DE102005052984A1 - Verfahren und mobile Vorrichtung zum Empfangen einer Multimedia-Nachricht - Google Patents

Verfahren und mobile Vorrichtung zum Empfangen einer Multimedia-Nachricht Download PDF

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Abstract

Ein Empfangsterminal, wie ein Mobilgerät oder ein Mobiltelefon, lädt über ein Netzwerk eine Multimedianachricht von einem Nachrichtenzentrum herunter. Als Erstes wird vom Nachrichtenzentrum eine Mitteilung zum Eintreffen an das Empfangsterminal gesendet. In der Mitteilung wird die Länge der Multimedianachricht angegeben. Das Empfangsterminal prüft jedoch einen heruntergeladenen Teil der Multimedianachricht, um zu gewährleisten, dass die durch den Teil der Multimedianachricht angegebene tatsächliche Größe mit der durch die Mitteilung gekennzeichneten Länge übereinstimmt. Wenn ein Problem besteht, werden Benutzer zur Klärung befragt, um zu ermitteln, ob das Herunterladen des restlichen Teils der Multimedianachricht fortgesetzt werden soll.

Description

  • Diese Anmeldung beansprucht den Nutzen der am 11. November 2004 eingereichten taiwanesischen Anmeldung mit der Seriennr. 93134545, deren Gegenstand hiermit durch Bezugnahme eingeschlossen wird.
  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • Gebiet der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft allgemein ein Übertragungsverfahren für Nachrichten bei Mobilkommunikation, und spezieller betrifft sie ein Verfahren zum Übertragen einer Nachricht gemäß dem Multimedia Messaging Service (MMS = Multimedianachrichtendienst).
  • Der Multimedia Message Service (MMS) ist ein Typ eines Nachrichtendiensts. Wenn eine Kommunikationseinrichtung eine Multimedianachricht (oder eine MMS-Nachricht) an eine Mobilstation sendet, leitet ein durch Betreiber errichtetes Nachrichtenzentrum die MMS-Nachricht an die Mobilstation weiter. MMS-Nachrichten sind Nachrichten, die Medieninhalte von Zeichen, Tönen, Bildern und Videoclips kombinieren. MMSs werden bei verschiedenen Anwendungen angewandt, wie Multimedia-Grußkarten, Visitenkarten, Präsentationen und sukzessiven Video-Audio-Daten. Das MMS-Protokoll entspricht einem offenen Standard, der durch zwei bedeutende internationale Mobilkommunikationsstandard-Institutionen erstellt wurde, bei denen es sich um das Third Generation Partnership Project (3GPP) und das Wireless Application Protocol Forum (WAP FORUM) handelt. Durch Zusammenwirkung von Betreibern, Mobilte lefon-Herstellern und anderen einschlägigen Firmen oder Organisationen verfügt MMS über die Fähigkeit einer verbindenden Plattform und einer Anwendbarkeit über Mobiltelefonmarken hinweg.
  • Zusätzlich zu Mobiltelefonen können auch ein persönlicher, digitaler Assistent (PDA), ein Computer oder Email-Software dazu verwendet werden, MMS-Nachrichten zu senden. Gemäß der 1 ist ein Mobilgerät 100 in einem drahtlosen Kommunikationsnetz 10, das den MMS-Dienst bereitstellt, angewandt. In der 1 ist das Mobilgerät 100 eine Mobilstation, die MMS-Nachrichten empfangen kann und dazu verwendet wird, MMS-Nachrichten über ein Nachrichtenzentrum 130 über das drahtlose Kommunikationsnetz 10 MMS-Nachrichten abzurufen. Durch das Mobilgerät 100 empfangene MMS-Nachrichten rühren über das Nachrichtenzentrum 130 von verschiedenen Sendeterminals her. Z.B. sendet eine andere Mobilstation 120 im drahtlosen Kommunikationsnetz 10 MMS-Nachrichten an das Mobilgerät 100. Eine andere Art von Sendeterminal, z.B. eine Mobilstation, die sich in einem anderen drahtlosen Kommunikationsnetz befindet, wie eine GPRS-Mobilstation 140 im GPRS-Netzwerk 300, kann ebenfalls MMS-Nachrichten über die Nachrichtenzentren 150 und 130 an das Mobilgerät 100 senden. Darüber hinaus kann auch ein mit dem Internet 20 verbundener Computer 160 MMS-Nachrichten über das mit dem Internet 20 verbundene Nachrichtenzentrum 130 an das Mobilgerät 100 senden.
  • Wenn Nachrichtenzentren eine an ein Empfangsterminal zu sendende MMS-Nachricht empfangen, sendet das Nachrichtenzentrum eine Mitteilung an das Empfangsterminal, um darüber zu informieren, dass eine MMS-Nachricht eingetroffen ist. Die Mitteilung beinhaltet Information betreffend die MMS-Nachricht, wie den Sender (VON), den Empfänger (AN), den Gegenstand, die Größe und die Abrufadresse für die MMS-Nachricht.
  • Die 2A veranschaulicht eine Prozedur für ein Mobilgerät 100 zum Empfangen einer MMS-Nachricht von einem Nachrichtenzentrum 130 (als MMSC gekennzeichnet). Wenn das Nachrichtenzentrum 130 eine MMS-Nachricht von einem Sender empfängt, sendet es eine Mitteilung 210 an das Mobilgerät 100. Bei Empfang der Mitteilung wird eine Antwortprozedur 220 des Mobilgeräts 100 ausgeführt, um zu bestimmen, ob die durch die Mitteilung gekennzeichnete MMS-Nachricht abgerufen werden soll. Wenn das Mobilgerät 100 bestimmt, die MMS-Nachricht abzurufen, sendet es eine ABRUFEN-Anforderung 230 an das MMS-Zentrum, wie eine ABRUFEN-Anforderung gemäß einem Hypertext Transfer Protocol (HTTP), oder eine ABRUFEN-Anforderung gemäß einem WAP Session Protocol (WSP). Wenn das Nachrichtenzentrum 130 die ABRUFEN-Anforderung 230 empfängt, sendet es die MMS-Nachricht, die in Paketen zu einer oder mehreren Antwort-Nachrichten 240 aufgeteilt ist. Wenn die gesamte MMS-Nachricht empfangen ist, sendet das Mobilgerät 100 eine Mitteilungsantwort an das Nachrichtenzentrum 130, um die Aufgabe des Übertragens der MMS-Nachricht abzuschließen.
  • Entsprechend der Größe der MMS-Nachricht, wie sie in der vom Nachrichtenzentrum 130 gesendeten Mitteilung enthalten ist, ermittelt die Antwortprozedur 220 des Mobilgeräts 100, ob die MMS-Nachricht heruntergeladen werden soll oder nicht, d.h., sie bestimmt, ob eine ABRUFEN-Anforderung 230 an das Nachrichtenzentrum 130 gesendet werden soll. In der folgenden Beschreibung werden zwei herkömmliche Verfahren zum Abrufen einer MMS-Nachricht, die jeweils zwei verschiedene Antwortprozeduren 220 zum Herunterladen von MMS-Nachrichten verwenden, einleitend beschrieben.
  • Wenn die in der Mitteilung gekennzeichnete Größe einer MMS-Nachricht kleiner als ein vorbestimmter, akzeptierbarer Wert ist, wie 30 kB, wobei es sich im Allgemeinen um einen durch Benutzer eingestellten Vorgabewert handelt, wird der Nachrichtenkörper der MMS-Nachricht automatisch heruntergeladen. Eine derartige Vorgehensweise wird als Nachrichtenverfahren des "unmittelbaren Abrufs" bezeichnet. Ein Beispiel für die Verwendung des Verfahrens mit "unmittelbarem Abruf" bilden die Mobiltelefone 6610 von Nokia. Die 2B ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen der Mitteilungsantwortprozedur 220. Wie es in einem Schritt 221 dargestellt ist, wird vom Mobilgerät 100 eine Mitteilung empfangen. In einem Schritt 222 wird die in der Mitteilung gekennzeichnete Größe des Nachrichtenkörpers mit einem durch Benutzer eingestellten Vorgabewert verglichen. Wenn der Nachrichtenkörper eine kleinere Größe aufweist, als es dem vom Benutzer eingestellten Wert entspricht, wird eine ABRUFEN-Anforderung an das Nachrichtenzentrum übertragen (Schritt 228). Wie es in einem Schritt 229 dargestellt ist, beginnt das Mobilgerät 100 damit, auf die Antwortnachricht vom Nachrichtenzentrum zu warten. Unter Verwendung dieses Verfahrens muss ein Benutzer überhaupt nichts unternehmen, wenn das Mobilgerät die MMS-Nachrichten herunterlädt. Wenn die MMS-Nachricht klein ist, ist es für einen Benutzer zweckdienlich, das Verfahren des "unmittelbaren Abrufs" zu verwenden.
  • Ein anderes herkömmliches Verfahren zum Abrufen von MMS-Nachrichten ist ein Nachrichtenverfahren des "verzögerten Abrufs", bei dem ein Benutzer, um eine MMS-Nachricht zu empfangen, klären muss, ob die MMS-Nachricht jedesmal heruntergeladen werden soll. Der Benutzer bestimmt, ob die MMS-Nachricht heruntergeladen werden soll, abhängig von der in der Mitteilung gelieferten Mitteilung, z.B. der Größe der MMS-Nachricht und dem Sender. Gemäß der 2B sendet das Empfangsterminal, in einem Schritt 222, wenn die Größe des Nachrichtenkörpers in der Mitteilung nicht kleiner als der vom Benutzer eingestellte Wert ist, eine Mitteilungsantwort an das Nachrichtenzentrum (Schritt 223). Dann führt das Mo bilgerät eine Warte-Absicherungsprozedur (Schritt 225) aus. In der Warte-Absicherungsprozedur wird ein Schritt 226 ausgeführt, um zu ermitteln, ob es der Benutzer wünscht, die Multimedianachricht abzurufen. Wenn dies der Fall ist, sendet das Mobilgerät eine ABRUFEN-Anforderung an das Nachrichtenzentrum (Schritt 228). Als Nächstes wird die Antwortnachricht vom Nachrichtenzentrum an das Mobilgerät gesendet (Schritt 229).
  • Zusätzlich zu den o.g. beiden Verfahren ist für die meisten Benutzer hinsichtlich des Bestimmens, ob eine MMS-Nachricht heruntergeladen werden soll, die in der Mitteilung gekennzeichnete Größe der MMS-Nachricht im Allgemeinen die kritische Bezugsgröße. Jedoch zeigen diese Verfahren mögliche schwerwiegende Sicherheitsprobleme. Z.B. kann ein instabiles MMS-Zentrum eine Mitteilung erzeugen, die eine falsche Nachrichtengröße, die kleiner als die tatsächliche MMS-Nachricht ist, anzeigt. Ferner können Personen mit böser Absicht, oder Computerhacker, eine Mitteilung erzeugen und übertragen, die eine falsche Nachrichtengröße kennzeichnet. SPAM-Werbebriefe bilden eine andere Art eines Missbrauchs von MMS-Nachrichten. Außerdem ist es möglich, dass dann, wenn die tatsächliche Größe einer MMS-Nachricht größer als die in der zugeordneten Mitteilung gekennzeichnete ist, in unerwarteter Weise viel Geld verlieren, wenn er umfangreiche MMS-Nachrichten durch Täuschung herunterlädt.
  • Aufgrund der oben genannten falschen Mitteilung kann ein Mobilgerät, selbst dann, wenn es so konfiguriert ist, dass es das Nachrichtenverfahren des "unmittelbaren Abrufs" verwendet, und wenn die Maximalgröße einer automatisch herunterzuladenden MMS-Nachricht angegeben ist, immer noch eine MMS-Nachricht größeren Umfangs herunterladen, wenn die Mitteilung eine gefälschte Größe liefert. In derselben Situation kann selbst dann, wenn der Benutzer jedesmal dazu abge fragt wird, ob MMS-Nachrichten gemäß dem Nachrichtenverfahren des "verzögerten Abrufs" heruntergeladen werden sollen, immer noch eine MMS-Nachricht größeren Umfangs heruntergeladen werden.
  • Die o.g. Probleme führen zu viel Ärger. Benutzer vergeuden Zeit und Geld für falsche Nachrichten. Bei der herkömmlichen MMS-Technologie sind zugehörige mögliche Sicherheitsprobleme nicht gut erörtert und gelöst. Um den MMS-Dienst zweckdienlicher und für das menschliche Leben hilfreich zu machen, ist es wesentlich, eine bessere und effektivere Art zum Handhaben von MMS-Nachrichten herauszufinden.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Daher ist es eine Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren zum Empfangen einer Multimedianachricht sowie eine Mobilstation, die eine solche empfangen kann, um auf effektive Weise zu verhindern, dass Multimedianachrichten falscher Größe in die Mobilstation heruntergeladen werden, zu schaffen.
  • Eine Ausführungsform gemäß der Erfindung ist ein Verfahren zum Empfangen einer Multimedianachricht. Beim beispielhaften Verfahren empfängt ein Empfangsterminal die Multimedianachricht über ein Nachrichtenzentrum. Im Empfangsterminal, z.B. einem Mobilgerät oder einem Mobiltelefon, ist eine vorbestimmte Nachrichtengröße eingestellt. Das Verfahren beinhaltet mindestens die folgenden Schritte. Empfangen eines ersten Teils einer Antwortnachricht vom Nachrichtenzentrum. Ermitteln, ob die durch den ersten Teil der Antwortnachricht gekennzeichnete Länge der Multimedianachricht länger als eine vorbestimmte Nachrichtengröße ist. Wenn die Länge des ersten Teils bereits größer als die vorbestimmte Nachrichtengröße ist, Ausführen einer Bestätigungsprozedur durch Abfragen des Benutzers, ob die MMS-Nachricht heruntergeladen werden soll. Andernfalls Empfangen eines zweiten Teils der Antwortnachricht.
  • Außerdem kann das obige Verfahren bei verschiedenen Formaten von Multimedianachrichten angewandt werden, um zu verhindern, dass eine Mobilstation Nachrichten mit einer Größe herunterlädt, die nicht zu der passen, die in einer durch ein Nachrichtenzentrum gelieferten Mitteilung angegeben ist.
  • Andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden detaillierten Beschreibung der bevorzugten, jedoch nicht beschränkenden Ausführungsformen deutlich werden. Die folgende Beschreibung erfolgt unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • 1 ist ein schematisches Diagramm eines herkömmlichen Mobilgeräts, das bei einem den MMS-Dienst bereitstellenden drahtlosen Kommunikationsnetzwerk angewandt ist.
  • 2A ist ein Prozedurdiagramm des herkömmlichen Verfahrens zum Empfangen einer Multimedianachricht im Mobilgerät.
  • 2B ist ein Flussdiagramm zweier herkömmlicher Verfahren, durch die die Antworten des Mobilgeräts Anforderungen auf eine Mitteilung hin erhalten.
  • 3A ist ein Format einer Antwortnachricht, die die Länge eines Nachrichtenkörpers enthält.
  • 3B ist ein anderes Format einer Antwortnachricht.
  • 4 ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Übertragungsprotokolls bei einer Ausführungsform der Erfin dung.
  • 5A und 5B sind Flussdiagramme zum Veranschaulichen einer Prozedur bei einer Ausführungsform.
  • 6A und 6B sind Flussdiagramme zum Veranschaulichen einer Prozedur bei einer anderen Ausführungsform.
  • DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
  • Bei einer Ausführungsform gemäß der Erfindung wird ein Teil einer Multimedianachricht dazu verwendet, anzuzeigen, ob sie größer als die durch eine Mitteilung gekennzeichnete Größe ist. Wenn das angegebene Ergebnis zeigt, dass die Multimedianachricht größer als der erwartete Wert ist, werden Benutzer dazu abgefragt, ob das Herunterladen des restlichen Teils der Multimedianachricht von einem Nachrichtenzentrum fortgesetzt werden soll. Unter Verwendung dieses Verfahrens wird eine Multimedianachricht mit ungeeigneter Größe, sei sie durch das Nachrichtenzentrum als SPAM gekennzeichnet, oder habe sie eine nicht passende Größe in einer Mitteilung vom Nachrichtenzentrum, nicht heruntergeladen. So müssen Benutzer keine Zeit und kein Geld für derartige SPAM- oder merkwürdige Nachrichten vergeuden.
  • Die 4 veranschaulicht einen beispielhaften Betrieb der Ausführungsform. Bei diesem Beispiel empfängt, wenn eine Antwortnachricht 240 an ein Mobilgerät 1000 gesendet wird, dieses Mobilgerät 1000 (als Empfangsterminal) die Antwortnachricht nicht bedingungsfrei, wie das in der 2A dargestellte Mobilgerät 100. Stattdessen führt das Mobilgerät 1000 eine Antwortprozedur 450 aus, um zu ermitteln, ob ein Teil einer Antwortnachricht 240 eine Nachrichtengröße innerhalb einer vorbestimmten Nachrichtengröße anzeigt, und es verhindert so, dass eine Multimedianachricht mit unerwarte ter Größe in das Mobilgerät 1000 heruntergeladen wird. Wenn das Mobilgerät 1000 herausfindet, dass die Länge der Antwortnachricht 240 größer als die vorbestimmte Nachrichtengröße ist, löst die Antwortprozedur 450 eine Bestätigungsprozedur aus. Andernfalls wird die vollständige Antwortnachricht heruntergeladen. Die Bestätigungsprozedur dient dazu, zu ermitteln, ob das Herunterladen der gesamten Antwortnachricht fortgesetzt werden soll. Ein Beispiel für die Bestätigungsprozedur besteht in einer Abfrage des Benutzers. Ein anderes Beispiel der Bestätigungsprozedur besteht darin, eine oder mehrere Bedingungen, z.B. eine schwarze Liste, zu prüfen, um automatisch zu ermitteln, ob mit dem Herunterladen der Antwortnachricht fortgefahren werden soll. Wenn bestimmt wird, die gesamte Multimedianachricht herunterzuladen, sendet das Mobilgerät 1000 eine Mitteilungsantwort 270 an das Nachrichtenzentrum 130, um die Aufgabe der Übertragung der Multimedianachricht abzuschließen.
  • Die Antwortnachricht kann verschiedene Formate aufweisen. In der Praxis variiert die Antwortprozedur 450 abhängig von verschiedenen Formaten der Antwortnachricht. In der folgenden Beschreibung werden zunächst zwei Formate der Antwortnachricht eingeführt. Dann werden auch zwei Beispiele angegeben, um zu veranschaulichen, wie ein zugehöriger Prozess implementierbar ist.
  • Die 3A veranschaulicht ein erstes Format einer Antwortnachricht. Die Antwortnachricht 310 besteht aus einem ersten Teil 320 und einem zweiten Teil 330. Der erste Teil 320 ist der Kopf der Antwortnachricht 310. Im Kopf 320 ist die Länge 325 des Nachrichtenkörpers angegeben. Ein Beispiel des ersten Teils 320 sieht wie folgt aus:
    HTTP/1.1 200 OK
    Verbindung: Aufrechterhalten
    Inhaltstyp: Anwendung/vnd.wap.mms.message
    Inhaltslänge: 30720 (Länge des Nachrichtenkörpers)
  • Der zweite Teil 330 enthält einen Nachrichtenkörper der Antwortnachricht. Die Länge des Nachrichtenkörpers entspricht der Länge des Nachrichtenkörpers des zweiten Teils 330. Das Nachrichtenzentrum überträgt den ersten Teil 320 und den zweiten Teil 330 der Antwortnachricht 310 auf separate Weise.
  • Die 3B veranschaulicht ein anderes Antwortnachrichtenformat mit N Teilen, wobei jeder Teil über eine Nachrichtenlänge verfügt, wobei N eine positive ganze Zahl ist. Die Multimedianachricht ist in N Teile unterteilt. Jeder Teil entspricht einem Stück der Multimedianachricht. Die Nachrichtenlänge eines Teils entspricht der Größe des Stücks. Wie es in der 3B dargestellt ist, bei der N den Wert 2 hat, enthält eine Antwortnachricht einen ersten Teil 350 und einen zweiten Teil 360. Die Multimedianachricht ist in zwei Stücke unterteilt, nämlich das erste Stück 355 und das zweite Stück 363. Der erste Teil 350 und der zweite Teil 360 enthalten das erste Stück 355 bzw. das zweite Stück 363 der Multimedianachricht, und sie verfügen über die Nachrichtenlängen mit der Größe 353 des ersten Stücks und der Größe 363 des zweiten Stücks. Ein Beispiel des Blocks 351 enthält den Inhalt "HTTP/1.1 200 OK <EINGABE>Verbindung:Aufrechterhalten<EINGABE>Inhaltstyp:Anwendung/vnd.wap.mms.message<EINGA-BE>Übertragungscodierung:in Stücke unterteilt".
  • Bei einem Beispiel zum Ermitteln, ob ein Stück das letzte Stück ist, wird ein Feld dazu reserviert, anzuzeigen, ob das Stück das letzte Stück ist. Wie es in der 3B dargestellt ist, enthalten sowohl der erste Teil 350 als auch der zweite Teil 360 der Antwortnachricht ein Feld für das letzte Stück. Bei dieser Ausführungsform ist das im ersten Teil 350 enthaltene erste Stück 355 nicht das letzte Stück. Das im ersten Teil 350 enthaltene Feld 354 für das letzte Stück ist auf 0 gesetzt. Das im zweiten Teil 360 enthaltene zweite Stück 363 ist das letzte Stück, und das im zweiten Teil 360 enthaltene Feld 362 für das letzte Stück ist auf 1 gesetzt. Unabhängig davon, welches Format für die Antwortnachricht das Nachrichtenzentrum verwendet, überträgt es jeden Teil der Antwortnachricht separat an das Mobilgerät.
  • Beim beispielhaften Verfahren wird als Erstes, wie im ersten Untersuchungsstadium, die durch die Mitteilung gekennzeichnete Nachrichtengröße geprüft. Danach wird ein zweites Untersuchungsstadium entsprechend der tatsächlichen Größe der Antwortnachricht ausgeführt, um zu ermitteln, ob die gesamte Antwortnachricht heruntergeladen werden soll. Manche instabile Nachrichtenzentren erzeugen manchmal eine Mitteilung, die eine fehlerhafte Nachrichtengröße einer Multimedianachricht angibt, und dies führt herkömmliche Mobilgeräte in die Irre. Außerdem kann auch eine Mitteilung eine durch manche Absender absichtlich gefälschte Nachrichtengröße eines zugehörigen Nachrichtenkörpers enthalten. In derartigen Fällen sendet die Antwortprozedur 420 für die Mitteilung in einem herkömmlichen Mobilgerät, wie es in der 4 veranschaulicht ist, eine ABRUFEN-Anforderung, um einen Teil des Nachrichtenkörpers für eine weitere Untersuchung herunterzuladen.
  • Als Nächstes wird ein Beispiel für die Antwortprozedur 450 angegeben, um zu erläutern, wie zu ermitteln ist, ob die gesamte Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, oder ob sie verworfen werden soll, wenn sich anormale Umstände herausstellen.
  • Die 5A ist ein Flussdiagramm zum Veranschaulichen eines Beispiels der Antwortprozedur 450 in der 4. Zunächst wartet die Antwortprozedur 450 auf eine Antwortnachricht (Schritt 501). Wenn eine Nachricht eintrifft (Schritt 503), bildet diese im Allgemeinen den ersten Teil einer Antwortnachricht. Als Nächstes wird, in einem Schritt 505, der Kopf der Nachricht analysiert. In einem Schritt 507 wird das durch die Nachricht angegebene Format der Multimedianachricht ermittelt, z.B. ein Nachrichtenformat mit mehreren Stücken oder eine zweiteilige Nachricht. Wenn die Antwortnachricht nicht als Format mit mehreren Stücken übertragen wird, wird ermittelt, ob die Nachricht die Länge des Nachrichtenkörpers der Multimedianachricht enthält. Wenn die Nachricht die Länge des Nachrichtenkörpers enthält, wird die zu verarbeitende Antwortnachricht als solche vom in der 3A veranschaulichten Format eingeteilt. Als Nächstes wird ermittelt, ob die Länge des Nachrichtenkörpers wesentlich größer als eine vorbestimmte Nachrichtengröße ist, was z.B. durch eine zugeordnete Mitteilung von einem Nachrichtenzentrum identifiziert wird (Schritt 509).
  • Wenn der erste Teil der Antwortnachricht die Länge des Nachrichtenkörpers (d.h. die Nachrichtenlänge) enthält, wird ermittelt, dass die Antwortnachricht das in der 3A dargestellte Format aufweist. Demgemäß enthält der zweite Teil der Antwortnachricht den Nachrichtenkörper. In einem Schritt 509 wird, wenn die Länge des Nachrichtenkörpers nicht wesentlich größer als die vorbestimmte Nachrichtengröße ist, zu einem Schritt 511 weitergegangen, um das Herunterladen des Nachrichtenkörpers aus dem zweiten Teil der Antwortnachricht fortzusetzen. Wie in einem Schritt 513 dargestellt ist, wird der Benutzer am Empfangsterminal darüber informiert, dass Multimedianachrichten vollständig heruntergeladen sind. Als Nächstes wird zum Schritt 403 zurückgekehrt, in dem das Mobilgerät auf eine weitere Mitteilung wartet. Wenn die Länge des Nachrichtenkörpers wesentlich größer als die vorbestimmte Nachrichtengröße ist, stoppt das Mobilgerät in einem Schritt 521 das Herunterladen des Nachrichtenkör pers aus der Antwortnachricht. Danach wird zu einem Schritt 551 weitergegangen, in dem das Mobilgerät auf eine Bestätigungsprozedur (B) wartet.
  • Gemäß der 5B dient, in der Bestätigungsprozedur (B) ein Schritt 553 dazu, zu ermitteln, ob es der Benutzer wählt, das Herunterladen anderer Teile der Antwortnachricht zu stoppen. Wenn es der Benutzer wählt, die Multimedianachricht nicht herunterzuladen, verwirft das Mobilgerät die empfangenen Antwortnachrichtendaten in einem Schritt 557, und es kehrt zum Schritt 403 zurück, um auf eine weitere Mitteilung zu warten. Andernfalls setzt das Mobilgerät das Herunterladen anderer Teile der Antwortnachricht fort. Als Nächstes informiert das Mobilgerät den Benutzer darüber, dass die Multimedianachricht vollständig heruntergeladen wurde (Schritt 513). Darauf folgend wird zum Schritt 403 zurückgekehrt, in dem das Mobilgerät auf eine weitere Mitteilung wartet. Wenn der Benutzer innerhalb der Bestätigungsprozedur zu langsam ist, um eine Auswahl zu treffen, so dass die Übertragungsstrecke unterbrochen wird, schickt das Mobilgerät erneut eine andere Abfrage, um zu ermitteln, ob es der Benutzer wünscht, die Übertragungsstrecke erneut aufzubauen. Wenn es der Benutzer wünscht, wieder Online zu gehen, sendet das Mobilgerät eine ABRUFEN-Anforderung 230, es lädt die Antwortnachricht 240 herunter, und es führt erneut die Antwortprozedur 450 für Antwortnachrichten aus. Bei einem anderen Beispiel ermittelt die Bestätigungsprozedur automatisch, ob das Herunterladen anderer Teile der Antwortnachricht fortgesetzt werden soll. Die Bestätigungsprozedur kann auch dadurch ermitteln, ob andere Teile der Antwortnachricht heruntergeladen werden sollen, indem sie auf andere Information Bezug nimmt, wie sie in der Mitteilung 210 vom Nachrichtenzentrum geliefert wird. Z.B. enthält das Mobilgerät eine schwarze Liste zum Stoppen des Empfangs von Multimedianachrichten von speziellen Absendern.
  • Da der erste Teil 320 und der zweite Teil 330 der Antwortnachricht separat übertragen werden, empfängt das Mobilgerät 1000 den ersten Teil 320 als Ersten, und dann ermittelt es, ob der zweite Teil 330 empfangen werden soll. Anders gesagt, ist das Mobilgerät 1000 unter diesen Umständen dazu in der Lage, zu ermitteln, ob der Nachrichtenkörper heruntergeladen werden soll, bevor dies ausgeführt wird. Daher wird das Herunterladen von Nachrichtenkörpern unter anormalen Umständen völlig vermieden.
  • Im Schritt 507 variiert die Ermittlung des Formats der Antwortnachricht abhängig von verschiedenen Protokollen. Wenn z.B. die Kommunikation zwischen dem Nachrichtenzentrum und dem Mobilgerät entsprechend dem Hypertext Transfer Protocol (HTTP) Version 1.1 ausgeführt wird, wird das Format der Antwortnachricht dadurch ermittelt, dass ein Kopffeld geprüft wird, um in der eingetroffenen Nachricht gekennzeichnete Übertragungswege zu unterscheiden, d.h., es wird ein Übertragungscodierungsfeld geprüft. Wenn das Übertragungscodierungsfeld in Stücke unterteilt ist, zeigt dies an, dass die Multimedianachricht über einen Weg mit stückweiser Übertragung übertragen wird. Andererseits ist das Übertragungscodierungsfeld in HTTP Ausgabe 1.0 nicht definiert, und dort dient das Übertragungsverfahren zum Informieren des Mobilgeräts über die Nachrichtenlänge, um dann das Senden von Daten zur anderen Seite zu starten, wie beim in der 3A dargestellten Format. Da ein Mobilgerät von einem Nachrichtenzentrum über HTTP Version 1.0 oder 1.1 Multimedianachrichten empfangen kann, ermittelt es als Erstes, ob die Version 1.0 oder 1.1 von HTTP verwendet wird. Wenn HTTP Version 1.0 verwendet wird, ist es möglich, zu ermitteln, ob die empfangene Nachricht die Länge des Nachrichtenkörpers einer Multimedianachricht enthält. Wenn die empfangene Nachricht die Länge des Nachrichtenkörpers der Multimedianachricht enthält, zeigt das Ergebnis an, dass die Antwortnachricht das Format gemäß der 3A aufweist. Wenn HTTP Ausgabe 1.1 verwendet wird, ist es entsprechend dem oben angegebenen Übertragungscodierungsfeld möglich, zu ermitteln, ob die Antwortnachricht auf eine Weise mit stückweiser Übertragung gesendet wird.
  • Wenn im Schritt 507 die Multimedianachricht in Stücken übertragen wird, bildet die empfangene Nachricht im Schritt 503 den ersten Teil der Antwortnachricht mit dem in der 3B dargestellten Format.
  • Gemäß der 3B enthält der erste Teil 350 der Antwortnachricht das erste Stück 355 der Multimedianachricht sowie eine Nachrichtenlänge, d.h. die Größe 353 des ersten Stücks. Der erste Teil 350 der Antwortnachricht mit diesem Format wird nicht in Teilen empfangen, sondern er muss als Ganzes heruntergeladen werden. Anders gesagt muss, bei diesem Beispiel, wenn eine Antwortnachricht mit dem Format der 3B empfangen wird, das Mobilgerät den ersten Teil 350 der Antwortnachricht mit dem ersten Stück 355 als Erstes herunterladen, und dann ermittelt es ausgehend von der Nachrichtenlänge des ersten Stücks 355, d.h. der Größe 355 des ersten Stücks, ob der zweite Teil der Antwortnachricht empfangen werden soll. D.h., dass das Mobilgerät als Erstes das erste Stück 355 empfängt, es den Umfang der empfangenen Daten berechnet, und es entsprechend den zu empfangenen Gesamtdaten bestimmt, ob der nächste Teil der Antwortnachricht heruntergeladen werden soll.
  • In einem Schritt 601 startet das Mobilgerät den Empfang anderer Teile der Antwortnachricht mit mehreren Stücken.
  • Die 6 ist ein Beispiel für die o.g. Prozedur zum Empfangen von Stücken. In einem Schritt 603 wird die empfangene Nachrichtenlänge mit einer vorbestimmten Nachrichtengröße verglichen. Wenn die empfangene Nachrichtenlänge bereits größer als die vorbestimmte Nachrichtengröße ist, wird zu einer Bestätigungsprozedur (C) weitergegangen (6C). Andernfalls wird der zweite Teil der Antwortnachricht empfangen. In einem Schritt 611 wartet das Mobilgerät auf weitere Teile der Antwortnachricht. In einem Schritt 613 trifft der zweite Teil der Antwortnachricht ein, und er enthält ein Stück einer Größe s, das in einem Schritt 617 empfangen wird. Dabei ist die gesamte Datenlänge L als Nachrichtenlänge vorbestimmt, wie sie im ersten Teil der o.g. Antwortnachricht enthalten ist. Als Nächstes wird in einem Schritt 619 ermittelt, ob der (X+1)-te Teil (der derzeit empfangene Teil sollte der zweite Teil sein) der erste Teil der Antwortnachricht ist, d.h., es wird ermittelt, ob der (X+1)-te Teil das letzte Stück enthält. Das Verfahren besteht im Ermitteln, ob der im (X+1)-ten Teil enthaltene Parameter des Felds für das letzte Stück repräsentiert, dass dieses Stück das letzte ist, d.h., es wird ermittelt, ob der Parameter den Wert 1 hat. Wenn dies der Fall ist, wird das vorliegende Verfahren gestoppt. Danach informiert das Mobilgerät den Benutzer auf die im Schritt 623 veranschaulichte Weise darüber, dass die Antwortnachricht vollständig empfangen wurde, d.h., dass die Multimedianachricht vollständig in das Mobilgerät heruntergeladen wurde. Dann kehrt das Verfahren zum Schritt 413 zurück, um auf eine andere Mitteilung zu warten.
  • Wenn das Ermittlungsergebnis im Schritt 619 Nein ist, wird zu einem Schritt 621 weitergegangen, und es wird die Summe aus der Nachrichtenlänge s und der gesamten Datenlänge L des (X+1)-ten Teils als Gesamtdatenlänge L eingestellt, d.h. s+L→L. Als Nächstes wird ermittelt, ob die neu eingestellte Gesamtdatenlänge größer als die Nachrichtengröße ist. Wenn dies der Fall ist, wird zur Warte-Bestätigungsprozedur (C) weitergegangen. Falls nicht, wird X auf X+1 eingestellt, und es wird zu einem Schritt 661 weitergegangen, um den nächsten Teil der Antwortnachricht zu empfangen. Wenn der (X+1)-te Teil der Antwortnachricht auftritt, wird er empfangen, und es wird zum Schritt 619 weitergegangen. Dann werden die Schritte 611 bis 635 wiederholt, bis der letzte Teil der Antwortnachricht empfangen ist oder bis das Ermittlungsergebnis im Schritt 635 Ja ist.
  • Wenn der Wert L+s wesentlich größer als die Größe des Nachrichtenkörpers ist, stoppt das Empfangsterminal den Empfang von Daten, wie im Schritt 637. Danach wird zu einem Schritt 639 weitergegangen, um die Warte-Bestätigungsprozedur (C) auszuführen (6B). In der Warte-Bestätigungsprozedur (C) dient ein Schritt 641 zum Ermitteln, ob der Benutzer das Herunterladen weiterer Teile der Antwortnachricht stoppt. Wenn dies der Fall ist, wird zu einem Schritt 645 weitergegangen, um die empfangene Antwortnachricht zu löschen, und dann wird zum Schritt 403 zurückgekehrt, um auf eine Mitteilung zu warten. Falls nicht, wird zum Schritt 611 weitergegangen, um erneut auf den Empfang weiterer Teile der Antwortnachricht zu warten.
  • Wenn der Benutzer bei der o.g. Bestätigungsprozedur zu spät ist, um zu antworten, und wenn dies zu einer Unterbrechung der Übertragung führt, fragt das Mobilgerät 1000 den Benutzer, ob er wieder Online gehen möchte. Wenn es der Benutzer wünscht, wieder Online zu gehen, sendet das Mobilgerät 1000 erneut die ABRUFEN-Anforderung 230. Gemäß dem in der 3B dargestellten Format ist die Antwortnachricht in mehrere Teile unterteilt, die einzeln gesendet werden. Aus diesem Grund enthält die ABRUFEN-Anforderung 230 andere Nachrichten, um das Nachrichtenzentrum darüber zu informieren, welcher Teil zuletzt empfangen wurde. So kann das Nachrichtenzentrum den nächsten Teil senden, und es wiederholt nicht das Senden desselben Teils. Es ist zu beachten, dass das Nachrichtenzentrum über die Funktion sukzessiven Sendens verfügen sollte, um eine wiederholte Übertragung zu verhindern.
  • Ferner kann das Mobilgerät 100 den Benutzer informieren und ihn zur Bestätigung dazu befragen, ob der Empfang von Daten gestoppt werden soll, wozu es Zeichen, Bilder, Töne oder Schwingungen seines Körpers über eine Benutzerschnittstelle für Kommunikation zwischen dem Benutzer und der Maschine, wie einen Monitor, verwendet.
  • Darüber hinaus ist, im Schritt 509 oder 635, wenn ermittelt wird, ob die Nachrichtenlänge der Antwortnachricht größer als die bekannte Nachrichtengröße, d.h. die aus der Mitteilung im Empfangsterminal erhaltene Größe SIZE_MSG_BODY des Nachrichtenkörpers, ist, eine bestimmte Fehlerrate zulässig. Wenn z.B. die Gesamtdatenlänge größer als die Größe des Nachrichtenkörpers ist und die Differenz zwischen diesen zwei Werten TOTAL_LENGTH-SIZE_MSG_BODY größer als eine vorbestimmte Fehlerrate, wie 10%, ist, wird davon ausgegangen, dass die Gesamtdatenlänge wesentlich größer als die Größe des Nachrichtenkörpers ist. D.h., dass dann, wenn die Differenz kleiner als die vorbestimmte Fehlerrate ist, die Gesamtdatenlänge nicht wesentlich größer als die Größe des Nachrichtenkörpers ist. Außerdem kann, hinsichtlich verschiedener Formate der Antwortnachricht, die Gesamtdatenlänge entsprechend dem ersten Teil der vorliegenden Antwortnachricht (erster Teil 320 in der 3A) erhalten werden, oder sie kann dadurch bestimmt werden, dass die Nachrichtenlängen der empfangenen verschiedenen Teile der Antwortnachricht addiert werden (die Größe 355 des ersten Stücks in der 3B).
  • Bei der oben angegebenen Ausführungsform ist das Mobilgerät 1000 ein Gerät mit Mobilkommunikationsfunktion, wie eine Mobilstation, ein mit dem General Packet Radio Service (GPRS) kompatibles Mobiltelefon, eine Mobilstation der dritten Generation, ein WAP-Mobiltelefon oder ein tragbares Gerät, wie ein persönlicher, digitaler Assistent oder ein Computer zur Verwendung in Fahrzeugen oder ein Notebook-Computer usw. Das Mobilgerät enthält zumindest einen Speicher 104 und einen mit diesem gekoppelten Prozessor 102. Der Prozessor 102 lädt ein Programmmodul (oder das Programmmodul enthaltende Anwendungssoftware) für Multimediaempfang aus dem Speicher 104, und er führt dieses Programmmodul für Multimediaempfang auf zumindest die Mitteilung vom Nachrichtenzentrum hin aus, und er steuert das Mobilgerät zum Ausführen eines Empfangsvorgangs für Multimedianachrichten. Im Prozess des Empfangens von Multimedianachrichten verhindert das Mobilgerät 1000 auf effektive Weise, dass eine Multimedianachricht mit einer tatsächlichen Größe, die größer als erwartet ist, in die Mobilstation heruntergeladen wird.
  • Das Verfahren und die Mobilstation, wie sie gemäß der oben angegebenen Ausführungsform der Erfindung offenbart sind, verhindern auf effektive Weise, dass eine Multimedianachricht mit einer unerwarteten Größe in die Mobilstation heruntergeladen wird, um die Rechte des Benutzers zu schützen und eine Täuschung desselben zu verhindern. Benutzer werden nicht mehr gestört und wenden überflüssige Kommunikationsgebühren wegen Werbemüll-Nachrichten und anderen unerwünschten Nachrichten auf. So sind die MMS-Qualität und die Kundenzufriedenheit beim Mobilkommunikationsvorgängen verbessert, was der Verbreitung des MMS-Markts hilft.
  • Während die Erfindung beispielhaft und anhand einer bevorzugten Ausführungsform beschrieben wurde, ist es zu beachten, dass sie nicht hierauf beschränkt ist. Vielmehr soll sie verschiedene Modifizierungen und ähnliche Anordnungen und Prozeduren abdecken, und dem Schutzumfang der beigefüg ten Ansprüche soll daher die umfassendste Interpretation gewährt werden, um alle derartige Modifizierungen und ähnliche Anordnungen und Prozeduren zu umfassen.

Claims (20)

  1. Verfahren für ein Empfangsterminal zum Herunterladen einer Multimedianachricht von einem Nachrichtenzentrum in einem drahtlosen Netzwerk, das Folgendes umfasst: – Herunterladen eines Teils der Multimedianachricht und – Klären, ob damit fortgefahren werden soll, einen anderen Teil der Multimedianachricht herunterzuladen, wenn der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht anzeigt, dass die tatsächliche Größe derselben einen vorbestimmten Nachrichtenwert überschreitet.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend: – Empfangen einer Mitteilung vom Nachrichtenzentrum, die das Empfangsterminal über das Eintreffen der Multimedianachricht im Nachrichtenzentrum informiert, wobei diese Mitteilung die vorbestimmte Nachrichtengröße enthält, die die Länge der Multimedianachricht anzeigt.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem der Schritt des Herunterladens eines Teils der Multimedianachricht das Senden einer Anforderung an das Nachrichtenzentrum entsprechend der Mitteilung beinhaltet.
  4. Verfahren nach Anspruch 2, ferner umfassend: – Befragen eines Benutzers des Empfangsterminals, ob die Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, wenn die vorbestimmte Nachrichtengröße größer als ein durch den Benutzer eingestellter Vorgabewert ist.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Klärens, ob ein anderer Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, das Befragen eines Benutzers des Empfangsterminals beinhaltet, ob der andere Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der Schritt des Klärens, ob ein anderer Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, ein automatisches Prüfen mindestens einer Bedingung beinhaltet.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht einen Nachrichtenteil mit einem Parameter enthält, der die tatsächliche Größe der Multimedianachricht anzeigt.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem die Größe des heruntergeladenen Teils der Multimedianachricht berechnet und mit der vorbestimmten Nachrichtengröße verglichen wird, um anzuzeigen, ob die tatsächliche Größe der Multimedianachricht die vorbestimmte Nachrichtengröße überschreitet.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, bei dem die Multimedianachricht in einer Reihe von Stücken übertragen wird, der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht mindestens ein Stück enthält, und die Größe des heruntergeladenen Teils der Multimedianachricht durch Aufsummieren der Stückgrößen mindestens eines Stücks berechnet wird.
  10. Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Netzwerk ein Telekommunikationsnetzwerk ist und das Empfangsterminal ein Mobiltelefon ist.
  11. In einem Netzwerk verwendetes Mobilgerät mit: – einem Speicher zum Speichern eines Programms; und – einem Prozessor zum Ausführen des Programms, das einen Teil einer Multimedianachricht von einem Nachrichtenzentrum herunterlädt und klärt, ob das Herunterladen eines anderen Teils der Multimedianachricht fortgesetzt werden soll, wenn der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht anzeigt, dass die tatsächliche Größe derselben einen vorbestimmten Nachrichtenwert überschreitet.
  12. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem das Programm eine vom Nachrichtenzentrum gesendete Mitteilung manipuliert, die über das Eintreffen der Multimedianachricht im Nachrichtenzentrum informiert und die die vorbestimmte Nachrichtengröße enthält, die die Länge der Multimedianachricht angibt.
  13. Mobilgerät nach Anspruch 12, bei dem das Programm entsprechend der Mitteilung eine Anforderung zum Herunterladen des Teils der Multimedianachricht an das Nachrichtenzentrum sendet.
  14. Mobilgerät nach Anspruch 12, bei dem das Programm einen Benutzer befrägt, ob die Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, wenn die vorbestimmte Nachrichtengröße größer als ein vom Benutzer eingestellter Vorgabewert ist.
  15. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem das Programm durch Befragen eines Benutzers, ob der andere Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll, klärt, ob der andere Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll.
  16. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem das Programm durch automatisches Prüfen mindestens einer Bedingung klärt, ob der andere Teil der Multimedianachricht heruntergeladen werden soll.
  17. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht einen Nachrichtenteil mit einem Parameter enthält, der die tatsächliche Größe der Multimedianachricht angibt.
  18. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem die Größe des her untergeladenen Teils der Multimedianachricht berechnet und mit der vorbestimmten Nachrichtengröße verglichen wird, um anzuzeigen, ob die tatsächliche Größe der Multimedianachricht die vorbestimmte Nachrichtengröße überschreitet.
  19. Mobilgerät nach Anspruch 18, bei dem die Multimedianachricht in einer Reihe von Stücken übertragen wird, der heruntergeladene Teil der Multimedianachricht mindestens ein Stück enthält, und die Größe des heruntergeladenen Teils der Multimedianachricht durch Aufsummieren der Stückgrößen mindestens eines Stücks berechnet wird.
  20. Mobilgerät nach Anspruch 11, bei dem das Netzwerk ein Telekommunikationsnetzwerk ist und das Mobilgerät ein Mobiltelefon ist.
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