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VERWANDTE
PATENTE
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Die
vorliegende Anmeldung beansprucht Priorität gegenüber der vorläufigen US-Patentanmeldung Serien
Nr. 60/130,790 unter dem Titel "Expansion
of Data Payload for Data Message Transported via Cellular Network
Control Channel".
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Die
vorliegende Erfindung ist ebenfalls verwandt mit US-Patent Nr. 5,546,444
unter dem Titel "Methods
and Apparatus for Communicating Data Via a Cellular Network Control
Channel" und ist
verwandt mit dem US-Patent Nr. 5,526,401 unter dem Titel "Methods and Apparatus
for Acknowledging a Paging Message Via a Cellular Network Control
Channel".
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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen Datenübertragungen,
die über
ein zellulares Mobilfunktelefon (Cellular Mobile Radiotelephone – CMR)-System
abgewickelt werden. Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung
die Übertragung
von erweitertem Dateninhalt von einer Mobilstation zu einem Datensammelsystem über ein
Mobilvermittlungszentrum (Mobile Switching Center – MSC) unter
Verwendung des Feldes gewählter
Ziffern von Mobilfunktelefonsignalen zum Transportieren des Dateninhalts.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten Jahren hat die Kommunikationsindustrie ein wachsendes
Interesse an verschiedenartigen Drahtlos-Kommunikationssystemen
zum Übertragen
von Daten zwischen einer entfernten Position und einem zentralen
Standort gezeigt. Es ist bekannt, dass der Einsatz einer festen
Telefoneinrichtung für
ein herkömmliches
Telefonsystem keine bequeme, wirtschaftliche oder praktische Option
für alle
Datenübertragungszwecke
ist. So kann beispielsweise ein Haus-Sicherheitssystem mit einer
Vorrichtung zum Übertragen
von Informationen ausgestattet sein, die das Haus im Fall eines
Einbruchs bei einem Überwachungssystem
identifizieren. Obwohl eine herkömmliche
Telefonverbindung benutzt werden kann, um die Identifizierungsinformationen
zu senden, kann ein raffinierter Einbrecher leicht verhindern, dass
die Identifizierungsinformationen zu der Überwachungseinrichtung gesendet
werden, indem er die Telefonverbindung außerhalb des Hauses unterbricht.
Angesichts von Problemen wie diesen hat die Kommunikationsindustrie
Drahtlos-Kommunikationssysteme zum Übertragen von Daten für Anwendungen
entwickelt, bei denen eine herkömmliche
Telefonverbindung unvorteilhaft ist. Ein derartiges System schließt die Nutzung
eines Steuerkanals eines zellularen Netzwerks in einem zellularen
Mobilfunktelefonsystem zum Transportieren von Datennachrichten ein.
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Obwohl
bisherige Datenübertragungssysteme
zum Übertragen
einer Datennachricht über
den Steuerkanal des zellularen Netzwerks eines zellularen Mobilfunktelefonsystems
leicht implementiert werden können, da
sie innerhalb eines zellularen Standard-Mobilfunktelefonsystems
arbeiten, sind diese Systeme nicht ohne Nachteile. So wird beispielsweise
bei einigen früheren
Systemen der Datenweg hergestellt, indem das Feld der elektronischen
Seriennummer (ESN) eines Signals autonomer Registrierung (Autonomous
Registration signal) (oder Verbindungseinrichtungssignals (Call
Origination signal) geändert
wird, um Dateninhalt anstelle einer Identifizierungscharakteristik
zu transportieren. Obwohl dies für
viele kommerzielle Anwendungen, wie beispielsweise Sicherheitswarneinrichtungen,
Fahrzeug- oder Frachtlokalisierung, Messgeräteüberwachung usw. nützlich sein
kann, sind diese früheren
Datenübertragungssysteme
hinsichtlich der Größe der Daten
beschränkt,
die auf die oben beschriebene Weise über den Steuerkanal des zellularen
Netzwerks transportiert werden können.
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Es
sind andere Datenübertragungssysteme
entwickelt worden, die Datennachrichten über ein zellulares Mobilfunktelefonsystem
unterstützen,
indem eine Merkmalanforderungs-Nachricht (Feature Request message)
ausgegeben wird, die Dateninhalt in dem Feld gewählter Ziffern aufweist. Diese
Systeme sind ebenfalls nicht ohne Nachteile. Bei manchen dieser
Systeme wird ein spezieller Aktivierungscode oder eine Identifizierungscharakteristik,
wie beispielsweise ein Sternchen und/oder eine oder mehrere Ziffern,
durch das Mobilvermittlungszentrum erkannt, um die Übertragung
von Dateninhalt von einer Mobilstation zu einem Heimatstandortregistersystem
zu ermöglichen.
Auf diese Weise kann eine Benachrichtigungseinheit, wie beispielsweise eine
Mobilstation Datennachrichten über
das herkömmliche
zellulare Mobilfunktelefonsystem senden, indem sie eine Merkmalanforderungs-
bzw. Feature-Request-Nachricht mit codiertem Dateninhalt ohne Verwendung einer
Sprachkanalressource des zellularen Mobilfunktelefonsystems ausgibt.
Jedoch muss wenigstens ein Teil des Feldes gewählter Ziffern innerhalb der
Feature-Request-Nachricht durch die Identifizierungscharakteristik eingenommen
wer den, um das Senden des Dateninhalts innerhalb des verbleibenden
Teils des Feldes gewählter
Ziffern zu ermöglichen.
Diese Identifizierungscharakteristik ermöglicht die Nutzung einer zugewiesenen
Feature-Request-Nachricht, die von dem Mobilvermittlungszentrum
erfasst werden kann, zum Senden von codiertem Dateninhalt als eine
Datennachricht. Diese Identifizierungscharakteristik stellt eine
erhebliche Einschränkung
dieser früheren
Systeme dar, da sie die Menge an Daten, die gesendet werden kann,
drastisch einschränkt,
weil sie einen Teil des Raums einnimmt, der ansonsten zum Transport
von Daten genutzt werden könnte.
Ein Beispiel eines Systems nach dem Stand der Technik findet sich
in WO 98/06227 sowie WO 97/38540.
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Dementsprechend
besteht angesichts der oben aufgeführten Probleme ein Bedarf nach
einem Verfahren und einem System zum Anpassen eines vorhandenen
Kommunikationsnetzwerks an den Transport von mehr Nutzdaten. Des
Weiteren besteht ein Bedarf danach, ein vorhandenes Kommunikationsnetzwerk
so anzupassen, dass mehr Nutzdaten ohne den Einsatz einer Identifizierungscharakteristik
transportiert werden können.
Des Weiteren besteht ein Bedarf nach einem Verfahren zum Anpassen
der vorhandenen Architektur eines zellularen Mobilfunktelefonsystems
auf effiziente und kostengünstige
Weise an die Unterstützung
von mehr Nutzdaten über
das zellulare Mobilfunktelefonsystem. Diese neue Verwendung eines
vorhandenen Kommunikationsnetzwerks sollte eine minimale Auswirkung
auf vorhandene Datenübertragungen
haben, die von dem System abgewickelt werden.
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ZUSAMMENFASSUNG
DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung löst
die oben beschriebenen Probleme, indem sie ein Verfahren und ein System
zum Vergrößern der
Nutzdatenmenge von Datennachrichten schafft, die über einen
Steuerkanal eines zellularen Netzwerks transportiert werden. Die
vorliegende Erfindung kann vorteilhafterweise einen oder mehrere
Verbindungsabwicklungs-Auslöser in dem
Mobilvermittlungszentrum nutzen, um eine Aufbauanforderungs-Nachricht
gemäß IS41 (IS41
Origination Request message) die Dateninhalt transportiert, statt
der typischeren Qualifikationsanforderungs-Nachricht (Qualification
Request message) im Zusammenhang mit einer Mobilstation mit Autorisierung
pro Verbindung einzusetzen. Dieser Austausch gegen die Aufbauanforderungs- bzw.
Origination-Request-Nachricht ermöglicht das Einsetzen von Dateninhalt,
der aus dem Verbindungseinrichtungssignal (Call Origination signal),
das an dem Mobilvermittlungszentrum empfangen wird, gewon nen wird,
in dem Feld gewählter
Ziffern zur Weiterleitung zu einem entfernten Heimatstandortregister
(Home Location Register – HLR)-System,
das mit der Mobilstation verbunden ist. Wichtig ist, dass das Feld
gewählter
Ziffern vorteilhafterweise so modifiziert werden kann, dass es nur
Nutzdaten statt der Kombination aus Daten und einer Identifizierungscharakteristik
enthält,
die Dateninhalt innerhalb des Feldes gewählter Ziffern identifiziert.
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Insbesondere
unterstützt,
wie beschrieben, die vorliegende Erfindung Datenübertragung über das zellulare Mobilfunktelefonsystem
durch die Nutzung des Feldes gewählter
Ziffern innerhalb bestimmter mit dem zellularen Standard-Mobilfunktelefonsystem
kompatibler Signale. Vor Datenübertragungsvorgängen kann
eine Mobilstation ein Signal autonomer Registrierung (Autonomous
Registration signal) gemäß IS553 über den Overhead-Steuerkanal
des zellularen Netzwerks zur Verarbeitung durch das Mobilvermittlungszentrum
ausgeben, das die Zelle versorgt, in der die Mobilstation arbeitet.
Dies führt
zum Senden einer Registrierungsmitteilungs-Nachricht (Registration
Notification message) gemäß IS41 zu
dem Heimatstandortregistersystem, das mit der Mobilstation verbunden
ist. Das Heimatstandortregistersystem kann auf die Registrierungsmitteilungs- bzw.
Registration-Notification-Nachricht ansprechen, indem es ein Registrierungsmitteilungs-Rückmeldeergebnis
(Registration Notification RETURN RESULT) mit einem Autorisierungsspannen-Feld
(Authorization Period field) erzeugt, das auf den Status pro Anruf
gesetzt ist. Das Besucherstandortregister (Visitor Location Register – VLR)-System erzeugt einen
Datenbankeintrag in Reaktion auf dieses Registrierungsmitteilungs-Rückmeldeergebnis
bzw. Registration-Notification-RETURN-RESULT und veranlasst das
Mobilvermittlungszentrum so, anschließend vor einem Versuch tatsächlicher
Rufweiterleitung mit IS41 kompatible Nachrichten zu dem Heimatstandortregistersystem,
das mit der Mobilstation verbunden ist, zu senden. Indem ein oder
mehrere geeignete Verbindungsabwicklungs-Auslöser in dem Mobilvermittlungszentrum
eingestellt werden, kann die Vermittlung eine Origination-Request-Nachricht
gemäß IS41 statt
der herkömmlichen
Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 zu dem Heimatstandortregistersystem
senden. Auf diese Weise ist das Mobilvermittlungszentrum so programmiert,
dass es Autorisierung für
jeden folgenden Verbindungsaufbau bzw. durch diese Mobilstation
auf Basis der Verwendung einer Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 anstelle
der herkömmlicheren
Qualification-Request-Nachricht verlangt. Das Auslöseereignis
für diesen
Austausch der Nachrichten kann in dem Mobilvermittlungszentrum vor
jeglicher Übertragung
von Dateninhalt durch die Mobilstation zu einem Datensammelsystem
einge stellt werden, das normalerweise von dem Heimatstandortregistersystem
für diese
Mobilstation gehostet wird.
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In
Reaktion auf ein folgendes Verbindungseinrichtungssignal (Call-Origination-Signal)
durch die Mobilstation erzeugt das Mobilvermittlungszentrum eine
Aufbauanforderungs-Anfrage
(Origination Request query) gemäß IS41 an
sein Besucherstandortregister, die dazu führt, dass eine Origination-Request-Nachricht
zu dem Heimatstandortregister für
diese Mobilstation weitergeleitet wird. Wichtig ist, dass das Verbindungsaufbau-
bzw. Call-Origination-Signal Dateninhalt in dem Feld gewählter Ziffern
dieses mit IS553 kompatiblen Signals enthalten kann. Desgleichen
enthält
das Feld gewählter
Ziffern des mit IS41 kompatiblen Call-Origination-Signals diesen
Dateninhalt. Die Kombination aus dem Call-Origination-Signal und
der Origination-Request-Nachricht, die über das zellulare Mobilfunktelefonsystem
transportiert wird, führt
zu der Übertragung
von Dateninhalt als codierte Informationen innerhalb dieser Signale.
Wichtig ist, dass das gesamte Feld gewählter Ziffern dieser zellularen
Mobilfunktelefonsignale verwendet werden kann, um Dateninhalt zu
transportieren, da die Vermittlung zuvor so eingestellt worden ist,
dass sie diesen Dateninhalt zu dem Heimatstandortregistersystem überträgt, das
mit der rufenden Mobilstation verbunden ist.
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Die
Nutzdaten in einem modifizierten ESN (Electronic Serial Numer)-Feld
und dem modifizierten Feld gewählter
Ziffern der zellularen Mobilfunktelefonsignale, die durch die vorliegende
Erfindung genutzt werden, können
kombiniert werden, um die Nutzdaten einer Datennachricht zu mehreren,
die durch ein Datenübertragungssystem
transportiert wird. Als Alternative dazu kann das ESN-Feld unmodifiziert
gelassen werden, so dass nur das Feld gewählter Ziffern Nutzdaten innerhalb
einer Origination-Request-Nachricht auf die oben beschriebene Weise
transportiert.
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Die
vorliegende Erfindung erzielt eine Zunahme der Nutzdatenkapazität für die Datennachricht.
Die vorliegende Erfindung kann bis zu 32 binär codierte Dezimalstellen innerhalb
des Feldes gewählter
Ziffern eines Call-Origination-Signals gemäß IS553 zu einem Mobilvermittlungszentrum
weiterleiten. Das Mobilvermittlungszentrum reagiert, indem es eine
Origination-Request-Nachricht gemäß IS41, die die codierten Daten
enthält,
zu einem Datensammelsystem sendet, das als ein entferntes Gateway
implementiert ist, so beispielsweise als ein Heimatstandortregistersystem,
das mit der Mobilstation verbunden ist. Die vorliegende Erfindung kann
die Nutzdatenkapazität
des Datenübertragungssys tems
unter Nutzung des Steuerkanals eines zellularen Netzwerks zum Transportieren
von Daten erweitern oder ersetzen, indem das gesamte Feld gewählter Ziffern eines
Call-Origination-Signals gemäß IS533
durch Dateninhalt ersetzt wird und veranlasst wird, dass eine Origination-Request-Nachricht
gemäß IS41 diese
Daten zu dem entfernten Gateway weiterleitet. Die vorliegende Erfindung
muss keine Identifizierungscharakteristik innerhalb der in dem Feld
gewählter
Ziffern gespeicherten Daten verwenden, um eine Weiterleitung der
Nutzdaten über
eine Feature-Request-Nachricht auszulösen. Daher vermehrt die vorliegende
Erfindung die verfügbaren
Nutzdaten nicht, indem sie einen Teil des Feldes gewählter Ziffern
mit einer Identifizierungscharakteristik verbraucht, die Dateninhalt
identifiziert, normalerweise ein "*"-Zeichen
und in einigen Fällen
zusätzliche
Ziffern.
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Auf
diese Weise schafft die vorliegende Erfindung vorteilhafterweise
ein Verfahren und ein System zum Vermehren der Nutzdaten von Datennachrichten,
die über
einen Steuerkanal eines zellularen Netzwerks transportiert werden.
Dass die vorliegende Erfindung eine Verbesserung gegenüber den
Nachteilen des Standes der Technik darstellt und die Aufgaben der
Erfindung erfüllt,
wird aus der folgenden ausführlichen
Beschreibung der veranschaulichenden Ausführung ersichtlich.
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BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Datennachrichtensystems in der Umgebung
eines zellularen Mobilfunktelefonsystems.
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2 ist
eine Tabelle, die das Format für
die Datennachricht zeigt, die über
das Datennachrichtensystem übertragen
wird.
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3 ist
ein Signalflussdiagramm, das die typische Sequenz von Nachrichten
zeigt, die durch ein zellulares Mobilfunktelefonsystem in Reaktion
auf das Ausgeben eines Autonomous-Registration-Signals durch eine
Mobilstation übertragen
werden.
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4 ist
ein Signalflussdiagramm, das die typische Sequenz von Signalen darstellt,
die durch ein zellulares Mobilfunktelefonsystem in Reaktion auf
das Ausgeben eines Call-Origination-Signals durch eine Mobilstation übertragen
werden, die als eine zellulare Quelle identifiziert wird, die Autorisierung
von durch diese Quelle aufgebauten Verbindungen pro Verbindung erfordert.
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5 ist
ein Signalflussdiagramm, das eine Sequenz von Signalen darstellt,
die durch ein zellulares Mobilfunktelefonsystem übertragen werden, um Nutzdaten
innerhalb des Feldes gewählter
Ziffern eines Call-Origination-Signals und einer Origination-Request-Nachricht
gemäß einer
beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung zu übertragen.
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6 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte darstellt, die durch ein Mobilvermittlungszentrum
gemäß einer
beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
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7 ist
ein Flussdiagramm, das die Schritte darstellt, die durch ein Datensammelsystem
gemäß einer
beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER VERANSCHAULICHENDEN AUSFÜHRUNGEN
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Die
vorliegende Erfindung betrifft im Allgemeinen ein Datenübertragungssystem,
das die Übertragung einer
Datennachricht von einer Mobilstation zu einem Datensammelsystem über ein
Mobilvermittlungszentrum eines zellularen Mobilfunktelefonsystems
unterstützt.
Vorteilhafterweise kann die vorliegende Erfindung das Feld gewählter Ziffern
eines Call-Origination-Signals
gemäß IS533
und eine Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 ändern, um Dateninhalt anstelle
der gewählten
Ziffern einer gerufenen Telefonnummer zu transportieren. Dies ermöglicht den
Transport von Dateninhalt von einem entfernten Standort, der mit
der Mobilstation verbunden ist, zu einem zentral angeordneten Datensammelsystem über vorhandene
Komponenten eines zellularen Mobilfunktelefonsystems auf Basis der
Verwendung von Datenübertragungsverbindungen,
die mit IS41 und IS553 kompatibel sind.
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Die
vorliegende Erfindung nutzt effektiv das bekannte Format bestimmter
IS553- und IS41-Signale, um Nutzdaten statt der Ziffern einer Telefonnummer
eines gerufenen Teilnehmers zu transportieren. Die vorliegende Erfindung
stellt des Weiteren einen geeigne ten Verbindungsabwicklungsauslöser an dem
Mobilvermittlungszentrum ein, um das anschließende Senden einer Origination-Request-Nachricht
gemäß IS41 anstelle einer
Qualification-Request-Nachricht zu einem entfernten Gateway, wie
beispielsweise einem Heimstandortregistersystem, zu ermöglichen
und die Übertragung
von Dateninhalt zu unterstützen,
der aus dem Feld gewählter
Ziffern eines Call-Origination-Signals bezogen wird. Wichtig ist,
dass das gesamte Feld gewählter
Ziffern des Call-Origination-Signals gemäß IS533 und der Origination-Request-Nachricht
gemäß IS41 genutzt werden
kann, um Nutzdaten zu transportieren, so dass eine Kapazität von bis
zu 32 Stellen für
Dateninhalt bereitgestellt wird, der über das zellulare Mobilfunktelefonsystem
transportiert wird. Die vorliegende Erfindung kann eingesetzt werden,
um die Datenübertragungsfähigkeit
zu ergänzen,
die in den Patenten Nr. 5,546,444 und 5,526,401 beschrieben ist,
oder kann als unabhängige
Lösung
für das
Problem des Übertragens
von mehr Nutzdaten über
ein vorhandenes zellulares Mobilfunktelefonsystem ohne die Nutzung
eines Sprachkanals implementiert werden.
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1 zeigt
eine beispielhafte Ausführung
eines Datennachrichtensystems in der Betriebsumgebung eines zellularen
Mobilfunktelefonsystems. 2 ist eine Tabelle, die das
Format für
die Datennachricht zeigt, die über
das Datennachrichtensystem übertragen
wird. 3 stellt eine typische Signalfrequenz zum Einstellen
des Autorisierungsspannen-Feldes bzw. Authorization-Period-Feldes
eines Registrierungs-Rückmeldeergebnisses
(Registration RETURN RESULT) auf Autorisierung pro Ruf dar, das
es ermöglicht,
dass folgende Verbindungsaufbauvorgänge bewirken, dass zusätzliche
IS41-Nachrichten
vor einem eigentlichen Rufweiterleitungsversuch zu dem "eigenen" Heimatstandortregister
der Mobilstation gesendet werden. 4 stellt
die typische Übertragung
von Qualification-Request-Nachrichten gemäß IS41 zwischen einem Mobilvermittlungszentrum
und einem Heimatstandortregister in Reaktion auf ein Call-Origination-Signal
gemäß IS553
dar, jedoch ermöglicht
es das Einstellen eines oder mehrerer geeigneter Verbindungsabwicklungs-Auslöser, dass das
Mobilvermittlungszentrum eine Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 anstelle
einer herkömmlichen Qualifizierungsanforderung
bzw. Qualification-Request sendet. 5 veranschaulicht
das Senden einer Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 über ein
Mobilvermittlungszentrum in Reaktion auf ein Call-Origination-Signal. 6 stellt
die Schritte dar, die von einem Mobilvermittlungszentrum durchgeführt werden,
und 7 stellt die Schritte dar, die durch das Heimatstandortregister
gemäß einer
beispielhaften Ausführung
der vorliegenden Erfindung durchgeführt werden.
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In 3–5 sind
IS41-kompatible Signalsequenzen dargestellt, um die Übertragungen
zwischen bestimmten Vorrichtungen des zellularen Mobilfunktelefonsystems
einschließlich
des Mobilvermittlungszentrums und des Besucherstandortregistersystems,
hervorzuheben. Zu Erläuterungszwecken
kommuniziert das Mobilvermittlungszentrum normalerweise mit dem
Besucherstandortregister durch Ausgeben einer Anfrage nach Informationen,
die von der Besucherstandortregister-Datenbank geführt werden,
und das Besucherstandortregister seinerseits reagiert, indem es
die angeforderten Informationen, wenn verfügbar, dem Mobilvermittlungszentrum
zuführt.
Auf Basis der zurückgeführten Informationen
kann das Mobilvermittlungszentrum eine mit IS41 kompatible Nachricht
zu dem Heimatstandortregister ausgeben, das mit der bestimmten Mobilstation
verbunden ist. Obwohl 3–5 zeigen,
dass das Besucherstandortregister direkt mit IS41 kompatible Nachrichten
erzeugt, liegt für
den Fachmann auf der Hand, dass das Mobilvermittlungszentrum, das
synchron zu dem Besucherstandortregister arbeitet, normalerweise
für das
Erzeugen dieser Nachrichten zuständig
ist. Daher sollten Signalsequenzen in 3–5 sowie
die folgende Beschreibung auf diese Weise interpretiert werden,
die mit der Standardpraxis in der Industrie übereinstimmt.
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Beispielhaftes
Datennachrichtensystem
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In
den Figuren, in denen gleiche Bezugszeichen in den verschiedenen
Figuren durchgehend gleiche Elemente kennzeichnen, stellt 1 eine
beispielhafte Ausführung
eines Datennachrichtensystems 10 in der Betriebsumgebung
eines zellularen Mobilfunktelefonsystems 8 dar. Das Datensammelsystem 10 unterstützt, wie
unter Bezugnahme auf 1 zu sehen ist, die Sammlung
und Übertragung
von Daten zu einer zentralen Datensammelstelle durch berichtende
Systeme, die mit zahlreichen Datenquellen verbunden sind. Da es
in der Umgebung des zellularen Mobilfunktelefonsystems 8 arbeitet,
das für
mobile Verbindungen gut geeignet ist, nutzt das Datennachrichtensystem 10 ein
vorhandenes Fern-Datenübertragungsnetz
und vermeidet den Aufwand der Kommunikation mit jedem entfernten
Datenstandort über
eine separate herkömmliche
Telefoneinrichtung oder herkömmliche
Zweiweg-Funkeinrichtungen. Zahlreiche Kommunikationsanwendungen
stehen dem Datensammelsystem 10 zur Verfügung, wobei
dies Übertragung
von Daten einschließt,
die von einem breiten Spektrum von Datenquellen gesammelt werden,
so beispielsweise Zähler
von Versorgungsunternehmen, Pay-Per-View-Endstellen von Gemeinschafts-Fernsehantennen,
Einrichtungen, die an isolierten Standorten arbeiten und Sicherheitswarnsystemen.
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Das
Datennachrichtensystem 10 passt die vorhandene Umgebung
eines zellularen Mobilfunktelefonsystems an die Übertragung von Daten von einem
oder mehreren entfernten Position zu einem zentralen Standort an.
Um jedoch die Nutzung von Sprachkanälen des zellularen Mobilfunktelefonsystems
für herkömmliche
Telefongespräche
zu sichern, nutzt das Datensammelsystem 10 den Steuerkanal
des zellularen Netzwerks des zellularen Mobilfunktelefonsystems
für Datenübertragungen.
Dadurch kann das wertvolle Frequenzspektrum beibehalten werden,
das für
die Sprachkanäle
des typischen zellularen Mobilfunktelefonsystems bestimmt ist.
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Ein
typisches zellulares Mobilfunktelefonsystem enthält einen geografischen Funkdienstbereich,
wie er beispielsweise durch die Zelle 12 angedeutet ist,
wobei normalerweise eine Vielzahl von Zellen in einem typischen
Betreibersystem eines zellularen Dienstes vorhanden sind. Die Zelle 12 wird
durch eine Rundsendeantenne 14, die Verbindungen zwischen
zellularen Mobilfunktelefonsystemen ermöglicht, die innerhalb der Zelle 12 arbeiten,
sowie durch eine Zellensteuerung 16 versorgt. Eine Mobiltelefon-Vermittlungsstelle,
wie beispielsweise das Mobilvermittlungszentrum 24, kann
mit der Zelle 12 entweder über feste Telefoneinrichtungen (nicht
dargestellt) oder, was häufiger
der Fall ist, über
eine Zellen-Mobilgerät-Vermittlungszentrum-Datenverbindung 22 zwischen
der Zellensteuerung 16 und dem Mobilverbindungszentrum 24 kommunizieren.
Wenigstens ein Teil der Datenverbindung 22 wird normalerweise
von einer Drahtlos-Datenübertragungsverbindung, wie
beispielsweise der Mikrowellenverbindung 20 unterstützt, die
sich zwischen der Zelle 12 und dem Mobilvermittlungszentrum 24 befindet.
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Der
Fachmann weiß,
dass das herkömmliche
Mobilfunktelefonsystem wenigstens eine Mobiltelefonvermittlung umfasst,
die mit einer entsprechenden Anordnung von mehr oder weniger identisch
ausgestatteten Zellenstandorten 12 gekoppelt ist. Das Mobilvermittlungszentrum 24 vermittelt
normalerweise Telefongespräche
von Mobilfunktelefonen, die in der Zelle 12 arbeiten, über Telefoneinrichtungen 28 zu
dem öffentlichen Fernsprechwählnetz.
Das Mobilvermittlungszentrum 24 kann auch funktionell mit
dem Besucherstandortregister 25 verbunden sein. Der Fachmann
weiß,
dass das Besucherstandortregister in dem Mobilvermittlungszentrum 24 implementiert
oder sich in seiner Nähe
befinden kann.
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Das
Datensammelsystem 10 enthält eine Gruppe von Daten-Berichtvorrichtungen 29,
die jeweils wenigstens eine Überwachungseinrichtung 32 zum
Sammeln von Daten von entfernten Datenquellen 30 und eine zellulare Übertragungsvorrichtung 34 zum Übertragen
der gesammelten Daten über
einen Steuerkanal des zellularen Mobilfunktelefonsystems zu dem
Mobilvermittlungszentrum 24 umfassen. Die Überwachungseinrichtung 32,
die mit einer entsprechenden entfernten Datenquelle 30 über einen
Signalweg 31 verbunden ist, erfasst ausgewählte Daten,
die den Betrieb oder Leistungseigenschaften der Datenquelle 30 betreffen,
und zeichnet diese auf. Die zellulare Übertragungsvorrichtung 34,
die mit der entsprechenden Überwachungseinrichtung 32 über einen
Signalweg 33 verbunden ist, erzeugt ihrerseits ein Datenpaket,
das die ausgewählten Daten
enthält,
und sendet das Paket als eine Datennachricht. Die ausgewählten Daten
stellen konkrete Daten dar, die durch die Überwachungseinrichtung 32 in
Reaktion auf Überwachung
der Funktion oder Leistung der Datenquelle 30 erfasst werden.
Als Alternative dazu können
die ausgewählten
Daten vorgegebene Daten oder eine vorprogrammierte Nachricht darstellen,
die mit der Erfassung eines bestimmten Ereignisses durch die Überwachungseinrichtung 32 für die Datenquelle 30 verbunden
ist.
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Das
Mobilvermittlungszentrum 24 empfängt die Datennachricht über einen
Steuerkanal 38 eines zellularen Netzwerks, das durch die
Kombination der Datenverbindung 32 und einer zellularen Übertragungsverbindung 36 zwischen
der Rundsendeantenne 14 und der zellularen Übertragungsvorrichtung 34 gebildet
wird. Die Kombination von Übertragungsverbindungen
wird insgesamt als Steuerkanal bezeichnet. Es ist bekannt, dass
ein Steuerkanal eines zellularen Netzwerks für ein herkömmliches zellulares Mobilfunktelefonsystem zwei
Funkkanäle
umfasst, die im Allgemeinen als Vorwärts-Steuerkanal bzw. Forward
Control Channel (FOCC) und als Rückwärts-Steuerkanal
bzw. Reverse Control Channel (RECC) beschrieben werden. Der FOCC
wird für
durch das Mobilvermittlungszentrum ausgelöste Übertragungen zu einer Funktelefoneinheit verwendet.
Im Unterschied dazu wird der RECC für Übertragungen von dem Funktelefon
und zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 verwendet. Die Übertragungsvorgänge der
bevorzugten Ausführung
verwenden ebenfalls dieses Verfahren für Übertragungen zwischen dem Mobilvermittlungszentrum 24 und
der zellularen Übertragungsvorrichtung 34.
Das heißt,
der Steuerkanal 38 umfasst zwei separate Datenübertragungswege,
d.h. einen FOCC für Übertragungen,
die durch das Mobilvermittlungszentrum 24 ausgelöst werden,
und einen RECC für Übertragungen,
die durch die zellularen Übertragungsvorrichtungen 34 (bzw.
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Mobilfunktelefone,
die innerhalb der Zelle arbeiten) ausgelöst werden. Dementsprechend
sendet die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 Datennachrichten über den
RECC, während
das Mobilvermittlungszentrum 24 Befehlssignale über den
FOCC sendet.
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Auf
diese Weise kann das Mobilvermittlungszentrum 24 Datennachrichten
von jeder der zellularen Übertragungsvorrichtungen 34 empfangen,
die innerhalb der Abdeckungsbereiche einer Anordnung von Zellen
des zellularen Mobilfunktelefonsystems 8 arbeiten. Obwohl
die Datennachrichten ausgewählte
Daten anstelle der Parameter enthalten, die normalerweise in konkreten
Funktelefon-Steuerinformationen enthalten sind, arbeitet das Mobilvermittlungszentrum 24 mit
den Datennachrichten, als ob sie mit einem herkömmlichen Funktelefon gesendet
würden,
das innerhalb der Zelle arbeitet, da die Datennachrichten so formatiert
sind, dass sie als ein Registrierungssignal erscheinen, das durch
eine Funktelefoneinheit erzeugt wird.
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Das
Mobilvermittlungszentrum 24 kann in Reaktion auf eine Datennachricht
einen oder mehrere der folgenden Vorgänge durchführen:
Die Datennachricht
zur Verarbeitung zu einem späteren
Zeitpunkt speichern, die durch die Datennachricht zugeführten ausgewählten Daten
verarbeiten oder die Datennachricht über eine erste Übertragungsverbindung 42 zu
einem Datensammelsystem 40 weiterleiten. Das Datensammelsystem 40,
das mit einer Speichervorrichtung 44 verbunden ist, sammelt
die ausgewählten
Daten durch Speichern der empfangenen Datennachrichten in der Speichervorrichtung 44. Ähnlich wie
das Mobilvermittlungszentrum 24 kann das Datensammelsystem 40 ebenfalls
die ausgewählten
Daten verarbeiten, um weitere Informationen bezüglich der Funktion oder Leistung
der Datenquellen 30 zu gewinnen. Als Alternative dazu sendet
das Datensammelsystem 40 die Datennachricht über eine
zweite Übertragungsverbindung 48 zu
einem Datenverarbeitungssystem 46. Das Datensammelsystem 40 kann
auch funktionell mit dem Heimatstandortregister 27 verbunden
sein. Für
den Fachmann liegt auf der Hand, dass das Heimatstandortregister 27 als
Teil des Datensammelsystems 40 implementiert sein kann
oder umgekehrt. Das Datenverarbeitungssystem 46 ist normalerweise
entfernt von dem Datensammelsystem 40 angeordnet und ermöglicht bequeme
Verarbeitung der ausgewählten
Daten an einem zentralen Standort. Die zweite Übertragungsverbindung 48 ist
normalerweise als eine herkömmliche
Telefoneinrichtung, eine feste Datenverbindung oder eine Drahtlos-Übertragungsverbindung
implementiert.
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Ein
typischer Einsatzzweck des Datensammelsystems 10 besteht
in der Überwachung
der Lasten eines elektrischen Lastsystems und der Übertragung
von Energieverbrauchsdaten zu einem zentralen Standort zur Verarbeitung.
Die Versorgungsindustrie bestimmt normalerweise die Effektivität eines
elektrischen Lastverwaltungssystems für ein ausgewähltes Steuerszenario
durch Sammeln oder Überwachen
von Energieverbrauchsdaten für
bestimmte Kunden bei Lastverwaltungsaktivitäten. Das Versorgungsunternehmen
vergleicht insbesondere die maximale Energie, die von den ausgewählten Kunden über bestimmte
Sammelzeiträume verbraucht
wird, mit dem Maximum an Energie, das von diesen Kunden beim Nichtvorhandensein
jeglicher Lastverwaltungsaktivitäten
verbraucht würde.
Ein Versorgungsunternehmen verwendet normalerweise eine Lastprofil-Aufzeichnungseinrichtung,
die in der Nähe
der elektrischen Last jedes Kunden angeordnet ist, um den Energieverbrauch
des Kunden während
vorgegebener Zeitintervalle aufzuzeichnen. Beim Abschluss der Sammelperiode
werden die aufgezeichneten Energieverbrauchsdaten von jeder Lastprofil-Aufzeichnungseinrichtung
zu der zentralen Datenverarbeitungsstelle zum Umsetzen und Bewerten
der Daten weitergeleitet. Ein bekanntes Verfahren besteht darin,
ein herkömmliches
Telefonsystem zum Senden von durch die Lastprofil-Aufzeichnungseinrichtung
aufgezeichneten Energieverbrauchsdaten zu der Datenverarbeitungsstelle
zu verwenden.
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Für diesen
Zweck arbeitet die Überwachungseinrichtung 32 als
eine Lastprofil-Aufzeichnungseinrichtung, um die Energieverbrauchsdaten
von der Datenquelle 30 zu ermitteln, in diesem Fall einer
elektrischen Last. Die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 sendet
anschließend
eine Datennachricht, die die Energieverbrauchsdaten enthält, zu dem
Mobilvermittlungszentrum 24. Das Mobilvermittlungszentrum 24 kann
dann die Datennachricht zu dem Datensammelsystem 40 zur
Verarbeitung der Energieverbrauchsdaten weiterleiten, oder das Datensammelsystem 40 seinerseits
sendet die Datennachricht zur Verarbeitung zu dem Datenverarbeitungssystem 46.
Auf diese Weise kann das Versorgungsunternehmen Energieverbrauchsdaten
von zahlreichen elektrischen Lasten sammeln, um die Bewertung der
Effektivität
und des Kosten-Nutzen-Verhältnisses seines
Verwaltungsprogramms für
elektrische Lasten zu unterstützen.
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Ein
bekanntes Verfahren besteht des Weiteren darin, ein System zum Überwachen
und Übertragen von
Daten bezüglich
des Geschäftsbetriebes
eines berichtenden Systems, wie beispielsweise eines Getränkeautomaten,
zu einer zentralen Datensammelstelle ü ber eine herkömmliche
Telefoneinrichtung auf flexibler Basis zu verwenden. Derartige Systeme
ermöglichen
das Überwachen
verschiedenen Vorgänge
in Verkaufsautomaten, wie beispielsweise Inventaränderungen,
Service-Rufe, Bargeldeinnahmen, Nachfrage nach bestimmten Produkten,
Ausverkaufszustände
und verschiedene Warnfunktionen. Für diesen Einsatzzweck überwacht
die Überwachungseinrichtung 32 die
Geschäftsvorgänge der
Datenquelle 30, in diesem Fall eines Verkaufsautomaten,
und die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 überträgt eine
Datennachricht, die die Betriebsparameter enthält, zu dem Mobilvermittlungszentrum 24. Ähnlich wie
bei der Anwendung im Versorgungsbereich kann das Mobilvermittlungszentrum 24 die
Datennachricht dann zur Verarbeitung der ausgewählten Daten zu dem Datensammelsystem 40 weiterleiten.
Als Alternative dazu kann das Datensammelsystem 40 reagieren,
indem es die Datennachricht zur Verarbeitung zu dem Datenverarbeitungssystem 46 sendet.
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Es
liegt auf der Hand, dass das Datensammelsystem 10 für ein breites
Spektrum an Datensammel- und Berichterstattungsaktivitäten geeignet
ist und dass mit den oben beschriebenen Beispielen der Einsatzumfang
der vorliegenden Erfindung nicht begrenzt werden soll.
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Das
Datensammelsystem 10 passt die vorhandene Architektur und
die Übertragungsprotokolle
für ein herkömmliches
zellulares Mobilfunktelefonsystem so an, dass ein neuartiges und ökonomisches
Verfahren für die Übertragung
von Daten bereitgestellt wird, die von zahlreichen entfernten Standorten
gesammelt werden. Es versteht sich, dass die Übertragung von Datennachrichten
zwischen dem Mobilvermittlungszentrum 24 und der zellularen Übertragungsvorrichtung 34 primär auf herkömmlichen
Verfahren und bekannten Protokollen für Übertragungen eines zellularen
Mobilfunktelefonsystems basiert. Dementsprechend ist es sinnvoll,
die Funktion eines typischen zellularen Mobilfunktelefonsystems
zu betrachten, bevor die Funktion des Datensammelsystems 10 im
Detail beschrieben wird.
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Ein
zellulares Mobilfunktelefonsystem ist im Allgemeinen dadurch gekennzeichnet,
dass ein Funkabdeckungsbereich in kleinere Abdeckungsbereiche bzw. "Zellen" unterteilt wird,
die Sender mit geringerer Leistung und Empfänger mit beschränkter Abdeckung
verwenden. Der Fachmann weiß,
dass es der begrenzte Abdeckungsbereich ermöglicht, die in einer Zelle
verwendeten Funkkanäle
in einer anderen Zelle erneut zu verwenden. Wenn sich ein Mobilfunktelefon
in einer Zelle über
die Grenze der Zelle in eine benach barte Zelle hinein bewegt, erfassen
Steuerschaltungen, die mit den Zellen verbunden sind, dass die Signalstärke des
Mobilfunktelefons in der Zelle, in die es soeben eingetreten ist,
stärker
ist, und Verbindungen mit dem Mobilfunktelefon werden an die Zelle,
in die es soeben eingetreten ist, "übergeben".
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Ein
zellulares Mobilfunktelefonsystem verwendet normalerweise ein Paar
Funkfrequenzen für
jeden Funkkanal und jede Zelle. Jede Zelle enthält normalerweise wenigstens
einen Signalisierungskanal, der auch als Steuerkanal oder ein Zugangskanal
des zellularen Netzwerks bezeichnet wird, und mehrere Sprachkanäle. Der
Steuerkanal wird zum Empfangen von Dienstanforderungen von mobilen
oder tragbaren Geräten
ausgewählt
oder zugewiesen, um ausgewählte
mobile oder tragbare Geräte
zu rufen und die mobilen oder tragbaren Geräte anzuweisen, auf einen voreingegebenen
Sprachkanal abzustimmen, in dem ein Gespräch stattfinden kann. Dementsprechend
ist der Steuerkanal normalerweise für das Empfangen und Senden
von Daten zum Steuern der Kommunikationsvorgänge der mobilen und tragbaren
Funktelefone zuständig.
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Der
Steuerkanal umfasst normalerweise einen FOCC für Übertragungen von dem Mobilvermittlungszentrum
zu einer Funktelefoneinheit und einen RECC für Übertragungen von einer Funktelefoneinheit
zu dem Mobilvermittlungszentrum. Der FOCC führt einen multiplexierten Datenstrom
aus Nachrichtendatenworten, einem Besetzt-Frei-Signal und Besetzt-Frei-Bits
zu. Die Besetzt-Frei-Bits dienen dazu, überwachenden Funktelefonen
eine Anzeige über
den aktuellen Status des RECC zuzuführen. Wenn der RECC durch eine
Funktelefoneinheit verwendet wird, wird der RECC als besetzt betrachtet,
und das Besetzt-Frei-Bit wird auf einen binären Wert Eins gesetzt. Wenn
als Alternative dazu der RECC nicht verwendet wird, wird der RECC
als frei betrachtet, und das Besetzt-Frei-Bit wird auf einen binären Wert
Null gesetzt. Mobilfunktelefone überwachen
die Besetzt-Frei-Bits,
die durch den FOCC gesendet werden, und wenn das Besetzt-Frei-Bit
auf einen binären Wert
Eins gesetzt ist, verzögert
das Mobilfunktelefon Senden auf dem RECC, bis das Besetzt-Frei-Bit
auf einen binären
Wert Null gesetzt wird. So sendet ein Funktelefon normalerweise
während
des Gelegenheitsfensters, das durch einen Übergang von dem Besetzt-Zustand
zu dem Frei-Zustand dargestellt wird, auf dem Steuerkanal. Das heißt, das
Besetzt-Frei-Bit ermöglicht
einen sofortigen Überblick über die
Signalisierungsaktivität auf
dem Steuerkanal, und das herkömmliche
Funktelefon spricht auf diese Momentaufnahme der Steuerkanalaktivität an.
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Die
Datennachrichten- und Funkkanal-Spezifikationen für zellulare
Funktelefonsysteme in den USA sind in dem Standard 553 der Electronic
Industries Association/Telecommunications Industry Association (EIA/TIA)
aufgeführt
und entsprechend 47 C. F. R. § 22
in den "Reports
and Orders pertaining to Federal Communications Commission (FCC)
Docket Nr. 79-318" umgesetzt.
Exemplare des Standards EIA/TIA-553 können vom Engineering Department
of the Electronic Industries Association at 2001 Pennsylvania Avenue,
N. W., Washington, D. C., USA 20006 bezogen werden.
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Es
ist bekannt, dass, wenn ein zellulares Mobilfunktelefon eine Verbindung
aufbaut, es eine Reihe von Datennachrichten zu der versorgenden
Zelle sendet. Diese Nachrichten, die üblicherweise als Verbindungsaufbau
(Call Origination) bezeichnet werden, sind durch EIA/TIS-553 definiert.
Diese Datennachrichten enthalten stets die niedrigstwertigen sieben
Stellen der Telefonnummer der Einheit, die als die Mobilidentifizierungsnummer
(Mobile Identification Number – MIN)
bekannt sind, die Stationskategoriekennung (Station Class Mark – SCM),
die funktionale Eigenschaften der Einheit identifiziert, und die
gerufene Adresse (Called Address) bzw. gewählte Telefonnummer. Betreiber
von zellularen Systemen fordern normalerweise auch das Senden zusätzlicher
Datenworte, die die MIN2, die die höchstwertigen drei Stellen sind,
oder die NPA der Telefonnummer der zellularen Einheit, sowie die
elektronische Seriennummer (Electronic Serial Number – ESN).
Die MIN wird einer bestimmten Funktelefoneinheit durch den zellularen
Dienstprovider zugewiesen, der von dem Teilnehmer ausgewählt wird.
Die MIN enthält
normalerweise Informationen, die dem Betreiber des zellularen Mobilfunktelefonsystems
zugeordnet sind, beispielsweise entsprechen die ersten drei Ziffern
der MIN ("XXX") normalerweise einem
Gebietscode, die nächsten
drei Ziffern ("XXX") entsprechen normalerweise
einem geografischen Standort innerhalb des Gebietscodes, und die
letzten vier Ziffern ("XXXX") identifizieren
ein bestimmtes Gerät. Desgleichen
ist die ESN eindeutig jeder zellularen Mobilfunktelefoneinheit zugeordnet
und umfasst ein Format, das Unterscheidung hinsichtlich des Herstellers
und in einigen Fällen
hinsichtlich der Modellnummer, des Herstellungsdatums und dergleichen
ermöglicht.
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Diese
Nachrichten werden zunächst
zu der Zelle und dann über
eine Datenverbindung zu dem Mobiltelefon-Vermittlungszentrum gesendet,
dass ansonsten als Mobilvermittlungszentrum beschrieben wird. Das Mobilvermittlungszentrum,
das auch als "Switch" bzw. Vermittlung
bekannt ist, stellt Sprachverbindungen zwischen Mobilfunktelefonen
und anderen Telekommunikationsnetzen her. In dem Mobilvermittlungszentrum
wird normalerweise festgestellt, ob das Funktelefon ein autorisierter
Nutzer oder Teilnehmer ist, indem die Telefonnummer der Einheit,
die Seriennummer und andere Informationen überprüft werden, die durch das Funktelefon zugeführt werden,
um festzustellen, ob ein Eintrag in der Datenbank des Mobilvermittlungszentrums
vorhanden ist, der diesem bestimmten Telefon entspricht. Eine optionale
Funktion eines Mobilvermittlungszentrums besteht darin, zu prüfen, ob
die ESN und die MIN, die als Teil einer Verbindungsaufbaunachricht
empfangen werden, gültig
sind. Wenn die MIN gültig
ist und das Funktelefon als ein Teilnehmer innerhalb des bestimmten zellularen
Systems, d.h. einer "Heimat"-Einheit, identifiziert wird, wird die
empfangene ESN mit dem ESN-Eintrag in der Datenbank des Mobilvermittlungszentrums
verglichen, um Betrug zu erfassen. Wenn diese Prüfungen erfolgreich sind, kann
die zellulare Verbindung hergestellt werden.
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Es
ist auch bekannt, dass, wenn ein Mobilfunktelefon eingeschaltet
wird oder erstmalig in ein zellulares Mobilfunktelefonsystem eintritt,
wenn es bereits angeschaltet ist, sich die Einheit selbst als aktiv
in dem System vorhanden identifizieren kann. Das Funktelefon identifiziert
bzw. "registriert" sich über einen
Prozess, der als autonome Registrierung bekannt ist, indem es ein
Datenpaket liefert, das dem eines Verbindungsaufbaus ähnelt. Das
Autonomous-Registration-Signal, das auch als Registrierungs- oder
Identifizierungssignal bezeichnet wird, umfasst normalerweise Datenfelder
für wenigstens
eine Mobiltelefonnummer, d.h. die MIN und die ESN. Die ursprünglich beabsichtigte
Funktion autonomer Registrierung bestand darin, die Effektivität möglicher
zukünftiger
Rufweiterleitungen zu verbessern, indem das Mobilvermittlungszentrum über den
ungefähren Standort
jeder einzelnen Funktelefoneinheit informiert gehalten wurde, und
darin, die Rufkanallast zu verringern, indem die Notwendigkeit verringert
wurde, alle Zellen zu rufen, um eine bestimmte zellulare Einheit
zu finden. Wenn das Mobilvermittlungszentrum so informiert ist,
kann es später
die zellulare Einheit nur in der Zelle oder dem Bereich "rufen" bzw. anrufen, in
der/dem es bekanntermaßen
zuletzt war. Weitere Zellen würden nur
dann gerufen, wenn der anfängliche
Ruf das jeweilige Funktelefon nicht ausfindig macht. Daher ist die
autonome Registrierung lediglich ein Satz von Nachrichten, der periodisch
und autonom von dem Mobilfunktelefon zu der versorgenden Zelle in
einem Intervall gesendet wird, das in Datenparametern spezifiziert
ist, die zuvor durch die zellulare Einheit von der Zelle empfangen
werden.
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Wenn
ein Teilnehmer versucht, sein Funktelefon in einem Dienstbereich
außerhalb
des eigenen Dienstbereiches zu verwenden, wird dies als "Roaming" bezeichnet, und
der Teilnehmer (und die zugehörige Mobilfunktelefoneinheit)
wird als "Roamer" bezeichnet. Wenn
beispielsweise ein Teilnehmer in den Dienstbereich eines Service-Providers
eines anderen zellularen Mobilfunktelefonsystems gelangt und das
Funktelefon anschaltet, empfängt
das Funktelefon anschließend
eine Nachricht über
den Steuerkanal der jeweiligen Zelle, in der sich das Telefon dann
befindet. Diese Nachricht beinhaltet eine Aufforderung an den Teilnehmer,
sich für
den Betrieb in dem jeweiligen zellularen System zu registrieren.
In Reaktion darauf werden sowohl die Mobiltelefonnummer als auch
die Seriennummer der Funktelefoneinheit als identifizierende Informationen
zu dem Zellenstandort gesendet. Die Zelle leitet diese Informationen
zu einem Mobilvermittlungszentrum weiter, das sofort prüft, ob die
Funktelefoneinheit ein Kunde des lokalen zellularen Service-Providers
oder der Kunde eines anderen zellularen Systems ist.
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Wenn
die Funktelefoneinheit ein Kunde eines anderen zellularen Service-Providers
ist, sendet das Mobilvermittlungszentrum ein Nachrichtenpaket zu
dem eigenen System der jeweiligen Telefoneinheit. Diese Nachricht
zeigt an, dass sich die jeweilige Funktelefoneinheit in einem anderen
zellularen System registriert hat, und fordert Informationen über die
Gültigkeit
der Nummer und der Kontoinformationen für die Funktelefoneinheit an.
Das Heimat-System antwortet, indem es ein Antwortpaket sendet, dass
die angeforderten Informationen enthält. Wenn diese gültig sind,
fügt das
Mobilvermittlungszentrum in dem fremden zellularen System den "Roamer" zu seiner Liste
registrierter Benutzer hinzu, und das eigene zellulare System fügt den zu der
Funktelefoneinheit gehörenden
Teilnehmer zu einer Liste der "Roamer" bzw. Besucher hinzu,
die sich außerhalb
des Dienstbereiches befinden und in einem anderen Bereich registriert
sind.
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Wenn
sich diese Funktelefoneinheit bei einem weiteren System registriert,
stellt die Datenbank des Mobilvermittlungszentrums für das eigene
System fest, dass sich die Einheit erneut bewegt hat, und aktualisiert
ihre Liste dahingehend, wo sich die Einheit beim Roaming zuletzt
registriert hat, in einem Datenbanksystem. Des Weiteren sendet sie
eine Nachricht zu dem ersten fremden System und informiert es darüber, dass sich
die Einheit beim Roaming nunmehr weiterbewegt und bei einem anderen
System registriert hat und dass das erste fremde System die jeweilige
Einheit aus ihrer Liste registrierter Besucher löschen soll. So werden die Datenbanken
der verschiedenen Mobilvermittlungszentren nicht mit Daten belastet,
die früher
registrierte Besucher als gültige
Konten identifizieren, denen Dienst bereitgestellt werden sollte,
wenn diese Besucher bereits seit langem den Servicebereich verlassen
haben.
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Angesichts
der oben stehenden allgemeinen Informationen über Vorgänge in zellularen Systemen stellt,
wie unter erneuter Bezugnahme auf 1 zu sehen
ist, das Mobilvermittlungszentrum 24 in Reaktion auf das
Senden einer Datennachricht durch eine zellulare Übertragungsvorrichtung 34 normalerweise
fest, ob die zellulare Übertragungsvorrichtung 34,
die die Datennachricht gesendet hat, ein autorisierter Nutzer oder Teilnehmer
der Dienste ist, die von dem zellularen System 8 oder einem
anderen System bereitgestellt werden. Die Datennachricht enthält vorzugsweise
bestimmte Informationen, die die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 als
ein Funktelefon identifizieren, das normalerweise innerhalb eines
bestimmten entfernten oder fremden zellularen Systems arbeitet.
Auf Basis dieser Informationen entscheidet das Mobilvermittlungszentrum 24, dass
die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 ein
Besucher ist, da sie normalerweise Teilnehmer des zellularen Dienstes
ist, der von einem anderen zellularen System angeboten wird, das
in diesem Fall das entfernte zellulare System ist. Das heißt, das
Mobilvermittlungszentrum 24 führt eine Liste bzw. Datenbank,
die die bestimmten Informationen in der Datennachricht als zu einem
bestimmten zellularen System gehörend
identifiziert, und stellt durch Prüfen dieser Datenbank fest,
ob die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 ein
Teilnehmer oder Besucher ist. Das Mobilvermittlungszentrum 24 interpretiert,
wie dadurch verständlich
wird, die Datennachricht als eine Übertragung von einem Mobilfunktelefon
beim Roaming, das innerhalb des zellularen Mobilfunktelefonsystems 8 arbeitet.
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Das
durch die Datennachricht identifizierte entfernte zellulare System
ist kein tatsächliches
arbeitendes zellulares System, das Telefongespräche unterstützt, sondern ist statt dessen
für Datensammelanwendungen
bestimmt und wird durch das Datensammelsystem 40 dargestellt.
Wenn erkannt wird, dass die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 mit
dem entfernten zellularen System verbunden ist, leitet das Mobilvermittlungszentrum 24 die
Datennachricht über
die erste Kommunikationsverbindung 42 zu dem Datensammelsystem 40 weiter.
Das Datensammelsystem 40 reagiert, indem es eine Nachricht
zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 sendet, die bestätigt, dass
der mit der Datennachricht verbundene Besucher ein gültiger oder
autorisierter Nutzer des entfernten zellularen Systems ist. Die
zellulare Übertragungsvorrichtung 34 wird
daraufhin als ein registriertes Funktelefon zu einer Datenbank registrierter
Besucher an dem Mobilvermittlungszentrum 24 hinzugefügt.
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Das
Datensammelsystem 40 hat nunmehr die Datennachricht empfangen,
die ausgewählte
Daten enthält,
die von der entfernten Datenquelle 30 gesammelt wurden,
und erkennt im Unterschied zu dem Mobilvermittlungszentrum 24,
dass die Datennachricht die von einer entfernten Datenquelle 30 gesammelten
gewünschten
Daten enthält.
Dementsprechend sendet das Datensammelsystem 40 eine Nachricht
an das Mobilvermittlungszentrum 24, die das Mobilvermittlungszentrum
anweist, die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 aus
seiner Liste registrierter Besucher zu löschen. Es versteht sich, dass
das Mobilvermittlungszentrum 24 normalerweise diesen Typ
Nachricht empfangen würde,
wenn sich ein Funktelefon beim Roaming zu einem anderen zellularen
System bewegt hat und anschließend
bei diesem anderen System zum Betrieb registriert hat. So ist die
Datenbank des Mobilvermittlungszentrums 24 nicht mehr erforderlich,
um Registrierungsinformationen zu führen, die die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 betreffen,
nachdem die Datennachricht zu dem Datensammelsystem 40 übertragen
worden ist.
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Als
Alternative dazu löscht
das Mobilvermittlungszentrum 24 diese Registrierungsinformationen
aus seiner Datenbank nach Ablauf eines bestimmten Zeitintervalls.
Das Datensammelsystem 40 kann auf die Datennachricht reagieren,
indem es eine Nachricht sendet, die bestätigt, dass der Besucher ein
gültiger
Benutzer ist, und des Weiteren das Mobilvermittlungszentrum 24 anweist,
den Registrierungseintrag nach Ablauf des bestimmten Zeitintervalls
zu löschen.
Als eine separate Option kann das Mobilvermittlungszentrum 24 automatisch
einen Registrierungseintrag aus der Datenbank des Mobilvermittlungszentrums
nach Ablauf eines bestimmten Zeitraums ohne Anweisung von dem Datensammelsystem 40 löschen. So
muss das Datensammelsystem 40 keine weitere Nachricht zu
dem Mobilvermittlungszentrum 24 senden, nachdem das Datensammelsystem 40 bestätigt hat,
dass die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 einen
gültigen
Benutzer darstellt.
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Das
Mobilvermittlungszentrum 24 und das Datensammelsystem 40 sind
vorzugsweise mit dem EIA/TIA-Interim Standard 41 (Standard IS-41)
kompatibel. Der Standard IS-41 definiert ein Übertragungsprotokoll für Übertragungen
zwischen zwei zellularen Systemen. Der Standard IS-41 ermöglicht es,
zellulare Verbindungen zwischen ungleichen zellularen Systemen anders
als mit dem Verfahren zu übergeben,
mit dem Verbindungen zwischen Zellen eines einzelnen zellularen
Mobilfunktelefonsystems übergeben
werden. Des Weiteren ermöglicht
der Standard IS-41 Rufweiterleitungen und Übertragungsaustausch zum Prüfen, ob
ein zellularer Anrufer ein gültiger
Teilnehmer eines zellularen Dienstes ist. Auf diese Weise führt das
Mobilvermittlungszentrum 24 Übergabe bzw. Weiterleitung
der Datennachricht an das Datensammelsystem 40 über die erste
Kommunikationsverbindung 42, die vorzugsweise als ein IS-41-kompatibles
Netzwerk implementiert ist, durch. In Reaktion darauf sendet das
Datensammelsystem eine Benutzerbestätigungsnachricht über die
Verbindung 42, um zu bestätigen, dass die Quelle der
Datennachricht, d.h. eine zellulare Übertragungsvorrichtung 34,
eine gültige
zellulare Quelle ist.
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Das
heißt,
das Datensammelsystem 40 erkennt, dass die empfangene Datennachricht
ausgewählte Daten
enthält,
die durch eine zellulare Übertragungsvorrichtung 34 gesendet
worden sind. Dementsprechend verarbeitet das Datensammelsystem 40 die
empfangene Datennachricht und vergleicht die vorgegebene Identifizierungscharakteristik
in seiner Datennachricht mit einer Liste derartiger Charakteristiken
in seiner Datenbank. Diese Datenbank enthält vorzugsweise einen Eintrag
der vorgegebenen Identifizierungscharakteristik für jede der
bekannten zellularen Übertragungsvorrichtungen 34 und
entsprechende Daten, die die dazugehörige Vorrichtung als eine gültige zellulare
Quelle identifizieren. Wenn ein positiver Abgleich erzielt wird,
antwortet das Datensammelsystem 40 vorzugsweise auf die
empfangen Datennachricht, indem es die Bestätigungsnachricht zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 sendet.
Es liegt auf der Hand, das das Datensammelsystem 40 in
Reaktion auf einen negativen Abgleich auch eine Nachricht zu dem
Mobilvermittlungszentrum 24 weiterleiten kann, die das
Nichtvorhandensein eines gültigen
Eintrags für
die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 bestätigt.
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Diese
Bestätigungsnachricht
kann auch ein Profil von Kommunikationsdiensten enthalten, die für die Nutzung
durch die jeweilige zellulare Quelle autorisiert sind. Dieses Benutzerprofil
definiert zum Beispiel normalerweise die Betriebsbeschränkungen
für die
zellulare Quelle einschließlich
Zugang zu Ferndiensten, der Möglichkeit,
dass die Quelle Rufe über
das zellulare System nur erzeugt (nicht empfängt) usw. Bei der bevorzugten
Ausführung
kann das Benutzerprofil einen Befehl enthalten, der das Mobilvermittlungszentrum 24 anweist,
den Registrierungseintrag für
die jeweilige zellulare Übertragungsvorrichtung
nach dem Ablauf eines bestimmten Zeitraums aus seiner Datenbank
zu löschen.
Dies ermöglicht
es dem Mobilvermittlungszentrum 24, Einträge für zellulare Übertragungsvorrichtungen 34 aus
seiner Datenbank zu löschen,
die ihre Datennachricht über
das zellulare System 8 durch Registrierung bei dem Mobilvermittlungszentrum 24 übertragen
haben, da derartige Vorrichtungen den weiteren Kommunikationsdienst
des Mobilvermittlungszentrums 24 nicht mehr benötigen.
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Das
Datensammelsystem 40 kann die durch die empfangene Datennachricht
zugeführten
ausgewählten
Daten in der Speichervorrichtung 44 speichern, kann die
ausgewählten
Daten verarbeiten und die resultierenden Daten speichern, oder kann
die ausgewählten
Daten zur Verarbeitung zu dem Datenverarbeitungssystem 46 weiterleiten.
Vor dem Senden der ausgewählten
Daten zu dem Datenverarbeitungssystem 46 wandelt das Datensammelsystem 40 zunächst die
Datennachricht in ein akzeptables Übertragungsprotokoll zum Transportieren
der Datennachricht zu dem Datenverarbeitungssystem 46 um.
Dieser Schritt ist vor Kommunikation mit dem Datenverarbeitungssystem 46 erforderlich,
da im Unterschied zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 und
dem Datensammelsystem 40 weder das Datenverarbeitungssystem 46 noch
die zweite Kommunikationsverbindung 48 mit dem IS-41-Standard
kompatibel sind.
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Obwohl
bei der veranschaulichenden Ausführung
das Mobilvermittlungszentrum 24 so programmiert ist, dass
es zellulare Übertragungsvorrichtungen
als Besucher behandelt, die zu einem fremden zellularen System gehören, liegt
auf der Hand, dass die Datenbank des Mobilvermittlungszentrums 24 auch
so programmiert sein kann, dass sie Einträge für die vorgegebenen Identifizierungseigenschaften
dieser zellularen Übertragungsvorrichtungen 34 enthält, die
in den Zellen des zellularen Systems 8 arbeiten. Beim Empfangen
einer Datennachricht über
den Steuerkanal 38 von einer derartigen Vorrichtung 34 identifiziert
ein Mobilvermittlungszentrum 24, das eine derartige Datenbank
enthält,
die sendende zellulare Übertragungsvorrichtung 34 als
eine "eigene" Einheit und nicht
als einen Besucher, da die Datenbank des Mobilvermittlungszentrums
einen Eintrag enthält,
der der vorgegebenen Identifizierungscharakteristik entspricht,
die durch die Nachricht zugeführt
wird. So registriert das Mobilvermittlungszentrum 24 die
sendende zellulare Übertragungsvorrichtung 34 als
eine eigene Einheit des zellularen Systems 8. Damit wird
eine zusätzliche
Notwendigkeit der Kontaktaufnahme mit einem fremden zellularen System,
wie beispielsweise dem Datensammelsystem 40, zur Erkundung
darüber, ob
diese zellulare Quelle ein gültiger
Benutzer oder Teilnehmer zellularer Dienste ist, vermieden.
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Um
jedoch die erforderliche Übertragung
der Informationen in der Datennachricht zu dem Datensammelsystem 40 auszulösen, ist
das Mobilvermittlungszentrum 24 für diese Ausführung so
eingerichtet, dass es erkennt, dass Datennachrichten noch zu dem
Datensammelsystem 40 weitergeleitet sollten. Das heißt, auf
Basis eines Teils der vorgegebenen Identifizierungscharakteristik,
die eindeutig dem Datensammelsystem 40 zugeordnet ist,
macht das Mobilvermittlungszentrum 24 einen Eintrag in
seiner Datenbank ausfindig, der die Vermittlung anweist, alle Nachrichten,
die eine derartige Charakteristik enthalten, zu dem Datensammelsystem 40 zu
senden. Dementsprechend leitet das Mobilvermittlungszentrum 24 anschließend die
Datennachricht über die
erste Kommunikationsverbindung 42 zu dem Datensammelsystem 40 weiter.
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Das
Datensammelsystem 40 kann als ein Computer implementiert
sein. Eine Ausführung
des Datensammelsystems 40 ist der Computer eines Dienststeuerpunktes.
Bestimmte Hersteller von Vermittlungen bzw. Switches, wie beispielsweise
des Mobilvermittlungszentrums 24, bieten auch Vorrichtungen
zum Implementieren von Kommunikation mit dem Datensammelsystem 40 an,
wobei dazu der EMX-Switch von Motorola und Switches anderer Hersteller
gehören.
Zu den Herstellern von Switches gehören: AT&T Network Systems, Whippany, New
Jersey; Ericsson Radio Systems, Richardson, Texas; Hughes Network
Systems, Germantown, Maryland; and Motorola, Schaumburg, Illinois.
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Das
zellulare System 8 ist vorzugsweise als ein zellulares
AMPS- oder ein DAMPS-System
ausgeführt.
Es liegt jedoch auf der Hand, dass das zellulare System 8 auch
mit alternativen zellularen Systemen kompatibel sein kann, die einen
Steuerkanal für
Kommunikation zwischen Mobilgerät
und Zelle einsetzen, d.h. DCS 1800, GSM, IS 95-CDMA, JTACS, TACS, ETACS, RC 2000, NMT
450, ESMR, CT-2, WACS, NMT 900, oder andere ähnliche drahtlose Systeme.
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Es
liegt auf der Hand, dass das zellulare Mobilfunktelefonsystem 8 eine
Anordnung von Zellen, wie beispielsweise der Zelle 12,
enthält,
und dass eine Gruppe berichtender Systeme 29, die jeweils
durch die Überwachungseinrichtung 32 und
die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 gebildet
werden, sich normalerweise in einer Zelle befinden. Für jede Datenquelle 30 in
der Zelle 12 befinden sich die Überwachungseinrichtung 32 und
die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 vorzugsweise
nahe an der Datenquelle 30, um die Längen der Signalwege 31 und 33 zu
minimieren. Um ökonomische
Installation der berichtenden Vorrichtung zu ermöglichen, können die Überwachungseinrichtung 32 und
die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 in
ein und demselben Gehäuse
zusammengefasst werden, und dieses Gehäuse kann entweder nahe an der
Datenquelle 30 oder als integraler Teil derselben installiert
werden. Bei einer Installation nahe an der Datenquelle 30 bilden der
Signalweg 31 und der Signalweg 33 vorzugsweise
fest verdrahtete Verbindungen zwischen den verbundenen Vorrichtungen.
Es liegt jedoch auf der Hand, dass die Signalwege 31 und 33 auch
entweder als Infrarot-Übertragungsverbindungen
oder Drahtlos-Übertragungsverbindungen
implementiert werden können.
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Es
versteht sich, dass eine einzelne zellulare Übertragungsvorrichtung 34 mit
mehreren Überwachungseinrichtungen 32 verbunden
werden kann, um das Senden ausgewählter Daten zu ermöglichen,
die von zugehörigen
Datenquellen 30 gesammelt werden, die sich an einem zentralen
Standort befinden. So kann beispielsweise eine einzelne zellulare Übertragungsvorrichtung 34 an
einem zentralen Standort innerhalb oder an einem Bürogebäude angebracht
werden, und mehrere Überwachungseinrichtungen 32 können in
dem gesamten Gebäude
verteilt werden, um die Gewinnung von Daten von den zugehörigen Datenquellen 30 zu
ermöglichen.
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Das
Datensammelsystem 40 kann nahe an dem Mobilvermittlungszentrum 24 oder
als ein integraler Teil desselben angeordnet sein, wobei in diesem
Fall die erste Übertragungsleitung 42 vorzugsweise
eine fest verdrahtete Verbindung zwischen den Vorrichtungen bildet.
Das Datensammelsystem 40 kann jedoch auch an einer entfernten
Stelle angeordnet sein. Für
diese entfernte Installation kann die erste Übertragungsverbindung 42 als
ein Drahtlos-Kommunikationssystem, wie beispielsweise ein Mikrowellensystem,
implementiert sein, oder als eine feste Datenleitung, so beispielsweise
eine herkömmliche
Telefoneinrichtung. Im Interesse der Seite, die die Sammlung eines
bestimmten Typs Daten finanziert, befindet sich das Datenverarbeitungssystem 46 normalerweise
an einem anderen entfernten Standort, der normalerweise nahe bei
der finanzierenden Seite liegt.
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Beispielhafte
Datennachricht
-
2 ist
eine Tabelle, die das Format für
die Datennachricht darstellt, die durch das Datennachrichtensystem 10 übertragen
wird. Ein Datensatz 47 für die Datennachricht enthält, wie
unter Bezugnahme auf 1 und 2 zu sehen
ist, sowohl ein Datenfeld 49 für die ausgewählten Daten,
die von der entfernten Datenquelle 30 bezogen werden, als
auch ein Datenfeld 45 für
eine vorgegebene Identifizierungscharakteristik, die die zellulare Übertragungsvorrichtung 34,
die das Senden der Datennachricht auslöst, eindeutig identifiziert.
Um die vorhandene Architektur eines zellularen Mobilfunktelefonsystems 8 zu
nutzen, ist das Format der Datennachricht vorzugsweise identisch
mit dem Nachrichtenformat (oder Datensatz) für ein Identifizierungssignal,
wie beispielsweise ein Autonomous-Registration- oder ein Call-Origination-Signal,
das von einem zellularen Funktelefon gesendet wird, wenn es sich
erstmalig bei einem zellularen Mobilfunktelefonsystem, wie dem zellularen
Mobilfunktelefonsystem 8, identifiziert.
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Unter
Verwendung des Datennachrichtenformats, das mit einem Registrierungssignal
verbunden ist, "registriert" sich die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 bei
dem Mobilvermittlungszentrum 24 durch Senden einer Datennachricht,
die eine gültige
Mobiltelefonnummer, eine ESN und ein Feld gewählter Ziffern zu enthalten
scheint. Obwohl nicht beabsichtigt ist, dass die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 einen
herkömmlichen sprachbasierten
zellularen Telefonanruf tätigt,
registriert sich die zellulare Übertragungsvorrichtung 34 dennoch
zum Betrieb bei dem Mobilvermittlungszentrum 24, um so
die Übertragung
der ausgewählten
Daten aus dem Feld zu ermöglichen.
-
Wie
in dem Datensatz 47 in 2 dargestellt
ist, ist das Standard-Nachrichtenformat für ein Registrierungssignal
durch die Datennachricht verwendet worden, um die Identifizierung
der jeweiligen sendenden zellularen Übertragungsvorrichtung 34 und
die Übertragung
der ausgewählten
Daten zu ermöglichen.
Das heißt,
das Datenfeld 45 für
die vorgegebene Identifizierungscharakteristik entspricht wenigstens
einem Teil einer Mobiltelefonnummer oder MIN, die der zellularen Übertragungsvorrichtung 34 zugewiesen
ist. So wird die vorgegebene Identifizierungscharakteristik in das
Datenfeld eingesetzt, das normalerweise für die MIN in einem Identifizierungssignal
reserviert ist. Diese vorgegebene Identifizierungscharakteristik
kann zu einem Satz nicht zugewiesener Mobiltelefonnummern gehören. Als
Alternative dazu kann die vorgegebene Identifizierungscharakteristik,
die jeder zellularen Übertragungsvorrichtung 34 zugewiesen
ist, eine herkömmliche
Telefonnummer oder ein Satz aus 10 Ziffern sein. Die vorgegebene
Identifizierungscharakteristik ermöglicht die Identifizierung
der Quelle der Daten durch eindeutiges Identifizieren der zellularen Übertragungsvorrichtung 34,
die zu der entfernten Datenquelle 30 gehört. Die
vorgegebene Identifizierungscharakteristik führt des Weiteren Informationen
zu, die von dem Mobilvermittlungszentrum 24 verwendet werden,
um zu erkennen, dass die Datennachricht, die diese vorgegebene Identifizierungscharakteristik
enthält,
zu dem Datensammelsystem 40 gehört.
-
Das
Datenfeld 49 entspricht dem Dateninhalt des Feldes gewählter Ziffern
des Call-Origination-Signals,
das durch das Mobilvermittlungszentrum empfangen wird. Des Weiteren
kann das Datenfeld 49 in der Datennachricht für entfernte
Daten auch der Position eines Identifizierungssignals für ESN in
den Datensatz entsprechen. Der Fachmann weiß, dass die ESN 32 Bits lang
ist und 8 Bits für
einen Herstellercode enthält. Für zellulare
Systeme, die ESN nicht auf Basis des Herstellercode-Segments prüfen oder
sortieren, ist es möglich,
das Datenfeld, das normalerweise von einer ESN ausgefüllt wird,
so zu manipulieren, dass eine Datennachricht mit einem Datenfeld 47 zugeführt wird,
das 32 Bits ausgewählter
Daten enthält.
Wenn jedoch das zellulare System das Herstellercode-Segment der
ESN verwendet, umfassen die ausgewählten Daten in dem Datenfeld 47 eine
Länge,
die durch die verbleibenden 24 Bits der ESN definiert wird. Für die meisten
Einsatzzwecke ist es jedoch nicht notwendig, das Herstellercode-Segment
der ESN zu manipulieren, da eine Datennachricht mit 24 Bits ausgewählter Daten
(und, wie erforderlich 8 Bits des Herstellercode-Segments für eine herkömmliche
ESN) ausreichen sollte, um relevante Daten zuzuführen.
-
Obwohl
die Verwendung bestimmter vordefinierter Datenfelder eines herkömmlichen
Registrierungssignals ein beispielhaftes Verfahren zum Weiterleiten
ausgewählter
Daten in einer Datennachricht zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 ist,
kann auch ein anderes Nachrichtenprotokoll verwendet werden, um
gewünschte Informationen
von der zellularen Übertragungsvorrichtung 34 über den
Steuerkanal 38 zu dem Mobilvermittlungszentrum 24 zu
senden. Das heißt,
EIA/TIA-553 definiert eine Nachricht mit erweitertem Protokoll,
die so eingerichtet werden kann, dass sie die oben beschriebenen
Datenfelder für
die vorgegebene Identifizierungscharakteristik und die ausgewählten Daten
enthält.
Für diese
Art der Datenübertragung
wird die Datennachricht so formatiert, dass sie eine Nachricht entsprechend
dem erweiterten Protokoll gemäß EIA/TIA-553
darstellt. Dieses erweiterte Protokoll erweitert die Signalisierungsfähigkeiten
der Schnittstelle zwischen dem Mobilvermittlungszentrum und mobilen
zellularen Vorrichtungen, so dass neue Merkmale und funktionelle
Möglichkeiten
für gegenwärtige und
zukünftige
zellulare Systeme gegeben sind.
-
Die
Nachricht entsprechend dem erweiterten Protokoll enthält, wie
durch EIA/TIA-533 definiert, für
den RECC einen Nachrichten-Header und wenigstens ein Nachrichten-Datenwort (bis zu
N Nachrichten-Datenworte). Der Nachrichten-Header besteht aus zwei
Worten, einem Header-Wort A und einem Header-Wort B. Das Header-Wort
A enthält ein
Format, das die folgenden Felder hat: Feld F1 (2 Bits, die auf den
Binärwert
11 gesetzt sind), das den Anfang des Headers anzeigt; ein reserviertes
Feld RSVD (2 Bits, die auf den Binärwert 00 gesetzt sind); ein
Nachrichtenklassenfeld T (1 Bit, das auf den Binärwert 1 gesetzt ist); ein S-Feld
(1 Bit, das auf den Binärwert
0 gesetzt ist), das anzeigt, ob die zellulare Vorrichtung ihre Seriennummer
senden sollte, wenn sie auf das System zugreift, ein E-Feld (1 Bit,
das auf den binären
Wert 1 gesetzt ist), das anzeigt, ob die zellulare Vorrichtung MIN
1 und MIN 2 senden sollte; ein ER-Feld zum Anzeigen des erweiterten
Protokolls (1 Bit); ein SCM-Feld (4 Bits); ein MIN-Feld (24 Bits);
und einen zyklischen Redundanzcode P (12 Bits). Das Header-Wort
B enthält
die folgenden Felder: Feld F2 (2 Bits, die auf den Binärwert 10
gesetzt sind), das den Anfang des zweiten Header-Worts anzeigt;
ein reserviertes Feld RSVD (2 Bits, die auf den Binärwert 00
gesetzt sind); ein MSL-Feld zum Anzeigen der Nachrichtenlänge (5 Bits);
ein MST-Feld zum Anzeigen des Nachrichtentyps (8 Bits); ein LT-Feld
(1 Bit), das anzeigt, ob der nächste
Zugriff durch die zellulare Vorrichtung der letzte Zugriffsversuch
sein sollte; ein EP-Feld zum Anzeigen der Fähigkeit des erweiterten Protokolls
(1 Bit), das auf einen Binärwert
1 gesetzt ist); ein reserviertes Feld RSVD (7 Bits, die auf einen
Binärwert
0 ... 0 gesetzt sind); ein MIN-2-Feld (10 Bits); und einen zyklischen
Redundanzcode P (12 Bits). Das Nachrichtendatenwort enthält die folgenden
Felder: Feld F3 (2 Bits, die auf den Binärwert 01 gesetzt sind), das
das erste bis letzte N – 1
Nachrichten-Datenwort kennzeichnet, oder Feld F4 (2 Bits, die auf
den Binärwert
00 gesetzt sind), das das letzte Nachrichten-Datenwort kennzeichnet;
die Nachrichtendaten (34 Bits) und einen zyklischen Redundanzcode
P (12 Bits).
-
Ein
Mobilvermittlungszentrum ist normalerweise so programmiert oder
anderweitig eingerichtet, dass es bei einer Nachricht entsprechend
dem erweiterten Protokoll einen vorgegebenen Vorgang durchführt oder in
Reaktion auf den Empfang einer Nachricht entsprechend dem erweiterten
Protokoll eine bestimmte Aktion implementiert. Um diesen Typ Nachrichtenprotokoll
zu nutzen, ist das Mobilvermittlungszentrum 24 vorzugsweise
so programmiert, dass es jede Datennachricht, die als eine Nachricht
entsprechend dem erweiterten Protokoll formatiert ist, zu dem Datensammelsystem 40 weiterleitet.
Diese Übertragung
der Nachricht entsprechend dem erweiterten Protokoll macht es nicht
erforderlich, dass das Mobilvermittlungszentrum 24 oder
das Datensammelsystem 40 als ein mit IS-41 kompatibles
Kommunikationssystem ausgeführt
ist. So kann die erste Übertragungsverbindung 42 für diese
Ausführung
als eine feste Datenverbindung oder eine Drahtlos-Übertragungsverbindung
anstelle eines mit IS-41 kompatiblen Kommunikationsnetzwerks implementiert
sein.
-
Vermehren
der Nutzdaten einer Datennachricht
-
Ein
alternatives beispielhaftes Verfahren zum Transportieren von Daten über einen
Steuerkanal eines zellularen Netzwerks wird im Folgenden beschrieben.
Dieses alternative beispielhafte Verfahren macht es nicht erforderlich,
eine Identifizierungscharakteristik mit den Daten zu senden und
vermehrt so vorteilhafterweise die verfügbaren Nutzdaten. Wie aus 3 ersichtlich
ist, gibt zur Zeit "a" eine Mobilstation
ein Autonomous-Registration-Signal 50 über den
Steuerkanal des zellularen Netzwerks zum Verarbeiten durch das Mobilvermittlungszentrum
aus, das die Zelle versorgt, in der die Mobilstation arbeitet. In
Reaktion auf das Autonomous-Registration-Signal erzeugt das Mobilvermittlungszentrum
eine mit IS-41 kompatible Registration-Notification-Nachricht 52 zur
Zeit "b" zur Verarbeitung
durch das Besucherstandortregister. Der Fachmann weiß, dass
sich das Besucherstandortregister normalerweise nahe an dem Mobilvermittlungszentrum
oder darin befindet. Das Mobilvermittlungszentrum erzeugt die Registration-Notification-Nachricht auf Basis
einer Prüfung der
MIN des Autonomous-Registration-Signals und einer Feststellung dahingehend,
dass diese MIN eine Mobilstation repräsentiert, die ein Teilnehmer
zellularer Dienste ist, die mit einem fremden oder entfernten Heimatstandortregister
verbunden sind. Dieser Abschluss bewirkt, dass das Mobilvermittlungszentrum
die Registration-Notification-Nachricht zu dem Besucherstandortregister
sendet, um anzufragen, ob das Besucherstandortregister bereits Kenntnis
von dieser fremden oder "besuchenden" Mobilstation hat.
Zum Zweck des Übertragungsflusses,
der in 3 dargestellt ist, führt das Besucherstandortregister
aktuell keine Informationen bezüglich
der besuchenden Mobilstation. Daher leitet Mobilvermittlungszentrum/Besucherstandortregister die
Registration-Notification-Nachricht 54 zur Zeit "c" zu dem entfernten bzw. "eigenen" Heimatstandortregister weiter,
das mit dieser Mobilstation verbunden ist.
-
Der
Fachmann weiß,
dass die Registration-Notification-Nachricht verwendet werden kann,
um über den
Standort einer Mobilstation zu berichten. Des Weiteren kann diese
Registration-Notification-Nachricht verwendet werden, um die Mobilstation
zu prüfen
oder um die Mobilstation zu prüfen
und ihre Profilinformationen zu gewinnen. Tabelle 1 stellt die Parameter
einer repräsentativen
Registration-Notification-Nachricht gemäß IS41 dar.
-
Tabelle
1 Registrierungsmitteilungs-Aufrufparameter
-
Zur
Zeit "d" antwortet das Heimatstandortregister
für die
Mobilstation auf die Registration-Notification-Nachricht 54 durch
Ausgeben eines Registration-Notification-RETURN-RESULT 56. Dieses Registration-Notification-RETURN-RESULT
enthält
einen Autorisierungsspannen-Parameter (Authorisation Period parameter),
der dazu dient, Autorisie rung einer Mobilstation zu bestätigen und
die Autorisierungsspanne zu spezifizieren. Wenn beispielsweise die
durch diesen Parameter spezifizierte Autorisierungsspanne verstrichen
ist, muss das Besucherstandortregister Autorisierung von dem Heimatstandortregister
erhalten, das mit dieser Mobilstation verbunden ist, bevor dieser
Mobilstation weitere Dienste (bis auf ein Rufweiterleitungsdienst)
bereitgestellt werden. Für
die veranschaulichende Ausführung
ist die Autorisierungsspanne auf einen Wert "1" eingestellt,
um Autorisierung pro Ruf zu spezifizieren. Wenn der Autorisierungsspannen-Parameter
bzw. Authorisation-Period-Parameter auf den Wert pro Ruf eingestellt
ist, muss jede durch die entsprechende Mobilstation aufgebaute Verbindung
durch das mit der Mobilstation verbundene Heimatstandortregister
autorisiert werden. Tabelle 2 zeigt eine Auflistung der Parameter
des Registration-Notification-RETURN-RESULT gemäß IS41. Tabelle 3 zeigt eine
Auflistung der Formateigenschaften für den Authorisation-Period-Parameter
des Registration-Notification-RETURN-RESULT gemäß IS41. Tabelle 4 zeigt eine
Auflistung der möglichen
Werte für den
Autorisierungsspannen-Wert, wie er durch IS41 definiert ist.
-
Tabelle
2 Registrierungsmitteilungs-Rückmeldeergebnis-Parameter
-
-
Tabelle
3 Autorisierungsspannen-Parameter
-
Tabelle
4 Autorisierungsspannen-Wert
-
Zur
Zeit "e" antwortet das Besucherstandortregister
auf das Registration-Notification-RETURN-RESULT 56 durch Weiterleiten
dieser Nachricht zu dem Mobilvermittlungszentrum. Des Weiteren wird
ein Eintrag in der Datenbank 60 des Besucherstandortregisters
erzeugt, um zu dokumentieren, dass die Autorisierungsspanne für die spezifizierte
Mobilstation auf den Autorisierungsstatus pro Ruf eingestellt ist.
Auf diese Weise bewirken zukünftige
Verbindungen, die durch diese Mobilstation aufgebaut werden, die
Auslösung
des Autorisierungsprozesses durch das Mobilvermittlungszentrum und
das Besu cherstandortregister. Indem das Autorisierungsspannen-Feld
bzw. Authorisation-Period-Feld
des Registration-Notification-RETURN-RESULT 56 auf den
Status pro Ruf eingestellt wird, bewirken folgende Verbindungsaufbauversuche
durch die spezifizierte Mobilstation, dass zusätzliche IS41-Nachrichten vor
jeglichem tatsächlichen
Ruf-Weiterleitungsversuch zu dem eigenen Heimatstandortregister
für diese
Mobilstation gesendet werden. Der Fachmann weiß, dass der oben beschriebene
Autorisierungsprozess auch durch andere Ereignisse ausgelöst werden
kann, wobei dies das Einstellen des Autorisierungsspannen-Wertes
auf den Wert 5 für
eine Autorisierung nach Vereinbarung oder auf einen Wert 7 für eine Anzahl
von Rufen einschließt.
-
Eine
repräsentative
Signalsequenz für
den herkömmlichen
Autorisierungsprozess ist in 4 dargestellt.
Wie aus 4 ersichtlich ist, gibt eine
Mobilstation zu einer Zeit "a" ein Call-Origination-Signal 62 zur Verarbeitung
durch das Mobilvermittlungszentrum aus. Da das Flag für Autorisierung
pro Ruf in dem Mobilvermittlungszentrum gesetzt ist, wie dies oben
unter Bezugnahme auf 4 beschrieben ist, gibt der
Switch zur Zeit "b" eine Qualifizierungsanforderungs-Nachricht
bzw. Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 64 an das Besucherstandortregister
aus. Diese Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 64 dient als
eine Anfrage, um festzustellen, ob die identifizierte Mobilstation
autorisiert ist, eine Verbindung über das zellulare Mobilfunktelefonsystem
herzustellen. Das Mobilvermittlungszentrum/Besucherstandortregister
leitet die Qualification-Request-Nachricht
gemäß IS41 zur
Zeit "c" zu dem "eigenen" Heimatstandortregister
weiter, das mit der Mobilstation verbunden ist. Für dieses
darstellende Beispiel wird die Autorisierung, die erforderlich ist,
um eine Verbindung herzustellen, die durch die Mobilstation aufgebaut
wurde, durch das Heimatstandortregister verweigert. Daher gibt das
Heimatstandortregister zur Zeit "d" ein Qualifizierungsanforderungs-Rückmeldeergebnis
bzw. Qualification-Request-RETURN-RESULT 66 aus, bei dem
der Parameter "Autorisierung
verweigert" gesetzt
ist, um Autorisierung zum Herstellen der Verbindung durch die Mobilstation
zu verweigern. In Reaktion darauf leitet das Besucherstandortregister
zur Zeit "e" das Qualification-Request-RETURN-RESULT 66 zu dem
Mobilvermittlungszentrum weiter, das seinerseits die Herstellung
dieser Verbindung durch die Mobilstation verweigert. Der Fachmann
weiß,
dass das Qualification-Request-RETURN-RESULT ähnliche Parameter für die Erteilung
der Autorisierung enthalten kann, um die Autorisierung einer Verbindung
durch die Mobilstation zu ermöglichen.
-
Es
versteht sich, dass 4 die herkömmliche Antwort auf ein Call-Origination-Signal
an dem Mobilvermittlungszentrum darstellt, wenn die durch das Mobilvermittlungszentrum
und/oder Besucherstandortregister geführte Datenbank anzeigt, dass
für diese
betreffende Mobilstation Autorisierung pro Ruf erforderlich ist. Jedoch
ist, wenn ein oder mehrere geeignete Rufabwicklungs-Auslöser eingestellt
wird/werden, ein Mobilvermittlungszentrum auch in der Lage, eine
Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 anstelle der Qualification-Request-Nachricht
gemäß IS41 zu
senden. Die Origination-Request-Nachricht
wird normalerweise verwendet, um Behandlung von Verbindungsaufbau
für eine
registrierte Mobilstation anzufordern. Wichtig ist, dass die Origination-Request-Nachricht ein Feld
gewählter
Ziffern enthält,
das die gewählten
Ziffern darstellt, die dem Teilnehmer entsprechen, der von der Mobilstation
gewählt
wird.
-
Tabelle
5 zeigt eine Auflistung der herkömmlichen
Parameter für
die Origination-Request-Nachricht gemäß IS41.
Tabelle 6 zeigt eine Auflistung der codierten Informationen, die
in dem Parameter bzw. Feld gewählter
Ziffern dieser Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 geführt werden. Für die Zwecke
der vorliegenden Erfindung kann das Feld gewählter Ziffern der Origination-Request-Nachricht
(sowie das Call-Origination-Signal)
für Dateninhalt
statt für
die gewählten
Ziffern einer Telefonnummer eines angerufenen Teilnehmers verwendet
werden. Das gesamte Feld gewählter
Ziffern kann für
Dateninhalt bis zu 32 Stellen verwendet werden.
-
Tabelle
5 Erzeugungsanforderungs-Aufruf-Parameter
-
-
Tabelle
6 Ziffernparameter
für BCD-Ziffern
-
Wie
nunmehr unter Bezugnahme auf 5 zu sehen
ist, sind ein oder mehrere geeignete Rufabwicklungs-Auslöser in dem
Mobilvermittlungszentrum so eingestellt worden, dass die Vermittlung
eine Origination-Request-Nachricht gemäß IS41 statt einer Qualification-Request-Nachricht
gemäß IS41 in
Reaktion auf ein Call-Origination-Signal von einer bestimmten Mobilstation
senden kann. Das auslösende
Ereignis zum Ersetzen der herkömmlichen
Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 durch eine Origination-Request-Nachricht
kann in den Switch vor Empfang des Call-Origination-Signals eingestellt
werden, das durch die Mobilstation gesendet wird. Beim Einstellen
des/der geeigneten Rufabwicklungs-Auslöser/s in dem Mobilvermittlungszentrum
bewirken folgende Call-Origination-Signal, die an dem Switch empfangen
werden, die Ausgabe einer Origination-Request-Nachricht anstelle
der herkömmlichen
Qualifizierungsanforderungs-Nachricht.
Der Ersatz der Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 durch
die Origination-Request-Nachricht ist wichtig, da das Format der
Origination-Request-Nachricht ein Feld für gewählte Ziffern enthält, das
durch die vorliegende Erfindung als Platzhalter für Dateninhalt
verwendet werden kann, der durch die Mobilstation zur Weiterleitung
zu einem Datensammelsystem gesendet wird. 5 stellt
einen beispielhaften Austausch zellularer Signale durch herkömmliche
Komponenten eines zellularen Mobilfunktelefonsystems zur Durchführung dieses
erfindungsgemäßen Transports
erweiterter Nutzdaten von einer Mobilstation zu einem Datensammelsystem
dar, das durch ein Heimatstandortregister repräsentiert wird, das mit dieser
Mobilstation verbunden ist.
-
Zur
Zeit "a" gibt eine Mobilstation
ein Call-Origination-Signal 70 über den Overhead-Steuerkanal des zellularen
Netzwerks an das Mobilvermittlungszentrum aus, das die Zelle versorgt,
in der sich die Mobilstation befindet. Die Mobilstation stellt ein
zellulares Mobilfunktelefon dar, das in der Lage ist, Dateninhalt
in das Feld gewählter
Ziffern des herkömmlichen
Call-Origination-Signals einzufügen.
Das heißt,
die Mobilstation ersetzt die Telefonnummer für einen angerufenen Teilnehmer
durch Dateninhalt zum Senden zu einem Datensammelsystem über das
zellulare Mobilfunktelefonsystem. Die Mobilstation ist normalerweise
mit einer Überwachungseinrichtung
zum Beziehen von Daten von einer entfernten Datenquelle verbunden.
Die Überwachungseinrichtung
kann gewünschte
Daten von einer entfernten Datenquelle beziehen und diese gesammelten
Daten der Mobilstation zum Einfügen
in das Feld gewählter
Ziffern des Call-Origination-Signals bereitstellen.
-
Obwohl
der Begriff "Mobilstation" in der gesamten
Patentbeschreibung verwendet wird und sich auf ein zellulares Mobilfunktelefon
bezieht, weiß der
Fachmann, dass diese Übertragungsvorrichtung
stationär oder
mobil sein kann. Desgleichen können
die Überwachungseinrichtung
und die entfernte Datenquelle an einer stationären Datensammelposition angeordnet
sein oder mit einer mobilen Datensammelanwendung verbunden sein.
Typische Datenerfassungs- und Übertragungsanwendungen
schließen
Si cherheitsalarmanlagen, Fahrzeug- oder Frachtlokalisierung und
Zählerüberwachungsanwendungen
ein.
-
In
Reaktion auf den Empfang des Call-Origination-Signals stellt das
Mobilvermittlungszentrum fest, dass diese Mobilstation mit einem "fremden" Gateway verbunden
ist, und gibt zur Zeit "b" eine Origination-Request-Nachricht 72 an
das Besucherstandortregister aus. Das Mobilvermittlungszentrum gibt,
wie oben erläutert,
eine Origination-Request-Nachricht
anstelle einer Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 aufgrund der
vorangehenden Einstellung eines oder mehrerer Rufabwicklungs-Auslöser/s in
dem Switch aus. Wichtig ist, dass das Feld gewählter Ziffern der Origination-Request-Nachricht
Dateninhalt aus dem Feld gewählter
Ziffern des Call-Origination-Signals umfasst, das durch das Mobilvermittlungszentrum
empfangen wird. Des Weiteren kann die Origination-Request-Nachricht
auch den Dateninhalt umfassen, der aus dem MIN- und dem ESN-Feld des Call-Origination-Signals
entnommen wird. So kann, wenn die Mobilstation Dateninhalt in das ESN-Feld
des Call-Origination-Signals eingefügt hat, dieser Dateninhalt
durch das Mobilvermittlungszentrum in das ESN-Feld der Origination-Request-Nachricht
eingesetzt werden. Obwohl die typische Origination-Request-Nachricht
eine Mobilstationskennung in dem MIN-Feld und Dateninhalt sowohl
in dem ESN-Feld als auch dem Feld gewählter Ziffern umfasst, liegt
auf der Hand, dass die alternative Origination-Request-Nachrichten eine Kennung in
dem MIN-Feld und Dateninhalt entweder in dem ESN-Feld oder dem Feld
gewählter Ziffern
umfassen können.
Vorzugsweise jedoch wird Dateninhalt in das Feld gewählter Ziffern
eingefügt,
da dieses spezielle Feld bis zu 32 Stellen codierter Informationen
umfasst, wodurch sich die Gelegenheit bietet, einen erweiterten
Datensatz über
das zellulare Mobilfunktelefonsystem zu senden.
-
Zur
Zeit "c" leitet das Mobilvermittlungszentrum/Besucherstandortregister
die Origination-Request-Nachricht 72 zu
dem entfernten Gateway oder Heimatstandortregister, das mit der
identifizierten Mobilstation verbunden ist. So kann das Heimatstandortregister
Dateninhalt in dem Feld gewählter
Ziffern und/oder dem ESN-Feld empfangen. Das Heimatstandortregister
stellt ein Datensammelsystem zum Sammeln der aus dem Feld gewählter Ziffern
und/oder dem ESN-Feld ausgelesenen Daten dar. Das Heimatstandortregister kann
auch den aus der Origination-Request-Nachricht gewonnen Dateninhalt
verarbeiten. Als Alternative dazu kann das Heimatstandortregister
diesen Dateninhalt über
eine Kommunikationsverbindung des zellularen Mobilfunktelefonsystems
oder einen anderen Typ Kommunikationsverbindung, wie beispielsweise
das öffentliche Fernsprechwählnetz oder
eine Drahtlos-Kommunikationsverbindung, zu einem anderen Datenverarbeitungsstandort
weiterleiten.
-
Da
die Origination-Request-Nachricht für Datenübertragungen und nicht für die Erzeugung
einer Telefonverbindung bestimmt ist, verweigert das Heimstandortregister
vorzugsweise Autorisierung in Reaktion auf die Origination-Request-Nachricht.
Daher gibt das Heimstandortregister zur Zeit "d" ein
Aufbauanforderungs-Rückmeldeergebnis
(Origination Request RETURN RESULT) 74 mit dem Parameter "Autorisierung verweigert" aus. In Reaktion
darauf leitet das Besucherstandortregister die Aufbauanforderungs-Rückmeldeergebnis-Nachricht (Origination
Request Return Result message) 74 zur Zeit "e" weiter. Das Mobilvermittlungszentrum
antwortet, indem es Durchführung
der Ruferzeugung verweigert und die Abwicklung dieser Verbindung
abbricht. Tabelle 7 zeigt eine Auflistung der Charakteristiken der
Aufbauanforderungs-Rückmeldeergebnis-
bzw. Origination-Request-RETURN-RESULT-Nachricht gemäß IS41.
-
Tabelle
7 "Origination Request"-Rückmeldeergebnis-Parameter
-
-
Vorteilhafterweise
kann der gesamte Abschnitt des Feldes gewählter Ziffern für das Einsetzen
von Nutzdateninhalt verwendet werden, der von einer entfernten Datenquelle
bezogen wird. Im Unterschied zu dem Stand der Technik ist es nicht
notwendig, einen Anzeiger, wie beispielsweise ein Sternchensymbol
oder andere Zeichen, einzusetzen, die als ein Anzeiger dafür dienen,
dass dieses Feld Dateninhalt und nicht die tatsächlich gewählten Ziffern für eine aufgebaute
Telefonverbindung enthält.
Ein Anzeiger für
Dateninhalt ist für
die vorliegende Erfindung nicht erforderlich, da Autorisierung pro
Ruf an dem Switch für
die Mobilstation eingestellt ist und ein oder mehrere geeignete/r
Verbindungsabwicklungs-Auslöser
so eingestellt ist/sind, dass die herkömmliche Qualification-Request-Nachricht
gemäß IS41 durch
eine Origination-Request-Nachricht ersetzen. Das heißt, das
Auslöseereignis
kann an dem Switch selbst so eingestellt werden, dass die Übertragung des
Dateninhalts in dem Feld gewählter
Ziffern bestimmter zellularer Signale unterstützt wird. Dieses Auslöseereignis
kann an der Vermittlung vor dem Ausgeben eines Call-Origination-Signals
eingestellt werden, das Dateninhalt in dem Feld gewählter Ziffern
transportiert.
-
Beispielhaftes
Verfahren zum Senden von Daten in dem Feld gewählter Ziffern eines Steuerkanals
eines zellularen Netzwerks
-
Unter
Bezugnahme auf 1 und 5 werden
Aspekte der vorliegenden Erfindung im Kontext einer veranschaulichenden
Betriebsumgebung beschrieben. Zur Zeit "a" gibt
die zellulare Übertragungsvorrichtung 29 ein
Call-Origination-Signal 70 über den Overhead- Steuerkanal 38 des
zellularen Netzwerks an das Mobilvermittlungszentrum 24 aus.
Das Call-Origination-Signal 70 enthält Dateninhalt, der sich in
dem Feld gewählter Ziffern
des herkömmlichen
Call-Origination-Signals befindet.
-
In
Reaktion auf das Empfangen des Call-Origination-Signals 70 stellt
das Mobilvermittlungszentrum 24 fest, dass die zellulare Übertragungsvorrichtung 29 zu
einem "fremden" Gateway gehört, und
gibt zur Zeit "b" eine Origination-Request-Nachricht 72 an
das Besucherstandortregister 25 aus. Das Mobilvermittlungszentrum 24 gibt
eine Origination-Request-Nachricht
statt einer Qualification-Request-Nachricht gemäß IS41 aufgrund der zuvor erfolgten
Einstellung der geeigneten Verbindungsabwicklungs-Auslöser im Mobilvermittlungszentrum 24 aus.
Das Feld gewählter
Ziffern der Origination-Request-Nachricht umfasst Dateninhalt aus
dem Feld gewählter
Ziffern des Call-Origination-Signals 70, das durch das
Mobilvermittlungszentrum 24 empfangen wird. Des Weiteren
kann die Origination-Request-Nachricht auch den aus dem MIN- und
dem ESN-Feld des Call-Origination-Signals
entnommenen Dateninhalt umfassen. Wenn beispielsweise die zellulare Übertragungsvorrichtung 29 Dateninhalt
in das ESN-Feld des Call-Origination-Signals 70 eingefügt hat,
wird dieser Dateninhalt durch das Mobilvermittlungszentrum 24 in
das ESN-Feld der Origination-Request-Nachricht eingesetzt.
-
Zur
Zeit "c" leitet das Mobilvermittlungszentrum 24 die
Origination-Request-Nachricht 72 zu dem Heimatstandortregister 27 weiter.
So kann das Heimatstandortregister 27 Dateninhalt in dem
Feld gewählter
Ziffern und/oder dem ESN-Feld empfangen. Das Heimatstandortregister 27 kann
ein Datensammelsystem 40 zum Sammeln der aus dem Feld gewählter Ziffern
und/oder dem ESN-Feld erfassten Daten umfassen. Das Heimatstandortregister 27 kann
auch den aus der Origination-Request-Nachricht 72 gewonnen
Dateninhalt verarbeiten.
-
Da
die Origination-Request-Nachricht für Datenübertragungen und nicht für den Aufbau
einer Telefonverbindung bestimmt ist, verweigert das Heimatstandortregister 27 vorzugsweise
Autorisierung in Reaktion auf die Origination-Request-Nachricht 72.
Daher gibt das Heimatstandortregister 27 zur Zeit "d" ein Origination-Request-RETURN-RESULT 74 mit
dem Parameter "Autorisierung
verweigert" aus.
In Reaktion darauf leitet das Besucherstandortregister 25 zur
Zeit "e" die Origination
Request-RETURN-RESULT-Nachricht 74 weiter. Das
Mobilvermittlungszentrum 24 antwortet, indem es Ausführung der
Verbindungserzeugung verweigert und die Abwicklung dieser Verbindung
abbricht.
-
6 stellt
die durch das Mobilvermittlungszentrum in einem beispielhaften Verfahren
zum Senden von Daten in dem Feld gewählter Ziffern eines Call-Origination-Signals
durchgeführten
Schritte dar. In Schritt 600 wird ein Auslöser an dem
Mobilvermittlungszentrum bereitgestellt, so dass in Reaktion auf
ein Call-Origination-Signal ein Origination-Request-Nachricht durch
das Mobilvermittlungszentrum anstelle einer Qualification-Request-Nachricht
gemäß IS41 gesendet
wird. In Schritt 602 wird ein Call-Origination-Signal von einer Mobilstation
empfangen. In Schritt 604 wird festgestellt, ob das Call-Origination-Signal
von einer Mobilstation empfangen wurde, die zu einem "fremden Gateway" gehört, d.h.
von einem "Roamer". Wenn das Call-Origination-Signal
von einem "Roamer" empfangen wurde,
geht das Verfahren zu Schritt 606 über. Wenn jedoch das Call-Origination-Signal
von einer eigenen Einheit gesendet wurde, geht das Verfahren zu
Schritt 614 über, und
die Rufabwicklung für
eine eigene Einheit wird fortgesetzt.
-
In
Schritt 606 wird festgestellt, ob die Autorisierungsspanne
für die
Mobilstation anzeigt, dass Autorisierung erforderlich ist. Diese
Feststellung wird getroffen, indem die Datenbank des Besucherstandortregisters konsultiert
wird, um die zu der Mobilstation gehörende Autorisierungsspanne
festzustellen. Vorzugsweise ist die Autorisierungsspanne auf pro
Ruf eingestellt, so dass Autorisierung für jeden Ruf erforderlich ist.
Wenn in Schritt 606 festgestellt wird, dass Autorisierung
erforderlich ist, geht das Verfahren zu Schritt 608 über. Ansonsten
geht das Verfahren zu Schritt 616 über, und die Verbindungsabwicklung
wird fortgesetzt.
-
In
Schritt 608 sendet das Mobilvermittlungszentrum/Besucherstandortregister
eine Origination-Request-Nachricht zu dem Heimatstandortregister,
das zu der identifizierten Mobilstation gehört. Ein "Origination Request"-Rückmeldeergebnis,
das der Mobilstation Autorisierung verweigert, wird in Schritt 610 empfangen. Da
Autorisierung verweigert wird, geht das Verfahren zu Schritt 612 weiter,
in dem Verbindungsabwicklung abgebrochen wird.
-
7 stellt
die Schritte dar, die durch das Heimatstandortregister/Datensammelsystem
im Zusammenhang mit einer beispielhaften Ausführung der Erfindung implementiert
werden. In Schritt 700 empfängt das Heimatstandortregister,
das mit der identifizierten Mo bilstation verbunden ist, die Registration-Notification-Nachricht
von dem Mobilvermittlungszentrum. In Schritt 702 wird ein
Registrierungsmitteilungs-Rückmeldeergebnis
(Registration Notification RETURN RESULT) zu dem Mobilvermittlungszentrum
gesendet, das anzeigt, dass die Autorisierungsspanne für die Vorrichtung
pro Ruf eingestellt ist. Schritte 700 und 702 werden durchgeführt, da
die Mobilstation ein Autonomous-Registration-Signal
zu dem Mobilvermittlungszentrum sendet.
-
In
Schritt 704 wird eine Origination-Request-Nachricht von
dem Mobilvermittlungszentrum empfangen. In Reaktion darauf extrahiert
das Heimatstandortregister in Schritt 706 Daten aus dem
Feld gewählter
Zahlen der Origination-Request-Nachricht. Das Heimatstandortregistersystem
kann auch Daten aus dem ESN-Feld der Origination-Request-Nachricht extrahieren.
Die Feststellung dahingehend, welches Feld Daten enthält, basiert
auf der MIN für
die Mobilstation. Wenn die Daten aus der Origination-Request-Nachricht extrahiert
worden sind, wird in Schritt 708 ein "Origination Request"-Rückmeldeergebnis
gesendet, das anzeigt, dass Autorisierung für den Ruf verweigert wird.
Die Schritte 704, 706 und 708 werden
in Reaktion darauf durchgeführt,
dass die Mobilstation ein Call-Origination-Signal zu dem Mobilvermittlungszentrum
sendet.