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Technisches Gebiet der
Erfindung
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Die Erfindung betrifft im allgemeinen
ein mobiles Kommunikationssystem, das aus Funkempfängern und
Basisstationen besteht, das eine bidirektionale Kommunikation alphanumerischer
Nachrichten zwischen den Funkempfängern und den Basisstationen
bereitstellt. Insbesondere werden diese Nachrichten über das
Gobal System for Mobile Communications (GSM/GPRS) Netz kommuniziert,
das weltweit eingerichtet worden ist.
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Beschreibung des Standes
der Technik
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Einfache Funkempfängersysteme umfassen kleine
analoge Radioempfänger
(Funkempfänger) und
einen oder mehrere Sender (Basisstationen). Die Basisstation in
diesen Systemen sendet eine Reihe von Tönen, die einen Adresscode darstellen,
und die Funkempfänger
in dem System werten die Töne aus.
Wenigstens ein Funkempfänger
in dem Netzwerk erfasst die Tonsequenz als seinen eigenen Code und
alarmiert den Benutzer des Funkempfängers mit einem Piepton oder
einer Vibration darüber, dass
der Benutzer angerufen wird.
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Funkempfängersysteme haben sich in den letzten
Jahren sowohl bzgl. der Häufigkeit
und des Ausmaßes
der Verwendung als auch bzgl. der Komplexität weiterentwickelt. Einige
Funkempfänger
weisen heutzutage Kleinstradioempfänger auf, die in der Lage sind,
eine Sprachnachricht zu reproduzieren, die durch einen Sender über das
Netz gesendet worden ist. Lediglich die Funkempfänger, deren Adressecodes über das
Netz gesendet worden sind, werden deren Audiowege öffnen, um
die gesendete Sprachnachricht zu empfangen.
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Einige der neueren Funkempfänger sind
mit einer numerischen oder alphanumerischen Anzeigevorrichtung ausgestattet.
Diese Funkempfänger
sind in der Lage, eine Nachricht darzustellen, die durch Sender
mittels eines digitalen Codes gesendet worden ist, der die Adresse
eines bestimmten Funkempfängers
oder einer Gruppe von Funkempfängern
und den Text der gesendeten Nachricht enthält. Diese Funkempfängersysteme
können
ein Protokoll, wie das Post Office Code Standardization Advisory Group
(POCSAG) oder Golay Sequential Code (GSC), verwenden. Diese Protokolle
verwenden wohlbekannte Fehlererfassungs- und Fehlerkorrekturtechniken
und sind daher tolerant gegenüber
Bitfehlern, die während
einer Übertragung
auftauchen, unter der Voraussetzung, dass die Fehler in irgendeinem
Wort nicht zu zahlreich sind.
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Alle vorstehend beschriebenen Funkempfängersysteme
sind streng monodirektional. Weder erfolgt eine Bestätigung an
den Absender, dass eine Nachricht tatsächlich den Funkempfänger erreicht hat,
noch hat der Benutzer irgendwelche Möglichkeiten, eine Antwort mittels
seines Funkempfängers
zu senden.
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Um diese Begrenzung aufzuheben, sind Funkempfänger entwickelt
worden, die eine bidirektionale Kommunikation ermöglichen
und die eine individuelle Übertragungsfähigkeit
aufweisen. Wenn ein derartiger Funkempfänger von einer Basisstation
angerufen wird, übermittelt
der Funkempfänger
seinen ID Code an die Basisstation, was einer bestätigenden Antwort
entspricht, dass der Funkempfänger
den Anruf empfangen hat.
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Ein herkömmlicher Funkempfänger, der
eine bidirektionale Datenkommunikation ermöglicht, erfordert eine größere elektrische
Leistung, als diese von der Batterie eines herkömmlichen Funkempfängers bereitgestellt
werden kann. Um dieses Problem zu lösen, wird ein zweckgebundenes
Netzwerk von Repeatern verwendet, um die ID des Funkempfängers und
die Nachricht an die sendende Basisstation zu senden. Eine große Anzahl
von Repeatern ist für
ein bidirektionales Funkempfängersystem
notwendig, um eine große
geografische Fläche
(z. B. einen Staat oder ein ganzes Land) abzudecken. Dies stellt
eine sehr kostenintensive Lösung
dar, um einen bidirektionalen Datenkommunikationskanal zu erhalten.
Darüber
hinaus erfordert die Verwendung mehrerer Repeater viele verschiedene
Radiofrequenzen, wobei es immer schwieriger wird, diese von der
FCC zu erhalten. Zusätzliche
Gateways werden benötigt,
wenn das Kommunikationssystem außerdem Faxgeräte, das
Internet oder andere alphanumerische Vorrichtungen ansteuert. Die
zweckgebundenen, bidirektionalen Funkempfängersysteme sind ideal für eine Konfiguration
mit einem einzigen Repeater, der einen begrenzten Bereich (z. B.
ein einzelnes Gebäude oder
ein Krankenhaus) abdeckt. In Gegenden jedoch, in denen die Anzahl
erhältlicher
Frequenzbänder
sehr begrenzt ist, sind die vorstehend beschriebenen herkömmlichen
Funkempfänger
sowie die Systeme, in denen diese operieren, ungeeignet aufgrund
der großen
Anzahl von Frequenzbändern,
die für
deren Betrieb benötigt
werden. In kleinen Ländern,
wie beispielsweise der Schweiz, sind diese herkömmlichen Funkempfängersysteme
ungeeignet, da die Anzahl der Frequenzbänder, die für deren Betrieb benötigt wird,
nicht erhältlich
ist. Es besteht somit ein Bedarf für ein bidirektionales Funkempfängersystem, das überall in
einem Land oder international verwendet werden kann, ohne eine große Anzahl
von Radiofrequenzen oder kostspieligen Repeatern zu benötigen. Zusätzlich besteht
ein vermehrter Bedarf, Gateways in andere Kommunikationsnetze innerhalb eines
Funkempfängersystems
einzubinden.
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Der Global System for Mobile Communications
(GSM/GPRS) Standard wurde in Europa zum Großteil übernommen und befindet sich
zur Zeit in zahlreichen anderen Ländern außerhalb von Europa im Aufbau.
Eines der Hauptziele des GSM/GPRS-Standards besteht darin, Benutzern
zu ermöglichen,
nationale Grenzen zu überschreiten, während sie
immer noch kommunizieren können.
Jedes Land betreibt unabhängig
sein eigenes öffentliches
mobiles Netzwerk (public land mobile network; PLMN) und die Abdeckung
des PLMN ist kommerziell auf die Grenzen des Landes begrenzt, in
dem es implementiert ist. Die Radioabdeckung kann sich an nationalen
Grenzen überlappen
und jedes Land kann mehrere konkurrierende PLMNs aufweisen.
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Wenn ein GSM/GPRS-Anwender sich bei dem
GSM/GPRS-System anmeldet, meldet sich der Anmelder üblicherweise
bei einem einzelnen PLMN an, das üblicherweise als das Heim-PLMN bezeichnet wird.
Die Endstelle bzw. Terminal des Anmelders, die üblicherweise als die mobile
Station (MS) bezeichnet wird, hat typischerweise zwei prinzipielle Komponenten,
nämlich
eine erste Komponente, die Hardware und Software für die Radioschnittstelle
betrifft, und eine zweite Komponente, die die Identifikationsinformation
des Anmelders betrifft, die dem Subscriber Identity Module (SIM)
entspricht. Die SIM-Komponente kann von der mobile Station des Anmelders
entfernt werden und weist typischerweise die Größe einer Kreditkarte auf. Der
SIM wird innerhalb des GSM/GPRS-Systems eine eindeutige Identität zugewiesenen,
die üblicherweise
als die International Mobile Subscriber Identity (IMSI) bezeichnet wird.
Die IMSI ist eine Identifizierung, die in dem GSM/GPRS-System intern
ist und die von dem GSM/GPRS-System verwendet wird, um die mobile Station
zu identifizieren. Eine zweite Identifizierung, die üblicherweise
als die Temporary Mobile Station Identity (TMSI) bezeichnet wird,
wird jeder mobilen Station zugewiesen, wenn diese in einen neuen
Registrierungsbereich eintritt und ist nur innerhalb dieses bestimmten
Registrierungsbereichs gültig.
Diese Identifizierungen sollten nicht mit der Telefonnummer verwechselt
werden, die der mobilen Station zugewiesenen ist. Die TMSI und IMSI
Identifizierungen werden von dem GSM/GPRS-System verwendet, um die
mobile Station innerhalb eines Registrierungsbereichs und, wie diese
sich von einem Registrierungsbereich in einen anderen Registrierungsbereich
des GSM/GPRS-Netzes bewegt, zu verfolgen.
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Obwohl der GSM/GPRS-Standard einen Short
Message Service (SMS) bereitstellt, der für alphanumerischen Funkempfang
geeignet ist, wird SMS zur Zeit nicht viel benutzt. SMS stellt Kommunikation
von alphanumerischen Nachrichten einer Bitrate bereit, die viel
kleiner ist, als die Bitrate, die für die Mobiltelefonkommunikation über GSM/GPRS
bereitgestellt wird. Damit jedoch die Anmelder Zugang zu irgendeinem
der GSM/GPRS-Dienste einschließlich
SMS haben, verlangen Telefongesellschaften, dass Anmelder die Mobiltelefonraten
zahlen. Obwohl einige Gesellschaften Mobiltelefone mit funkempfangartigen
Schaltkreisen bereitstellen, die dazu verwendet werden können, um
alphanumerische Nachrichten über
das GSM/GPRS-Netz zu senden, da GSM/GPRS-Anwender Mobiltelefonraten
bezahlen müssen,
kommunizieren GSM/GPRS-Anwender üblicherweise über ihre
Mobiltelefone mittels Sprache, als durch Senden alphanumerischer
Nachrichten über
SMS mit kleinerer Bitrate. Daher hat es keine Motivation oder keinen
Bedarf gegeben, selbstständige
Funkempfänger
für das
GSM/GPRS-Netz bereitzustellen. Alle diese Faktoren haben zu einer
großen
Menge unzureichend verwendeter SMS Bandbreite geführt.
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Trotz des scheinbaren Mangels an
Motivation derart zu verfahren, beschreiben Bungartz und Dresse)
in der deutschen Patentanmeldung
DE 197 21 127 A1 (die "Bungartz Patentanmeldung") jedoch Vorrichtungen
und Verfahren zum Ausdehnen eines eindirektionalen Radio-Funkempfänger-Netzes
in ein quasi bidirektionales Radio-Funkempfänger-Netz, wodurch versucht
wird, ein wenig der unzureichend benutzten SMS Bandbreite zu verwenden.
Gemäß der Beschreibung
der Bungartz Patentanmeldung sind ein Radio-Funkempfänger-Netz und ein Telekommunikationsnetz,
wie ein GSM-Mobilradiotelefon-Netz, mit einem Gateway verbunden.
Radionachrichten werden an die Funkempfänger der Benutzer über das
Radio-Funkempfänger-Netz
gesendet und deren Bestätigungen
werden von den Funkempfängern
der Benutzer unter Verwendung des Short Message Mobile Originated
Service des GSM-Netzes zurück
gesendet. Die Bestätigungen
dienen dazu, zu bestätigen,
dass die Radionachrichten erfolgreich übertragen und von den Benutzern
empfangen worden sind und dass ein erneutes Senden der Radionachrichten
nicht nötig
ist. Die Bestätigungen
können gleichfalls
manuell (d. h. durch ein Drücken
der Benutzer von Bestätigungstasten
auf den Radio-Funkempfängern
eingeleitet) oder automatisch (d. h. durch die Funkempfänger beim
Empfang von Nachrichten eingeleitet) sein und können wahlweise vordefinierte
Antworten (d. h. die in den Radio-Funkempfängern enthalten sind und von
deren Benutzern ausgewählt
werden) und frei definierte (d. h. durch den Benutzer eingegebene)
Antworten auf die Radionachrichten enthalten. Obwohl die Vorrichtungen und
Verfahren der Bungartz Patentanmeldung scheinbar die Verwendung
der SMS Bandbreite des GSM-Netzes verbessern, verwenden diese die
SMS Bandbreite lediglich in einer Richtung (d. h. für die Übertragung
von Bestätigungen).
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Ähnlich
beschreibt die europäische
Patentanmeldung
EP
0 825 788 A2 (Lucent Technologies, Inc.) [die "Lucent Patentanmeldung"] ein System und ein
Verfahren, die ebenso ver suchen, einen Bereich der unzureichend
verwendeten SMS Bandbreite zu nutzen. Das System der Lucent Patentanmeldung
ermöglicht
einen bidirektionalen, drahtlosen Nachrichtendienst, der auf einem
bidirektionalen Nachrichtentransport implementiert ist (z. B. auf
dem GSM-Kurznachrichtendienst), wobei eine Vielzahl von Nachrichten
mit dazugehörigen
Nachrichtennummern in einem Benutzeragenten und bei Übertragungsvorrichtungen
(z. B. Funkempfängern)
gespeichert sind. Im Betrieb werden ausgehende Nachrichten (d. h. einschließlich Nachrichtennummern,
die zu den gespeicherten Nachrichten korrespondieren, und Steuercodes,
die Einstellungen der Nachrichten spezifizieren) an dem Benutzeragenten
in ausgedehnte Nachrichten ausgedehnt (d. h. Nachrichten, die den Text
der gespeicherten Nachrichten enthalten, entsprechend den Nachrichtennummern
der ausgehenden Nachrichten), die anschließend an die Übertragungsvorrichtungen
der jeweils vorgesehenen Empfänger
befördert
werden. Die ausgedehnten Nachrichten können Antwortoptionen einschließen, aus denen
die Empfänger
in Antwort auf den Erhalt der ausgedehnten Nachrichten auswählen können. Alternativ
können
Empfänger
Nachrichten auswählen,
die zu einem früheren
Zeitpunkt bei einer Antwort in deren Übertragungsvorrichtungen gespeichert
worden sind. Das System und das Verfahren erlauben gleichfalls das
Senden von Bestätigungen
von den Übertragungsvorrichtungen
an einen Batchserver, um den Vorrichtungen zu ermöglichen,
den Erhalt der Nachrichten zu bestätigen. Zusätzlich umfasst das System einen
Transaktionsserver, der die abgelaufene Zeit zwischen dem Senden
von Nachrichten an Übertragungsvorrichtungen
und dem Erhalt von Antworten von diesen aufzeichnet. Der Transaktionsserver
ist derart konfigurierbar, keine Antworten auf die Nachrichten zu
akzeptieren, wenn die abgelaufene Zeit größer als eine vorbestimmte Zeitdauer
ist.
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Ungleich des in der vorstehend beschriebenen
Bungartz Patentanmeldung vorstehend beschriebenen Systems scheint
das System gemäß der Lucent
Patentanmeldung die Verwendung der SMS Bandbreite in beide Richtungen
zu ermöglichen.
Keine der beiden Patentanmeldungen beschreibt jedoch einen Funkempfänger oder
ein damit zusammenwirkendes System, der/das geeignet ist, ungeeignete oder
unnötige
Antworten zu begrenzen oder zu verhindern, die ein Benutzer eines
Funkempfängers
in Antwort auf eine erhaltene Nachricht zurücksenden kann, oder geeignet
ist, die Antwort eines Benutzers auf eine Nachricht auf dem Funkempfänger Level
zu verhindern, wenn eine vorbestimmte Zeitdauer abgelaufen ist,
während
der der Empfang einer Antwort möglich
war. Somit scheint keine der beiden Patentanmeldungen einen Funkempfänger oder
ein damit zusammenwirkendes System zu beschrieben, der/das einen
besonders wirksamen Gebrauch der SMS Bandbreite macht.
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Es besteht daher ein Bedarf für bidirektionale Funkempfänger, für ein Verfahren,
derartige Funkempfänger
zu betreiben, sowie für
einen damit zusammenwirkendes Funkempfänger system, die einen effizienteren
Gebrauch der SMS Bandbreite machen und die nicht erfordern, dass
der Anwender ein Mobiltelefon besitzt.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die vorliegende Erfindung stellt
ein Kommunikationssystem bereit zum Übertragen von Nachrichten von
einer oder mehreren Verteilerstationen zu und von einem oder mehreren
selbstständigen,
bidirektionalen Funkempfängern über einen
Radiofrequenzkommunikationskanal verhältnismäßig kleiner Bitrate, nämlich dem
Kurznachrichtendienst (SMS) des Mobilfunknetzes des globalen Systems
für mobile
Kommunikation (Global System for Mobile Communications; GSM/GPRS).
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Das Funkempfängersystem der vorliegenden
Erfindung verwendet ein Kommunikationsprotokoll, welches einer Verteilerstationen
und einem Funkempfänger
des Funkempfängersystems
erlaubt, über
das GSM/GPRS-Netz auf eine vorbestimmte Art und Weise zu kommunizieren.
Wenn die Verteilerstation eine Nachricht an einen Funkempfänger der
vorliegenden Erfindung sendet, dann kann die Nachricht Steuercodes
enthalten, die den Funkempfänger über die
Art und Weise informieren, in der die Nachricht zu verarbeiten ist.
Wenn beispielsweise die Nachricht zeitkritisch ist, dann wird der
Funkempfänger
durch den Steuercode benachrichtigt, dass eine Antwort auf die Nachricht
innerhalb einer vorbestimmten Zeitdauer gesendet werden muss. Wenn
der Funkempfänger
innerhalb der vorbestimmten Zeitdauer keine Antwort sendet, dann
ist es dem Funkempfänger nicht
erlaubt, auf die Nachricht zu antworten.
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Die Steuercodes können außerdem anzeigen, ob der Benutzer
des Funkempfängers
mit einer vorprogrammierten Antwort antworten muss. Wenn der Steuercode
anzeigt, dass der Benutzer mit einer vorprogrammierten Antwort antworten
muss, die zu einem früheren
Zeitpunkt in dem Speicher des Funkempfängers gespeichert worden ist,
dann ist es dem Benutzer lediglich erlaubt, als Antwort eine der
vorprogrammierten Antworten zu senden. Andernfalls kann der Benutzer
einen anderen Antworttyp senden, wie beispielsweise eine Nachricht,
die der Benutzer unter Verwendung der alphanumerischen Tastatur
des Funkempfängers
eingibt.
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Ein Aspekt der Erfindung stellt einen
bidirektionalen Funkempfänger
für die
Kommunikation über ein
Global System for Mobile Communications (globaler Standard für mobile
Kommunikation) GSM-Netz unter Verwendung dessen Short Message Service
(Kurzmitteilungsdienst) SMS bereit. Der Funkempfänger umfasst eine Antenne zum
Empfangen von Signalen, die für
eine Vielzahl von Nachrichten von dem SMS eines GSM-Netzes repräsentativ sind,
und zum Übertragen
von Signalen, die für
eine entsprechende Vielzahl von Antworten an den SMS des GSM-Netzes
repräsentativ
sind, eine Schaltung, die mit der Antenne elektrisch verbunden und
mit dieser funktionsfähig
ist, empfangene Signale in Nachrichtendaten zu konvertieren, die
für die
Vielzahl von Nachrichten repräsentativ
sind, und Antwortdaten, die für
die der Vielzahl von Nachrichten entsprechende Vielzahl von Antworten
repräsentativ
sind, in Signale für
die Übertragung
zu konvertieren. Die Nachrichtendaten, die für eine Nachricht aus der Vielzahl der
Nachrichten repräsentativ
sind, enthalten für
einen Anwender gedachte Ausgabeinformation sowie einen Steuercode.
Der erfindungsgemäße Funkempfänger umfasst
ferner eine Eingabevorrichtung zum Empfangen von Eingaben eines
Anwenders, eine Anzeigevorrichtung zum visuellen Darstellen der Ausgabeinformation
an einen Anwender sowie eine Datenverarbeitungseinheit, die mit
der Schaltung kommunikativ verbunden ist und mit dieser funktionsfähig ist,
empfangene Nachrichtendaten zu verarbeiten und Antwortdaten auszubilden.
Die Datenverarbeitungseinheit ist mit der Eingabevorrichtung kommunikativ
verbunden und mit dieser funktionsfähig, von dieser Anwendereingaben
zu empfangen und Anwendereingaben zu verarbeiten. Die Datenverarbeitungseinheit
ist mit der Anzeigevorrichtung kommunikativ verbunden und mit dieser
funktionsfähig, die
Anzeige der Ausgabeinformation auf der Anzeigevorrichtung zu bewirken,
wobei der Steuercode der Nachricht anzeigt, dass eine Antwort auf
die Nachricht einen bestimmten Antworttyp vom Benutzer einschließen muss.
Die Datenverarbeitungseinheit ist ferner funktionsfähig, den
Steuercode zu erkennen und zu bewirken, dass die Antwort auf die Nachricht
den bestimmten Antworttyp einschließt, der durch den Steuercode
identifiziert ist.
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Vorzugsweise kann der bidirektionale
Funkempfänger
ferner einen Speicher zum Speichern einer Vielzahl von möglichen
vorgegebenen Antworten auf Nachrichten umfassen, wobei die Datenverarbeitungseinheit
mit dem Speicher kommunikativ verbunden ist und mit dem Speicher
funktionsfähig
ist, die Anzeige der möglichen
vorgegebenen Antworten auf Nachrichten auf der Anzeigevorrichtung
zu bewirken und die Auswahl einer der möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten durch einen Anwender mittels der Verwendung der
Eingabevorrichtung zu ermöglichen,
und wobei der bestimmte Antworttyp, der durch den Steuercode angezeigt
ist, eine Auswahl aus der Vielzahl von möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten durch einen Anwender einschließt.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
dieses Aspekts der Erfindung schließt der bestimmte Antworttyp,
der von dem Steuercode angezeigt wird, alphanumerische Texteingabe
durch einen Anwender durch die Verwendung der Eingabevorrichtung
ein.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Steuercode der Nachricht
anzeigen, dass andere Antworttypen von der Einbeziehung in eine
Antwort auf die Nachricht ausgeschlossen sind und wobei die Datenverarbeitungseinheit
ferner funktionsfähig
ist, zu verhindern, dass die Antwort auf die Nachricht andere Antworttypen
einschließt,
die von dem Steuercode als darin nicht akzeptierbar identifiziert
sind.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal der Erfindung umfasst der bidirektionale Funkempfänger ferner
einen Speicher, um eine Vielzahl von möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten zu speichern, wobei die Datenverarbeitungseinheit mit
dem Speicher kommunikativ verbunden ist und mit diesem funktionsfähig ist,
die Anzeige der möglichen
vorgegebenen Antworten auf Nachrichten auf der Anzeigevorrichtung
zu bewirken und die Auswahl einer der möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten durch einen Anwender mittels der Verwendung der
Eingabevorrichtung zu ermöglichen, wobei
die Nachricht eine erste Nachricht aus der Vielzahl von Nachrichten
ist und eine zweite Nachricht der Vielzahl von Nachrichten einen
Steuercode einschließt,
der anzeigt, dass eine Antwort auf die zweite Nachricht eine der
beiden folgenden Optionen einschließen muss: (i) eine Antwort,
die eine vorgegebene Antwort auf eine Nachricht umfasst, die durch
einen Anwender unter Verwendung der Eingabevorrichtung ausgewählt ist
und (ii) eine Antwort, die alphanumerische Texteingabe durch einen
Anwender unter Verwendung der Eingabevorrichtung umfasst.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein erster
Steuercode sein und die Nachrichtendaten, die für die Nachricht repräsentativ
sind, schließen
ferner einen zweiten Steuercode ein, der anzeigt, dass der Empfang
einer Antwort auf die Nachricht zeitkritisch ist, wobei der bidirektionale
Funkempfänger
ferner einen Zeitgeber umfasst, der mit der Datenverarbeitungseinheit
kommunikativ verbunden ist und mit dieser funktionsfähig ist,
wobei die Datenverarbeitungseinheit ferner funktionsfähig ist,
den zweiten Steuercode zu erkennen und den Betrieb des Zeitgebers über einen
Zeitraum einzuleiten, über
den die Antwort auf die Nachricht erlaubt ist, wobei die Datenverarbeitungseinheit
ferner funktionsfähig
ist, den Zeitgeber zu überwachen
und die Übertragung
einer Antwort auf die Nachricht zu verhindern, sobald der für die Antwort
auf die Nachricht erlaubte Zeitraum verstrichen ist.
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Vorzugsweise schließt der für die Antwort
auf die Nachricht erlaubte Zeitraum einen vorgegebenen Zeitraum
ein.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann die Datenverarbeitungseinheit
funktionsfähig
sein, das Akzeptieren von Eingabe durch einen Anwen der auszuschließen, der
nach dem Verstreichen des für
die Antwort auf die Nachricht erlaubten Zeitraum versucht, auf die
Nachricht zu antworten.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der bidirektionale Funkempfänger ferner
eine Warnungsvorrichtung umfassen, die mit der Datenverarbeitungseinheit kommunikativ
verbunden ist und mit dieser funktionsfähig ist, einem Anwender beim
Empfang der Nachricht eine Warnungsanzeige bereitzustellen.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein erster
Steuercode sein und die für
die Nachricht repräsentativen
Nachrichtendaten schließen
ferner einen zweiten Steuercode ein, der die Datenverarbeitungseinheit
steuert, die automatische Erzeugung und Übertragung einer Bestätigungsantwort
beim Empfang der Nachricht zu bewirken, und wobei die Datenverarbeitungseinheit
ferner funktionsfähig
ist, den zweiten Steuercode zu erkennen und in Reaktion darauf die
automatische Erzeugung und Übertragung einer
Bestätigungsantwort
auf die Nachricht zu bewirken.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal dieses Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein erster
Steuercode sein und die für
die Nachricht repräsentativen
Nachrichtendaten schließen
ferner einen zweiten Steuercode ein, der die Datenverarbeitungseinheit
steuert, vor der Bewirkung der Erzeugung und Übertragung einer Bestätigungsantwort
in Reaktion auf den Empfang der Nachricht Anwendereingaben zu erfordern,
und wobei die Datenverarbeitungseinheit ferner funktionsfähig ist,
zu erkennen, dass der zweite Steuercode eine den Empfang der Nachricht
bestätigende
Anwendereingabe erfordert, und in Reaktion darauf die automatische
Erzeugung und Übertragung
einer Bestätigungsantwort
auf die Nachricht zu bewirken.
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Ein zweiter Aspekt der Erfindung
stellt ein Verfahren zum Betreiben eines bidirektionalen Funkempfängers für die Kommunikation über ein
Global System for Mobile Communications (globaler Standard für mobile
Kommunikation) GSM-Netz unter Verwendung dessen Short Message Service
(Kurzmitteilungsdienst) SMS bereit. Das Verfahren umfasst die folgenden
Schritte: Empfangen von Signalen, die für eine Nachricht vom SMS eines
GSM-Netzes repräsentativ
sind, Konvertieren der empfangenen, für die Nachricht repräsentativen
Signale in Nachrichtendaten, wobei die Nachrichtendaten der Nachricht
für einen
Anwender gedachte Ausgabeinformation und einen Steuercode einschließen, der anzeigt,
dass eine Antwort auf die Nachricht einen bestimmten Antworttyp
vom Anwender einschließen muss,
Anzeigen der Ausgabeinformation an den Anwender, Empfangen von Anwendereingaben
in Reaktion auf die Nachricht, Ausbilden von für eine Antwort auf die Nachricht
repräsentativen Antwortdaten basierend
auf den empfangenen Anwendereingaben, Konvertieren der ausgebildeten
Antwortdaten in für
eine Antwort auf die Nachricht repräsentative Signale für die Übertragung
und Übertragen
der für
die Antwort an den SMS des GSM-Netzes repräsentativen Signale, wobei die
Antwort einen bestimmten Antworttyp einschließt, der durch den Steuercode identifiziert
ist.
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Vorzugsweise schließt, in Reaktion
darauf, dass der Steuercode anzeigt, dass andere Antworttypen von
der Einbeziehung in eine Antwort auf die Nachricht ausgeschlossen
sind, die Antwort keine anderen Antworttypen ein, als den vom Steuercode identifizierten.
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Gemäß einem optionalen Merkmal
des zweiten Aspekts der Erfindung kann das Verfahren ferner einen
Schritt umfassen, eine Vielzahl von möglichen vorgegebenen, durch
den Anwender auswählbaren Antworten
auf Nachrichten zu speichern, und wobei in Reaktion darauf, dass
der Steuercode anzeigt, dass eine Antwort auf die Nachricht eine
Auswahl durch den Anwender aus der Vielzahl von möglichen vorgegeben
Antworten auf Nachrichten einschließen muss, die Antwort eine
vorgegebene Antwort auf die Nachricht aus der Vielzahl von möglichen
vorgegebenen Antworten auf Nachrichten einschließt.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts des Erfindung schließt in Reaktion darauf, dass
der Steuercode anzeigt, dass eine Antwort auf die Nachricht eine
alphanumerische Texteingabe durch den Anwender einschließen muss, die
Antwort alphanumerische Texteingabe durch den Anwender ein.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann das Verfahren ferner
einen Schritt umfassen, eine Vielzahl möglicher, vorgegebener, vom
Anwender auswählbarer Antworten
auf Nachrichten zu speichern, und wobei in Reaktion darauf, dass
der Steuercode anzeigt, dass eine Antwort auf die Nachricht eine
der folgenden Optionen einschließen muss: (i) eine Auswahl durch
den Anwender aus der Vielzahl von möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten und (ii) alphanumerische Texteingabe durch den Anwender, die
Antwort eine der folgenden Optionen einschließt: (i) eine vorgegebene Antwort
auf Nachrichten aus der Vielzahl von möglichen vorgegebenen Antworten
auf Nachrichten und (ii) alphanumerische Texteingabe durch den Anwender.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein
erster Steuercode sein und die Nachrichtendaten der Nachricht schließen ferner
einen zweiten Steuercode ein, der anzeigt, dass der Empfang einer Antwort
auf die Nachricht zeitkritisch ist, und wobei das Verfahren ferner
einen Schritt umfasst, die Übertra gung
von für
eine Antwort auf die Nachricht repräsentativen Signalen nach dem
Ablauf eines für
die Antwort auf die Nachricht erlaubten Zeitraums zu verhindern.
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Vorzugsweise kann der für die Antwort
auf die Nachricht erlaubte Zeitraum einen vorgegebenen Zeitraum
einschließen.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein
erster Steuercode sein und die Nachrichtendaten der Nachricht schließen ferner
einen zweiten Steuercode ein, der nach dem Empfang der Nachricht
die automatische Erzeugung und Übertragung einer
Bestätigungsantwort
steuert, und wobei das Verfahren ferner das automatische Erzeugen
und Übertragen
einer Bestätigungsantwort
auf die Nachricht in Reaktion auf den zweiten Steuercode umfasst.
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Gemäß einem weiteren optionalen
Merkmal des zweiten Aspekts der Erfindung kann der Steuercode ein
erster Steuercode sein und die Nachrichtendaten der Nachricht schließen ferner
einen zweiten Steuercode ein, der vor der Erzeugung und Übertragung
einer Bestätigungsantwort
in Reaktion auf den Empfang der Nachricht Anwendereingaben erfordert, und
wobei das Verfahren ferner einen Schritt umfasst, eine Bestätigungsantwort
auf die Nachricht zu erzeugen und zu übertragen, sobald ein den Erhalt der
Nachricht bestätigende
Anwendereingabe empfangen wurde.
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Gemäß der ersten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Funkempfänger lediglich einige wenige
Tasten, die dem Anwender erlauben, aus einer begrenzten Anzahl vorprogrammierter
Antworten auszuwählen,
die in Antwort auf eine von dem Funkempfänger erhaltene Nachricht an die
Verteilerstation gesendet werden sollen. Gemäß einer zweiten Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung umfasst der Funkempfänger eine vollständige alphanumerische
Tastatur, die dem Anwender erlaubt, Nachrichten zu senden, die der
Anwender mittels der vollständigen
alphanumerischen Tastatur eingibt. Der Funkempfänger gemäß der zweiten Ausführungsform
kann ebenso dazu geeignet sein, vorprogrammierte Antworten zu senden.
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Weitere Merkmale und Vorteile der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung,
den Zeichnungen sowie den Ansprüchen.
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Kurze Beschreibung der
Zeichnungen
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1 zeigt
ein Blockdiagramm eines Funkempfängersystems
gemäß der vorliegenden
Erfindung, das die Fähigkeit
aufweist, über
das GSM/GPRS-Netz zu kommunizieren.
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2 zeigt
ein Blockdiagramm elektrischer Komponenten des Funkempfängers gemäß der vorliegenden
Erfindung gemäß der bevorzugten
Ausführungsform.
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3A bis 3E bilden zusammen ein Flussdiagramm,
das das erfindungsgemäße Verfahren
gemäß der bevorzugten
Ausführungsform
zur Verwendung des erfindungsgemäßen bidirektionalen
Funkempfängers
für die
Kommunikation über
das GSM/GPRS-Netz darstellt.
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Detaillierte Beschreibung
der Erfindung
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1 zeigt
das erfindungsgemäße Funkempfängersystem,
das den Kurznachrichtendienst (Short Message Service; SMS) des globalen
Systems für
mobile Kommunikation (Global System for Mobile Communications; GSM/GPRS)
verwendet. Das GSM/GPRS-System wurde für digitale Mobiltelefondienste
aufgebaut. Der SMS verwendet ein Übertragungssystem niedriger
Bitrate, das nicht mit dem GSM/GPRS-Mobiltelefondienst hoher Bitrate
interferiert. Da der GSM/GPRS-Dienst viel mehr Empfänger als
Sender aufweist, hat dieser eine größere Fähigkeit, Funknachrichten verhältnismäßig niedriger
Leistung zu empfangen, als Funkempfängernetze, die lediglich einige
wenige Empfänger
aufweisen, die nur geeignet sind, Nachrichten hoher Leistung zu empfangen.
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Das System 10 umfasst eine
Verteilerstation 13, die ein Funkempfängersteuerterminal 12 umfasst,
das über
einen oder mehrere Eingabe/Ausgabe (I/O) Anschlüsse eingehende Telefonanrufe
von einem herkömmlichen
Telefonapparat 16 oder eingehende Daten von einem Computer 18 oder
einem Faxgerät 20 empfangen
kann. Der Fachmann erkennt, dass ebenso andere Typen von Endbenutzergeräten (nicht
gezeigt) an das Steuerterminal 12 angeschlossen werden
können.
Das Steuerterminal 12 gibt außerdem Information an die Endbenutzervorrichtungen 16, 18 und 20 über die
I/O-Anschlüsse des
Steuerterminals aus.
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Das Steuerterminal 12 sendet
Funkanfragen an das GSM//GPRS-Netz 22 und empfängt Funkanfragen
von diesem. Wenn eine Funkanfrage von dem Steuerterminal 12 empfangen
wird, dann verarbeitet das Steuerterminal die Funkanfrage und erhält die geeignete
Adresse der anfragenden Vorrichtung von einer Speichervorrichtung,
die innerhalb des Steuerterminals 12 oder an einer anderen
geeigneten Stelle in Kommunikation mit dem Steuerterminal 12 angeordnet
sein kann, beispielsweise innerhalb des Arbeitsplatzcomputers 18.
Das Steuerterminal 12 aktiviert sodann einen GSM/GPRS-Funkempfängertransceiver
(nicht gezeigt), der in dem GSM/GPRS-Netz 22 angeordnet
ist, der wiederum den vorgesehenen Funkempfängeranruf an einen oder mehrere
Funkempfänger
des Systems 10 sendet.
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Zusätzlich dazu, dass das Steuerterminal 12 Funkanfragen
verarbeitet, die von einem oder mehreren Funkempfängern, wie
den Funkempfängern 24a und 24b,
erzeugt werden, umfassen das Steuerterminal 12 und die
Endbenutzervorrichtungen 16, 18 und 20 zusammen
eine Verteilerstation 13, mit der Funkanfragen erzeugt
werden können.
Zum Beispiel kann eine Person, die als ein Verteiler agiert, Funkanfragen
und andere Nachrichten unter Verwendung des Computers 18 zur
Erzeugung von Funknachrichten verteilen. Der Computer 18 ist
programmiert, Nachrichten zu erzeugen, die gemäß einem vorbestimmten Format
formatiert sind. Das Steuerterminal 12 empfängt diese
Nachrichten und sendet diese Nachrichten an das GSM/GPRS-Netz 22 auf
eine Art und Weise, die mit dem GSM/GPRS-Signalprotokoll konsistent
ist. Wenn eine eingehende Nachricht von dem Steuerterminal 12 empfangen
wird, dann verarbeitet das Steuerterminal 12 die Nachricht
in ein vorbestimmtes Format und sendet die verarbeitete Nachricht
an eine der Endbenutzervorrichtungen 16, 18 und 20.
Der Computer 18, der beispielsweise ein PC sein kann, ist
programmiert, die empfangene Nachricht zu verarbeiten und Information
dem Verteiler auf dem Anzeigemonitor 19 des Computers 18 anzuzeigen.
Die Art und Weise, in der der Computer 18 diese Aufgaben
durchführt,
wird nachstehend unter Bezugnahme auf die 3A bis 3E detailliert
beschrieben.
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Einer der erfindungsgemäßen Funkempfänger 24a umfasst
eine Tastatur mit lediglich einigen wenigen Tasten 28, 30 und 32,
beispielsweise sechs (6) Tasten, um einem Benutzer zu erlauben,
eine vorprogrammierte Antwort zurückzusenden, indem eine bestimmte
Taste betätigt
wird. Alternativ umfasst einer der erfindungsgemäßen Funkempfänger 24b eine
vollständige
Tastatur 34, auf der der Benutzer vollständige Textnachrichten
eintippen kann. In beiden Fällen
kann der Funkempfänger
eine Anzeigevorrichtung 26 für die Anzeige alphanumerischer Nachrichten
an den Benutzer umfassen.
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Im Fall des Funkempfängers 24a hat
jede Taste 28, 30 und 32 eine bestimmte
Bedeutung, die dem Benutzer bekannt ist. Der Funkempfänger 24a ist
programmiert, eine bestimmte Antwort in Antwort auf eine bestimmte
Taste, die betätigt
wird, zu erzeugen und zu senden. Diese Eigenschaft der vorliegenden
Erfindung ist äußerst nützlich in
Notfallsituationen, da der Benutzer dadurch gezwungen wird, auf eine
oder mehrere vorbestimmte Arten und Weisen zu antworten, die von
dem Computer 18 der Verteilerstation 13 antizipiert
werden. Die Vorteile dieser Eigenschaft der vorliegenden Erfindung
werden noch offensichtlicher aus der Beschreibung der 3A bis 3E. Der Fachmann erkennt jedoch, dass
das System 10 mit anderen Funkempfängertypen als den in 1 dargestellten oder zusätzlich zu
diesen implementiert werden kann.
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Das GSM/GPRS-Signalprotokoll und
die Art und Weise, in der Information über das GSM/GPRS-Netz 22 kommuniziert
werden, sind dem Fachmann wohlbekannt. Die Implementierung der vorliegenden
Erfindung erfordert nicht, dass das GSM/GPRS-Netz 22 auf
irgendeine Art und Weise adaptiert oder modifiziert wird. Daher
wird hier keine detaillierte Beschreibung des GSM/GPRS-Netzes 22 sowie
der Art und Weise, in der Information in diesem kommuniziert wird,
bereitgestellt.
-
Der in 1 gezeigte
Funkempfänger 24a ist
die bevorzugte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Funkempfängers auf
Grund der Eignung dieses Funkempfängertyps für seine Verwendung durch Personal,
das in Berufen, bei denen Notfälle auftreten,
tätig ist.
Es sollte jedoch angemerkt werden, dass die vorliegende Erfindung
nicht auf irgendeinen bestimmten Funkempfängertyp begrenzt ist. Wie vorstehend
erwähnt,
weist der in 1 gezeigte
Funkempfänger 24a sechs
Tasten 28, 30 und 32 sowie ein Speicherelement
(nicht gezeigt) auf, das eine Vielzahl vorprogrammierter Nachrichten
enthält. Die
alphanumerische Anzeigevorrichtung 26 kann eine Flüssigkristallanzeige
(LCD) oder eine LED-Anzeige sein. Eingehende Nachrichten werden
auf der alphanumerische Anzeigevorrichtung 26 angezeigt, wenn
diese empfangen werden, und automatisch in dem Speicherelement gespeichert.
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Wenn eine neue Nachricht an dem Funkempfänger 24a ankommt,
kann der Benutzer die Nachricht im Speicher für eine zukünftige Verwendung durch Handhabung
der Pfeiltasten 30 speichern. Beispielsweise kann eine
Nachricht in dem Speicherelement gespeichert werden, indem die Pfeiltaste
in deren maximale Position nach oben bewegt wird und sodann die
Befehlstaste 32 betätigt wird.
Andernfalls kann die Nachricht verworfen werden, indem die Taste "Pfeil nach unten" zu deren unterster
Position bewegt wird und die Befehlstaste 32 betätigt wird.
Auf Grund des beschränkten
Speichers des Funkempfängers
sind die Nachrichten vorzugsweise nicht länger als 160 Zeichen, obwohl
der Fachmann versteht, dass dies keine Beschränkung der Erfindung darstellt,
sondern lediglich ökonomisch und
praktisch ist.
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Gemäß der bevorzugten Ausführungsform ist
der vorprogrammierte Funkempfänger 24a mit sechs
Tasten mit einem automatischen Bestätigungsmerkmal ausgestattet,
das geeigneterweise unterdrückt
werden kann. Weil das automatische Bestätigungsmerkmal dem Absender
der Nachricht keine Versicherung bereitstellt, dass die Nachricht
tatsächlich
gelesen worden ist, ist der Funkempfänger mit einer Anzeigeanfragentaste 28 bereitgestellt.
In dem der Benutzer diese Taste drückt, bestätigt dieser, dass er oder sie
die Nachricht auf der alphanumerischen Anzeigevorrichtung 26 gelesen
hat. Ob der Benutzer bestätigen
muss, dass er oder sie die Nachricht gelesen hat und/oder ob der
Funkempfänger
automatisch den Empfang der Nachricht bestätigen muss, wird durch die
Steuercodes bestimmt, die, wie nachstehend unter Bezugnahme auf
die 3A bis 3E beschrieben, mit den Nachrichten übertragen werden.
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Der Funkempfänger 24a weist genügend Speicher
auf, um die gewünschte
Anzahl vorprogrammierter Nachrichten zu enthalten. Diese Nachrichten
können
der Reihe nach als vollständiger
Text oder durch Auflistung und Abkürzung auf der alphanumerischen
Anzeigevorrichtung 26 angezeigt werden, indem die jeweilige
Pfeiltaste 30 betätigt
wird. Der Funkempfänger 24a ist
mit einer Befehlstaste 32 zum Senden von Nachrichten bereitgestellt.
Die vorprogrammierten Antworten, die in dem Speicherelement des
Funkempfängers
gespeichert sind, können auf
jede gewünschte
Art und Weise in das Speicherelement geladen werden. Beispielsweise
können
die Antworten in das Speicherelement von einem PC heruntergeladen
werden oder in die Einheit mit einem speziellen Funktionscode mittels
drahtloser Übertragung
programmiert werden, wie es dem Fachmann bekannt ist. Dieser spezielle
Funktionscode hindert den Benutzer daran, die vorprogrammierte Nachricht auf
dem Funkempfänger
ohne die Verwendung eines PCs und/oder des speziellen Funktionscodes
zu modifizieren.
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Die Funkempfänger der vorliegenden Erfindung
können
die selben vorprogrammierten Antworten aufweisen, so dass diese
vielmehr eine einfache Antwort auf die bestimmte Nachricht zurücksenden, als
die gesamte Nachricht zu wiederholen. Wie vorstehend erwähnt, umfasst
der Funkempfänger 24b eine
alphanumerische Tastatur 34, die es dem Benutzer ermöglicht,
eine vollständige
Textnachricht einzugeben. Der Funkempfänger 24b kann außerdem ausgestattet
sein, dem Benutzer zu ermöglichen, vorprogrammierte
Nachrichten auf die vorstehend für den
Funkempfänger 24a beschriebene
Art und Weise auszuwählen.
Zusätzlich
zu den alphanumerischen Tasten kann der Funkempfänger 24b Tasten umfassen,
die denen des Funkempfängers 24a ähnlich sind,
um dem Benutzer zu ermöglichen,
entweder durch das Senden vorprogrammierter Nachrichten oder durch
das Senden einer Nachricht, die der Benutzer eingibt, zu antworten.
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Die Funkempfänger des Systems 10 der
vorliegenden Erfindung können
für bestimmte
Zwecke und Organisationen ausgebildet sein, wie beispielsweise für Bergungs-
und Sicherheitsorganisationen. In Notfallsituationen kann es der
Wunsch des Verteilers (nicht gezeigt) sein, lediglich eine einer
begrenzten Anzahl von vorbestimmten Antworten der benachrichtigten
Partei zu empfangen. Beispielsweise kann es der Wunsch des Verteilers
sein, dass die benachrichtigte Partei lediglich mit einem "Ja" oder einem "Nein" antworten kann.
Wenn beispielsweise ein Gebäude
in Flammen steht, kann es der Wunsch des Feuerwehrverteilers sein,
lediglich wissen zu wollen, ob Feuerwehrmänner unverzüglich antworten können. Es
kann für
den Verteiler als ungeeignet erachtet werden, eine ausgiebige Nachricht
zu empfangen, wie "Ich
kann jetzt nicht antworten, weil ich mich bei einem anderen Brandherd
befinde, ich werde jedoch sobald als möglich antworten". Der Verteiler kann den
Wunsch haben, lediglich wissen zu wollen, wer unverzüglich antworten
kann. Daher beschränkt
die Verwendung vorprogrammierter Nachrichten den Antworttyp, der
von der benachrichtigten Partei gemacht werden kann, und erlaubt
der benachrichtigten Partei außerdem,
schneller zu antworten, als wenn, die benachrichtigte Partei eine
Antwort eingeben müsste.
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Dieses Merkmal der vorliegenden Erfindung beschränkt gleichfalls
die Menge an Information, die von dem Verteiler verarbeitet werden
muss, und vermindert somit die Anzahl der Entscheidungen, die von
dem Verteiler zu treffen sind. In vielen Fällen ist es daher vorzuziehen,
dass eine benachrichtigten Partei nur mit einer beschränkten Anzahl
vorprogrammierter Nachrichten antworten kann. Der verwendete Funkempfängertyp
kann daher sehr wohl von dem Zweck abhängen, für den dieser verwendet wird.
Die 3A bis 3E umfassen zusammen ein Flussdiagramm,
welches das erfindungsgemäße Verfahren
zur Kommunikation von Informationen zwischen einem Funkempfänger, wie
Funkempfänger 24a,
und einer Verteilerstation, wie der in 1 gezeigten Verteilerstation 13,
darstellt. Wie der Fachmann ohne weiteres erkennt, ist dieses Verfahren gleichfalls
mit dem Funkempfänger 24b durchführbar.
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Vor der detaillierten Beschreibung
des in den 3A bis 3E dargestellten, erfindungsgemäßen Verfahrens
werden die internen Komponenten des erfindungsgemäßen Funkempfängers detailliert
beschrieben. 2 zeigt
ein Blockdiagramm der Komponenten des erfindungsgemäßen Funkempfängers gemäß der bevorzugten
Ausführungsform.
Es sollte angemerkt werden, dass diese Komponenten vorzugsweise
sowohl in dem Funkempfänger 24a als auch
in dem Funkempfänger 24b enthalten
sind. Der erfindungsgemäße Funkempfänger umfasst
eine Benutzerkomponente 39, die vorzugsweise ein Standardartikel
ist, der ausgebildet ist, um mit dem GSM/GPRS-Netz 22 zu
kommunizieren. Diese Komponente kann identisch zu kommerziell erhältlichen Benutzerkomponenten
für Mobiltelefone
sein, die ausgestaltet sind, um über
das GSM/GPRS-Netz zu kommunizieren.
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Die Benutzerkomponente 39 ist
mit einer Antenne 44 verbunden, die den Empfang und das
Senden von Signalen über
das GSM/GPRS-Netz erleichtert. Die Antenne 44 kann für den Fachmann
offensichtlich gleichfalls eine Standardkomponente sein. Die Benutzerkomponente
umfasst eine Antenneschnittstelle 43, welche die anderen
Komponenten der Benutzerkomponente 39 mit der Antenne 44 verbindet.
Die Benutzerkomponente 39 umfasst ei nen HF-TX/RX Empfänger/Sender 41,
der einem bidirektionalen Radio für GSM/GPRS Signale ähnlich ist. Hierbei
handelt es sich ebenfalls um ein in Standardbenutzerkomponenten üblicherweise
leicht auffindbares Element, die über das GSM/GPRS-Netz kommunizieren.
Die Benutzerkomponente 39 umfasst eine Mobilmodemsteuereinheit 42,
die die Kommunikationstreiber 45 des Funkempfängers mit
der Benutzerkomponente 39 verbindet. Die Mobilmodemsteuereinheit 42 ist
typischerweise eine Kombination aus Software und Hardware, die zusammenwirken,
um einen parallelen Datenstrom an den Kommunikationstreiber 45 bereitzustellen.
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Der Kommunikationstreiber 45 formatiert
die Daten, die von dem Funkempfänger über das GSM/GPRS-Netz 22 gesendet
werden sollen, in ein Format, das für die Verwendung durch die
Benutzerkomponente 39 geeignet ist. Der Kommunikationstreiber 45 empfängt ebenso
Informationen von der Benutzerkomponente 39, die im GSM/GPRS-Format vorliegt,
und konvertiert die Informationen in ein Format, das für die Verwendung
mit dem Datenverarbeitungsmodul 50 des Funkempfängers geeignet
ist. Der Kommunikationstreiber 45 umfasst verschiedene Softwaremodule
zum Durchführen
dieser Aufgaben. Ein Modemmanagement/Treiber-Modul 46 funktioniert
als die Schnittstelle zwischen der Benutzerkomponente 39 und
dem Fehlerbehandlungsmodul 48 des Kommunikationstreibers 45.
Das Fehlerbehandlungsmodul 48 führt Tätigkeiten durch, wie Niveauverschiebung,
Niveausteuerung und Fehlerverbesserung. Ein Anwendungsprotokolltreiber 49 stellt eine
Schnittstelle zwischen dem Kommunikationstreiber 45 und
dem Datenverarbeitungsmodul 50 des Funkempfängers bereit.
Da der GSM/GPRS-Standard hinreichend bekannt ist, erkennt der Fachmann ohne
weiteres die Art und Weise, in der der Kommunikationstreiber 45 ausgestaltet
und implementiert ist, um in Übereinstimmung
mit dem GSM/GPRS-Standard zu operieren. Daher wird auf eine detaillierte
Beschreibung der verschiedenen Komponenten des Kommunikationstreibers 45 und der
Art und Weise, in der diese ihre Aufgaben durchführen, um im Einklang mit dem
GSM/GPRS-Standard zu stehen, verzichtet.
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Das Datenverarbeitungsmodul 50 kann ebenso
Standardkomponenten verwenden, funktioniert jedoch, auf eine Art
und Weise, die einzigartig für
den erfindungsgemäßen Funkempfänger ist.
Das Datenverarbeitungsmodul 50 umfasst eine Hauptzentraleinheit
(CPU) 52, die die Funktionen der vorliegenden Erfindung
durchführt,
die mit der Identifizierung von Nachrichten, die von der Benutzerkomponente 39 empfangen
werden, mit der Verarbeitung dieser Nachrichten sowie mit der Erzeugung
von Antworten auf diese Nachrichten zusammenhängen, die über das GSM/GPRS-Netz 22 gesendet
werden sollen. Die CPU 52 führt daher die Funkempfängerfunktionen
durch, die in den 3A bis 3E gezeigt sind. Die Datenverarbeitungskomponente 50 des
Funkempfängers
umfasst eine Timer 59/Uhr 61 Komponente, die die notwendigen
Zeitgeberfunktionen der CPU 52 steuert. Die Timer 59/Uhr 61 Komponente kann,
wie es der Fachmann erkennt, sowohl softwaremäßig als auch hardwaremäßig ausgebildet sein.
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Die Datenverarbeitungskomponente 50 ist vorzugsweise
durch eine Batteriestromversorgung 81 mit Strom versorgt,
um dem Funkempfänger
zu ermöglichen,
mobil zu sein. Ein serieller Treiber I/O Puffer 51 verbindet
die CPU 52 mit der Kommunikationstreiberkomponente 45.
Eine I/O Steuereinheit 53 stellt eine Schnittstelle zwischen
der Benutzerschnittstelle 71 und der Haupt CPU 52 des
Datenverarbeitungsmoduls 50 bereit. Der von der CPU verwendete Code,
um deren fundamentale Funktionen durchzuführen, ist in dem ROM Programmspeicher 55 gespeichert.
Der von der Haupt CPU 52 verwendete Code, um die in den 3A bis 3E dargestellten Funktionen durchzuführen, ist
in dem RAM Datenspeicher 56 gespeichert. Parameter, die
von der CPU 52 verwendet werden, wenn der Code, der in
dem RAM Datenspeicher 56 gespeichert ist, ausgeführt wird,
sind in einem Parameterspeicher 58 gespeichert. Diese Parameter
können
Parameter sein, welche durch die Verteilerstation 13 zu
den Funkempfängern
heruntergeladen werden, um den Parametern zu ermöglichen; variiert zu werden.
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Die Benutzerschnittstelle 71 umfasst
eine Tastatur 74, eine Anzeigevorrichtung 77 und
eine akustische Vorrichtung 79. Die Tastatur 74 ist
mit der Datenverarbeitungskomponente 50 über eine
Tastatursteuereinheit 73 verbunden, die als ein Softwaretreiber
für die
Tastatur 74 funktioniert. Auf ähnliche Weise ist die Anzeigevorrichtung 77 mit
der Datenverarbeitungskomponente 50 über ein Anzeigensteuermodul 76 verbunden,
das als Softwaretreiber für die
Anzeigevorrichtung 77 funktioniert. Die akustische Vorrichtung 79 ist über ein
Soundsteuermodul 78 mit dem Datenverarbeitungsmodul 50 verbunden, das
als ein Softwaretreiber für
die Anzeigevorrichtung 77 funktioniert. Die akustische
Vorrichtung ist mit dem Datenverarbeitungsmodul 50 über ein Soundsteuerungsmodul 78 verbunden,
das als ein Softwaretreiber für
die akustische Vorrichtung 79 funktioniert. Die akustische
Vorrichtung 79 benachrichtigt den Benutzer des Funkempfängers, dass eine
eingehende Nachricht von dem Funkempfänger empfangen worden ist.
Andere Arten von Benachrichtigungsvorrichtungen können zu
diesem Zweck verwendet werden, wie beispielsweise eine Audiovorrichtung,
die den Benutzer benachrichtigt, dass eine eingehende Nachricht
von dem Funkempfänger empfangen
wird, indem der Funkempfänger
bewirkt wird, einen Audioton zu erzeugen. Die Anzeigevorrichtung 77 ist
vorzugsweise eine alphanumerische Anzeigevorrichtung, wie vorstehend
hinsichtlich 1 beschrieben
wurde. Die Tastatur 74 kann die aus sechs Tasten bestehende
Tastatur des Funkempfängers 24a sein,
der in 1 gezeigt ist,
oder kann die vollständige
alphanumerische Tastatur des in 1 gezeigten
Funkempfängers 24b sein.
Die Treiber 73, 76 und 78 und die Softwaremodule 46, 48 und 49 werden
vorzugsweise von der CPU 52 ausgeführt. Der Fachmann wird jedoch
erkennen, das zweckgebundene Hardware verwendet werden kann, um
irgendeine oder alle dieser Funktionen durchzuführen.
-
Das erfindungsgemäße Verfahren zum Bereitstellen
bidirektionaler Kommunikation zwischen einem Funkempfänger und
einer Verteilerstation wird nun unter Bezugnahme auf die 3A bis 3E beschrieben. Wie vorstehend bemerkt,
umfasst der erfindungsgemäße Funkempfänger eine
Zentraleinheit 52, die Code ausführt, der dem Funkempfänger ermöglicht,
mit dem GSM/GPRS-Netz 22 zu kommunizieren. Die 3A bis 3E demonstrieren das bevorzugte Kommunikationsprotokoll,
um dem Funkempfänger
zu erlauben, Informationen von dem GSM/GPRS-Netz 22 zu
empfangen und Informationen an dieses zu senden. Die von dem Funkempfänger über das
GSM/GPRS-Netz 22 empfangenen Nachrichten stammen von der
Verteilerstation 13. Der an der Verteilerstation 13 angeordnete
Computer 18 ist mit Code programmiert, der mit dem Code
konsistent ist, der durch die Zentraleinheit 52 des Funkempfängers ausgeführt wird,
um dem Funkempfänger
und der Verteilerstation 13 zu ermöglichen, über das GSM/GPRS-Netz 22 auf
eine vorbestimmte Art und Weise zu kommunizieren. Wie in 3A dargestellt, befindet
sich der Funkempfänger,
wenn keine Nachricht von dem Funkempfänger empfangen wird, im Wartemodus
und führt
die Funktionen aus, die durch die Blöcke repräsentiert werden, die innerhalb der
gestrichelten Box 83 enthalten sind. Im Wartemodus kommuniziert
der Funkempfänger
mit dem GSM/GPRS-Netz 22 gemäß dem GSM/GPRS-Standard, um
dem GSM/GPRS-Netz 22 zu ermöglichen, den Funkempfänger zu
verfolgen und zu identifizieren. Wenn, wie durch Block 86 angezeigt,
eine Nachricht von dem Funkempfänger
nicht empfangen wird, dann kann der Funkempfänger ein Menü anzeigen, welches
es dem Benutzer erlaubt, manuell aus einer Vielzahl von Aufgaben
auszuwählen,
die durch den Funkempfänger
ausgeführt
werden sollen. Wenn der Benutzer daher die Auswahltaste für das manuelle Menü wählt, wird
bei Block 88 eine Bestimmung gemacht, dass die Auswahltaste
für das
manuelle Menü gewählt worden
ist, und die Anzeigevorrichtung des Funkempfängers zeigt mehrere Optionen
für den
Benutzer an, um den Benutzer zu erlauben, eine auszuführende Aufgabe
auszuwählen.
Diese Aufgaben, die in Block 91 gezeigt sind, können zum
Beispiel das Einstellen des Datums und der Zeit, das Einstellen des
Alarmtyps, den der Benutzer vom Funkempfänger verwendet haben möchte, um
den Benutzer zu alarmieren, dass einen Nachricht empfangen worden ist,
das Darstellen gespeicherter Nachrichten an den Benutzer auf der
Anzeigevorrichtung, das Löschen zu
einem früheren
Zeitpunkt gespeicherter Nachrichten usw. einschließen. Wenn
die Auswahltaste für das
manuelle Menü nicht
gewählt
worden ist, dann zeigt das Modem dem Benutzer das volle Standardeinstellungsmenü an, wie
es durch Block 85 angezeigt ist.
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Wenn eine Nachricht von dem Funkempfänger empfangen
wird, wie es bei Block 86 angezeigt ist, dann analysiert
der Funkempfänger
den eingehenden Anruf, wie bei Block 92 angezeigt, um den Nachrichtentyp
zu bestimmen, der empfangen worden ist. Einige Nachrichten, die
durch das GSM/GPRS-Netz 22 an den Funkempfänger gesendet
werden, schließen
Daten ein, die von dem Funkempfänger
zu verwenden sind, um den Funkempfänger zu konfigurieren. Andere
Nachrichten umfassen Informationen, die dem Benutzer angezeigt werden sollen.
Wenn bei Block 93 eine Bestimmung gemacht wird, dass die
empfangene Nachricht einen Datensatz einschließt, dann bestimmt die CPU 52,
dass der Funkempfänger
unter Verwendung der empfangenen Informationen konfiguriert werden
soll. Die CPU 52 bestimmt sodann, ob die Nachricht einem
geschützten
Level entspricht, wie es durch Block 94 angezeigt ist.
Dieser Schritt stellt sicher, dass das GSM/GPRS-Netz 22 autorisiert
ist, den Funkempfänger
zu konfigurieren. Wenn bei Block 94 eine Bestimmung gemacht
wird, dass die eingehende Nachricht einem geschützten Level entspricht, dann
muss die Nachricht das gültige
Passwort enthalten, welches der CPU 52 bekannt ist, bevor
die CPU 52 anfängt, den
Funkempfänger
zu konfigurieren. Wenn bei Block 95 eine Bestimmung gemacht
wird, dass das Passwort ungültig
ist, dann sendet der Funkempfänger
eine Benachrichtigung "Ungültiges Passwort" an das GSM/GPRS-Netz 22,
wie es bei Block 96 angezeigt ist. Der Funkempfänger kehrt
sodann in den Wartemodus zurück,
der durch Box 83 dargestellt ist.
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Wenn bei Block 95 eine Bestimmung
gemacht wird, dass das Passwort gültig ist, oder wenn bei Block 94 eine
Bestimmung gemacht wird, dass die Nachricht nicht einem geschützten Level
entspricht, dann fährt
der Prozess bei Block 97 fort, wo eine Bestimmung gemacht
wird, ob die Vorrichtung aktiviert ist. In einigen Fällen kann
es unerwünscht sein,
den Funkempfänger
nicht zu aktivieren, durch das GSM/GPRS-Netz 22 rekonfiguriert
zu werden. Beispielsweise kann es wünschenswert sein, bestimmten
Klassen von Funkempfängern
zu erlauben, durch das GSM/GPRS-Netz 22 rekonfiguriert
zu werden, während
andere Klassen von Funkempfängern daran
gehindert werden, durch das GSM/GPRS-Netz 22 rekonfiguriert
zu werden. Der in Block 97 dargestellte Schritt ermöglicht dem
System der vorliegenden Erfindung, zwischen Funkempfängern zu
unterscheiden, die durch das GSM/GPRS- Netz 22 rekonfiguriert
werden können
und solchen die nicht rekonfiguriert werden können.
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Wenn bei Block 97 eine Bestimmung
gemacht wird, dass der Funkempfänger
aktiviert ist, rekonfiguriert zu werden, dann werden die neuen Daten
in den Speicher des Funkempfängers
geladen, wie bei Block 98 angezeigt, und sodann sendet
der Funkempfänger
eine Bestätigung
an das GSM/GPRS-Netz 22, wie bei Block 99 angezeigt.
Der Funkempfänger
kehrt sodann in den Wartemodus zurück, der durch Box 83 dargestellt
ist. Wenn eine Be stimmung gemacht wird, dass der Funkempfänger nicht
aktiviert ist, durch das GSM/GPRS-Netz 22 rekonfiguriert zu werden,
dann sendet der Funkempfänger
eine Meldung "Nicht
Aktiviert" (Box 100)
an das GSM/GPRS-Netz 22 zurück und kehrt sodann in den
Wartemodus zurück,
der durch Box 83 dargestellt ist.
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Wenn bei Block 93 eine Bestimmung
gemacht wird, dass die an den Funkempfänger gesendeten Informationen
keine Daten sind, die von dem Funkempfänger verwendet werden sollen,
um sich selbst zu rekonfigurieren, dann fährt der Prozess bei Block 102 in 3B fort. Wenn die von dem GSM/GPRS-Netz
an den Funkempfänger
gesendeten Informationen nicht dazu verwendet werden soll, um den
Funkempfänger
zu rekonfigurieren, dann entspricht die Information einer Nachricht,
die dem Benutzer angezeigt werden soll. Daher wird ein Alarm verwendet
werden, um den Benutzer zu benachrichtigen, dass eine Nachricht
empfangen worden ist, wie bei Block 102 angezeigt. Der
Alarm muss nicht notwendigerweise wissen, dass die Daten, die an
den Funkempfänger
gesendet werden, dazu verwendet werden sollen, dass der Funkempfänger sich selber
rekonfiguriert, da der Benutzer nicht davon in Kenntnis gesetzt
werden muss, dass der Funkempfänger
rekonfiguriert wird. Der Alarm kann ein Audioalarm, Videoalarm oder
akustischer Alarm oder irgendein anderer Benachrichtigungstyp sein,
durch den der Benutzer ohne weiteres in Kenntnis gesetzt werden
kann, wie es der Fachmann versteht. Vorzugsweise wird der Alarm
durch eine akustische Vorrichtung erzeugt, wie es bei Block 79 in 2 angezeigt ist Gemäß der vorliegenden
Erfindung enthält jede
Nachricht, die von dem GSM/GPRS-Netz an den Funkempfänger gesendet
wird, einen oder mehrere Steuercodes, die die CPU 52 über den
Nachrichtentyp, der empfangen wird, informieren. Dies ermöglicht der
CPU 52 zu bestimmen, wie die Nachricht zu behandeln ist.
Einige Nachrichten können
einen Steuercode enthalten, der anzeigt, dass die Nachricht innerhalb
einer vorbestimmten Zeitdauer und in einer vorbestimmten Art und
Weise beantwortet werden muss. In anderen Nachrichten kann der Steuercode
anzeigen, dass die Nachricht nicht zeitkritisch ist, und dass diese
zu jeder Zeit beantwortet werden kann und/oder dass der Benutzer überhaupt nicht
antworten muss. Außerdem
kann der Steuercode anzeigen, ob der Benutzer mit einer feststehenden
oder vorausgewählten
Antwort antworten muss, die zu einem früheren Zeitpunkt im Speicher
des Funkempfängers
gespeichert worden ist. Der Steuercode kann außerdem anzeigen, ob der Benutzer
mit einer variablen Antwort anstatt mit einer feststehenden, vorausgewählten Antwort
antworten kann oder ob der Benutzer mit beiden Antworttypen antworten kann.
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Wenn eine Nachricht, die an den Funkempfänger gesendet
wird, zeitkritisch ist, wie z. B. in dem Fall eines Funkempfängers, der
von einem Mitglied der Feuerwehr verwendet wird, dann wird der Steuercode,
der mit der Nachricht gesendet wird, anzeigen, dass die Nachricht
beantwortet werden muss, bevor die Zeitdauer abläuft. Wenn bei Block 103 eine
Bestimmung gemacht wird, dass die Nachricht keine Anzeige einschließt, dass
die Nachricht innerhalb eines vorbestimmten Zeitraumes beantwortet
werden muss, dann fährt
der Prozess bei Block 131 in 3D fort,
was nachstehend unter Bezugnahme auf 3D beschrieben
wird. Wenn bei Block 103 eine Bestimmung gemacht wird,
dass der Steuercode anzeigt, dass die Nachricht innerhalb eines
vorbestimmten Zeitraumes beantwortet werden muss, dann wird die
Nachricht auf der Anzeigevorrichtung des Funkempfängers zusammen
mit einem Abkürzungsmenü angezeigt,
das den Benutzer dahingehend beschränkt, die Nachricht zu lesen
und eine vordefinierte Antwortnachricht zu senden. Die vordefinierte
Antwortnachricht kann schon in dem Funkempfänger worden gespeichert sein
oder kann von dem Funkempfänger
heruntergeladen worden sein. In besonderen Fällen können einige Antworttexte auch
zusammen mit der vorbestimmten Antwortnachricht gesendet werden,
wie es bei Block 104 angezeigt ist.
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Wenn es obligatorisch ist, dass der
Benutzer auf die Nachricht antwortet, indem er eine der feststehenden,
vorausgewählten
Antworten auswählt,
dann bestimmt die CPU 52 bei Block 105, dass eine
manuelle Antwort durch eine Taste notwendig ist. In diesem Falle
muss der Benutzer durch Drücken
einer bestimmten Taste eine der feststehenden, vorausgewählten Antworten
aus dem Abkürzungsmenü auswählen. Die
CPU 52 oder die Verteilerstation werden sodann bestimmen,
ob der Benutzer vor dem Ende des Zeitablaufs reagiert hat, wie es
bei Block 106 angezeigt ist. Wenn dem so ist, dann wird
die von dem Benutzer ausgewählte
Antwort an die Verteilerstation 13 gesendet, wie bei Block 108 angezeigt,
und der Benutzer kann die angezeigte Nachricht löschen, wie bei Block 109 angezeigt.
Der Funkempfänger
kehrt sodann in den Wartemodus zurück, der durch Box 83 in 3A angezeigt ist. Wenn bei
Block 106 eine Bestimmung gemacht wird, dass der Benutzer
nicht vor dem Ende des Zeitablaufs reagiert hat, dann kann die Nachricht
nicht länger
beantwortet werden, wie es bei Block 107 angezeigt ist,
und der Funkempfänger kehrt
in den Wartemodus zurück,
der durch Box 83 in 3A angezeigt
ist.
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Wenn der Steuercode, der in der Nachricht enthalten
ist, die von dem Funkempfänger
empfangen wird, anzeigt, dass der Benutzer nicht durch Auswählen einer
bestimmten Taste, das heißt
mit einer vorausgewählten
Antwort, antworten muss, wie bei Block 105 bestimmt ist,
dann fährt
der Prozess bei Block 112 in 3C fort.
Wenn In zeitkritischen Situationen der Benutzer nicht durch Drücken einer
Taste antworten muss, dann muss der Benutzer manuell mit einer Textantwort
antworten, die eine variable Antwort oder eine Antwort sein kann,
die eine feststehende, vorausgewählte
Antwort ist, die im Speicher gespeichert ist.
-
Der Steuercode wird anzeigen, ob
die Antwort variabel oder feststehend zu sein hat. Wenn bei Block 114 eine
Bestimmung gemacht wird, dass der Steuercode dem Benutzer nicht
erlaubt, mit variablem Text zu antworten, dann fährt der Prozess bei Block 121 fort,
wo eine Bestimmung gemacht wird, ob der Benutzer vor dem Ende des
Zeitablaufs geantwortet hat. Wenn der Steuercode nicht anzeigt,
dass der Benutzer die Option hat, mit variablem Text zu antworten,
dann muss der Benutzer mit einer der feststehenden, vorausgewählten Antworten
antworten, die im Speicher gespeichert sind. Wenn bei Block 121 eine
Bestimmung gemacht wird, dass der Benutzer vor dem Ende des Zeitablaufs
reagiert hat, dann wird die vorausgewählte Antwort vom Funkempfänger gesendet,
wie bei Block 124 angezeigt. Der Benutzer kann sodann die
Nachricht löschen, wie
bei Block 125 angezeigt. Wenn eine Bestimmung bei Block 121 gemacht
wird, dass der Benutzer nicht vor dem Ende des Zeitablaufs reagiert
hat, dann kann die Nachricht nicht länger beantwortet werden (Block 122).
Der Funkempfänger
kehrt sodann in den Wartemodus zurück, der durch Box 83 in 3A gekennzeichnet ist.
-
Wenn bei Block 114 eine
Bestimmung gemacht wird, dass der Steuercode dem Benutzer erlaubt,
mit einer variablen Textantwort zu antworten, dann wird bei Block 115 eine
Bestimmung gemacht, ob der Benutzer vor dem Ende des Zeitablaufs
reagiert hat. Wenn dem nicht so ist, dann kann die Nachricht nicht
länger
beantwortet werden, wie bei Block 117 angezeigt, und der
Funkempfänger
kehrt in den Wartemodus zurück,
der in Box 83 in 3A gekennzeichnet
ist. Wenn bei Block 115 eine Bestimmung gemacht wird, dass
der Benutzer vor dem Ende des Zeitablaufs geantwortet hat, dann
wird die variable oder vorausgewählte
Antworttextantwort, die von dem Benutzer erzeugt wurde, zurück an das GSM/GPRS-Netz
gesendet, wie bei Block 118 angezeigt. Der Benutzer kann
sodann die Nachricht löschen,
wie durch Block 119 angezeigt. Der Funkempfänger kehrt
sodann in den Wartemodus zurück,
der durch Box 83 in 3A dargestellt
ist.
-
Wiederum bezugnehmend auf 3B, wenn die Nachricht nicht
zeitkritisch ist, wie bei Block 103 bestimmt wird, dann
fährt der
Prozess von Block 103 in 3B bei
Block 131 in 3D fort.
Eine Bestimmung wird sodann bei Block 103 durch die CPU 52 gemacht,
ob der Steuercode anzeigt, dass ein Funkempfänger automatisch durch Senden
einer Bestätigung
ohne eine Aktion auf Seiten des Benutzers antworten muss. In einigen
Fällen
interessiert sich die Verteilerstation 13 nicht dafür, ob der
Benutzer die Nachricht tatsächlich
gelesen hat, sondern ist lediglich daran interessiert, dass die
Nachricht von dem Funkempfänger
empfangen worden ist. In dem letzteren Fall wird der Steuercode,
der in der Nachricht enthalten ist, anzeigen, dass eine automatische
Bestätigung
der Nachricht erforderlich ist. Wenn eine automatische Bestätigung erforderlich
ist, dann wird die Nachricht auf der Anzei gevorrichtung des Funkempfängers angezeigt,
wie bei Block 138 angezeigt, und sodann wird automatisch
ein Bestätigungssignal durch
den Funkempfänger
erzeugt und an das GSM/GPRS-Netz 22 gesendet, wie bei Block 141 angezeigt.
Der Benutzer kann sodann die angezeigte Nachricht löschen, wie
bei Block 142 angezeigt. Der Funkempfänger kehrt sodann in den Wartemodus
zurück,
der durch Box 83 in 3A gekennzeichnet
ist.
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Wenn bei Block 131 eine
Bestimmung gemacht wird, dass eine automatische Antwort durch den
Funkempfänger
nicht erforderlich ist, dann wird bei Block 132 eine Bestimmung
gemacht, ob eine manuelle Antwort durch den Benutzer durch Drücken einer
bestimmten Taste gemacht werden muss. Wenn es nicht erforderlich
ist, dass die manuelle Antwort von dem Benutzer durch Drücken einer
bestimmten Taste gemacht wird, dann ist eine manuelle Antwort mit
Text erforderlich, wie bei Block 134 angezeigt. Der Benutzer
gibt daher eine Bestätigung
ein, die an das GSM/GPRS-Netz 22 gesendet wird, um das
GSM/GPRS-Netz 22 zu informieren, dass der Funkempfänger die
Nachricht erhalten hat. Der Prozess fährt dann bei Block 145 in 3E, wie nachstehend detailliert
beschrieben, fort.
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Wenn bei Block 132 eine
Bestimmung gemacht wird, dass die Antwort durch Drücken einer
bestimmten Taste durch den Benutzer gemacht werden muss, dann wird,
wenn der Benutzer die richtige Taste drückt, die Bestätigung an
das GSM/GPRS-Netz 22 gesendet, und dadurch angezeigt, dass
der Benutzer den Empfang der Nachricht bestätigt, wie bei Block 135 angezeigt.
Die Nachricht wird dem Benutzer angezeigt, wie bei Block 136 angezeigt,
und der Benutzer kann sodann die angezeigte Nachricht löschen, wie
bei Block 137 angezeigt. Der Funkempfänger kehrt sodann in den Wartemodus
zurück,
der durch Box 83 in 3A gekennzeichnet
ist.
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Wenn eine manuelle Antwort mittels
einer Taste erforderlich ist, dann erwartet die Verteilerstation 13 vom
Benutzer lediglich, dass er oder sie bestätigt, die Nachricht erhalten
zu haben, erfordert jedoch nicht eine Antwort auf die Nachricht.
Wenn die Verteilerstation 13 eine Antwort auf die Nachricht
benötigt, dann
wird der Steuercode anzeigen, ob die Antwort eine variable Textantwort
sein kann oder ob mit einer feststehenden, vorausgewählten Textantwort
geantwortet werden muss. Bei Block 145 wird eine Bestimmung
gemacht, ob der Steuercode anzeigt, dass der Benutzer mit einer
variablen Textantwort antworten kann oder ob der Benutzer mit einer
feststehenden, vorausgewählten
Textantwort antworten muss. Wenn bei Block 145 eine Bestimmung
gemacht wird, dass der Benutzer mit einer feststehenden, vorausgewählten Textantwort
antworten muss, dann fährt
der Prozess bei Block 148 fort, wo die feststehende, vorausgewählte Textantwort,
die durch den Benutzer ausgewählt
wurde, von dem Funkempfänger
gesendet wird, wie bei Block 151 angezeigt. Der Funkempfänger kehrt
sodann in den Wartemodus zurück,
der durch Box 83 in 3A gekennzeichnet
ist.
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Wenn bei Block 145 eine
Bestimmung gemacht wird, dass der Benutzer entweder mit einer variablen
Textantwort oder einer feststehenden, vorausgewählten Textantwort antworten
kann, dann wird eine Antwort gesendet, wenn der Benutzer die Antwort
erzeugt, wie durch Block 146 angezeigt. Der Benutzer kann
sodann die angezeigte Nachricht löschen, wie bei Block 147 angezeigt.
Der Funkempfänger
kehrt sodann in den Wartemodus zurück, der durch Box 83 in 3A gekennzeichnet ist.
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Es sollte angemerkt werden, dass
alle in dem Flussdiagramm aufgeführten
Schritte, das in den 3A bis 3E dargestellt ist, nicht
kritisch für
die vorliegende Erfindung sind. Die aufgeführten Schritte sind bevorzugt,
weil sie dem Benutzer erlauben, wirksam mit dem GSM/GPRS-Netz 22 in
einer Vielzahl von vorbestimmten Arten und Weisen zu kommunizieren.
Der Fachmann erkennt, dass viele der im Flussdiagramm der 3A bis 3E aufgeführten Schritte nicht notwendig
sind, sondern vielmehr die Fähigkeit
der Verteilerstation 13 erhöhen, die Antworten heraus zu
locken, die diese vom Benutzer zu erhalten wünscht, um dadurch die Effizienz
des Systems zu erhöhen.
In ihrer breitesten Form stellt die vorliegende Erfindung einen
bidirektionale Funkempfänger
bereit, der über
das GSM/GPRS-Netz kommuniziert. Die von der Verteilerstation 13 und
vom Funkempfänger
der vorliegenden Erfindung verwendeten Kommunikationsprotokolle
können
lediglich einige der Schritte enthalten, die in den 3A bis 3E dargestellt
sind. Beispielsweise ist es nicht notwendig, dass die Steuercodes
anzeigen, ob die Nachricht innerhalb eines bestimmten Zeitraums
beantwortet werden muss, ob der Benutzer mit einer feststehenden,
vorausgewählten
Textantwort antworten muss oder ob der Funkempfänger automatisch den Empfang
der Nachricht bestätigen
muss, wie es der Fachmann erkennt. Das in den 3A bis 3E dargestellte Flussdiagramm
ist dazu gedacht, eine detaillierte Darstellung der bevorzugten
Ausführungsform
der Kommunikationsprotokolle der vorliegenden Erfindung bereitzustellen,
ist, wie der Fachmann jedoch erkennt, nicht dazu gedacht, die vorliegende
Erfindung auf diese bestimmten Schritte oder Schrittfolgen oder
auf die Reihenfolge in der diese auftreten zu beschränken.
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Während
diese Erfindung in ihren bevorzugten Ausführungsformen beschrieben worden
ist, erkennt der Fachmann dass viele Modifikationen, Hinzufügungen und
Auslassungen bei diesen gemacht werden können, ohne den Schutzumfang
der Erfindung und deren Äquivalente
zu verlassen, wie er in den nachstehenden Ansprüchen bestimmt ist.