DE10218807A1 - Verfahren und Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilgen Kommunikationsendgerätes - Google Patents

Verfahren und Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilgen Kommunikationsendgerätes

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Abstract

Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes durch mindestens eine externe Steuereinheit, bei dem DOLLAR A - die mindestens eine Steuereinheit eine Steuernachricht generiert und an das mobile Kommunikationsendgerät über eine Luftschnittstelle mittels eines Protokolls überträgt, DOLLAR A die Steuernachricht in dem mobilen Kommunikationsendgerät mittels einer Dekodiereinheit entschlüsselt und DOLLAR A - in Aufrufe einer im mobilen Kommunikationsendgerät implementierten Aufrufschnittstelle umgesetzt und dadurch eine oder mehrere Funktionen im mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst werden. DOLLAR A Ferner betrifft die Erfindung ein Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgeräts, das mindestens die folgenden Elemente aufweist: DOLLAR A - eine Steuereinheit zum Generieren einer Steuernachricht, DOLLAR A - eine Luftschnittstelle zur Übermittlung der Steuernachricht an das mobile Kommunikationsendgerät, DOLLAR A - eine Dekodiereinheit in dem mobilen Kommunikationsendgerät zur Entschlüsselung der Steuernachricht und Umsetzung in Aufrufe eines SIM Application Toolkits, DOLLAR A - eine in dem mobilen Kommunikationsendgerät implementierte Aufrufschnittstelle.

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und ein Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes.
  • Ein externer, weltweiter Zugriff auf die Funktionalität eines mobilen Kommunikationsendgerätes, wie beispielsweise auf ein mobiles Telefon, ein Modem, ein Funkmodem oder ein Wireless Module, über eine Luftschnittstelle ist bislang einer externen Steuereinheit bzw. einem steuernden Computer nicht möglich. Eine derartige Funktionalität kann allenfalls über eine applikations- und kundenspezifische Applikation realisiert werden, die ihrerseits mittels einer lokalen Kommunikationsschnittstelle mit dem mobilen Kommunikationsendgerät zu verbinden ist, beispielsweise mittels einer AT-Kommando-Schnittstelle. Letzteres ist jedoch mit einem hohen Aufwand und damit einhergehend mit hohen Kosten verbunden, da eine applikations- und kundenspezifische Applikation bereitgestellt werden muss.
  • Es war somit eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, den gesamten Funktionsumfang eines mobilen Kommunikationsendgerätes einer externen Steuereinheit bzw. einem steuernden Computer möglichst einfach und kostengünstig zugänglich zu machen.
  • Gelöst wird diese Aufgabe durch das erfindungsgemäße Verfahren gemäß Anspruch 1 sowie durch das erfindungsgemäße Kommunikationssystem gemäß Anspruch 15. Weitere vorteilhafte Ausführungsformen sind in den entsprechenden Unteransprüchen aufgeführt.
  • Gemäß Anspruch 1 wird ein Verfahren zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes durch eine mindestens eine externe Steuereinheit bereitgestellt, bei dem
    • - die mindestens eine Steuereinheit eine Steuernachricht generiert und an das mobile Kommunikationsendgerät über eine Luftschnittstelle mittels eines Protokolls überträgt,
    • - die Steuernachricht in dem mobilen Kommunikationsendgerät mittels einer Dekodiereinheit entschlüsselt und
    • - in Aufrufe einer im mobilen Kommunikationsendgerät implementierten Aufrufschnittstelle umgesetzt und dadurch eine oder mehrere Funktionen im mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst werden.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Steuereinheit ein steuernder Computer, im Folgenden auch DTE genannt, gewählt. Der weltweite Zugriff auf das mobile Kommunikationsendgerät kann jedoch durch jede Steuereinheit erfolgen, die Datentelegramme via SMS oder IP- basierender Kommunikationsprotokolle versenden kann, wie beispielsweise ein mobiles Telefon (Handy) oder via Internet mittels Standard-Applikationen, wie beispielsweise ein Internet-Browser wie Microsoft Internet-Explorer.
  • Als IP-basierende Kommunikationsprotokolle sind dabei beispielsweise SMTP, HTTP und/oder FTP einsetzbar. Es besteht auch die Möglichkeit beispielsweise Informationen aus e-mail oder FTP-Telegrammen auf SMS abzubilden bzw. zu mappen. Letzteres kann im Internet, beim Service-Provider oder im mobilen Kommunikationsendgerät selbst via GPRS-Funktionalität vollzogen werden. Hierbei werden die jeweils in den Datentelegrammen, beispielsweise im e-mail Format, enthaltenen Kommandoinformationen in ein neues Format, beispielsweise in eine SMS kopiert.
  • Vorzugsweise wird zum Übertragen der Steuernachricht ein Short Message Service (SMS) oder ein IP-besierendes Kommunikationsprotokoll verwendet. Der Inhalt eines derart übertragengen Datentelegrammes besteht aus eindeutig kodierten Schlüsselworten und Parametern, die entsprechenden Kommandos der Aufrufschnittstelle zugeordnet sind.
  • Vorzugsweise wird als Protokoll zum Übertragen der Steuernachricht als SMS das GSM-Protokoll verwendet, für Steuernachrichten mittels IP-basierendem Kommunikationsprotokoll das GPRS- oder UMTS-Protokoll. Für die Übertragung der Datentelegramme kann anwendungsspezifisch jedes Protokoll verwendet werden, beispielsweise auch das Bluetooth-Protokoll.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als die im mobilen Kommunikationsendgerät implementierte Aufrufschnittstelle eine SIM Application Toolkit (SAT) verwendet. Dies ist eine gemäß ETSI-Standard GSM 11.14 vereinbarte Aufrufschnittstelle. Mittels einer SAT- Schnittstelle erfolgt bisher bereits die Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes über eine auf einer SIM- Karte ablaufenden Applikation (SA). Generell sind neben der SIM-Applikation (SA) alle teilnehmerspezifischen Daten, wie beispielsweise die Teilnehmerkennung, auf einer Chip-Karte, der sogenannten SIM-Karte (Subscriber Identity Module) gespeichert, mit der jedes mobile Kommunikationsendgerät genutzt werden kann. Eine SIM-Karte ist in ihrer Verwendung durch eine zusätzliche Kennung vor Mißbrauch geschützt. Die oben genannten kodierten Schlüsselworte und Parameter eines übertragenen Datentelegramms werden hier eindeutig SAT- Kommandos zugeordnet.
  • Es gibt eine Reihe von Funktionen, die über die SAT- Schnittstelle per SMS von einer Steuereinheit bzw. einen steuernden Computer auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst werden können.
  • In einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Funktion ein Anzeigen von Texten und/oder Funktionsmenus auf einem Display des mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst.
  • In einer anderen bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Funktion ein Abfragen von Benutzerdaten ausgelöst.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Funktion ein Versenden von SS (Supplementary Services), USSD (Unstructured Supplementary Service Data) und/oder SMS ausgelöst.
  • Ferner wird als Funktion vorzugsweise ein Aufbauen von Rufen ausgelöst, nämlich sogenannte Mobile Originating Calls.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens wird als Funktion ein Abfragen von Informationen ausgelöst, welche abhängig sind von dem Aufenthaltsort des mobilen Kommunikationsendgerätes. So kann beispielsweise ein sogenannter mobile country code (MCC), ein mobile network code (MNC), ein location area code (LAC), eine Zellenkennung (cell ID) der momentan genutzten Zelle und eine für das mobile Kommunikationsendgerät eindeutige Gerätenummer IMEI (International Mobile Station Equipment Identity) abgefragt werden. Die Steuereinheit bzw. der steuernde Computer kann diese Informationen unter anderem für ortsabhängige Dienste (Location Based Services) verwenden.
  • Ferner ist erfindungsgemäß ein Zugang auf Daten der SIM-Karte des mobilen Kommunikationsendgerätes möglich. Ein Abspielen von Tönen und DTMF (Dual Tone Multi Frequency) auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ist erfindungsgemäß durch die Steuereinheit auslösbar.
  • In einer weiteren bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens kann ein Ausführen von AT- Kommandos auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst werden.
  • Ein Starten eines Browers mit einer bestimmbaren Internet- Adresse auf dem mobilen Kommunikationsendgerät kann in einer anderen Ausführungsform des erfindungsgemäßen Verfahrens auch vorgesehen werden.
  • Daten, die von der SAT-Schnittstelle ermittelt werden, werden vorzugsweise wiederum per SMS oder per IP-basierendem Kommunikationsprotokoll an die Steuereinheit zurückgesandt. Die Art der Rückgabe der Daten, wie beispielsweise per SMS oder per IP-basierendem Kommunikationsprotokoll, kann ebenso in der vom mobilen Kommunikationsendgerät empfangenen Auftrags- bzw. Steuernachricht über ein Verschlüsselungswort bzw. ein Keyword festgelegt worden sein. Alternativ kann die Rückgabenachricht, vorzugsweise die Rückgabe-SMS oder Response-SMS an die in den SMS-Daten enthaltene SMS Absenderadresse (Originating Address) verschickt werden.
  • Ferner umfasst die vorliegende Erfindung ein Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgeräts, das mindestens die folgenden Elemente aufweist:
    • - eine Steuereinheit zum Generieren einer Steuernachricht,
    • - eine Luftschnittstelle zur Übermittlung der Steuernachricht an das mobile Kommunikationsendgerät,
    • - eine Dekodiereinheit in dem mobilen Kommunikationsendgerät zur Entschlüsselung der Steuernachricht und Umsetzung in Aufrufe eines SIM Application Toolkits,
    • - eine in dem mobilen Kommunikationsendgerät implementierte Aufrufschnittstelle.
  • Mittels dieses Systems läßt sich insbesondere das erfindungsgemäße Verfahren und all seine bevorzugten Ausführungsformen durchführen.
  • Ein wesentlicher Vorteil der vorliegenden Erfindung ist vor allem darin zu sehen, dass eine standardisierte und in den bekannten mobilen Kommunikationsendgeräten bereits implementierten SAT-Schnittstelle für die Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes oder einer damit verbundenen Applikation über SMS oder IP-basierendem Kommunikationsprotokoll verwendet werden kann.
  • Beispiele für mit dem mobilen Kommunikationsendgerät verbundene Applikationen sind
    • - Verkaufsautomaten, deren Warenbestand fernabgefragt werden kann,
    • - Taxameter, die fahrstreckenabhängige Mautgebühren erfassen und übermitteln, sowie
    • - Stromzähler und Stromschalter von Elektrizitätsversorgungsunternehmen, die zentral abgefragt und gesteuert werden.
  • Als Anwendungsbeispiel für die vorliegende Erfindung lässt sich beispielsweise ein sogenanntes automatisches "Flottenmanagement" von Fahrzeugen einer Spedition unter Einsatz von Location Based Services anführen. Wenn Fahrzeuge einer Spedition jeweils mit mobilen Kommunikationsendgeräten ausgestattet sind, bei denen die Möglichkeit besteht mittels einer SMS SAT-Kommandos aufzurufen, ist es erfindungsgemäß möglich, das Flottenmanagement der Fahrzeuge zu automatisieren. Dazu löst eine Speditionszentrale auf alle in Frage kommenden Fahrzeuge, im allgemeinen LKWs ein bestimmtes SAT-Kommando, nämlich ein sogenanntes "Provide Local Information" aus und erhält von all den in Frage kommenden Fahrzeugen per zurückgesendeter SMS die aktuellen Standortdaten. Der Standort lässt sich beispielsweise aus einem sogenannten mobile country code (MCC), einem mobile network code (MNC), einem location area code (LAC), einer Zellen-ID der momentan genutzten Zelle und einem sogenannten Timing Advance ableiten. Timing Advance beschreibt dabei die Laufzeit der Funksignale von der Basisstation bis zum mobilen Kommunikationsendgerät. Mittels dieser Daten lassen sich die jeweiligen Positionen der LKWs ermitteln und die Fahrstrecken sich ändernder Verkehrs- oder Auftragssituationen anpassen.
  • Weitere Vorteile der vorliegenden Erfindung sollen anhand der nachfolgenden Figur näher erläutert werden. Es zeigt:
  • In Fig. 1 ist eine Steuereinheit DTE vorgesehen, die eine Steuernachricht, d. h. ein Datentelegramm in Form einer SMS oder per IP-basierendem Kommunikationsprotokoll via einem GSM-, GPRS- oder UMTS-Netz über eine Luftschnittstelle IF zu einem mobilen Kommunikationsendgerät ME sendet. Im mobilen Kommunikationsendgerät ME wird mittels einer Dekodiereinheit DE die Steuernachricht entschlüsselt und über eine SAT(SIM Application Toolkit)-Aufrufschnittstelle SAT-IF einem SAT- Protokollstack (SIM Application Toolkit gemäß ETSI-Standard GSM 11.14) zugeführt. Die Steuernachricht besteht aus einem oder mehreren SAT-Kommandos und deren Parameter. Über SAT- Aufrufe kommt es dann zum Auslösen gewünschter Funktionen des MEs.
  • Der grundsätzlich Ablauf soll im Folgenden nochmals anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert werden:
    Der steuernde Computer DTE versendet eine SMS oder eine email an das mobile Kommunikationsendgerät ME. Das Datentelegramm enthält die Textzeilen:
    @@@SAT!@@@
    @PROVIDE_LOCAL_INFO@
    @RUN_AT_COMMAND, "AT + CREG = 0"@
  • Das mobile Kommunikationsendgerät ME überprüft jedes einkommende Datentelegramm auf ein eindeutiges Schlüsselwort, hier beispielhaft @@@SAT!@@@, durch das gekennzeichnet wird, dass das Datentelegramm für die SAT-Dekodiereinheit DE bestimmt ist.
  • Die SAT-Dekodiereinheit DE interpretiert für jede weitere Textzeile das entsprechende SAT-Kommando und seine Parameter, im Beispiel die SAT-Kommandos "Provide Local Information" und "Run AT Command". Für das zweite SAT-Kommando ist als Parameter die Zeichenfolge "AT+CREG = 0" spezifiziert.
  • Die SAT-Dekodiereinheit DE veranlasst die Ausführung der Kommandos durch den SAT-Protokollstack. Die Rückgabeinformationen der SAT-Kommandos werden in Text gewandelt und als Datentelegramm an den steuernden Computer DTE zurückgesandt.

Claims (15)

1. Verfahren zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgerätes durch mindestens eine externe Steuereinheit, bei dem
- die mindestens eine Steuereinheit eine Steuernachricht generiert und an das mobile Kommunikationsendgerät über eine Luftschnittstelle mittels eines Protokolls überträgt,
- die Steuernachricht in dem mobilen Kommunikationsendgerät mittels einer Dekodiereinheit entschlüsselt und
- in Aufrufe einer im mobilen Kommunikationsendgerät implementierten Aufrufschnittstelle umgesetzt und dadurch eine oder mehrere Funktionen im mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass als Steuereinheit ein Gerät gewählt wird, das Datentelegramme via SMS oder IP-basierende Kommunikationsprotokolle versenden kann.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass zum Generieren der Steuernachricht ein Short Message Service (SMS) oder ein IP-basierendes Kommunikationsprotokoll verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Protokoll zum Übertragen der Steuernachricht ein Bluetooth, GSM-, GPRS- oder UMTS-Protokoll verwendet wird.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als die im mobilen Kommunikationsendgerät implementierte Aufrufschnittstelle eine SIM Application Toolkit (SAT) verwendet wird.
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Anzeigen von Texten und/oder Funktionsmenus auf einem Display des mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst wird.
7. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Abfragen von Benutzerdaten ausgelöst wird.
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Versenden von SS (Supplementary Services), USSD (Unstructured Supplementary Service Data) und/oder SMS ausgelöst wird.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Aufbauen von Rufen ausgelöst wird.
10. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Abfragen von Endgerät-lokalen Informationen ausgelöst wird.
11. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Zugriff auf Daten der SIM-Karte des mobilen Kommunikationsendgerätes ausgelöst wird.
12. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Abspielen von Tönen und/oder DTMF (Dual Tone Multi Frequency) auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst wird.
13. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Auslösen von AT-Kommandos auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst wird.
14. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass als Funktion ein Starten eines Browers mit einer bestimmbaren Internet-Adresse auf dem mobilen Kommunikationsendgerät ausgelöst wird.
15. Kommunikationssystem zur Steuerung eines mobilen Kommunikationsendgeräts, das mindestens die folgenden Elemente aufweist:
- eine Steuereinheit zum Generieren einer Steuernachricht,
- eine Luftschnittstelle zur Übermittlung der Steuernachricht an das mobile Kommunikationsendgerät,
- eine Dekodiereinheit in dem mobilen Kommunikationsendgerät zur Entschlüsselung der Steuernachricht und Umsetzung in Aufrufe eines SIM Application Toolkits,
- eine in dem mobilen Kommunikationsendgerät implementierte Aufrufschnittstelle.
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