-
Gebiet des Verfahrens
-
Die
Erfindung bezieht sich auf ein Nachrichtensendeverfahren, insbesondere
auf ein Verfahren zum Senden von Multimedianachrichten zwischen
unterschiedlichen Multimedia-Nachrichtendienstzentren (MMSCs).
-
Hintergrund der Erfindung
-
Bei
der mobilen Kommunikation der zweiten Generation (2G) ist
das Wachstum des Datendiensts wegen der Netzwerkbandbreite begrenzt,
und die wesentlichen Nachteile des Kurznachrichtendienstes (SMS) sind
schwierig zu überwinden.
Für die
Schaffung des mobilen Kommunikationssystems der dritten Generation (3G)
entwickeln sich verschiedene Datendienste auf Basis davon schnell
und haben ein breiteres Feld als das auf Basis des mobilen Kommunikationssystems
für 2G.
-
Die
Multimediatechnologie ermöglicht
es für
Leute, Nachrichten genauer und emotioneller darzustellen und zu übertragen.
Das 3G-Mobil-Kommunikationssystem führt die Multimediatechnologie
in das Gebiet der mobilen Kommunikation ein. Ein neuer Nachrichtendienst,
Multimedianachrichtendienst (Multimedia Message Service = MMS) wird
die Kurznachrichten-Kommunikationsbetriebsarten fundamental ändern. MMS
liefert einen Nichtrealzeit-Multimedia-Kommunikationsmodus, und
ein Benutzer kann eine Multimedianachricht senden oder empfangen,
welche aus Texten, Bildern, Videos und Audios besteht. Auf Basis
dieser Plattform können
ergiebigere Dienste hergeleitet werden, und es kann eine bessere
Dienstqualität
bereitgestellt werden.
-
Ein
MMSC ist verantwortlich, Nachrichten, welche aus reinen Texten,
Bildern, Videos, Audios und anderen Medien bestehen, über ein
Netzwerk zu senden. Das MMSC kann drei Basisdienstfähigkeiten
bereitstellen. Eine Punkt-zu-Punkt-Dienstfähigkeit, eine Punkt-zu-Anwendung-Dienstfähigkeit
und eine Anwendung-zu-Punkt-Dienstfähigkeit, und außerdem zwei
erweitere Dienstfähigkeiten:
eine Punkt-zu-Multipunkt-Dienstfähigkeit
und eine Anwendung-zu-Multipunkt-Dienstfähigkeit.
-
Das
MMSC ist in einem IP-Netzwerk angeordnet und mit einem drahtlosen
Netzwerk über
einen Verbindungsrechner für
ein Protokoll schnurloses Applikationen (WAP) verbunden. Die Einbindung
des MMSC ist unabhängig
von spezifischen Drahtlos-Netzwerken. MMSC kann Multinetzwerke unterstützen, beispielsweise GSM,
GPRS, WCDMA, CDMA, CDMA2000 und die 3G-Netzwerke der Zukunft.
-
Die
Systemstruktur eines MMSC ist in 1 gezeigt,
und die Bezugssystemschnittstellen werden durch jedes Netzwerkelement
bestimmt. Die Definition und die Beschreibung von Schnittstellen
werden auf die Standardprozedur des Dienstzugriffs konzentriert.
Im gleichen Zeitpunkt wird das niedrigste Erfordernis für die Spezifikation
der physikalischen Systemschnittstellen definiert, um die Vielfalt
des Systems sicherzustellen.
-
1 zeigt
die Systemstruktur des MMSC gemäß dem Stand
der Technik. Das in 1 gezeigte MMS-Endgerät stellt
Multimedia-Nachrichtendienste über
einen MMS-Benutzervermittler bereit. Der MMS-Benutzervermittler,
der Funktionen für
den Benutzer bereitstellt, um zu browsen, zu editieren und um eine
Multimedianachricht zu verarbeiten sowie Operationen für den Benutzer,
eine Nachricht zu senden, zu empfangen und zu löschen, ist eine Anwendung in
einem MMS-Endgerät
und ist mit dem MMS-Relais/Server, der auch als MMSC bezeichnet
wird, über
den Referenzpunkt MM1 verbunden. Ein MMSC führt Protokolltransformation,
Inhaltsanpassung, Speichern und Versenden für Multimedia-Nachrichten durch,
führt Multimedia-Nachrichtenübertragung
zwischen verschiedenen Multimediaeinrichtungen durch und erzeugt
außerdem
eine detaillierte Rechnungsaufzeichnung (CDR) zur Rechnungsstellung.
Eine MMS-Benutzerdatenbank, welche Benutzerinformation, persönliche Information
und Schnittstelleninformation usw. speichert, ist über den
Referenzpunkt MM6 mit dem MMSC verbunden. In einem Zielnetzwerk
ist die MMS-Benutzerdatenbank ein Teil des MMSC-Systems und zurzeit
in dem MMSC integriert. Eine mit einem Preis ergänzte MMS-Dienstanwendung zum
Bereitstellen von mit einem Preis ergänzten Diensten ist über den
Referenzpunkt MM7 mit dem MMSC verbunden. Ein Abrechnungssystem
zum Durchführen
des Rechnungsstellungsbetriebs von MMSC ist über den Referenzpunkt MM8 mit
dem MMSC verbunden. Periphere Einrichtungen, beispielsweise ein
E-Mail-Server, ein Kurznachrichten-Dienstzentrum (SMSC) und ein
Fax usw. sind über
den Referenzpunkt MM3 mit dem MMSC verbunden und stellen externe
Dienste bereit.
-
Wie
in 2 gezeigt ist, ist der Referenzpunkt MM4 eine
Schnittstelle unterschiedlicher MMSCs und wird dazu verwendet, Nachrichten
zwischen unterschiedlichen MMSCs über ein einfaches Postübertragungsprotokoll
(SMTP) zu übertragen.
Die Nachrichtenübertragungsprotokolle,
die erfüllt
werden müssen,
wenn Multimedianachrichten über
die Schnittstelle MM4 übertragen
werden, sind hauptsächlich
die Protokolle des dritten Generationspartnerprojekts (3GPP).
-
3 ist
ein Nachrichtenabwicklungs-Flussdiagramm der MM4-Schnittstelle.
-
Dieses
System und ein Verfahren zum Senden von Multimedianachrichten zwischen
unterschiedlichen MMSCs ist im Dokument "Universal Mobile Telecommunication System
(UMTS); Telecommunication management; Charging management; Charging
data description for application services (3GPP TS 32.235 Version
5.0.0 Release 5); ETSI TS 132 235" ETSI STANDARDS, EUROPEAN TELECOMMUNICATION
STANDARDS INSTITUTE, SOPHIA-ANTIPO, FR, Band. 3-SA5, Nr. V500, September
2002 (2002-09, XP014009960 ISSN: 0000-0001 offenbart.
-
Wie
in 3 gezeigt ist, umfasst das Senden von Multimedianachrichten
zwischen unterschiedlichen MMSCs folgende Schritte:
- a. Nachdem ein Nachrichtenquellen-MMSC die Multimedianachricht
(MM) empfangen hat, welche durch ein Nachrichtenquellen-Endgerät unterbreitet
wurde und erfolgreich ein bestimmtes Partner-MMSC entdeckt hat,
sollte das Nachrichtenquellen-MMSC die Multimedianachricht an das
Empfänger-MMSC
unter Verwendung der Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht MM4_forward.REQ
einschließlich
der Steuerinformation von MMS und dem Inhalt der MM senden. Entsprechend
sollte das Empfänger-MMSC mit
einer Verkehrslenkungssende-Antwortnachricht MM4_forward.RES einschließlich des
Status, der in MM4_forward.RES angefordert wurde, antworten. Die
Definitionen der beiden Nachrichten, welche diesen Schritt betreffen,
sind in Tabelle 1 bezeigt.
Tabelle 1 Name
der abstrakten Nachricht | Nachrichtenart | Richtung |
MM4_forward_REQ | Anforderung | Orginator
MMSC->recipient MMSC |
MM4_forward_RES | Antwort | Recipient
MMSC->originator MMSC |
- b. Nachdem das Empfänger-MMSC
die MM geliefert hat, wird, wenn das Empfängerendgerät nicht das Erzeugen eines
Lieferberichts zulässt,
das Empfänger-MMSC
keinen Lieferbericht erzeugen. Wenn dagegen das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts zulässt,
wird ein Lieferbericht MM4_delivery_report.REQ erzeugt und zum Nachrichtenquellen-MMSC
gesendet. Der Lieferbericht enthält
lediglich die Steuerinformation des MMS. Das Format von MM4_delivery_report.REQ,
welches in 3GPP spezifiziert ist, ist so, wie in Tabelle 2 gezeigt
ist.
Tabelle 2 Informationselement | Vorhandensein | Beschreibung |
3GPP
MMS Version | zwingend | Die
MMS-Version des Nachrichtenquellen-MMS-Relais/Servers, wie durch das vorliegende
Dokument definiert |
Nachrichtenart | zwingend | Die
Art der Nachricht, welche in Bezug auf den Referenzpunkt MM4 verwendet
wird:
"MM4_delivery_report.REQ" |
Abwicklungs-ID | zwingend | Die
Identifikation des MM4_delivery_report.REQ/MM4_delivery_report.RES
pair |
Nachrichten-ID | zwingend | Die
Identifikation der ursprünglichen
MM. |
Empfängeradresse | zwingend | Die
Adresse des MM-Empfängers
der ursprünglichen
MM. |
Nachrichtenquellen-Adresse | zwingend | Die
Adresse der MM-Nachrichtenquelle der ursprünglichen MM. |
Datum
und Zeit | zwingend | Die
Zeit und das Datum, wenn MM gehandhabt wurde, d.h., gesucht, die
Zeit überschritten
und zurückgewiesen. |
Anerkenntnisanforderung | optional | Eine
Anforderung nach MM4_delivery_report.RES |
MM-Zustand | zwingend | Der
Status von MM, beispielsweise, dass MM gesucht wurde, die Zeit überschritten
wurde und zurückgewiesen
wurde. |
MM-Textstatus | optional | Der
entsprechende Text des MM-Status. |
- c. Wenn ein Lieferbericht
von dem Empfänger-MMSC
empfangen wurde, antwortet das Nachrichtenquellen-MMSC auf die Lieferbericht-Antwortinformation
MM4_delivery_report.RES, wobei Statusinformation von dem Zustand
bereitgestellt wird, der durch MM4_delivery_report.REQ angefordert
wurde. Es ist für
das MMSC notwendig, MM4_delivery_report.REQ zu unterstützen. Die
Definitionen der beiden Nachrichten des Lieferberichts sind in Tabelle
3 gezeigt.
Tabelle 3 Name
der abstrakten Nach- richt | Art | Richtung |
MM4_delivery_report.REQ | Anforderung | Recipient
MMSC->originator MMSC |
MM4_delivery_report.RES | Antwort | Orginator
MMSC->recipient MMSC |
-
Bei
dem obigen Sendefluss der MM4-Schnittstellennachricht sind MM4_forward_REQ, MM4_forward_RES,
MM4_delivery_report.REQ und MM4_delivery_report.RES Protokollnachrichten
der MM4-Schnittstelle. Die anderen Nachrichten sind für weitere
Referenzpunkte, welche eine Ergänzung
des obigen Flusses sein können.
-
Mit
den oben erläuterten
Schritten und dem bekannten Nachrichtenübertragungs-Protokollaufbau kann das Senden von
MMS zwischen unterschiedlichen MMSCs ausgeführt werden.
-
Obwohl
die Funktion zum Senden von MMs zwischen verschiedenen MMSCs im
Nachrichtensendeprozess mit der bekannten Nachrichtenübertragungs-Protokollstruktur
realisiert werden kann, können,
wenn die folgende Situation auftritt, trotzdem die entsprechenden
Funktionen nicht mit dem bekannten Nachrichtenübertragungs-Protokollaufbau realisiert werden.
-
Wenn
eine MM zwischen unterschiedlichen MMSCs gesendet wird, sollte gemäß den 3GPP-Protokollen,
wenn das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts nicht zulässt,
das Empfängerendgerät keinen
Lieferbericht an das Nachrichtenquellenendgerät senden, sogar dann, wenn
das Nachrichtenquellenendgerät
dies gefordert hat. Folglich kann bei dem bekannten MM-Sendeprozess
in diesem Fall, wenn das Empfängerendgerät keinen
Lieferbericht erzeugt, das Nachrichtenquellen-MMSC lediglich von MM4_forward_RES
abhängen,
um zu bestimmen, ob das MM-Senden erfolgreich ist, und kann nicht
exakt erkennen, ob die MM korrekt zum Empfängerendgerät vom Nachrichtenquellenendgerät geliefert
wurde oder nicht.
-
Überblick über die Erfindung
-
Eine
Aufgabe der Erfindung besteht darin, ein Verfahren zum Senden von
MMs zwischen unterschiedlichen MMSCs bereitzustellen. Mit diesem
Verfahren ist das Nachrichtenquellen-MMSC in der Lage, exakt zu erkennen,
ob die MM erfolgreich vom Nachrichtenquellenendgerät zum Empfängerendgerät geliefert
wurde.
-
Um
diese Aufgabe zu lösen,
umfasst ein Verfahren zum Senden von MMs zwischen unterschiedlichen MMSCs
folgendes:
ein Nachrichtenquellen-MMSC, welches eine MM empfängt, welche
durch ein Nachrichtenquellenendgerät unterbreitet wird, wonach
eine Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht erzeugt wird;
wobei
das Nachrichtenquellen-MMSC die erzeugte Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht
zu einem Empfänger-MMSC
sendet;
wobei das Empfänger-MMSC
eine Verkehrslenkungssende-Antwortnachricht an das Nachrichtenquellen-MMSC
zurückschickt,
nachdem eine Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht empfangen
wird; und
das Empfänger-MMSC
die MM gemäß der MM-Bezugsinformation
liefert, welche in der Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht
(404) enthalten ist.
-
Hierbei
weist das Verfahren außerdem
auf:
Erzeugen durch das Empfänger-MMSC eines Lieferberichts
gemäß dem Lieferstatus
und Senden des Lieferberichts zum Nachrichtenquellen-MMSC, und
wobei
der Lieferbericht außerdem
ein Feld aufweist, welches zeigt, ob das Empfängerendgerät für die MM zulässt, dass
das Nachrichtenquellen-MMSC einen neuen Lieferbericht erzeugt.
-
Das
Verfahren kann außerdem
aufweisen:
nach dem Empfangen des Lieferberichts vom Empfänger-MMSC
Bestimmen durch das Nachrichtenquellen-MMSC, ob der neue Lieferbericht
zu erzeugen ist, der zum Nachrichtenquellenendgerät zu senden
ist, gemäß dem Feld,
welches zeigt, ob das Empfängerendgerät zulässt, dass
das Nachrichtenquellen-MMSC den neuen Lieferbericht erzeugt, und
der Information, welche zeigt, ob das Nachrichtenquellenendgerät das Erlangen
des neuen Lieferberichts, der im Lieferbericht (406) enthalten
ist, fordert.
-
Das
Verfahren kann außerdem
aufweisen:
Bestimmen, ob das Nachrichtenquellen-MMSC den neuen
Lieferbericht erzeugt hat, der zum Nachrichtenquellenendgerät zu senden
ist, wenn ja, Senden des neuen Lieferberichts an das Nachrichtenquellenendgerät für die laufende
MM; andernfalls kein weiteres Durchführen der Verarbeitung.
-
Bei
dieser Erfindung wird, gleich, ob das Empfängerendgerät das Erzeugen eines Lieferberichts
zulässt
oder nicht, das Empfangs-MMSC einen Lieferbericht zum Nachrichtenquellen-MMSC
senden, um den Lieferstatus der MM zu zeigen. Außerdem wird ein erweitertes
Feld im Lieferbericht hinzugefügt,
um zu zeigen, ob das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts zulässt.
Das Nachrichtenquellen-MMSC bestimmt, ob ein Lieferbericht zu erzeugen
ist und um diesen zum Nachrichtenquellenendgerät für die aktuelle MM gemäß dem empfangenen
Lieferbericht zu senden und ob das Nachrichtenquellenendgerät einen
Lieferbericht anfordert. Daher löst
die Erfindung das Problem, dass das Nachrichtenquellen-MMSC lediglich
bestätigen
kann, ob das MM-Senden erfolgreich ist oder nicht, auf Basis der
Verkehrslenkungssende-Antwortnachricht, und kann exakt erkennen,
ob die MM korrekt zum Empfängerendgerät vom Nachrichtenquellenendgerät unter
dem Zustand geliefert wird, dass das Empfängerendgerät keinen Lieferbericht erzeugt.
-
In
der Praxis kann beispielsweise bei dem Prozess zum Senden einer
Rechnungsstellungsinformation das Verfahren außerdem das Problem lösen, dass
das Nachrichtenquellenendgerät
belastet wird, wenn die MM, welche unterbreitet wird, nicht zum
Empfängerendgerät geliefert
wird, da das Empfängerendgerät keinen Lieferbericht
erzeugt.
-
Kurzbeschreibung der Zeichnungen
-
1 ist
ein schematisches Diagramm, welches die Systemarchitektur des MMSC
zeigt;
-
2 ist
ein schematisches Diagramm, welches Schnittstellen zwischen unterschiedlichen
MMSCs zeigt;
-
3 ist
ein Flussdiagramm, welches einen Nachrichtenabwicklungsfluss gemäß dem MM4-Schnittstellenprotokoll
zeigt;
-
4 ist
ein Flussdiagramm, welches den Fluss zum Senden einer MM gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
-
Ausführliche
Beschreibung der Erfindung
-
Die
Erfindung wird ausführlicher
mit Hilfe der Zeichnungen und einer Ausführungsform beschrieben.
-
Die
Grundsatzwunsch dieser Erfindung besteht darin, dass während des
Sendens einer MM zwischen unterschiedlichen MMSCs das Empfänger-MMSC
einen Lieferbericht erzeugen wird, der den MM-Lieferstatus zeigt
und diesen zum Nachrichtenquellen-MMSC sendet, gleich, ob das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts zulässt
oder nicht. Auf diese Weise wurde die Schwierigkeit, dass die Nachrichtenquelle
die Information nicht exakt erlangen kann, ob die MM von dem Nachrichtenquellenendgerät zum Empfängerendgerät geliefert
wurde, gelöst.
-
Bei
einer anderen chinesischen Patentanmeldung dieser Anmelderin wurde
ein Verfahren zum Durchführen
eines Weiterleitens (Senden) einer Nachricht zwischen unterschiedlichen
MMSCs und die Rechnungsstellung vorgeschlagen. Bei dem Verfahren
wurde die MM4_forward_REQ-Information erweitert, so dass sie fünf weitere
Felder enthält:
Dienstanwendungscode
für Dienstbereitsteller – zusätzlicher
Wert (VASP), dienender Code, Dienstcode, Rechnungsstellungsart und
Rechnungsstellungsverhältnis.
Da die fünf
Felder die aktuelle VAP-Anwendung zeigen, wurde der aktuelle Dienst
und die genaue Rechnungsstellungsinformation, das Problem, dass
die Berechnungsfunktion nicht realisiert werden kann, wenn MMs zwischen
unterschiedlichen MMSCs gesendet werden, gelöst.
-
Ein
spezifischer Durchführungsprozess
gemäß dieser
Erfindung wird auf Basis einer Ausführungsform beschrieben, bei
der das Senden von Rechnungsstellungsinformation als Beispiel hergenommen
wird.
-
Die
Netzwerkumgebung, welche bei dieser Ausführungsform verwendet wird,
ist die gleiche wie die, welche in 2 gezeigt
ist. Wie gezeigt ist, ist der MMs-Relais/Server A das sogenannte
MMSC. Zunächst unterbreitet
ein Nachrichtenquellenendgerät
eine MM einem Nachrichtenquellen-MMSC, der die MM an ein Empfänger-MMSC über die
MM4-Schnittstelle
auf Basis des SMTP-Protokolls sendet. Das Empfänger-MMSC liefert die MM zum
Empfängerendgerät und liefert
einen Lieferbericht an das Nachrichtenquellen-MMSC zurück, um das
Nachrichtenquellen-MMSC über
den Lieferstatus der aktuellen MM zu informieren.
-
Wie
in 4 gezeigt ist, umfasst der Prozess zum Senden
einer MM die folgenden Schritte.
-
Im
Schritt 401 editiert nach einem Empfang einer MM, welche
durch das Nachrichtenquellenendgerät unterbreitet wird, das Nachrichtenquellen-MMSC
und erzeugt eine Verkehrslenkungssende-Anforderungsnachricht MM4_forward_REQ,
welche Information enthält,
um die MM zu identifizieren. Hier bedeutet der Editierprozess, eine
Information mit einer Standardinformation, welches durch Protokolle
spezifiziert ist, zu erzeugen.
-
Bei
dieser Ausführungsform,
um die Abrechnungsfunktion einzubinden, während eine MM zwischen unterschiedlichen
MMSCs gesendet wird, editiert das Nachrichtenquellen-MMSC und erzeugt MM4_forward_REQ,
welche Abrechnungsinformation enthält, nachdem die aktuelle unterbreitete
MM empfangen wird.
-
Im
Schritt 402 sendet die Nachrichtenquellen-MMSC MM4_forward_REQ,
welche im Schritt 401 erzeugt wurde, zum Empfänger-MMSC.
-
Im
Schritt 403 bringt das Empfänger-MMSC eine Verkehrslenkungssende-Antwortnachricht MM4_forward_RES
an das Nachrichtenquellen-MMSC zurück. Anders ausgedrückt bringt
nach Empfang der MM4_forward_REQ, welche durch das Nachrichtenquellen- MMSC gesendet wurde,
das Empfänger-MMSC MM4_forward_RES
als Antwort auf den aktuellen Empfangsstatus an das Nachrichtenquellen-MMSC
zurück.
-
Im
Schritt 404 liefert das Empfangs-MMSC die MM gemäß der bezogenen
Information, welche in MM4_forward_REQ enthalten ist.
-
Im
Schritt 405 erzeugt das Empfänger-MMSC einen Lieferbericht
MM4_delivery_report.REQ auf Basis des aktuellen Lieferstatus und
bringt diesen an das Nachrichtenquellen-MMSC zurück.
-
Nachdem
die MM geliefert wurde, erzeugt das Empfänger-MMSC einen entsprechenden MM4_delivery_report.REQ
auf Basis des aktuellen Lieferstatus der MM und sendet diesen zum
Nachrichtenquellen-MMSC der MM, wodurch das Nachrichtenquellen-MMSC über die
Information informiert wird, dass der aktuellen MM-Lieferstatus
entweder erfolgreich oder fehlerhaft ist, was sicherstellt, dass
das Nachrichtenquellen-MMSC den MM-Sendeprozess und die Belastungsfunktion
auf Basis der Belastungsinformation, welche in der MM4_forward_REQ-Nachricht
enthalten ist, durchführt
und somit die Gebühren
für das
Nachrichtenquellenendgerät
erhoben werden können.
-
Bei
dem Stand der Technik wird nach Liefern der MM das Empfänger-MMSC
bestimmen, ob der MM4_delivery_report.REQ, der den Lieferstatus
der MM zeigt, zu erzeugen ist und um diesen zum Nachrichtenquellen-MMSC
senden, gemäß der Tatsache,
ob das Empfängerendgerät das Erzeugen
des MM4_delivery_report.REQ zulässt.
Unter dem Zustand, dass das Empfängerendgerät dies nicht
zulässt,
kann das Nachrichtenquellen-MMSC den MM4_delivery_report.REQ nicht
empfangen, der den Lieferstatus der MM zeigt, wodurch dies lediglich
bestätigen
kann, ob das MM-Senden entweder erfolgreich oder fehlerhaft war,
auf Basis des MM4_forward_RES, den er in jedem Fall empfangen werden
kann, jedoch nicht exakt wissen kann, ob die MM vom Nachrichtenquellenendgerät an das
Empfägerendgerät korrekt
geliefert wurde. Da außerdem das
Empfängerendgerät das Erzeugen
des MM4_delivery_report.REQ nicht erlaubt, ist es für das Empfänger-MMSC
möglich,
den Lieferbericht nicht zur Nachrichtenquellen-MMSC zu senden, womit
somit das Nachrichtenquellen-MMSC das Nachrichtenquellenendgerät lediglich
gemäß der Tatsache
belasten kann, welche von MM4_forward_RES extrahiert wurde, ob das
MM-Senden entweder erfolgreich war oder nicht, jedoch gemäß der Tatsache,
ob die MM erfolgreich geliefert wurde. Aus diese Weise kann das
Problem auftreten, dass das Nachrichtenquellenendgerät belastet
wird, sogar, wenn die MM, welche dem Nachrichtenquellenendgerät unterbreitet
wurde, nicht erfolgreich zum Empfängerendgerät geliefert wird. Bei dieser
Ausführungsform
erzeugt nach Lieferung einer MM das Empfänger-MMSC MM4_delivery_report.REQ,
welche den Lieferstatus der MM zeigt, und sendet diese zum Nachrichtenquellen-MMSC,
gleich, ob das Empfängerendgerät dies zulässt oder
nicht, so dass das Nachrichtenquellen-MMSC exakt den Lieferstatus
der MM erkennen kann und korrektes Rechnungsstellen durchführen kann.
-
Nach
dem Empfangen des MM4_delivery_report.REQ erzeugt das Nachrichtenquellen-MMSC
einen neuen Lieferbericht gemäß der Statusinformation
vom empfangenen MM4_delivery_report.REQ und den Erfordernissen des
Nachrichtenquellenendgeräts,
und sendet diesen zum Nachrichtenquellenendgerät, wobei der Benutzer über den
Lieferstatus der unterbreiteten MM informiert wird. Um zu bestimmen,
ob ein neuer Lieferbericht zum Nachrichtenquellenendgerät gesendet
werden soll, wird ein Feld, welches zeigt, ob der Empfänger das
Erzeugen eines Lieferberichts zulässt, dem MM4_delivery_report.REQ
bei dieser Erfindung hinzugefügt.
Dieses erweitere Feld ist in Tabelle 4 gezeigt. Tabelle 4
Informationselement | Vorhandensein | Beschreibung |
Empfängerendgerät, welches
das Erzeugen eines Lieferberichts zulässt | zwingend | Zeigt,
ob das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts nach Extrahieren von MM zulässt oder nicht |
-
Im
Schritt 406 bestimmt nach dem Empfang des MM4_delivery_report.REQ
die Nachrichtenquellen-MMSC, ob ein Lieferbericht erzeugt wird und
um diesen zum Nachrichtenquellenendgerät zu senden ist, gemäß dem erweiterten
Feld, welches in Tabelle 4 gezeigt ist, und dem Feld, welches zeigt,
ob das Nachrichtenquellenendgerät
den MM4_delivery_report.REQ anfordert.
-
Wenn
das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts nicht zulässt,
erzeugt das Nachrichtenquellen-MMSC keinen Lieferbericht für das Nachrichtenquellenendgerät, gleich,
ob das Nachrichtenquellenendgerät
das Erlangen des MM4_delivery_report.REQ anfordert oder nicht. Wenn
das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts zulässt,
während
das Nachrichtenquellenendgerät
nicht den MM4_delivery_report.REQ anfordert, erzeugt das Nachrichtenquellen-MMSC
ebenfalls keinen Lieferbericht. Lediglich, wenn das Empfängerendgerät das Erzeugen
eines Lieferberichts zulässt
und das Nachrichtenquellenendgerät
MM4_delivery_report.REQ fordert, erzeugt das Nachrichtenquellen-MMSC
einen Lieferbericht, der zum Nachrichtenquellenendgerät gesendet
wird. Der neue Lieferbericht, der zum Nachrichtenquellenendgerät gesendet
wird, hat eine Diskrepanz mit dem MM4_delivery_report.REQ, der vom
Empfänger-MMSC
zum Nachrichtenquellen-MMSC gesendet wird, jedoch auf Basis des
MM4_delivery_report.REQ erzeugt wird. Eine ausführliche Beschreibung darüber über die
oben erläuterten
Zustände
wird ausgelassen, da sie keine wesentlichen Punkte der Erfindung
sind.
-
Im
Schritt 407 erzeugt, ob das Nachrichtenquellen-MMSC einen
Lieferbericht erzeugt und diesen zum Nachichtenquellenendgerät sendet,
bestimmt. Wenn dies so ist, wird das Nachrichtenquellen-MMSC den
Lieferbericht zum Nachrichtenquellenendgerät für die aktuelle MM im Schritt 408 senden,
wobei ansonsten kein weiterer Prozess im Schritt 409 ausgeführt wird.
-
Bei
dieser Erfindung sendet, gleich, ob das Empfängerendgerät das Erzeugen von MM4_delivery_report.REQ
zulässt,
das Empfänger-MMSC
den MM4_delivery_report.REQ, welche den Lieferstatus der aktuellen
MM zeigt, zum Nachrichtenquellen-MMSC. Dagegen wird ein erweitertes
Informationselement, welches zeigt, ob der Empfänger das Erzeugen des MM4_delivery_report.REQ
zulässt,
dem ursprünglichen
Lieferbericht der MM4-Schnittstelle hinzugefügt. Das Nachrichtenquellen-MMSC
entscheidet, ob ein Lieferbericht erzeugt werden soll und dieser
zum Nachrichtenquellenendgerät
der aktuellen MM zu senden ist, gemäß dem empfangenen Lieferbericht,
und die Tatsache, ob das Nachrichtenquellenendgerät MM4_delivery_report.REQ
anfordert. Wenn ein Lieferbericht erzeugt wurde, wird das Nachrichtenquellen-MMSC
diesen zum Nachrichtenquellenendgerät der aktuellen MM senden.
Daher kann bei dieser Erfindung das Problem, dass das Nachrichtenquellen-MMSC,
ob das MM-Senden erfolgreich ist, auf Basis der MM4_forward_RES
lediglich bestätigen
kann und nicht exakt erkennen kann, ob die MM korrekt vom Nachrichtenquellenendgerät zum Empfängerendgerät geliefert
wurde, wenn das Empfängerendgerät nicht
das Erzeugen des MM4_delivery_report.REQ während des früheren MM-Sendeprozesses
zulässt,
gelöst
werden kann. Im gleichen Fall kann die Erfindung das Problem lösen, dass
das Nachrichtenquellenendgerät
unter dem Zustand belastet wird, dass die MM, welche durch das Nachrichtenquellenendgerät unterbreitet
wurde, nicht zum Empfängerendgerät geliefert
wird.
-
Die
obige Ausführungsform
ist lediglich als Beispiel anzusehen und nicht dazu erdacht, die
vorliegende Erfindung zu begrenzen. Die Beschreibung der vorliegenden
Erfindung ist dazu beabsichtigt, beschreibend zu sein, und nicht
dazu, den Rahmen der Ansprüche
zu begrenzen. Viele Alternativen, Modifikationen und Variationen
werden dem Fachmann deutlich werden.