DE60316986T2

DE60316986T2 - Automatische benachrichtigung von persönlichen notfallkontakten von einer drahtlosen kommunikationsvorrichtung

Info

Publication number: DE60316986T2
Application number: DE60316986T
Authority: DE
Inventors: Brian Cary ESQUE; Ray Ballwin DERLER; Ashley Lewisberry SWARTZ; Roger Raleigh OSBORN
Original assignee: Sony Ericsson Mobile Communications AB
Current assignee: Sony Mobile Communications AB
Priority date: 2002-12-03
Filing date: 2003-11-19
Publication date: 2008-07-24
Anticipated expiration: 2023-11-20
Also published as: AU2003282265A1; EP1568204B1; EP1568204A2; CN1745567B; US7076235B2; JP2006509395A; US20040203622A1; WO2004051976A3; DE60316986D1; WO2004051976A2; CN1745567A

Description

GEBIET DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum automatischen Benachrichtigen von persönlichen Notfallkontakten eines Notfalls, und insbesondere zum Benachrichtigen von persönlichen Notfallkontakten eines Notfalls unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung als Antwort auf einen Notfall.
HINTERGRUND DER ERFINDUNG
Gegenwärtige Notfalldienste stellen Notfallantworten von Standard-Notfallpersonal, wie etwa Polizisten, Feuerwehrleuten, EMTs, etc. bereit. Ein in Gefahr befindliches Individuum fordert Hilfe von einem oder mehreren von diesem Notfallpersonal durch ein Wählen von 911 auf einem Standardtelefon und einem Übermitteln des Notfalls an den Notfall-Operator an. Ein Notfalloperator schickt dann das geeignete Notfallpersonal zum Ort des in Gefahr befindlichen Individuums.
Die zunehmende Popularität der drahtlosen Technologie veranlasste Notfalldienst-Personal, mit drahtlosen Technologieprovidern zusammenzuarbeiten, um ein 911-System zu entwickeln, das kompatibel ist zu dem Landleitungs-911-System. Der resultierende E911-Dienst stellt im Wesentlichen die gleichen Notfalldienste wie das Landleitungs-Äquivalent bereit. Wie bei Landleitungs-Notfalldiensten, ermöglicht das E911, dass ein Benutzer Notfall-Bearbeiter eines Notfalls benachrichtigt.
In bestimmten Fällen ist es kritisch, dass spezifische Individuen sich gewahr werden über einen Notfall.
Beispielsweise kann es eine Person wünschen, benachrichtigt zu werden, wenn ein Ehegatte oder Kind 911 gewählt hat. Diese Individuen können kritische Information, wie etwa eine Bewilligung für eine medizinische Behandlung, eine Allergieinformation und eine Medikations-Historie für Amtsärzte bereitstellen.
Eine einfache Lösung für das obige Problem besteht für ein in Gefahr befindliches Individuum darin, Notfallkontakte durch ein Platzieren getrennter Anrufe zu jedem Notfallkontakt hin zu benachrichtigen. Diese Lösung ist aus vielen Gründen in hohem Maße unerwünscht. Zunächst kann ein Benutzer bewusstlos oder anderweitig nicht in der Lage sein, mehrfache Anrufe von einem Individuum oder persönlichen Notfallkontakten zu platzieren. Auch wenn der Benutzer in der Lage ist, Notfallanrufe zu tätigen, kann es ein Benutzer einfach vergessen, individuelle oder persönliche Notfallkontakte zu benachrichtigen, aufgrund des Stresses und des Schocks, der mit dem Notfall einhergeht. Ferner kann ein Benutzer vielfältige Kommunikationswege verwenden müssen, wie etwa ein Telefon, E-Mail, einen Pager, etc., um einen oder mehrere Notfallkontakte zu kontaktieren, was weiter den Stress und die Angst des Benutzers verschlimmert.
Verschiedene Technologien existieren gegenwärtig, die es einem Benutzer ermöglichen, bestimmte Individuen über einen Notfall zu benachrichtigen. Das US-Patent 5,742,666 an Alpert offenbart ein System, bei dem ein Mobiltelefon automatisch die Telefonnummer eines oder mehrerer vordefinierter Notfallkontakte im Fall eines Notfalls wählt. Eine vorab aufgezeichnete Nachricht wird für jeden Notfallkontakt wiedergegeben. Alternativ kann der Benutzer an der Notfallkommunikation mit einem Notfallkontakt auf ein Empfangen einer Benachrichtigung hin teilnehmen, dass das Mobiltelefon eine Verbindung mit dem Notfallkontakt erfolgreich ausgeführt hat. Diese Erfindung ist auf ein sequentielles Senden einer vorab aufgezeichneten Audio-Nachricht an mehrfache Notfallkontakte beschränkt.
Das US-Patent 5,805,670 an Pons et al. offenbart ein privates Benachrichtigungssystem, das eine 911-Kommunikation an vorab ausgewählte Empfänger, die von dem Benutzer identifiziert sind, kommuniziert. Diese Information eine Wort-, eine Telefonnummer und jedwede andere Information einschließen, die dem Notfallsystem-Operator bereitgestellt wird. Das System kann drahtlose, Fax- und öffentliche Datennetze benutzen, um eine Notfallinformation, wie etwa den Ort des Notfalls, das Zielkrankenhaus, etc. zu Notfallkontakten zu übertragen. Als Antwort auf ein 911-Signal benachrichtigt ein Befehlssteuerzentrum vorbestimmte Notfallkontakte und sendet eine Information, die durch die 911-Kommunikation erzeugt ist, zu den Notfallkontakten. Diese Erfindung ist auf ein Senden einer einzelnen Nachricht an mehrfache Notfallkontakte beschränkt. Ferner erfordert eine Implementierung dieses Benachrichtigungssystems Modifikationen an dem Netz.
Die US-Patentanmeldung, Veröffentlichung Nr. 2002/0042846 A1 an Bottan et al. offenbart ein System, das mehrfache Kontakte eines Notfalls gemäß vordefinierter Instruktionen benachrichtigt. Auf ein Empfangen einer vorbestimmten Eingabe hin sendet ein Mobiltelefon ein Ereignissignal zu dem drahtlosen Netz, um ein automatisches Benachrichtigungssystem zu aktivieren. Dieses System ist anwendbar auf vordefinierte Kommunikationen, wie auch auf Notfallkommunikationen. Das Netz kann eine vorgespeicherte Nachricht zu verschiedenen Kontakten über E-Mail, Fax, Telefon etc. senden. Jedoch erfordert eine Implementierung dieses Benachrichtigungssystems Modifikationen an dem drahtlosen Netz.
Die obigen Patente und die veröffentlichte Anmeldung offenbaren verschiedene Methoden zum automatischen Benachrichtigen von Notfallkontakten. Jedoch ermöglichen sie nicht eine Übermittlung von mehrfachen benutzerdefinierten Nachrichten über mehrfache Übermittlungsverfahren an mehrfache Notfallkontakte ohne eine Modifikation des drahtlosen Netzes.
In der WO 02/078266 A ist eine portable Vorrichtung offenbart, die einen Telekommunikationsschaltkreis einschließt, der betriebsfähig ist, um auf einem drahtlosen Trägersystem zu kommunizieren, und eine Slave-Vorrichtung, die mit dem Telekommunikationsschaltkreis gekoppelt ist. Die Slave-Vorrichtung ist betriebsfähig, um eine Standard-Signalbenachrichtigung einer nahen Reichweite von einer Master-Vorrichtung zu empfangen, die an einem Fahrzeug angebracht ist, und um den Telekommunikationsschaltkreis zu triggern, um die drahtlose Trägersystembenachrichtigung über ein Notfallereignis zu übertragen. Das Notfallereignis schließt eine Änderung einer anderen bestimmten Schwellengröße einer Geschwindigkeit des Fahrzeugs, eine Änderung einer anderen bestimmten Schwellengröße einer Beschleunigung des Fahrzeugs, eine Änderung einer bestimmten Schwellengröße einer Beschleunigungsrate des Fahrzeugs oder einer Auslösung eines Airbags ein.
ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Die vorliegende Erfindung umfasst ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Senden von Notfall-Benachrichtigungsnachrichten über mehrfache Übermittlungsverfahren zu bezeichneten persönlichen Notfallkontakten unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung.
Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Benachrichtigen bezeichneter Notfallkontakte unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung bereitgestellt, wobei das Verfahren umfasst: Speichern einer Kontaktinformation für einen oder mehrere bezeichnete Kontakte in einem Speicher der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung; und selektives Zuweisen und Speichern einer individuellen Benachrichtigungsnachricht für jeden bezeichneten Kontakt in dem Speicher; und gekennzeichnet durch ein Speichern eines Prioritätsindikators für jeden der bezeichneten Kontakte in dem Speicher; und Ansprechen auf die drahtlose Kommunikationsvorrichtung, Empfangen einer Notfalleingabe, Senden der Notfallnachrichten, wie spezifiziert durch die Kontaktinformation zu den bezeichneten Kontakten in einer Reihenfolge, die durch die Prioritätsindikatoren bestimmt ist.
Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung zum Benachrichtigen bezeichneter Notfallkontakte bereitgestellt, umfassend: einen Speicher, der eine Kontaktinformation für einen oder mehrere bezeichnete Kontakte und eine individuelle Benachrichtigungsnachricht für jeden bezeichneten Kontakt speichert, der selektiv durch einen Benutzer bezeichnet ist und einen Prioritätsindikator für jeden der bezeichneten Kontakte speichert; und einen Sender, der ausgelegt ist, die Benachrichtigungsnachrichten, wie sie durch die Kontaktinformation spezifiziert sind, zu den bezeichneten Kontakten in einer Reihenfolge, die durch die Prioritätsindikatoren bestimmt ist, im Ansprechen darauf zu senden, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine Notfalleingabe empfängt.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung speichert eine Kontaktinformation, die sich auf die Notfallbenachrichtigung bezieht. Die Kontaktinformation schließt eine Liste von bezeichneten Notfallkontakten, zumindest eine individuelle Benachrichtigungsnachricht für jeden bezeichneten Notfallkontakt und eine Übermittlungsinformation für jede Benachrichtigungsnachricht ein, ist darauf aber nicht beschränkt. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung gewinnt im Ansprechen auf eine Notfalleingabe die Kontaktinformation aus dem Speicher wieder und sendet persönliche Benachrichtigungsnachrichten zu den bezeichneten Kontakten unter Verwendung der spezifizierten Übermittlungsverfahren. Unterschiedliche Nachrichten können zu unterschiedlichen Kontakten gesendet werden, und mehrfache Nachrichten können zu einem einzelnen Kontakt unter Verwendung von mehrfachen Übermittlungsverfahren gesendet werden. Ferner können unterschiedliche Nachrichten zu dem gleichen Kontakt unter Verwendung von unterschiedlichen Übermittlungsverfahren gesendet werden.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung speichert die Notfallbenachrichtigungsfunktions-Software, wie auch sämtliche Instruktionen und Informationen, die sich auf die Notfallbenachrichtigungsfunktion beziehen. Deswegen erfordert eine Implementierung der vorliegenden Erfindung irgendwelche Modifikationen an dem drahtlosen Netz nicht. Ein drahtloses Netz überträgt einfach die Benachrichtigungsnachrichten so, wie es auch irgendwelche andere Nachrichten, die von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung erzeugt werden, übertragen würde.
KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
In den Zeichnungen zeigen:
1 ein herkömmliches drahtloses Netz, wie es von der vorliegenden Erfindung verwendet wird;
2 ein Blockdiagramm der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung;
3 das Prozessdiagramm zum Speichern einer Notfallkontaktinformation;
4 das Prozessdiagramm zum Implementieren der Notfallfunktion der vorliegenden Erfindung;
5 ein weiteres Prozessdiagramm zum Implementieren der Notfallfunktion der vorliegenden Erfindung; und
6 ein weiteres Prozessdiagramm zum Implementieren der Notfallfunktion der vorliegenden Erfindung.
DETAILLIERTE BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
1 veranschaulicht eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung, die innerhalb eines drahtlosen Netzes 100 arbeitet. Das drahtlose Netz 100 kann einen einer Vielfalt von Kommunikationsstandards implementieren, einschließlich, ohne Einschränkung, der Standards, die als das globale System für Mobilkommunikationen (GSM), TIA/EIA-136, IS-95, cdma2000 und Breitband-Codeteilungs-Mehrfachzugriff (WCDMA, Wideband Code Division Multiple Access) bekannt sind. Neue Standards werden wahrscheinlich in der Zukunft auftauchen, und die Aufzählung bestimmter Standards soll hierin nicht einschränkend sein.
Ungeachtet des bestimmten Standards schließt das drahtlose Netz 100 in typischer Weise eine Mehrzahl von Basisstationen 130 ein, die mit einem Kernnetz 105 verbunden sind. Jede Basisstation bedient einen geografischen Bereich, der üblicherweise als eine Zelle bezeichnet wird. Die Basisstationen 130 kommunizieren mit drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132 innerhalb ihrer jeweiligen Zellen. Die Vorrichtung 132 kann das automatische Benachrichtigungsmerkmal der vorliegenden Erfindung einschließen oder nicht. Das Kernnetz 105 ist mit dem öffentlich vermittelten Telefonnetz (PSTN) 110 und mit externen Paketdatennetzen (PDNs) 120, wie etwa dem Internet, verbunden. Das Kernnetz 105 leitet einen mobilen Anrufverkehr zwischen der geeigneten Basisstation 130 und dem PSTN 110 weiter. Somit kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 mit Landleitungs-Telefonen 112 und Faxgeräten 114 kommunizieren. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10, die von den Basisstationen 130 bedient wird, kann auch mit Notfall-Antwortzentren 116, wie etwa einem 911-Operator, über das PSTN 110 kommunizieren. Auf ähnliche Weise leitet das Kernnetz 105 einen Datenverkehr zwischen der geeigneten Basisstation 130 und dem Internet oder einem anderen PDN 120 weiter. Somit kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10, die von den Basisstationen 130 bedient wird, auch mit Computern 124 und anderen Vorrichtungen 122, die mit dem Internet verbunden sind, kommunizieren.
Das Kernnetz 105 kann Kommunikations-Server, wie etwa Kurzmitteilungs-(SMS)-Server 102 oder Wireless Application Protocoll-(WAP)-Server 103 einschließen. Diese Server können eine Vielfalt von Telediensten und Datendiensten für drahtlose Kommunikationsvorrichtungen bereitstellen.
Eine SMS lässt es zu, dass die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132 Kurzmitteilungsnachrichten senden und empfangen. Nachrichten, die von einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 in dem Netz 100 ausgehen oder an dieser enden, werden in einem Nachrichtenzentrum 102 innerhalb des Kernnetzes 105 gespeichert. Das Nachrichtenzentrum 102 ist eine Speichere-und-Sende-Vorrichtung oder ein -System, das verwendet wird, um Teledienste, wie etwa ein zelluläres Benachrichtigen, zu unterstützen. Die typischen Schnittstellen zu dem Nachrichtenzentrum 102 lassen einen direkten Einwählzugriff, eine Computerschnittstelle für E-Mail-Übermittlung zu Telefonen oder Eingaben von einem menschlichen Operator für Paging-Dienste zu. SMS-Nachrichten, die von Mobilstationen ausgehen, werden zunächst zu dem Nachrichtendienstzentrum 102 geschickt, wo die SMS-Nachricht gespeichert wird, bis die Nachricht übermittelt werden kann. Wenn der vorgesehene Empfänger eine andere drahtlose Kommunikationsvorrichtung ist, z. B. eine Vorrichtung 10 oder 132, sucht ein mobiles Vermittlungszentrum (MSC) in dem Kernnetz 105 nach der drahtlosen Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132 und weist die drahtlose Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132 darauf hin, dass eine Nachricht ankommt. Die drahtlose Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132 stimmt sich auf einen bezeichneten Benachrichtigungskanal (in typischer Weise einen SDCCH-Kanal) ab, wo sie auf die SMS-Nachricht wartet. Die MSC (nicht gezeigt) schickt dann die SMS-Nachricht zu der drahtlosen Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132 auf den bezeichneten Kanal und wartet auf eine Bestätigung von der drahtlosen Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132, die den Empfang der Nachricht bestätigt. Wenn eine Bestätigung von der drahtlosen Ziel-Kommunikationsvorrichtung 132 empfangen wird, wird die Nachricht von dem Speicher entfernt. Wenn ein Empfang der Nachricht nicht bestätigt wird, kann die MSC versuchen, die Nachricht erneut zu übermitteln.
Das WAP ist ein universell akzeptierter Standard zum Bereitstellen von Internet-Kommunikationen und fortgeschrittenen Telefondiensten für digitale drahtlose Kommunikationsvorrichtungen. Eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung, die kompatibel zu WAP ist, verwendet einen Mikro-Browser, um mit WAP-Servern 103 zu kommunizieren, die Anwendungen und Inhalte zugänglich für die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132 machen. Die Dienste, die für WAP-eingerichtete drahtlose Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132 verfügbar sind, sind weitreichend und ständig sich erweiternd als Folge der offenen Natur des WAP. Das WAP zielt ab auf ein Bereitstellen der gleichen Dienste für die drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132, die üblich sind bei festen Computern 124 mit Internetverbindungen. Somit lässt das WAP es zu, dass Benutzer der drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132 durch das Web browsen, E-Mails senden und empfangen, Aktienpreise, Nachrichten und Wetterinformationen empfangen. In Bezug auf die vorliegende Erfindung kann das WAP verwendet werden, um Notfallbenachrichtigungen an bezeichnete Benutzer als herkömmliche E-Mail-Nachrichten und Kurznachrichten zu senden.
Die vorliegende Erfindung zieht Nutzen aus dem Vorhandensein von Diensten in dem drahtlosen Netz 100, wie etwa SMS und WAP-Diensten, um Individuen, die durch den Benutzer der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung bezeichnet sind, über einen Notfall zu informieren. Wie in 1 veranschaulicht, sendet, wenn eine drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 eine Notfalleingabe empfängt, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 automatisch eine Benachrichtigungsnachricht an bezeichnete Individuen. Zusätzlich kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 herkömmliche Notfalldienste 116 kontaktieren. Jedes Individuum kann eine unterschiedliche Benachrichtigungsnachricht empfangen, die über eine Mehrzahl unterschiedlicher Übermittlungsverfahren übermittelt werden kann, wie etwa Sprache, E-Mail, Fax etc. Ferner kann jedes Individuum mehr als eine Benachrichtigungsnachricht über unterschiedliche Übermittlungsverfahren empfangen. Die vorliegende Erfindung erfordert nicht irgendeine Modifikation des drahtlosen Netzes 100, sondern zieht stattdessen Vorteile aus Diensten, die bereits in existierenden drahtlosen Netzen 100 vorherrschen. In der Tat besteht ein Vorteil der vorliegenden Erfindung darin, dass das drahtlose Netz 100 die Notfall-Benachrichtigungsnachrichten auf die gleiche Weise wie andere Nachrichten unter Verwendung der gleichen Dienste handhabt. Deswegen muss das drahtlose Netz 100 nicht gewahr sein, dass es Notfall-Benachrichtigungsnachrichten übermittelt. Die Notfall-Benachrichtigungsnachrichten werden transparent durch das drahtlose Netz 100 zu den endgültigen bezeichneten Empfängern transportiert.
Die Erfindung wird durch das folgende Beispiel veranschaulicht. Ein Benutzer wählt 911, um einen Notfall zu dem Notfall-Antwortzentrum 116 zu kommunizieren. Nach einem Beenden des 911-Anrufs sendet die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 auch vorbestimmte Benachrichtigungsnachrichten, bezeichnet als Nachrichten 1-N in 1, zu vorbestimmten Notfallkontakten, um die bezeichneten Kontakte über den Notfall zu benachrichtigen. Die bezeichneten Kontakte können beispielsweise als eine Liste in einem Speicher gespeichert sein. Eine Nachricht 1 kann zu einem Kontakt 1 über ein Faxgerät, einen Mobiltelefonanruf und einen Landleitungsanruf gesendet werden. Eine Nachricht 2 kann zu einem Kontakt 2 über E-Mail, WAP und ein Paging-System gesendet werden. Weil die automatische Benachrichtigungsfunktionalität vollständig innerhalb der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 enthalten ist, sind keine Modifikationen an dem drahtlosen Netz 100 erforderlich, um die Notfall-Benachrichtigungsfunktion zu implementieren. Tatsächlich wirkt das drahtlose Netz 100 als eine Leitung zum Übertragen der Nachrichten von einem Punkt A zu einem Punkt B.
Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht beschränkt ist auf 911-Notfalleingaben. Der Benutzer kann auch einen persönlichen Notfallcode eingeben, um die Notfall-Kontaktfunktion zu aktivieren. Alternativ kann eine externe Vorrichtung die Notfalleingabe erzeugen. Beispielsweise kann ein Automobil-Steuersystem die Notfalleingabe im Ansprechen auf die Auslösung der Airbags des Automobils erzeugen. Diese extern erzeugte Eingabe wird zu der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 über einen externen Eingabeanschluss übermittelt.
2 ist ein Blockdiagramm einer typischen drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 gemäß der vorliegenden Erfindung. Die offenbarte Ausführungsform der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 ist ein vollständig funktionales Mobiltelefon, das in der Lage ist, analoge und/oder digitale Signale über einen Hochfrequenzkanal zu senden und zu empfangen. Es sei darauf hingewiesen, dass, während die vorliegende Diskussion zur Klarheit auf ein Mobiltelefon fokussiert ist, die vorliegende Erfindung darauf nicht beschränkt ist. Tatsächlich ist die vorliegende Erfindung anwendbar auf eine breite Vielfalt von drahtlosen Kommunikationsvorrichtungen 10 und 132, wie etwa PDAs 122, Pager 134, Laptop-Computer und dergleichen (1).
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 schließt einen Systemcontroller 20 zum Steuern des Betriebs der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 und einen Speicher 30 zum Speichern von Steuerprogrammen und Daten ein, die von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 während des Betriebs verwendet werden. Eingabe/Ausgabe-Schaltungen 40 verbinden den System-Controller 20 mit einer Tastatur 42, einer Anzeigeeinrichtung 44, einem Mikrofon 46, einem Lautsprecher 48 und einem externen Eingabeanschluss 50. Der Eingabeanschluss 50 kann auch einen Ausgabeanschluss einschließen. Die Tastatur 42 lässt zu, dass der Benutzer Nummern wählt, Befehle eingibt, Nachrichten tippt und Menü-Optionen auswählt. Die Anzeigeeinrichtung 44 lässt es zu, dass der Benutzer gewählte Stellen, gespeicherte Information und Anrufstatus-Information sieht. Der externe Eingang/Ausgang 50 lässt zu, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 eine externe Eingabe, wie etwa Energie, Daten und Notfallsignale empfängt. Der Empfänger 60 und der Sender 62, die mit dem System-Controller 20 über den Basisband-Prozessor 64 verbunden sind, empfangen und senden Kommunikationssignale über einen Duplexer 66 unter Verwendung einer geteilten Antenne 68.
Gemäß der vorliegenden Erfindung speichert der Speicher 30 eine Kontaktinformation, die eine Liste von bezeichneten Kontakten, die im Falle eines Notfalls zu benachrichtigen sind, einschließt, eine individuelle Benachrichtigungsnachricht für jeden bezeichneten Kontakt, ein oder mehrere Übermittlungsverfahren und Benachrichtigungsmerkmale. Ferner kann die Kontaktinformation eine separate Benachrichtigungsnachricht für jedes Übermittlungsverfahren entsprechend jedem bezeichneten Kontakt einschließen. Zusätzlich speichert der Speicher die Software zum Implementieren der Notfallbenachrichtigungsfunktion.
3 veranschaulicht eine beispielhafte Prozedur zum Speichern der Kontaktinformation. Nachdem der Benutzer auf die Notfallkontaktfunktion 200 an der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 zugegriffen hat, fordert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 den Benutzer dazu auf, einen bezeichneten Kontakt einzugeben (210). Der Benutzer kann bereits den in dem Adressbuch der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 gespeicherten Kontakt auswählen, oder der Benutzer kann einen neuen Kontakt eingeben. Nachdem der Benutzer einen bezeichneten Kontakt eingegeben hat, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 dann eine Scroll-Down-Liste von Übermittlungsoptionen, wie etwa E-Mail, Telefon, Page, Fax, etc. anzeigen. Ein Benutzer wählt das gewünschte Übermittlungsverfahren 220 und gibt dann irgendeine notwendige Übermittlungsverfahrens-Information 220 in die drahtlose Kommuniktionsvorrichtung 10 ein, wie etwa eine E-Mail-Adresse, eine Telefonnummer, eine Pager-Nummer, eine Faxnummer etc..
Sobald der Benutzer einen bezeichneten Kontakt und ein Übermittlungsverfahren eingegeben hat (210, 220), stellt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 dem Benutzer die Option bereit (230), entweder eine vorab aufgezeichnete Benachrichtigungsnachricht zu verwenden (234), oder eine neue Benachrichtigungsnachricht einzugeben (220). In typischer Weise wird die Benachrichtigungsnachricht in die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 in einem Format eingegeben, das kompatibel zu dem spezifizierten Übermittlungsverfahren ist.
Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 stellt dem Benutzer dann die Option bereit ((240), Benachrichtigungsmerkmale dem bezeichneten Kontakt zuzuordnen (242). Derartige Merkmale können eine Prioritätsanzeige, eine Sendebestätigung, Nachrichteneditierfähigkeiten, etc. einschließen. Beispielsweise kann die Kontaktinformation Daten einschließen, die den Prioritätspegel einer Nachricht einschließen, d. h. dass die Nachricht gesendet werden sollte, bevor irgendwelche anderen Nachrichten gesendet werden. Die Kontaktinformation kann ferner Daten einschließen, die anzeigen, ob der Benutzer aufgefordert werden sollte, eine bestimmte Nachricht, die einem spezifischen Kontakt entspricht, vor einem Senden der Nachricht zu bestätigen und/oder zu editieren. Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Liste von Benachrichtigungsoptionen beschränkt ist, und dass die Aufzählung von Optionen nur zur Veranschaulichung der Flexibilität, mit welcher Benachrichtigungsnachrichten gesendet werden können, vorgesehen ist.
Nachdem Benachrichtigungsoptionen (falls überhaupt) von dem Benutzer eingegeben worden sind, fragt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 den Benutzer nach einem weiteren Übermittlungsverfahren und/oder einer Nachricht für den gegenwärtigen Kontakt (250). Der Prozess zum Eingeben eines Übermittlungsverfahrens und einer entsprechenden Nachricht wird wiederholt (220–250), bis der Benutzer anzeigt, dass keine weiteren Übermittlungsverfahren und/oder Nachrichten erforderlich sind. Sobald der Benutzer sämtliche Daten, die einem bezeichneten Kontakt entsprechen, eingegeben hat, fragt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 den Benutzer nach einem weiteren bezeichneten Kontakt ab (260). Dieser Prozess wird wiederholt (210–260), bis der Benutzer sämtliche gewünschten Notfallkontaktinformationen eingegeben hat und die Notfallkontaktfunktion verlässt (270). Es sei darauf hingewiesen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf die obige Sequenz von Schritten beschränkt ist. Fachleute werden erkennen, dass die obigen Schritte, oder jedwede zusätzliche Schritte, in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden können, ohne von dem Umfang der offenbarten Erfindung abzuweichen.
Die Daten verbleiben in dem Speicher 30 der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung 10 gespeichert, bis der System-Controller 20 eine Notfalleingabe empfängt. Auf den Empfang einer Notfalleingabe gewinnt der System-Controller 20 die Kontaktinformation wieder und veranlasst, dass die Benachrichtigungsnachrichten von dem Sender 62 gesendet werden.
4 veranschaulicht den Betrieb einer beispielhaften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung. Nachdem die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die Notfalleingabe empfangen hat (300), bestimmt der System-Controller, ob die Notfalleingabe E911-Dienste aktiviert (302). Wenn die Notfall-Eingabe 911-Dienste aktiviert, aktiviert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die E911-Prozeduren gemäß den Anforderungen der Federal Communications Commission (FCC) (304). Diese Anforderungen sind für die vorliegende Erfindung nicht kritisch und werden deswegen nicht im Detail diskutiert. Im Allgemeinen kontaktiert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 auf eine Aktivierung von E911 hin Notfalldienste, wobei ermöglicht wird, dass eine Kommunikation zwischen dem Benutzer und dem Notfalldienst-Personal beginnt. Zusätzlich zu den Sprachkommunikationen, die von dem Benutzer bereitgestellt werden, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 auch die Telefonnummer und die Ortsinformation für die Notfalldienst-Person bereitstellen. Die Telefonnummer und die Ortsinformation können auch an jedwede vorab gespeicherte Nachrichten zu den bezeichneten Kontakten angehängt werden. Sobald der Notfallanruf vollständig ist, beendet die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die erforderliche E911-Post-Anrufbearbeitung 306.
Nachdem sämtliche E911-Anforderungen erfüllt worden sind, implementiert die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die Notfallkontaktfunktion (310). Ein Implementieren der Kontaktfunktion (310) schließt ein automatisches Zugreifen auf die Kontaktinformation, die in dem Speicher gespeichert ist (312) und ein Benachrichtigen der bezeichneten Kontakte gemäß der gespeicherten Kontaktinformation 330 ein. Alternativ kann, wie dies in 5 gezeigt ist, die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 auf die gespeicherte Kontaktinformation zugreifen (312), und die bezeichneten Kontakte gemäß der gespeicherten Kontaktinformation (330) gleichzeitig mit einem Platzieren des E911-Anrufs (304, 306) benachrichtigen. In jedweder Ausführungsform greift die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 automatisch auf die gespeicherte Kontaktinformation zu (312) und benachrichtigt die bezeichneten Kontakt gemäß der gespeicherten Kontaktinformation (330).
6 veranschaulicht beispielhafte Notfallkontaktfunktionsschritte (310) im weiteren Detail. Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 greift auf die Kontaktinformation, die in dem Speicher 30 gespeichert ist, im Ansprechen auf eine Notfalleingabe zu (312). Der System-Controller 20 bestimmt, ob der Benutzer irgendwelche Benachrichtigungsmerkmale gespeichert hat (314). Wenn der Benutzer irgendwelche Benachrichtigungsmerkmale für irgendwelche Nachrichten nicht gespeichert hat, reiht die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die Nachrichten ein (328) und sendet die Nachrichten zu den bezeichneten Kontakten gemäß der Kontaktinformation (330).
Wenn der Benutzer ein oder mehrere Benachrichtigungsmerkmale gespeichert hat, bestimmt der System-Controller, ob eines oder mehrere Benachrichtigungsmerkmale eine Benutzereingabe erfordern (316). Wenn eines oder mehrere der Benachrichtigungsmerkmale die Benutzereingabe erfordern, fragt die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die erforderliche Information von dem Benutzer ab (318). Die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 wartet dann für eine vorbestimmte Warteperiode auf eine Benutzereingabe (322). Wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 irgendwelche Benutzereingaben nicht empfängt, bevor die Warteperiode abläuft, kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 die Nachrichten einreihen (328) und senden (330) gemäß der gespeicherten Kontaktinformation. Alternativ kann die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 jedwede Nachricht(en), die eine Benutzereingabe erfordern, überspringen und die verbleibenden Nachrichten (nicht gezeigt) senden.
Wenn die drahtlose Kommunikationsvorrichtung 10 eine Benutzereingabe empfängt, bevor die Warteperiode abgelaufen ist (320), bestimmt der System-Controller 20, ob ein Eingabe-Freilauf für eine bestimmte Nachricht aktiv ist (324). Ein Eingabe-Freilauf verhindert, dass ein Benutzer bestimmte oder sämtliche der Benachrichtigungsnachrichten absendet. Wenn der Eingabe-Freilauf aktiv ist, werden sämtliche Benutzereingaben ignoriert, die Nachricht wird in die Schlange gesetzt (328), und die Nachricht wird zu dem bezeichneten Kontakt gesendet. Alternativ werden, wenn der Eingabe-Freilauf aktiv ist, nur Benutzereingaben, die eine Übertragung betreffen, ignoriert; sämtliche anderen Nachrichten werden eingereiht (328) und gemäß der Kontaktinformation gesendet (330). Wenn dieser Marker nicht aktiv ist, reiht der System-Controller 20 die Nachricht ein (328) und sendet die Nachricht zu dem bezeichneten Kontakt (330). Es sei darauf hingewiesen, dass ein Implementieren der Notfallbenachrichtigungsfunktion nicht beschränkt ist auf die obige Sequenz von Schritten. Fachleute werden erkennen, dass die obigen Schritte, oder jedwede zusätzlichen Schritte, in einer unterschiedlichen Reihenfolge ausgeführt werden können, ohne von dem Umfang der offenbarten Erfindung abzuweichen.
Die voranstehende Beschreibung und die Zeichnungen beschreiben und veranschaulichen die vorliegende Erfindung im Detail. Jedoch beschreibt die voranstehende Offenbarung nur bestimmte Ausführungsformen. Fachleute werden verstehen, dass die vorliegende Erfindung nicht auf Mobiltelefone, bestimmte Netzimplementierungen oder die spezifizierten Merkmale beschränkt ist. Deswegen umfasst die vorliegende Erfindung sämtliche Änderungen und Modifikationen, die innerhalb der Wortbedeutung der angehängten Ansprüche liegen.

Claims

Verfahren zum Benachrichtigen bestimmter Notfallkontakte unter Verwendung einer drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (10), wobei das Verfahren umfasst: Speichern einer Kontaktinformation für einen oder mehrere bestimmte Kontakte in einem Speicher (30) der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (10); und selektives Zuweisen und Speichern einer individuellen Benachrichtigungsnachricht für jeden bestimmten Kontakt in dem Speicher (20); und gekennzeichnet durch Speichern eines Prioritätsindikators für jeden der bestimmten Kontakte in dem Speicher (30); und ansprechend auf die drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10), Empfangen einer Notfalleingabe, Senden der Notfallnachrichten, wie spezifiziert durch die Kontaktinformation, zu den bestimmten Kontakten in einer Reihenfolge, die durch die Prioritätsindikatoren bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei das Speichern von Kontaktinformation für einen oder mehrere bestimmte Kontakt ein Speichern einer Zustellinformation für jeden bestimmten Kontakt umfasst.
Verfahren nach Anspruch 2, wobei das Speichern der Zustellinformation für jeden bestimmten Kontakt ein Speichern von einer oder mehreren Zustellverfahren für jeden bestimmten Kontakt umfasst.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei ein selektives Zuweisen und Speichern der individuellen Benachrichtigungsnachricht und ein Speichern der einen oder mehreren Zustellverfahren ein Speichern einer getrennten individuellen Benachrichtigungsnachricht für jedes von dem einen oder mehreren Zustellverfahren entsprechend jedem bestimmten Kontakt umfasst.
Verfahren nach Anspruch 3, wobei ein Speichern eines oder mehrerer Zustellverfahren ein Speichern von zumindest eines von einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse und einer Computernetzadresse umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten ein Senden jeder Benachrichtigungsnachricht gemäß dem einen oder den mehreren Zustellverfahren, spezifiziert durch die entsprechende Kontaktinformation für diese Benachrichtigungsnachricht, umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei ein Speichern von einem oder mehreren Zustellverfahren ein Speichern von einem oder mehreren Indikatoren entsprechend von zumindest einem von einer SMS-Benachrichtigung, einer WAP-Benachrichtigung und einer E-Mail-Benachrichtigung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 5, wobei ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten ein Bilden einer Nachrichtenschlange für jedes Zustellverfahren und ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten aus jeder Nachrichtenschlange umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Senden jeder Benachrichtigungsnachricht zu jedem bestimmten Kontakt ein sequentielles Senden jeder Benachrichtigungsnachricht zu jedem bestimmten Kontakt in der Reihenfolge umfasst, die durch die Prioritätsindikatoren bestimmt ist.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Speichern der Benachrichtigungsnachricht ferner ein Akzeptieren einer Benutzereingabe umfasst, um die Benachrichtigungsnachricht (230) zu definieren und um die Benachrichtigungsnachricht einem bestimmten Kontakt zuzuweisen.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten ferner ein Abfragen eines Benutzers, gemäß der Kontaktinformation, nach zusätzlicher Information (3, 8) umfasst.
Verfahren nach Anspruch 12, ferner umfassend ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten, wenn der Benutzer die zusätzliche Information während einer vorbestimmten Warteperiode nicht bereitstellt.
Verfahren nach Anspruch 11, ferner umfassend ein Verzögern eines Sendens der Benachrichtigungsnachrichten, wenn der Benutzer die zusätzliche Information während einer vorbestimmten Warteperiode nicht bereitstellt.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Abfragen des Benutzers ein Abfragen des Benutzers nach einer Benachrichtigungspriorität für jeden bestimmten Kontakt umfasst.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Abfragen des Benutzers ein Abfragen des Benutzers umfasst, zumindest eine der Benachrichtigungsnachrichten vor einem Senden der Benachrichtigungsnachrichten zu editieren.
Verfahren nach Anspruch 11, wobei ein Abfragen des Benutzers ein Abfragen des Benutzers nach einer Bestätigung vor einem Senden von zumindest einer der Benachrichtigungsnachrichten umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Empfangen der Notfalleingabe ein Empfangen eines Notfallsignals umfasst, wenn ein Benutzer 911 wählt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Empfangen einer Notfalleingabe ein Empfangen eines Notfallsignals umfasst, wenn ein Benutzer einen persönlichen Notfallcode wählt.
Verfahren nach Anspruch 1, wobei ein Empfangen einer Notfalleingabe ein Empfangen eines extern erzeugten Signals über einen Eingangsanschluss an der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung umfasst.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Verschieben eines Sendens der Benachrichtigungsnachrichten, bis ein Notfallanruf zu einem Notfallpersonal vollendet ist.
Verfahren nach Anspruch 1, ferner umfassend ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten gleichzeitig mit einem Platzieren eines Notfallanrufs an ein Notfallpersonal.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) zum Benachrichtigen bestimmter Notfallkontakte, umfassend: einen Speicher (30), der eine Kontaktinformation für einen oder mehrere bestimmte Kontakte und eine individuelle Benachrichtigungsnachricht für jeden bestimmten Kontakt speichert, der selektiv durch einen Benutzer zugewiesen ist, und einen Prioritätsindikator für jeden der zugewiesenen Kontakte speichert; und einen Sender (62), der ausgelegt ist, die Benachrichtigungsnachrichten, wie spezifiziert durch die Kontaktinformation, zu den bestimmten Kontakten in einer Reihenfolge, die durch die Prioritätsindikatoren bestimmt ist, im Ansprechen darauf zu senden, dass die drahtlose Kommunikationsvorrichtung eine Notfalleingabe empfängt.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 22, wobei der Speicher (30) ferner eine Zustellinformation, die durch die Kontaktinformation spezifiziert ist, für jede Benachrichtigungsnachricht entsprechend jedem bestimmten Kontakt einschließt.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 23, wobei die Zustellinformation, die in dem Speicher (30) gespeichert ist, eines oder mehrere Zustellverfahren für jede Benachrichtigungsnachricht umfasst.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 24, wobei das eine oder die mehreren Zustellverfahren, die in dem Speicher (30) gespeichert sind, zumindest eines einer Telefonnummer, einer E-Mail-Adresse und einer Computernetzadresse umfassen.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 25, wobei der Sender (62) ausgelegt ist, die Benachrichtigungsnachrichten gemäß dem einen oder den mehreren Zustellverfahren zu senden.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 25, wobei das eine oder die mehreren Zustellverfahren eine oder mehrere Indikatoren umfassen, die zumindest eines einer SMS-Benachrichtigung, einer WAP-Benachrichtigung und einer E-Mail-Benachrichtigung umfassen.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 25, ferner umfassend einen Prozessor (64), der ausgelegt ist, eine Nachrichtenschlange für jedes Zustellverfahren zu bilden, wobei der Sender (62) ausgelegt ist, die Benachrichtigungsnachrichten von jeder Nachrichtenschlange zu senden.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 22, ferner umfassend einen Prozessor (64), der ausgelegt ist, eine Abfrage für einen Benutzer zu erzeugen, um zusätzliche Informationen gemäß der Kontaktinformation bereitzustellen.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 29, wobei die Prozessorabfrage ausgelegt ist, eine Bestätigung von dem Benutzer vor einem Senden von zumindest einer der Benachrichtigungsnachrichten anzufordern.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 29, wobei der Prozessor (64) ausgelegt ist, den Benutzer aufzufordern, zumindest eine der Benachrichtigungsnachrichten vor einem Senden der Benachrichtigungsnachrichten zu editieren.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung nach Anspruch 29, wobei die Prozessorabfrage ausgelegt ist, eine Benachrichtigungspriorität von dem Benutzer für jeden bestimmten Kontakt anzufordern.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 29, wobei der Prozessor (64) ausgelegt ist, den Sender (62) anzuweisen, ein Senden der Benachrichtigungsnachrichten zu verzögern, wenn der Benutzer die zusätzliche Information während einer vorbestimmten Warteperiode nicht bereitstellt.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 29, wobei der Prozessor (64) ausgelegt ist, den Sender (62) anzuweisen, die Benachrichtigungsnachrichten zu senden, wenn der Benutzer die zusätzliche Information während einer vorbestimmten Warteperiode nicht bereitstellt.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 22, ferner umfassend eine Tastatur (42), wobei die Notfalleingabe eine definierte Tasteneingabe umfasst, die in die Tastatur (42) eingegeben und von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (10) erfasst wird.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 35, wobei die definierte Tasteneingabe 9-1-1 umfasst.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 35, wobei die definierte Tasteneingabe einen persönlichen Notfallcode umfasst.
Drahtlose Kommunikationsvorrichtung (10) nach Anspruch 22, ferner umfassend einen externen Eingabeanschluss (50), wobei die Notfalleingabe ein extern erzeugtes Notfallsignal umfasst, das von der drahtlosen Kommunikationsvorrichtung (10) über den Eingangsanschluss (50) empfangen wird.