DE10101740A1 - Dämpfungselement und Kraftstoffbehälter mit zumindest einem Dämpfungslelement - Google Patents
Dämpfungselement und Kraftstoffbehälter mit zumindest einem DämpfungslelementInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein vom Treibstoff durchströmbares Dämpfungselement (1) zur Anordnung bzw. Befestigung im Innenraum eines Kraftstoffbehälters (5) eines Kraftfahrzeuges. Gemäß der Erfindung ist das Dämpfungselement (1) als weitgehend formstabiles Gitter, Netz oder dergleichen ausgeführt. Dieses Dämpfungselement (1) wird im Kraftstoffbehälter (5) in Bodennähe und zumindest im Wesentlichen horizontal befestigt.
Description
Die Erfindung betrifft ein vom Treibstoff durchströmbares Dämpfungselement zur
Anordnung bzw. Befestigung im Innenraum eines Kraftstoffbehälters eines
Kraftfahrzeuges. Die Erfindung betrifft ferner einen Kraftstoffbehälter für
Kraftfahrzeuge, in dessen Innenraum zumindest ein Dämpfungselement angeordnet
ist, welches vom Treibstoff durchströmbar ausgeführt ist.
Dämpfungs- oder Prallelemente, die zur Vermeidung oder Reduzierung von
Plätschergeräuschen im Kraftstoffbehälter vorgesehen sind, sind in
unterschiedlichen Ausführungsformen bekannt. Plätschergeräusche entstehen
innerhalb des Treibstoffbehälters durch die Bewegung des flüssigen Kraftstoffs
während des Fahrbetriebes und werden als sehr störend empfunden. Aus der
DE-A-196 50 415 ist es bekannt, im Innenraum eines Kraftstoffbehälters
Dämpfungselemente anzuordnen, die auf dem Kraftstoff schwimmen. Diese
Dämpfungselemente weisen einen Schwimmkörper auf, der an seiner Oberfläche
mit einem offenporigen Material, wie beispielsweise einem Gestrick, versehen ist.
Diese Dämpfungselemente behindern Wellen und Strömungen im Tank und wirken
direkt als Geräuschdämpfer.
In der DE-C2-39 05 611 sind verschiedene Ausführungen von plattenförmigen
Prallelementen bekannt. Prallelemente werden insbesondere an Innenwänden des
Treibstoffbehälters angeordnet und sollen eine Dämpfung der Energie der
aufschlagenden Kraftstoffwellen bewirken und damit Prallgeräusche reduzieren.
Eine mögliche Ausführung des Prallelements besteht aus einer Kunststofffolie, die
nach der Art eines Streckmetalls verformt wird. Bei einer weiteren, aus dieser
Druckschrift bekannten Ausführungsform ist das Prallelement eine Folie, die eine mit
einer Vielzahl von Kunststoffnadeln bürstenartig benadelte Seite aufweist, die dem
Kraftstoff zugewandt angeordnet wird. Eine andere Ausführungsform eines
Prallelements besteht aus einer Vielzahl von synthetischen Kunstharzfasern oder
Kunststofffasern, die miteinander vermischt und verwirrt sind.
Eine weitere Variante eines Prallelements ist aus der US-A-4,844,278 bekannt. Hier
sind Innenwände des Treibstoffbehälters mit einer dreidimensional strukturierten
Auskleidung aus Kunststoff versehen, die durch ihre Struktur kleine Kammern bildet.
Damit soll der in den treibstofffreien Bereichen des Treibstoffbehälters beim
Fahrbetrieb anschlagende Treibstoff sich so über diese strukturierten Kammern
verteilen, dass keine unangenehmen Geräusche mehr wahrnehmbar sind.
Es ist bekannt, dass gerade mit sinkendem Füllstand nicht nur die Höhe der die
Plätschergeräusche verursachenden Wellen steigt, sondern auch das
Resonanzvolumen im Treibstofftank, wodurch die Plätschergeräusche besonders
laut werden. Ausführungen, die als Prallelemente an Innenwänden angebracht
werden, müssten, um überall wirksam sein zu können, nahezu den gesamten
Treibstoffbehälter auskleiden. Dies ist umständlich, aufwendig und kostenintensiv.
Schwimmende Dämpferelemente, wie sie aus der oben genannten DE-A-196 50 415
bekannt sind, sind zwar weniger aufwendig aufgebaut und gegebenenfalls auch
in unterschiedlich geformten Treibstoffbehältern leichter unterzubringen,
beanspruchen jedoch, wenn sie wirksam sein sollen, relativ viel Raum und
beschränken unnötigerweise den Füllgrad des Treibstoffbehälters.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, einerseits Dämpfungselemente
zur Verfügung zu stellen, die eine mögliche Wellenbildung des flüssigen Treibstoffs
im Tank weitgehend behindern, einfach und robust aufgebaut sind, kostengünstig
herstellbar sind auf eine einfache und die Füllmenge nicht beeinträchtigende Weise
im Kraftstoffbehälter untergebracht werden können, und andererseits auch einen mit
Dämpfungselementen ausgerüsteten Treibstoffbehälter, der sehr gut
geräuschgedämpft ist, zur Verfügung zu stellen.
Was das Dämpfungselement betrifft, wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass es als weitgehend formstabiles Gitter, Netz oder dergleichen
ausgeführt ist.
Was den Treibstoffbehälter betrifft wird die gestellte Aufgabe erfindungsgemäß
dadurch gelöst, dass das Dämpfungselement als weitgehend formstabiles Gitter,
Netz oder dergleichen ausgeführt ist, welches in Bodennähe und zumindest im
Wesentlichen horizontal im Behälter befestigt ist.
Ein erfindungsgemäß ausgeführtes und erfindungsgemäß in einem
Treibstoffbehälter untergebrachtes Dämpfungselement behindert auf besonders
wirkungsvolle Weise, insbesondere während des Beschleunigens oder Abbremsens
des Fahrzeuges sowie bei sinkender Treibstoffmenge, das Entstehen und
Ausbreiten von großvolumigen Wellen, die Plätschergeräusche an den
Innenwänden des Treibstoffbehälters erzeugen können. Dies ist insbesondere auf
die Ausführung als Gitter oder Netz zurückzuführen. Diese Ausführung ist zudem
sehr einfach aufgebaut und kann auf einfache Weise hergestellt werden. Da sich
das erfindungsgemäße Dämpfungselement relativ nahe zum Boden des
Treibstoffbehälters befindet, kann eine Einschränkung der Füllmenge des Behälters
nicht auftreten. Da Wellen in Flüssigkeiten keine oberflächliche Erscheinung sind,
sondern bis tief in die Flüssigkeit reichen, bewirkt auch bei höherem
Flüssigkeitsspiegel die eher in Bodennähe untergebrachte bewegungsdämpfende
erfindungsgemäße Einrichtung eine Behinderung des Entstehens und eine schnelle
Dämpfung von eventuell entstandenen Flüssigkeitsbewegungen.
Zur Bildung eines weitgehend formstabilen Gitters, Netzes oder dergleichen besteht
das Dämpfungselement aus Basiselementen, die von insbesondere stabförmigen
Verbindungsstegen und von Verbindungsstellen gebildet sind, wobei die
Basiselemente n-Ecken, mit n ≧ 3, sind (Anspruch 3). Ein derart ausgeführtes
Dämpfungselement lässt sich besonders einfach aus Kunststoff, beispielsweise
durch Spritzgießen, herstellen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist das Gitter, Netz oder
dergleichen aus übereinstimmend gestalteten Basiselementen, insbesondere aus
Vierecken, zusammengesetzt (Anspruch 4). Ein derart gleichmäßig gestaltetes
Dämpfungselement kann Bewegungen des Treibstoffs im Tank in allen möglichen
Richtungen besonders gut dämpfen.
Es ist wichtig, dass das Dämpfungselement bei einer weitgehend formstabilen und
gleichzeitig auch elastischen Ausführung für Treibstoff besonders durchlässig
gestaltet ist. Dies ist beispielsweise dann gewährleistet, wenn die
Verbindungsstellen als mittig mit einer Durchgangsöffnung versehene Ringe, Hülsen
oder dergleichen ausgebildet sind (Anspruch 5).
Auf eine besonders einfache und dauerhaltbare Weise lässt sich das
Dämpfungselement im Kraftstoffbehälter dann befestigen, wenn einige der
Verbindungsstellen als Hülsen ausgeführt sind, die durch ein Aufstecken auf
behälterfeste Bolzen mit diesen verrastbar sind (Anspruch 6).
Die Verrastung kann auf einfache, zweckmäßige sowie haltbare Art beispielsweise
derart hergestellt werden, dass an einem der Teile, dies kann die Hülse oder der
Bolzen sein, Rastnasen oder dergleichen vorgesehen sind, die in eine Rastnut oder
dergleichen am anderen Teil eingreifen (Anspruch 7).
Die Dämpfungswirkung lässt sich dadurch optimieren, dass zwei oder mehr
Dämpfungselemente übereinander angeordnet und zusammengefügt werden
(Anspruch 8).
Dieses Zusammenfügen kann nun durch das bereits beschriebene Verrasten an
Bolzen erfolgen und es kann, um die Stabilität der zusammengefügten
Dämpfungselemente zu erhöhen, günstig sein, wenn einige der Verbindungsstellen
als Steckhülsen zum Zusammenstecken mit Steckhülsen des zweiten
Dämpfungselements und weiterer Dämpfungselemente ausgebildet sind (Anspruch
9).
Es können selbstverständlich auch andere Möglichkeiten zur Befestigung des
Dämpfungselements im Kraftstoffbehälter und zum Zusammenfügen von mehreren
übereinander anzuordnenden Dämpfungselementen in Betracht gezogen werden.
Eine der möglichen und sehr einfachen Alternativen besteht darin, dass das
Dämpfungselement mit Clips oder dergleichen mit weiteren Dämpfungselementen
und/oder mit dem Kraftstoffbehälter verbunden wird (Anspruch 10).
Weitere Merkmale, Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nun anhand der
Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel darstellt, näher beschrieben. Es zeigen
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform eines erfindungsgemäß
ausgeführten Dämpfungselements,
Fig. 2 einen Teilschnitt durch einen Kraftstoffbehälter mit einem gemäß Fig. 1
ausgeführten Dämpfungselement, welches im Schnitt entlang der Linie II-II der Fig.
1 dargestellt ist, und
Fig. 3 einen Teilschnitt durch einen Kraftstoffbehälter mit einer alternativen
Anordnung von erfindungsgemäßen Dämpfungselementen.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Dämpfungselement 1 weist die Struktur eines Gitters
oder Netzes auf. Die gezeigte Ausführungsform ist dabei ein regelmäßig
ausgeführtes, zumindest weitgehend formstabiles Gitter oder Netz, welches sich aus
in Draufsicht quadratischen Basiselementen 2 zusammensetzt. Jedes Basiselement
2 besteht somit aus vier, die Eckbereiche bildenden Verbindungsstellen 3 und dort
zusammenlaufenden geraden Verbindungsstegen 4. Durch das Zusammenfügen zu
einem Netz oder Gitter gehören Verbindungsstege 4 und Verbindungsstellen 3 von
benachbarten Basiselementen 2 gleichzeitig zu zumindest zwei Basiselementen 2,
jede innerhalb des Dämpfungselements 1 befindliche Verbindungsstellen 3 gehört
beispielsweise zu vier Basiselementen 2.
Die Verbindungsstege 4 sind stabförmig gestaltet und weisen insbesondere einen
runden oder abgerundeten Querschnitt auf, können jedoch auch mit einem anderen
Querschnitt, beispielsweise einem rechteckförmigen, versehen werden.
Die Verbindungsstellen 3 sind ringförmig ausgeführt und weisen daher mittig eine
durchgehende Öffnung auf. Wie beispielsweise Fig. 2 zeigt, ist dabei die Höhe der
Verbindungsstellen 3 etwas größer, insbesondere etwa doppelt so groß, wie die
Höhe der Verbindungsstege 4.
Einige der Verbindungsstellen des Dämpfungselements 1 sind zur Befestigung des
Dämpfungselements 1 am Boden 5a des Kraftstoffbehälters 5 vorgesehen und
besonders gestaltet. Eine dieser Verbindungsstellen ist in Fig. 2 dargestellt und mit
der Bezugsziffer 13 versehen. Die zur sicheren Befestigung des
Dämpfungselements 1 im Inneren des Treibstoffbehälters 5 erforderliche Anzahl an
Verbindungsstellen 13 wird vorab gewählt. Jede Verbindungsstelle 13 ist, in
Draufsicht betrachtet, zwar ebenfalls ringförmig gestaltet, bildet jedoch eine Hülse
13a, die wesentlich länger ausgeführt ist als die Ringe der Verbindungsstellen 3. An
der Innenwand jeder Hülse 13a sind entlang des Umfanges mehrere Rastnasen 13b
ausgebildet.
Am Boden 5a des Treibstoffbehälters 5 sind in das Innere des Behälters 5
abragende Befestigungsbolzen 6 befestigt. Jeder Befestigungsbolzen 6 ist an
seinem äußeren Umfang mit zumindest einer Rastnut 6a versehen. Die Position der
Befestigungsbolzen 6 am Boden 5a des Treibstoffbehälters 5 korrespondiert mit der
Lage der Verbindungsstellen 13 im Dämpfungselement 1. Zur Befestigung des
Dämpfungselements 1 ist es daher lediglich erforderlich, dieses über seine
Verbindungsstellen 13 auf die Befestigungsbolzen 6 zu stecken und auf ein
Einrasten der Rastnasen 13b in den Rastnuten 6a der Befestigungsbolzen 6 zu
achten. Die Rastnasen 13b ragen dabei innerhalb der Hülsen 13a, wie Fig. 2 zeigt,
leicht nach oben, sodass die erforderliche elastische Verformung der Rastnasen 13b
beim Aufstecken des Dämpfungselements 1 auf die Befestigungsbolzen 6 möglich
ist. Die gegenseitige Verrastung kann dabei auch auf andere Weise erfolgen,
insbesondere ist es denkbar, die Rastnasen am Bolzen und die Rastnut in der Hülse
auszubilden.
Um bei Bedarf mehrere erfindungsgemäß ausgeführte Dämpfungselemente 1
übereinander im Inneren des Treibstoffbehälters 5 anzuordnen bzw. zu befestigen,
kann, was Fig. 3 zeigt, ein Zusammenfügen von zwei oder mehr übereinstimmend
ausgeführten Dämpfungselementen 1 mittels längerer oder verlängerter
Befestigungsbolzen 6' und gegebenenfalls noch durch ein Zusammenstecken der
Dämpfungselementen 1 erfolgen. Das Zusammenfügen von zwei
Dämpfungselementen 1 über die am Behälterboden 5a befestigten Bolzen 6' kann
auf einfache Weise dadurch erfolgen, dass die beiden Dämpfungselemente 1 an
übereinstimmenden Stellen Verbindungsstellen 13, die als mit Rastnasen 13b
versehene Hülsen 13a ausgeführt sind, aufweisen. Die Befestigungsbolzen 6' sind
länger ausgeführt und zumindest an zwei Stellen mit Rastnuten 6'a versehen.
Alternativ dazu kann auch ein gesondertes Verlängern der Befestigungsbolzen 6
erfolgen, indem beispielsweise ein Verschrauben oder Zusammenstecken von
entsprechend gestaltete Bolzen erfolgt. Wie Fig. 3 zeigt, sind die Positionen der
Rastnasen 13b und der Rastnuten 6'a insbesondere so festgelegt, dass die Hülse
13a des oberen Dämpfungselements 1 jeweils auf der Hülse 13a des unteren
Dämpfungselements 1 aufsitzt.
Zusätzlich kann ein gesondertes Zusammenfügen der Dämpfungselemente 1 derart
erfolgen, dass weitere Verbindungsstellen 23 besonders gestaltet werden und
insbesondere zweistufig ausgeführte Steckhülsen 23a aufweisen. Diese
Steckhülsen 23a dienen lediglich der gegenseitigen Positionierung der miteinander
zu verbindenden relativ großflächigen Dämpfungselemente 1. Jede Steckhülse 23a
setzt sich aus einem hülsenförmigen Basisteil und einem auf diesem angeordneten
hülsenförmigen Verbindungsteil mit kleinerem Durchmesser zusammen. Die
Abmessungen der Teilbereiche der Steckhülse 23a sind so gewählt, dass der
Innendurchmesser des hülsenförmigen Basisteils zumindest im Wesentlichen dem
Außendurchmesser des hülsenförmigen Verbindungsteils entspricht, sodass
übereinstimmend ausgeführte Verbindungsstellen 23 von zwei
Dämpfungselementen 1 durch ein Aufstecken des Basisteils des zweiten
Dämpfungselements 1 auf ein Verbindungsteil des anderen Dämpfungselements 1
zusammengefügt werden können. Der erwünschte Abstand zwischen den beiden
zusammengesetzten Dämpfungselementen 1 wird durch eine entsprechende
Abstimmung der Dimensionen der einzelnen Bestandteile sichergestellt, sodass sich
das Basisteil des zweiten Dämpfungselements 1 auf dem Basisteil des anderen
Dämpfungselements 1 abstützt.
Durch längere oder durch zusammengefügte Bolzen sowie durch das Stecksystem
lassen sich auf einfache Weise auch mehr als zwei Lagen von erfindungsgemäßen
Dämpfungselementen 1 im Treibstoffbehälter übereinander anordnen.
Die in den Zeichnungsfiguren dargestellte Gitter- bzw. Netzstruktur des
Dämpfungselements 1 ist regelmäßig gestaltet. Dies muss nicht der Fall sein. So
kann die Form der Basiselemente 2 selbstverständlich von der Rechteckform
abweichen, es kann eine Dreieckform oder eine Form gewählt werden, die mehr als
vier Ecken aufweist, beispielsweise ein regelmäßiges oder unregelmäßiges
Sechseck. Die gewählten n-Ecken müssen ferner innerhalb eines
Dämpfungselements weder sämtlich gleich groß sein noch bezüglich ihrer Form
übereinstimmen. Derart kann ein gänzlich unregelmäßig gestaltetes Netz bzw. Gitter
entstehen. Es ist auch nicht erforderlich, dass die Verbindungsstege 4 gerade
verlaufen, diese können auch bogenförmig oder anders gekrümmt ausgestaltet
werden. Auch die Außenkontur des Gitters oder Netzes kann beliebig gestaltet
werden, um an die entsprechenden Konturen im Treibstoffbehälter angepasst zu
werden.
Abweichend von der dargestellten Ausführungsform kann ferner ein
erfindungsgemäßes Dämpfungselement lediglich als einfaches Gitter oder Netz aus
Verbindungsstegen ohne besonders gestaltete Verbindungsstellen ausgeführt sein.
In diesem Fall kann ein Befestigen des Dämpfungselements beispielsweise über am
Boden des Treibstoffbehälters befestigte Clips erfolgen. Mit Clips könnte auch ein
Ineinanderstecken von mehreren Lagen von derart einfach ausgeführten Gittern
oder Netzen erfolgen.
Erwähnt sei ferner, dass die Anordnung von erfindungsgemäß ausgeführten
Dämpfungselementen im Treibstoffbehälter möglichst großflächig und zumindest im
Wesentlichen parallel zum Treibstoffspiegel erfolgen sollte. Dies kann es, je nach
der Ausführung des Treibstofftanks, erfordern, eine Befestigung der
Dämpfungselemente an anderen Bereichen bzw. Teilen des Treibstoffbehälters
durchzuführen.
Selbstverständlich können auch Dämpfungselemente 1 unterschiedlicher Größe in
einem Treibstofftank untergebracht werden.
Erfindungsgemäß ausgeführte Dämpfungselemente lassen sich auf einfache und
kostengünstige Weise aus einem kraftstoffbeständigen und elastischen Werkstoff,
wie etwa High-Density Polyethylen oder einem ähnlichen Kunststoff, insbesondere
durch Spritzgießen, herstellen.
Claims (10)
1. Vom Treibstoff durchströmbares Dämpfungselement zur Anordnung bzw.
Befestigung im Innenraum eines Kraftstoffbehälters eines Kraftfahrzeuges,
dadurch gekennzeichnet, dass es als weitgehend formstabiles Gitter, Netz oder
dergleichen ausgeführt ist.
2. Kraftstoffbehälter für Kraftfahrzeuge, in dessen Innenraum zumindest ein
Dämpfungselement angeordnet ist, welches vom Treibstoff durchströmbar
ausgeführt ist, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (1) als
weitgehend formstabiles Gitter, Netz oder dergleichen ausgeführt ist, welches in
Bodennähe und zumindest im Wesentlichen horizontal im Behälter (5) befestigt
ist.
3. Dämpfungselement bzw. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass das Gitter, Netz oder dergleichen aus Basiselementen (2),
die von insbesondere stabförmigen Verbindungsstegen (4) und von
Verbindungsstellen (3, 13, 23) gebildet sind, zusammengesetzt ist, wobei die
Basiselemente (2) n-Ecken, mit n ≧ 3, sind.
4. Dämpfungselement bzw. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, dass das Gitter, Netz oder dergleichen aus
übereinstimmend gestalteten Basiselementen (2), insbesondere aus Vierecken,
zusammengesetzt ist.
5. Dämpfungselement bzw. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass die Verbindungsstellen (3, 13, 23) als mittig mit
einer Durchgangsöffnung versehene Ringe oder Hülsen (13a, 23a) ausgebildet
sind.
6. Dämpfungselemente bzw. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, dass einige der Verbindungsstellen als Hülsen (13a)
ausgeführt sind, die durch Aufstecken mit behälterfesten Bolzen (6, 6')
verrastbar sind.
7. Dämpfungselement bzw. Kraftstoffbehälter nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, dass zur Verrastung an einem der Teile (13a, 6, 6') Rastnasen
(13b) oder dergleichen vorgesehen sind, die in einer Rastnut (6a, 6'a) oder
dergleichen am anderen Teil (23a, 6, 6') eingreifen.
8. Dämpfungselement bzw. Kraftstoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass zwei oder mehr Dämpfungselemente (1)
übereinander zusammenfügbar sind.
9. Dämpfungselement bzw. Kunststoffbehälter nach Anspruch 8, dadurch
gekennzeichnet, dass einige der Verbindungsstellen als Steckhülsen (23a) zum
Zusammenstecken mit Steckhülsen (23a) eines zweiten und weiterer
Dämpfungselemente(s) (1) ausbildet sind.
10. Dämpfungselement bzw. Kunststoffbehälter nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
8 und 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Dämpfungselement (1) mittels Clips
oder dergleichen mit zumindest einem weiteren, insbesondere übereinstimmend
ausgeführten, Dämpfungselement (1) und/oder mit dem Kraftstoffbehälter
verbindbar ist.
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