DE10101559A1 - Dielektrisches Filter, Dielektrischer Duplexer, Kommunikationssystem und Verfahren zur Herstellung eines dielektrischen Filter - Google Patents
Dielektrisches Filter, Dielektrischer Duplexer, Kommunikationssystem und Verfahren zur Herstellung eines dielektrischen FilterInfo
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Abstract
Innenleiterlöcher, deren innere Oberflächen mit Innenleitern überzogen sind, sind in einem dielektrischen Block vorgesehen, wobei ein Spaltabschnitt zwischen Eingang/Ausgang-Elektroden und einem Außenleiter vorgesehen ist. Die Eingang/Ausgang-Elektroden sind gebildet, so daß sich dieselben von einer unteren Oberfläche (Befestigungsoberfläche) über eine Seitenoberfläche einer äußeren Oberfläche des dielektrischen Blocks erstrecken, wobei Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks festgelegt sind.
Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein dielektri
sches Filter, bei dem ein leitfähiger Film auf einer inne
ren Oberfläche und einer äußeren Oberfläche eines dielek
trischen Blocks gebildet ist, auf einen dielektrischen Du
plexer, auf ein Kommunikationssystem, das das dielektrische
Filter und den dielektrischen Duplexer verwendet, und auf
ein Verfahren zum Herstellen des dielektrischen Filters.
Herkömmliche Techniken eines dielektrischen Filters der
vorliegenden Erfindung sind in der japanischen ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 08-316703, der japanischen ungeprüften
Patentanmeldung Nr. 07-135405 und der US-P. Nr. 5.162.760
offenbart.
Bei der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr.
08-316703 ist ein dielektrisches Filter offenbart, bei dem
Eingang/Ausgang-Elektroden durch eine Befestigungsoberflä
che und eine Seitenoberfläche eines dielektrischen Blocks
gebildet sind, wobei sich ein Spalt zwischen der Ein
gang/Ausgang-Elektrode auf der Befestigungsoberfläche und
einem äußeren Leiter von einem Spalt zwischen den Ein
ganglAusgang-Elektroden auf der Seitenoberfläche unter
scheidet, wodurch der Pegel von Störantworten erniedrigt
ist.
In der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr.
07-135405 ist ein dielektrisches Filter offenbart, bei dem ei
ne elektrostatische Kapazität, die zwischen Ein
gang/Ausgang-Elektroden und einem äußeren Leiter erzeugt
ist, durch ein Verändern der Breite eines Spalts zwischen
dem Außenleiter und den Eingang/Ausgang-Elektroden gesteu
ert wird, wodurch die Phasencharakteristika angepaßt wer
den.
In der US-P. Nr. 5,162,760 ist ein dielektrisches Filter
offenbart, bei dem Eingang/Ausgang-Elektroden, die eine Me
sa-Struktur aufweisen, bei der ein Teil eines dielektri
schen Blocks ausgeschnitten bzw. eingeschnitten ist, auf
einer unteren Oberfläche (Befestigungsoberfläche) des di
elektrischen Blocks gebildet sind, wodurch eine Isolierung
zwischen den zwei Eingang/Ausgang-Elektroden sichergestellt
ist.
In der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr.
08-316703 und der japanischen ungeprüften Patentanmeldung Nr.
07-135405 ist jedoch keine Einrichtung zum Steuern der
elektrostatischen Kapazität, die zwischen den Ein
gang/Ausgang-Elektroden und dem äußeren Leiter erzeugt ist,
offenbart. Wenn folglich das dielektrische Filter kleiner
und der Abstand zwischen den Eingang/Ausgang-Elektroden
kürzer ist, kann eine ausreichende Isolierung zwischen den
Eingang/Ausgang-Elektroden nicht sichergestellt werden.
Ferner weist das dielektrische Filter, das in der US-P.
Nr. 5.162.760 offenbart ist, Probleme auf, derart, daß,
wenn das Filter klein ist und der Abstand in der Ausrich
tungsrichtung zwischen einer Mehrzahl von leitfähigen In
nenlöchern klein ist, der Spalt zwischen den Ein
gang/Ausgang-Elektroden schmal wird, wenn die Ein
gang/Ausgang-Elektroden eine Mesa-Struktur aufweisen, wobei
eine ausreichende Isolierung zwischen dem Eingang und dem
Ausgang nicht sichergestellt werden kann, wodurch ein uner
wünschtes Koppeln bewirkt wird.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, ein
Konzept zu schaffen, so daß bei einem dielektrischen Filter
der Freiheitsgrad eines Entwurfs verbessert ist und stabile
Charakteristika erhalten werden können.
Diese Aufgabe wird durch Vorrichtungen gemäß Anspruch 1, 5
oder 6 und ein Verfahren gemäß Anspruch 7 gelöst.
Gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein di
elektrisches Filter geschaffen, das eine im wesentlichen
rechteckige Parallelepiped-Form aufweist, geschaffen, wobei
dasselbe folgende Merkmale umfaßt: einen dielektrischen
Block; ein Innenleiterloch in dem dielektrischen Block; ei
nen Innenleiter, der den Innenleiter in dem dielektrischen
Block überzieht; eine Eingang/Ausgang-Elektrode auf dem
dielektrischen Block, die mit dem Innenleiter durch eine
elektrostatische Kapazität gekoppelt ist; und einem Außen
leiter auf dem dielektrischen Block, der mit dem Innenlei
ter durch eine elektrostatische Kapazität gekoppelt ist,
wobei ein Spaltabschnitt vorgesehen ist, so daß sich der
selbe von einer unteren Oberfläche über eine Seitenoberflä
che des dielektrischen Blocks erstreckt, indem ein Teil des
Außenleiters und des Körpers des dielektrischen Blocks aus
geschnitten ist, wodurch die Eingang/Ausgang-Elektrode ge
bildet ist, so daß dieselbe von dem Außenleiter isoliert
ist, wodurch ermöglicht ist, daß abhängig von einer Breite
oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberflä
che Filtercharakteristika festgelegt werden können.
Bei dem dielektrischen Filter kann die elektrostatische Ka
pazität zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Au
ßenleiter erhöht werden, ohne eine Fläche bzw. einen Be
reich der Eingang/Ausgang-Elektrode durch den Spaltab
schnitt zu reduzieren, der zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode und dem Außenleiter vorgesehen ist, wodurch der
Freiheitsgrad eines Entwurfs verbessert ist. Die elektro
statische Kapazität, die zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode und dem Außenleiter erzeugt ist, ist erniedrigt,
wodurch eine Veränderung der Charakteristika abhängig von
Abmessungsgenauigkeiten der Eingang/Ausgang-Elektrode er
niedrigt ist. Folglich können stabile Filtercharakteristika
erhalten werden.
Ferner ist bei dem dielektrischen Filter die Ein
gang/Ausgang-Elektrode lediglich auf der unteren Seite des
dielektrischen Blocks vorgesehen, wobei der Spaltabschnitt
lediglich auf der Seitenoberfläche des dielektrischen
Blocks gebildet ist, wodurch die Filtercharakteristika ab
hängig von der Breite oder Tiefe des Spaltabschnitts auf
der Seitenoberfläche festgelegt sind. Das heißt, daß sich
die elektrostatische Kapazität, die zwischen dem Innenlei
ter und dem Außenleiter erzeugt ist, abhängig von der Brei
te oder der Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenober
fläche des dielektrischen Blocks verändert wodurch sich Im
pedanzcharakteristika von Resonatoren verändern. Dadurch
sind die Filtercharakteristika festgelegt. Der Spaltab
schnitt zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Au
ßenleiter auf der Seitenoberfläche des dielektrischen
Blocks ist vergrößert, wodurch ein Veränderungsbereich des
Betrags einer Kopplung zwischen dem Resonator und einer ex
ternen Last erhöht ist.
Ferner ist bei dem dielektrischen Filter die Tiefe des
Spaltabschnitts teilweise verändert, wodurch die Filtercha
rakteristika festgelegt sind. Das heißt, daß sich der Grad
einer Veränderung der elektrostatischen Kapazität, die
zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Außenleiter
erzeugt ist, von dem Grad einer Veränderung der
elektrostatischen Kapazität, die zwischen der
Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Innenleiter erzeugt ist,
abhängig von der veränderten Tiefe des Spaltabschnitts
unterscheidet. Folglich ist die Tiefe eines Spaltabschnitts
teilweise verändert, wodurch die Filtercharakteristika
festgelegt sind.
Ferner ist bei dem dielektrischen Filter ein Teil der Ein
gang/Ausgang-Elektrode auf der Seitenoberfläche geschnit
ten, wobei die Breite des Spaltabschnitts teilweise verän
dert ist, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt
sind. In diesem Fall unterscheidet sich der Grad einer Ver
änderung der elektrostatischen Kapazität, die zwischen der
Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Außenleiter erzeugt ist
von dem Grad einer Veränderung der elektrostatischen Kapa
zität, die zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem
Innenleiter erzeugt ist, abhängig von einer Position, bei
der die Eingang/Ausgang-Elektrode teilweise geschnitten
ist. Folglich ist die Position verändert, wodurch die Fil
tercharakteristika festgelegt sind.
Es ist ferner möglich, die elektrostatische Kapazität, die
zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Außenleiter
erzeugt ist, und die elektrostatische Kapazität, die zwi
schen der Eingang/Ausgang-Elektrode und dem Innenleiter er
zeugt ist, annähernd unabhängig festzulegen. Folglich kann
ein Veränderungsbereich der Filtercharakteristika erhöht
werden.
Gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Erfindung ist
ein dielektrischer Duplexer geschaffen, der eine Mehrzahl
von dielektrischen Filtern umfaßt, die die oben beschriebe
ne Struktur aufweisen, bei der auf dem dielektrischen Block
drei oder mehr der Eingang/Ausgang-Elektroden vorgesehen
sind. Das heißt, daß eine Mehrzahl von dielektrischen Fil
tern auf einem einzigen dielektrischen Block vorgesehen
sind, wobei die Struktur der Eingang/Ausgang-Elektrode eine
der Strukturen der obig beschriebenen dielektrischen Filter
aufweist, wodurch die Filtercharakteristika der dielektri
schen Filter festgelegt sind.
Ferner ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Er
findung ein Kommunikationssystem geschaffen, das das die
lektrische Filter und den dielektrischen Duplexer verwen
det. Folglich ist es möglich, daß ein Kommunikationssystem
erhalten werden kann, das hervorragende Hochfrequenz-
Schaltungs-Charakteristika aufweist, indem ein dielektri
sches Filter, das erforderlichen Charakteristika ordnungs
gemäß entspricht, und ein dielektrischer Duplexer verwendet
wird.
Ferner ist gemäß einem weiteren Aspekt der vorliegenden Er
findung ein Verfahren zum Herstellen eines dielektrischen
Duplexers geschaffen, das einen dielektrischen Block, ein
Innenleiterloch in dem dielektrischen Block, einen Innen
leiter, der den Innenleiter in dem dielektrischen Block
überzieht, eine Eingang/Ausgang-Elektrode auf dem dielek
trischen Block, die durch eine elektrostatische Kapazität
mit dem Innenleiter gekoppelt ist, und auf dem dielektri
schen Block einen Außenleiter aufweist, der durch eine
elektrostatische Kapazität mit dem Innenleiter gekoppelt
ist, wobei dasselbe die folgenden Schritte aufweist:
Bilden der Eingang/Ausgang-Elektrode, so daß dieselbe von dem Außenleiter isoliert ist, indem ein Spaltabschnitt, der sich von einer unteren Oberfläche über eine Seitenoberflä che des dielektrischen Blocks erstreckt, durch ein Schnei den eines Teils des Außenleiters und des Körpers des die lektrischen Blocks vorgesehen ist; und
Festlegen von Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seiten oberfläche.
Bilden der Eingang/Ausgang-Elektrode, so daß dieselbe von dem Außenleiter isoliert ist, indem ein Spaltabschnitt, der sich von einer unteren Oberfläche über eine Seitenoberflä che des dielektrischen Blocks erstreckt, durch ein Schnei den eines Teils des Außenleiters und des Körpers des die lektrischen Blocks vorgesehen ist; und
Festlegen von Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seiten oberfläche.
Ferner umfaßt das Verfahren zum Herstellen des dielektri
schen Filters die folgenden Schritte:
Bereitstellen der Eingang/Ausgang-Elektrode lediglich auf der unteren Seite des dielektrischen Blocks;
Bilden lediglich des Spaltabschnitts auf der Seitenoberflä che des dielektrischen Blocks; und
Festlegen der Filtercharakteristika, die von der Breite o der der Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche abhängen.
Bereitstellen der Eingang/Ausgang-Elektrode lediglich auf der unteren Seite des dielektrischen Blocks;
Bilden lediglich des Spaltabschnitts auf der Seitenoberflä che des dielektrischen Blocks; und
Festlegen der Filtercharakteristika, die von der Breite o der der Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche abhängen.
Ferner umfaßt das Verfahren zum Herstellen des dielektri
schen Filters den Schritt eines teilweise Veränderns der
Tiefe des Spaltabschnitts, wodurch die Filtercharakteristi
ka festgelegt werden.
Ferner umfaßt das Verfahren zum Herstellen des dielektri
schen Filters die folgenden Schritte:
Schneiden eines Teils der Eingang/Ausgang-Elektrode auf der Seitenoberfläche; und
teilweises Verändern der Breite des Spaltabschnitts, wo durch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
Schneiden eines Teils der Eingang/Ausgang-Elektrode auf der Seitenoberfläche; und
teilweises Verändern der Breite des Spaltabschnitts, wo durch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
Darüberhinaus umfaßt das Verfahren zum Herstellen des die
lektrischen Filters die folgenden Schritte:
Bilden eines leitfähigen Films über der gesamten äußeren Oberfläche des dielektrischen Blocks; und
Bereitstellen des Spaltabschnitts, wodurch der Außenleiter und die Eingang/Ausgang-Elektrode isoliert sind.
Bilden eines leitfähigen Films über der gesamten äußeren Oberfläche des dielektrischen Blocks; und
Bereitstellen des Spaltabschnitts, wodurch der Außenleiter und die Eingang/Ausgang-Elektrode isoliert sind.
Bevorzugte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung
werden nachfolgend unter Bezugnahme auf die beiliegenden
Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht des Erscheinungs
bilds eines dielektrischen Filters gemäß einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 eine mittlere Querschnittansicht des dielektri
schen Filters des ersten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3A und 3B eine Seitenansicht bzw. eine untere An
sicht des dielektrischen Filters des zweiten Aus
führungsbeispiels;
Fig. 4 eine perspektivische Ansicht eines dielektrischen
Filters gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 5A und 5B eine Seitenansicht bzw. eine untere An
sicht des dielektrischen Filters;
Fig. 6A bis 6C Seitenansichten, die die Strukturen der
drei dielektrischen Filter gemäß einem dritten
Ausführungsbeispiel zeigen;
Fig. 7A und 7B Diagramme, die die Struktur eines dielek
trischen Duplexers gemäß einem vierten Ausfüh
rungsbeispiel zeigen; und
Fig. 8 ein Blockdiagramm, das die Konfiguration eines
Kommunikationssystems gemäß einem fünften Ausfüh
rungsbeispiel zeigt.
Nachfolgend wird die Struktur eines dielektrischen Filters
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel unter Bezugnahme auf
Fig. 1 bis 3B dargestellt.
Fig. 1 stellt eine perspektivische Ansicht des Erschei
nungsbilds des dielektrischen Filters gemäß dem ersten Aus
führungsbeispiel dar, während Fig. 2 eine mittlere Quer
schnittansicht des dielektrischen Filters darstellt, und
Fig. 3A und 3B eine Seitenansicht bzw. eine Draufsicht des
dielektrischen Filters darstellen. Gemäß den Figuren sind
Innenleiterlöcher 2a und 2b, deren innere Oberflächen mit
Innenleitern 3A bzw. 3B überzogen sind, in einem dielektri
schen Block 1 vorgesehen, der im wesentlichen ein rechtec
kiges Parallelepiped ist, wobei Eingang/Ausgang-Elektroden
5a und 5b und ein Außenleiter 4 auf äußeren Oberflächen des
dielektrischen Blocks 1 gebildet sind. Die Innenleiterlö
cher 2a und 2b durchdringen den dielektrischen Block 1 von
einer ersten Endoberfläche zu einer zweiten Endoberfläche,
die derselben zugewandt ist, wie es in Fig. 2 gezeigt ist.
Die erste Endoberfläche des dielektrischen Blocks 1 ist ei
ne offene bzw. leerlaufende Oberfläche, wobei der Außenlei
ter 4 auf der zweiten Endoberfläche als eine kurzgeschlos
ne kurzgeschlossene Oberfläche gebildet ist. Die Innenlei
terlöcher 2a und 2b weisen eine Stufenstruktur auf, bei der
der Innendurchmesser an der Seite der leerlaufenden Ober
fläche groß ist, während der Innendurchmesser an der Seite
der kurzgeschlossenen Oberfläche klein ist. Innere Oberflä
chen der Innenleiterlöcher 2a und 2b sind mit den Innenlei
tern 3a und 3b überzogen, wobei ein Ende jedes der Innen
leiterlöcher auf der kurzgeschlossenen Oberfläche mit dem
Außenleiter 4 verbunden ist.
Zwei Resonatoren weisen die Innenleiter 3a und 3b, den die
lektrischen Block 1 und den Außenleiter 4 auf, wobei die
Resonatoren elektromagnetisch gekoppelt sind.
Die Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b sind auf der äuße
ren Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 vorgesehen, so
daß sich dieselben von der Oberfläche über beide Seiten
oberflächen in Fig. 1 erstrecken. Ein Abschnitt, der an
fänglich der Außenleiter 4 war, und der dielektrische Kör
per des dielektrischen Blocks 1 werden geschnitten, um Ein
gang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b wie Inseln zu formen, so
daß dieselben von dem Außenleiter 4 isoliert sind.
Die obere Oberfläche in Fig. 1 wird eine Befestigungsober
fläche auf einer Schaltungsplatine eines Kommunikationsge
räts usw.
Die Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b sind in der Nähe
der offenen Enden der Resonatoren, die die Innenleiter 3a
und 3b, den dielektrischen Block 1 und den Außenleiter 4
aufweisen, elektrostatisch gekoppelt.
Bei der obig beschriebenen Struktur wirkt das dielektrische
Filter als ein Filter, das die zwei Resonatoren aufweist,
die durch die elektrostatische Kapazität mit der Außenseite
gekoppelt sind, wobei das Filter Bandpaßcharakteristika
aufweist.
Fig. 3A und 3B stellen Diagramme dar, die Abmessungen der
Spaltabschnitte zwischen den Eingang/Ausgang-Elektroden und
dem Außenleiter und Abmessungen der Eingang/Ausgang-
Elektroden zeigen. Eine elektrostatische Kapazität, die bei
dem in Fig. 2 gezeigten dielektrischen Block 1 zwischen der
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Innenleiter 3a erzeugt
ist, wird abhängig von der gegenüberliegenden Fläche der
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Innenleiter 3a, d. h.
den Abmessungen wa, ha, wa' und La, festgelegt. Der Betrag
einer Kopplung zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a
und dem Innenleiter 3a wird durch den Betrag einer elektro
statischen Kapazität, die zwischen denselben erzeugt ist,
und der Position der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a, die dem
Innenleiter 3a zugewandt ist, d. h. den Abmessungen der
Spaltabschnitte ga2 und ga2', festgelegt. Der Betrag einer
Kopplung zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem
Außenleiter 4 ist durch die Abmessungen von Spaltabschnit
ten ga1, ga3, ga3' und ga4 und die Tiefen, auf die die
Spaltabschnitte ausgeschnitten sind (was als die Schnittie
fe bezeichnet wird), festgelegt. Die Impedanzcharakteristi
ka des Resonators aufgrund des Innenleiters 3a verändern
sich abhängig von den Breiten und Tiefen der Spaltabschnit
te zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außen
leiter 4.
Unter diesen Abmessungen der Spaltabschnitte stimmen Abmes
sungen ga2, wa und ga3 nicht notwendigerweise mit den Ab
messungen ga2', wa' bzw. ga3' überein. Das heißt, daß die
Abmessungen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a auf der unte
ren Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 und die Breite
und die Tiefe des Spaltabschnitts zwischen der Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außenleiter 4 vorbestimmt
sind, wobei die Abmessungen und die Position der Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5a auf der Seitenoberfläche des di
elektrischen Blocks 1 veränderlich sind, wodurch der Betrag
einer Kopplung zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a
und dem Innenleiter 3a festgelegt ist. Die Impedanzcharak
teristika des Resonators aufgrund des Innenleiters 3a sind
abhängig von den Breiten und den Tiefen der Spaltabschnitte
zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außenlei
ter 4 auf der Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks 1
festgelegt.
Die obige Beschreibung gilt ferner für die andere Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5b. Der Betrag einer Kopplung zwi
schen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5b und dem Innenleiter
3b verändert sich, indem sich die Abmessungen und die Posi
tion der Eingang/Ausgang-Elektrode 5b verändern. Die Impe
danzcharakteristika des Resonators aufgrund des Innenlei
ters 3b sind abhängig von den Breiten und den Tiefen der
Spaltabschnitte zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5b
und dem Außenleiter 4 auf der Seitenoberfläche des die
lektrischen Blocks 1 festgelegt.
Durch ein Bilden der Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b,
so daß sich dieselben von der unteren Oberfläche über die
Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks 1 erstrecken,
ist es möglich, daß die Flächen der Eingang/Ausgang-
Elektroden 5a und 5b auf der unteren Oberfläche des die
lektrischen Blocks 1 reduziert werden können, um eine Brei
te d des Außenleiters 4 zwischen den zwei Eingang/Ausgang-
Elektroden 5a' und 5b entsprechend der Reduktion der Flächen
zu erhöhen und eine ausreichende Isolierung zwischen den
zwei Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b sicherzustellen,
wenn das dielektrische Filter klein wird.
Da Muster bzw. Strukturen der Eingang/Ausgang-Elektroden 5a
und 5b auf der unteren Oberfläche (Befestigungsoberfläche)
des dielektrischen Blocks 1 befestigt werden können, ist es
möglich, daß die Muster eines leitfähigen Anschlußbereichs
und einer Masseelektrode auf einer Schaltungsplatine, auf
der das Filter befestigt werden soll, standardisiert werden
können.
Ferner kann gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel eine Mehr
zahl von Filterarten, die unterschiedliche Charakteristika
aufweisen, unter Verwendung eines gemeinsamen dielektri
schen Blocks hergestellt werden. Dadurch kann der dielek
trische Block gemeinsam verwendet werden.
Nachfolgend wird unter Bezugnahme auf die Fig. 4, 5A und 5B
die Struktur eines dielektrischen Filters gemäß einem zwei
ten Ausführungsbeispiel beschrieben.
Fig. 4 stellt eine perspektivische Ansicht des Erschei
nungsbilds des dielektrischen Filters gemäß dem zweiten
Ausführungsbeispiel dar, während Fig. 5A und 5B eine Sei
tenansicht bzw. eine Draufsicht des dielektrischen Filters
darstellen. Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel unterschei
det sich das dielektrische Filter von demjenigen, das in
Fig. 1 gezeigt ist, darin, daß die Eingang/Ausgang-
Elektroden 5a und 5b lediglich auf einer oberen Oberfläche
(Befestigungsoberfläche) eines dielektrische Blocks 1 vor
gesehen sind, wobei lediglich Spaltabschnitte auf Seiten
oberflächen desselben vorgesehen sind. Die Struktur in an
deren Abschnitten ist gleichartig zu derjenigen des ersten
Ausführungsbeispiels.
Bei der Struktur wirkt das dielektrische Filter 1 als ein
Filter, das zwei Resonatoren aufweist, die durch eine elek
trostatische Kapazität mit der Außenseite gekoppelt sind,
wobei dasselbe Bandpaßcharakteristika aufweist.
Fig. 5A und 5B stellen Diagramme dar, die die Abmessungen
der Spaltabschnitte zwischen Eingang/Ausgang-Elektroden 5a
und 5b und einem Innenleiter 4 und Abmessungen der Ein
gang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b zeigt, wobei Fig. 5A eine
Seitenansicht des dielektrischen Filters und Fig. 5B eine
untere Ansicht des dielektrischen Filters zeigt. Eine elek
trostatische Kapazität, die bei dem in Fig. 4 gezeigten
dielektrischen Block 1 zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode 5a und einem Innenleiter (der nicht gezeigt ist)
auf der inneren Oberfläche eines Innenleiterlochs 2a er
zeugt ist, ist abhängig von der Fläche, mit der sich die
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und der Innenleiter gegenüber
liegen, d. h. durch die Abmessungen wa' und La, festgelegt.
Der Betrag einer Kopplung zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode 5a und dem Innenleiter ist durch den Betrag einer
elektrostatischen Kapazität, die zwischen denselben erzeugt
ist, und der Position der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a, die
dem Innenleiter gegenüberliegt, d. h. durch die Abmessung
eines Spaltabschnitts ga2', festgelegt. Der Betrag einer
elektrostatischen Kapazität, die zwischen der Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außenleiter 4 erzeugt
ist, ist abhängig von den Spaltabschnitten ga3', ga4, ga5
und ga6 und den Schnittiefen der Spaltabschnitte festge
legt. Die Impedanzcharakteristika des Resonators verändern
sich abhängig von den Breiten und Tiefen der Spaltabschnit
te.
Unter diesen Abmessungen der Spaltabschnitte stimmt eine
Abmessung (ga2' + wa' + ga3') nicht notwendigerweise mit
der Abmessung des Spaltabschnitts gaG überein. Das heißt,
daß die Abmessungen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a auf
der unteren Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 und die
Breiten und die Tiefen der Spaltabschnitte zwischen der
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außenleiter 4 vorbe
stimmt sind, wobei die Breiten und die Tiefen der Spaltab
schnitte auf der Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks
1 veränderlich sind, wodurch die Impedanzcharakteristika
des Resonators festgelegt sind.
Die obige Beschreibung kann ferner auf die andere Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5b angepaßt werden. Der Betrag einer
Kopplung zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode 5b und dem
Innenleiter ist durch ein Verändern der Abmessungen und der
Position der Eingang/Ausgang-Elektrode 5b festgelegt. Die
Impedanzcharakteristika des Resonators sind durch die Brei
ten und die Tiefen der Spaltabschnitte auf der Seitenober
fläche des dielektrischen Blocks 1 festgelegt.
Wie es obig erwähnt wurde, sind die Eingang/Ausgang-
Elektroden 5a und 5b lediglich auf der unteren Oberfläche
(Befestigungsoberfläche) des dielektrischen Blocks 1 vorge
sehen, wobei lediglich die Spaltabschnitte zwischen den
Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b und dem Außenleiter 4
auf der Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks 1 gebil
det sind, wodurch ermöglicht ist, daß ein breiter Bereich
von Breiten ga5 und ga6 der Spaltabschnitte ga5 und ga6 der
Seitenoberfläche des dielektrischen Blocks 1 eingestellt
werden kann. Folglich kann der Betrag einer externen Kopp
lung über einen breiten Bereich eingestellt werden, wobei
der Freiheitsgrad eines Entwurfs verbessert werden kann.
Wenn die Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b auf der unte
ren Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 entfernt zu dem
ersten Ende des dielektrischen Blocks 1 gebildet sind, sind
die Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b nicht mit dem Au
ßenleiter 4 kurzgeschlossen, so daß eine ausreichende Flä
che bereitgestellt werden kann. Folglich kann ein vorbe
stimmter Betrag einer äußeren Kopplung erhalten werden,
wenn die Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b lediglich auf
der unteren Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 gebildet
sind. Es ist möglich, daß eine ausreichende Isolierung zwi
schen den Eingang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b sicherge
stellt werden kann, indem die Abmessung d, die derselben
entspricht, erhöht wird.
Nachfolgend wird eine Beschreibung von einigen Beispielen
eines dielektrischen Filters gemäß einem dritten Ausfüh
rungsbeispiel unter Bezugnahme auf Fig. 6 gegeben.
Fig. 6A bis 6C stellen Seitenansichten des dielektrischen
Filters dar. Da die Strukturen der anderen Oberflächen des
dielektrischen Blocks gleichartig zu denjenigen sind, die
in den Fig. 1 bis 3A und 3B gezeigt sind, wird die Be
schreibung derselben weggelassen.
Bei einem in Fig. 6A gezeigten Beispiel unterscheidet sich
eine Schnittiefe eines Spaltabschnitts g zwischen einer
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und einem Außenleiter 4 von
derjenigen bei einem Spaltabschnitt g'. Bei einem in Fig.
6B gezeigten Beispiel ist ein Spaltabschnitt g" tiefer als
der Spaltabschnitt g. Der Grad einer Veränderung der elek
trostatischen Kapazität, die zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode 5a und einem Innenleiter erzeugt ist, unterschei
det sich von dem Grad einer Veränderung der elektrostati
schen Kapazität, die zwischen der Eingang/Ausgang-Elektrode
5a und dem Außenleiter 4 erzeugt ist, wobei derselbe von
der Veränderung der Schnittiefe des Spaltabschnitts abhän
gig ist. Folglich ist bei der Struktur die Schnittiefe des
Spaltabschnitts teilweise verändert, wodurch gewünschte
Filtercharakteristika festgelegt sind.
Bei einem in Fig. 6C gezeigten Beispiel ist die Gesamtform
des Spaltabschnitts g zwischen der Eingang/Ausgang-
Elektrode 5a und dem Außenleiter 4 rechteckig und ein Teil
der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a ist gemäß einer gestri
chelte Linie ausgeschnitten, wodurch sich die Breite des
Spaltabschnitts g teilweise verändert. Der Grad einer Ver
änderung der elektrostatischen Kapazität, die zwischen der
Eingang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Innenleiter erzeugt
ist, unterscheidet sich von dem Grad einer Veränderung der
elektrostatischen Kapazität, die zwischen der Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5a und dem Außenleiter 4 erzeugt
ist, wobei derselbe von der Position einer teilweise ausge
schnittenen Position der Eingang/Ausgang-Elektrode 5a ab
hängig ist. Folglich ist die teilweise herausgeschnittene
Position verändert, wodurch die gewünschten Filtercharakte
ristika festgelegt sind.
Eine Beschreibung eines dielektrischen Duplexers gemäß ei
nem vierten Ausführungsbeispiel wird nun unter Bezugnahme
auf die Fig. 7A und 7B gegeben.
Fig. 7A stellt eine perspektivische Ansicht des dielektri
schen Duplexers dar, während Fig. 7B eine Draufsicht des
dielektrischen Duplexers darstellt. Gemäß den Fig. 7A und
7B bezeichnet ein Bezugszeichen 1 einen dielektrischen
Block, der im wesentlichen ein rechteckiges Parallelepiped
ist und Innenleiterlöcher 2a, 2b, 2d und 2e aufweist, die
durch eine erste Endoberfläche A des dielektrischen Blocks
1 zu einer zweiten Endoberfläche gehen, die derselben zuge
wandt ist. Innenleiter sind auf inneren Oberflächen der In
nenleiterlöcher 2a, 2b, 2d und 2e gebildet. Ein Außenleiter
4 ist auf den äußeren Oberflächen (fünf Seiten) mit Ausnah
me der ersten Oberfläche A vorgesehen. Die erste Oberfläche
A stellt eine leerlaufende Oberfläche dar, während die
Oberfläche des dielektrischen Blocks 1 zu der rechten hin
teren Seite in Fig. 7A eine kurzgeschlossene Oberfläche
darstellt.
Ein Innenleiterloch 2c, das einen Innenleiter aufweist, ist
in der Mitte des dielektrischen Blocks 1 gebildet. Eine
Oberfläche an der vorderen linken Position in Fig. 7A
stellt ein kurzgeschlossenes Ende dar, während eine Ober
fläche an der hinteren rechten Position in Fig. 7A ein
leerlaufendes Ende ist. Eine Eingang/Ausgang-Elektrode 5c
ist gebildet, so daß sich dieselbe von dem leerlaufenden
Ende des Innenleiterlochs 2c über eine obere Oberfläche des
Innenleiters in Fig. 7A erstreckt. Ferner sind Ein
gang/Ausgang-Elektroden 5a und 5b auf der äußeren Oberflä
che des dielektrischen Blocks 1 gebildet, so daß dieselben
von dem Außenleiter 4 isoliert sind. Diese Eingang/Ausgang-
Elektroden 5a und 5b sind durch ein Ausschneiden der Ober
fläche des dielektrischen Blocks 1 gebildet. In den Fig. 7A
und 7B stellt die obere Oberfläche eine Oberfläche zum Be
festigen einer Schaltungsplatine (Befestigungsoberfläche)
dar.
Zwei Resonatoren, die Innenleiterlöcher 2a und 2b aufwei
sen, sind gekoppelt und wirken als ein Filter, das Bandpaß
charakteristika aufweist, die gleichartig zu denjenigen
sind, die bei dem ersten Ausführungsbeispiel gezeigt sind.
Gleichartig sind zwei Resonatoren, die die Innenleiterlö
cher 2d und 2e aufweisen, gekoppelt und wirken als ein Fil
ter, das Bandpaßcharakteristika aufweist.
Die Innenleiter auf den inneren Oberflächen der Innenlei
terlöcher 2b und 2c sind interdigital gekoppelt. Die Innen
leiter auf den inneren Oberflächen der Innenleiterlöcher 2c
und 2d sind auch interdigital gekoppelt. Dadurch ist ein
dielektrischer Duplexer gebildet, bei dem die Ein
gang/Ausgang-Elektrode 5a ein Übertragungssignal-
Eingangstor, die Eingang/Ausgang-Elektrode 5b ein Empfangs
signal-Ausgangstor, und die Eingang/Ausgang-Elektrode 5c
ein Eingang/Ausgang-Tor zu einer Antenne darstellen.
Eine Beschreibung der Konfiguration eines Kommunikationssy
stems gemäß einem fünften Ausführungsbeispiel wird nun un
ter Bezugnahme auf Fig. 8 gegeben. Gemäß Fig. 8 bezeichnet
ein Bezugszeichen ANT eine Empfangs/Übertragungs-Antenne,
DPX einen Duplexer, BPFa, BPFb und BPFc Bandpaßfilter, AMPa
und AMPb Verstärkerschaltungen, MIXa und MIXb Mischer, OSC
einen Oszillator, und DIV einen Teiler (Synthesizer). Der
Mischer MIXa moduliert durch ein Modulationssignal ein Fre
quenzsignal, das von dem Teiler DIV ausgegeben wird. Das
Bandpaßfilter BPFa lässt lediglich ein Band einer Übertra
gungsfrequenz durch, wobei die Verstärkerschaltung AMPa ein
Signal des Durchlaßbands verstärkt und das verstärkte Si
gnal durch die Empfangs/Übertragungs-Antenne ANT über den
Duplexer DPX übertragen wird. Das Bandpaßfilter BPFb läßt
lediglich ein Empfangsfrequenzband von Signalen durch, die
durch den Duplexer DPX ausgegeben werden, wobei die Ver
stärkerschaltung AMPb das Durchlaßsignal verstärkt. Der Mi
scher MIXb mischt ein Frequenzsignal, das durch das Band
paßfilter BPFc ausgegeben wird und ein Empfangssignal, und
gibt ein Zwischenfrequenzsignal IF (IF = intermediate fre
quency) aus.
Der in Fig. 8 gezeigte Duplexer DPX verwendet einen dielek
trischen Duplexer, der die in den Fig. 7A und 7B gezeigte
Struktur aufweist. Die Bandpaßfilter BPFa, BPFb und BPFc
verwenden das dielektrische Filter, das die in den Fig. 1
oder 4 gezeigte Struktur aufweist. Die Kommunikationsvor
richtung ist folglich kompakt.
Claims (11)
1. Dielektrisches Filter mit einer im wesentlichen recht
eckigen Parallelepipedform mit folgenden Merkmalen:
einem dielektrischen Block (1);
einem Innenleiterloch (2a, 2b) in dem dielektrischen Block (1);
einem Innenleiter (3a, 3b), der das Innenleiterloch (2a, 2b) in dem dielektrischen Block (1) überzieht;
einer Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) auf dem die lektrischen Block (1), die durch eine elektrostatische Kapazität mit dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist; und
einem Außenleiter (4) auf dem dielektrischen Block (1), der durch eine elektrostatische Kapazität mit dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist, wobei durch ein Ausschneiden eines Teils des Außenleiters (4) und des Körpers des dielektrischen Blocks (1) ein Spaltab schnitt vorgesehen ist, um sich von einer unteren O berfläche über eine Seitenoberfläche des dielektri schen Blocks (1) zu erstrecken, wodurch die Ein gang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) gebildet ist, so daß dieselbe von dem Außenleiter (4) isoliert ist, wodurch ermöglicht ist, daß Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche festgelegt werden können.
einem dielektrischen Block (1);
einem Innenleiterloch (2a, 2b) in dem dielektrischen Block (1);
einem Innenleiter (3a, 3b), der das Innenleiterloch (2a, 2b) in dem dielektrischen Block (1) überzieht;
einer Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) auf dem die lektrischen Block (1), die durch eine elektrostatische Kapazität mit dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist; und
einem Außenleiter (4) auf dem dielektrischen Block (1), der durch eine elektrostatische Kapazität mit dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist, wobei durch ein Ausschneiden eines Teils des Außenleiters (4) und des Körpers des dielektrischen Blocks (1) ein Spaltab schnitt vorgesehen ist, um sich von einer unteren O berfläche über eine Seitenoberfläche des dielektri schen Blocks (1) zu erstrecken, wodurch die Ein gang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) gebildet ist, so daß dieselbe von dem Außenleiter (4) isoliert ist, wodurch ermöglicht ist, daß Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche festgelegt werden können.
2. Dielektrisches Filter gemäß Anspruch 1, bei dem die
Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) lediglich auf der
unteren Seite des dielektrischen Blocks vorgesehen
ist, wobei lediglich der Spaltabschnitt auf der Sei
tenoberfläche des dielektrischen Blocks (1) gebildet
ist, wodurch die Filtercharakteristika abhängig von
der Breite oder der Tiefe des Spaltabschnitts auf der
Seitenoberfläche festgelegt sind.
3. Dielektrisches Filter gemäß Anspruch 1 oder 2, bei dem
sich die Tiefe des Spaltabschnitts teilweise verän
dert, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt
sind.
4. Dielektrisches Filter gemäß einem der Ansprüche 1 oder
3, bei dem ein Teil der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a,
5b) auf der Seitenoberfläche ausgeschnitten ist, wobei
sich die Breite des Spaltabschnitts teilweise verän
dert, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt
sind.
5. Dielektrischer Duplexer, der eine Mehrzahl von die
lektrischen Filtern gemäß einem der Ansprüche 1 bis 4
aufweist, bei dem auf einem dielektrischen Block (1)
drei oder mehr der Eingang/Ausgang-Elektroden (5a, 5b,
5c) vorgesehen sind.
6. Kommunikationssystem, das einen dielektrischen Duple
xer gemäß Anspruch 5 aufweist.
7. Verfahren zum Herstellen eines dielektrischen Filters,
das einen dielektrischen Block (1), ein Innenleiter
loch (2a, 2b) in dem dielektrischen Block (1), einen
Innenleiter (3a, 3b), der das Innenleiterloch (2a, 2b)
in dem dielektrischen Block (1) überzieht, eine Ein
gang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) auf dem dielektrischen
Block (1.), die durch eine elektrostatische Kapazität
mit dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist, und einen
Außenleiter (4) auf dem dielektrischen Block (1) auf
weist, der durch eine elektrostatische Kapazität mit
dem Innenleiter (3a, 3b) gekoppelt ist, wobei das Ver
fahren folgende Schritte aufweist:
Bilden der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b), so daß dieselbe von dem Außenleiter (4) isoliert ist, indem ein Spaltabschnitt durch ein Ausschneiden eines Teils des Außenleiters (4) und des Körpers des dielektri schen Blocks (1) vorgesehen ist, der sich von einer unteren Oberfläche über eine Seitenoberfläche des di elektrischen Blocks erstreckt; und
Festlegen von Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche.
Bilden der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b), so daß dieselbe von dem Außenleiter (4) isoliert ist, indem ein Spaltabschnitt durch ein Ausschneiden eines Teils des Außenleiters (4) und des Körpers des dielektri schen Blocks (1) vorgesehen ist, der sich von einer unteren Oberfläche über eine Seitenoberfläche des di elektrischen Blocks erstreckt; und
Festlegen von Filtercharakteristika abhängig von einer Breite oder einer Tiefe des Spaltabschnitts auf der Seitenoberfläche.
8. Verfahren gemäß Anspruch 7, das ferner folgende
Schritte aufweist:
Vorsehen der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) ledig lich auf der unteren Seite des dielektrischen Blocks (1);
Bilden lediglich des Spaltabschnitts auf der Seiten oberfläche des dielektrischen Blocks (1); und
Festlegen der Filtercharakteristika abhängig von der Breite oder der Tiefe des Spaltabschnitts auf der Sei tenoberfläche.
Vorsehen der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) ledig lich auf der unteren Seite des dielektrischen Blocks (1);
Bilden lediglich des Spaltabschnitts auf der Seiten oberfläche des dielektrischen Blocks (1); und
Festlegen der Filtercharakteristika abhängig von der Breite oder der Tiefe des Spaltabschnitts auf der Sei tenoberfläche.
9. Verfahren gemäß Anspruch 7 oder 8, das ferner den fol
genden Schritt aufweist:
teilweises Verändern der Tiefe des Spaltabschnitts, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
teilweises Verändern der Tiefe des Spaltabschnitts, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
10. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 oder 9, das fer
ner folgende Schritte aufweist:
Ausschneiden eines Teils der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) auf der Seitenoberfläche; und teilweises Verändern der Breite des Spaltabschnitts, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
Ausschneiden eines Teils der Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) auf der Seitenoberfläche; und teilweises Verändern der Breite des Spaltabschnitts, wodurch die Filtercharakteristika festgelegt werden.
11. Verfahren gemäß einem der Ansprüche 7 bis 10, das fer
ner folgende Schritte aufweist:
Bilden eines leitfähigen Films über der gesamten äuße ren Oberfläche des dielektrischen Blocks (1); und
Vorsehen des Spaltabschnitts, wodurch der Außenleiter (4) und die Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) iso liert werden.
Bilden eines leitfähigen Films über der gesamten äuße ren Oberfläche des dielektrischen Blocks (1); und
Vorsehen des Spaltabschnitts, wodurch der Außenleiter (4) und die Eingang/Ausgang-Elektrode (5a, 5b) iso liert werden.
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