-
Gebiet
-
Diese
Erfindung bezieht sich auf drahtlose Kommunikation bzw. Nachrichtenübermittlung
und spezieller auf Nachrichtendienste in einer Multi-Kommunikations-Modi-Umgebung.
-
Hintergrund
-
Verschiedene
Kommunikationssysteme werden gemäß unterschiedlichen
Kommunikationsprotokollen betrieben, um Kommunikation von Nachrichten
vorzusehen. Im Allgemeinen wird eine Kommunikation von Nachrichten über Mehrfach-
bzw. Multinachrichtendienste vorgesehen. Einer von den Nachrichtendiensten
ist der Kurznachrichtendienst (short message service = SMS). Der
SMS ist ein drahtloser Nachrichtendienst der ein Medium vorsieht
für die Kommunikation
von alphanumerischen Nachrichten von limitierter Größe. Die
Kommunikation von SMS-Nachrichten kann zwischen mobilen Einrichtungen
sein oder zwischen einer mobilen Einrichtung und einem drahtlosen
Netzwerk. Der SMS kann genutzt werden für eine Vielzahl von Kommunikationsdiensten
wie beispielsweise elektronische Post, Ruf bzw. Paging, Faksimile,
Sprachnachricht oder Internetzugang. Der SMS ist in Kommunikationssystemen verfügbar, die
betrieben werden in Übereinstimmung mit
dem Standard für
das globale System für
mobile Kommunikationen (Global System for Mobile Communications
= GSM) und den Standards für
Code-Multiplex-Vielfach-Zugriff (code division multiple access =
CDMA) wie beispielsweise CDMA1X, CDMA2000 und WCDMA. Die Standards
können
einen speziellen Satz von Protokollen zur Kommunikation von Daten
beinhalten, welcher genutzt werden kann zum Befördern von SMS Nachrichten.
Derartige spezielle Protokolle beinhalten den allgemeinen Paketfunkdienst
(General Packet Radio Service = GPRS) und den universellen Mobiltelekommunikationsdienst
(Universal Mobile Telecommunications Service = UMTS).
-
Eine
andere Art von Nachrichtendiensten ist der erweiterte Nachrichtendienst
(enhanced message service = EMS). Der EMS erlaubt es Nutzern von
EMS kompatiblen Mobileinrichtungen Text, Melodien, Bilder und einfache
Töne und
Animationen oder eine Kombination daraus zu senden und zu empfangen.
Der EMS wird auch unterstützt
durch eine Anzahl von Kommunikationsstandards. Eine weitere Art von
Nachrichtendiensten ist ein Multimedianachrichtendienst (multi-media
messaging service = MMS). Der MMS ermöglicht das Nachrichten, die
reichhaltigen Multimedia-Inhalt enthalten über ein drahtloses Netzwerk
ausgetauscht werden. Der MMS Inhalt kann irgendeine Kombination
von Bildern, Animation, Audio- und Videotext beinhalten. Der MMS
wird durch einen Anzahl von Kommunikationsstandards unterstützt.
-
Eine
Mobileinrichtung, die multiple Kommunikationsmodi besitzt, kann
Nachrichtenoperationen gemäß mehr als
einen drahtlosen Standard unterstützen. Deshalb kann die Mobileinrichtung
eine Multimodusdrahtloseinrichtung (multimode wireless device =
MWD) sein. Die MWD erlaubt es einem Nutzer Sprache und Daten über mehrere
drahtlose Netzwerke zu senden und zu empfangen, wobei jedes in Übereinstimmung
mit einem Kommunikationsstandard betrieben wird. Die Kommunikationsmodi
beinhalten, ohne Limitierung, Operationen in CDMA oder GSM basierten
Systemen oder GSM basierten Ableitungen wie beispielsweise GPRS
oder UMTS. Andere CDMA basierte Systeme sind auch enthalten wie beispielsweise
CDMA1X, CDMA2000 etc. Die MWDs sind im Allgemeinen kompatibel mit
dem SMS, EMS und MMS für
jeden Kommunikationsmodus zum Senden und Empfangen von Nachrichten.
Eine derartige MWD ist offenbart in der
WO 0163946 .
-
Jeder
Nachrichtendienst besitzt ein einzigartiges Format und Protokoll
zum Senden und Empfangen von Nachrichten. Ferner unterscheiden sich ähnliche
Nachrichtendienste zwischen Kommunikationsmodi in ihrem Format und
Protokoll und können
zueinander inkompatibel sein. Um eine Nachrichtenübertragung
durchzuführen
muss ein Nutzer von einer herkömmlichen
MWD zuerst wissen, welcher drahtlose Kommunikationsmodus verfügbar ist,
oder aktuell genutzt wird, und dann einen geeigneten Nachrichtendienst
für die
Nachricht auswählen,
um den Inhalt zu senden. Dann muss der Nutzer manuell eine Anwendung
auswählen,
die individuell für
den geeigneten bzw. entsprechenden Nachrichtendienst geeignet ist.
-
Deshalb
gibt es einen Bedarf in der Technik nach einem Verfahren und einer
Vorrichtung für
standardisierte Nachrichtenübermittlung
und automatische Selektion von einem Nachrichtendienst basierend
auf den Inhalten von der Nachricht und einem verfügbaren Kommunikationsmodus.
-
Zusammenfassung
-
Hierin
offenbarte Ausführungsbeispiele
betreffen die oben angegebenen Bedürfnisse durch Vorsehen eines
neuartigen und verbesserten Verfahrens, einer entsprechenden Vorrichtung
und eines entsprechenden computerlesbaren Mediums zum Vorsehen transparenter
Nachrichtenübermittlung durch
eine Multimodusdrahtloseinrichtung. Eine „Nachricht" kann irgendeine Datenstruktur sein,
die kompatibel ist mit SMS, EMS, MMS oder irgendeinem ähnlichen
oder abgeleiteten Nachrichtendienst für irgendeinen Kommunikationsmodus,
der durch die Multimodusdrahtloseinrichtung unterstützt wird. In Übereinstimmung
mit verschiedenen Aspekten von der Erfindung sieht eine Nachrichtenübermittlungsanwendung
eine Vielzahl von Nachrichtendiensten vor und ist konfiguriert zum
Empfangen von Nachrichteninhalt von einem Nutzer für eine Nachricht,
die durch die Multimodusdrahtloseinrichtung zu senden ist. Ein Steuerprozessor,
unter Anleitung von der Nachrichtenübermittlungsanwendung ist konfiguriert
zum Bestimmen eines verfügbaren
Kommunikationsmodus, von der Multimodusdrahtloseinrichtung. Der
Steuerprozessor ist ferner konfiguriert zum Untersuchen des Nachrichteninhalts
zum Bestimmen zum wenigstens eines nutzbaren Nachrichtendienstes
aus der Vielzahl von Nachrichtendiensten, der betreibbar ist mit
dem verfügbaren
Kommunikationsmodus und zum Auswählen
eines bevorzugten Nachrichtendienstes von dem wenigstens einen nutzbaren Nachrichtendienst.
-
Kurze Beschreibung der Zeichnungen
-
1 stellt
ein Blockdiagramm von einem Kommunikationssystem dar, das mehrere
drahtlose Netzwerke besitzt;
-
2 stellt
ein Blockdiagramm von einer einzelnen Nachrichtenübermittlungsanwendung
für eine Multimodusdrahtloseinrichtung
(MWD) dar;
-
3 stellt
ein Flussdiagramm dar zum Auswählen
eines Nachrichtendienstes in Übereinstimmung
mit verschiedenen Aspekten der Erfindung.
-
4 stellt
ein vereinfachtes Blockdiagramm von einer MWD dar zum Auswählen eines Nachrichtendienstes
in Übereinstimmung
mit verschiedenen Aspekten der Erfindung.
-
Detaillierte Beschreibung
-
1 illustriert
ein drahtloses Kommunikationssystem 100, das geeignet ist
zum Betrieb, in Übereinstimmung
mit verschiedenen Aspekten der Erfindung. Die Kommunikationen bei
verschiedenen Schnittstellen innerhalb des drahtlosen Kommunikationssystems 100 können kompatibel
sein, gemäß dem Interimsstandard-41C
oder Varianten davon. Das drahtlose Kommunikationssystem 100 kann
mit anderen Datenkommunikationssystemen integriert sein. Während des
Betriebs werden Nachrichten zwischen drahtlosen Einrichtungen 102, 103 und 104 kommuniziert,
die durch entsprechende Nutzer und eine oder mehrere externe Kurznachrichteneinheiten (external
short messaging entities = ESME) 105 betrieben werden.
Jede drahtlose Einrichtung kann von jedwelcher Art von drahtloser
Kommunikationseinrichtung sein. Derartige Einrichtungen können mit
anderen Arten von Einrichtungen verbunden oder darin integriert
sein, wie beispielsweise Computer oder Einrichtungen, die wie ein
Computer betrieben werden. Die drahtlosen Einrichtungen können auch
von einer festen Position betrieben werden, wie beispielsweise ein
drahtloses Ortsanschlußnetz
oder ein Messgerätablesesystem
oder eine Kombination daraus. Die drahtlose Einrichtung 103 kann
konfiguriert sein, zum Betrieb in Übereinstimmung mit mehreren drahtlosen
Standards in dem drahtlosen Kom munikationssystem 100. Deshalb
kann die drahtlose Einrichtung 103 eine MWD sein.
-
Die
ESME 105 kann verschiedene Einheiten beinhalten wie beispielsweise
ein Sprachpostsystem 106, das Internet oder ein geschlossenes
Intranet 108, ein elektronisches Postsystem 110 und
andere Systeme 112 wie beispielsweise Faxgeräte, Pager, Terminals
oder Computer. Das System 100 beinhaltet eine Kurznachrichtendienstzentrale
(short message service center = SMSC) 114, die auch als
eine Nachrichtenzentrale bekannt ist. Andere Nachrichtenzentralen
können
eingesetzt werden, um andere Nachrichtendienste handzuhaben. Die
SMSC 114 kann eine Kombination von Hardware und Software sein,
zum Weiterleiten, Speichern und Übersenden von
Nachrichten zwischen der ESME 105 und den drahtlosen Einrichtungen 102, 103 und 104.
Die Netzwerkpfade 199 und 198 können für Kommunikationen
zwischen der SMSC 114 und den drahtlosen Einrichtungen 102, 103 und 104 genutzt
werden.
-
Die
Netzwerkpfade 199 und 198 beinhalten einen oder
mehrere Signaltransferpunkte (signal transfer points = STPs) 116(a) und 116(b),
die auch als Gateways bekannt sind. Die STPs 116(a) und 116(b) sind
mit der SMSC 114 verbunden um IS-41C Verbindungen über Verbindungen
mit dem Signalisierungssystem 7 (signaling system 7 = SS7) oder ähnliche
Kanäle
mit mehreren Elementen zu ermöglichen.
Heimatpositionsregister (home location registers = HLR) 118(a) und 118(b) sind
mit den STPs 116(a) bzw. 116(b) verbunden. Jedes
HLR beinhaltet eine Datenbank, die Abonnement- bzw. Teilnehmerdaten
und Dienstprofile von Nutzern enthält. Ansprechend auf eine Anfrage
von der SMSC 114 sieht das HLR 118(a) oder 118(b) Routing-
bzw. Weiterleitungsinformation für
einen angezeigten Nutzer vor. Ferner, falls ein empfangsbereiter
Nutzer nicht verfügbar
ist, wenn eine Nachrichtenauslieferung versucht wird, signalisiert
das HLR 118 der SMSC 114, wenn der empfangsbereite
Nutzer erreichbar ist und wenn die Nachricht auslieferbar ist. Jeder
STP ist mit einer oder mehreren Mobilvermittlungen (mobile switching
center = MSC) 120(a) und 120(b) verbunden. Jede
MSC führt
Schalt- bzw. Vermittlungsfunktionen aus, und steuert das Nachrichtenrouting
zu und von entspre chenden Funkzugangsnetzwerken (radio access networks
= RANs) 122 und 123.
-
Der
Einfachheit wegen ist das System 100 gezeigt mit der SMSC 114 in
Kommunikation mit zwei Netzwerkpfaden 199 und 198.
Jeder Netzwerkpfad kann einen Signaltransferpunkt (signal transfer
point = STP), eine Mobilvermittlung (mobile switching center = MSC)
und ein Funkzugangsnetzwerk (radio access network = RAN) beinhalten.
Zusätzliche
STPs, MSCs und RANs sind jedoch in jedem Netzwerkpfad auch möglich. Dementsprechend
kann das System 100 die ESME 105, SMSC 114 und
einen Netzwerkpfad beinhalten, der wenigstens eines von jedem von einem
STP, MSC und RAN besitzt. Das System 100 kann eine oder
mehrere SMSCs 114 oder ähnliche Nachrichtenzentralen
beinhalten.
-
In
einem Beispiel ist die drahtlose Einrichtung 102 nur kompatibel
mit dem drahtlosen Netzwerk einschließlich des RAN 122 unter
Verwendung eines ersten drahtlosen Kommunikationsmodus. In ähnlicher
Weise ist die drahtlose Einrichtung 104 nur kompatible
mit dem drahtlosen Netzwerk einschließlich des RAN 123 unter
Verwendung eines zweiten drahtlosen Kommunikationsmodus. Die drahtlose Einrichtung 102 könnte mit
dem System 100 durch den mit dem Netzwerkpfad assoziierten
RAN 123 nicht kommunizieren, ebensowenig könnte die
drahtlose Einrichtung 104 mit dem System 100 durch
den mit dem RAN 122 assoziierten Netzwerkpfad kommunizieren.
Z. B. kann das RAN 122 gemäß dem CDMA Standard betrieben
werden und das RAN 123 kann gemäß dem GSM Standard betrieben
werden. Die MWD 103 kann sowohl als auch mit dem RAN 122 und 123 betrieben
werden.
-
Für andere
Kommunikationsmodi, wie beispielsweise CDMA und GSM Modi, können die
Nachrichtendienste eine andere Formatierung erfordern. Beispielsweise
werden CDMA SMS Nachrichten anders als GSM SMS Nachrichten formatiert.
Die CDMA SMS Nachrichten beinhalten eine Anzahl von Parametern wie
beispielsweise Priorität,
Privatheit, Nutzerantwort-Code, verzögerte Auslieferungszeit, Alarmmodus,
Anzeigemodus, Sprache, Rückrufnummer, Teledienst-ID
etc. GSM SMS Nachrichten beinhalten andere Nachrichten wie beispielsweise:
Protokoll ID, Nachrichtenklasse, Komprimierungsinformation und Duplikatzurückweisung.
Sogar wenn Parameter ähnlich
sind, können
ihre Formate unterschiedlich sein. Ferner besitzt jeder Kommunikationsmodus
seinen eigenen eindeutigen Protokollstack, Zeitsteuerungsanforderungen
sowie Fehler-Codes. Die MWD 103 ist jedoch konfiguriert
zum Kommunizieren mit jedem RAN 122 oder 123,
sogar wenn sie gemäß unterschiedlichen
Kommunikationsmodi betrieben werden. Die drahtlosen Einrichtungen 102, 103 und 104 können unterschiedliche
Arten von Nachrichten empfangen, abhängig von den Diensten, die
sie abonniert haben. Im Speziellen, durch Betrieb in Übereinstimmung
mit mehr als einem Kommunikationsmodus, kann die MWD 103 Nachrichten von
verschiedenen Quellen empfangen, die in Übereinstimmung mit unterschiedlichen
Kommunikationsmodi betrieben werden, wie beispielsweise CDMA und
GSM Modi. Ein Nachrichtendienst muss jedoch mit einem Kommunikationsmodus
betreibbar sein, der genutzt wird, d. h. beispielsweise ist CDMA
SMS mit GSM basierten Netzwerken nicht betreibbar, und deshalb kann
es nur mit CDMA basierten Zugangsnetzwerken betrieben werden.
-
Die
MWD 103 ist angepasst zum Ausführen von Nachrichtenübermittlung
in der Multimodusumgebung auf eine Art und Weise, die für einen
Nutzer in Übereinstimmung
mit verschiedenen Aspekten von der Erfindung transparent ist. Die
MWD 103 bestimmt automatisch einen verfügbaren Kommunikationsmodus,
oder -modi und untersucht den Inhalt von Nachrichten die zu senden
sind, um automatisch wenigstens einen nutzbaren Nachrichtendienst
für den verfügbaren Modus
oder die Modi zu bestimmen. Die MWD 103 führt dann
einen Selektionsprozess durch, um automatisch den effizientesten
Nachrichtendienst auszuwählen
und zwar von dem wenigstens einen oder einer Gruppe von Nachrichtendiensten,
die die Anfrage eines Nutzers zum Senden von Nachrichten erfüllen. Der
Selektionsprozess kann für
jede Nachricht durchgeführt
werden, und als eine Funktion von einer Nachrichtenübermittlungsoperation,
die durch die MWD 103 durchgeführt wird.
-
2 illustriert
ein Blockdiagramm von verschiedenen Operationensblöcken von
einer integrierten Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 zur Nutzung
in einer MWD. Jeder Block repräsentiert
ein Software-Modul von der Nachrichtenübermittlungsanwendung 200,
das mit irgendeinem Nachrichtendienst für irgendeinen Kommunikationsmodus
genutzt werden kann, und zwar ohne den Bedarf zum Umschalten bzw.
Wechseln zwischen den darunterliegenden Nachrichtenübermittlungsprotokollen.
Die Nachrichten übermittlungsanwendung 200 beinhaltet einen
Block 202 zum Starten der Nachrichtenübermittlungsanwendung 200.
Der sich auf den Block 202 beziehende Code kann lokal in
einem computerlesbaren Medium in der MWD gespeichert sein. Der sich auf
den Block 202 beziehende Code ermöglicht es einem Nutzer eine
Nachricht zu lesen, zu löschen und/oder
zu kopieren und zwar über
einen Block 204 ohne Rücksicht
darauf, wo die Nachricht kreiert wurde. Der sich auf den Block 202 beziehende
Code sieht auch Mechanismen vor, zur Anzeige und/oder Wiedergabe
von einer Nachricht über
einen Block 206 und zwar im Speziellen falls die Nachricht
Multimediainhalt beinhaltet und auch ohne Rücksicht auf den Nachrichtendienst
durch den die Nachricht kreiert wurde. Ferner sieht der sich auf
dem Block 202 beziehende Code Senden einer Nachricht über einen Block 208 vor
und zwar automatisch ohne dass ein Nutzer manuell einen Nachrichtendienst
auswählen muss.
Der zum Senden einer Nachricht genutzte Nachrichtendienst wird über einen
Block 210 ausgewählt
und zwar gemäß verschiedenen
Aspekten der Erfindung.
-
3 illustriert
ein Flussdiagramm 300 für drahtlose
Nachrichtenübermittlung
durch die MWD 103 in einer Multimodusumgebung. Verschiedene Schritte
des Flussdiagramms 300 setzen vorzugsweise eine integrierte
Nachrichtenübermittlungsanwendung
ein, wie beispielsweise eine die in 2 dargestellt
ist. Die drahtlose Nachrichtenübermittlung,
wie sie im Flussdiagramm 300 dargestellt ist, ist auch
vorzugsweise transparent, d. h. die Schritte des Sendens und Empfangens
von Nachrichten sind unabhängig
von einem bestimmten Kommunikationsmodus (CDMA, GSM etc.) und die
Nachrichtendienste werden automatisch für den Nutzer von der MWD 103 ausgewählt. Beim
Schritt 306 empfängt
die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 den
Nachrichteninhalt.
-
In
einem Aspekt von der Erfindung erzeugt die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 einen grafischen
oder textmäßigen Nutzer
für einen
Nutzer um auf Nachrichteninhalt zuzugreifen, der in der MWD 103 gespeichert
ist oder zum Vorsehen von Nachrichteninhalt von einem externen Interface
bzw. einer externen Schnittstelle wie beispielsweise einem Mikrofon
oder Tastenfeld. Der Nachrichteninhalt beinhaltet jedwelche Inhaltsart
wie beispielsweise Text, Daten, Bilder, Audio, Video etc. Im Schritt 308 empfängt die
Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 eine
Anfrage zum Zusammenstellen einer Nachricht mit dem empfangenen
Inhalt und im Schritt 309 empfängt sie eine Anforderung zum
Senden der Nachricht. Beim Schritt 310 weist die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 einen
Steuerprozessor an, um an einen verfügbaren Kommunikationsmodus
oder Modi zu Bestimmen, wie beispielsweise GSM und/oder CDMA und
zwar für
die MWD 103. Die Bestimmung kann basieren auf der aktuellen
geografischen Position von der MWD 103 relativ zu nahegelegenen
drahtlosen Dienstanbietern. Beim Schritt 311 weist die
Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 den
Steuerprozessor an, den Inhalt von der Nachricht zu untersuchen,
um wenigstens einen nutzbaren Nachrichtendienst zu bestimmen, der kompatibel
mit dem verfügbaren
Kommunikationsmodus oder den Modi ist. Mehr als ein Nachrichtendienst
kann als nutzbar bestimmt werden. Beim Schritt 312 wählt die
Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 einen
bevorzugten Nachrichtendienst aus, zum Senden der Nachricht basierend
auf dem Inhalt von der Nachricht und dem verfügbaren Kommunikationsmodus.
Der Steuerprozessor kann unterschiedliche Kriterien für die Auswahl
nutzen. Zum Beispiel, falls der Nachrichteninhalt Video oder Sprachdaten
beinhaltet kann ein MMS für
den verfügbaren
Kommunikationsmodus ausgewählt
werden. In einem anderen Beispiel falls der Nachrichteninhalt ein
Datengrößenlimit
von dem SMS für
den verfügbaren
Kommunikationsmodus überschreitet,
kann ein erster nutzbarer von entweder einem EMS oder dem MMS ausgewählt werden
für den
verfügbaren
Kommunikationsmodus. Andernfalls, falls der Nachrichteninhalt nur
Text und von beschränkter
Größe ist, kann
ein nutzbarer von dem SMS, EMS oder MMS für den verfügbaren Kommunikationsmodus
ausgewählt
werden.
-
Der
ausgewählte
bevorzugte Nachrichtendienst ist mit einem verfügbaren Kommunikationsmodus
kompatibel. Z. B., gemäß einem
Aspekt von der Erfindung können
SMS und EMS Nachrichten gesendet werden, unter Verwendung von Modi
mit CDMA, GSM, GPRS, WCDMA etc. MMS Nachrichten können gesendet
werden unter Verwendung von Modi mit CDMA, HDR, GPRS, WCDMA Paketdomain,
etc. Die MWD 103 kann die Nachrichtendienste klassifizieren
und einen bevorzugten Nachrichtendienst gemäß einem Priorisierungsschema
auswählen.
Z. B. kann ein SMS Dienst für
einen verfügbaren
Kommunikationsmodus als erstes für
Textnachrichten ausgewählt
werden. Falls die Übertragung
von der Nachricht fehlschlägt
oder der Kommunikationsmodus auf dem der Nachrichtendienst basiert,
Dienst bzw. Versorgung verliert, wird ein nächster bevorzugter Nachrichtendienst
ausgewählt.
Falls alle nutzbaren Nachrichtendienste versucht worden sind, macht
die Nachrichtenübermittlungsanwendung
mit ihrem Versuch weiter zum Senden der Nachricht und zwar innerhalb
einer Zeitablaufperiode, die durch die MWD 103 oder eine
Nutzerpräferenz
spezifiziert ist. Die MWD 103 wird die Nachricht im Schritt 314 senden, falls
jedoch der ausgewählte
Nachrichtendienst fehlschlägt,
wählt die
Nachrichtenübermittlungsanwendung
den nächsten
bevorzugten Nachrichtendienst entsprechend im Schritt 322 aus.
-
Falls
die Nachricht erfolgreich gesendet wurde, im Schritt 316 empfängt die
MWD 103 über
die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 einen
Einreichtungsstatus über
den gleichen Nachrichtendienst der zum Senden der Nachricht genutzt
wurde. Im Schritt 318 empfängt die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 einen
Auslieferungsstatus von der Nachricht und bei 320 empfängt sie
eine Antwort von einem Empfänger
von der Nachricht, falls die Antwort angefordert wurde. Die Antwortnachricht kann
in Übereinstimmung
mit dem gleichen Nachrichtendienst empfangen werden oder durch einen unterschiedlichen
Nachrichtendienst als jener der zum Senden der originalen Nachricht
ausgewählt worden
war.
-
Das
Flussdiagramm 300 beinhaltet auch Schritte zum Empfangen
einer Nachricht unter Verwendung eines aktiven Nachrichtendienstes,
im Schritt 324 und Akzeptieren einer Anfrage zum Antworten
auf die Nachricht, im Schritt 236. Die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 kann
standardmäßig zu dem
aktiven Nachrichtendienst als den bevorzugten Nachrichtendienst
im Schritt 312 gehen. Falls jedoch der Nutzerinhalt zu
einer Antwort hinzuaddiert, welchen der aktuelle Nachrichtendienst
nicht unterstützt,
kann ein anderer Nachrichtendienst basierend auf den in Bezug auf
Schritt 312 erörterten Kriterien
ausgewählt
werden.
-
4 ist
ein vereinfachtes Blockdiagramm 400 der MWD 103 zum
Kommunizieren von Nachrichten in einer Multimodusumgebung die mehrere Nachrichtendienste
besitzt. Die MWD 103 beinhaltet ein Kommunikationsmodul 402,
das geeignet ist zum Betrieb in Übereinstimmung
mit verschiedenen Standards für
drahtlose Kommunikationen. Das Kommunikationsmodul 402 sendet
und empfängt
Steuer- und Verkehrssignale über
eine Antenne 404. Die MWD 103 beinhaltet auch
einen Steuerprozessor 406 und computerlesbare Medien 408.
Die computerlesbaren Medien 408 speichern Befehls-Code
zur Ausführung
durch den Steuerprozessor 406. Die MWD 103 beinhaltet
auch ein Nutzer-Interface bzw. eine Nutzerschnittstelle 410 zum
Empfangen von Befehlen, Anforderungen, Instruktionen und Daten von einem
Nutzer und zum Vorsehen von Information an den Nutzer über beispielsweise
eine Anzeige.
-
Der
Instruktions-Code, der in den computerlesbaren Medien 408 resident
ist, beinhaltet die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200.
Die Nachrichtenübermittlungsanwendung 200 unterstützt eine Anzahl
von unterschiedlichen Nachrichtendiensten (d. h. SMS, EMS und MMS)
die kompatibel sind mit und nutzbar sind durch die MWD 103.
Gemäß verschiedenen
Aspekten von der Erfindung verwaltet die Nachrichtenvermittlungsanwendung 200 automatisch
Nachrichtenübermittlungsprozesse
ohne dass es für
einen Nutzer erforderlich ist, einen Nachrichtentyp bzw. eine Nachrichtenart
(SMS, EMS etc.) oder einen Kommunikationsmodus (GSM, CDMA, etc.)
zum Senden der Nachricht zu spezifizieren. Der Nutzer kann irgendeine
Art von Inhalt zu einer Nachricht hinzufügen und dann die Nachricht
senden, ohne dass er spezifizieren muss, welcher Nachrichtendienst
zu nutzen ist.
-
Der
Instruktions-Code beinhaltet Code zum Auswählen eines Nachrichtendienstes
basierend auf dem Inhalt von der Nachricht. Der Instruktions-Code beinhaltet
ferner Code zum Ausführen
des ausgewählten
Nachrichtendienstes. Der Instruktions-Code instruiert den Steuerprozessor 406 zum
Bestimmen eines verfügbaren
Kommunikationsmodus von der Multimodusdrahtloseinrichtung. Der Nachrichteninhalt
wird untersucht, um wenigstens einen nutzbaren Nachrichtendienst
zu bestimmen, der mit dem verfügbaren
Kommunikationsmodus betreibbar ist. Der eine oder die mehreren nutzbaren
Nachrichtdienste werden von allen von den Nachrichtendiensten, die durch
die MWD 103 unterstützt
werden, bestimmt. Der Instruktions-Code instruiert ferner den Steuerprozessor
um einen bevorzugten Nachrichtendienst aus dem wenigstens einen
nutzbaren Nachrichtendienst auszuwählen.
-
Fachleute
werden ferner erkennen, dass die verschiedenen illustrativen logischen
Blöcke,
Module, funktionalen Blöcke
und Algorithmusschritte, die im Zusammenhang mit den hierin offenbarten
Ausführungsbeispielen
beschrieben worden sind, implementiert werden können als elektronische Hardware, Computer-Software,
die auf computerlesbaren Medien gespeichert ist, oder Kombinationen
daraus. Um diese Austauschbarkeit von Hardware und Software deutlich
zu illustrieren, sind verschiedene illustrative Komponenten, Blöcke, Module,
Schaltungen und Schritte oben allgemein im Hinblick auf ihre Funktionalität beschrieben
worden.
-
Ferner
können
die im Zusammenhang mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschriebenen verschiedenen illustrativen logischen Blöcke, Module
und Schaltungen implementiert oder ausgeführt werden mit einem allgemeinen
Vielzweckprozessor, einem digitalen Signalprozessor (DSP), einer
anwendungsspezifischen integrierten Schaltung (application specific
integrated circuit = ASIC), einer feldprogammierbaren Gatteranordnung
(field programmable gate array = FPGA) oder irgendeiner anderen
programmierbaren logischen Einrichtung, diskreter Gatter oder Transistorlogik,
diskreten Hardware-Komponenten oder irgendeiner Kombination daraus,
die ausgelegt ist zum Durchführen
der hierin beschriebenen Funktionen. Ein allgemeiner Vielzweckprozessor
kann ein Mikroprozessor sein, aber alternativ kann der Prozessor
ein herkömmlicher
Prozessor, Controller, Mikrocontroller oder ein Zustandsautomat
sein. Ein Prozessor kann auch implementiert werden als eine Kombination
von Berechnungseinrichtungen, z. B. einer Kombination von einem DSP
und einem Mikroprozessor, einer Vielzahl von Mikroprozessoren, einem
oder mehreren Mikroprozessoren im Zusammenhang mit einem DSP Kern oder
irgendeiner anderen derartigen Konfiguration.
-
Die
Schritte von einem Verfahren oder Algorithmus die im Zusammenhang
mit den hierin offenbarten Ausführungsbeispielen
beschrieben worden sind, können
direkt in Hardware, in einem Software-Modul das durch einen Prozessor
ausgeführt
wird oder in einer Kombination von den beiden verkörpert sein.
Ein Software-Modul kann residieren in einem RAM-Speicher, Flash-Speicher,
ROM-Speicher, EPROM Speicher, EEPROM Speicher, Registern, einer
Festplatte, einer Wechselfestplatte, einem CD Rom oder irgendeiner
anderen Form von Speichermedium, das auf dem Gebiet der Technik
bekannt ist. Ein exemplarisches Speichermedium ist mit dem Prozessor
derart gekoppelt, dass der Prozessor Information lesen kann von
dem und Information schreiben kann auf das Speichermedium. Alternativ kann
das Speichermedium in dem Prozessor integriert sein. Der Prozessor
und das Speichermedium können
in einem ASIC residieren. Das ASIC kann in einer drahtlosen Einrichtung
residieren. Alternativ können
der Prozessor und das Speichermedium als diskrete Komponenten in
einem Nutzerterminal residieren, das mit der drahtlosen Einrichtung
verbunden ist.