DE10100567A1 - Kontaktvermittlungseinrichtung - Google Patents
KontaktvermittlungseinrichtungInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvermittlungseinrichtung (2), welche für den Anschluß an oder die Integration in ein Mobiltelefon (18) ausgebildet ist, mit einem Sendemittel (4) zum Senden eines Kontaktsignals, und einem Empfangsmittel (6) zum Empfangen eines Kontaktsignals. Zum selektiven Auswählen einer bestimmten in Kontakt zu tretenden Person unter mehreren Personen im Sendebereich ist das Sendemittel (4) mit einem Richtsendemittel (10) zum Richtsenden des Kontaktsignals in einen vorbestimmten Raumwinkelbereich gekoppelt. Alternativ betrifft die Erfindung eine Kontaktvermittlungseinrichtung (30) für ein Mobiltelefon (18) mit einer Empfangseinrichtung (32) zum Empfangen eines Mobilnetz-Signals eines weiteren Mobiltelefons (18), einem mit der Empfangseinrichtung (32) gekoppelten Decodierungsmittel (34) zum Decodieren der Mobilnetz-Rufnummer des weiteren Mobiltelefons (18) aus dem empfangenen Mobilnetz-Signal, einer mit dem Decodierungsmittel (34) gekoppelten SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung (36) zum Erzeugen einer SMS-Nachricht, welche einen SMS-Textbaustein, die decodierte Mobilnetz-Rufnummer und eine Zieladresse in Form einer Rufnummer eines SMS-Vermittlungsservers umfaßt. Diese Alternative zeichnet sich für die Lösung des angegebenen Problems ebenfalls durch eine mit der Empfangseinrichtung (32) gekoppelte Richtantenne (38) zum Empfangen des Mobilnetz-Signals aus einem vorbestimmten Raumwinkelbereich aus.
Description
Die Erfindung betrifft eine Kontaktvermittlungseinrichtung,
welche für den Anschluß an oder die Integration in ein mobiles
Kommunikationsgerät, insbesondere ein Mobiltelefon ausgestaltet
ist, mit einer Sendeeinrichtung zum Senden eines Kontaktsignals
und einer Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Kontaktsi
gnals.
Aus dem Stand der Technik sind bereits einige solcher Kontakt
vermittlungseinrichtungen bekannt, insbesondere auch für den
Einbau in ein Mobiltelefon.
Die DE 197 32 574 A1, DE 295 11 077 U1 und DE 197 26 863 A1
zeigen beispielsweise je ein Partnersuchgerät, das nicht für
den Einbau in ein Mobiltelefon vorgesehen ist. Diese Partner
suchgeräte senden ein Gesprächs/Kontaktbereitschaftssignal über
Funk aus, welches wiederum von einem zweiten Partnersuchgerät,
das sich innerhalb eines bestimmten Umkreises des ersten Geräts
befindet, empfangen werden kann. Die Signale werden alternativ
über Funk, per Infrarot oder per Ultraschall übertragen.
Die DE 299 04 686 U1 zeigt ein Mobiltelefon, in dem ein solches
Partnersuchgerät enthalten ist. Jedoch müssen sich beide auf
der Suche befindlichen Mobiltelefon-Besitzer erst durch eine
optisch wahrnehmbare Kennzeichnung gegenseitig erkennen und
nach dem Erkennen ihr jeweiliges Partnersuchgerät einschalten.
Erst dann findet ein Datenaustausch zwischen den beiden Part
nersuchgeräten statt, woraufhin die ausgetauschten Daten auf
Gemeinsamkeiten (nach gemeinsamen persönlichen Interessen und
Merkmalen, etc.) verglichen werden und bei ausreichender Über
einstimmung der Daten den beiden Mobiltelefon-Besitzern ein Si
gnal vermittelt wird. Die Datenübertragung kann hierbei elek
tromagnetisch, optisch, akustisch oder sogar über einen her
kömmlichen Elektrokontakt erfolgen.
Die WO 00/11 793 zeigt einen speziellen MP3-Spieler (zusätzlich
auch einen PDA (Personal Digital Organizer) und ein GSM-
Telefon), in den ein zusätzliches Gerät zum Übertragen von per
sönlichen Daten des MP3-Spieler-Besitzers an ein zweites ähnli
ches Gerät vorgesehen ist, das sich innerhalb eines bestimmten
Radius des ersten Gerätes befindet. Der MP3-Spieler enthält
ferner eine Richtempfangsantenne, mit der die Richtung eines
zweiten Gerätes bestimmt und auf einer Anzeige angezeigt werden
kann.
Die Druckschrift DE-PS 197 45 350 zeigt ein Mobiltelefon, wel
ches einerseits mittels einer ersten Frequenz über das normale
GSM-Mobilfunknetz mit einem zweiten Mobiltelefon und anderer
seits mittels einer zweiten Frequenz direkt mit dem zweiten Mo
biltelefon kommunizieren kann, sofern sich dieses in Sen
de/Empfangs-Reichweite befindet. Jedoch wird bei dieser Druck
schrift vorausgesetzt, daß die Mobilrufnummer des anzurufenden
Mobiltelefons bekannt ist. Eine Steuerschaltung versucht an
schließend, erst über die zweite Frequenz Kontakt mit dem zwei
ten Mobiltelefon aufzunehmen und falls dies aufgrund der Reich
weite nicht möglich ist, veranlaßt sie den Aufbau einer übli
chen Mobilfunkverbindung über das GSM-Mobilfunknetz.
Die Druckschrift DE-OS 197 32 574 zeigt wiederum ein Mobiltele
fon mit einem eingebauten Partnersuchgerät, welches ständig
persönliche Daten des Mobiltelefon-Besitzers ausstrahlt bzw.
persönliche Daten eines zweiten Mobiltelefons mit Partnersuch
gerät empfängt. Anschließend werden die empfangenen und gespei
cherten, ausgesendeten Daten miteinander verglichen und bei
entsprechender Übereinstimmung ein Signal an den Mobiltelefon-
Besitzer ausgegeben.
Schließlich zeigt die Druckschrift DE 197 45 350 C1 noch ein
Mobiltelefon, welches einerseits nach dem GSM-Standard für Mo
biltelefone und andererseits nach dem DECT-Standard für Schnur
los-Telefone telefonieren kann. Eine Steuerschaltung in dem
Handy versucht nunmehr die Verbindung zu einem angerufenen
Teilnehmer erst über den kostengünstigeren DECT-Standard aufzu
bauen und erst nach Fehlschlag eine übliche Verbindung über den
GSM-Standard zu veranlassen. Für die DECT-Kommunikation kann
eine direkte Verbindung zwischen den Mobiltelefonen oder eine
indirekte Verbindung über eine sogenannte Relaisstation aufge
baut werden.
Zusammenfassend ist festzustellen, daß es bei keiner der Kon
taktvermittlungseinrichtungen aus dem Stand der Technik möglich
ist, unter mehreren innerhalb eines isotropen Umkreises vorhan
denen weiteren Kontaktvermittlungseinrichtungen eine bestimmte
Einrichtung selektiv auszuwählen und anzusprechen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die bekannten, in Ge
räte für die mobile Kommunikation (nachfolgend als mobile Kom
munikationsgeräte bezeichnet) integrierten oder einbaubaren
Kontaktvermittlungseinrichtungen dahingehend weiterzuentwic
keln, daß bei der Partnersuche gezielter auf die in Kontakt zu
tretende Person zugegriffen werden kann.
Die Erfindung löst diese Aufgabe jeweils mit den Merkmalen der
Ansprüche 1, 10, 15, 20, 22 und 24. Bevorzugte Ausführungsbei
spiele sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Gemäß einer ersten erfindungsgemäßen Alternative zeichnet sich
die Erfindung dadurch aus, daß bei einer gattungsgemäßen Kon
taktvermittlungseinrichtung das Sendemittel mit einem Richtsen
demittel zum Richtsenden des Kontaktsignals in einen vorbe
stimmten Raumwinkelteilbereich gekoppelt ist.
Gemäß einer zweiten erfindungsgemäßen Alternative betrifft die
Erfindung eine Kontaktvermittlungseinrichtung, welche ebenfalls
für den Anschluß an oder die Integration in ein mobiles Kommu
nikationsgerät, insbesondere ein Mobiltelefon ausgestaltet ist.
Bei dieser Alternative umfaßt die Kontaktvermittlungseinrich
tung eine Empfangseinrichtung zum Empfangen eines Mobilfunksi
gnals eines weiteren mobilen Kommunikationsgeräts sowie ein mit
der Empfangseinrichtung gekoppeltes Decodierungsmittel zum De
codieren eines Identifikationssignals des mobilen Kommunikati
onsgeräts, insbesondere der Mobilnetz-Rufnummer des weiteren
Mobiltelefons aus dem empfangenen Mobilfunksignal. Sie umfaßt
ferner eine mit dem Decodierungsmittel gekoppelte Textnachrich
ten-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen von Textnachrichten,
insbesondere eine SMS-Erzeugungseinrichtung zum Erzeugen einer
SMS-Nachricht, welche einen vorgebbaren Textbaustein, das deco
dierte Identifikationssignal und eine Zieladresse eines
Textnachrichten-Vermittlungsservers umfaßt. Schließlich umfaßt
sie noch eine mit der Empfangseinrichtung gekoppelte Richtan
tenne zum Empfangen des Mobilfunksignals aus einem vorbestimm
ten Raumwinkelbereich.
Beide Alternativen machen von dem übergeordneten Merkmal Ge
brauch, daß das Kontaktsignal lediglich in einen begrenzten
Raumwinkelbereich gesendet bzw. das Mobilfunksignal aus einem
begrenzten Raumwinkelteilbereich empfangen wird, wodurch die
Zielperson, zu der ein Kontakt aufgebaut werden soll, selekti
ver ausgewählt werden kann.
Die Erfindung sowie weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung
werden nunmehr anhand bevorzugter Ausführungsbeispiele mit Be
zug auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert. In der Zeich
nung zeigen:
Fig. 1 ein schematisches Blockschaltdiagramm eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels der ersten erfindungsgemäßen
Alternative, und
Fig. 2 ein schematisches Blockschaltdiagramm eines bevorzug
ten Ausführungsbeispiels der zweiten erfindungsgemä
ßen Alternative.
Fig. 1 zeigt ein schematisches Blockschaltdiagramm eines bevor
zugten Ausführungsbeispiels der ersten erfindungsgemäßen Alter
native. Hiernach umfaßt die Kontaktvermittlungseinrichtung 2
ein Sendemittel 4 zum Senden eines Kontaktsignals, ein Emp
fangsmittel 6 zum Empfangen eines Kontaktsignals, ein Steue
rungsmittel 8, ein Richtsendemittel 10, ein Rundum-Empfangs
mittel 12, ein Schaltmittel 13, optional eine Schnittstelle 14
und optional einen Verbindungsanschluß 16. Die Kontaktvermitt
lungseinrichtung 2 kann beispielsweise von vornherein in ein
mobiles Kommunikationsgerät 18, wie ein Mobiltelefon 18, ein
PDA mit integriertem Handy, ein Handy mit integriertem PDA, ein
Sprechfunkgerät, ein Labtop, ein Organizer, ein MP3-Player, ein
GPS-Satellitenortungsgerät o. ä. mit einer Zusatzkarte für die
Übertragung von Daten über Mobilfunk, etc. integriert sein (in
diesem Fall entfallen die Schnittstelle 14 und der Verbindungs
anschluß 16). Die vorstehende Aufzählung der mobilen Kommunika
tionsgeräte ist nicht abschließend, sondern soll vielmehr auch
solche Alternativen abdecken, welche in Zukunft, insbesondere
mit den neuen Mobilfunkstandards (GMS, UMTS, etc.) auf den
Markt kommen. So ist zur Zeit ein großer Trend erkennbar, mobi
le Geräte, welche eine bestimmte technische Funktion erfüllen
(z. B. ein MP3-Musikplayer, eine GPS-Satellitenortungssystem,
etc.), um die technische Fähigkeit der mobilen Kommunikation
mit ähnlichen Geräten über einen bestimmten Mobilfunkstandard
(GSM, Cityruf, Eurofunk, etc.) zu erweitern (bei den über Mo
bilfunk ausgetauschten Daten kann es sich um Text-, Audio-, Vi
deo-Daten oder anderen Datenstandards handeln). Dabei wird die
Kontaktvermittlungseinrichtung 2 insbesondere so ausgebildet,
daß sie für mehrere unterschiedliche mobile Kommunikationsgerä
te 18 einsetzbar ist, damit sich die Kontaktvermittlungsein
richtung 2 in der Bevölkerung vorteilhaft stark verbreitet.
Nachfolgend wird der Einfachheit halber das Ausführungsbeispiel
anhand eines Mobiltelefons als mobiles Kommunikationsgerät 18
beschrieben, was jedoch nicht einschränken zu verstehen ist.
Als Alternative zu der Integration kann die Kontaktvermitt
lungseinrichtung 2 als ein an das Mobiltelefon 18 ansteckbares
Modul ausgebildet sein, das über den Verbindungsanschluß 16 mit
einem entsprechenden Verbindungsanschluß 20 im Mobiltelefon 18
an das Mobiltelefon 18 nachträglich drahtgebunden (z. B. über
einen normierten Steckanschluß, Steckplatz, Erweiterungs
schacht, etc.) oder drahtlos (z. B. über die Bluetooth-Funk-
Technik, etc.) elektrisch angeschlossen werden kann. Für die
drahtgebundene Variante kann das Gehäuse der Kontaktvermitt
lungseinrichtung 2 so ausgebildet sein, daß es an das Gehäuse
des Mobiltelefons 18 über eine entsprechend angepaßte Steckver
bindung o. ä. dauerhaft und lösbar angesteckt werden kann.
Die Richtantenne 10 ist mit dem Sendemittel 4 gekoppelt und
dient dem Aussenden des von dem Sendemittel erzeugten Kontakt
signals in einen vorbestimmten Raumwinkelteilbereich. Dieser
Raumwinkelteilbereich kann so vorgegeben sein, daß das von der
Richtantenne 10 ausgestrahlte Kontaktsignal beispielsweise in
einer Entfernung von etwa 2 m auf eine Querlänge von 30 cm gebün
delt wird (falls 800 kHz Ultraschall für die Übertragung einge
setzt wird, s. u.). Im Prinzip läßt sich das Kontaktsignal nur
bis zu einem minimalen Raumwinkelteilbereich bündeln, der von
der verwendeten Trägerfrequenz des Kontaktsignals abhängt (für
die 800 kHz Ultraschall-Frequenz ist dies gerade die oben ange
gebene Bündelung). Jedoch wird für eine sinnvolle Bedienung der
Kontaktvermittlungseinrichtung 2 die Bündelung nicht zu stark
gemacht, damit zumindest noch eine Bündelungsfläche entspre
chend einer Personengröße in einer geeigneten Entfernung (z. B.
2-10 m) vorhanden ist. In diesem Fall ist es für den ersten Mo
biltelefon-Benutzer einfach möglich, auch in einer lockeren
Menschenmenge um ihn herum eine bestimmte Zielperson anzupei
len. Vorzugsweise erstreckt sich die Sendekeule der Richtanten
ne 10 in Längsrichtung des Mobiltelefons 18, damit dem ersten
Mobiltelefon-Benutzer ein einfach handzuhabendes Peilkriterium
für die Ausrichtung seines Mobiltelefons 18 zur Verfügung
steht. Zusätzlich oder alternativ kann das Mobiltelefon 18 oder
die Kontaktvermittlungseinrichtung 2 auch einen (nicht explizit
dargestellten) Laserpointer aufweisen, dessen Laserstrahl mit
der Sendekeule des Richtsendemittels 10 ausgerichtet ist. Der
Mobiltelefon-Benutzer kann dann beispielsweise durch entspre
chenden Tastendruck den Laserstrahl erzeugen und veranlassen,
daß das Sendemittel 4 gleichzeitig das Kontaktsignal während
des Gedrückthaltens der Taste aussendet. Somit kann der Mobil
telefon-Benutzer mit dem Laserstrahl in einer Menschenmenge auf
eine ausgewählte Person zielen und dieser Person das Kontaktsi
gnal zusenden.
Das Empfangsmittel 6 ist hingegen mit der Rundum-Antenne 12 ge
koppelt, damit das von dem Richtsendemittel 10 ausgesandte Kon
taktsignal von einem zweiten Mobiltelefon-Benutzer mit dieser
Kontaktvermittlungseinrichtung 2 aus einem möglichst großen
Raumwinkelbereich empfangen werden kann.
Die Trägerfrequenz, auf der das Sende- 4 und das Empfangsmittel
6 arbeiten, kann beispielsweise im normalen Funkwellenbereich,
z. B. auf der Frequenz für den DECT-Standard (Digital Enhanced
bzw. European Cordless Telecommunications) für Schnurlos-
Telefone oder auf der eigentlichen Mobilnetz-Frequenz, z. B. der
GSM-Funkfrequenz (Global System for Mobile Communication) lie
gen. Mit Funkwellen läßt sich insbesondere im hochfrequenten
Trägerfrequenzbereich bei entsprechender Ausgestaltung des
Richtsendemittels 10 als Richtantenne leicht die erforderliche
gebündelte Abstrahlcharakteristik erzielen. Bei Ausnutzung der
eigentlichen Mobilnetz-Frequenz muß bei Integration der Kon
taktvermittlungseinrichtung 2 in das Mobiltelefon 18 sogar kein
separates Sende- 4 und Empfangsmittel 6 verwendet werden, son
dern es kann das telefoninterne Sende- und Empfangsmittel aus
genutzt werden, wobei lediglich eine entsprechende Ansteuerung
des telefoninternen Sendemittels durch die Steuerungseinrich
tung 8 und ein Umschalten der Verbindung vom Sendemittel zur
telefoninternen Antenne auf die Richtantenne 10 erfolgen muß.
Alternativ kann auch eine Ultraschall- (vorzugsweise als 800 kHz
Trägersignal) oder Licht-Trägerfrequenz im sichtbaren oder
nicht-sichtbaren Lichtbereich (Infrarot, etc.) zum Senden und
Empfangen des Kontaktsignals eingesetzt werden. Im Falle der
Ultraschall-Trägerfrequenz kann das Richtsendemittel 10 ein
piezoelektrischer Aktuator sein, der derart ausgebildet ist,
daß seine Sendekeule in den vorgegebenen Raumwinkelbereich ge
bündelt ist. Im Falle des sichtbaren Lichtsignals kann dieses
Signal auch unmittelbar als Peilstrahl (wie bei dem oben er
wähnten Laserpointer) verwendet werden.
Die Kontaktvermittlungseinrichtung 2 ist entweder unmittelbar
oder über die Schnittstelle 4, die Verbindungsanschlüsse 16 und
20, eine Schnittstelle 22 im Mobiltelefon 18 mit einer telefo
ninternen SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 24 (SMS = "Short
Message Service") gekoppelt. Für weitere Details der SMS-
Nachrichtenerzeugungseinrichtung 24 wird auf die einschlägige
Literatur verwiesen. Diese Einrichtung 24 kann beispielsweise
eine über die Tastatur (nicht dargestellt) des Mobiltelefons 18
eingegebene oder eine in einem Speichermittel (nicht darge
stellt) des Mobiltelefons 18 gespeicherte Textnachricht im SMS-
Format erzeugen. Somit können entweder fest vorgegebene SMS-
Nachrichten oder aber über die Tastatur des Mobiltelefons 18
eingebbare SMS-Nachrichten versendet werden, die beispielsweise
persönliche Daten des kontaktsuchenden Mobiltelefon-Benutzers
(Kurzprofil über persönliche Eigenschaften und/oder Interessen)
und/oder die Mitteilung enthalten, daß diese SMS-Nachricht eine
Kontaktsuche-Nachricht ist.
Die Kontaktvermittlungseinrichtung 2 empfängt solche SMS-
Nachrichten über die mit dem Empfangsmittel 6 gekoppelte Rund
um-Antenne 12. Die Rundum-Antenne 12 weist hierfür bevorzugt
eine Rundumcharakteristik auf, mit der die Kontaktsignale im
wesentlichen aus dem gesamten Raumwinkelbereich empfangen wer
den können. So weiß der passive Mobiltelefon-Benutzer ja nicht,
aus welcher Richtung ihn das Kontaktsignal des kontaktsuchenden
Mobiltelefon-Benutzers erreicht. Im Falle der GSM-Trägerfre
quenz oder anderer Mobilnetz-Frequenzen (UMTS, etc.) kann als
Rundum-Antenne 12 wiederum die normale Antenne des Mobiltele
fons 18 verwendet werden, da diese in der Regel bereits die er
forderliche Rundum-Charakteristik aufweist.
Das Steuerungsmittel 8 kann ferner derart ausgebildet sein, daß
es nach Empfang eines Kontaktsignals von einer zweiten Kontakt
vermittlungseinrichtung 2 eines zweiten Mobiltelefons 18 das
Sendemittel 4 veranlaßt, ein Quittierungssignal an die zweite
Kontaktvermittlungseinrichtung 2 zu senden. Da auch in diesem
Fall die das Kontaktsignal empfangene Kontaktvermittlungsein
richtung 2 nicht weiß, aus welcher Richtung dieses Kontaktsi
gnal eingefallen ist, ist bevorzugt das von dem Steuerungsmit
tel 8 schaltbare Schaltmittel 13 vorgesehen. Dieses Schaltmit
tel 13 schaltet den Ausgang des Sendemittels 4 von dem Richt
sendemittel 10 auf die Rundum-Antenne 12 um. Hiermit wird das
Quittierungssignal im wesentlichen isotrop in alle Raumrichtun
gen ausgestrahlt, damit es die zweite Kontaktvermittlungsein
richtung 2 erreichen kann. Das Steuerungsmittel 8 der zweiten
Kontaktvermittlungseinrichtung 2 steuert dabei das Sende- 4,
das Empfangs- 6 und das Schaltmittel 13 ferner derart, daß zy
klisch das Kontaktsignal gesendet wird und ein etwaiges Kon
taktsignal empfangen werden kann. Hierzu schaltet das Steue
rungsmittel 8 beispielsweise zeitlich zwischen dem Sende- 4 und
dem Empfangsmittel 6 um, damit auf der gleichen Frequenz gesen
det und empfangen werden kann. Das Umschalten kann mittels ei
nes Zeitmultiplex-Verfahrens erfolgen.
Selbstverständlich können auch andere Nachrichtenstandards bzw.
Signale alternativ zu dem SMS-Standard als Kontaktsignal ver
wendet werden. Von diesen alternativen Nachrichtenstandards sei
hier nicht abschließend beispielhaft der herkömmliche e-mail-
oder der Eurosignal-, der Cityruf-Standard oder ein neuer für
die UMTS-Frequenzen verwendeter Standard genannt.
Fig. 2 zeigt ein schematisches Blockschaltdiagramm eines be
vorzugten Ausführungsbeispiels gemäß der zweiten erfindungsge
mäßen Alternative. Hiernach umfaßt eine Kontaktvermittlungsein
richtung 30, welche - wie die erste Alternative - für den An
schluß an oder die Integration in ein mobiles Kommunikationsge
rät, insbesondere ein Mobiltelefon 18 ausgestaltet sein kann,
eine Empfangseinrichtung 32, ein mit der Empfangseinrichtung 32
gekoppeltes Decodierungsmittel 34, eine mit dem Decodierungsmittel
34 gekoppelte SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 36
und eine mit der Empfangseinrichtung 32 gekoppelte Richtantenne
38.
Die Empfangseinrichtung 32 ist derart ausgebildet, daß sie das
eigentliche Mobilfunksignal eines weiteren mobilen Kommunikati
onsgerät, insbesondere eines Mobiltelefons 18 empfangen kann.
Nachfolgend wird zwecks leichterer. Lesbarkeit der Beschreibung
nur noch auf das Beispiel des Mobiltelefons 18 eingegangen, was
jedoch nicht einschränkend zu verstehen ist (siehe oben). Ge
wöhnlich senden solche Mobiltelefone 18 in regelmäßigen Zeitab
ständen Mobilfunksignale aus, mit denen das Mobilfunknetz die
Position des Mobiltelefons 18 im Raster der einzelnen Funkzel
len bestimmen kann. Dieses Aussenden erfolgt gewöhnlich in kur
zen Zeitabständen, damit das Mobilfunknetz auch bei schnellen
Bewegungen des Mobiltelefons 18 (beispielsweise bei Autofahr
ten, etc.) noch den Kontakt halten kann. Dabei umfaßt das Mo
bilfunksignal in der Regel ein verschlüsseltes oder unver
schlüsseltes Identifikationssignal für das aussendende Mobilte
lefon 18. Dies kann entweder unmittelbar die Mobilnetz-
Rufnummer des Mobiltelefons 18 sein oder aber ein Login-
Identifikationssignal, welches dem Mobiltelefon 18 nach dem Lo
gin in das Mobilnetz (gewöhnlich bei jedem Einschalten des Mo
biltelefons 18) zugeordnet wird. Bei anderen Mobilfunk-
Standards können ggf. andere Identifikationssignale für das je
weilige Mobiltelefon 18 oder mobile Kommunikationsgerät heran
gezogen werden (sind solche Geräte beispielsweise mit einem Sa
tellitenortungssystem, wie GPS gekoppelt, so könnte das Positi
onssignal als Erkennungssignal herangezogen werden, usw.). In
jedem Fall sendet das Mobiltelefon 18 oder das mobile Kommuni
kationsgerät aber ein Mobilfunksignal aus, aus dem ein Signal
für die Identifikation des sendenden Mobiltelefons 18 bzw. mo
bilen Kommunikationsgerät herausgezogen werden kann. Der Ein
fachheit halber wird dieses Identifikationssignal nachfolgend
als Mobilnetz-Rufnummer bezeichnet.
Sollte in einigen Mobilnetzen die tatsächliche Mobilnetz-Ruf
nummer (d. h. die Rufnummer, die ein Anrufender unmittelbar wäh
len muß) unverschlüsselt in dem Mobilfunksignal übertragen werden,
so könnte aus Datenschutzgründen dieses Mobilnetz umge
stellt werden, die Mobilnetz-Rufnummer verschlüsselt zu senden.
Selbstverständlich funktioniert die Erfindung gleichermaßen mit
verschlüsselten oder unverschlüsselten Mobilnetz-Rufnummern. Im
Falle unverschlüsselt versendeter Mobilnetz-Rufnummern kann aus
Datenschutzgründen zumindest daran gedacht werden kann, die Mo
bilnetz-Rufnummer so in die zu verschickende SMS-Nachricht
(siehe nachfolgende Beschreibung) einzupacken, daß der abhören
de Mobiltelefon-Benutzer keine Möglichkeit der Kenntnisnahme
hat (z. B. durch nachträgliches Lesen der gesendeten Nachricht).
Das Decodierungsmittel 34 kann nunmehr aus dem empfangenen Mo
bilfunksignal die Mobilnetz-Rufnummer des weiteren Mobiltele
fons 18 decodieren. Hierzu ist es erforderlich, aus dem Mobil
funksignal den Signalabschnitt herauszufiltern, welcher die Mo
bilnetz-Rufnummer (bzw. das Identifikationssignal, s. o.) trägt.
Die SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 36 erzeugt anschlie
ßend auf der Grundlage der herausgezogenen Mobilnetz-Rufnummer
eine SMS-Nachricht, welche einen vorgebbaren SMS-Textbaustein
(beispielsweise mit einem Inhalt wie bei der obigen ersten Al
ternative), die decodierte bzw. herausgezogene (und ggf. noch
verschlüsselte, siehe oben) Mobilnetz-Rufnummer und eine Ziela
dresse umfaßt. Die Zieladresse ist beispielsweise die Adresse
eines SMS-Vermittlungsservers, welcher die an ihn adressierten
SMS-Nachrichten - wie nachfolgend beschrieben - umadressiert.
Die SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 36 liefert die so er
zeugte SMS-Nachricht über die beiden Schnittstellen 14 und 22
sowie die beiden Verbindungsanschlüsse 16 und 20 an die SMS-
Erzeugungs- und Sendeeinrichtung 24 im Mobiltelefon 18, damit
letztere die SMS-Nachricht über das Mobilfunknetz versendet.
Alternativ kann die SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 36 in
der Kontaktvermittlungseinrichtung 30 auch weggelassen werden
und die SMS-Nachricht unmittelbar von der SMS-Nachrichtenerzeu
gungseinrichtung 24 im Mobiltelefon 18 erzeugt werden. Hierzu
müßte das Decodierungsmittel 34 die (ggf. verschlüsselte) Mo
biltelefon-Rufnummer entsprechend aufbereitet an die Nachrich
tenerzeugungseinrichtung 24 übergeben.
Das SMS-Empfangsmittel in dem SMS-Vermittlungsserver empfängt
die spezielle SMS-Nachricht. Sein nachgeschaltetes Decodie
rungsmittel decodiert (analog zu dem obigen Decodiermittel) die
in der SMS-Nachricht beispielsweise als nachträglich verschlüs
selte oder bereits von dem Decodiermittel 34 als verschlüsselt
decodierte Mobilnetz-Rufnummer aus der empfangenen SMS-
Nachricht und übergibt diese verschlüsselte Mobilnetz-Rufnummer
einem Entschlüsselungsmittel (beispielsweise in Form einer
Nachschlagetabelle mit den verschlüsselten und den zugehörigen
entschlüsselten Mobilnetz-Rufnummern) zur Entschlüsselung. Die
SMS-Nachricht ohne die decodierte (d. h. mit herausgezogener Mo
bilnetz-Rufnummer) wird anschließend von einem Sendemittel des
SMS-Vermittlungsservers an die entschlüsselte Mobilnetz-Rufnum
mer, d. h. das angepeilte Mobiltelefon gesendet.
Werden andere Textnachrichten-Standards eingesetzt (siehe
oben), so ist der Textnachrichten-Vermittlungsserver entspre
chend daran anzupassen (beispielsweise ein email-Server bei
email-Textnachrichten, usw.).
Damit der kontaktsuchende Mobiltelefon-Benutzer auch ein be
stimmtes Mobiltelefon 18 in einer Menschenmenge anpeilen kann
weist die Richtantenne 38 eine bestimmte Empfangscharakteristik
auf, die es ihr erlaubt, das Mobilfunksignal lediglich aus ei
nem vorbestimmten Raumwinkelteilbereich zu empfangen. Dieser
Raumwinkelteilbereich kann so vorgegeben sein, daß von der
Richtantenne 38 lediglich Mobilfunksignale von Mobiltelefonen
18 empfangen werden können, die sich beispielsweise in einer
Entfernung von etwa 5 m auf einer Querlänge von 1 m befinden
(s. o.).
Wiederum kann die Richtantenne derart in das Mobiltelefon 18
integriert sein bzw. bei Anschluß der Kontaktvermittlungsein
richtung 30 an das Mobiltelefon 18 derart ausgerichtet sein,
daß die Empfangskeule der Richtantenne 38 in Richtung der
Längserstreckung des Mobiltelefons 18 zeigt. Dabei kann das Mo
biltelefon 18 oder die Kontaktvermittlungseinrichtung 30 ferner
den in Richtung der Empfangskeule der Richtantenne 38 ausgerichteten
Laserpointer zum visuellen Anvisieren der Zielperson
umfaßt.
Zum Erzeugen eines Feedbacks an den kontaktsuchenden Mobiltele
fon-Benutzers bei Empfang des Mobilfunksignals des angepeilten
Mobiltelefons 18 umfaßt die Kontaktvermittlungseinrichtung 30
ein mit dem Decodierungsmittel 34 gekoppeltes Steuerungsmittel
39 und ein mit dem Steuerungsmittel 39 gekoppeltes Ausgabemit
tel 40. Das Steuerungsmittel 39 ist derart ausgebildet, daß es
bei Decodierung der Mobilnetz-Rufnummer des weiteren Mobiltele
fons das Ausgabemittel 40 veranlaßt, ein optisches, akustisches
oder taktiles (Vibrationssignal, etc.) Ausgangssignals auszuge
ben.
Selbstverständlich können bei Integration der Kontaktvermitt
lungseinrichtung 30 in ein Mobiltelefon 18 die Funktionen des
Steuer- 39, des Decodier- 34, des Empfangs- 32, ggf. des Ausga
bemittels 40 und der SMS-Nachrichtenerzeugungseinrichtung 36
von telefoninternen entsprechenden Mitteln übernommen werden,
wenn diese nur entsprechend angepaßt werden. Lediglich die
Richtantenne 38 sollte als zusätzliches Bauteil in dem Mobilte
lefon 18 untergebracht werden. Sollte es auf die Richtempfangs
charakteristik bei dieser Alternative der Erfindung nicht an
kommen, so kann stattdessen auch die normale Mobiltelefon-
Antenne verwendet werden.
Die Kontaktvermittlungseinrichtung 30 kann nun optional ein mit
dem Decodiermittel 34 gekoppeltes Speichermittel 42 umfassen,
in dem beispielsweise mehrere "abgehörte" Mobilnetz-Rufnummern
nacheinander dauerhaft und löschbar gespeichert werden können.
Der Mobiltelefon-Benutzer kann diese gespeicherten Mobilnetz-
Rufnummern dann zu einem späteren Zeitpunkt abrufen, um bei
spielsweise erst dann ein entsprechendes Kontaktsignal abzusen
den. Dabei können bevorzugt weitere Daten in dem Speichermittel
42 gespeichert werden, wie die aktuelle Uhrzeit und das Datum
beim "Abhören" der jeweiligen Mobilnetz-Rufnummer, bei Verwen
dung eines GPS-Systems ggf. auch die Ortskoordinaten (z. B. als
Orts-, Straßen- und/oder Gebäudenamen), ggf. eine über eine Ta
statur eingebbare persönliche Notiz oder ein über ein Mikrofon
eingebbare Sprachaufnahme, usw. Zusätzlich könnte die Kontakt
vermittlungseinrichtung auch eine (nicht dargestellte) Kamera
zum Aufnehmen von digitalen Photos oder Videos umfassen, wobei
in diesem Fall zusätzlich zu der "abgehörten" Mobilnetz-
Rufnummer auch ein entsprechendes Photo oder eine Videosequenz
der zugehörigen Zielperson im Speichermittel 42 abgespeichert
werden kann, welches nachträglich betrachtet werden kann.
Das Steuerungsmittel 39 kann ferner so ausgebildet sein, daß es
die zweite Kontaktvermittlungseinrichtung 30, welche ein Kon
taktsignal (z. B. die SMS-Nachricht) von der ersten Kontaktver
mittlungseinrichtung 30 empfangen hat, nach Eingabe einer ent
sprechenden Löschfunktion durch den Benutzer des zweiten Mobil
telefons 18 veranlassen kann, ein entsprechendes Löschsignal an
die erste Kontaktvermittlungseinrichtung 30 zu senden, mit dem
die in dem Speichermittel 42 gespeicherte "abgehörte" Mobil
netz-Rufnummer des zweiten Mobiltelefons 18 gelöscht wird.
Claims (27)
1. Kontaktvermittlungseinrichtung (2), welche für den An
schluß an oder die Integration in ein mobiles Kommunikati
onsgerät (18), insbesondere ein Mobiltelefon (18) ausge
bildet ist, mit:
- a) einem Sendemittel (4) zum Senden eines Kontaktsi gnals, und
- b) einem Empfangsmittel (6) zum Empfangen eines Kontakt signals, dadurch gekennzeichnet, daß
- c) das Sendemittel (4) mit einem Richtsendemittel (10) zum Richtsenden des Kontaktsignals in einen vorbe stimmten Raumwinkelteilbereich gekoppelt ist.
2. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 1, bei wel
cher das Sendemittel (4), das Empfangsmittel (6) und das
Richtsendemittel (10) zum Senden und Empfangen eines
Richtfunk-, eines Richtultraschall- oder eines Richtlaser
strahl-Signals ausgebildet sind.
3. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, bei
welcher das Kontaktsignal eine Textnachricht, insbesondere
eine SMS-Nachricht ist und die Kontaktvermittlungseinrich
tung (2) hierfür ein Steuerungsmittel (8) aufweist, das
mit dem Sendemittel (4), dem Empfangsmittel (6) und der in
dem mobilen Kommunikationsgerät (18) enthaltenen Einrich
tung (24) zum Erzeugen einer Textnachricht gekoppelt ist.
4. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, bei welcher das Steuerungsmittel (8) derart
ausgebildet ist, daß es nach Empfang eines Kontaktsignals
von einer zweiten Kontaktvermittlungseinrichtung (2) eines
zweiten mobilen Kommunikationsgeräts (18) das Sendemittel
(4) veranlaßt, ein Quittierungssignal an die zweite Kon
taktvermittlungseinrichtung (2) zu senden.
5. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, welche eine mit dem Empfangsmittel (6) ge
koppelte Rundum-Antenne (12) zum Empfangen des Kontaktsi
gnals aus im wesentlichen dem gesamten Raumwinkelbereich
umfaßt.
6. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 4 oder 5,
welche ferner ein mit dem Sendemittel (4), dem Richtsende
mittel (10) und der Rundum-Antenne (12) gekoppeltes
Schaltmittel (13) aufweist, das derart von dem Steuerungs
mittel (8) gesteuert wird, daß es das Sendemittel (4) beim
Senden des Quittierungssignal mit der Rundum-Antenne (12)
verbindet.
7. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 2
bis 6, bei welcher das Richtsendemittel (10) zum Senden
eines Richtultraschalls ein piezoelektrischer Aktuator
ist, der derart ausgebildet ist, daß seine Sendekeule in
den vorgegebenen Raumwinkelteilbereich gebündelt ist.
8. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, bei welcher das Richtsendemittel (10) der
art in das mobile Kommunikationsgerät (18) integriert ist
bzw. bei Anschluß der Kontaktvermittlungseinrichtung (2)
an das mobile Kommunikationsgerät (18) derart ausgerichtet
ist, daß die Sendekeule des Richtsendemittels (10) in
Richtung der Längserstreckung des Gehäuses des mobilen
Kommunikationsgeräts (18) zeigt.
9. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der vorhergehen
den Ansprüche, welche ferner einen in Richtung der Sende
keule des Richtsendemittels (10) ausgerichteten Laserpoin
ter zum visuellen Anvisieren der Zielperson umfaßt.
10. Verfahren für die Kontaktvermittlung mittels eines mobilen
Kommunikationsgeräts (18), insbesondere eines Mobiltele
fons (18), bei welchem:
- a) ein Kontaktsignal erzeugt wird,
- b) das Kontaktsignal direkt an ein weiteres mobiles Kom munikationsgerät (18) gesendet wird,
- a) das Kontaktsignal mittels eines Richtsendemittels (10) zum Richtsenden des Kontaktsignals in einen vor bestimmten Raumwinkelteilbereich gesendet wird.
11. Verfahren nach Anspruch 10, bei welchem das Kontaktsignal
als Richtfunk-, als Richtultraschall- oder als Richtlaser
strahlsignal gesendet werden.
12. Verfahren nach Anspruch 10 oder 11, bei welchem als Kon
taktsignal eine Textnachricht, insbesondere eine SMS-
Nachricht gesendet wird.
13. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 12, bei welchem
nach Empfang eines Kontaktsignals von einem weiteren mobi
len Kommunikationsgerät (18) ein Quittierungssignal an
dieses weitere mobile Kommunikationsgerät (18) gesendet
wird.
14. Verfahren nach einem der Ansprüche 10 bis 13, bei welchem
das von einem weiteren mobilen Kommunikationsgerät (18)
ausgesandte Kontaktsignal mittels einer Rundum-Antenne
(12) aus im wesentlichen dem gesamten Raumwinkelbereich
empfangen wird.
15. Verfahren nach Anspruch 13 oder 14, bei welchem das Quit
tierungssignal über die Rundum-Antenne (12) in etwa den
gesamten Raumwinkelbereich gesendet wird.
16. Kontaktvermittlungseinrichtung (30), welche für den An
schluß an oder die Integration in ein mobiles Kommunikati
onsgerät (18), insbesondere ein Mobiltelefon (18) ausge
staltet ist, mit:
- a) einer Empfangseinrichtung (32) zum Empfangen eines Mobilfunksignals eines weiteren mobilen Kommunikati onsgerät (18),
- b) einem mit der Empfangseinrichtung (32) gekoppelten Decodierungsmittel (34) zum Decodieren eines Identi fikationssignals, insbesondere der Mobilnetz- Rufnummer, des weiteren mobilen Kommunikationsgeräts (18) aus dem empfangenen Mobilfunksignal,
- c) einer mit dem Decodierungsmittel (34) gekoppelten Textnachricht-Erzeugungseinrichtung (36) zum Erzeugen einer Textnachricht, insbesondere eine SMS-Erzeu gungseinrichtung zum Erzeugen einer SMS-Nachricht, welche einen vorgebbaren Textbaustein, das decodierte Identifikationssignal und eine Zieladresse eines Textnachrichten-Vermittlungsservers umfaßt, und
- d) eine mit der Empfangseinrichtung (32) gekoppelte Richtantenne (38) zum Empfangen des Mobilfunksignals aus einem vorbestimmten Raumwinkelteilbereich.
17. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 16, welche
ein mit dem Decodierungsmittel (34) gekoppeltes Steue
rungsmittel (39) und ein mit dem Steuerungsmittel (39) ge
koppeltes Ausgabemittel (40) umfaßt, wobei das Steuerungs
mittel (39) derart ausgebildet ist, daß es bei erfolgrei
cher Decodierung des Identifikationssignals des weiteren
mobilen Kommunikationsgerät (18) das Ausgabemittel (40)
veranlaßt, ein optisches, akustisches oder taktiles Aus
gangssignals auszugeben.
18. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 16 oder 17,
bei welcher die Richtantenne (38) derart in das mobile
Kommunikationsgerät (18) integriert ist bzw. bei Anschluß
der Kontaktvermittlungseinrichtung (30) an das mobile Kom
munikationsgerät (18) derart ausgerichtet ist, daß die
Empfangskeule der Richtantenne (38) in Richtung der Längs
erstreckung des Gehäuses des mobilen Kommunikationsgeräts
(18) zeigt.
19. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16
bis 18, welche ferner einen in Richtung der Empfangskeule
der Richtantenne (38) ausgerichteten Laserpointer zum vi
suellen Anvisieren der Zielperson umfaßt.
20. Kontaktvermittlungseinrichtung nach einem der Ansprüche 16
bis 19, welche ferner ein mit dem Decodierungsmittel (34)
gekoppeltes Speichermittel (42) umfaßt, in welchem wenig
stens ein decodiertes Identifikationssignal speicherbar
ist.
21. Kontaktvermittlungseinrichtung nach Anspruch 20, bei wel
cher das Speichermittel (42) ferner derart ausgebildet
ist, daß zusätzlich zu dem wenigstens einen decodierten
Identifikationssignal weitere Daten, wie die Uhrzeit, das
Datum, die Ortskoordinaten, eingebbare persönliche Daten,
digitale Photos und/oder digitale Videos speicherbar sind.
22. Verfahren für die Kontaktvermittlung mittels eines mobilen
Kommunikationsgeräts (18), insbesondere eines Mobiltele
fons (18), bei welchem:
- a) mittels einer Richtantenne (38) das Mobilfunksignal eines weiteren mobilen Kommunikationsgeräts (18) aus einem vorbestimmten Raumwinkelteilbereich empfangen wird,
- b) aus dem empfangenen Mobilfunksignal ein Identifikati onssignal, insbesondere die Mobilnetz-Rufnummer, des weiteren mobilen Kommunikationsgeräts (18) decodiert wird,
- c) eine Textnachricht, insbesondere eine SMS-Nachricht, erzeugt wird, welche einen vorgebbaren Textbaustein, das Identifikationssignal und eine Zieladresse eines Textnachrichten-Vermittlungsservers umfaßt, und
- d) die Textnachricht über das Mobilfunknetz an den Textnachrichten-Vermittlungsserver gesendet wird.
23. Verfahren nach Anspruch 22, bei welchem nach erfolgreicher
Decodierung des Identifikationssignals des weiteren mobi
len Kommunikationsgeräts (18) ein optisches, akustisches
oder taktiles Ausgangssignals ausgegeben wird.
24. Verfahren nach Anspruch 22 oder 23, bei welchem das Iden
tifikationssignal nach dessen Decodierung sowie ggf. weitere
Daten, wie die Uhrzeit, das Datum, die Ortskoordina
ten, eingebbare persönliche Daten, digitale Photos
und/oder digitale Videos gespeichert werden.
25. Textnachrichten-Vermittlungsserver für die Vermittlung von
an ihn als Zieladresse adressierten Textnachrichten, ins
besondere SMS-Nachrichten, welche von einer Kontaktver
mittlungseinrichtung (30) nach einem der Ansprüche 16 bis
21 oder mittels eines Kontaktvermittlungsverfahrens nach
einem der Ansprüche 22 bis 24 erstellt wurden und die ei
nen Textbaustein sowie ein verschlüsseltes Identifikati
onssignal umfassen, mit
- a) einem Textnachrichten-Empfangsmittel zum Empfangen dieser Textnachrichten,
- b) einem Decodierungsmittel zum Decodieren des Identifi kationssignals aus der empfangenen Textnachricht,
- c) einem Entschlüsselungsmittel zum Entschlüsseln des verschlüsselten Identifikationssignals, und
- d) einem Sendemittel zum Senden des Textbausteins der Textnachricht an die dem entschlüsselten Identifika tionssignal entsprechende Zieladresse.
26. Textnachrichten-Vermittlungsserver nach Anspruch 25, bei
welchem das Entschlüsselungsmittel eine Nachschlagetabelle
mit den verschlüsselten und den entschlüsselten Identifi
kationssignalen ist.
27. Verfahren zum Vermitteln von an einen Textnachrichten-
Vermittlungsserver als Zieladresse adressierten Textnach
richten, welche von einer Kontaktvermittlungseinrichtung
(30) nach einem der Ansprüche 16 bis 21 oder mittels eines
Kontaktvermittlungsverfahrens nach einem der Ansprüche 22
bis 24 erstellt wurden und die eine Textnachricht sowie
ein Identifikationssignal umfassen, bei welchem
- a) aus den empfangenen Textnachrichten das verschlüssel te Identifikationssignal decodiert wird,
- b) das decodierte Identifikationssignal entschlüsselt wird, und
- c) die Textnachricht an die dem entschlüsselten Identi fikationssignal entsprechende Zieladresse gesendet wird.
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