DE10100103A1 - Hydraulikaggregat für schlupfgeregelte Bremsanlagen - Google Patents
Hydraulikaggregat für schlupfgeregelte BremsanlagenInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft ein Hydraulikaggregat für schlupfgeregelte Bremsanlagen, dessen Speicheraufnahmebohrung (1) zwischen den Ventilaufnahmebohrungen (2, 2') der beiden Ventilreihen (X, Y) in den Aufnahmekörper (4) einmündet.
Description
Die Erfindung betrifft ein Hydraulikaggregat für schlupfge
regelte Bremsanlagen nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Aus der DE 40 13 160 A1 ist bereits ein Hydraulikaggregat
für eine schlupfgeregelte Bremsanlage bekannt geworden, in
dessen Aufnahmekörper mehrere Ventilaufnahmebohrungen in ei
ner ersten und zweiten Ventilreihe eingebracht sind, die
Ein- und Auslassventile aufnehmen. Außerhalb zu den beiden
Ventilreihen ist im blockförmigen Aufnahmekörper eine Pum
penbohrung angeordnet. Ferner befindet sich außerhalb zu den
beiden Ventilreihen ein Motor am Aufnahmekörper, der senk
recht zur Pumpenbohrung ausgerichtet ist. Weitere Aufnahme
bohrungen für Speicherelemente und Dämpfungskammern befinden
sich senkrecht zu den Achsen der Ventilaufnahmebohrungen,
die durch die Pumpenbohrung von den Ventilreihen beabstandet
sind. In jeder der beiden Ventilreihen befinden sich sowohl
Einlass- als auch Auslassventile, wobei die Auslassventile
jeweils zwischen den Ventilaufnahmebohrungen der Einlassven
tile gelegen sind, so dass auch die funktionell mit den Aus
lassventilen zusammenwirkenden Speicherelemente fluchtend zu
jeweils einem paar Auslassventile angeordnet sind.
Die gewählte Anordnung erfordert zwangsläufig einen angemes
senen Platz zur Integration aller Funktionselemente im Auf
nahmekörper, so dass sich ein relativ großes Blockvolumen
ergibt, was wiederum einen entsprechend großen Einbauraum
des Hydraulikaggregats innerhalb eines Fahrzeugs erfordert.
Ein weiterer Nachteil ist darin zu sehen, dass die Druckmit
telanschlüsse, die zu den Radbremsen führen, zu beiden Sei
tenflächen des Hydraulikaggregats verteilt sind und somit
einen zusätzlichen Montage- bzw. Bauaufwand zum Anschluss
der Bremsleitungen verursachen.
Daher ist es die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Hy
draulikaggregat der angegebenen Art derart zu verbessern,
dass unter Einhaltung möglichst kleiner Gehäuseabmessungen
eine optimale Platzierung aller Aufnahmebohrungen und Druck
mittelkanäle innerhalb des Aufnahmekörpers zustande kommt,
wobei durch entsprechend Bohroperationen, Montagevorgänge
und unter Berücksichtigung einfacher Bremsleitungsanschlüsse
am Aufnahmekörper eine herstelltechnisch optimale Konfigura
tion für das Hydraulikaggregat geschaffen wird, das eine
möglichst einfache Entlüftung und das ggf. auch die Aus
tauschbarkeit einzelner Komponenten erlaubt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für ein Hydraulikaggregat
der eingangs genannten Art durch die kennzeichnenden Merkma
le des Patentanspruchs 1 gelöst.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen im nach
folgenden aus der Beschreibung eines für die Erfindung re
präsentativen Hydraulikaggregats anhand einer Zeichnung nach
Fig. 1 hervor.
Die Fig. 1 zeigt eine dreidimensionale Darstellung eines
Aufnahmekörpers 4 mit allen erfindungswesentlichen Merkmalen
zur Realisierung des gewünschten Hydraulikaggregats. Das Hy
draulikaggregat besteht demnach aus einem blockförmigen Auf
nahmekörper 4, der in mehreren Ventilaufnahmebohrungen 2, 2'
einer ersten und zweiten Ventilreihe X, Y Ein- und Auslass
ventile aufnimmt, mit einer außerhalb zu den beiden Ventil
reihen X, Y im Aufnahmekörper 4 angeordneten Pumpenaufnahme
bohrung 5, die eine von einem Elektromotor angetriebene Pum
pe aufweist. Ferner mündet in den Aufnahmekörper 4 eine
Speicheraufnahmebohrung 1 ein, die zwischen den beiden Ven
tilreihen X, Y angeordnet ist. Die Ventil-, Pumpen- und
Speicheraufnahmebohrungen 2, 2', 5, 1 sind an mehreren
Druckmittelkanälen angeschlossen, die eine hydraulische Ver
bindung zwischen den Bremsdruckgeberanschlüssen DK, SK und
den Radbremsanschlüssen VL, VR, HR, HL herstellen. Die Spei
cheraufnahmebohrung 1 ist zwischen den Ventilaufnahmebohrun
gen 2, 2' der beiden Ventilreihen X, Y in eine Seitenfläche
des Aufnahmekörpers 4 hinein geführt und quer zur Motordreh
achse, die koaxial zur Pumpendrehachse verläuft, ausgerich
tet, so dass die Speicheraufnahmebohrung 1 möglichst nahe an
der Pumpenaufnahmebohrung 5 gelegen ist. Die mit einem Ge
winde für die Aufnahme eines Hochdruckspeichers versehene
Speicheraufnahmebohrung 1 befindet sich folglich diametral
zu einer zweiten Gehäuseseitenfläche 10 ausgerichtet, wobei
die zweite Gehäuseseitenfläche 10 sämtliche Radbremsan
schlüsse VL, VR, HL, HR und Bremsdruckgeberanschlüsse SK, DK
aufnimmt. Hierdurch konzentrieren sich sämtliche Bremslei
tungsmontagevorgänge auf ausschließlich eine Gehäusefläche
des Aufnahmekörpers 4, während die zur zweiten Gehäusesei
tenfläche 10 gegenüberliegende erste Gehäuseseitenfläche 3
ausschließlich zur Aufnahme des Hochdruckspeichers vorgese
hen ist. Quer zur Speicheraufnahmebohrung 1 erstreckt sich
ein Verteilerkanal 6 parallel zur ersten Ventilreihe X im
Aufnahmekörper 4, der die Speicheraufnahmebohrung 1 abbil
dungsgemäß in Form eines Durchbruchs tangiert oder bei Be
darf auch unmittelbar durchquert, welche die Speicheraufnah
mebohrung 1 mit den Ventilaufnahmebohrungen 2' der ersten
Ventilreihe verbindet, die die elektromagnetisch betätigba
ren Einlassventile aufnimmt.
Eine zweckmäßige Anordnung für den Hochdruckspeicher ergibt
sich auch, wenn die Speicheraufnahmebohrung 1 rechtwinklig
zur abbildungsgemäßen Anordnung, d. h. parallel neben dem
Pumpenmotor aus der zweiten Gehäusestirnfläche 12 hervor
tritt, so daß der Hochdruckspeicher neben dem Pumpenmotor
plaziert werden kann.
Mehrere Ventilaufnahmebohrungen 2", 2''' einer dritten Ven
tilreihe Z münden neben der ersten und zweiten Ventilreihe
X, Y in eine erste Gehäusestirnfläche 11 des Aufnahmekörpers
4 ein, so dass jeweils eine sogenannte dritte Ventilreihe Z
für jeden Bremskreis unmittelbar neben der Pumpenaufnahme
bohrung 5 gelegen ist.
Die sich gleichfalls aus Richtung der ersten Gehäusestirn
fläche 11 in den Aufnahmekörper 4 erstreckenden Ventilauf
nahmebohrungen 2 der zweiten Ventilreihe Y sind als Sackboh
rungen ausgeführt, wobei die Ventilaufnahmebohrungen 2 paar
weise für jeden Bremskreis in der Ventilreihe Y zusammenge
fasst sind, die über mehrere Verbindungskanäle 7 an den
gleichfalls paarweise zusammengefaßten Ventilaufnahmebohrun
gen 2' der ersten Ventilreihe X angeschlossen sind. Diese
Verbindungskanäle 7 sind besonders einfach durch unter einem
Neigungswinkel zu den Ventilachsen gerichtete Bohroperatio
nen in den Ventilaufnahmebohrungen 2' der ersten Ventilreihe
X hergestellt, die durch entsprechende Wahl des Neigungswin
kels auf den Boden der Ventilaufnahmebohrungen 2 der zweiten
Ventilreihe Y gerichtet sind.
Die zwischen den paarweise angeordneten Ventilaufnahmeboh
rungen 2, 2' gelegene Speicheraufnahmebohrung 1 ist an einen
Druckkanal 8 angeschlossen, der gleichfalls unter einem Nei
gungswinkel in die Pumpenaufnahmebohrung 5 einmündet. Auch
hier kann bei Bedarf durch eine schräg in die Wandung der
Pumpenaufnahmebohrung 5 gerichteten Bohrvorgang unmittelbar
eine Verbindung mit der Speicheraufnahmebohrung 1 herge
stellt werden. In die zweite Gehäusestirnfläche mündet fer
ner ein Druckanschluss ein, der zum Druckkanal 8 führt und
an den ein Drucksensor angeschlossen ist. Die Speicherauf
nahmebohrung 1 ist zweckmäßigerweise als Stufenbohrung aus
geführt, um dort über die eigentliche Befestigung des anzu
schraubenden Hochdruckspeichergehäuses bei Bedarf ein in
Richtung der Pumpenaufnahmebohrung 5 sperrendes Rückschlag
ventil integrieren zu können.
Die Pumpenaufnahmebohrung 5 ist gleichfalls als Sackbohrung
aus Richtung der ersten Gehäusestirnfläche 11 in den Aufnah
mekörper 4 gerichtet. Die Pumpenaufnahmebohrung 5 ist über
einen in die zweite Gehäusestirnfläche 12 einmündenden
Sauganschluss 9 mit dem drucklosen Vorratsbehälter eines
Bremsdruckgebers verbindbar.
Zu beiden Seiten der Pumpenaufnahmebohrung 5 erstrecken sich
ausgehend von den Ventilaufnahmebohrungen 2 der zweiten Ven
tilreihe Y zu den Radbremsanschlüssen VR, HL Bremsdruckkanä
le 13, die gleichfalls in Form von Sacklochbohrungen in die
Radbremsanschlüsse HL, VR eingeführt sind. Die Bremsdruckka
näle 13 münden in zwei diametral aufeinander zugerichteten
Sacklochbohrungen die an die unmittelbar neben der Speicher
aufnahmebohrung 1 gelegenen Ventilaufnahmebohrungen 2 der
zweiten Ventilreihe Y angeschossen sind. Die entfernt zur
Speicheraufnahmebohrung 1 angeordneten Ventilaufnahmebohrun
gen 2 der zweiten Ventilreihe Y, die sich außen in der Ven
tilreihe Y befinden, sind über jeweils einen Schrägkanal 14
mit den Ventilaufnahmebohrungen 2", 2''' der dritten Ventil
reihe Z verbunden, um bei Bedarf über einen in die Radbrems
anschlüsse VL, HR einmündenden Kurzschlußkanal 19, der die
Ventilaufnahmebohrungen 2", 2''' anschneidet, eine hydrauli
sche Verbindung mit den Bremsdruckgeberanschlüssen DK, SK
herzustellen.
Ferner sind die Ventilaufnahmebohrungen 2 der zweiten Ven
tilreihe Y von einem sich parallel zur zweiten Ventilreihe Y
erstreckenden Sammelkanal 15 durchdrungen, der außerhalb der
zweiten Ventilreihe Y mit einem aus Richtung der ersten Ge
häusestirnfläche 3 kommenden Kanal zu einem auf der zweiten
Gehäusestirnfläche 12 angeordneten Vorratsbehälteranschluss
16 geführt ist.
Die Ventilaufnahmebohrung 2" der dritten Ventilreihe Z nimmt
ein Druckausgleichsventil und die Ventilaufnahmebohrung 2'''
in der dritten Ventilreihe Z nimmt ein Trennventil auf, wo
bei das Trennventil in der elektromagnetisch erregten
Schaltstellung den jeweils zum Radbremsanschluss VL, HR füh
rende Kanal 17 des Bremsdruckgeberanschlusses SK unter
bricht, während das in die Ventilaufnahmebohrung 2''' einge
setzte Druckausgleichsventil in der nicht erregten Stellung
über den Kurzschlußkanal 19 eine Druckmittelverbindung zwi
schen den beiden Radbremsanschlüssen VL, VR herstellt.
Die komprimierte Anordnung der Ventilaufnahmebohrung 2", 2'''
der Ventilreihe Z als auch die äußerst dichte Anordnung der
in diesem Bereich angeordneten Druckmittelkanäle wird durch
die einzige, mittige Pumpenaufnahmebohrung 5 realisiert, in
die vorzugsweise in Patronenbauweise eine Zahnrad- oder Flü
gelzellenpumpe eingesetzt ist. Durch diese Bauweise ver
bleibt u. a. zwischen den beiden Bremsdruckkanälen 13 ein
ausreichend großer Bauraum zur Integration einer Kabeldurch
führung 18, um den auf der zweiten Gehäusestirnfläche 12 an
geordneten Elektromotor zum Antrieb der Pumpe nach dem Prin
zip eines Elektrosteckers mit einer an der ersten Gehäuse
stirnfläche 11 angeordneten Steuer- und/oder Regelvorrich
tung zu verbinden. Die Kompression sämtlicher Ventilaufnah
mebohrungen ermöglicht nicht nur eine Verkürzung der Druck
mittelwege und Herabsetzung des Druckmittelinhalts, sondern
begünstigt durch die vorgeschlagene Anordnung und Kanalfüh
rung die Entlüftbarkeit des Hydraulikaggregats.
Die Durchströmung des Aufnahmekörpers 4 erfolgt zum Druck
aufbau in der Bremsanlage derart, dass über den Saugan
schluss 9 Druckmittel eines Bremsdruckgebervorratsbehälters
in die Pumpenaufnahmebohrung 5 gelangt und von dort durch
die Pumpe in den Druckmittelkanal 8 gefördert wird, der über
ein Rückschlagventil in die Speicheraufnahmebohrung 1 und
damit in den Hochdruckspeicher gelangt. Gleichzeitig strömt
das Druckmittel über den Verteilerkanal 6 in die Böden der
Ventilaufnahmebohrungen 2' der ersten Ventilreihe X. Sofern
die in den Ventilaufnahmebohrungen 2' eingesetzten Einlass
ventile zum Raddruckaufbau elektromagnetisch in Offenstel
lung geschaltet sind, kann das Druckmittel über die Verbin
dungskanäle 7 in die Böden der in der zweiten Ventilreihe Y
angeordneten Ventilaufnahmebohrung 2 gelangen, wo es unab
hängig von der Ventilschaltstellung der Auslassventile ent
weder direkt für jeden der beiden Bremskreis über jeweils
einen Bremsdruckkanal 13 zum Radbremsanschluss VR bzw. HL
oder indirekt über den Schrägkanal 14 in den Boden der Ven
tilaufnahmebohrung 2" und von dort zum Radbremsanschluss VL
bzw. HR gelangt.
Werden die in der zweiten Ventilreihe Y angeordneten, in
Grundstellung geschlossenen Auslassventile zur Bremsdruckre
duzierung elektromagnetisch geöffnet, so gelangt das in der
ersten Ventilreihe X befindliche Druckmittel nicht zu den
Radbremsanschlüssen, VL, VR, HL, HR, sondern über den Sam
melkanal 15 unmittelbar zum drucklosen Vorratsbehälteran
schluss 16. Dies hat zur Folge, dass sich auch der an den
Radbremsanschlüssen VL, VR, HL, HR anstehende Druck in umge
kehrter Richtung zur Abbildung über die Bremsdruckkanäle 13
bzw. über die Schrägkanäle 14 in Richtung der geöffneten
Auslassventile und damit in Richtung des Vorratsbehälteran
schlusses 16 entspannen kann.
In der Ventilaufnahmebohrung 2" eines jeden Bremskreises be
findet sich ein elektromagnetisches Trennventil, das nur bei
Ausfall der Energieversorgung, d. h. bei Ausfall der Pumpe
bzw. des Hochdruckspeichers in eine Offenstellung geschaltet
wird, um Druckmittel über den Bremsdruckgeberanschluss SK
bzw. DK unter Umgehung des bereits beschriebenen Hydraulik
kreislaufes unmittelbar über den Kurzschlusskanal 19 zu den
beiden Radbremsanschlüssen VL, VR bzw. zu den beiden Radbrem
sanschlüssen HL, HR zu führen. Letztere Kanalverbindung setzt
allerdings voraus, dass das in der Ventilaufnahmebohrung 2'''
eingesetzte Druckausgleichsventil in Offenstellung geschal
tet und der Kanal 17 freigegeben ist.
1
Speicheraufnahmebohrung
2
,
2
' Ventilaufnahmebohrung
2
",
2
"' Ventilaufnahmebohrung
3
Erste Gehäuseseitenfläche
4
Aufnahmekörper
5
Pumpenaufnahmebohrung
6
Verteilerkanal
7
Verbindungskanal
8
Druckkanal
9
Sauganschluss
10
Zweite Gehäuseseitenfläche
11
Erste Gehäusestirnfläche
12
Zweite Gehäusestirnfläche
13
Bremsdruckkanal
14
Schrägkanal
15
Sammelkanal
16
Vorratsbehälteranschluss
17
Kanal
18
Kabeldurchgang
19
Kurzschlußkanal
X, Y, Z Ventilreihen
VL Radbremsanschluss, vorne links
VR Radbremsanschluss, vorne rechts
HL Radbremsanschluss, hinten links
HR Radbremsanschluss, hinten rechts
DK Bremsdruckgeberanschluss (Druckkolbenkreis)
SK Bremsdruckgeberanschluss (Sekundärkreis)
X, Y, Z Ventilreihen
VL Radbremsanschluss, vorne links
VR Radbremsanschluss, vorne rechts
HL Radbremsanschluss, hinten links
HR Radbremsanschluss, hinten rechts
DK Bremsdruckgeberanschluss (Druckkolbenkreis)
SK Bremsdruckgeberanschluss (Sekundärkreis)
Claims (13)
1. Hydraulikaggregat für schlupfgeregelte Bremsanlagen,
mit einem Aufnahmekörper, der in mehreren Ventilaufnah mebohrungen einer ersten und zweiten Ventilreihe Ein- und Auslassventile aufnimmt,
mit einer außerhalb zu den beiden Ventilreihen im Auf nahmekörper angeordneten Pumpenbohrung,
mit einem außerhalb zu den beiden Ventilreihen in den Aufnahmekörper gerichteten Motor, der koaxial zur Pum penbohrung angeordnet ist,
mit einer in den Aufnahmekörper einmündenden Speicher aufnahmebohrung,
mit mehreren die Ventile-, Pumpen- und Speicheraufnah mebohrungen verbindenen Druckmittelkanäle, die eine hy draulische Verbindung zwischen mehreren Bremsdruckge ber- und mehreren Radbremsanschlüssen herzustellen ver mögen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Speicheraufnahmeboh rung (1) zwischen den Ventilaufnahmebohrungen (2, 2') der beiden Ventilreihen (X, Y) in den Aufnahmekörper (4) einmündet.
mit einem Aufnahmekörper, der in mehreren Ventilaufnah mebohrungen einer ersten und zweiten Ventilreihe Ein- und Auslassventile aufnimmt,
mit einer außerhalb zu den beiden Ventilreihen im Auf nahmekörper angeordneten Pumpenbohrung,
mit einem außerhalb zu den beiden Ventilreihen in den Aufnahmekörper gerichteten Motor, der koaxial zur Pum penbohrung angeordnet ist,
mit einer in den Aufnahmekörper einmündenden Speicher aufnahmebohrung,
mit mehreren die Ventile-, Pumpen- und Speicheraufnah mebohrungen verbindenen Druckmittelkanäle, die eine hy draulische Verbindung zwischen mehreren Bremsdruckge ber- und mehreren Radbremsanschlüssen herzustellen ver mögen,
dadurch gekennzeichnet, dass die Speicheraufnahmeboh rung (1) zwischen den Ventilaufnahmebohrungen (2, 2') der beiden Ventilreihen (X, Y) in den Aufnahmekörper (4) einmündet.
2. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Speicheraufnahmebohrung (1) quer zur
Drehachse des Motors ausgerichtet ist, so dass die
Speicheraufnahmebohrung (1) zwischen den Ventilaufnah
mebohrungen (2, 2') der ersten und zweiten Ventilreihe
(X, Y) in einer ersten Gehäuseseitenfläche (3) des Auf
nahmekörpers (4) einmündet.
3. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge
kennzeichnet, dass die erste Gehäuseseitenfläche (3)
diametral zu einer zweiten Gehäuseseitenfläche (10)
ausgerichtet ist, die die Radbrems- und Bremsdruckge
beranschlüsse (VL, VR, HL, HR, DK, SK) aufnimmt.
4. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass sich quer zur Speicheraufnahmebohrung (1) ein
Verteilerkanal (6) parallel zur ersten Ventilreihe (X)
im Aufnahmekörper (4) erstreckt, der die Speicherauf
nahmebohrung (1) tangiert oder durchquert und der die
Speicheraufnahmebohrung (1) mit den Ventilaufnahmeboh
rungen (2') der ersten Ventilreihe (X) verbindet.
5. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass mehrere Ventilaufnahmebohrungen (2", 2''') ei
ner dritten Ventilreihe (Z) neben der ersten und zwei
ten Ventilreihe (X, Y) in eine erste Gehäusestirnfläche
(11) des Aufnahmekörpers (4) einmünden, so dass die
dritte Ventilreihe (Z) unmittelbar neben der Pumpenauf
nahmebohrung (1) gelegen ist.
6. Hydraulikaggregat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, dass sich die Ventilaufnahmebohrungen (2) der
zweiten Ventilreihe (Y) als Sackbohrungen abschnitts
weise in den Aufnahmekörper (4) erstrecken und dass die
Ventilaufnahmebohrungen (2) paarweise in der zweiten
Ventilreihe (Y) angeordnet sind, wobei mehrere Verbin
dungskanäle (7) unter einem Neigungswinkel vom Boden
der Ventilaufnahmebohrung (2) auf den Abschnitt der er
sten Gehäusestirnfläche (11) gerichtet sind, in den die
Ventilaufnahmebohrungen (2') der ersten Ventilreihe (X)
paarweise einmünden.
7. Hydraulikaggregat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, dass die Speicheraufnahmebohrung (1) zwischen den
paarweise angeordneten Ventilaufnahmebohrungen (2, 2')
der ersten und zweiten Ventilreihe (X, Y) an einen
Druckkanal (8) angeschlossen ist, der unter einem Nei
gungswinkel in die Pumpenaufnahmebohrung (5) einmündet.
8. Hydraulikaggregat nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, dass die Pumpenaufnahmebohrung (5) als Sackbohrung
aus der Richtung der ersten Gehäusestirnfläche (11) in
den Aufnahmekörper (4) einmündet, und dass auf der zur
ersten Gehäusestirnfläche (11) entgegen gelegenen zwei
ten Gehäusestirnfläche (12) ein Sauganschluss (9) vor
gesehen ist, der in die Pumpenaufnahmebohrung (5) ein
mündet.
9. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass sich zu beiden Sei
tenflächen der Pumpenaufnahmebohrung (5) Bremsdruckka
näle (13) von den Ventilaufnahmebohrungen (2) der zwei
ten Ventilreihe (Y) zu den Radbremsanschlüssen (VR, HL)
erstrecken, die in Form von Sacklochbohrungen in die
Radbremsanschlüsse (VR, VL bzw. HR, HL) eingebracht sind.
10. Hydraulikaggregat nach Anspruch 9, dadurch gekennzeich
net, dass die unmittelbar neben der Speicheraufnahme
bohrung (1) gelegenen Ventilaufnahmebohrungen (2) der
zweiten Ventilreihe (Y) mittels einer Sacklochbohrung
an den Bremsdruckkanal (13) angeschlossen sind, und
dass die entfernt zur Speicheraufnahmebohrung (1) ange
ordneten Ventilaufnahmebohrungen (2) der zweiten Ven
tilreihe (Y) über Schrägkanäle (14) mit den Ventilauf
nahmebohrungen (2", 2''') der dritten Ventilreihe (Z)
verbunden sind, die eine Druckmittelverbindung zu den
Radbremsanschlüssen (VL, HR) herstellen.
11. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass die Ventilaufnahme
bohrungen (2) der zweiten Ventilreihe (Y) von einem
sich parallel zur zweiten Ventilreihe (Y) erstreckenden
Sammelkanal (15) durchdrungen sind, der zu einem Vor
ratsbehälteranschluss (16) auf der zweiten Gehäuse
stirnfläche (12) führt.
12. Hydraulikaggregat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, dass die Ventilaufnahmebohrungen (2", 2''') der
dritten Ventilreihe (Z) ein Druckausgleichsventil und
ein Trennventil aufnehmen, wobei das Trennventil in der
elektromagnetisch erregten Schaltstellung den Kurz
schlusskanal (19) zwischen dem Bremsdruckgeberanschlus
ses (SK) und dem Radbremsanschluss (VL) unterbricht,
und dass das Druckausgleichsventil bei elektromagneti
scher Erregung einen von der Ventilaufnahmebohrung (2")
zum Bremsdruckkanal (13) einmündenden Kanal (17) unter
bricht, so dass die Radbremsanschlüsse (VL, VR) für die
diagonalen Radbremsen hydraulisch voneinander getrennt
sind.
13. Hydraulikaggregat nach einem der vorhergehenden Ansprü
che, dadurch gekennzeichnet, dass in die Pumpenaufnah
mebohrung (5) eine Pumpenpatrone eingesetzt ist, die
eine Zahnrad- oder Flügelzellenpumpe aufnimmt.
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