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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung betrifft im Allgemeinen das Gebiet von Kommunikationssystemen
und insbesondere eine Kommunikationsverbindung zwischen einem Gerät, wie zum
Beispiel einem Computer und einem drahtlosen Modem, das mit einem
Datennetzwerk verbunden ist.
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Elektronische
Post (E-Mail), Sprach-Mail und Facsimile (Fax) sind sehr populäre Kommunikationsdienste
geworden. Beim Bereitstellen derartiger Kommunikationen ist es wünschenswert,
die Mobilität
des Endbenutzers zu verbessern: d. h. es dem Benutzer zu erlauben,
sich überall
ohne Kabel oder Drähte
mit einem Datennetzwerk zu verbinden. Es ist ebenso wünschenswert,
es dem Benutzer zu ermöglichen,
leicht E-Mail-, Sprach-Mail- und
Video-Mail-Nachrichten zu senden und „Inforufe – Info-Casts" zu empfangen. Info-Casts stellen Information
bereit, wie zum Beispiel Aktienkurse, Wettervorhersagen und Sportergebnisse
und sind kommerziell durch Unternehmen wie zum Beispiel Pointcast
verfügbar.
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Eine
frühe Lösung für die Herausforderung eines
Verbesserns von Benutzermobilität
schloss ein Verbinden eines internen oder externen Modems mit einem
tragbaren Computer ein, wie zum Beispiel einem Laptop-Computer.
Diese Lösung
erforderte es, dass der Nutzer eine Telefonbuchse oder eine andere
Kabelverbindung lokalisiert und dann physikalisch den Computer mit
dem Datennetzwerk durch Anbringen eines Kabels zwischen dem Modem
und der Telefonbuchse zu verbindet. Jedoch ist ein physikalisches
Verbinden des Computers mit dem Datennetzwerk nicht immer möglich oder
erwünscht.
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Neuerlich
sind drahtlose Modems, gewöhnlicher
Weise in der Form einer Personal Computer Memory Card International
Association (PCMCIA)-Karte, eingeführt worden, um Benutzern Zugang
zu dem Internet über
zellulare und persönliche
Kommunikationssysteme-(PCS)-Netzwerke zu gewähren. In einigen Fällen wird
eine Technologie, wie zum Beispiel zellulare digitale Paketdaten
(CDPD – Cellular
Digital Packet Data) verwendet. 1 stellt
eine typische Konfiguration dieser Art dar.
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In 1 verbindet
ein Laptop-Computer 100 mit einer internen PCMCIA-Karte
(nicht gezeigt) mit einem Internetdienst-Anbieter 140.
Die PCMCIA-Karte wird mit einem drahtlosen Netzwerk 110 über eine drahtlose
Verbindung 105 verbunden. Das Netzwerk 110 kann
zum Beispiel ein zellulares oder PCS-Netzwerk sein und ist mit einem öffentlichen,
geschalteten Telefonnetzwerk (PSTN – Public Switched Telephone Network) 130 über eine
Verbindung 120 verbunden und das PSTN 130 verbindet
mit dem Internetdienst-Anbieter 140. Diese Anordnung erlaubt
es, dass elektronische Nachrichten zwischen dem Laptop-Computer 100 und
dem Internetdienst-Anbieter 140 übertragen
werden.
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Ein
automatischer Abruf und eine Stapelübertragung von in Warteschlange
stehenden E-Mail- oder Sprach-Mail-Nachrichten, die „off-line" unter Verwendung
eines tragbaren Computers erzeugt werden (d. h. wenn der Computer
nicht mit dem Datennetzwerk verbunden war), mit einem drahtlosen PCMCIA-Modem sind kommerziell
verfügbar. Text-zu-Sprache-Technologie
erlaubt es dem Benutzer Sprach-Mail-Nachrichten durch Eintippen
einer Nachricht in den tragbaren Computer zu erzeugen.
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Kommerziell
verfügbare
Systeme können automatisch
elektronische Nachrichten durch Bereitstellen eines Softwareprogramms
für den
Laptop-Computer 100 übertragen,
der, wenn dieser gestartet wird, automatisch auf neue Mail prüft, falls eine
Verbindung mit einem Internetdienst-Anbieter hergestellt worden
ist. Die Software kann ebenso konfiguriert sein, automatisch und
periodisch auf neue Mail gemäß einem
vorbestimmten Plan zu prüfen.
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Elektronische
Nachrichten können
sofort gesendet werden oder in eine Schlange zum späteren Senden
gestellt werden, wenn das Endgerät
des Benutzers in Kontakt mit dem Datennetzwerk ist. Zum Beispiel
können
irgendwelche ungesendeten jedoch in Schlange gestellten Nachrichten
das nächste
Mal gesendet werden, wenn das Programm nach eingehenden Nachrichten
prüft.
Die Vorteile derartiger Merkmale schließen ein verringerte Langeweile
und größere Bequemlichkeit
ein.
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Der
primäre
Nachteil von drahtlosen PCMCIA-Modems ist, dass diese innerhalb
des tragbaren Computers innewohnen. Selbst falls daher es der Benutzer
wünscht,
lediglich Sprache zu senden oder zu empfangen, muss er den tragbaren
Computer umhertragen. Um diese Schwierigkeit zu umgehen, haben die
Benutzer kaum eine Wahl, außer
ein getrenntes, tragbares Telefon zu erwerben.
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Benutzer,
die ein getrenntes tragbares Telefon erwerben und wünschen,
dieses mit einem Computer zu verbinden, erfahren noch andere Schwierigkeiten.
Der verbreiteteste Ansatz eines direkten Verbindungskabels zwischen
dem Computer und dem Telefon erfordert, dass der Benutzer manuell
das Kabel verbindet, jedes Mal wenn ein Zugang zu einem drahtlosen
Datendienstnetzwerk erwünscht
ist. Die IR-Verbindungen zwischen einem Mobiltelefon und einem tragbaren
Computer, wie zum Beispiel einem Notebook-Computer, sind kommerziell
verfügbar
und umgehen diese Schwierigkeit teilweise. Jedoch erfordern derartige
Verbindungen eine klare Linie eines Sichtübertragungsweges, was nicht
immer verfügbar oder
bequem ist.
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Darüber hinaus
sorgen kommerziell verfügbare
Lösungen
nicht für
eine automatische Neusynchronisation und Wiederherstellung oder
Reaktivierung der drahtlosen Verbindung, wenn der Computer und das
Telefon innerhalb eines Bereiches der drahtlosen Verbindung gebracht
werden, nachdem diese außerhalb
des Bereiches der drahtlosen Verbindung waren. Demgemäß versagen
kommerziell verfügbare
Lösungen,
elektronische Nachrichten zu übertragen,
da der Computer und das Telefon sich in einem und aus einem Bereich
der drahtlosen Verbindung oder einander bewegen.
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WO 97/24829 beschreibt
ein Verfahren eines ausschließlichen
Neuübertragens
derartiger Dateneinheiten über
eine sensitive Verbindung einer Verbindung, die tatsächlich bei
der sensitiven Verbindung gestört
waren. Dieses Dokument zeigt eine Situation, in der ein Laptop-Computer
drahtlos mit einem portablen Telefon kommuniziert, das wiederum drahtlos
mit einer zellularen Basisstation kommuniziert. Das Telefon agiert
als Relaisstation.
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Sowohl
US-5,533,019 und
EP-A-0748139 zeigen
Systeme, in denen ein Computer mit einem Mobiltelefon verbunden
werden kann, um Daten über das
Mobiltelefon zu transportieren.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Die
Erfindung löst
die vorangehenden Probleme und stellt andere Vorteile durch Bereitstellen eines
Systems und Verfahrens zum automatischen Herstellen oder Aktivieren
einer drahtlosen Verbindung zwischen einem Computergerät und einem drahtlosen
Modem bereit, so dass elektronische Nachrichten leicht und automatisch
zwischen dem Kommunikationsgerät
und einem Datennetzwerk übertragen
werden können.
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Die
Erfindung ist besonders nützlich
in der Situation, bei der das Kommunikationsgerät und das drahtlose Modem sich
in und aus einem Bereich der drahtlosen Verbindung oder einander
bewegen.
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Nachdem
die drahtlose Verbindung zwischen dem drahtlosen Modem und dem Kommunikationsgerät hergestellt
oder aktiviert worden ist, werden elektronische Nachrichten automatisch
zwischen dem Kommunikationsgerät
und dem Datennetzwerk übertragen.
Diese Nachrichtenübertragung
wird über die
drahtlose Verbindung und einer Verbindung zwischen dem drahtlosen
Modem und einem Datennetzwerk in einer Weise erreicht, die für den Benutzer transparent
sein kann.
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Insbesondere
wenn eines des Kommunikationsgerätes
und des drahtlosen Modems bestimmt, dass eine elektronische Nachricht
kommuniziert werden soll, sendet dieses ein Funkrufsignal an das
andere des Kommunikationsgerätes
und des drahtlosen Modems. Wenn das andere des Kommunikationsgerätes und
des drahtlosen Modems das Funkrufsignal empfängt und antwortet, wird eine
erste drahtlose Verbindung zwischen dem Kommunikationsgerät und dem
drahtlosen Modem hergestellt oder aktiviert. Die elektronische Nachricht
wird dann zwischen dem Kommunikationsgerät und dem Datennetzwerk unter
Verwendung der hergestellten drahtlosen Verbindung und einer zweiten
Verbindung zwischen dem drahtlosen Modem und dem Datennetzwerk übertragen.
Die zweite Verbindung zwischen dem drahtlosen Modem und dem Datennetzwerk
kann ein PSPN einschließen.
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Das
Kommunikationsgerät
kann zum Beispiel ein tragbarer Computer wie zum Beispiel ein Laptop-Computer
sein und das drahtlose Modem kann in einem drahtlosen Telefon innewohnen.
Demgemäß erlaubt
die Erfindung eine automatische Übertragung
von elektronischen Nachrichten zwischen einem tragbaren Computer
und einem Datennetzwerk über
ein drahtloses Telefon in einer Weise, die für den Benutzer bequem und transparent
ist. Zusätzlich
sind der Computer und das drahtlose Telefon getrennt betreibbar.
Das drahtlose Telefon kann ein zellulares Telefon, ein PCS-Telefon,
ein Satelliten-Telefon oder ein anderes geeignetes drahtloses Telefon sein.
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Zusätzliche
Merkmale und Vorteile der Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
ersichtlich, die in Verbindung mit den begleitenden Zeichnungen
genommen wird. Die begleitenden Zeichnungen stellen mittels eines
Beispiels die Prinzipien der Erfindung dar.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockdiagramm eines herkömmlichen
Systems, das einen Personal-Computer mit einem Internetdienst-Anbieter
verbindet.
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2 ist
ein Blockdiagramm eines Systems gemäß der Erfindung, das einen
tragbaren Computer mit einem Internetdienst-Anbieter verbindet.
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3 ist
ein erstes Flussdiagramm, das einen Prozess zum Herstellen der drahtlosen
Verbindung zwischen dem tragbaren Computer und dem drahtlosen Telefon
gemäß einem
Aspekt der vorliegenden Erfindung zeigt.
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4 ist
ein zweites Flussdiagramm, das einen Prozess zum Herstellen der
drahtlosen Verbindung zwischen dem tragbaren Computer und dem drahtlosen
Telefon gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung zeigt.
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Detaillierte Beschreibung
der bevorzugten Ausführungsform
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2 ist
ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, in
der das Kommunikationsgerät
ein Laptop-Computer 100 ist und das drahtlose Modem ein
drahtloses Telefon 300 ist. Wie in 2 gezeigt,
kommuniziert der Laptop-Computer 100 mit dem drahtlosen
Telefon 300 über
eine drahtlose Verbindung 305. Das drahtlose Telefon 300 verbindet
mit einer Basisstation 310 und die Basisstation 310 verbindet
mit einem Datennetzwerk, wie zum Beispiel einem Internetdienst-Anbieter 370, über ein
PSTN 130. Die drahtlose Verbindung 305 ist vorzugsweise
unter Verwendung von Funkfrequenzsignalen in dem 2.4 GHz-Bereich
implementiert, kann jedoch ebenso unter Verwendung zum Beispiel
niedrigerer Frequenzsignale implementiert sein.
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Die
auf dem Gebiet tätigen
Fachleute erkennen, dass die drahtlose Verbindung 305 unter
Verwendung irgendeines einer Vielzahl von öffentlich verfügbaren Kommunikationsprotokollen
implementiert sein kann, die nicht in diesem Dokument erläutert werden.
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Das
folgende praktische Beispiel stellt mehrere Aspekte des Betriebs
der Erfindung dar. Eine Frau checkt in ein Hotel ein und geht dann
für den Abend
aus. Sie lässt
den Laptop-Computer
in ihrem Hotelraum und nimmt lediglich ein zellulares Telefon ins
Restaurant mit. Später
kehrt sie zurück
zu dem Hotelraum mit dem zellularen Telefon. An irgendeinem Punkt
nach der Rückkehr
der Frau zu dem Hotelraum löst
eine Nachrichtenanwendungssoftware, die entweder in dem Computer
oder in dem zellularen Telefon innewohnt, eine Anfrage aus, um nach
neuen eingehenden Nachrichten gemäß der ausgewählten Optionen
der Frau zu prüfen.
Zum Beispiel kann die Frau die Nachrichtenanwendungssoftware konfiguriert
haben, um nach neue eingehende Nachrichten alle 15 Minuten zu prüfen. Das
Gerät,
auf dem die Nachrichtenanwendungssoftware innewohnt, sendet ein
Funkrufsignal an das andere Gerät
und die zwei Geräte
stellen eine drahtlose Verbindung her. Das zellulare Telefon wählt dann
die Nachrichtendienstzugangsnummer des Ausführers und prüft nach
neuen Nachrichten. Jegliche neuen Nachrichten werden dann zu dem
Laptop-Computer über
das zellulare Telefon und die drahtlose Verbindung herunter geladen. Falls
zusätzlich
der Laptop-Computer zu sendende Nachrichten in Schlange gestellt
hat, werden diese automatisch von dem Laptop-Computer an den Nachrichtendienst-Anbieter über die
drahtlose Verbindung und die Verbindung zwischen dem zellularen Telefon
und dem Nachrichtendienst-Anbieter gesendet. Die Nachrichten können E-Mail-Nachrichten, Sprach-Mail-Nachrichten,
Fax-Nachrichten, usw. sein.
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Gemäß einem
Aspekt der Erfindung wird die drahtlose Verbindung zwischen dem
Kommunikationsgerät
und dem drahtlosen Modem hergestellt oder aktiviert, wenn eines
des Kommunikationsgerätes
und des drahtlosen Modemgerätes
auf ein Funkrufsignal antwortet, das von dem anderen der Geräte gesendet
wird. Danach wird die Verbindung zwischen dem drahtlosen Modem und
dem Datennetzwerk hergestellt und elektronische Nachrichten können dann
in einer herkömmlichen
Weise übertragen werden.
Wenn eine Nachrichtentransaktion vollständig ist, werden die Verbindungen
beendet und das Kommunikationsgerät und das drahtlose Modem kehren
zu ihren voreingestellten Bereitschaftszuständen zurück.
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Eine
Nachrichtentransaktion kann eine Übertragung von Nachrichten
zwischen dem Kommunikationsgerät
und dem Internetdienst-Anbieter einschließen. Jedoch kann ebenso eine
Nachrichtentransaktion auftreten, in der keine Nachrichten übertragen werden.
Zum Beispiel kann der Internetdienst-Anbieter kontaktiert werden, um herauszufinden,
ob es zu übertragende
Nachrichten von dem Internetdienst-Anbieter an das Kommunikationsgerät gibt. Falls
es keine derartigen Nachrichten gibt und falls das Kommunikationsgerät keine
zu übertragenden Nachrichten
an den Internetdienst-Anbieter aufweist, wird die Nachrichtentransaktion
ohne eine Übertragung
von Nachrichten beendet.
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Genaue
Details des Nachrichtenübertragungsprozesses
nachdem die drahtlose Verbindung hergestellt worden ist, werden
den auf dem Gebiet tätigen
Fachleuten ersichtlich und sind nicht im Detail in diesem Dokument
erläutert.
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In
der bevorzugten Ausführungsform
der Erfindung weisen sowohl das Kommunikationsgerät als auch
das drahtlose Modem den gleichen voreingestellten Bereitschaftszustand
auf. Wenn das Kommunikationsgerät
in dem voreingestellten Bereitschaftszustand ist, sendet das Kommunikationsgerät keine Signale
an das drahtlose Modem. Der voreingestellte Bereitschaftszustand
endet zum Beispiel, wenn das Kommunikationsgerät bestimmt, dass es ein Funkrufsignal
an das drahtlose Modem senden sollte oder wenn das Kommunikationsgerät ein Funkrufsignal von
dem drahtlosen Modem empfängt.
Wenn das drahtlose Modem in dem voreingestellten Zustand ist, verhält sich
dieses in der gleichen Weise in Bezug zu dem Kommunikationsgerät. Der voreingestellte Bereitschaftszustand
ist symmetrisch in Bezug auf sowohl das Kommunikationsgerät als auch
das drahtlose Modem aus zwei Gründen.
Zunächst
kann wie oben erwähnt,
die Nachrichtenanwendungssoftware in jedem Gerät innewohnen, was bedeutet, dass
jedes Gerät
eine Herstellung oder Aktivierung der drahtlosen Verbindung durch
Funkrufen des anderen Gerätes
in einer gegebenen Nachrichtenübertragung
oder Transaktion initiieren könnte.
Zweitens möchte
der Benutzer nicht immer das gleiche Gerät verwenden, wenn eine Nachrichtentransaktion
manuell initiiert wird. Dort wo zum Beispiel das Kommunikationsgerät ein Laptop-Computer
ist und das drahtlose Modem ein Mobiltelefon ist, dürfte bei
einigen Gelegenheiten ein Benutzer es wünschen, nach E-Mail durch Ausgeben
eines Befehls von einem Programm auf dem Laptop-Computer zu prüfen. Bei
anderen Gelegenheiten kann der Benutzer den Internetdienst-Anbieter
direkt von dem Mobiltelefon anrufen, um nach E-Mail unter Verwendung
des Telefontastenfeldes zu prüfen.
In dem letzteren Fall sendet, falls es abzurufende Nachrichten gibt,
das Telefon ein Funkrufsignal an den Laptop-Computer, um die drahtlose
Verbindung herzustellen oder zu aktivieren, so dass die Nachrichten
an den Laptop-Computer übertragen
werden können.
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Gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung ist der voreingestellte Bereitschaftszustand
von sowohl dem Kommunikationsgerät
als auch dem drahtlosen Modem ein Bereitschaftszustand mit niedriger Leistung,
in dem jedes Gerät
periodisch oder zufällig und
temporär
auf seiner eigenen Verbindung einen Sender/Empfänger einschaltet, um auf Funkrufsignale
zu hören.
Ein Funkrufsignal kann zum Beispiel ein Zugangscode des Gerätes sein,
das Funk-gerufen wird.
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Der
Benutzer kann steuern, wie automatische Nachrichtentransaktionen
durchgeführt
werden, durch Konfigurieren der Nachrichtenanwendungssoftware, die
in einem oder beiden des Kommunikationsgerätes und des drahtlosen Modems
innewohnt, d. h. der Benutzer kann Bedingungen spezifizieren, die
eine Leistungsfähigkeit
von automatischen Nachrichtentransaktionen steuern. Logische Auswahlen zum
automatischen Abruf von Nachrichten würden bei Einschalten/Hochfahren
des Kommunikationsgerätes
oder periodisch bei einem spezifizierten Intervall liegen, zum Beispiel
alle 10 Minuten. Der Benutzer kann ebenso die Nachrichtenanwendungssoftware
konfigurieren, um automatisch in Schlange gestellte Nachrichten
zu senden, immer wenn diese nach eingehenden Nachrichten prüft, wie
oben beschrieben.
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Alternativ
kann die Nachrichtenanwendungssoftware konfiguriert sein, periodisch
nach in Schlange gestellten Nachrichten zu prüfen, die von dem Kommunikationsgerät gesendet
werden sollen. Falls als ein Ergebnis der Prüfung die Software bestimmt, dass
in Schlange gestellte Nachrichten existieren und gesendet werden
sollten, führt
die Software die notwendigen Schritte durch, um die Nachrichtenübertragung
zu vervollständigen.
Die Schritte umfassen zum Beispiel ein Funkrufen des Begleitgerätes, um
die drahtlose Verbindung herzustellen. In noch einem anderen Szenario
benachrichtigt das Datennetzwerk eines des Kommunikationsgerätes und
des drahtlosen Modems, dass neue Nachrichten existieren und das
benachrichtigte Gerät
antwortet durch automatisches Funkrufen des anderen Gerätes, um die
drahtlose Verbindung herzustellen und eine Nachrichtenübertragung
zu initiieren. Zum Beispiel ruft das Datennetzwerk das drahtlose
Modem und das drahtlose Modem Funk ruft das Kommunikationsgerät.
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Das
Kommunikationsgerät
und das drahtlose Modem können
ebenso konfiguriert sein, so dass diese automatisch miteinander
synchronisieren, selbst falls keine Nachrichtentransaktion von einer Anwendung
angefordert worden ist. Dies könnte durch
ein automatisches Versuchenlassen jedes Gerätes erzielt werden, das andere
unter spezifizierten Bedingungen zu funkrufen, zum Beispiel beim
Einschalten oder bei spezifischen Zeiten oder Zeitintervallen. Gemäß einem
Aspekt der Erfindung kann der Benutzer die Bedingungen spezifizieren.
Falls keine Nachrichtentransaktion erforderlich ist, kehren die beiden
Geräte
einfach in ihren Bereitschaftszustand zurück. Ein derartiger Ansatz würde ein
System erzeugen, in dem die zwei Geräte die Präsenz eines jeden anderen „erkennen", selbst falls es
keine Notwendigkeit für
eine Nachrichtentransaktion bei diesem Moment gibt. Diese Konfiguration
ist im Allgemeinen weniger leistungseffizient als die Konfiguration,
bei der die drahtlose Verbindung zwischen dem Kommunikationsgerät und dem
drahtlosen Modem lediglich hergestellt oder aktiviert wird, wenn
eine Nachrichtentransaktion notwendig ist.
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3 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen oder Aktivieren
der drahtlosen Verbindung 410 zwischen dem Laptop-Computer 100 und
dem drahtlosen Telefon 300 gemäß einem Aspekt der Erfindung
zeigt.
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Insbesondere
gilt das in 3 gezeigte Flussdiagramm getrennt
und gleicher Weise für
jedes des Laptop-Computers 100 und
des drahtlosen Telefons 300. Demgemäß wird das Flussdiagramm in
Bezug auf den Laptop-Computer 100 erläutert, mit dem Verständnis, dass
das Flussdiagramm ebenso ähnliche
Funktionen des drahtlosen Telefons 300 beschreibt.
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In
Schritt 500 ist der Laptop-Computer 100 im Bereitschaftsmodus.
Von Schritt 500 geht das Verfahren zu Schritt 505,
bei dem eine verstrichene Zeit geprüft wird. Falls die verstrichene
Zeit größer als
ein vorbestimmter Wert T ist, geht das Verfahren zu Schritt 535,
bei dem der Laptop-Computer 100 nach einem Funkrufsignal
von dem drahtlosen Telefon 300 prüft. Von Schritt 535 geht
das Verfahren zu Schritt 540, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob das drahtlose Telefon 300 ein Funkrufsignal an den Laptop-Computer 100 sendet.
Falls das Telefon 300 ein Funkrufsignal an den Computer 100 sendet,
geht das Verfahren zu Schritt 545, bei dem der Computer 100 auf
das Funkrufsignal von dem Telefon 300 antwortet, eine Verbindung
zwischen dem Computer 100 und dem Telefon 300 hergestellt
wird und eine Übertragung
einer elektronischen Nachricht beginnt. Von Schritt 545 geht
das Verfahren zu Schritt 550, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob die Übertragung,
die in Schritt 545 angehalten wird, vollständig ist.
Das Verfahren verbleibt bei Schritt 550, bis die Übertragung
vollständig
ist und dann kehrt das Verfahren zu Schritt 500 zurück, bei
dem der Computer 100 in einen Bereitschaftsmodus geht.
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Falls
in Schritt 505 der vorbestimmte Zeitraum nicht verstrichen
ist, geht das Verfahren zu Schritt 510. In Schritt 510 bestimmt
der Computer 100, ob eine elektronische Nachricht übertragen
werden sollte. Falls in Schritt 510 der Computer bestimmt,
dass es nicht notwendig ist, eine elektronische Nachricht zu übertragen,
kehrt das Verfahren zu Schritt 500 zurück, bei dem der Computer 100 in
einen Bereitschaftsmodus geht. Falls in Schritt 510 der Computer 100 bestimmt,
dass eine elektronische Nachricht übertragen werden sollte, geht
das Verfahren zu Schritt 515, bei dem der Computer 100 ein Funkrufsignal
zu dem Telefon 300 sendet. Von Schritt 515 geht
das Verfahren zu Schritt 520, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob das Telefon 300 auf das Funkrufsignal geantwortet hat.
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Falls
das Telefon 300 nicht auf das Signal geantwortet hat, geht
das Verfahren von Schritt 520 zu Schritt 500,
bei dem der Computer 100 in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
Falls das Telefon auf das Funkrufsignal geantwortet hat, geht das
Verfahren von Schritt 520 zu Schritt 525, bei
dem die Verbindung zwischen dem Computer 100 und dem Telefon 300 hergestellt
wird und eine Übertragung
von elektronischen Nachrichten beginnt. Von Schritt 525 geht
das Verfahren zu Schritt 530, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob die in Schritt 525 begonnene Übertragung vollständig ist.
Das Verfahren verbleibt bei Schritt 530 bis die Übertragung
vollständig
ist und dann geht das Verfahren zu Schritt 500, bei dem
der Computer 100 in einen Bereitschaftsmodus geht.
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Falls
bei Schritt 540 der Computer 100 bestimmt, dass
das Telefon 300 kein Funkrufsignal an den Computer 100 sendet,
geht das Verfahren zu Schritt 510 und schreitet wie oben
beschrieben voran.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das ein Verfahren zum Herstellen der drahtlosen
Verbindung 410 zwischen dem Laptop-Computer 100 und dem tragbaren
Telefon 300 gemäß einem
anderen Aspekt der Erfindung zeigt.
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Wie
bei dem Flussdiagramm aus 3 gilt das
in 4 gezeigte Flussdiagramm getrennt und in gleicher
Weise auf jeden des Laptop-Computers 100 und des drahtlosen
Telefons 300. Demgemäß wird das
Flussdiagramm in 4 unter Bezug auf den Laptop-Computer 100 mit
dem Verständnis
erklärt, dass
das Flussdiagramm ebenso ähnliche
Funktionen des drahtlosen Telefons 300 beschreibt.
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In
Schritt 600 ist der Laptop-Computer in einem Bereitschaftsmodus.
Von Schritt 600 geht das Verfahren zu Schritt 605,
bei dem eine verstrichene Zeit überprüft wird.
Falls die verstrichene Zeit weniger als ein vorbestimmter Wert U
ist, geht das Verfahren von Schritt 605 zurück zu Schritt 600,
bei dem der Computer 100 in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
Falls die verstrichene Zeit größer als
ein vorbestimmter Wert U ist, geht das Verfahren zu Schritt 610,
bei dem der Laptop-Computer 100 nach einem Funkrufsignal
von dem drahtlosen Telefon 300 prüft. Von Schritt 610 geht
das Verfahren zu Schritt 615, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob das drahtlose Telefon 300 ein Funksignal an den Laptop-Computer 100 sendet.
Falls das Telefon 300 kein Funkrufsignal an den Computer 100 sendet,
geht das Verfahren zu Schritt 625, bei dem der Computer 100 ein
Funkrufsignal an das Telefon 300 sendet. Von Schritt 625 geht das
Verfahren zu Schritt 630, bei dem der Computer 100 bestimmt,
ob das Telefon 300 auf das Funkrufsignal geantwortet hat.
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Falls
das Telefon 300 nicht auf das Signal geantwortet hat, geht
das Verfahren von Schritt 630 zu Schritt 600,
bei dem der Computer 100 in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
Falls das Telefon 300 auf das Funkrufsignal geantwortet
hat, geht das Verfahren von Schritt 630 zu Schritt 635,
bei dem die Verbindung zwischen dem Computer 100 und dem Telefon 300 aktiviert
wird. Von Schritt 635 geht das Verfahren zu Schritt 640,
bei dem eine Bestimmung durchgeführt
wird, ob eine Nachricht zu übertragen ist
oder eine Überprüfung nach
einer neuen Nachricht.
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Falls
in Schritt 640 es bestimmt wird, dass weder eine Nachrichtenübertragung
noch eine Überprüfung nach
einer neuen Nachricht durchgeführt werden
soll, geht das Verfahren von Schritt 640 zu Schritt 600,
bei dem der Computer 100 in den Bereitschaftszustand zurückkehrt.
Falls es bestimmt wird, dass eine Nachricht zu übertragen ist oder nach dieser
geprüft
werden soll, geht das Verfahren zu Schritt 645 und führt eine
Nachrichtentransaktion aus, bei der Operationen, die notwendig oder
geeignet sind, um eine Nachricht zu übertragen oder nach dieser
zu prüfen,
durchgeführt
werden. Von Schritt 645 geht das Verfahren zu Schritt 650.
In Schritt 650 wird die Verbindung zwischen dem Computer 100 und
dem Telefon 300 beendet und das Verfahren geht von Schritt 650 zu
Schritt 600, bei dem der Computer 100 in den Bereitschaftszustand
zurückkehrt.
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Falls
in Schritt 615 der Computer 100 bestimmt, dass
das drahtlose Telefon 300 ein Funkrufsignal an den Laptop-Computer 100 sendet,
geht das Verfahren zu Schritt 620, bei dem der Computer 100 auf
das Funkrufsignal von dem Telefon 300 antwortet. Von Schritt 620 geht
das Verfahren zu Schritt 635 und das Verfahren setzt sich,
wie oben beschrieben, fort.
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Die
Flussdiagramme aus 3 und 4 umfassen
keine Details, wie zum Beispiel Fehlernachrichten, Benachrichtigungen
an den Benutzer, usw., die ein auf dem Gebiet tätiger Fachmann als eingeschlossen
für Fälle erkennen
kann, bei denen das funkgerufene Gerät versagt zu antworten, insbesondere
wenn der Benutzer die Transaktion manuell initiiert hat und auf
eine Antwort wartet.
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Darüber hinaus
erkennen die auf dem Gebiet tätigen
Fachleute, dass die drahtlose Verbindung irgendeine einer Funkfrequenzverbindung,
einer IR-Verbindung, einer Magnet-Verbindung, einer Ultraschall-Verbindung
oder eine andere geeignete drahtlose Verbindung sein kann. Zusätzlich muss
das Kommunikationsgerät
kein Laptop-Computer sein, sondern kann stattdessen ein persönlicher
digitaler Assistent (PDA), wie zum Beispiel der Newton Massage Pad
von Apple Computer oder irgendein anderes geeignetes, spezialisiertes
Kommunikationsgerät sein.
Die auf dem Gebiet tätigen
Fachleute erkennen, dass das drahtlose Modem in jedem einer Vielzahl drahtloser
Telefone innewohnen kann. Das drahtlose Modem kann zum Beispiel
in einem zellularen PCS-Telefon oder einer unterschiedlichen Art
eines Mobilfunktelefons innewohnen, wie zum Beispiel einem Satellitentelefon.
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Die
auf dem Gebiet tätigen
Fachleute erkennen ebenso, dass das drahtlose Modem in entweder dem
Laptop-Computer oder dem drahtlosen Telefon innewohnen könnte. Zum
Beispiel könnte
das drahtlose Modem in dem Laptop-Computer innewohnen und das Telefon
könnte
immer noch über
die drahtlose Verbindung verwendet werden, um derartige Funktionen
wie zum Beispiel intelligentes Wählen durchzuführen.
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Es
ist möglich,
die zwei Kommunikationsgeräte
(z. B. den Laptop-Computer und das tragbare Telefon) zu hindern,
Funkrufsignale in Situationen zu übertragen, bei denen eine derartige
Aktivität
nicht wünschenswert
oder verboten ist, zum Beispiel an Bord eines kommerziellen Flugzeuges.
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Obwohl
die Erfindung im Detail lediglich mit Bezug auf gegenwärtig bevorzugte
Ausführungsformen
beschrieben worden ist, werden die auf dem Gebiet tätigen Fachleute
erkennen, dass unterschiedliche Modifikationen durchgeführt werden
können, ohne
von der Erfindung abzuweichen. Demgemäß ist die Erfindung lediglich
durch die folgenden Ansprüche
definiert.