DE10100894B4 - Sektionaltor für einen Raum mit geringer Raumhöhe - Google Patents

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Abstract

Sektionaltor für einen Raum mit geringer Raumhöhe, – mit
einem Torblatt (1) aus gelenkig verbundenen Torblattsektionen (2), die in seitlichen bogenförmigen Schienen (3) geführt sind,
oberen Laufschienen (4) zur Führung der in Torblattschließstellung obersten, die Kopfsektion (5) bildenden Torblattsektion,
einer Gewichtsausgleichseinrichtung (6) am rückwärtigen Ende der Laufschienen (4) und
seitlichen Zugseilen (7) zwischen der Gewichtsausgleichseinrichtung (6) und einer Anschlussstelle an der in Torblattschließstellung untersten Torblattsektion,
wobei die bogenförmigen Schienen (3) einen entlang einer Torzarge (8) sich erstreckenden vertikalen Abschnitt sowie einen deckenseitig sich in den Raum erstreckenden horizontalen Abschnitt aufweisen, wobei die oberen Laufschienen (4) sich im Wesentlichen horizontal bis zur Torzarge erstrecken und zargenseitige kurze vertikale Endabschnitte (9) aufweisen, in welche an die Kopfsektion (5) angeschlossene Laufräder (10) in der Torblattschließstellung eingreifen, und wobei die Zugseile (7) jeweils über eine Umlenkrolle (11) geführt sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achsen der am zargenseitigen Ende...

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Sektionaltor für einen Raum mit geringer Raumhöhe, – mit
    einem Torblatt aus gelenkig verbundenen Torblattsektionen, die in seitlichen bogenförmigen Schienen geführt sind,
    oberen Laufschienen zur Führung der in Torblattschließstellung obersten, die Kopfsektion bildenden Torblattsektion,
    einer Gewichtsausgleichseinrichtung am rückwärtigen Ende der Laufschienen und
    seitlichen Zugseilen zwischen der Gewichtsausgleichseinrichtung und einer Anschlussstelle an der in Torblattschließstellung untersten Torblattsektion,
    wobei die bogenförmigen Schienen einen entlang einer Torzarge sich erstreckenden vertikalen Abschnitt sowie einen deckenseitig sich in den Raum erstreckenden horizontalen Abschnitt aufweisen, wobei die oberen Laufschienen sich im Wesentlichen horizontal bis zur Torzarge erstrecken und zargenseitige kurze vertikale Endabschnitte aufweisen, in welche an die Kopfsektion angeschlossene Laufräder in der Torblattschließstellung eingreifen, und wobei die Zugseile jeweils über eine Umlenkrolle geführt sind.
  • Ein Sektionaltor mit den beschriebenen Merkmalen ist aus DE 199 13 413 A1 bekannt.
  • In DE 297 09 939 U1 ist ein Sektionaltor beschrieben, dessen Gewichtsausgleichsvorrichtung eine in zargennähe angeordnete und nur schematisch angedeutete Rolle aufweist. Die Achse der Rolle ist oberhalb eines nach unten abgewinkelten Endstückes der oberen Laufschiene angeordnet. Die Ausführung erfordert eine große Sturzhöhe oberhalb der Toröffnung als Einbauraum für die Rolle.
  • Bei einer aus der Praxis bekannten Ausführung sind die Umlenkrollen für die Zugseile im Krümmungsbereich der Bogenschienen unterhalb der oberen Laufschiene angeordnet. Bei dieser Anordnung muss ein verhältnismäßig großer Abstand der Umlenkrollen von der Zarge eingehalten werden, damit die Umlenkrollen bei einer Öffnungs- und Schließbewegung des Torblattes nicht mit der Kopfsektion kollidieren. Bei Montagearbeiten oder einer ungeschickten manuellen Betätigung des Torblattes besteht die Gefahr einer Handverletzung, wenn das Torblatt aus der Torblattschließstellung heraus geöffnet wird und dabei die Kopfsektion eine Kippbewegung in Richtung auf die Umlenkrolle bzw. das Zugseil ausführt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Umlenkrollen für die Zugseile bei einem Sektionaltor, das für einen Raum mit geringer Raumhöhe bestimmt ist, möglichst zargennah anzuordnen.
  • Ausgehend von einem Sektionaltor mit den eingangs beschriebenen Merkmalen wird die Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst,
    dass die Achsen der am zargenseitigen Ende der oberen Laufschienen angeordneten Umlenkrollen mit geringem Abstand oberhalb der oberen Laufschienen angeordnet sind, wobei die Umlenkrollen in einen Raum zwischen der Laufschiene und dem Laufweg der Kopfsektion eingreifen, und
    dass die Laufräder zur Führung der Kopfsektion jeweils an einem U-förmigen Laufradträger gelagert sind, der die Umlenkrolle umgreift, wenn das Laufrad bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung an der Umlenkrolle vorbeibewegt wird.
  • Vorzugsweise sind die Umlenkrollen am zargenseitigen Ende der oberen Laufschiene so weit vorne angeordnet, dass das von der Umlenkrolle ablaufende Zugseil unabhängig von der Torblattstellung stets vertikal ausgerichtet ist. Infolge der vertikalen Ausrichtung des Zugseiles kann das Zugseil durch ein Profil, das einen Eingreifschutz bildet, abgedeckt werden.
  • In weiterer konstruktiver Ausgestaltung lehrt die Erfindung, dass ein Schenkel des Laufradträgers an einer Montageplatte befestigt ist, die an der torblattinnenseitigen Fläche der Kopfsektion angeordnet ist, und dass der andere, der Lagerung des Laufrades dienende Schenkel breiter ausgebildet ist und sich als lappenförmiger Fortsatz bis in den Seitenbereich der Torblattsektion erstreckt. Im Bereich des Lappens ist eine Bohrung für die Laufradachse vorgesehen. Zweckmäßig ist die Bohrung in einem Abschnitt des lappenförmigen Fortsatzes angeordnet, der nach außen verkröpft ist.
  • Gemäß einer bevorzugten Ausführung der Erfindung weist die Montageplatte einen orthogonal zur Torblattebene ausgerichteten Steg auf, der zwei in Torblattlängsrichtung sich erstreckende Vertikalschlitze zur Verstellung des angeschraubten Laufradträgers enthält. Der an der Montageplatte angeschraubte Schenkel des Laufradträgers weist ein quer zu den Vertikalschlitzen ausgerichtetes Langloch zur Horizontalverstellung auf. Anhand der beschriebenen Anordnung ist eine sehr genaue Ausrichtung des Laufradträgers relativ zu der Laufschiene möglich.
  • Die Montageplatte kann als Stanz- oder Spritzgussteil ausgebildet sein und angeformte Stege zur Stabilisierung aufweisen.
  • Im Folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich ein Ausführungsbeispiel darstellenden Zeichnung erläutert. Es zeigen schematisch:
  • 1 einen Schnitt durch ein Sektionaltor,
  • 2 den oberen Eckbereich des in 1 dargestellten Sektionaltores in Torblattschließstellung und während einer Öffnungsbewegung,
  • 3 den Schnitt A-A aus 2 für die beiden in 2 dargestellten Funktionsstellungen,
  • 4a bis 4c Einzelteilzeichnungen eines Laufradträgers für das in den Figuren dargestellte Sektionaltor in drei Ansichten.
  • Das in den Figuren dargestellte Sektionaltor ist für einen Raum mit geringer Raumhöhe bestimmt. Zum grundsätzlichen Aufbau des Sektionaltores gehören ein Torblatt 1 aus gelenkig verbundenen Torblattsektionen 2, die in seitlichen bogenförmigen Schienen 3 geführt sind, separate obere Laufschienen 4 zur Führung der in Torblattschließstellung obersten, die Kopfsektion 5 bildenden Torblattsektion, eine Gewichtsausgleichseinrichtung 6 am rückwärtigen Ende der Laufschienen 4 und seitliche Zugseile 7 zwischen der Gewichtsausgleichseinrichtung 6 und einer Anschlussstelle an der in Torblattschließstellung untersten Torblattsektion. Die bogenförmigen Schienen 3 weisen einen entlang einer Torzarge 8 sich erstreckenden vertikalen Abschnitt sowie einen deckenseitig sich in den Raum erstreckenden horizontalen Abschnitt auf. Die oberen Laufschienen 4 erstrecken sich im Wesentlichen horizontal von dem rückwärtigen Ende bis zur Torzarge 8 und weisen zargenseitig kurze, vertikale Endabschnitte 9 auf, in welche an die Kopfsektion 5 angeschlossene Laufräder 10 in der Torblattschließstellung eingreifen. Die Zugseile 7 sind jeweils über eine Umlenkrolle 11 geführt.
  • Den 2 und 3 entnimmt man, dass die Achsen der am zargenseitigen Ende der oberen Laufschienen angeordneten Umlenkrollen 11 mit geringem Abstand oberhalb der oberen Laufschienen 4 angeordnet sind, wobei die Umlenkrollen 11 in einen Raum zwischen der Laufschiene 4 und dem Laufweg der Kopfsektion 5 eingreifen. Die Laufräder 10 zur Führung der Kopfsektion 5 sind jeweils an einem U-förmigen Laufradträger 12 gelagert, der die Umlenkrolle 11 umgreift, wenn das Laufrad 10 bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung an der Umlenkrolle 11 vorbeibewegt wird. Aus 2 geht hervor, dass die Umlenkrollen 11 am zargenseitigen Ende der oberen Laufschiene 4 so weit vorne angeordnet sind, dass das von der Umlenkrolle 11 ablaufende Zugseil 7 unabhängig von der Torblattstellung stets vertikal ausgerichtet ist. Das Zugseil 7 kann durch ein Profil, das einen Eingreifschutz bildet, zum Garageninnenraum abgedeckt sein. Das als Eingreifschutz wirkende Profil kann sich von einem bodenseitigen Ende bis in den Umlenkbereich erstrecken.
  • Ein Schenkel 13 des Laufradträgers ist an einer Montageplatte 14 befestigt, die an der torblatteninnenseitigen Fläche der Kopfsektion 5 angeordnet ist. Einer vergleichenden Betrachtung insbesondere der 4a bis 4c entnimmt man, dass der andere, der Lagerung des Laufrades 10 dienende Schenkel 15 breiter ausgebildet ist und sich als lappenförmiger Fortsatz bis in den Seitenbereich der Torblattsektion erstreckt. Ein Abschnitt 16 des lappenförmigen Fortsatzes ist nach außen verkröpft und enthält eine Bohrung 17 für die Laufradachse.
  • Die Montageplatte 14 weist einen orthogonal zur Torblattebene ausgerichteten Steg 18 auf, der zwei in Torblattlängsrichtung sich erstreckende Vertikalschlitze 19 zur Verstellung des angeschraubten Laufradträgers 12 enthält (2). Der an der Montageplatte 14 angeschraubte Schenkel 13 des Laufradträgers 12 weist ein quer zu den Vertikalschlitzen 19 ausgerichtetes Langloch 20 zur Horizontalverstellung des Laufradträgers 12 auf (2 und 4a). Die Anordnung ermöglicht horizontale und vertikale Einstellungen des Laufradträgers 12 während der Montage des Sektionaltores.
  • Die Montageplatte 14 ist zweckmäßig als Stanz- oder Spritzgussteil ausgebildet und weist angeformte Stege zur Stabilisierung auf.

Claims (6)

  1. Sektionaltor für einen Raum mit geringer Raumhöhe, – mit einem Torblatt (1) aus gelenkig verbundenen Torblattsektionen (2), die in seitlichen bogenförmigen Schienen (3) geführt sind, oberen Laufschienen (4) zur Führung der in Torblattschließstellung obersten, die Kopfsektion (5) bildenden Torblattsektion, einer Gewichtsausgleichseinrichtung (6) am rückwärtigen Ende der Laufschienen (4) und seitlichen Zugseilen (7) zwischen der Gewichtsausgleichseinrichtung (6) und einer Anschlussstelle an der in Torblattschließstellung untersten Torblattsektion, wobei die bogenförmigen Schienen (3) einen entlang einer Torzarge (8) sich erstreckenden vertikalen Abschnitt sowie einen deckenseitig sich in den Raum erstreckenden horizontalen Abschnitt aufweisen, wobei die oberen Laufschienen (4) sich im Wesentlichen horizontal bis zur Torzarge erstrecken und zargenseitige kurze vertikale Endabschnitte (9) aufweisen, in welche an die Kopfsektion (5) angeschlossene Laufräder (10) in der Torblattschließstellung eingreifen, und wobei die Zugseile (7) jeweils über eine Umlenkrolle (11) geführt sind, dadurch gekenn zeichnet, dass die Achsen der am zargenseitigen Ende der oberen Laufschienen (4) angeordneten Umlenkrollen (11) mit geringem Abstand oberhalb der oberen Laufschienen (4) angeordnet sind, wobei die Umlenkrollen (11) in einen Raum zwischen der Laufschiene (4) und dem Laufweg der Kopfsektion (5) eingreifen, und dass die Laufräder (10) zur Führung der Kopfsektion (5) jeweils an einem U-förmigen Laufradträger (12) gelagert sind, der die Umlenkrolle (11) umgreift, wenn das Laufrad (10) bei einer Öffnungs- oder Schließbewegung an der Umlenkrolle (11) vorbeibewegt wird.
  2. Sektionaltor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Umlenkrollen (11) am zargenseitigen Ende der oberen Laufschienen (4) so weit vorne angeordnet sind, dass das von der Umlenkrolle (11) ablaufende Zugseil (7) unabhängig von der Torblattstellung stets vertikal ausgerichtet ist.
  3. Sektionaltor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass ein Schenkel (13) des Laufradträgers (12) an einer Montageplatte (14) befestigt ist, die an der torblattinnenseitigen Fläche der Kopfsektion (5) angeordnet ist, und dass der andere, der Lagerung des Laufrades (10) dienende Schenkel (15) breiter ausgebildet ist und sich als lappenförmiger Fortsatz bis in den Seitenbereich der Torblattsektion erstreckt.
  4. Sektionaltor nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass ein Abschnitt (16) des lappenförmigen Fortsatzes nach außen verkröpft ist und eine Bohrung (17) für die Laufradachse enthält.
  5. Sektionaltor nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (14) einen orthogonal zur Torblattebene ausgerichteten Steg (18) aufweist, der zwei in Torblattlängsrichtung sich erstreckende Vertikalschlitze (19) zur Verstellung des angeschraubten Laufradträgers (12) enthält, und dass der an der Montageplatte (14) angeschraubte Schenkel (13) des Laufradträgers (12) ein quer zu den Vertikalschlitzen (19) ausgerichtetes Langloch (20) zur Horizontalverstellung des Laufradträgers (12) aufweist.
  6. Sektionaltor nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Montageplatte (14) als Stanz- oder Spritzgussteil ausgebildet ist, das angeformte Stege zur Stabilisierung aufweist.
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