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Die
vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein System in der Datenübertragung
zwischen Kommunikationsgeräten
in einem Kommunikationsnetzwerk, wie im Oberbegriff von Anspruch
1 angegeben. Die vorliegende Erfindung bezieht sich ferner auf eine
Mobilstation, wie im Oberbegriff von Anspruch 10 angegeben. Des
Weiteren bezieht sich die vorliegende Erfindung auf ein Kommunikationsgerät, wie im
Oberbegriff von Anspruch 11 angegeben.
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Die
Anzahl der im Einsatz befindlichen Mobilstationen, wie zum Beispiel
Mobilterminals und insbesondere persönliche tragbare Mobilfunktelefone, hat
sich ständig
erhöht.
Diese Geräte
werden in einem modernen öffentlichen
landgestützten
Mobilfunknetz (PLMN) betrieben, welches auf einem zellularen Netzwerk,
wie dem standardisierten GSM-System (Globales System für mobile
Kommunikationen) sowie dem GSM 1800 System und dem PCS 1900 System,
basiert. Hinzu kommt, dass Netzwerkbetreiber bemüht sind, ihre Dienste zu entwickeln,
die sie Benutzern von Mobilstationen anbieten. Ein solcher Dienst
ist zum Beispiel die Bereitstellung von Datenübertragungsverbindungen für Dienste
nicht nur eines öffentlichen
Telefonnetzes (PSTN) sondern auch eines allgemeinen Paketdatennetzes
(PDN) und eines dienstintegrierten Digitalnetzes (ISDN). Durch Einsatz
dieser Datenübertragungsverbindungen
können
zum Beispiel Provider von Diensten für das INTERNET-Netzwerk ihre
Dienste für
Benutzer von Mobilstationen wie beispielsweise Mobilfunktelefonen und
tragbaren Personalcomputern (PC) entwickeln, die mit ihnen zum Beispiel
mittels PCMCIA-Karten gekoppelt werden können.
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Der
erhöhte
Einsatz von Multimediaanwendungen stellt Anforderungen, nicht nur
an das PSTN-Netz, sondern auch insbesondere an Systeme von drahtlosen Kommunikationsnetzwerken,
wie das PLMN-Netz. Das System muss sich daher auf die Übertragung
nicht nur von Text und Daten sondern auch von Grafiken, Audiobildern
und beweglichen Bildern anwenden lassen. Zu Anwendungen gehören Videoverhandlungen,
Echtzeitübertragung
von Videobildern in Verbindung mit medizinischen Untersuchungen, Übertragung
von hochauflösenden
Bildern, Kommunikation in INTRANET-Netzwerken von Unternehmen, interaktive
Spiele und Übertragung
von Musik. Diese Anwendungen sind insbesondere dadurch gekennzeichnet,
dass sie eine Verbindung mit einer auch zwischen Kommunikationsgeräten im Kommunikationsnetzwerk
vorübergehend
ausreichenden schnellen Kommunikationskapazität benötigen, sowie dadurch, dass
die Datenübertragung
oft in kurzen Folgen durchgeführt
wird.
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Zum
Beispiel wird im GSM-System zwischen Kommunikationsgeräten wie
einer Mobilstation und einer Basisstation die Datenübertragung
auf einem logischen. Funkkanal mit einer Geschwindigkeit von 9,6
kBit/s durchgeführt.
Ferner wurde für
das GSM-System ein schneller leitungsvermittelter Dienst (HSCSD)
entwickelt, bei dem die Datenübertragungskapazität so hoch
wie 64 kBit/s ist. Dieser Dienst benutzt somit alle acht logischen
Funkkanäle des
physischen Funkkanals für
die Datenübertragung
zwischen der Mobilstation und der Basisstation. Auf diese Weise
können
dem Benutzer der Mobilstation digitale Dienste für das ISDN-Netz und für die Kommunikationsgeräte seiner
Dienstprovider mit einer Geschwindigkeit von 64 kBit/s geboten werden. Ein
weiteres auf dem GSM-System basierendes System ist das GPRS-System
(General Paket Radio Service). Das System verbessert die Wirksamkeit
der Kommunikation, weil der gleiche logische Funkkanal von mehreren
verschiedenen Mobilfunkteilnehmern benutzt werden kann. Zum Beispiel
findet die Datenübertragung
zwischen einer Mobilstation und einer Basisstation nur wenn erforderlich
statt, und der logische Funkkanal wird nicht zur Kommunikation zwischen
nur einer Mobilstation und Basisstation reserviert. Zwischen der
Mobilstation und dem GPRS-System besteht eine sogenannte virtuelle
Datenübertragungsverbindung.
Die Datenübertragungskapazität des aktuellen
GPRS-Systems ist so hoch wie 21 kBit/s auf einem logischen Funkkanal
und so hoch wie 171 kBit/s, wenn alle logischen Funkkanäle benutzt
werden. Zu zukünftigen
Systemen, die drahtlose Multimedia unterstützen, gehört das UMTS-Breitbandsystem
(Universelles Mobilkommunikationssystem), das hohe Geschwindigkeiten
anstrebt, die momentan mehrere MBit/s erreichen können.
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Zur
Benutzung von Multimediadiensten richtet ein Kommunikationsgerät, wie eine
Mobilstation, eine Datenübertragungsverbindung
mit einem PLMN-Netz ein, wobei der Server des Kommunikationsgeräts dieses
Netzwerks die Multimediadienste bereitstellt. Ein solcher Dienst
kann ein Nachrichtenübermittlungsdienst
sein, was Kurzmitteilungsdienst (SMS) sowie Pagingdienst bedeutet.
Das Kommunikationsgerät
kann auch zusammen mit seinem Server in einem anderen PLNM-Netz
angeordnet sein.
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Keins
der Kommunikationsgeräte
eines Kommunikationsnetzwerks, wie die an ein PLMN-Netz angeschlossenen
Mobilstationen, ist mit Eigenschaften ausgestattet, die ihm erlauben
würden,
zum Beispiel schnellere Datenübertragungsverbindungen
oder Datenübertragung
in Paketform zu unterstützen.
Es muss jedoch möglich
sein, auch Geräte älterer Generationen
und mit begrenzten Optionen in einem Kommunikationsnetzwerk zu benutzen, das
Kommunikationsgeräte
mit verschiedenartigeren Optionen unterstützt. Folglich verbindet das
Netzwerk gleichzeitig konventionelle Mobilfunktelefone, die außer Sprachübertragung
nur Datenübertragung in
Textform, wie beispielsweise SMS-Nachrichten
unterstützen,
und drahtlose Kommunikationsgeräte,
bei denen es möglich
ist, zum Beispiel Dienste des INTERNET-Netzwerks zu benutzen. Ein
solches drahtloses Kommunikationsgerät mit verschiedenartigen Eigenschaften
ist der Nokia Communicator 9000, in dem die Eigenschaften eines
CMTs (zellulares Mobilfunktelefon) und eines PDAs (persönlicher
digitaler Assistent) kombiniert sind. Drahtlose Kommunikationsgeräte, die
mit zukünftigen
Multimedia, d. h. Multimedia-Kommunikationsgeräten, eingesetzt werden können, sind
zum Empfang von Grafiken, Audiobildern sowie beweglichen Bildern
geeignet. Zu derzeit entwickelten Kommunikationsgeräten, die
an das PSTN-Netz angeschlossen werden können, gehören zum Beispiel Telefone,
die Anrufe über
das INTERNET-Netzwerk und auch Videobilder übertragen.
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Dokument
US-A-5497373 bezieht
sich auf die Bereitstellung von Multimedianachrichtenübermittlungsdiensten
auf verschiedenen Arten von Kommunikationsnetzwerken für entfernte
Teilnehmer, die diverse analoge und digitale Kommunikationsausrüstungen
haben. Zur Bereitstellung dieser Nachrichtenübermittlungsdienste müssen verschiedene
Arten von Kommunikationsmedia, die verschiedene Arten von Kommunikationsausrüstungen
und verschiedene Verarbeitungsprotokolle aufweisen, über eine Schnittstelle
mit einem einzigen Hostsystem oder einer Nachrichtenübermittlungszentrale
verbunden werden, die die Nachrichtenübermittlungsdienste bereitstellt.
Das Dokument offenbart eine Schnittstelle, über welche Multimediainformation übertragen
werden kann. Die Multimediaschnittstelle führt die notwendigen Protokollumwandlungen
der in verschiedenen Telekommunikationsformaten empfangenen Information
durch. Ziel der Protokollumwandlung ist es, Datenübertragung
zu ermöglichen,
nicht die tatsächliche
Multimediainformation zu modifizieren.
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Dokument
US-A-5379298 bezieht
sich auf ein Multimedia Multiplexgerät mit automatischer Parametererkennungs-
und Einstellungsfunktion und ermöglicht
das Ankoppeln verschiedener Kommunikationsgeräte an das Multiplexgerät, so dass
es möglich
ist, Information in einer flexiblen und zuverlässigen Weise zu übertragen.
Die bekanntzugebenden Parameter sind Übertragungsparameter der Datenübertragung,
zum Beispiel Bitrate, Kodierungsmethode und Framestruktur. Die Parameter
der Geräte müssen in
bekannter Weise miteinander übereinstimmen,
um die Übertragung
tatsächlicher
Information zu ermöglichen.
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Ein
Problem mit dem Stand der Technik besteht darin, dass die Kommunikationsgeräte der Dienstprovider
in einem Kommunikationsnetzwerk nicht alle Eigenschaften des empfangenden
Kommunikationsgeräts
kennen. So kann zum Beispiel ein Server, der Multimediadienste anbietet,
Information an eine Mobilstation, ein Kommunikationsgerät oder ein
drahtloses Multimedia Kommunikationsgerät in einer Form übertragen,
die nicht kompatibel mit dem Gerät
ist, oder die Information kann überhaupt
nicht empfangen werden. So kann zum Beispiel die Präzision,
d. h. die Auflösung
der zu übertragenden
Grafiken zu hoch für
die Reproduktionskapazität
des Displays des empfangenden Geräts sein; das zu übertragende
bewegliche Videobild oder die Bildinformation ist in einer Form
verschlüsselt, die
von dem empfangenden Gerät
nicht erkannt wird; oder die interaktive Anwendung enthält zum Beispiel
ein auszufüllendes
Formular, aber die Eingabe von Daten ist mit dem empfangenden Gerät nicht
möglich.
Wenn jedoch trotz der oben genannten Probleme in der aktuellen Technik
die Datenübertragung
durchgeführt wird,
führt dies
zu einer Verschwendung der im Kommunikationsnetzwerk verfügbaren Kapazität. Die Probleme
des empfangenden Geräts
führen
aufgrund der Inkompatibilität
zu Ausfallsituationen oder Verzögerungen
im Netzwerk, die das Netzwerk belasten oder andere Kommunikationen
im. Netzwerk behindern. Wenn der Multimediadienst nur in einem empfangenden
Kommunikationsgerät
mit bestimmten Optionen zur Verfügung
steht, führt
dies dazu, dass entweder der Benutzer des Geräts die gewünschten Dienste nicht empfängt, das
Gerät gegen ein
geeignetes Gerät
ausgewechselt werden muss oder mehrere Geräte zum Einsatz mit verschiedenen Diensten
angeschafft werden müssen.
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Der
Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin, die Nachteile der
aktuellen Technik zu eliminieren und eine beträchtliche Verbesserung in der Datenübertragung
zwischen Kommunikationsgeräten
in einem Kommunikationsnetzwerk zu erzielen. Genau gesagt ist das
erfindungsgemäße Verfahren durch
die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 1 genannten Merkmale gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Mobilstation
ist durch die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 10 genannten
Merkmale gekennzeichnet. Das erfindungsgemäße Kommunikationsgerät ist durch
die im kennzeichnenden Teil von Anspruch 11 genannten Merkmale gekennzeichnet.
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Das
Hauptprinzip der Erfindung besteht darin, dass Multimediainformation
beispielsweise von einem Multimediadienste anbietenden Server an
ein anderes Kommunikationsgerät,
zum Beispiel ein Mobilfunktelefon, ein Kommunikationsgerät oder ein Multimediakommunikationsgerät, ausschließlich in einer
Form übertragen
wird, in der das empfangende Kommunikationsgerät sie nutzen kann. Zu diesem Zweck
wird das erfindungsgemäße Verfahren
erstellt, um beispielsweise Parameterdaten zu übertragen, die die Multimediaeigenschaften
eines Multimediakommunikationsgeräts beschreiben, und um Multimedainformation
für dieses
Multimediakommunikationsgerät
zu modifizieren. Im Folgenden soll die Erfindung ausführlich anhand
mehrerer Beispiele zur Implementierung des Verfahrens in einem Kommunikationsnetzwerk
beschrieben werden.
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Die
Erfindung bietet mehrere, auf den Betrieb des Kommunikationsnetzwerks,
wie ein PLMN-Netz, bezogenen beträchtlichen Vorteile sowie Vorteile
für den
Mobilfunkteilnehmer. Der wichtigste Vorteil besteht darin, dass
es durch den Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist,
die Wirksamkeit der Datenübertragung
zwischen Kommunikationsgeräten
zu verbessern, wobei die Eigenschaften des empfangenden Geräts, wie
zum Beispiel eines drahtlosen Multimediakommunikationsgeräts, in der
Datenübertragung
eingehender als in der aktuellen Technik berücksichtigt werden. Somit wird die
Kapazität
des Kommunikationsnetzwerks nicht unnötig verschwendet, und die Datenübertragung wird
in Anpassung an fast jeden Teilnehmer optimiert. Ein weiterer Vorteil
besteht darin, dass das Kommunikationsnetzwerk Geräte mit verschiedenen
Optionen unterstützt,
wobei auch die Einsatzdauer von Mobilstationen verlängert wird
und ihre Einsatzmöglichkeiten
verbessert werden. Darüber
hinaus werden die Inkompatibilitätsprobleme
von Geräten
im Kommunikationsnetzwerk sowie Fehlersituationen und Verzögerungen,
die das Kommunikationsnetzwerk belasten, hinsichtlich der aktuellen
Technik reduziert.
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Im
Folgenden soll die Erfindung ausführlich mit Bezug auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben werden, in denen
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1 eine
schematische Ansicht eines allgemeinen, auf einem zellularen Netzwerk
basierenden mobilen Kommunikationsnetzwerks ist,
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2 eine
Mobilstation ist, die im mobilen Kommunikationsnetzwerk von 1 eingesetzt
werden kann.
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3 eine
schematische Ansicht der Übertragung
von Parameterdaten ist, die die Multimediaeigenschaften einer Mobilstation
während
des Aufbaus eines Anrufs beschreiben, indem eine vorteilhafte Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
verwendet wird, und
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4 eine
schematische Ansicht der Übertragung
von Parameterdaten ist, die die Multimediaeigenschaften einer Mobilstation
während
des Aufbaus eines Anrufs unter Einsatz einer anderer vorteilhaften
Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
beschreiben.
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Wie
in 1 dargestellt, umfasst das auf einem zellularen
Netzwerk, wie dem GSM-System, basierende öffentliche landgestützte Mobilfunknetz (PLMN)
in bekannter Weise mehrere Kommunikationsgeräte, wie Mobilstationen (MS)
MS·1–MS4 und ein Basisstationssubsystem
BSS. Dieses Basisstationssubsystem umfasst gewöhnlich mehrere Basissendeempfangsstationen
(BTS) BTS1, BTS2 und BTS3, die in einem geographischen Bereich verteilt sind,
und jede Basissendeempfangsstation verwaltet eine Zelle, die mindestens
einen Teil dieses geographischen Bereichs umfasst. Die Kommunikation,
wie Übertragung
und Empfang von Sprache und Daten zwischen einer Mobilstation MS1,
die sich im Bereich der von der Basissendeempfangsstation BTS1 verwalteten
Zelle befindet, und der Basissendeempfangsstation BTS1 erfolgt über Funkkommunikation RC1
unter Einsatz von für
die Zelle reservierten Funkkanälen.
Der Betrieb der Basissendeempfangsstationen BTS1 und BTS2 wird von
einem Basisstationscontroller (BSC) BSC1 gesteuert, der zum Basisstationssubsystem
BSS gehört
und dem Zweck dient, den Einsatz von Funkkanälen und Kanaländerungen
zu steuern. Der Basisstationscontroller BSC1 kommuniziert mit einer
Mobilfunkvermittlungszentrale (MSC) MSC1, die dem Zweck dient, Verbindungen von
den an sie gekoppelten Basissendeempfangsstationen BTS1–BTS3 an
andere Mobilfunkvermittlungszentralen, wie MSC2, ein öffentliches
Telefonnetz (PSTN) und weiter über
das PSTN-Netz an
seine Kommunikationstgeräte,
wie ein Kommunikationsgerät
S1, zu übertragen.
Das Kommunikationsgerät
umfasst zum Beispiel ein Telekommunikationsterminal, wie ein Modem
TE1, und einen Datenprozessor, wie einen Computer, der als Server
SERVER1 benutzt wird. Die Kommunikationsgeräte des PSTN-Netzes haben gewöhnlich ihre eigene Telefonnummer,
und im Datenübertragungsverbindungsaufbau
findet die Datenübertragung
des PSTN-Netzes zum Beispiel mittels FSK-Modulation (FSK = Frequenzumtastung)
oder DTMF-Steuerung
(DTMF = Dual Tone Multifrequency (Tastwahl)) von Modems statt. Im
Kommunikationsgerät
S1 werden Datenübertragung
und Anwendungen wie Kommunikationssoftware von der Steuerungssoftware
des Kommunikationsgeräts
S1 gesteuert, so dass diese Steuerungssoftware für die Übertragung von Daten zum Beispiel
zwischen dem Modem TE1 und dem als Server benutzten Computer SERVER1
verwendet werden kann. Zur Veranschaulichung der Erfindung zeigt 1 nur
die Mobilstationen MS1–MS4
und die Basissendeempfangsstationen BTS1-BTS3, wobei jedoch in bekannter
Weise das System normalerweise eine große Anzahl von Mobilstationen
sowie Basissendeempfangsstationen umfasst, die die Mobilstationen
verwalten. Ferner umfasst das System normalerweise mehr als zwei
Mobilfunkvermittlungszentralen MSC1 und MSC2. Darüber hinaus
umfasst ein PSTN-Netz mehrere Kommunikationsgeräte, die mit ihm über verschiedene
Telefonbetreiber gekoppelt werden können.
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Ferner
führt mit
Bezug auf 1 die Mobilfunkvermittlungszentrale
MSC1 Information über
den Standort der Mobilstationen MS1–MS4 im Bereich der Zellen
der Basissendeempfangsstationen BTS1–BTS3 mittels einer Heimatdatei
HLR und einer Besucherdatei VLR. Diese HLR und VLR Dateien enthalten
zum Beispiel die Telefonnummer und die internationale Mobilfunkteilnehmernummer
(IMSI) der Mobilstation. Die Heimatdatei HLR enthält Information über Mobilstationen,
die bei der Mobilfunkvermittlungszentrale MSC1 und ihren Standorten
registriert sind. Die Besucherdatei VLR enthält Information über die
Mobilstationen, die temporär
bei der Mobilfunkvermittlungszentrale MSC1 registriert sind. Verschiedene
Mobilfunkvermittlungszentralen tauschen diese Information aus, um
die Datenübertragung
in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk zu unterhalten.
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Mit
Bezug auf 1, wenn das auf einem zellularen
Netzwerk basierende öffentliche
landgestützte
Mobilfunknetz (PLMN) und seine Kommunikationsgeräte, wie Mobilstationen MS1–MS4, mit dem
GSM GPRS-System kompatibel sind, umfasst das Netzwerk ferner mindestens
einen GPRS-Unterstützungsknoten
SGSN1, der mit einem Basisstationscontroller, wie dem Basisstationscontroller
BSC2, und einem mit diesem kommunizierenden Gateway GPRS-Unterstützungsknoten
GGSN1 kommuniziert. Der Unterstützungsknoten
GGSN1 ist der Unterstützungsknoten,
mit dem das allgemeine Paketdatennetzwerk PDN kommuniziert. Die
Kommunikationsgeräte
in diesem PDN-Netz,
wie das Kommunikationsgerät
S2, umfassen ein Telekommunikationsterminal, wie ein Modem TE2,
und einen Datenprozessor, wie einen als Server benutzten Computer SERVER2.
Der Unterstützungsknoten
GGSN1 enthält
Information zur Adressierung der Protokolldateneinheiten (PDU),
die vom PDN-Netz am verwaltenden GPRS Unterstützungsknoten eintrifft, mit
dem das Kommunikationsgerät,
wie die Mobilstation MS4, kommuniziert. Diese Datenpakete entsprechen
der Protokolldefinition der Datenübertragungsverbindung, wie
dem Internet Protokoll (IP) X.25 oder CLNP, und sie enthalten ferner
die Adresse des Zielkommunikationsgeräts. Die Unterstützungsknoten können mehrere
Protokolldefinitionen für
Verbindungen eines PDN-Festnetzes
unterstützen,
und sie werden gewöhnlich
vom Netzwerkbetreiber ausgewählt.
Die Unterstützungsknoten
GGSN1 und SGSN1 können
auch im gleichen Gerät
untergebracht werden. Das GPRS-Register GR enthält Information über im Unterstützungsknoten
GGSN1 registrierte Mobilstationen, wie ihre IMSI-Kennungen und Adressen
zur Adressierung der PDU Datenpakete im Netzwerk. Der verwaltende
GPRS-Unterstützungsknoten
kommuniziert gewöhnlich
auch mit der Mobilfunkvermittlungszentrale, wie der Unterstützungsknoten
SGSN1 mit der Mobilfunkvermittlungszentrale MSC1 in 1,
um den Datenaustausch zu ermöglichen.
Die Mobilvermittlungszentrale MSC1 überträgt zum Beispiel Information über bei
ihr registrierte Mobilstationen an den Unterstützungsknoten SGSN1.
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Was
den bestehenden Frequenzbereich für Funkverbindungen betrifft,
so steht dem mobilen Kommunikationsnetzwerk nur ein zugewiesenes
Frequenzband zur Verfügung,
und ein Teil desselben wird, wie in 1 dargestellt,
von dem Funkkanal benutzt, der zur Kommunikation zwischen der Basisstation
BTS1 und der Mobilstation MS1 mittels Funkverbindung RC1 bestimmt
ist. Normalerweise stehen mehrere Funkkanäle zum Einsatz durch die Basissendeempfangsstation
BTS1 zur Kommunikation zwischen mehreren Mobilstationen MS1 und
MS3 und der Basissendeempfangsstation BTS1 zur Verfügung. Zum
Beispiel stehen im digitalen GSM-System 124 Funkkanäle mit einer
Differenz von 200 kHz zur Verfügung.
In analogen FDMA-Systemen (FDMA = Frequenzvielfachzugriff) der aktuellen
Technik, wie AMPS (Advanced Mobile Phone Service) und NMT (Nordic
Mobile Telephone) wird das oben beschriebene System verwendet, wobei
jedem Funkkanal ein eigenes Frequenzband zugewiesen wird, so wird zum
Beispiel ein sogenannter physischer Funkkanal gebildet.
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Der
physische Funkkanal ist, im Zeitbereich, weiter in logische Funkkanäle unterteilt,
wobei jedem logischen Funkkanal im Zeitbereich eine eigene Zeitspanne
zugewiesen wird. Dank dieser Vorgehensweise kann der gleiche physische
Funkkanal für
die Datenübertragung
zwischen mehreren Mobilstationen, wie den Mobilstationen MS1 und
MS3 und der Basissendeempfangsstation BTS1 in 1,
benutzt werden. In digitalen TDMA-Systemen (TDMA = Zeitvielfachzugriff)
der aktuellen Technik, wie D-AMPS, GSM und JDC/PDC, wird das oben
beschriebene System zur Teilung eines physischen Funkkanals im Zeitbereich
in logische Funkkanäle
verwendet. Zum Beispiel wird im digitalen GSM-System der physische Funkkanal
in acht logische Funkkanäle
unterteilt. Normalerweise werden auch die logischen Funkkanäle weiter
in Verkehrskanäle
(TCH), die zur Übertragung
von zum Beispiel Sprache und Daten benutzt werden, und Steuerkanäle unterteilt,
die zur Übertragung
von Netzwerknachrichten und von Nachrichten zur Unterhaltung des
Netzwerks und der Funkkanäle benutzt
werden. Ein Beispiel eines Steuerkanals ist der allgemein bekannte
Steuerkanal CCCH.
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Zu
anderen Kommunikationssystemen gehören digitale CDMA-Systeme (CDMA = Codevielfachzugriff),
wie die gegenwärtigen
IS-95 und zukünftigen
WCDMA-Systeme (Breitbandsysteme).
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2 zeigt
ein reduziertes Blockdiagramm der Mobilstation MS, die zum Einsatz
im System nach 1 zur Verfügung steht. Das Blockdiagramm zeigt
in erster Linie die Blöcke,
die zur Offenbarung der vorliegenden Erfindung wichtig sind. Es
ist offensichtlich, dass die Mobilstation des Senders, wie Mobilstation
MS1 in 1 und die Mobilstation des Empfängers, wie
Kommunikationsgerät
MS4 in 1, nicht unbedingt einander ähnlich sind. Die Steuereinheit 5 besteht
zum Beispiel aus einer Mikrocontrollereinheit 5a (MCU)
und einer anwendungsspezifischen integrierten Schaltung 5b (ASIC).
Des Weiteren enthält
die Mobilstation MS ein Tastenfeld 6, ein Display 7,
eine Hörmuschel 8,
ein Mikrofon 11, Speichermittel 9, bestehend zum
Beispiel aus einem nichtflüchtigen
Nurlesespeicher (ROM) zum Speichern von Programmen, und einem Direktzugriffsspeicher
(RAM) zum Speichern von Information während des Betriebs der Mobilstation
MS. Ferner umfasst die Mobilstation MS ein Funkteil 2 mit
den notwendigen Mitteln zum Aufbau einer Verbindung und zum Übertragen
von Information zwischen der Mobilstation MS und dem mobilen Kommunikationsnetzwerk. 2 zeigt
ferner eine SIM-Karte 14 und
Mittel 15 zum Anschließen
der SIM Karte an die Mobilstation MS. Die Mobilstation MS, gewöhnlich ein
Mobilfunktelefon, kann auch in Verbindung mit einem Datenprozessor 17,
wie einem PC-Gerät
oder einem PDA-Gerät als sogenanntes
drahtloses Modem, benutzt werden. Somit umfasst die Mobilstation
MS auch Mittel 16 zum Anschluss des Datenprozessors 17 an
die Mobilstation MS. Der Datenprozessor 17 dient zum Aufbau
einer Datenübertragungsverbindung
mittels der Mobilstation MS und des mobilen Kommunikationsnetzwerks
an ein anderes Kommunikationsgerät,
wie die Mobilstation MS2 oder das durch ein Modem TE1 und einen
Computer SERVER1 in 1 gebildete Kommunikationsgerät S1. Mit
Bezug auf 1 müssen beispielsweise die Mobilstationen
MS1–MS4
im GSM-System mindestens
ein SIM-Modul (Teilnehmerkennungsmodul) aufweisen, welches auch
einen Speicher zum Speichern teilnehmerspezifischer Kenndaten des
Mobilfunkteilnehmers der Mobilstation enthält. Die Kenndaten beinhalten
die IMSI-Kennung und die Telefonnummer des Mobilfunkteilnehmers.
Auch die vom Kurzmitteilungsdienst des mobilen Kommunikationsnetzwerks übertragenen
Nachrichten können
im Speicher des SIM-Moduls gespeichert werden. Überdies kann die Adresse der
Besucherdatei (VLR) zur Unterhaltung der Information über die
Mobilstation temporär
im SIM-Modul gespeichert werden. Mittels der teilnehmerspezifischen
Kenndaten können
Nachrichten und Anrufe von anderen Mobilstationen oder von einem öffentlichen
landgestützten
Telefonnetz an die korrekte Mobilstation adressiert werden. Der
Betrieb der Mobilstation ist dem Fachmann aus dem Stand der Technik
bekannt, und eine detaillierte Offenbarung desselben wird daher
in diesem Zusammenhang als nicht notwendig betrachtet.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann in aktuell verfügbaren
Mobilstationen in einer solchen Weise angewandt werden, dass die
mit dem Verfahren verbundenen, in der Mobilstation durchzuführenden
Arbeiten in der Betriebssoftware der Mobilstation vorgenommen werden.
Somit sind in der Hardware der Mobilstation keine Änderungen
erforderlich. Die Werte der die Multimediaeigenschaften der Mobilstation
beschreibenden Parameter können
zum Beispiel in der SIM-Karte gespeichert werden, von der sie bei Bedarf
von der Betriebssoftware der Mobilstation gelesen und an das Kommunikationsnetzwerk übertragen
werden. Die Parameterwerte können
auch im ROM- oder RAM-Speicher der Mobilstation untergebracht werden.
Die Anwendung des Verfahrens erfordert auch Änderungen im Kommunikationsnetzwerk, zum
Beispiel in der Betriebssoftware der Mobilfunkvermittlungszentrale.
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Wie
aus der Technologie bekannt, gibt es sogenannte Kommunikationsprotokolldefinitionen,
wie IP und X.25, mittels derer Terminalgeräte beispielsweise die zu verwendende Übertragungsgeschwindigkeit
aufeinander abstimmen können.
Aus dem PLMN-Netz ist bekannt, standardisierte Kommunikation zwischen
der Mobilstation und der Basissendeempfangsstation, wie die CLASSMARK_ENQUIRY Nachricht
des GSM-Systems und die ATTACH_REQUEST Nachricht des GPRS-Systems, zu
verwenden. Diese Nachrichten dienen dazu, den Betrieb der Terminalgeräte des Netzwerks
aneinander anzupassen, und eine Datenübertragungsverbindung aufzubauen,
die ausschließlich
für die Übertragung
der zu sendenden Daten gedacht ist. Mit der Protokolldefinition
wird sichergestellt, dass die Daten korrekt vom Herkunftshost an
den Zielhost übertragen
werden. Mit dem Datenübertragungsverbindungsaufbau
werden jedoch die tatsächlichen
Daten, die zum Beispiel zwischen der Anwendungssoftware der Kommunikationsgeräte zu übertragen
sind, auf der Basis dieser Information nicht optimiert, wie um die
Auflösung
der zu übertragenden
Grafiken zu reduzieren oder um die Kodierung eines zu übertragenden
Videobildes zu ändern.
Das erfindungsgemäße Verfahren
dient dem Zweck, einen Weg zur Übertragung
dieser Information von einer Mobilstation an zum Beispiel den Datenprozessor
eines Kommunikationsgeräts
zu finden, der Multimediadienste erzeugt.
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Im
Folgenden soll die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens ausführlich für mobile Kommunikationsnetzwerke,
die den GSM GPRS- und den GSM-Standards
entsprechen, beschrieben werden, der Fachmann wird jedoch erkennen,
dass das Verfahren auch in anderen mobilen Kommunikationsnetzwerken
innerhalb des Geltungsbereichs der Ansprüche eingesetzt werden kann.
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Zu
Eigenschaften des empfangenden Kommunikationsgeräts, wie eines Mobilfunktelefons,
eines Kommunikationsgeräts
oder Multimediakommunikationsgeräts,
die sich auf den Einsatz der oben genannten Multimediadienste auswirken,
zählen
zum Beispiel:
- – Parameter MM1 (z. B. Auflösung) des
Displays des Kommunikationsgeräts,
- – Bildkodierungsverfahren,
die vom Kommunikationsgerät
unterstützt
werden, und ihre Parameter MM2,
- – Audiokodierungsverfahren,
die vom Kommunikationsgerät
unterstützt
werden, und ihre Parameter MM3,
- – dienstspezifische
Datenübertragungsgeschwindigkeit
MM5,
- – dienstspezifischer
Datenübertragungsmodus MM6
(z. B. SMS, HSCSD, GPRS),
- – maximale
Datenübertragungsgeschwindigkeit MW7
des Datenübertragungsmodus,
- – maximale
Größe MM8 der
Grafikdateien,
- – Anzahl
MM9 der Farben der Grafiken,
- – Eigenschaften
MM10 des Tastenfelds des Datenübertragungsgeräts, und
- – Eigenschaften
MM11 des Steuergeräts
(z. B. Maus, Zeigerball, Joystick) des Kommunikationsgeräts,
- – INTERNET-Präsentationsmodi
MM12 (z. B. Java, HTML-Versionen),
die vom Kommunikationsgerät
unterstützt
werden.
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Wie
in 3 dargestellt, wird ein von mobiler Seite eingeleiteter
Anruf in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk, das dem GSM-Standard
nach dem Stand der Technik entspricht, aufgebaut, so dass die Mobilstation
und das GSM-Netzwerk miteinander kommunizieren, d. h. die für den Anrufaufbau
benötigten
Steuer- und Kenndaten übertragen.
In Antwort auf eine Anforderung zum Anrufaufbau wird der Mobilstation
ein Funkkanal zur Zeichengabe zugewiesen, wenn dies innerhalb des
Kapazitätsbereichs
des Netzwerks liegt. Auf diesem Kanal fordert die Mobilstation (CM_SERVICE_REQUEST)
für den
gewünschten
Sprach- oder Datendienst vom Netzwerk an. Auf der Netzwerkseite
wird diese Anforderung über
eine Basissendeempfangsstation an eine Mobilfunkvermittlungszentrale übertragen,
wo die Rechte des betreffenden Mobilfunkteilnehmers von der Besucherdatei
festgestellt werden. In einer SETUP-Nachricht gibt die Mobilstation die
Telefonnummer an, mit der sie eine Verbindung wünscht. Diese Telefonnummer
kann zum Beispiel einem Kommunikationsgerät gehören, das Multimediadienste
anbietet und sich im gleichen PLMN-Netzwerk, einem PSTN-Netzwerk oder einem
PDN-Netz befindet. Das Netzwerk startet einen Routingprozess zum
Aufbau einer Verbindung mit der in der Telefonnummer (CALL_PROCEEDING)
angegebenen Adresse. Wenn erfolgreich, wird eine Verbindung aufgebaut (CONNECT_ACKNOWLEDGE),
und die Datenübertragung
kann auf dem dafür
reservierten Funkkanal gestartet werden.
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Gemäß einer
ersten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens überträgt die Mobilstation
auf dem Funkkanal eine Nachricht (MM_CAPABILITIES), bestehend aus
den Parametern MM1–MM12,
die der Basissendeempfangsstation gegenüber die Multimediaeigenschaften
der Mobilstation beschreiben, wobei die Basissendeempfangsstation
den Empfang dieser Daten bestätigt (MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE).
Zu diesem Zweck werden die benötigten
festgelegten Nachrichten zwischen der Mobilstation und der Mobilfunkvermittlungszentrale
erstellt. Die Mobilfunkvermittlungszentrale überträgt die Nachricht (MM_CAPABILITIES),
bestehend aus den Parametern MM1–MM12, die weiter dem Kommunikationsgerät gegenüber die
Multimediaeigenschaften der Mobilstation beschreiben, welches Kommunikationsgerät ebenfalls
den Empfang dieser Daten bestätigt (MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE).
Zu diesem Zweck wird eine Protokolldefinition, wie IP oder X.25, zwischen
der Mobilfunkvermittlungszentrale und dem Kommunikationsgerät erstellt.
Es ist offensichtlich, dass die zur Übertragung der Parameter und
der Bestätigungen
nach Empfang der Nachrichten benutzten Nachrichten, was ihren Inhalt
betrifft, variieren können,
je nachdem, ob die Nachrichten zwischen der Mobilstation und der
Mobilfunkvermittlungszentrale oder zwischen der Mobilfunkvermittlungszentrale
und dem Kommunikationsgerät übertragen
wurden. Auf der Basis der empfangenen Daten führt der Server des Kommunikationsgeräts eine
Optimierung der zu übertragenden
Daten entsprechend den Multimediaeigenschaften der Mobilstation
durch, wonach die optimierte Datenübertragung gestartet werden
kann (OPTIMAL-DATA). Das Kommunikationsgerät wird vorteilhafterweise direkt
mit der Mobilfunkvermittlungszentrale des PLMN-Netzes gekoppelt. Die
Datenübertragung
findet vorzugsweise unter Einsatz einer Funkverbindung zwischen
der Mobilstation und der Mobilfunkvermittlungszentrale statt. Das
Verfahren kann jedoch auch leicht in anderen mobilen Kommunikationsnetzwerken,
wie den zellularen D-AMPS und JDC/PDC-Netzwerken, implementiert werden.
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Gemäß des erfindungsgemäßen Verfahrens wird
zur Optimierung der vom Server zu übertragenden Daten die zum
Beispiel hohe Auflösung
einer Grafikdatei soweit reduziert, dass sie auf dem Display eines
drahtlosen Multimediakommunikationsgeräts angezeigt werden kann. Somit
ist es beim Übertragen
einer Grafikdatei auch möglich,
die ursprüngliche
Kodierung eines Bildes, zum Beispiel GIF, JPEG oder TIFF, in eine
andere Kodierungsart umzuwandeln, wobei die Datenübertragungsverbindung so
effizient wie möglich
genutzt wird, sie kann vom Displaygerät des Zielkommunikationsgeräts reproduziert
werden, oder die Kodierung kann vom Kommunikationsgerät mit Hilfe
seiner Anwendungssoftware interpretiert werden. Oft ist es möglich, die
Auflösung eines
Bildes zu reduzieren, ohne die Interpretation der im Bild enthaltenen
Information zu beeinträchtigen.
Durch Auswahl der Kodierung ist es auch möglich, die zu übertragende
Grafikdatei zu beeinflussen, wobei kleinere Dateien schneller übertragen
werden können.
In einem weiteren Beispiel kann die Übertragungsgeschwindigkeit
sowie auch die Auflösung
eines im Server gespeicherten Videobildes angepasst werden, um der
Reproduktionskapazität
der Mobilstation oder der Kapazität der Datenübertragungsverbindung, zum
Beispiel einer Funkverbindung, besser zu entsprechen. Dies erfolgt
zum Beispiel durch Umkodierung und Vorverarbeitung des zu übertragenden
Videobildes, was auch in Verbindung mit der Übertragung eines Echtzeitvideobildes,
wie einer Videoverhandlung, durchgeführt werden kann. Die ursprüngliche
Kodierung, wie MPEG, kann umgewandelt werden. Somit wird das zu übertragende Videobild
umkodiert werden, um der Übertragungsart der
Kommunikation, zum Beispiel dem HSCSD-Dienst oder dem GSM GPRS-Netzwerk,
zu entsprechen. In einem weiteren Beispiel kann der Server die Eigenschaften
des Eingabemittels des empfangenden Kommunikationsgeräts, wie
die Eigenschaften des Tastenfeldes und die Eigenschaften des Steuergeräts, wie
Maus, Joystick oder Zeigerball, oder ihr mögliches Fehlen im Gerät, berücksichtigen.
Folglich kann ein zu übertragendes
Formular, wie eine INTERNET-Seite oder eine Eingabeseite einer Tabellenkalkulationssoftware,
in einer geeigneten Form an das Gerät übertragen werden. Ferner müssen die
Eigenschaften des empfangenden Geräts berücksichtigt werden, zum Beispiel
wie in dem Fall, in dem das Gerät
nur ein bestimmtes Präsentationsprotokoll,
wie eine bestimmte HTML-Version, unterstützt. Es ist besonders wichtig,
die Eigenschaften des Geräts
in Betracht zu ziehen, wenn ladbare Programmcodes wie Java verwendet
werden.
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Mit
Bezug auf 3 sendet die Mobilstation zum
Aufbau der oben beschriebenen, von mobiler Seite initiierten Anruf-
oder Datenübertragungsverbindung
in einem mobilen Kommunikationsnetwerk des GSM-Standards dem Netzwerk
eine CM_SERVICE_REQUEST Nachricht, um den gewünschten Sprach- oder Datendienst
zu starten. Hierzu gehört
eine Verbindung mit einem Kommunikationsgerät des PSTN-Netzes oder die Übertragung einer
Kurznachricht. Als Nächstes
werden die Kenndaten der Mobilstation geprüft (AUTHENTICATION), und die
Mobilstation gibt benötigte
Steuerdaten (SETUP) aus. Die von der Mobilstation übertragene CM_SERVICE_REQUEST
Nachricht enthält
auch ein CLASSMARK_2 Informationselement zum Zwecke der Übertragung
von Information von der Mobilstation in Parameterform. Das Informationselement umfasst
vorbestimmte Folgen von zu übertragenden Nullen
und Einsern, die die Werte der Parameter beschreiben. Auf der Basis
des von der Mobilstation angeforderten Dienstes kann das Netzwerk
die Mobilstation mittels einer CLASSMARK_ENQUIRY Nachricht um benötigte zusätzliche
Information bitten, wobei die Mobilstation ein CLASSMARK_2 und,
falls benötigt,
auch ein CLASSMARK_3 Element mittels einer CLASSMARK_CHANGE Nachricht überträgt. Die
Informationselemente enthalten zum Beispiel Information über Verschlüsselungsalgorithmen
und den Betrieb der Mobilstation in verschiedenen Frequenzbereichen
(GSM 900, GSM 1800 und GSM 1900).
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Gemäß einer
zweiten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein neues Informationselement CLASSMARK_4 erstellt, welches
Information über
die Multimediaeigenschaften der Mobilstation, wie die Parameter MM1–MM12, enthält. Das
CLASSMARK_4 Informationselement wird bei Bedarf als Antwort auf
die vom Netzwerk übertragene CLASSMARK_ENQUIRY Nachricht übertragen.
Auf der Basis der empfangenen Information überträgt die Mobilfunkvermittlungszentrale
die Information an das Multimediadienste anbietende Kommunikationsgerät, das sich
im gleichen PLMN-Netz befinden kann. Zur Übertragung von Daten an dieses
Kommunikationsgerät
benutzt die Mobilfunkvermittlungszentrale zum Beispiel die Protokolldefinitionen
computergesteuerter Telefondienste, d. h. eines intelligenten Netzwerks
(IN). Die Mobilfunkvermittlungszentrale überträgt eine Parameternachricht
(MM_CAPABILITIES), bestehend aus den Parametern MM1–MM12, die
die Multimediaeigenschaften der Mobilstation beschreiben, an das
Kommunikationsgerät,
welches den Empfang dieser Information bestätigt (MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE).
Auf der Basis dieser Information optimiert der Server des Kommunikationsgeräts die zu übertragenden
Daten in Anpassung an die Multimediaeigenschaften der Mobilstation,
wonach optimierte Datenübertragung gestartet
werden kann (OPTIMAL_DATA). Das Kommunikationsgerät kommuniziert
vorteilhafterweise direkt mit der Mobilfunkvermittlungszentrale
des PLMN-Netzes.
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Wie
in 4 dargestellt, überträgt der Betreiber des Telefonnetzwerks
nach einem von mobiler Seite terminierten (MT) Anruf zum Beispiel
die Nummer des Mobilfunktelefons des Adressaten an die Mobilfunkvermittlungszentrale.
Die Mobilfunkvermittlungszentrale ruft die Rechte des betreffenden
Mobilfunkteilnehmers aus der Heimatdatei und der Besucherdatei ab.
Danach übertragen
das mobile Kommunikationsnetzwerk und die Mobilstation die für den Anrufaufbau
benötigten
Steuer- und Kenndaten. Zum Aufbauen einer Verbindung überträgt das dem GSM-Standard
entsprechende Netzwerk eine PAGING_REQUEST Nachricht an die Mobilstation, die
als Antwort eine PAGING_RESPONSE Nachricht an die Basissendeempfangsstation
sendet, um eine Datenübertragungsverbindung
aufzubauen, wenn die Mobilstation hierfür genügende Rechte besitzt. Diese
Nachricht enthält
auch das CLASSMARK_2 Informationselement der Mobilstation, um Information
von der Mobilstation übertragen
zu können.
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Gemäß einer
dritten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird, wie bereits in Verbindung mit dem von mobiler Seite initiierten
Anruf offenbart, ein neues Informationselement CLASSMARK_4 erzeugt,
welches die Parameterdaten MM1–MM12,
betreffend die Multimediaeigenschaften der Mobilstation, enthält. Bei
Bedarf können
diese Daten auch in den CLASSMARK_2 und CLASSMARK_3 Informationselementen
enthalten sein, wenn sie genügend
freien Platz zur Aufnahme dieser Parameterdaten MM1–MM12 enthalten. Zur Übertragung
von Information an das Kommunikationsgerät des PSTN-Netzes und zur Kommunikation
(MM_CAPABILITIES, MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE) benutzt die Mobilfunkvermittlungszentrale
zum Beispiel die Protokolldefinitionen computergesteuerter Telefondienste,
d. h. eines intelligenten Netzwerks. Auf der Basis der Information
führt der
Server eine Optimierung der zu übertragenden
Daten in Anpassung an die Multimediaeigenschaften der Mobilstation
durch, wonach die optimierte Datenübertragung gestartet werden kann
(OPTIMAL_DATA).
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Die
Registrierung der Mobilstation in einem mobilen Kommunikationsnetzwerk,
wie einem GSM GPRS-Netzwerk, dient dem Zweck, den Standort der Mobilstation
im PLMN-Netz mittels
der Kenndaten, wie der IMSI-Kennung, zu ermitteln. Dies ist notwendig
zum korrekten Routen der an die Mobilstation adressierten Datenpakete,
zum Beispiel zum Adressieren der PDU-Datenpakete von einem PDN-Netz an
einen GPRS-Unterstützungsknoten
SGSN1, der die Mobilstation bedient. In Verbindung mit der Registrierung
können
dem Netzwerk auch die Rechte und Eigenschaften der Mobilstation
mitgeteilt werden. Nach ihrer Registrierung im GPRS-Netzwerk überträgt die Mobilstation
eine ATTACH_REQUEST Nachricht an das Netzwerk, die auch das oben
präsentierte
MS_CLASSMARK_2 Informationselement enthält. Im GPRS-Netzwerk enthält dieses
Informationselement auch Information über die Klasse der Mobilstation
und ihre Fähigkeit,
Datenübertragung auf
mehreren logischen Funkkanälen
gleichzeitig zu unterstützen.
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Gemäß einer
vierten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird ein neues Informationselement CLASSMARK_4 erstellt, welches
die Parameterdaten MM1–MM12,
betreffend die oben genannten Multimediaeigenschaften der Mobilstation,
enthält.
Bei Bedarf kann diese Information auch in den CLASSMARK_2 und CLASSMARK_3
Informationselementen enthalten sein, wenn sie genügend freien
Platz zur Aufnahme dieser Parameterdaten MM1–MM12 enthalten. Wenn der verwaltende
GPRS-Unterstützungsknoten
Information über
die Multimediaeigenschaften der Mobilstation empfängt, kann
er kommunizieren (MM_CAPABILITIES, MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE)
und diese Information mittels der Protokolldefinitionen des intelligenten
Netzwerks oder der IP-Protokolldefinition an den Server des PLMN-Netzes
oder des PSTN-Netzes, oder mittels der Signalisierungsprozedur SS7/MAP
an den Server des ISDN-Netzes übertragen,
wo die Multimediadienste zur Verfügung stehen. Auf der Basis
dieser Information optimiert der Server die zu übertragenden Daten, um den Multimediaeigenschaften
der Mobilstation zu entsprechen, wonach optimierte Datenübertragung
gestartet werden kann (OPTIMAL_DATA). Der Server kommuniziert vorteilhafterweise
direkt mit dem Unterstützungsknoten
des PLMN-Netzes, der die Mobilstation bedient.
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Das
GSM GPRS-System umfasst auch eine Prozedur zur Übertragung einer ACTIVATE_POP_CONTEXT_REQUEST
Nachricht von der Mobilstation an den verwaltenden GPRS-Unterstützungsknoten,
mittels welcher Nachricht die gewünschte Protokolldefinition
zum Einsatz in der Datenübertragung
zwischen ihnen aktiviert werden kann. Das Multimediadienste anbietende
Kommunikationsgerät
kann mit dem GPRS-Unterstützungsknoten
des Gateways direkt oder zum Beispiel über das PDN-Netz kommunizieren.
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Gemäß einer
fünften
vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird eine separate Protokolldefinition, wie IP oder X.25, zwischen
der Mobilstation und dem Server zum Übertragen von Parametern, die
die Multimediaeigenschaften zwischen der Mobilstation und dem Server
beschreiben, zum Beispiel mittels der MM_CAPABILITIES und MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE
Nachrichten, erstellt. Auf der Basis der empfangenen Information optimiert
der Server die zu übertragenden
Daten in Anpassung an die Multimediaeigenschaften der Mobilstation,
wonach die optimierte Datenübertragung gestartet
werden kann.
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Die
Mobilfunkvermittlungszentrale führt
Information über
die in ihr registrierten Mobilstationen, wie ihre IMSI-Kennungen. Gemäß einer
sechsten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
werden Parameter, die die Multimediaeigenschaften der Mobilstation
beschreiben, in der Mobilfunkvermittlungszentrale, zum Beispiel
in der Heimatdatei oder der Besucherdatei, gespeichert. In Verbindung
mit einem von mobiler Seite initiierten Anruf ruft die Mobilfunkvermittlungszentrale diese
Daten aus ihren Registern ab und überträgt sie an den Multimediadienste
anbietenden Server in einer beliebigen, wie zuvor in dieser Spezifikation
beschriebenen Weise, zum Beispiel mit den MM_CAPABILITIES und MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE
Nachrichten, wie in 3 oder 4 dargestellt.
Folglich muss die Mobilstation die Parameterdaten nicht in Verbindung mit
jedem Anruf an die Mobilfunkvermittlungszentrale übertragen. Überdies
müssen
die Parameterdaten an den Server nur in dem Fall übertragen
werden, in dem der betreffende Server ein Server ist, der Multimediadienste überträgt, oder
wenn der Server diese Parameterdaten abfragt, zum Beispiel, indem
er die Protokolldefinitionen des intelligenten Netzwerks oder die
IP-Protokolldefinitionen verwendet. Bei Bedarf fragt die Mobilfunkvermittlungszentrale
die Parameterdaten von der Mobilstation zum Beispiel in der oben
beschriebenen Weise mittels einer CLASSMARK_ENQUIRY Nachricht ab,
was zum Beispiel dann erfolgen kann, wenn die Mobilstation in der
Mobilfunkvermittlungszentrale registriert ist. Nach Übertragung
der Parameterdaten kann die optimierte Datenübertragung gestartet werden.
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Gemäß einer
siebten vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
die Parameterdaten von der Mobilfunkvermittlungszentrale an den
Server auch nach einem von mobiler Seite terminierten Anruf übertragen
werden. Hierzu nimmt der Server, der Multimediadienste anbietet,
Kontakt mit der Mobilfunkvermittlungszentrale unter Bezugnahme auf
zum Beispiel einen früher vom
Mobilfunkteilnehmer bestellten Dienst auf, um die Datenübertragungsverbindung
mit der Mobilstation aufzubauen. In der betreffenden Mobilfunkvermittlungszentrale
werden auch die Parameterdaten der Mobilstation gespeichert, und
diese Parameterdaten werden an den Server in der oben beschriebenen Weise übertragen.
Die oben genannten vorteilhaften Ausführungsformen der Erfindung
haben den Vorteil, dass die Datenübertragung zwischen der Mobilstation
und der Mobilfunkvermittlungszentrale reduziert ist. Die auf Mobilstationen
bezogenen Parameter können
in der Mobilfunkvermittlungszentrale auch in einem Fall gespeichert
werden, in dem sich der Server im PDN-Netz befindet, wie in 1 dargestellt. Wenn
der verwaltende GPRS-Unterstützungsknoten auch
mit der Mobilfunkvermittlungszentrale kommuniziert, können die
Parameterdaten dort abgerufen und an den Server übertragen werden. Außer in der Mobilfunkvermittlungszentrale
können
die Parameterdaten auch im GPRS-Register des Unterstützungsknotens
gespeichert werden.
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Gemäß einer
vorteilhaften Ausführungsform des
erfindungsgemäßen Verfahrens
können
die auf die Mobilstationen bezogenen Parameterdaten auch in dem
Kommunikationsgerät
gespeichert werden, das Multimediadienste anbietet. Die betreffende
Ausführungsform
hat unter anderem den Vorteil, dass die Datenübertragung auch zwischen der
Mobilfunkvermittlungszentrale und dem Kommunikationsgerät reduziert
ist. Bei Bedarf fragt das Kommunikationsgerät die Parameterdaten von der
Mobilfunkvermittlungszentrale der Mobilstation ab, wenn diese in
der Mobilfunkvermittlungszentrale gespeichert sind. Die Mobilfunkvermittlungszentrale
kann ferner die notwendigen Parameterdaten von der Mobilstation,
zum Beispiel mittels der oben beschriebenen Nachrichten, abfragen.
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Die
Parameterdaten, die die Multimediaeigenschaften der Mobilstation
beschreiben, können zum
Beispiel infolge der Aktualisierung des Funktionsprogramms des drahtlosen
Multimediakommunikationsgeräts,
der im Gerät
vorgenommenen Änderungen
oder des Anschlusses anderer Nebengeräte an das Gerät geändert werden.
Es ist somit offensichtlich, dass die Parameterdaten in Anpassung
an die Eigenschaften des Geräts
geändert
und in der Mobilstation gespeichert werden. Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
wird dem Kommunikationsnetzwerk die vorgenommene Änderung
zum Beispiel mittels einer von der Mobilstation übertragenen CLASSMARK_CHANGE
Nachricht mitgeteilt. Die Parameterdaten können, wie früher beschrieben, mittels
CLASSMARK Informationselementen übertragen
werden, oder die CLASSMARK_CHANGE Nachricht wird von der Mobilstation
nur dazu benutzt, anzuzeigen, dass die Parameterdaten geändert wurden,
wonach die Mobilfunkvermittlungszentrale die Parameterdaten von
der Mobilstation mittels einer anderen vereinbarten Nachricht, zum
Beispiel einer CLASSMARK_ENQUIRY Nachricht abfragt. Folglich kann
die CLASSMARK_CHANGE Nachricht zur Übertragung von Parameterdaten
an das Kommunikationsnetzwerk benutzt werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann auch in dem Fall angewandt werden, in dem der Dienste anbietende
Server die an ein Kommunikationsgerät, wie eine Mobilstation, zu übertragenden
Grafik-, Video-, Text-, Audio- und Datendateien weiter von einem
anderen, in Verbindung mit dem Server stehenden Kommunikationsgerät empfängt, das
zum Beispiel ein Telekommunikationsterminal und einen Datenprozessor
aufweist, aber keine Optimierung durchführt. Somit kann der übertragende
Server die notwendige Optimierung durchführen, bevor die Dateien zum
Beispiel an eine Mobilstation übertragen werden.
Es ist folglich offensichtlich, dass der zur Übertragung benutzte Server
ein Kommunikationsgerät
sein kann, welches im GSM GPRS-System direkt mit dem Gateway GPRS-Unterstützungsknoten, mit
dessen Server, kommuniziert, oder welches mit der Mobilfunkvermittlungszentrale,
mit dessen Server, kommuniziert.
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Gemäß dem oben
beschriebenen Beispiel und unter Bezugnahme auf 1 ist
das zur Übertragung
verwendete Kommunikationsgerät
ein Kommunikationsgerät
S4, das einen Telekommunikationskanal TE4 und einen Datenprozessor
GS1 umfasst. Das Kommunikationsgerät S4 kann auch als Gateway
Server S4 verwendet werden, wobei gemäß 1 das Kommunikationsgerät S2 zum
Beispiel über
dieses Kommunikationsgerät
S4 mit dem Kommunikationsnetzwerk PDN kommuniziert. Natürlich ist
es möglich,
dass das Kommunikationsgerät
S4 mit dem PDN-Netz nur über
diesen Gateway Server S4 kommuniziert, um Multimediainformation
in das Kommunikationsnetzwerk, wie das PDN-Netz, und weiter an den
Teilnehmer zu routen. Somit kann der Server S4 auch als Filterproxy
S4 im Kommunikationswerk verwendet werden, wobei das Filterproxy
S4 auf Basis der Teilnehmerdaten Multimediainformation filtert, die
vom Kommunikationsgerät
S2 zu übertragen
ist, derart, dass Information herausgefiltert wird, die Inhaltsmaterial
eines ausgewählten
Typs umfasst, oder dass deren Übertragung
im Kommunikationsnetzwerk vollständig
verhindert wird. Überdies
ist es offensichtlich, dass zum Beispiel der Betrieb gemäß des Beispiels
auch bei Kommunikationsgeräten
möglich
ist, die mit dem PSTN-Netz kommunizieren.
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In
der obigen Beschreibung wurde der Einsatz des erfindungsgemäßen Verfahrens
in der Kommunikation vor allem zwischen einer in einem PLNM-Netz
registrierten Mobilstation und einem Kommunikationsgerät in einem
PSTN-Netz oder einem
PDN-Netz besprochen, es ist jedoch offensichtlich, dass die Erfindung
auch zwischen einem Kommunikationsgerät, das Multimediadienste benutzt, und
einem anderen Kommunikationsgerät,
das Multimediadienste in einem PSTN-Netz oder einem PDN-Netz benutzt,
eingesetzt werden kann. Mit Bezug auf 1 ist ein
solches, Dienste benutzendes Kommunikationsgerät ein Kommunikationsgerät S3, das
zum Beispiel aus einem Telekommunikationsterminal TE3 und einem
Datenprozessor PC3 besteht. In diesem Fall befindet sich das Kommunikationsgerät S3 im
gleichen PSTN-Netz mit dem Kommunikationsgerät S1, es kann sich aber auch
in einem anderen PSTN-Netz oder dergleichen befinden. Die Abfrage
und Übertragung
von Parameterdaten findet zum Beispiel mittels intelligenter Netzwerkprotokolldefinitionen
oder der IP-Protokolldefinition und zum Beispiel mit Hilfe von MM_CAPABILITIES
und MM_CAPABILITIES_ACKNOWLEDGE Nachrichten statt. Die oben genannten
vorteilhaften Ausführungsformen
der Erfindung können
in der Datenübertragung
zwischen dem Kommunikationsgerät
S3 und dem Multimediadienste anbietenden Kommunikationsgerät S1 zum
Einsatz kommen, beispielsweise derart, dass eine Mobilstation MS1–MS4 des PLMN-Netzes
dem Kommunikationsgerät
S3 eines Festnetzes entspricht, und die Mobilfunkvermittlungszentrale
MSC1 dem Kommunikationsgerät
entspricht, das Anrufe im Festnetz überträgt, wie einer Telefonvermittlungszentrale,
mit der das Kommunikationsgerät
S3 Kontakt aufnimmt, um eine Datenübertragungsverbindung mit dem
Kommunikationsgerät
S1 aufzubauen. Somit findet die Datenübertragung zwischen den Kommunikationsgeräten unter Einsatz
eines Kabelfestnetzes statt.
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Für einen
Fachmann ist offensichtlich, dass die Erfindung nicht ausschließlich auf
die Beispiele beschränkt
ist, sondern dass die Ausführungsformen der
Erfindung innerhalb des Geltungsbereichs der im Folgenden angegebenen
Ansprüche
variieren können.