mit der Schwellenarmierung ver
bunden. Dadurch werden die auf die Schwellen wirkenden Kräfte, insbe
sondere Schiebekräfte bei Wärmedehnungen und -kontraktionen der
Schienen, auf mehrere Schwellen verteilt und können so besser aufgefan
gen werden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung werden die Ausnehmungen in die
untere Tragschicht als Bohrungen eingebracht. Diese können vorteilhaf
terweise mit besonders hoher Genauigkeit eingebracht werden. Eine ande
re Möglichkeit besteht darin, die Ausnehmung als sich in Fahrbahnlängs
richtung fortlaufend erstreckenden Schlitz einzubringen.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt die Ausrichtung
der Seiten- und/oder Höhenlage des Gleisabschnittes in zwei oder mehr
Schritten. Dies hat sich als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Ebenso hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, die Gleislage nach der
Fixierung und Abstützung der Schwellen zu kontrollieren und, falls erfor
derlich, nochmals zu korrigieren. Auch ist es vorteilhaft, die Gleislage
nach dem Fixieren der Schwellen zu dokumentieren.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird zum Gießen der
oberen Tragschicht eine Schalung mit Schalungselementen verwendet, die
an dem Gleis verankert werden. Insbesondere werden die Schalungsele
mente über einen oberen Schalungshalter am Schienenfuß und einen
unteren Schalungshalter an der Armierung verankert. Dabei wird der un
tere Schalungshalter bevorzugt mit eingegossen. Damit kann mit einfa
chen Mitteln eine Verschalung für das Gießen der oberen Tragschicht an
gebracht werden. Die Schalung kann bis auf den unteren Schalungshalter
wiederverwendet werden. Grundsätzlich ist es aber auch möglich, einen
Schalungswagen herkömmlicher Art zu verwenden.
Als Schwellen können nach einer Ausgestaltung der Erfindung einteilige
Schwellen mit einem senkrechten Langloch in der Schwellenmitte oder
seitlich an den Schwellen angebrachten Aufnahmen zum Hindurchführen
des Bolzens für die seitliche Fixierung der Schwelle verwendet werden. In
diesem Fall werden geeignete Stell- und Fixiermittel in dem Langloch oder
der Aufnahme vorgesehen, durch welche der Bolzen hindurchführbar und
nach Ausrichtung des Gleisabschnittes gegen Seitenverschiebung relativ
zur Schwelle bzw. umgekehrt fixierbar ist.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden zweiteilige
Schwellen mit zwei über Verbindungseisen verbundenen, jeweils eine
Schiene tragenden Teilen verwendet. Die Verwendung zweiteiliger Schwel
len hat den Vorteil, daß die Länge der Fugen zwischen der Schwelle und
der gegossenen oberen Tragschicht und das Gewicht der Schwelle verrin
gert ist.
Zur seitlichen Festlegung der zweiteiligen Schwellen an den Bolzen wird
bevorzugt ein längs der Verbindungseisen verschiebbares und an diesem
festlegbares Blech mit einer Durchtrittsöffnung für den Bolzen verwendet.
Bevorzugt ist dabei das Blech zweiteilig ausgebildet, mit zwei, jeweils eine
Hälfte der Durchtrittsöffnung aufweisenden Teilen. Über das Blech kann
die Schwelle in einfacher Weise an dem Bolzen gegen Seitenverschiebung
fixiert werden. Die zweiteilige Ausgestaltung hat den Vorteil, daß der Bol
zen bereits vor vollständiger seitlicher Ausrichtung der Schwelle einge
bracht werden kann, indem die beiden Teile ausreichend weit auseinander
geschoben und erst nach Einbringen des Bolzens zusammengefügt wer
den.
Eine bevorzugt für das erfindungsgemäße Verfahren verwendbare Hebe
vorrichtung zum Anheben eines Gleisabschnitts mit Schienen und daran
befestigten Schwellen umfaßt mindestens einen, die Fahrbahn überspan
nenden Rahmen, an dem insbesondere an den Schienen angreifende
Greifer und Hubmittel zum Anheben des Gleisabschnitts angebracht sind.
Hierbei wird der Rahmen längs der Fahrbahn verfahrbar ausgebildet.
Durch ein solches Hebegerät kann das Einrichten des Gleisabschnitts
kontinuierlich erfolgen, ohne daß eine Vielzahl von Hebevorrichtungen be
nötigt wird. Die erfindungsgemäße Hebevorrichtung wird mit dem Ar
beitsfortschritt vorwärts bewegt und für den gesamten Einrichtvorgang
eingesetzt.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind am Rahmen zusätzlich Mit
tel zum Ausrichten der Seiten- und/oder Höhenlage des Gleisabschnitts
vorgesehen. Die Hebevorrichtung kann dadurch vorteilhafterweise zu
gleich zum Ausrichten des Gleisabschnitts verwendet werden, so daß eine
separate Vorrichtung entbehrlich ist.
Bevorzugt sind mindestens drei Rahmen vorgesehen, von denen minde
stens der erste ein Boden-, insbesondere Raupenfahrwerk, aufweist. Auf
diese Weise kann mit einer Vorrichtung ein Anheben und Ausrichten des
Gleisabschnittes in mehreren Schritten durchgeführt werden. Insbesonde
re wird mit dem ersten Rahmen eine Grobausrichtung, mit dem zweiten
Rahmen eine Feinausrichtung, und mit dem dritten oder einem weiteren
Rahmen eine Feinstausrichtung mit endgültiger Fixierung der Schwellen
ausgeführt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die weiteren
Rahmen jeweils ein Schienenfahrwerk auf, wobei alle Rahmen über Ver
bindungsstangen miteinander verbunden sind, die bevorzugt zugleich
Versorgungsleitungen tragen. Ein Bodenfahrwerk wird dadurch nur für
den ersten Rahmen benötigt, während die weiteren Rahmen auf den be
reits vorausgerichteten Schienen verfahren werden können. Für den Hebe-
und Richtvorgang stützen sich diese Rahmen auf der Fahrfläche des Bo
denfahrwerks, also der unteren Tragschicht ab.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind alle Rahmen auf
einem gemeinsamen Boden-, insbesondere Raupenfahrwerk, angeordnet.
Damit wird eine Komplettvorrichtung gebildet, mit der der Gleisabschnitt
angehoben, ausgerichtet und fixiert werden kann.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung weisen die Rahmen
Rollenzangen zum Anheben und Richtrollen zum Ausrichten des Gleisab
schnitts auf, die auf den Schienen abrollen. Hiermit wird ein kontinuierli
ches Anheben und Ausrichten des Gleisabschnitts ermöglicht.
Bevorzugt weisen die Rahmen außerdem zusätzlich auf den Schienen ab
rollbare Auflastrollen auf, durch welche die Schienen niedergehalten wer
den. Auch dies hat sich für die fahrbare Hebe- und Ausrichtvorrichtung
als besonders vorteilhaft herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden vor dem Her
stellen des Troges oder vor dem Erstellen der Asphalt- oder Betontrag
schicht oder vor dem Vorbauen des neuen Gleises oder vor dem Einrich
ten und Fixieren des neuen Gleises Lehrschienen verlegt, und erfolgt das
Herstellen des Troges und/oder das Erstellen der Asphalt- oder Beton
tragschicht und/ oder das Vorbauen des neuen Gleises und/ oder das Ein
richten und Fixieren des neuen Gleises unter Verwendung der Lehrschie
nen. Durch die Verwendung von Lehrschienen können die beschriebenen
Arbeiten wieder mit hoher Genauigkeit durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Herstellen
des Troges und/oder das Erstellen der Asphalt- oder Betontragschicht
und/oder das Vorbauen des neuen Gleises und/oder das Einrichten und
Fixieren des neuen Gleises unter Verwendung eines Bodenfahrwerkes,
insbesondere von Raupen. Ein Verlegen von Lehrschienen ist damit nicht
erforderlich.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgen der Gleisrück
bau und/oder der Gleisvorbau gleisgebunden. Dies hat wiederum den
Vorteil, daß die Materialien einfach an- und abgeführt werden können.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung erfolgt das Einrichten
und Fixieren des neuen Gleises gleisgebunden. Etwa hierfür benötigte
Materialien können wieder einfach antransportiert werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in einem ersten
Arbeitsgang alle Verfahrensschritte bis zum Gleisrückbau, in einem zwei
ten Arbeitsgang der Gleisrückbau und gegebenenfalls das Einbauen von
Tragschichten und in mindestens einem weiteren Arbeitsgang der Gleis
vorbau und die Herstellung der festen Fahrbahn durchgeführt. Ein Vorge
hen in derartigen Arbeitsgängen hat sich als besonders vorteilhaft heraus
gestellt. Die Erneuerung der Gleisanlage kann dadurch günstig und
schnell durchgeführt werden.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in einem dritten
Arbeitsgang die Herstellung einer Asphalt- oder Betontragschicht und in
mindestens einem weiteren Arbeitsgang der Gleisvorbau, die Einrichtung
und die Fixierung des Gleises durchgeführt. Dieses Vorgehen hat sich für
die Herstellung einer festen Fahrbahn mit aufgelegtem Gleisrost als vor
teilhaft herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in einem dritten
Arbeitsgang der Gleisvorbau und in einem vierten Arbeitsgang die Ein
richtung und Fixierung des Gleises sowie das Eingießen der Schwellen in
eine Betonschicht durchgeführt. Dieses Vorgehen hat sich für die Her
stellung einer festen Fahrbahn mit eingegossenen Schwellen ohne Ver
wendung eines Betontroges als vorteilhaft herausgestellt.
Nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung werden in einem dritten
Arbeitsgang die Herstellung eines Betontroges und in mindestens einem
weiteren Arbeitsgang der Gleisvorbau, das Einrichten und Fixieren des
Gleises sowie das Eingießen der Schwellen im Trog durchgeführt. Dieses
Vorgehen hat sich für die Herstellung einer festen Fahrbahn mit eingegos
senen Schwellen unter Verwendung des Betontroges als vorteilhaft her
ausgestellt.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt
und wird nachfolgend beschrieben. Es zeigen, jeweils in schematischer
Darstellung:
Fig. 1 einen Querschnitt durch eine alte und eine neue Gleisanlage
und
Fig. 2 einen Teil der erfindungsgemäßen Verfahrensschritte zur Er
neuerung einer Gleisanlage.
Auf der rechten Seite der Trennlinie I in Fig. 1 ist eine alte Gleisanlage
dargestellt, mit einem durch zwei Schienen 1 und Schwellen 2 gebildeten
Gleis 3, welches in einer Schotterbettung 4 verlegt ist. Die Schotterbettung
4 ist auf eine Frostschutzschicht 5 und diese wiederum auf den Unter
grund 6 aufgebracht. Zusätzlich oder anstelle der Frostschutzschicht 5
kann auch eine Planumsschutzschicht vorgesehen sein.
Bei der neuen Gleisanlage ist das Gleis 3 mit Schienen 1 und Schwellen 2
auf eine Beton- oder Asphalttragschicht 7, die auch mehrschichtig ausge
bildet sein kann, aufgelegt und auf dieser befestigt. Die Beton- oder As
phalttragschicht 7 ist auf einer unteren Tragschicht 8, insbesondere einer
hydraulisch gebundenen Tragschicht oder auch einer ungebundenen
Tragschicht aufgebracht, die ihrerseits auf einer Frostschutzschicht 9 an
geordnet ist. Die Frostschutzschicht 9 liegt auf dem Untergrund 6 auf und
kann wiederum durch eine Planumsschutzschicht ersetzt oder ergänzt
sein.
Anstelle der dargestellten neuen Gleisanlage mit einer festen Fahrbahn,
bei welcher das Gleis 3 auf eine Beton- oder Asphaltschicht aufgelegt und
fixiert ist, kann die neue Gleisanlage auch mit einer festen Fahrbahn ge
bildet sein, bei der die Schwellen 2 des Gleises 3 in eine Betonschicht ein
gegossen sind. Besonders bevorzugt ist dabei die Herstellung der festen
Fahrbahn ohne Verwendung eines Betontroges, indem die Schwellen 2 di
rekt auf der unteren Tragschicht 8 abgestützt und an dieser gegen seitli
ches Verschieben fixiert werden, bevor die Schwellen 2 in den Beton ein
gegossen werden.
Gemäß Fig. 2 wird zur Erneuerung einer Gleisanlage mit Schotterbet
tung erfindungsgemäß zunächst die Schotterbettung 4, wie mit Linie 10
angedeutet, abgetragen, sodann gemäß Linie 11 die Frostschutzschicht 5
und/oder gegebenenfalls eine Planumsschutzschicht. Dann wird erforder
lichenfalls der Untergrund 6 gemäß Linie 12 so weit abgetragen, wie es
zum Aufbau der neuen Gleisanlage erforderlich ist, um die Höhenlage des
Gleises 3 beizubehalten oder gewünschtenfalls eine neue Höhenlage zu
erreichen.
Auf die so erhaltene Oberfläche des Untergrundes 6 wird dann erforderli
chenfalls eine neue Frostschutz- und/oder Planumsschutzschicht 9 auf
gebracht, auf diese eine untere Tragschicht 8, insbesondere eine hydrau
lisch gebundene Tragschicht, eventuell aber auch eine ungebundene Trag
schicht. Auf die untere Tragschicht 8 wird anschließend bei festen Fahr
bahnen mit aufgelegtem Gleis 3 eine Beton- oder Asphalttragschicht 7
aufgebracht, die auch mehrschichtig ausgebildet sein kann. Dann wird
das Gleis 3 aufgelegt, gerichtet und fixiert. Bei festen Fahrbahnen mit ein
gegossenen Schwellen 2 wird auf die untere Tragschicht 8 entweder ein
Betontrog aufgebracht, in dem dann das Gleis 1 vorgebaut, gerichtet und
fixiert wird, oder das Gleis 3 wird direkt auf der unteren Tragschicht 8
vorgebaut, gerichtet und fixiert. Anschließend werden die Schwellen 2, ge
gebenenfalls unter Verwendung einer Schalung, in Beton eingegossen.
Bis zur Herstellung der unteren Tragschicht 8 können alle beschriebenen
Verfahrensschritte der Erneuerung einer Gleisanlage in einem Arbeitsgang
durchgeführt werden. Die Durchführung kann dabei entweder gleisge
bunden, mittels Lehrschienen oder mittels Bodenfahrwerken erfolgen. In
jedem Fall ist die Erneuerung der Gleisanlage mit den erfindungsgemäßen
Schritten vorteilhaft und hat als Ergebnis eine feste Fahrbahn, die hohen
Genauigkeitsanforderungen genügt und daher insbesondere für hohe Ge
schwindigkeiten geeignet ist.
1
Schiene
2
Schwelle
3
Gleis
4
Schotterbettung
5
Frostschutzschicht
6
Untergrund
7
obere Tragschicht
8
untere Tragschicht
9
Frostschutzschicht
10
Linie
11
Linie
12
Linie
I Trennlinie
I Trennlinie
Claims (17)
1. Verfahren zur Erneuerung einer Gleisanlage mit einem Unterbau
(5), einer Bettung (4), insbesondere aus Schotter, und einem darauf
verlegten Gleis (3) aus Schienen (1) und Schwellen (2) mit folgenden
Schritten:
- - gleisgebundenes Ausbauen der vorhandenen Bettung (4) und Ablegen des Gleises (3) auf dem Unterbau (5),
- - erforderlichenfalls gleisgebundenes Ausbauen des vorhande nen Unterbaues (5, 6) bis auf eine für den Bau der neuen Gleisanlage erforderliche Tiefe und Ablegen des Gleises (3) auf den erhaltenen Grund (6),
- - gegebenenfalls gleisgebundenes Einbauen eines Unterbaues (9) für die neue Gleisanlage,
- - Einbauen mindestens einer Tragschicht (8) für eine feste Fahrbahn, insbesondere einer ungebundenen oder einer hy draulisch gebundenen Tragschicht,
- - Rückbauen des vorhandenen Gleises (3),
- - Herstellen der festen Fahrbahn, insbesondere mit einem auf eine Beton- oder Asphalttragschicht (7) aufgelegten Gleis (3) oder mit einem Gleis (3) mit in eine Betonschicht eingegosse nen Schwellen (2) mit Vorbauen eines neuen Gleises (3) und Richten und Fixieren des neuen Gleises.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einbauen der Tragschichten (8) gleisgebunden erfolgt.
3. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einbauen des neuen Unterbaues (9) ein Rückbau der
vorhandenen Gleise (3) und ein Verlegen von Lehrschienen erfolgt,
und daß das Einbauen der Tragschichten (8) unter Verwendung der
Lehrschienen erfolgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Einbauen des neuen Unterbaues (9) ein Rückbau der
vorhandenen Gleise (3) erfolgt und daß das Einbauen der Trag
schichten (8) unter Verwendung eines Bodenfahrwerkes, insbeson
dere von Raupen, erfolgt.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Rückbau des alten Gleises (3) und dem Fertigstellen der Tragschichten (8) ein Betontrog auf diese (8) aufgebracht wird,
daß anschließend das neue Gleis (3) im Betontrog vorgebaut, einge richtet und fixiert wird, und daß dann der Betontrog mit Beton ver füllt und der Beton verdichtet wird.
daß nach dem Rückbau des alten Gleises (3) und dem Fertigstellen der Tragschichten (8) ein Betontrog auf diese (8) aufgebracht wird,
daß anschließend das neue Gleis (3) im Betontrog vorgebaut, einge richtet und fixiert wird, und daß dann der Betontrog mit Beton ver füllt und der Beton verdichtet wird.
6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß nach dem Rückbauen des alten Gleises (3) und Fertigstellen der
Tragschichten (8) eine Asphalt- oder Betontragschicht (7) auf diese
aufgebracht wird, und daß anschließend das neue Gleis (3) vorge
baut, eingerichtet und auf der Beton- oder Asphalttragschicht (7) fi
xiert wird.
7. Verfahren nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrichten und Fixieren des neuen Gleises (3) bereits beim
Vorbauen erfolgt.
8. Verfahren nach Anspruch 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Höhenlage der Asphalt- oder Betontragschicht (7) an den
vorgesehenen Auflagerstellen der Schwellen (2) sowie die Dicken der
Schwellen (2) im Bereich der Auflagerstellen für die Schienen (1)
gemessen werden, daß aus den gemessenen Werten das Erfordernis
eines Höhenausgleichs und dessen Größe bestimmt wird, und daß
geeignete Ausgleichsmittel bereits beim Verlegen des Gleisabschnitts
angebracht werden.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorbau eines neuen Gleises (3) mit in eine Betonschicht als
obere Tragschicht eingegossenen Schwellen (2), die auf eine untere
Tragschicht aufgebracht werden, die Schritte umfaßt:
- - Herstellen eines Gleisabschnitts mit Schienen (1) und daran in einem vorgegebenen Abstand zueinander befestigten Schwellen (2),
- - Anordnen und Halten des Gleisabschnitts mit Abstand ober halb der unteren Tragschicht (8),
- - Richten der Seiten- und Höhenlage des Gleisabschnitts,
- - Abstützen des Gleisabschnitts über mindestens einen Teil der Schwellen (2) auf der unteren Tragschicht (8),
- - Einbringen von Fixierelementen, insbesondere Bolzen, in die untere Tragschicht (8) insbesondere in der Fahrbahnmitte, im Bereich mindestens eines Teils der Schwellen (2) mit jeweils einem bis zur zugehörigen Schwelle (2) ragenden freien Ende,
- - Fixieren der Schwellen (2) an den zugehörigen Fixierelementen gegen Seitenverschiebung und
- - Gießen der oberen Tragschicht (7), insbesondere unter Ver wendung einer zuvor angebrachten Verschalung.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß vor dem Herstellen des Troges oder vor dem Erstellen der As
phalt- oder Betontragschicht (7) oder vor dem Vorbauen des neuen
Gleises (3) oder vor dem Einrichten und Fixieren des neuen Gleises
(3) Lehrschienen verlegt werden, und daß das Herstellen des Troges
und/oder das Erstellen der Asphalt- oder Betontragschicht (7)
und/oder das Vorbauen des neuen Gleises (3) und/oder das Ein
richten und Fixieren des neuen Gleises (3) unter Verwendung der
Lehrschienen erfolgt.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Herstellen des Troges und/oder das Erstellen der Asphalt-
oder Betontragschicht (7) und/oder das Vorbauen des neuen Gleises
(3) und/oder das Einrichten und Fixieren des neuen Gleises (3) un
ter Verwendung eines Bodenfahrwerks, insbesondere von Raupen
erfolgt.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Gleisrückbau und/oder der Gleisvorbau gleisgebunden er
folgen.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Einrichten und Fixieren des neuen Gleises (3) gleisgebun
den erfolgt.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem ersten Arbeitsgang alle Verfahrensschritte bis zum
Gleisrückbau, in einem zweiten Arbeitsgang der Gleisrückbau und
gegebenenfalls das Einbauen der Tragschichten (8) und in minde
stens einem weiteren Arbeitsgang der Gleisvorbau und die Herstel
lung der festen Fahrbahn (7) durchgeführt werden.
15. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem dritten Arbeitsgang die Herstellung einer Asphalt- oder
Betontragschicht (7) und in mindestens einem weiteren Arbeitsgang
der Gleisvorbau, die Einrichtung und die Fixierung des Gleises (3)
durchgeführt werden.
16. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem dritten Arbeitsgang der Gleisvorbau und in einem
vierten Arbeitsgang die Einrichtung und Fixierung des Gleises (3)
sowie das Eingießen der Schwellen (2) in eine Betonschicht durch
geführt werden.
17. Verfahren nach Anspruch 14,
dadurch gekennzeichnet,
daß in einem dritten Arbeitsgang die Herstellung des Betontroges
und in mindestens einem weiteren Arbeitsgang der Gleisvorbau, das
Einrichten und Fixieren des Gleises (3) sowie das Eingießen der
Schwellen (2) in dem Trog durchgeführt werden.
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Owner name: GSG KNAPE GLEISSANIERUNG GMBH, 85551 KIRCHHEIM, DE |
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