DE69028249T2 - Filtergerät - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Filtervorrichtung und insbesondere auf eine Filtervorrichtung, die für Autotelefone eines Zellensystems und andere Funkeinrichtungen verwendet wird.
- In jüngeren Jahren wurde in den Vereinigten Staaten die schnelle Ausbreitung und Ausdehnung von Autotelefonen eines Zellensystems und das schnelle Anwachsen einer Zellenbasisstation begleitend die Erweiterung der Breite von Frequenzbändern auf die Erweiterung der Breite von Frequenzbändern, die verwendet werden sollen, studiert, um die Anzahl von Kanälen, die verwendet werden sollen, zu erhöhen, wobei Zuweisungen der Frequenzbänder, die verwendet werden sollen, angekündigt wurden. In diesem Fall kommt die Frequenz, die in einem Dienstsystem verwendet werden soll, manchmal der Frequenz, die in einem anderen Dienstsystem verwendet werden soll, nahe, weshalb beispielsweise eine Filtervorrichtung mit einer scharfen Charakteristik, wie sie in Fig. 14 gezeigt ist, und eine Filtervorrichtung mit einer scharfen Charakteristik, wie sie in Fig. 15 gezeigt ist, erforderlich ist, um eine gegenseitige Beeinflussung zwischen diesen Dienstsystemen zu verhindern.
- Um eine derart scharfe Charakteristik zu erhalten, wird in Betracht gezogen, eine Filtervorrichtung unter Verwendung eines Hohlraumresonators aufzubauen, wobei diese Vorrichtung jedoch eine große Gestalt annimmt, was gegenläufig zu der Forderung nach einer Miniaturisierung ist.
- Ferner ist es bei einer Filtervorrichtung unter Verwendung von Resonatoren üblicherweise erforderlich, daß der Wert von Q (Güte) durch das Koppeln jeder aktiven Schaltung mit jeweils einem Resonator erhöht ist, was eine komplizierte Struktur zur Folge hat, um eine derartige scharfe Charakteristik zu erhalten.
- Außerdem ist bei dem herkömmlichen Filter unter Verwendung von Resonatoren eine Last mit dem Ausgangsende desselben verbunden, weshalb der Wert von Q&sub0; des Resonators unter Berücksichtigung der Wirkung der Last erheblich groß gemacht werden muß. In einem solchen Fall muß eine aktive Schaltung, die mit dem Resonator gekoppelt ist, in einem instabilen Zustand betrieben werden, wodurch der Vorrichtung die praktische Anwendbarkeit fehlt.
- Das US-Patent Nr. 4,538,123 offenbart eine Millimeter-Wellenlängen-Bandpaßfilter-Anordnung, die eine Eingangsleitung, einen Zirkulator, ein Bandstoppfilter und eine Ausgangsleitung aufweist. Bei dieser Filteranordnung laufen alle Frequenzen mit der Ausnahme eines schmalen Frequenzbandes durch ein Bandstoppfilter zu einer Last. In dem schmalen Frequenzband reflektiert das Bandstoppfilter die gewünschte(n) Bandpaßfrequenz(en) zu dem Zirkulator zurück, wo dieselbe zu der Ausgangsleitung geliefert wird.
- Die vorliegende Erfindung basiert auf der Aufgabe, eine Filtervorrichtung zu liefern, die eine geringe Größe und eine scharfe Charakteristik aufweist. Diese Aufgabe wird durch eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1 gelöst.
- Eine Filtervorrichtung zum Lösen der grundsätzlichen Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist eine Filtervorrichtung, bei der sich ein gewünschtes Frequenzband in einem Durchlaßband derselben befindet, während unerwünschte Frequenzbänder in Dämpfungsbändern derselben angeordnet sind, welche folgende Merkmale aufweist: einen Eingangsanschluß, ein erstes Bandpaßfilter, wobei ein Eingangsende desselben mit dem Eingangsanschluß verbunden ist, und das zum Übertragen eines Bands, das das oben genannte Durchlaßband enthält, dient, ein nicht-reversibles Schaltungselement, wobei ein erster Anschluß desselben mit einem Ausgangsende des ersten Bandpaßfilters verbunden ist, eine Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern, wobei Eingangsenden derselben gemeinsam mit einem zweiten Anschluß des nicht-reversiblen Schaltungselements verbunden sind, welcher die Ausgangsseite ist, wenn der erste Anschluß als die Eingangsseite eingestellt ist, wobei Durchlaßbänder derselben in den oben genannten Dämpfungsbändem liegen, und einen Ausgangsanschluß, der mit einem dritten Anschluß des nicht-reversiblen Schaltungselements verbunden ist, welcher die Ausgangsseite ist, wenn der oben genannte zweite Anschluß als die Eingangsseite eingestellt ist, wobei zumindest eines der Mehrzahl der zweiten Bandpaßfilter einen Resonator und eine aktive Schaltung aufweist, welche mit dem Resonator gekoppelt ist und in einem Arbeitsband des zumindest einen der zweiten Bandpaßfilter ein negativer Widerstand ist.
- Bei dieser Filtervorrichtung überträgt das erste Bandpaßfilter ein Signal des Bands, das das gewünschte Frequenzband enthält, und das nicht-reversible Schaltungselement gibt das Signal zu einer Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern. Die zweiten Bandpaßfilter übertragen Signale der ungewünschten Frequenzbänder und reflektieren das Signal des gewünschten Frequenzbands zu dem nicht-reversiblen Schaltungselement. In diesem Fall ist die aktive Schaltung, die mit dem Resonator in dem zweiten Bandpaßfilter gekoppelt ist, ein negativer Widerstand, weshalb der Wert von Q des zweiten Bandpaßfilters groß ist. Aus diesem Grund überträgt eine Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern die ungewünschten Frequenzbänder scharf und reflektiert das gewünschte Frequenzband scharf. Danach gibt das nicht-reversible Schaltungselement das reflektierte gewünschte Frequenzband zu dem Ausgangsanschluß.
- Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Filtervorrichtung mit einer scharfen Charakteristik erhalten werden. Außerdem verwendet diese Filtervorrichtung den Resonator anstelle des Hohlraumresonators, weshalb sie eine geringe Größe aufweist.
- Ferner ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine Filtervorrichtung erhältlich, welche eine scharfe Charakteristik durch eine einfache Struktur erhalten kann, dahingehend, daß die aktive Schaltung mit einem der Resonatoren des Bandpaßfilters gekoppelt ist. Außerdem ist bei dieser Filtervorrichtung keine Last erforderlich, die mit dem Ausgangsende des Bandpaßfilters verbunden werden muß, weshalb der Wert von Q&sub0; des Resonators in dem Bandpaßfilter nicht so groß gewählt werden muß. Die aktive Schaltung, die mit dem Resonator des Bandpaßfilters gekoppelt ist, kann in einem stabilen Zustand betrieben werden, wodurch die Vorrichtung eine praktische Anwendbarkeit zeigt.
- Die obigen und weitere Aufgaben, Merkmale, Aspekte und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung von Ausführungsbeispielen der vorliegenden Erfindung offensichtlicher, wenn dieselbe in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen betrachtet wird.
- Fig. 1 ist eine Darstellung, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt.
- Fig. 2A ist eine Darstellung eines Hauptteils eines zweiten Bandpaßfilters, das für das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendet ist, und
- Fig. 2B ist ein äquivalentes Schaltungsdiagramm des Hauptteils desselben.
- Fig. 3 ist ein äquivalentes Schaltungsdiagramm des zweiten Bandpaßfilters, das für das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendet ist.
- Fig. 4 ist ein Graph, der eine Reflexionsfrequenzcharakteristik an der Eingangsendseite des zweiten Bandpaßfilters, wie es in Fig. 3 gezeigt ist, zeigt.
- Fig. 5 ist ein Graph, der eine Frequenzcharakteristik des Ausführungsbeispiels von Fig. 1 zeigt.
- Fig. 6 ist eine Ansicht, die einen Hauptteil eines weiteren Beispiels des zweiten Bandpaßfilters, das für das Ausführungsbeispiel von Fig. 1 verwendet ist, zeigt.
- Fig. 7 ist ein äquivalentes Schaltungsdiagramm des zweiten Bandpaßfilters, wie es in Fig. 6 gezeigt ist.
- Fig. 8 und 9 sind Graphen, die Frequenzcharakteristika zeigen, welche der Hintergrund der vorliegenden Erfindung und für dieselbe erforderlich sind.
- Fig. 1 ist eine Ansicht, die ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung zeigt. Diese Filtervorrichtung 10 weist beispielsweise ein kistenförmiges Gehäuse 12, das aus Metall besteht, auf. Beispielsweise ein Koaxialverbinder 14 ist an einer Seitenwand dieses Gehäuses 12 auf eine dieselbe durchdringende Art und Weise als ein Eingangsanschluß befestigt.
- Ferner ist in diesem Gehäuse 12 ein erstes Bandpaßfilter, das beispielsweise dielektrische Koaxialresonatoren aufweist, gehäust. Dieses Bandpaßfilter 16 weist ein Durchlaßband in einem Band (etwa 820 bis 853 MHz bei diesem Ausführungsbeispiel) auf, das gewünschte Frequenzbänder (ein Band von 835 bis 845 MHz und ein Band von 846,5 bis 849 MHz bei diesem Ausführungsbeispiel) enthält. Folglich überträgt dieses Bandpaßfilter 16 ein Signal des Bands, das die gewünschten Frequenzbänder enthält. Ein Eingangsende 16a dieses Bandpaßfilters 16 ist mit dem Koaxialverbinder 14 als ein Eingangsanschluß verbunden, beispielsweise durch ein Koaxialkabel.
- Ein Ausgangsende 16b des ersten Bandpaßfilters 16 ist mit einem ersten Anschluß 19a eines Zirkulators 19 als einem nicht-reversiblen Schaltungselement verbunden.
- Außerdem sind Eingangsenden 21a, 23a und 25a von drei zweiten Bandpaßfiltern 21, 23 und 25 gemeinsam mit einem zweiten Anschluß 19b verbunden, welcher die Ausgangsseite ist, wenn der Anschluß 19a dieses Zirkulators 19 als die Eingangsseite eingestellt ist.
- Diese zweiten Bandpaßfilter 21, 23 und 25 weisen Durchlaßbänder in Bändern auf, die unter Bändern, die durch das Bandpaßfilter 16 übertragen werden, gedämpft werden sollen, beispielsweise ein Band von 845 bis 846,5 MHz, ein Band von 849 MHz und höher, bzw. ein Band von 835 MHz und tiefer. Diese zweiten Bandpaßfilter 21, 23 und 25 unterscheiden sich in der Anzahl der Stufen des dielektrischen koaxialen Resonators, der verwendet werden soll, oder dergleichen, und dem Durchlaßband, wobei dieselben jedoch einander gleichende Strukturen aufweisen, weshalb eine detaillierte Beschreibung speziell bezüglich eines der zweiten Bandpaßfilter 21 durchgeführt wird.
- Dieses zweite Bandpaßfilter 21 weist acht Sätze aus einem dielektrischen λ/4-Koaxialresonator 31, dessen äußerer Leiter 31a mit Masse verbunden ist, und einem Substrat 33 auf, das eine Verstärkerschaltung 45 als ein aktives Element aufweist, welches mit dem dielektrischen Koaxialresonator 31 gekoppelt ist.
- Dies bedeutet, daß dieses zweite Bandpaßfilter 21 beispielsweise ein würfelförmiges Gehäuse 27 aufweist, das aus Metall besteht, wobei der Raum in diesem Gehäuse 27 durch sieben Unterteilungsplatten 29, die aus Metall bestehen, in acht Gehäuseteile geteilt ist. Dann sind in jedem dieser Gehäuseteile beispielsweise der dielektrische λ/4-Koaxialresonator 31 und das Substrat 33, das aus einem isolierenden Material, beispielsweise Epoxidharz, besteht, gehäust. In diesem Fall ist der äußere Leiter 31a als ein Ende jedes dielektrischen Koaxialresonators 31 mit dem Gehäuse 27 geerdet. Ferner ist jedes Substrat 33 an der offenen Endseite des dielektrischen Koaxialresonators 31 angeordnet.
- Wie in Fig. 2A gezeigt ist, ist auf diesem Substrat 33 beispielsweise eine L-förmige Leiterstruktur 35 gebildet, wobei ein innerer Leiter 31b als das andere Ende des dielektrischen Koaxialresonators 31 mit einem Ende dieser Leiterstruktur 35 beispielsweise durch ein Leiterband 37 verbunden ist. Außerdem sind auf dem Substrat 33 in der Nähe eines Endes der Leiterstruktur 35 zwei Elektroden 39a und 39b gebildet, wobei diese Elektroden 39a und 39b jeweils durch Spaltkapazitäten, die durch Spalte 41a und 41b erzeugt werden, mit dem Leitermuster 35 gekoppelt sind. Ferner ist mit diesen Elektroden 39a und 39b die Verstärkerschaltung 45 als eine aktive Schaltung, welche beispielsweise mit einem Si- Bipolartransistor aufgebaut ist, durch Leitungen 43a und 43b zur Phaseneinstellung verbunden. Folglich ist diese Verstärkerschaltung 45 mit dem dielektrischen Koaxialresonator 31 gekoppelt. Ferner ist diese Verstärkerschaltung 45 aufgebaut, um in dem Arbeitsband des zweiten Bandpaßfilters 21 ein negativer Widerstand zu werden. Aus diesem Grund ist der sichtbare Wert von Q des zweiten Bandpaßfilters 21 in dem Arbeitsband des zweiten Bandpaßfilters 21 groß. Außerdem ist auf dem Substrat 33 eine Leiterstruktur 47 zum Zuführen von Leistung zu der Verstärkerschaltung 45 gebildet.
- Ferner ist das andere Ende der Leiterstruktur 35 auf jedem Substrat 33 mit jeweils einer Elektrode 51 jeweils durch ein Leiterband 49 als eine Übertragungsleitung verbunden. Ferner sind diese Elektroden 51 in einer Linie mit Abständen angeordnet, welche derart gehalten sind, daß durch Spalte 52 zwischen denselben Spaltkapazitäten erzeugt werden. Demgemäß ist eine äquivalente Schaltung dieses dielektrischen Koaxialresonators 31 und dessen Umgebung gebildet, wie in Fig. 2B gezeigt ist.
- Außerdem sind die Elektroden 51 an den beiden Enden mit dem Eingangsende 21a und dem Ausgang 21b gekoppelt, beispielsweise durch Spaltkapazitäten, die durch Spalte 54 erzeugt werden. Demgemäß ist dieses zweite Bandpaßfilter 21 durch eine äquivalente Schaltung, wie sie in Fig. 3 dargestellt ist, ausgedrückt. Das Ausgangsende 21b dieses zweiten Bandpaßfilters 21 weist bei diesem Ausführungsbeispiel einen unbelasteten Zustand auf. Ferner kann mit dem Ausgangsende 21b dieses zweiten Bandpaßfilters 21 eine Last, beispielsweise ein Widerstand, verbunden sein.
- Der dielektrische Koaxialresonator 31 und die Spaltkapazitäten, beispielsweise diejenige zwischen den Elektroden 51 in dem zweiten Bandpaßfilter 21, sind ferner derart gewählt, daß die Resonanzfrequenzen derselben in dem Band von 845 bis 846,5 MHz liegen, welches gedämpft werden soll. Demgemäß ist bei diesem zweiten Bandpaßfilter 21 die Reflexionsfrequenzcharakteristik am Eingangsende 21a wie die in Fig. 4 gezeigte.
- Obwohl es nicht dargestellt ist, ist die Leiterstruktur 47 jedes Substrats 33 außerdem mit einem Leistungsquellenende 21c verbunden, das die Seitenwand des Gehäuses 27 durchdringt. Dann ist mit diesem Leistungsquellenende 21c die DC-Leistungsquelle 48 in dem Gehäuse 12 verbunden, wobei von der DC-Leistungsquelle 48 Leistung zugeführt wird.
- Ein weiteres zweites Bandpaßfilter 23 besitzt eine Struktur ähnlich der des oben beschriebenen Bandpaßfilters 21, jedoch unterscheidet es sich von demselben dahingehend, daß es einen zehnstufigen dielektrischen Koaxialresonator und dergleichen aufweist, und daß das Durchlaßband das Band von 849 MHz und höher ist.
- Noch ein weiteres zweites Bandpaßfilter 25 unterscheidet sich von dem oben beschriebenen Bandpaßfilter 21 dahingehend, daß dieses einen achtzehnstufigen dielektrischen Koaxialresonator und dergleichen aufweist, wobei das Durchlaßband das Band von 835 MHz und darunter ist.
- Die Ausgangsabschlüsse dieser zweiten Bandpaßfilter 23 und 25 sind ebenfalls in einem unbelasteten Zustand, wobei Leistung von der DC-Leistungsquelle 48 ebenfalls zu den Leistungsquellenenden 23c und 25c dieser zweiten Bandpaßfilter 23 und 25 geliefert wird. Zusätzlich können Lasten, beispielsweise Widerstände, ebenfalls mit den Ausgangsenden dieser zweiten Bandpaßfilter 23 und 25 verbunden sein.
- Außerdem ist die Verstärkerschaltung in jedem zweiten Bandpaßfilter aufgebaut, um ein negativer Widerstand in dem Arbeitsband des zweiten Bandpaßfilters zu werden.
- Andererseits ist ein dritter Anschluß 19c, der die Ausgangsseite ist, wenn der zweite Anschluß 19b des Zirkulators 19 als die Eingangsseite eingestellt ist, mit dem Koaxialverbinder 50 als dem Ausgangsanschluß, der die Seitenwand des Gehäuses 12 durchdringt, verbunden.
- Bei dieser Filtervorrichtung 10 überträgt das erste Bandpaßfilter 16 ein Signal des Bands, das die gewünschten Frequenzbänder enthält, zu dem ersten Ende 19a des Zirkulators 19. Dieser Zirkulator 19 gibt das Signal dann zu den Eingangsenden 21a, 23a und 25a der drei zweiten Bandpaßfilter 21, 23 und 25.
- Ein zweites Bandpaßfilter 21 weist das Durchlaßband in dem Frequenzband von 845 bis 846,5 MHz, das gedämpft werden soll, auf, weshalb es Signale von anderen Bändern als diesem Band scharf reflektiert, wobei dieselben zu dem zweiten Anschluß 19b des Zirkulators 19 gegeben werden. In gleicher Weise reflektiert das andere zweite Bandpaßfilter 23 Signale von anderen Bändern als dem Band von 849 MHz und höher scharf, und gibt dieselben zu dem zweiten Anschluß 19b des Zirkulators 19. Noch ein anderes zweites Bandpaßfilter 25 reflektiert Signale von anderen Bändern als dem Band von 835 MHz und darunter scharf, wobei dieselben zu dem zweiten Anschluß 19b des Zirkulators 19 gegeben werden. Demgemäß wird das Signal der gewünschten Frequenzbänder zu dem zweiten Anschluß 19b des Zirkulators 19 gegeben. Aus diesem Grund wird das Signal der gewünschten Frequenzbänder von dem dritten Anschluß 19c des Zirkulators 19 ausgegeben, wobei das Signal zu dem Koaxialverbinder 50 als dem Ausgangsanschluß gegeben wird. Demgemäß wird bei dieser Filtervorrichtung 10 eine Frequenzcharakteristik erhalten, wie sie in Fig. 5 gezeigt ist.
- Außerdem ist bei dem Ausführungsbeispiel, das in Fig. 1 gezeigt ist, das erste Bandpaßfilter 16 in die Vorstufe des Zirkulators 19 eingebaut, wobei es bei der vorliegenden Erfindung jedoch ebenfalls möglich ist, daß kein Filter in der Vorstufe des Zirkulators 19 eingebaut ist. In diesem Fall ist der erste Anschluß 19a des Zirkulators 19 direkt mit dem Koaxialverbinder 14 als einem Eingangsanschluß verbunden.
- Ferner ist bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, der dielektrische λ/4-Koaxialresonator bei dem zweiten Bandpaßfilter verwendet, wohingegen ein dielektrischer λ/2-Koaxialresonator statt des λ/4-Resonators verwendet werden kann. In diesem Fall ist, wie in den Fig. 6 und 7 gezeigt ist, eine Endseite des inneren Leiters 31b des dielektrischen λ/2-Koaxialresonators 31 mit der Verstärkerschaltung 45 als einer aktiven Schaltung gekoppelt, während die andere Endseite desselben mit der Elektrode 50 als einer Übertragungsleitung verbunden ist. Alternativ könnte statt des Resonators, der in dem zweiten Bandpaßfilter verwendet ist, ein Resonator mit einer anderen Struktur, beispielsweise ein Streifenleitungsresonator, verwendet werden, ohne auf den dielektrischen Koaxialresonator begrenzt zu sein, wobei der Resonanzmode desselben ein Mode wie z.B. der TE-Mode oder der TM-Mode sein kann.
- Außerdem weist das Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, eine Charakteristik des Dämpfens einer Mehrzahl von Bändern auf, wobei die Vorrichtung der vorliegenden Erfindung jedoch auch auf eine Filtervorrichtung anwendbar ist, die eine Charakteristik des Dämpfens von einem Band aufweist. In diesem Fall, beispielsweise in dem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, muß nur das Eingangsende eines zweiten Bandpaßfilters, das das Durchlaßband in dem Band, das gedämpft werden soll, aufweist, mit dem zweiten Anschluß 19b des Zirkulators 19 verbunden sein.
- Ferner ist es möglich, daß eine aktive Schaltung nur mit einem beliebigen der Resonatoren gekoppelt ist. In diesem Fall ist die aktive Schaltung nur mit dem Vorstufen- oder Nachstufen-Resonator gekoppelt. Hinsichtlich des Rauschens, das auf der Zirkulatorseite von dem zweiten Bandpaßfilter erzeugt wird, ist es höchst erwünscht, die aktive Schaltung mit dem Nachstufenresonator zu koppeln.
- Das Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, besitzt die Charakteristik des Übertragens zweier unterschiedlicher Bänder, wobei gemäß der vorliegenden Erfindung eine Filtervorrichtung mit einer Charakteristik des Übertragens dreier oder mehr unterschiedlicher Bänder aufgebaut sein kann. In diesem Fall müssen bei dem Ausführungsbeispiel, wie es in Fig. 1 gezeigt ist, nur drei oder mehr zweite Bandpaßfilter mit Durchlaßbändern, die sich voneinander unterscheiden, mit dem Zirkulator verbunden werden.
- Obwohl die vorliegende Erfindung detailliert beschrieben und dargestellt wurde, ist es ohne weiteres offensichtlich, daß die Beschreibung nur als Darstellung und Beispiel dient und nicht als Begrenzung herangezogen werden soll, wobei der Bereich der vorliegenden Erfindung nur durch die beiliegenden Ansprüche begrenzt ist.
Claims (4)
1. Eine Filtervorrichtung (10), bei der sich ein
gewünschtes Frequenzband in einem Durchlaßband derselben
befindet und sich unerwünschte Frequenzbänder in
Dämpfungsbändern derselben befinden, mit folgenden Merkmalen:
einem Eingangsanschluß (14) und einem Zirkulator (19),
dadurch gekennzeichnet,
daß der Zirkulator (19) einen ersten Anschluß (19a)
aufweist, der mit einem Ausgangsende (16b) des ersten
Bandpaßfilters (16) verbunden ist, wobei das erste
Bandpaßfilter (16) ein Eingangsende (16a) aufweist,
welches mit dem Eingangsanschluß (14) verbunden ist,
wobei das erste Bandpaßfilter zum Übertragen eines
Bandes dient, das das Durchlaßband enthält,
ferner dadurch gekennzeichnet, daß die
Filtervorrichtung folgende Merkmale aufweist:
eine Mehrzahl zweiter Bandpaßfilter (21, 23, 25), wobei
Eingangsenden (21a, 23a, 25a) derselben gemeinsam mit
einem zweiten Anschluß (19b) des Zirkulators (19)
verbunden sind, welcher die Ausgangsseite ist, wenn der
erste Anschluß (19a) als die Eingangsseite eingestellt
ist, wobei sich Durchlaßbänder derselben in den
Dämpfungsbändern befinden, und
einen Ausgangsanschluß (50), der mit einem dritten
Anschluß (19c) des Zirkulators (19) verbunden ist,
welcher die Ausgangsseite ist, wenn der zweite Anschluß
(19b) als die Eingangsseite eingestellt ist,
wobei zumindest eines der Mehrzahl der zweiten
Bandpaßfilter (21, 23, 25) folgende Merkmale aufweist:
einen Resonator (31), und
eine aktive Schaltung (45), die mit dem Resonator (31)
gekoppelt ist, um einen negativen Widerstand in einem
Arbeitsband des zumindest einen der Mehrzahl der
zweiten Bandpaßfilter einzurichten, und wobei das zumindest
eine der Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern (21, 23,
25) Signale von unerwünschten Frequenzbändern überträgt
und Signale von erwünschten Frequenzbändern
reflektiert, und
wobei ein Ausgangsende des zumindest einen der Mehrzahl
von zweiten Bandpaßfiltern (21, 23, 25) in einem
unbelasteten Zustand ist.
2. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1, bei der der
Resonator (31) einen dielektrischen Koaxialresonator
aufweist.
3. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 1, wobei das
zumindest eine der Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern
(21, 23, 25) eine Mehrzahl der Resonatoren (31)
aufweist, und bei der die aktive Schaltung (45) mit einem
Resonator letzter Stufe des zumindest einen der
Mehrzahl von zweiten Bandpaßfiltern gekoppelt ist.
4. Eine Filtervorrichtung gemäß Anspruch 3, die ferner
folgende Merkmale aufweist:
ein Gehäuse (12), wobei der Eingangsanschluß (14) an
einer Seitenwand des Gehäuses (12) befestigt ist;
wobei der Zirkulator (19) in dem Gehäuse (12)
angeordnet ist;
wobei das zumindest eine der Mehrzahl von zweiten
Bandpaßfiltern (21, 23, 25) in dem Gehäuse (12) angeordnet
ist; und
wobei der Ausgangsanschluß (50) an der einen Seitenwand
des Gehäuses (12) befestigt ist.
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