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Hintergrund der Erfindung
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1. Gebiet der Erfindung
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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Koplanarleitungsfilter
und einen Duplexer, insbesondere auf ein Koplanarleitungsfilter
und einen Duplexer für
die Verwendung in einer Mikrowellenbandkommunikationsvorrichtung
und dergleichen.
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2. Beschreibung des Stands
der Technik
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In
den letzten Jahren wurde ein Bandpassfilter, das einen Koplanarresonator
verwendet, als ein Filter in einer Mikrowellenbandkommunikationsvorrichtung
vorgeschlagen. 10 zeigt beispielsweise ein
Bandpassfilter 81, das λ/4-Koplanarresonatoren Q11–Q13 umfasst,
die in Reihe geschaltet sind. Die λ/4-Koplanarresonatoren Q11–Q13 sind
zwischen die Eingangs- und Ausgangsanschlüsse 87 und 88 geschaltet, über Kondensatoren
C11–C14,
die konzentrierte konstante Elemente umfassen. Der λ/4-Koplanarresonator
Q11 umfasst einen Mittelleiter 82a und einen Masseleiter 83,
der vorgesehen ist, während
ein Zwischenraum von dem Mittelleiter 82a sichergestellt
wird. Ein Ende des Mittelleiters 82a ist elektrisch mit
dem Masseleiter 83 verbunden, und bildet einen λ/4-Koplanarresonator
Q11 mit einem verbundenen Ende. Gleichartig dazu umfassen die λ/4-Koplanarresonatoren
Q12 und Q13 Mittelleiter 82b und 82c die eine
elektrische Länge
aufweisen, die einer Viertelwellenlänge entspricht, und den Masseleiter 83,
der vorgesehen ist, während
ein Zwischenraum von diesen Mittelleitern 82b und 82c sichergestellt
ist.
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Ferner
umfasst das in 11 gezeigte Bandpassfilter 91 λ/2-Koplanarresonatoren
Q14–Q16,
die in Reihe geschaltet sind. Der λ/4-Koplanarresonator Q14 umfasst
einen Mittelleiter 92a, der eine elektrische Länge aufweist,
die einer halben Wellenlänge entspricht,
und Masseleiter 93, die auf jeder Seite des Mittelleiters 92a vorgesehen
sind, während
ein Zwischenraum zwischen dem Mittelleiter 92a und den
Masseleitern 93 sichergestellt ist. Gleichartig dazu umfassen
die λ/2-Koplanarresonatoren
Q15 und Q16 jeweils Mittelleiter 92b und 92c,
die elektrische Längen
aufweisen, die einer halben Wellenlänge entsprechen, und die Masseleiter 83 auf
jeder Seite der Mittelleiter 92b und 92c, während ein
Zwischenraum zwischen diesen und den Masseleitern 93 sichergestellt
wird. Die λ/2-Koplanarresonatoren Q14–Q16 sind
in Reihe geschaltet durch kapazitive Koppler C16 und C17, die an
einem Zwischenraum gebildet sind, der zwischen den Mittelleitern 92a und 92b vorgesehen
ist, und einem Zwischenraum, der zwischen den Mittelleitern 92b und 92c vorgesehen sind,
und zwischen Eingangs-/Ausgangsanschlüsse 97 und 98 geschaltet
sind, durch kapazitive Koppler C15 und C18, die an einem Zwischenraum,
der zwischen dem Mittelleiter des Eingangs-/Ausgangsanschlusses 97 und
dem Mittelleiter 92a des Resonators Q14 vorgesehen ist,
und einem Zwischenraum, der zwischen dem Mittelleiter des Eingangs-/Ausgangsanschlusses 98 und
dem Mittelleiter des Resonators Q16 vorgesehen ist, gebildet sind.
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Da
die Mittelleiter 82a–82c der λ/4-Koplanarresonatoren
Q11–Q13
durch Masseleiter 83 voneinander getrennt sind, ist es
jedoch bei dem in 10 gezeigten Bandpassfilter 81 schwierig,
die λ/4-Koplanarresonatoren
Q11–Q13
mit einer verteilungskonstanten Vorrichtung zu verbinden, und der
Entwurf war komplex. Da andererseits das in 11 gezeigte Bandpassfilter 91 Mittelleiter 92a–92c verwendet,
die elektrische Längen
aufweisen, die einer halben Wellenlänge entsprechen, ist dasselbe
aufwendig im Vergleich mit einem Bandpassfilter, das λ/4-Koplanarresonatoren
verwendete.
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Zusammenfassung
der Erfindung
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Um
die oben beschriebenen Probleme zu überwinden, liefern bevorzugte
Ausführungsbeispiele
der vorliegenden Erfindung ein leicht zu entwerfendes kleines Koplanarleitungsfilter
und einen Duplexer.
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Ein
bevorzugtes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung schafft ein Koplanarleitungsfilter oder
einen Duplexer, das folgende Merkmale umfasst: ein dielektrisches
Substrat; eine Mehrzahl von λ/4-Koplanarresonatoren,
die auf dem dielektrischen Substrat vorgesehen sind, wobei jeder
der Mehrzahl von λ/4-Koplanarresonatoren
einen ersten Mittelleiter umfasst, der eine elektrische Länge aufweist,
die einer Viertelwellenlänge
entspricht; und einen Masseleiter, der mit einem Zwischenraum an
beiden Seiten des ersten Mittelleiters versehen ist; zumindest einen
kapazitiven Kopplungsabschnitt, der einen Zwischenraum umfasst,
der zwischen den Enden der ersten Mittelleiter eines Paars der λ/4-Koplanarresonatoren
vorgesehen ist; und zumindest einen induktiven Kopplungsabschnitt,
der einen Führungsleiter
umfasst, der die Enden eines Paars der ersten Mittelleiter und Masse
elektrisch verbindet, und an einem Verbindungsabschnitt des Paars
der λ/4-Koplanarresonatoren
vorgesehen ist; wobei die Mehrzahl von λ/4-Koplanarresonatoren in Reihe
geschaltet ist, wobei der kapazitive Kopplungsabschnitt und der
induktive Kopplungsabschnitt abwechselnd vorgesehen sind.
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Durch
die oben beschriebene Struktur und Anordnung kann ein Koplanarleitungsfilter
oder ein Duplexer klein gemacht werden durch Verwenden von Koplanarresonatoren,
die einen Mittelleiter umfassen, der eine elektrische Länge aufweist,
die einer Viertelwellenlänge
entspricht. Kapazitive Koppler, die die Kapazität in einem Zwischenraum verwenden, der
zwischen Mittelleitern von mehreren λ/4-Koplanarresonatoren vorgesehen
ist, und dielektrische Koppler, die die Induktivität von Führungsleitern
verwenden, die Mittelleiter und Masseleiter elektrisch verbinden,
werden abwechselnd wiederholt und in Reihe geschaltet. Dann wird
die kapazitive Kopplung verstärkt
wenn die Kapazität
des Zwischenraums zwischen den Mittelleitern stärker ist, und die induktive
Kopplung wird verstärkt,
wenn die Induktivität
der Führungsleiter,
die die Mittelleiter und Masseleiter elektrisch verbindet, stärker ist.
Daher wird die Bandbreite des Filters oder des Duplexers festgelegt
durch Einstellen der Stärke
und Schwäche
dieser verteilungskonstanten kapazitiven Koppler und dielektrischen
Koppler.
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Das
oben beschriebene Koplanarleitungsfilter oder Duplexer kann ferner
Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitte umfassen, die auf dem dielektrischen
Substrat vorgesehen sind, wobei jeder der Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitte
einen zweiten Mittelleiter und einen Masseleiter umfasst, die mit
einem Zwischenraum zwischen denselben vorgesehen sind, und wobei
jeder der zweiten Mittelleiter der Eingangs-/Ausgangsabschnitte elektrisch mit dem
ersten Mittelleiter von einem jeweiligen der 1/4-Koplanarresonatoren
verbunden ist.
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Durch
die oben beschriebene Struktur und Anordnung ist der Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt
auf der gleichen flachen Oberfläche
des dielektrischen Substrats vorgesehen wie die Koplanarresonatoren.
Dann ist die Kopplung des Koplanarleitungsfilters über diesen
Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt mit einer externen Schaltung
stärker
als eine Kopplung eines Koplanarleitungsfilters mit einer externen
Schaltung über
eine herkömmliche
Kondensatorkomponente. Dies ist ebenfalls gleich in dem Fall eines
Duplexers.
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Ferner
können
bei dem oben beschriebenen Koplanarleitungsfilter oder Duplexer
die ersten Mittelleiter der λ/4-Koplanarresonatoren
in einer Zickzackform vorgesehen sein, wodurch die Länge des
Koplanarleitungsfilters oder Duple xers reduziert ist. Da außerdem der
Abstand zwischen den λ/4-Koplanarresonatoren
reduziert ist, ist es möglich,
die Resonatoren in Reihe zu schalten und elektromagnetisch zu verbinden,
um eine Vorspannungsschaltung zu bilden.
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Andere
Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden von der
folgenden Beschreibung der Erfindung offensichtlich, die sich auf
die beiliegenden Zeichnungen bezieht.
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Kurze Beschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
eine perspektivische Ansicht eines ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Koplanarleitungsfilters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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2 ist
ein Diagramm, das Dämpfungscharakteristika
des in 1 gezeigten Koplanarleitungsfilters zeigt.
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3 ist
eine perspektivische Ansicht eines zweiten bevorzugten Ausführungsbeispiels
eines Koplanarleitungsfilters gemäß der vorliegenden Erfindung.
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4 ist
eine elektrische Ersatzschaltung des in 3 gezeigten
Koplanarleitungsfilters.
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5 ist
eine perspektivische Ansicht eines Duplexers gemäß der vorliegenden Erfindung.
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6 ist
eine Teildraufsicht einer Modifikation eines kapazitiven Kopplungsabschnitts.
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7 ist
eine Teildraufsicht einer weiteren Modifikation eines kapazitiven
Kopplungsabschnitts.
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8 ist
eine Teildraufsicht einer Modifikation eines induktiven Kopplungsabschnitts.
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9 ist
eine Teildraufsicht einer Zickzackmodifikation eines ersten Mittelleiters
eines Koplanarresonators.
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10 ist
ein elektrisches Schaltbild, das ein herkömmliches Koplanarleitungsfilter
zeigt.
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11 ist
ein elektrisches Schaltbild, das ein weiteres herkömmliches
Koplanarleitungsfilter zeigt.
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Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsbeispiele
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[Erstes bevorzugtes Ausführungsbeispiel, 1]
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Wie
es in 1 gezeigt ist, umfasst ein Koplanarleitungsfilter 1 ein
dielektrisches Substrat 2, vier Koplanarresonatoren Q1,
Q2, Q3 und Q4, die auf der oberen Oberfläche dieses dielektrischen Substrats 2 vorgesehen
sind, kapazitive Kopplungsabschnitte C1 und C2, einen induktiven
Kopplungsabschnitt L1 und Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitte
P1 und P2.
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Der λ/4-Koplanarresonator
Q1 umfasst einen linearförmigen
ersten Mittelleiter 3, der eine elektrische Länge aufweist,
die einer Viertelwellenlänge
der Resonanzfrequenz entspricht, und einen Masseleiter 10,
der vorgesehen ist, um den Mittelleiter 3 zu umklammern,
mit einem Zwischenraum von dem ersten Mittelleiter 3. Gleichartig
dazu umfassen die λ/4-Koplanarresonatoren
Q2, Q3 und Q4 linearförmige
erste Mittelleiter 4, 5 und 6, die elektrische
Längen
aufweisen, die einer Viertelwellenlänge der Resonanzfrequenz entsprechen,
und den Masseleiter 10, der vorgesehen ist, um die Mittelleiter 4, 5 und 6 zu
umklammern, mit einem Zwischenraum von den Mittelleitern 4, 5 und 6.
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Endabschnitte 3a und 6b der
ersten Mittelleiter 3 und 6 der λ/4-Koplanarresonatoren
Q1 und Q4 sind elektrisch mit dem Masseleiter 10 verbunden und
bilden einen Kammlinienresonator mit einem geerdeten Ende. Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1 und Q2 sind kapazitiv gekoppelt über einen kapazitiven Kopplungsabschnitt
C1, der einen Zwischenraum 11 umfasst, der zwischen dem
Ende 3b des ersten Mittelleiters 3 und dem Ende 4a des
ersten Mittelleiters 4 vorgesehen ist. Gleichartig dazu
sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q3 und Q4 über
einen kapazitiven Kopplungsabschnitt C2 kapazitiv gekoppelt, der
einen Zwischenraum 12 umfasst, der zwischen dem Ende 5b des
ersten Mittelleiters 5 und dem Ende 6a des ersten
Mittelleiters 6 vorgesehen ist.
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Andererseits
sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q2 und Q3 über
einen induktiven Kopplungsabschnitt L1 dielektrisch gekoppelt, der
linearförmige Führungsleiter 14 und 15 umfasst,
die an dem Verbindungsabschnitt zwischen dem Ende 4b des
ersten Mittelleiters 4 und dem Ende 5a des ersten
Mittelleiters 5 vorgesehen sind. Die Führungsleiter 14 und 15 verlaufen
in einem rechten Winkel zu den ersten Mittelleitern 4 und 5 zu
gegenüberliegenden
Positionen, die jede Seite des ersten Mittelleiters 4 und 5 umklammern,
und die ersten Mittelleiter 4 und 5 und den Masseleiter 10 elektrisch
verbinden. Somit sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1–Q4
in Reihe geschaltet durch abwechselndes Wiederholen einer kapazitiven
Kopplung, durch eine Kapazität,
die in den Zwischenräumen 11 und 12 der
kapazitiven Kopplungsabschnitte C1 und C2 erzeugt wird, und einer induktiven
Kopplung, durch eine Induktivität
der Führungsleiter 14 und 15 des
induktiven Kopplungsabschnitts L1.
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Ferner
umfasst der Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt P1 einen linearförmigen zweiten Mittelleiter 7 und
einen Masseleiter 10, der vorgesehen ist, um den zweiten
Mittelleiter 7 zu umklammern und mit einem Zwischenraum
von dem zweiten Mittelleiter 7. Dieser Eingangs-/Ausgangsanschluss abschnitt
P1 ist an einer Position links von dielektrischen Substrat 2 vorgesehen,
wobei der zweite Mittelleiter 7 im Wesentlichen in einem
rechten Winkel mit dem ersten Mittelleiter 3 des λ/4-Koplanarresonators
Q1 verbunden ist. Das offene Ende 7a des zweiten Mittelleiters 7 ist
nahe der Kante des dielektrischen Substrats 2 freigelegt.
Gleichartig dazu umfasst der Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt
P2 einen linearförmigen
zweiten Mittelleiter 8 und den Masseleiter 10,
der vorgesehen ist, um den zweiten Mittelleiter 8 zu umklammern,
mit einem Zwischenraum von dem Mittelleiter 8. Dieser Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt
P2 ist an einer Position rechts von dem dielektrischen Substrat 2 vorgesehen,
wobei der zweite Mittelleiter 8 im Wesentlichen in einem
rechten Winkel zu dem ersten Mittelleiter 6 des λ/4-Koplanarresonators
Q4 verbunden ist. Das offene Ende 8a des zweiten Mittelleiters 8 ist
nahe der Kante des dielektrischen Substrat 2 freigelegt.
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Harz,
wie z. B. Epoxid oder Polyimid oder ein Keramikdielektrikum oder
dergleichen, wird als Material für
das dielektrische Substrat 2 verwendet. Die Leiter 3 bis 8, 10, 14 und 15 werden
durch ein Verfahren, wie z. B. ein Spritzverfahren, ein Vakuumverdampfungsverfahren,
ein Plattierverfahren, ein Druckverfahren hergestellt, unter Verwendung
von Material, wie z. B. Ag-Pd, Ag, Pd, Cu.
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Das
Koplanarleitungsfilter 1 der obigen Struktur und Anordnung
wirkt als ein Bandpassfilter und der kapazitive Kopplungsabschnitt
wird gestärkt, wenn
die Kapazität
der kapazitiven Kopplungsabschnitte C1 und C2 größer ist, und die induktive Kopplung
wird verstärkt,
wenn die Induktivität
des induktiven Kopplungsabschnitts L1 groß ist. Daher kann durch Einstellen
der Stärke
und Schwäche
dieser verteilungskonstanten kapazitiven Koppler und dielektrischen
Koppler die Bandbreite des Filters 1 ohne weiteres eingestellt
werden. Da außerdem
die Länge
der Mittelleiter 3–6 der
Koplanarresonatoren Q1–Q4
eine Viertelwellenlänge
ist, was kurz ist, ist es möglich,
ein kleines Filter 1 zu erreichen.
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Ferner
ist die Kopplung des Filters 1 über den Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt
P1 zu einer externen Schaltung stärker, wenn die Verbindungsposition
des zweiten Mittelleiters 7 des Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitts
P1 und des ersten Mittelleiters 3 des Resonators Q1 näher zu dem
offenen Ende 3b des Resonators Q1 ist. Gleichartig dazu
ist die Kopplung des Filters 1 über den Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt
P2 zu einer externen Schaltung stärker, wenn die Verbindungsposition
des zweiten Mittelleiters 8 des Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitts
P2 und dem ersten Mittelleiter 6 des Resonators Q4 näher zu einem
offenen Ende 6b des Resonators Q4 ist. Dann können die Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitte
P1 und P2 zusammen mit dem Koplanarresonatoren Q1–Q4 auf der
oberen Oberfläche
des dielektrischen Substrats 2 vorgesehen sein, und das
Filter kann mit einem flachen Profil hergestellt werden. Ferner
kann die Kopplung des Filters 1 über die Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitte
P1 und P2 zu einer externen Schaltung stärker gemacht werden im Vergleich
zu einer Kopplung über
eine herkömmliche
Kondensatorkomponente. Die durchgezogene Linie A von 2 ist
ein Diagramm, das Dämpfungscharakteristika
eines Koplanarfilters darstellt, das auf diese Weise erhalten wird.
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[Zweites bevorzugtes Ausführungsbeispiel, 3 und 4]
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Wie
es in 3 gezeigt ist, umfasst ein Koplanarleitungsfilter 21 ein
dielektrisches Substrat 22, 4 λ/4-Koplanarresonatoren Q5, Q6, Q7 und Q8,
die auf der oberen Oberfläche
dieses dielektrischen Substrats 22 vorgesehen sind, kapazitive
Kopplungsabschnitte C3 und C4, einen induktiven Kopplungsabschnitt
L2, einen Eingangsabschlussabschnitt P3 und einen Ausgangsanschlussabschnitt
P4.
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Der λ/4-Koplanarresonator
Q5 umfasst einen U-förmigen
ersten Mittelleiter 23, der eine elektrische Länge aufweist,
die einer Viertelwellenlänge
der Resonanzfrequenz entspricht, und einen Masseleiter 30,
der vorgesehen ist, um den Mittelleiter 23 mit einem Zwischenraum
von dem Mittelleiter 23 zu umklammern. Gleichartig dazu
umfassen die λ/4-Koplanarresonatoren
Q6, Q7 und Q8 U-förmige
erste Mittelleiter 24, 25 und 26, die
elektrische Längen
aufweisen, die einer Viertelwellenlänge der Resonanzfrequenz entsprechen,
und den Masseleiter 30, der vorgesehen ist, um die Mittelleiter 24, 25 und 26 mit
einem Zwischenraum von den Mittelleitern 24, 25 und 26 zu
umklammern. Die Koplanarresonatoren Q5–Q8 sind in einer Zickzackform
vorgesehen.
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Ein
Endabschnitt von jedem der ersten Mittelleiter 23 und 26 der λ/4-Koplanarresonatoren
Q5 und Q8 ist elektrisch mit dem Masseleiter 30 verbunden,
und bildet einen Kammlinienresonator mit einem geerdeten Ende. Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q5 und Q6 sind durch einen kapazitiven Kopplungsabschnitt C3 kapazitiv
gekoppelt, der an einem Zwischenraum 31 gebildet ist, der
zwischen dem anderen Endabschnitt des ersten Mittelleiters 23 und
dem anderen Endabschnitt des ersten Mittelleiters 24 vorgesehen
ist. Gleichartig dazu sind λ/4-Koplanarresonatoren
Q7 und Q8 kapazitiv gekoppelt durch den kapazitiven Kopplungsabschnitt
C4, der an einem Zwischenraum 32 gebildet ist, der zwischen
einem Endabschnitt des ersten Mittelleiters 24 und einem
Abschnitt des ersten Mittelleiters 26 vorgesehen ist.
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Andererseits
sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q6 und Q7 über
den induktiven Kopplungsabschnitt L2 dielektrisch gekoppelt und
umfassen bogenförmige
Führungsabschnitte 34 und 35 und
auch einen linearförmigen
Führungsleiter 36,
der eine dünnere
Führungsbreite
aufweist als die ersten Mittelleiter 24 und 25,
die an einem Verbindungsabschnitt zwischen einem Endabschnitt des
Mittelleiters 24 und einem Endabschnitt des ersten Mittelleiters 25 vorgesehen
sind. Die Führungsleiter 34 und 35 verbinden
elektrisch zwischen den Mittelleitern 24 und 25 und
dem Masseleiter 30. Außerdem
sind die Resonatoren Q5 und Q7 benachbart und elektromagnetisch
gekoppelt. Die Resonatoren Q6 und Q8 sind ebenfalls benachbart und
elektromagnetisch gekoppelt. Die Resonatoren Q5 und Q8 sind über den
Masseleiter 30 elektromagnetisch gekoppelt.
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Somit
sind die λ/4-Koplanarresonatoren Q5–Q8 in Reihe
geschaltet, durch abwechselndes Wiederholen einer kapazitiven Kopplung
durch eine Kapazität,
die in den Zwischenräumen 31 und 32 der kapazitiven
Kopplungsabschnitte C3 und C4 erzeugt wird, und einer induktiven
Kopplung unter Verwendung der Induktivität der Führungsleiter 34–36 des
induktiven Kopplungsabschnitts L1 und außerdem sind Resonatoren Q5
und Q7, Q6 und Q8, Q5 und Q8 elektromagnetisch verbunden und bilden
eine Vorspannungsschaltung (siehe 4).
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Ferner
umfasst der Eingangsanschlussabschnitt P3 einen linearförmigen zweiten
Mittelleiter 37 und einen Masseleiter 30, die
vorgesehen sind, um den zweiten Mittelleiter 37 mit einem
Zwischenraum von dem Mittelleiter 37 zu umklammern. Dieser
Eingangsanschlussabschnitt P1 ist in einem oberen Mittelabschnitt
des dielektrischen Substrats 22 vorgesehen, wobei der zweite
Mittelleiter 37 im Wesentlichen in einem rechten Winkel
zu dem ersten Mittelleiter 23 des λ/4-Koplanarresonators Q5 verbunden ist. Gleichartig
dazu umfasst der Ausgangsanschlussabschnitt P4 einen linearförmigen zweiten
Mittelleiter 38 und einen Masseleiter 30, der
vorgesehen ist, um den zweiten Mittelleiter 38 mit einem
Zwischenraum von dem Mittelleiter 38 zu umklammern. Dieser
Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitt P4 ist in einem Unterseitenmittelabschnitt
des dielektrischen Substrats 22 vorgesehen, wobei der zweite
Mittelleiter 38 im Wesentlichen in einem rechten Winkel
mit dem ersten Mittelleiter 26 des λ/4-Koplanarresonators Q8 verbunden
ist.
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4 ist
eine elektrische Ersatzschaltung eines coplanaren Leitungsfilters 21 der
obigen Struktur und Anordnung.
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In 4 sind
die ersten Mittelleiter 23 und 26 der Resonatoren
Q5 und Q8 jeweils als in vier Führungsabschnitte 23a–23d und 26a–26d geteilt
gezeigt (siehe 1). Gleichartig dazu sind die
ersten Mittelleiter 24 und 25 der Resonatoren
Q6 und Q7 jeweils als in vier Führungsabschnitte 24a–24d und 25a–25d geteilt
gezeigt.
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Dieses
Filter 21 erreicht eine ähnliche Betriebswirkung wie
das Filter 1 des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
und da die ersten Mittelleiter 23–26 der Koplanarresonatoren
Q5–Q8
in einer Zickzackform vorgesehen sind, kann außerdem die Länge des
Filters 21 kurz gemacht werden. Darüber hinaus kann eine Vorspannungsschaltung
durch elektromagnetisches Verbinden der Resonatoren Q5 und Q7, Q6
und Q8, Q5 und Q8 gebildet werden. Folglich können Dämpfungspole in den Dämpfungscharakteristika
des Filters 21 nahe der niederfrequenteren Seite und nahe
der Hochfrequenzseite des Passbands erreicht werden, wodurch steilere
Dämpfungscharakteristika
erhalten werden können
(siehe gestrichelte Linie B von 2).
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[Drittes bevorzugtes Ausführungsbeispiel, 5]
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Das
dritte bevorzugte Ausführungsbeispiel erklärt einen
Duplexer für
die Verwendung in einer Mobilkommunikationsvorrichtung, wie z. B.
einem Fahrzeugtelefon und einem Zellulartelefon. Wie es in 5 gezeigt
ist, umfasst ein Duplexer 51 ein dielektrisches Substrat 42, 8 λ/4-Koplanarresonatoren Q1–Q8, die
auf der oberen Oberfläche
dieses dielektrischen Substrats 42 vorgesehen sind, kapazitive Kopplungsabschnitte
C1–C6,
induktive Kopplungsabschnitte L1–L4, einen Sendeseitenanschlussabschnitt
Tx, einen Empfangsseitenanschlussabschnitt Rx und einen Antennenanschlussabschnitt
ANT.
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Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1–Q8
umfassen linearförmige
erste Mittelleiter 43–51 mit
einer elektrischen Länge,
die einer Viertelwellenlänge
der Resonanzfrequenz entspricht, und einen Masseleiter 72,
der vorgesehen ist, um die ersten Mittelleiter 43–51 dazwischen
zu umklammern. Um den Duplexer 41 kleiner zu machen, können jedoch
die ersten Mittelleiter 43–51 selbstverständlich U-förmig gemacht
werden und in einer Zickzackform vorgesehen sein. Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q4 und Q5 sind über
einen linearförmigen
ersten Mittelleiter 47 gekoppelt, der eine elektrische
Länge aufweist,
die einer Viertelwellenlänge
entspricht. Die Länge
des ersten Mittelleiters 47 ist jedoch nicht auf eine Viertelwellenlänge beschränkt. Ein
gebogen geformter Führungsleiter 70 erstreckt
sich zu einem Masseleiter für die
Einstellung 72 und ist mit dem ersten Mittelleiter 47 verbunden.
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Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q2 und Q3 sind durch einen kapazitiven Kopplungsabschnitt C2 kapazitiv
gekoppelt, der einen Zwischenraum 53 umfasst, der zwischen
Endabschnitten der ersten Mittelleiter 44 und 45 vorgesehen
ist, und der λ/4-Koplanarresonator
Q4 und der erste Mittelleiter 47 sind über einen kapazitiven Kopplungsabschnitt
C3 kapazitiv gekoppelt und umfassen einen Zwischenraum 54,
der zwischen Endabschnitten der ersten Mittelleiter 46 und 47 vorgesehen
ist. Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1 und Q2 sind durch einen induktiven Kopplungsabschnitt L1 dielektrisch
gekoppelt, der Führungsleiter 61 und 62 umfasst,
die an einem Verbindungsabschnitt zwischen den ersten Mittelleitern 43 und 44 vorgesehen
sind, und die λ/4-Koplanarresonatoren
Q3 und Q4 sind durch einen induktiven Kopplungsabschnitt L2 dielektrisch
gekoppelt und umfassen Führungsleiter 63 und 64,
die an einem Verbindungsabschnitt zwischen dem ersten Mittelleiter 45 und 46 vorgesehen
sind. Als Folge sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1–Q4
in Reihe geschaltet durch abwechselndes Wiederholen der induktiven Kopplungsabschnitte
L1 und L2 und des kapazitiven Kopplungsabschnitts C2, wodurch ein
Sendefilter 74a gebildet wird, das ein Bandpassfilter umfasst.
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Andererseits
sind der λ/4-Koplanarresonator Q5
und der erste Mittelleiter 47 durch einen kapazitiven Kopplungsabschnitt
C4 kapazitiv gekoppelt, der einen Zwischenraum 55 umfasst,
der zwischen Endabschnitten der ersten Mittelleiter 47 und 48 vorgesehen
ist, und die λ/4-Koplanarresonatoren
Q6 und Q7 sind durch einen kapazitiven Kopplungsabschnitt C5 kapazitiv
gekoppelt, der einen Zwischenraum 56 umfasst, der zwischen
Endabschnitten der ersten Mittelleiter 49 und 50 vorgesehen
ist. Die λ/4-Koplanarresonatoren
Q5 und Q6 sind durch einen induktiven Kopplungsabschnitt L3 dielektrisch
gekoppelt, der Führungsleiter 65 und 66 umfasst,
die in einem Verbindungsabschnitt zwischen den ersten Mittelleitern 48 und 49 vorgesehen
sind, und die λ/4-Koplanarresonatoren
Q7 und Q8 sind durch einen induktiven Kopplungsabschnitt L4 dielektrisch
gekoppelt, der Führungsleiter 67 und 68 umfasst,
die an einem Verbindungsabschnitt zwischen den ersten Mittelleitern 50 und 51 vorgesehen
sind. Als Folge sind die λ/4-Koplanarresonatoren
Q5–Q8
in Reihe geschaltet mit dem kapazitiven Kopplungsabschnitt C2 und
den induktiven Kopplungsabschnitten L3 und L4, die abwechselnd wiederholt
werden, wodurch ein Empfangsfilter 74B gebildet wird, das
ein Bandpassfilter umfasst.
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Ferner
umfasst der Sendeseitenanschlussabschnitt Tx einen ersten Mittelleiter 73 und
einen Masseleiter 72, die vorgesehen sind, um diesen ersten
Mittelleiter 73 zu umklammern. Der Sendeseitenanschlussabschnitt
Tx und der λ/4-Koplanarresonator
Q1 sind über
den kapazitiven Kopplungsabschnitt C1 elektrisch verbunden und umfassen
den Zwischenraum 52, der zwischen Endabschnitten der ersten
Mittelleiter 73 und 43 vorgesehen ist. Gleichartig dazu
umfasst der Empfangsseitenanschlussabschnitt Rx einen ersten Mittelleiter 74 und
einen Masseleiter 72, der vorgesehen ist, um diesen ersten
Mittelleiter 74 zu umklammern. Der Empfangsseitenanschlussabschnitt
Rx und der λ/4-Koplanarresonator Q8
sind über
den kapazitiven Kopplungsabschnitt C6 elektrisch verbunden und umfassen
den Zwischenraum 57, der zwi schen Endabschnitten der ersten Mittelleiter 74 und 51 vorgesehen
ist. Ferner umfasst der Antennenanschlussabschnitt ANT einen ersten Mittelleiter 75 und
Masse 72, die vorgesehen sind, um diesen ersten Mittelleiter 75 zu
umklammern. Der erste Mittelleiter 75 dieses Antennenanschlussabschnitts
ANT ist im Wesentlichen in einem rechten Winkel mit dem ersten Mittelleiter 47 verbunden.
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Der
Duplexer 41 der oben beschriebenen Struktur und Anordnung
umfasst das Sendefilter 74A das die λ/4-Koplanarresonatoren Q1–Q4 umfasst, und
das Empfangsfilter 74B, das die λ/4-Koplanarresonatoren Q5–Q8 umfasst.
Der Duplexer 41 gibt ein Sendesignal aus, das in den Sendeseitenanschlussabschnitt
Tx von einem Sendeschaltungssystem, das in dem Diagramm nicht gezeigt
ist, eingetreten ist, über
das Sendefilter 74A zu dem Antennenanschlussabschnitt ANT,
und außerdem
ein Empfangssignal ausgibt, das in den Antennenanschlussabschnitt
ANT von dem Empfangsseitenanschlussabschnitt Rx eintritt, über das
Empfangsfilter 74B zu einem Empfangsschaltungssystem, das
in dem Diagramm nicht gezeigt ist. Da der Duplexer 41,
der die λ/4-Koplanarresonatoren
Q1–Q8
umfasst, auf einem dielektrischen Substrat 42 vorgesehen
ist, ist es auf diese Weise möglich,
den Duplexer 41 mit flachem Profil und klein zu machen.
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[Andere bevorzugte Ausführungsbeispiele]
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Beispielsweise
können
in dem Koplanarleitungsfilter des ersten bevorzugten Ausführungsbeispiels,
wie es in 6 und 7 gezeigt
ist, Zwischenräume 11a und 11b eines
breiten gegenüberliegenden
Bereichs vorgesehen sein, um die Kopplung des kapazitiven Kopplungsabschnitts
C1 zu stärken.
Um ferner, wie es in 8 gezeigt ist, die Kopplung
des induktiven Kopplungsabschnitts L1 zu stärken, können Führungsleiter 14a und 15a einer langen
Führungslänge in einer
Zickzackweise vorgesehen sein.
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Darüber hinaus
können
in dem Koplanarleitungsfilter 21 des zweiten bevorzugten
Ausführungsbeispiels,
wie es in 9 gezeigt ist, die Ecken der ersten
Mittelleiter 23 und 24 und dergleichen abgerundet
sein. Oder ein Masseleiter kann auf der unteren Oberfläche vorgesehen
sein, die der oberen Oberfläche
des dielektrischen Substrats gegenüber liegt, auf dem der Koplanarresonator
vorgesehen ist, wodurch das gebildet ist, was als geerdetes Koplanarleitungsfilter
und Duplexer bekannt ist.
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Wie
es von der obigen Erklärung
klar ist, sind gemäß der vorliegenden
Erfindung mehrere λ/4-Koplanarresonatoren
in Reihe geschaltet, durch abwechselndes Bereitstellen kapazitiver
Kopplungsabschnitte und induktiver Kopplungsabschnitte, und folglich
ist es möglich,
ein kleines Koplanarleitungsfilter und Duplexer mit einfachem Entwurf
zu erhalten. Ferner können
durch Bereitstellen von Eingangs-/Ausgangsanschlussabschnitten,
die einen Mittelleiter und einen Masseleiter umfassen, der an einem
vorbestimmten Intervall von dem Mittelleiter auf einem dielektrischen
Substrat vorgesehen ist, eine Kopplung einer externen Schaltung
und eines Filters oder einer externen Schaltung und eines Duplexers
stärker
gemacht werden als eine herkömmliche
Kopplung. Ferner kann durch Bereitstellen von Mittelleitern von
mehreren λ/4-Koplanarresonatoren in
einer Zickzackform die Länge
des Filters oder Duplexers verkürzt
werden. Da darüber
hinaus der Abstand zwischen den Resonatoren reduziert ist, können Resonatoren,
die in Reihe geschaltet sind, elektromagnetisch gekoppelt werden
und bilden eine Vorspannungsschaltung. Als Folge davon können beispielsweise
Dämpfungscharakteristika
des Filters steil gemacht werden.